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In Nr. 50 der „Gartenbauwirtschaft" hatten wir zur Kenntnis gebracht, in welcher Weise künf tig die Besteuerung des deurschen Gartenbaues nach der sogenannten 2. Notverordnung geplant ist. Wir konnten darauf Hinweisen, daß damit ein wesentlicher Teil der Forderungen, die sei tens des Reichsverbandes in seinem Hilfspro gramm zur Steuerpolitik erhoben worden waren, erfüllt worden ist, so daß insbesondere für unsere kleineren Gartenbaubetriebe beachtliche Erleichterungen erreicht worden sind. Gewiß ein erfreuliches Er eignis in dieser wirtschaftlich so schweren Zeit! Wir müssen aber darüber hinaus mit Be dauern feststellen, daß die 2. Notverordnung unserer Kernsordcrung noch besserem handelspolitischen Schutz der gartenbau lichen Erzeugung tn keiner Weise gerecht geworden ist. Die 2. Not verordnung hat dem deutschen Gartenbau auf diesem Gebiete nichts gebracht! Da aber ohne eine Eindämmung der Auslandszufuhren ein Durchhaltcn des deutschen Gartenbaues nicht möglich ist, können wir diese 2. Notverordnung auch nicht als den Abschluß der Maßnahmen der Reichsregierung zum Schutze der deutschen Landwirtschaft ansehen, denn der deutsche Gar tenbau ist doch wohl ein nicht unbedeutender Teil der deutschen Landwirtschaft. Er hat jedoch bis her vergeblich auf durchgreifende Maßnahmen zur Behebung seiner Notlage gewartet Der Verzweiflung der Berufsangehörigen kann mit Hoffnungen und Versprechun gen nicht begegnet werden! Die verzweifelte Lage des deutschen Garten baues ist allen maßgebenden Stellen bekannt; wir haben unaufhörlich mit allen unseren Mit teln darauf hingewiesen. Unsere Landesverbände haben ebenfalls in allen Teilen des Reiches die zuständigen Behörden ständig aufgeklärt und den Landesregierungen und der Reichsregierung in zahllosen Entschließungen und Zustellungen über die Trostlosigkeit der Lage keine Zweifel gelassen. Wann kommt nun endlich der deutsche Gartenbau an die Reihe? Sobald zu übersehen war daß die 2. Notver ordnung den hauptsächlichsten Forderungen des deutschen Gartenbaues nicht gerecht wurde, hat der Reichsverband weitere geeignete Schritte un ternommen. In eingehenden Besprechungen mit dem Präsidenten und dem geschästssührenden Vorstandsmit glied des Deutschen Landwirtschaftsrates, den Herren Dr. Brandes und Dr. Kutscher haben wrr auf die Unhaltbarkeir der jetzigen Lage hingewiesen und beim Deutschen Landwirt schaftsrat Verständnis und Unterstützung ge sunden. In erneuter Besprechung mit dem Herrn Reichsminister für Ernährung und Land wirtschaft Schiele hat der Reichsverband sodann mit der Unter stützung des Herrn Präsidenten Dr. Brandes Ge legenheit gehabt, die weitere Verschlechterung der Lage des Berufes darzustellen und die Erwartung ouszusprechen, daß an die Durchführung der be reits genannten Forderungen, insbesondere auf dem Gebiete der Handelspolitik, herangetreten wird. Wir haben darüber hinaus in der Be sprechung mit dem Herrn Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft Möglichkeiten aufgewiesen, die mit sofortiger Wirkung eine Entlastung der Märkte herbeifübren könnten, so lange eine Aenderung der handelsv-rtraglichsn Bestimmungen, an der wir unbedingt festhalten müssen, nicht möglich ist. Auf Einzelheiten wer den wir zu geeigneter Zeit zurückkommen. Wir haben die Ueberzeugung. daß Herr Reichs minister Schiele alles tun wird, um auch dem deutschen Gartenbau Hilfe zu bringen, möchten ihm aber angesichts der gegen ihn sinsetzenden Schwierigkeiten zurufen: „Landgraf, bleibe hart!" Er hat sich inzwischen mit dem Ncichskabinctt in Verbindung gesetzt. Wir dürfen der Einfachheit halber auf die Notizen verweisen, die inzwischen über diest Ver handlungen in der Tagespreise erschienen sind. Es hieß darin: Wie die „Telegraphen-llnidn" erfährt, han- stekt es sich bei den Vorlagen des Reichser- nährungsmiuistsrs in erster Linie um Maß nahmen, die seinerzeit in der Notverordnung vom 1.. Dezember keine Aufnahme hatten fin ¬ den können, weil juristisch die Voraussetzun gen des Artikels 48 der Reichsverfassung nicht gegeben schienen. Während mit der letzten Notverordnung die Maßnahmen Auf dem Ge treidegebiet im Augenblick zum Abschluß ge kommen sind, beziehen sich die weiter geplan ten Maßnahmen auf die paritätische Behand lung der übrigen landwirtschaftlichen Pro duktionszweige, in erster Linie auf die Vieh- und Veredlungswirtschast, den Gartenbau und die Forstwirtschaft. Do für diese Erzeugnisse die zollpolitische Bewegungsfreiheit durch ver schiedene Handelsverträge eingeschränkt ist, soll nach den Plänen Schieles nicht nur der Reichsregierung die Ermächtigung zur Fest setzung der Zölle nach Maßgabe der Wirt schaftslage erteilt werden; vielmehr ist auch an weitere innerwirtschaftliche Maßnahmen nach Art der bereits eingeführten bzw. unmit telbar vor der Einführung stehenden Ver wendungszwänge gedacht. Im einzelnen handelt es sich u. a. um die Zölle für Butter und andere Molkereiprodukte, für Vieh, Fleisch und sonstige Verevlungser- zeugnisfe und für Holz, um einen Verwen dungszwang für Erzeugnisse aus diesem Ge biet und um ein Südfruchtmonopol. Allerdings würde sich daraus die Not wendigkeit einer baldigen Inangriffnahme neuer tzandelsvertragsoerhandlungsn ergeben. Die Einzelheiten hängen von der Entschei dung über das Genfer Zollwaffenstillstands abkommen ab. Angesichts der parlamentarischen Lage im Reichstag können die Maßnahmen bei Be nutzung des parlamentarischen Weges nur dann noch vor Weihnachten erledigt werden, wenn im Laufe des Mittwoch die entsprechen den Initiativanträge eingebracht werden. Das Reichskabinstt würde also auf Grund der Vorlagen Schieles lediglich die Einzelheiten festlegen, die dann im Einvernehmen mit der Regierung in den Anträgen ihren Nieder schlag finden. Eine Mehrheit für diese An träge hält man für sicher. Sollten sich son stige Schwierigkeiten ergeben, dann würde der Weg der Notverordnung für die alsbaldige Inkraftsetzung bleiben. Das Reichsernährungsministerium vertritt die An- Aus Mitgliederkreisen erhalten wir zu die ser Frage nachstehende Antwort eines Arztes: „Auf Ihre Veranlassung habe ich mich sofort erkundigt, wer eigentlich der Dr. von Crondalström der den eigenartigen . Artikel geschmeben hat, ist. Aus Hamburg wird mir die Nachricht übermittelt, daß ein Dr. von Crondalström, weder der Gesundheits behörde, noch der Aerztekammer, noch dem Landesverband der Aerzte Deutschlands in Hamburg bekannt ist. Es würde doch sehr wichtig sein fsstzustellen, ob es einen deut schen Dr. von Crondalström überhaupt gibt, oder ob dies nur ein vorgeschobener Name ist.. Vielleicht handelt es sich um einen aus ländischen Arzt, der sich vorübergehend in Hamburg aufgehalten hat. Im ReichZ-Medi- zinal-Kalender des Jahres 1929 steht auch kein Arzt dieses Namens." Vielleicht können wir eine genaue Antwort auf diese Frage von der „W rbung", Verein zur Hebung des Früchte- und Gcmüsc-Verbran- ches Deutschlands", Hamburg, unmittelbar er halten. Wir richten daher offiziell die Frage an diese Gesellschaft: „Wer ist Dr. von Cron dalström ?" Sie beißt sich selbst! In einer Kieler Tageszeitung nahm Dr. Heyoemaun-Kiel in ausführlicher Weise gegen die famose „Harakiri"-Auzeige Stellung. Das paßt der vom Jmportgroßhaudel gegründeten „Frucht- und Gemüse-Werbe-G. m. b.H." nicht. In ihrer Antwort leistet sie sich nun folgen den Satz: „Zur Deckung des Vitaminbevarses kommt Gemüse, das in gekochtem Zustand verzehrt wird, nicht in Frage, da es durch den Kochprozcß fast vitaminfrei wird." Ja, ja, unser Südsruchtmonopol-Borschlag jördert die sicht, daß die Voraussetzungen für die Anwen dung des Artikels 48 gegeben wären, weil sich die Preisbildung für landwirtschaftliche Erzeugnisse außerhalb des Getreidemarktes verschlechtert habe und infolgedessen eine wachsende Erregung in der Landbevölkerung zu verzeichnen sei. Es ist nicht verwunderlich, daß die gegneri schen Kräfte sogleich am Werke sind, den von uns und von anderen Seiten verfolgten Zielen eines handelspolitischen Schutzes der landwirtschaft lichen Veredelungswirtschaft entgegenzuwirken. Der Herr Reichspräsident und der Herr Reichs kanzler sind umgehend vom Industrie- und Han delstag bzw. vom Reichsverband der deutschen Industrie angegangen und darauf hingewiesen worden, daß unsere Forderungen den Interessen des Handels und der Industrie zuwiderliefen, und daß durch zu weitgehende Zollschutzmaßnah men für die landwirtschaftliche Veredelungspro duktion eine Gefährdung der deutschen Handels politik gegeben sei. Die große Bedeutung, die der deutsche Gar tenbau für den Absatz industrieller Erzeugnisse auf dem Binnenmärkte hät findet wohl in den Zweigen der Industrie, die unmittelbar mit dem Gartenbau zu arbeiten hat, gebührende Beachtung, In der. LMM. dxs.AeMverhgn- des der deutschen Industrie scheint man ihr nach wie vor nicht genügend Rechnung tragen zu wol len. Vielleicht nimmt der Reichsverband der deutschen Industrie einmal die Nr. 48 der „Gar- tenbanwirtschaft" zur Hand, um daraus zu er sehen, daß die deutsche Industrie — nicht genug damit, daß sie sich mit aller Verbissenheit gegen einen angemessenen handelspolitischen Schutz un serer Erzeugnisse stemmt — mit ihrer Preispoli tik dem Auslande gegenüber praktisch der beste Verbündete des aus ländischen Gärtners gegen den deutschen Gartenbau ist. Wir werden weiter für die unabweisbar not wendigen handelspolitischen Forderungen unseres Berufes eintreten. Das Präsidium des Reichs- verbandes hat in seiner letzten Sitzung anr 13.12. zur parlamentarischen Lage erneut Stellung ge nommen und die ihm möglichen Schritte unver- unterstützt? neckischsten Ansichten auf der Gegenseite zutage. Wir aber sind doch neugierig, wie dte„Frucht- und Gemüse- Werbe-G. m. b. H." in Zu kunft die Empfehlung des Gcmüseverbrauches begründen wird. Was sagt der Gemüsehandel dazu, der diese G. in. b.H. doch wohl auch unterstützt? Dr. E. Machel die Tore auf! Die Land wirtschaft warf zugrunde gehen, wenn nur der Jmporihandel bestehen bleibt! Im Kampf gegen das von uns vorge schlagene Südfruchtmonopol enthüllt sich im mer mehr der Gegner. Man lese, was die vom Finchtimporthandel gegründete „Frucht- und Ge- müse-Wsrbe-G. m. b. H." schreibt: „Die Entwicklung der modernen Groß stadt, in der in erster Linie die Kreise leben, die als Käufer für die Erzeugung der Land wirtschaft in Obst und Gemüse in Frage kommen, hat im Laufe der letzten Jahr zehnte Lebensbedingnngen geschaffen, die denen des Landwirts vielfach diametral ent gegengesetzt geworden sind, jo daß Landwirt und Städter sich kaum verstehen können. Die Lebensgewohnheitcn und Auffassungen ganz allgemein und im besonderen in bezug auf Obst und Gemüse sind so anseinander gegangen, daß das, was für den Landwirt wirtschaftlich, für den größten Teil der Städ ter unwirtschaftlich ist, daß das, wps in der Auffassung des Landwirtes einen Luxus be deutet, für den Städter eine selbstverständ liche Notwendigkeit geworden ist, kurz und gut, das, was der Landwirt aus seinen Er fahrungen heraus für eine gute Wirtschafts führung hält, ist für den Städter aus seinen Erfahrungen heraus eine schlechte." vlnSlsaen la >. II. tzusl., rum Zsrstoilsn von Ltrok- geölten, rum llleeblen 2 kack, rum Äsj-J ^ulrun 3kaeirLorcksl, 1 Kolls — 1 ?kck-, 1,1b LI, 1 ?ost!r. — 6 Köllen 2knott unä 3 Köllen 3ksod 10 LI, 10 lcx 19 LI. 2b ItA 45 U Verpackung krsi. Cröüsrs kosten drisklioli. KAN WM« t kL, gegenüber cker klumen-kngros-IIalls Delepbon ^7 Oönkokk 9300 ML»«» Leutner 17,50 LI kraobtkrsi gegen dlaebn. MW M ekkllllsm inüiMle Ü.-8. krsnlrk»?! sm Msin. 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Wie man's macht, so ist's verkehrt! Dieses bewährte Wort ist mir eingefallen, als ich den Artikel des Herrn Fr. Schün und die Stellung nahme der Schriftleitung zur Blumenzwrebei- frage in Nr. 49 der „Gartenbauwirischaft" zu Gesicht bekam. Wir hatten es uns jo schön ge dacht, durch unser Vorgehen die Frage der Ein fuhr blühender Ware wieder in Gang zu brin gen und damit aus der Berufspraxis heraus die jahrelangen Bestrebungen des Reichsverbandes zur Abwehr dieser Wave zu unterstützen. Wir, meine Kollegen und ich, erklären daher, um das Mißverständnis ein für alle Mal zu klären, daß auch wir im Interesse des Gesamtgartenbaues eine Senkung des Blumenzwiebclzolles nicht für erwünscht halten, eine Erklärung, welche wir der Haupt geschäftsstelle des Reichsverban des bereits vor der Veröffent lichung in der „Gartenbau Wirt schaft" abgegeben hatten. Unsere volle freudige Zustimmung wollten wir vielmehr le diglich zu der Tatsache zum Ausdruck bringen, daß Herr v. d. Putten den Mut hatte, endlich einmal öffentlich für die holländischen Zwiebel- erportsure zu erklären, daß auch sie die Ausfuhr blühender Ware für unerträglich halten. Wir hoffen, daß diese öffentliche Erklärung eines Hol länders der deutschen Regierung willkommen sein wird. Zum Kampf gegen das Südfruchtmonopol Wer ist der „Harakiri"-Doklor?