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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 45.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19300000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19300000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 45.1930
-
- Ausgabe Nr. 1, 2. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 2, 9. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 3, 16. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 4, 23. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 5, 30. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 6, 6. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 7, 13. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 8, 20. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 9, 27. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 10, 6. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 11, 13. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 12, 20. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 13, 27. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 14, 3. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 15, 10. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 16, 17. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 17, 24. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 18, 1. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 19, 8. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 20, 15. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 21, 22. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 22, 29. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 23, 5. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 24, 12. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 25, 19. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 26, 26. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 27, 3. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 28, 10. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 29, 17. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 30, 24. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 31, 31. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 32, 7. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 33, 14. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 34, 21. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 35, 28. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 36, 4. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 37, 11. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 38, 18. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 39, 25. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 40, 2. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 41, 9. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 42, 16. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 43, 23. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 44, 30. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 45, 6. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 46, 13. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 47, 20. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 48, 27. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 49, 4. Dezember 1930 -
- Ausgabe Nr. 50, 11. Dezember -
- Ausgabe Nr. 51, 18. Dezember 1930 -
- Ausgabe Nr. 52, 25. Dezember 1930 -
-
Band
Band 45.1930
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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1930 * Ar. 44 Jahrgang Berlin, den 30. Oktober 1930 MR; WÄ «a. e,»^. WM SS Die Firma Carl von Dahlen feierte am Oktober ihr 25jähriges Bestehen. Carl von 7. akwicy Prof. Heine. Wert eingebüßt hätte. besonderen Abschnitten behandelt. Darunter Revolution über Deutschland Wir werden das Auslaufen land zu fahren? >su mit den nachfolgenden Veröffentlichung einiger Von Kil- 39 Setten. Wir löschen die Feuer Wir lassen keinen Anker Wir beginnen Ausführungen die Auszüge aus dem Die Untersuchung des Ackerbodens, binger und Mundinge-r. Preis drosch. RM- 1,50. -Htchch ik, « lÄ 5», « Litt/, i-ch-ü mit Gewalt hindern, unter den Kesseln, i hoch." — W liNilVM ^sn^^sik! Deutschland". Leider können wir unsere Absicht, das ganze Buch abzudrucken, nicht verwirklichen, — wir hoffen aber dennoch unseren Lesern mit den von uns ausgewühl ten Abschnitten einen gewissen Eindruck von dem Revolutionsgeschehen zu vermitteln. Die Schriftlcitung. W»ä >i NSkMM rU> »tvu. nahmetarife find aus handelspolitischen Grün den, insbesondere wegen der Gebundenheit durch den italienischen Handelsvertrag einstweilen nicht durchführbar. Eine Kündigung des ita lienischen Handelsvertrages würde auch hier den Interessen des Obstbaues sicherlich dienlich sein. Auch aus diesem Buch geht klar her vor, daß die Frachtbelastung von Obst im Vergleich zu der von anderen landwirtschaft lichen Erzeugnissen ausgesprochen ungünstig ist, eine Tatsache, die von der Praxis und von den Berufsorganisationen seit Jahren immer wieder betont, aber bisher nie berücksichtigt worden ist. In knapper und gedrängter Form gibt das kleine Heft eine Nebersicht über die Apparate, die dazu dienen, die Korngrößen und Struktur des Bodens, seinen Gehalt an kohlen saurem Kalk und seinen Reaktionszustand zu untersuchend Die im 1. Teil beschriebenen Ge räte sind so einfach, daß die im Text gegebene, durch Abbildungen erläuterte Anleitung zum Gebrauch derselben auch für den Laien ohne weiteres verständlich ist. Den 2. Teil behandelt auf acht Druckseiten nicht nur die in den Laboratorien zur Bodensäurebestimmung ange wandten elektrischen Meßapparate, sondern auch noch die zur Bestimmung des Kali- und Phos phorsäuregehaltes der Böden von den Agri- kulturchemikern angewandten Methoden. Aus so knappem Raum konnten natürlich nur An deutungen gegeben werden, mit denen aber der Praktiker, an den sich dieser kleine Leitfaden doch wendet, nichts anfangen kann, weil sie ihm unverständlich bleiben müssen. Dieser Teil hätte wegfallen können, ohne daß die Broschüre für den Gürtner und Landwirt dadurch an s«p ti«d,tl„kke,I Die Firma W. Schönemann, Fellbach» Stuttgart, besteht in diesem Monat 25 Jahre. — Sie gehört zu den größten Baum- und Rosenschulen Süddeutschlands und hat sich be sonders durch ihxe musterhaften, teilweise Massenkulturen einen guten Ruf in Fach- und Liebhaberkreisen erobert. men. Die anderen erwidern, mit einfachen Be fehlen und mit Strafandrohung und mit Gewalt sei es jetzt nicht mehr getan. Das Uebel sitze tiefer. Zwischen Offizier und Mann habe sich eine Kluft aufgetan, die auf anderem Wegs über brückt werden müsse. Der erste Revolverschuß eines Offiziers werde vielleicht den Aufruhr in der ganzen Flotte auslösen. — Am Vormittag des 30. Oktober ändert Admi ral von Hipper seine Absichtey wieder. Der Ge danke an das in verzweifelter Lage befindliche Landheer läßt ihm keine Ruhe. Um ihm doch irgendwie zu helfen, entschließt er sich, den ge planten Vorstoß in die Nordsee von den Torpedo booten und Ubooten, die noch vollkommen in der Hand ihrer Führer zu sein scheinen, allein aus führen zu lassen. Als Zeitpunkt wird die Nacht vom 31. Oktober zum 1. November in Aussicht genommen. Die Schlachtgeschwader sollen das Auslaufen bis zum Minengürtel decken und dort in Ausnahmestellung bleiben. Bei der Besprechung mit den Geschwaderchefs um 4 Uhr nachmittags werden Zweifel laut, ob die großen Schiffe den Befehl zum Ankerlichten überhaupt ausführen würden. Die Befehlshaber der Torpedoboots- und Ubootsverbande glauben indessen, jeden Widerstand durch ihre Boote mit Gewalt brechen zu können. Gegen Mitternacht erscheint der Chef des I. Geschwaders, das Anweisung hat, in der Nacht vom 30. zum 31. Oktober die Arbeiten der Mi nensuchboote zum Freimachen einer Fahrtrinne zu decken, beim Flottenchef, um zu melden, daß ein Teil der Mannschaften auf der „Thüringen" auf Befehl zum Ankerlichten die Feuer unter den Kesseln gelöscht, die Ankerlichtmoschinen be schädigt und die Beleuchtungsanlagen in den unteren Decks zerschlagen habe. Das Schiff sei unbeweglich und könne nicht in See gehen. Auch auf der „Helgoland" seien schwere Unbotmäßig; keilen im Gangs. Gleichzeitig treffen Nachrich ten ein, daß die Minensuchboote wegen ungün stigen Wetters nicht arbeiten könnten. Admiral von Hipper kämpft einen kurzen schweren Kampf mit sich. Dann gibt er die Un ternehmung endgültig auf. Es ergeht Funk spruch „Auslaufen verschoben" Es ist altes Kriegsrecht, daß offene Meuterei vor dem Feinde mit Waffengewalt niedergeschla gen wird. Wenn morgen, angesichts der ganzen Flotte, Granaten zwischen die Meuterer fahren, oder wenn ein oder zwei Torpedos den Leib der „Thüringen" in Fetzen reißen, dann wird der Aufruhr ein Ende haben. Admiral von Hipper weist den Geschwadsr-- chef ar^ den Widerstand der meuternden Mann- Am 15. Oktober 1930 feierte Gärtnereibe sitzer Richard Hille, Trebbin, Krs. Teltow, Nöhringswinkelwcg, sein 25jähriges Geschäfts jubiläum. Hille hat bei Battke in Berlin- Britz gelernt und verbrachte seine Gehilfen jahre zuerst bei der bekannten Rosenfirma Gebr. Schultheiß in Steinfurth (Hessen), dann bei Julius Theils, Leipzig, und bei Otto Platz, Bln.-Charlottenburg. Weitere Gehilfenjahre führ ten ihn noch nach Breslau und im verschiedene andere deutsche Städte. Zuletzt war Hille als Obergärtner bei Emil Dietze in Bln.-Steglitz tätig. 1905 kaufte er sich in Trebbin an und grün dete einen gärtnerischen Betrieb. Im Laufe der 25- Jahre gelang es ihm, aus bescheidenen Anfängen heraus, sein Geschäft zu einer be deutenden Höhe zu führen. Neben der Kultur verschiedener Marktpflanzen befaßt er sich in der Hauptsache mit der Anzucht der verschie densten Schnittgrünarten, insbesondere mit der Anzucht von Asparagus. Seit seiner Geschäfts gründung ist Hille Mitglied des Reichs Ver bandes und der Bez.-Gr. Trebbin-Luckenwalde. Seit Jahren ist er im Bezirksgruppeuvorstand hervorragend tätig und bekleidet zurzeit das Amt des Schriftführers. Im Jahre 1929' wurde Hille in den Vorstand des Landesver bandes Berlin-Brandenburg gewählt. Das Geschäftsjubiläum wurde in aller Stille begangen, da erst wenige Tage zuvor der unerbittliche Tod Hille das einzige Kind im blühenden Alter von 80 Jahren entrissen hatte. Am 26. Oktober konnte unser Mitglied Kram winkel-Gladbeck das Fest der Silberhochzeit feiern. Bezirksgruppe Emscher: Confer. besindct sich auch Obst, und hier wird ein wandfrei festgestellt, daß gerade die Frach- ten für den O ü st v e r j a n d aus den mittleren Entfernungen absolut und relativ höher sind als vor dem Kriege und baß erst bei 1000 Irin die relative FriedsnS- hühe erreicht wird. Er stellt einwandfrei fest, daß gerade bei Obst eins sehr starke Fracht belastung stattfindet, bei 1000 km die dreifache absolute Friedensfracht. Er erkennt an, daß diese Verhältnisse durch die E i n flösse der Einfuhrtarife und desReexpedi- tionsverkehrs verschärft sind. Obstaus- „ „ beim Verlag G. Stal ¬ ling, erschienenen Buche „Revolution über PerfZnliche MNeilungen Es sind verstorben: Fran Pfeiffer, Altenburg, Bez.-Gr. Altenburg. Paul Bochan, Lieberose N.-L., Bez.-Gr. Cott bus u. Umg. Johannes Wortmann, Altona-Osdorf, Bez.-Gr. Hamburg. Auf Schillig Reede Schillig Reede. — Die weite Wasserfläche ist in Dunst und Nebel gehüllt; Schiff liegt bei Schiff, drei mächtige Geschwader; stärker und gewaltiger noch als am ersten Tage des Krieges; die schweren Schisfsrümpfs gefüllt mit Granaten, verschwunden die Narben aus der Schlacht am Skagerrak, jedes Niet fest, jeder Mann auf sei nem Platz. In der Seekriegsleitung ist der Plan entstan den, noch in letzter Stunde einen entscheidenden Schlag zu tun und ein- Wendung des Kriegs glücks zu erzwingen. Die Lage scheint günstig. Die gesamte Schlachtflotte steht für eine Ent scheidungsschlacht zur Verfügung. Starke Uboots- verbände, durch dis Einstellung des Ubootkrieges frei geworden, werden sie begleiten. Die Minen waffe ist auf das höchste vervollkommnet. Auf dem Flottenflaggschiff „Baden" sind am Abend des 29. Oktober "die Geschwaderchsfs ver sammelt. Admiral von Hipper befiehlt, daß die Flotte am nächsten Tage von der Reeds vor Schillig ausläufen und in den Kanal vorstoßen soll, um die schwer ringende Front in Flandern zu entlasten. Trifft man auf dis englischen See streitkräfte, so wird man den Kampf annehmen. Mit Windeseile fliegt von Geschwader zu Geschwader, »on Schiff zu Schiff das Gerücht, Ulan werbe gegen England- fahren. In den Augen oer Offiziere leuchtet es auf. Endlich hat d-e Untätigkeit ein Ende, ein zweites Skagerrak winkt! Unier den Mannschaften aber gibt es finstere Gesichter. Sie stehen in den Ecken zusammen, ausgescheucht, erschrocken. Gerede geht hin und her, Von E. O. Volkmann Copyright by Gerhard Stalling/Oldenburg i. O. Auf mehreren Schiffen kommt es zu Unruhen. Schon am Nachmittage, lange vor der Bekannt gabe des Operationsvefehls an die Geschwader chefs, sind aus dem „König" ein Paar Leute ver haftet worden weil sie die Mannschaft zum Un gehorsam aufgefordsrt haben. Auf dem „Kron prinz Wilhelm" und dem „Kurfürst" rotten sich abends nach dem Dienst Hunderte von Matrosen zusammen, pfeifen und johlen. Neben die „Thü ringen" und die „Helgoland" müssen Torpedo boote längsseit gehen, um durch ihre drohende Haltung die Tumultuanten an Bord der beiden großen Schiffe zur Vernunft zu bringen. Am schlimmsten aber ist es auf dem „Markgraf", wo der Lärm die ganze Nackt hindurch anhält. Die Offiziere reden auf die Meuterer ein. Vier Jahre hätten sie sich als Pflicht- und ehr- liebcnde Matrosen geführt. Ob sic jetzt, fünf Minuten vor dem Waffenstillstand, noch eid brüchig werden wollten? Ob sie nicht wenigstens sagen wollten, was sie bedrücke? Ob sie denn gar kein Vertrauen mehr zu ihren Offizieren hätten? Zögernd tritt einer der Matrosen vor. Nein, sie Hütten das Vertrauen verloren. All zuoft in den letzten Jahren habe man ihnen die Wahrheit verheimlicht. Diesmal wollten sie wissen, woran sie seien. „Tor Flottenchef kann euch doch nicht seine ganzen Pläne erzählen und euch fragen, ob thr einverstanden seid!" Der Matrose schüttelt finster den Kopf. Das sei nicht nötig. Aber so viel wüßten sie doch auch, daß es jetzt keinen Zweck mehr hätte, gegen England auszulaufen. Und sie wüßten auch, daß die Regierung das nicht wolle. Der Reichs kanzler hätte selbst gesagt, jede Offensive schade den Friedensvsrhanvlungen und müsse daher unterbleiben. „Woher wißt ihr eigentlich, daß wir die eng lische Flotte angrsifen wollen?" „Es wird erzählt, dis Offiziere hätten einen Eid geschworen, daß sie nie die Schiffe an den Feind ausliefern würden. Lieber wollten sie die Flotte um der Ehre willen opfern." „Und das glaubt ihr?" „Ja, das glauben wir. Wir verstehen es auch, daß mancher Offizier lieber mit seinem Schiff auf den Grund des Meeres gehen will, als daß es in die Hand des Engländers fällt. Aber die Ehre der Offiziere ist nicht unsere Ehre. Wir müssen jetzt, wo der Krieg doch verloren tst, an unsere Frauen und Kinder denken." „Und nun wollt ihr die Kameraden im Feld im Stich lassen, wollt die Engländer in dis Häfen lassen?" „Nein, verteidigen werden wir die Häfen, so lange bis der Waffenstillstand unterschrieben ist. Zum Angriff aber bekommt uns niemand mehr." Gegen Mitternacht erfährt Admiral von Hipper von den Unruhen. Der Vorstoß wird nach sorgfältiger Prüfung aller Umstände auf- gcgeben. In diesem Zustande können die Ge schwader nicht an den Feind geführt werden. Das Auslaufen zur Schlacht ist nur möglich, wenn der Flottenchef sich auf das kleinste Schiff und auf den letzten Mann fest verlassen kann. Die Meinungen unter den Offizieren gehen auseinander. Die einen sagen, die Zurücknahme des Befehls bedeute die Kapitulation vor den Meuterern. Gebe man nach, dann untergrabe man die Disziplin und Autorität bis auf den Grund. Setze man dagegen seinen Willen, nöti genfalls mit Gewalt, durch und schreite überall scharf nnd rücksichtslos gegen die Aufrührer ein, dann werde die Flotte wieder in Ordnung kom „Die Offiziers wollen die neue Regierung stürzen." „Die Offiziere wollen uns um der Ehre willen opfern." „Die Offiziere wollen die Friedensverhand lungen zum Scheitern bringen. Die Regierung weiß von dem Flottenvorstoß nichis." Empörung flammt auf. „Wir wollen uns nicht nutzlos opfern lassen." „Nieder mit dem Krieg. Wir wollen nach Haus!" Einer mahnt: „Wir dürfen die Kameraden in Flandern und vor Verdun nicht im Stiche lassen. Wir können die Engländer nicht in die Häfen her einlassen." Ein anderer warnt: „Was könnt ihr gegen die Offiziere aus- richtcn? Sie haben die Macht. Die Besatzungen der Torpedoboote und Uboots stehen hinter ihnen." Widerwilliges Schweigen. Aber dann hämmert es wieder: „Wer von euch hat Lust, jetzt noch gegen Eng- Ei ckizck». ü u! Mz«. Wir bitten unsere Leser, sich zwecks Bestel lung, sowohl der hier besprochenen als auch anderer sonst gewünschter Bücher, an di« Gärtnerische V e r l a g s g e s e l l s ch af t in. b. H., Berlin SW 48, Friedrich straße 16, zn wenden. Wer seine Bücher je weils bei der Gärtnerischen Verlagsgesellschaft eiukauft, hat die Gewähr, in jeder Hinsicht gut bedient nnd fachmännisch beraten zn werden, da diese Gesellschaft in ständiger Fühlungnahme mit dem Reichsverband arbeitet. -tim!-!-', --------- ' Steuer-Tabelle, zum Ablesen des Steuer-Abzugs vom Arbeitslohn bei monatlicher Entlohnung. Gültig ab 1. September 1930. Die Steuertabellcn sind sowohl für monat liche, als auch für wöchentliche Entlohnung auf gestellt worden. Der Verlag hat sich bereit er klärt, unseren Mitgliedern gegen Einsendung pon RM. 0,15 für Versandspesen entweder die Wochentabcllen oder die Monatstabelle zuzu stellen. Der Stasselkarif in dsr deutschen Eisenbahn- tarispolitik der letzten Jahre mit besonder.! Berücksichtigung der Tarisisrung kaudwir - schaftlichcr Erzeugnisse. Dr. Walter Klütz. 52 Seiten, Preis RM. 4,—. Der Verfasser legt dis Begriffe des Staffel tarifs im Anschluß an die Veränderungen bar, die durch die Tarifreform vom 1. Sep tember 1920 entstanden. Er schildert weiter bis allgemeinen Beziehungen der Landwirt schaft zur Eisenbahntarifpolitik nnd die tarif- politischen Kämpfe der Landwirtschaft. Die Auswirkungen der Tarisreform auf die wichtig sten landwirtschaftlichen Erzeugnisse wcrdsn in Vcrsteigerungsordnung sowie Bestimmungen über Qualitätsbezeichnung, Sortierung und Ver packung der Gemüse, durchgeführt in der Ver einigung rheinischer Erzeugerversteigerungen, Sitz: Straelen, Kreis Geldern. Die Broschüre zeigt, daß die Standardisie rung im Bereiche der rheinischen Erzeuaerver- steigsrungen sehr große Fortschritte gemacht hat, und es läßt sich erkennen, daß namentlich die holländischen Erfahrungen mit den aus lokalen Gründen gebotenen Aenderunqen die Grundlage für die Vorschriften über Sortierung, Verpackung und die Qualitätsbezeichnungen darstellen. Für Franz Elpel, Stadtgartendirektor a. D., be ging am 24. Oktober seinen fünfundsiebzigstsn Geburtstag. Nach kurzer Studienzeit in Sans souci, Wildpark, England nnd Berlin, wo er ins besondere unter Gustav Meyer sich dessen Ge- staltungsidecn zu eigen machte, würde er im November 1881 zur Leitung der Gartenverwal tung nach Nürnberg berufen, wo er ein reiches' Betätigungsfeld vorfand. Große Ausstellungen 1892, 1896, 1902 und 1906 brachten vermehrte Arbeit und mit der Ausgestaltung der Ausstel lungsgelände zu den prächtigen Parkanlagen des Stadtparks und Luitpoldhains Höhepunkt gärt nerischen Schaffens. Als er am 1. März 1922 sich in den wohlverdienten Ruhestand zurückzog, konnte er auf eine mehr als 40jährige Tätigkeit bei der Stadt Nürnberg zurückschauen. sein Geschäft auf die jetzige, ansehnliche Höhe zu bringen, insbesondere dadurch, daß er sich einen Lieferantenstamm schaffte, auf den er sich unbe dingt verlaffen konnte. Am Jubiläumstage waren sowohl Gratulanten dort, dis ihm 25 Jahre ununterbrochen geliefert hatten, als auch Gratulanten, die 25 Jahre von ihm gekauft hat ten. Heute zählt dis Firma von Dahlen zu den ersten Firmen des Blumenqroßhandels. Bez.-Gr. Niederrhein-Ost: Äarkhoff. die rheinischen Erzeugerversteigerungen ist die Broschüre von direktem, praktischem Wert, sie wird aber auch in den übrigen Teilen Deutsch lands manchs wertvolle Anregung für die Stan dardisierung bieten und damit einen Baustein für die einheitliche Standardisierung im Reiche bilden. Dr. Ehr. Dahlen fing vor 25 Jahren unter ganz be scheidenen Verhältnissen seinen Blumenhandel an. Durch eisernen Fleiß hat er es verstanden, Am 3. Oktober konnte unser lieber Kollege Franz Blumenberg bei guter Gesundheit die sil berne Hochzeit feiern. Bez.-Gr. Hildesheim. Am 15. Oktober konnte Gärtnereibefltzer Karl Burghardt in Buttstädt bei Weimar sein 25jähriges Gsschäftsjubiläum feiern. Mit eisernem Fleißs hat er es verstanden,, fein Geschäft ans dis jetzige Höhe zu bringen. Wir nehmen herzlich Anteil an seinem Jubiläum. Landesverband Thüringen I. A.: Koch, Saalseld.
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