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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 45.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19300000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19300000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 45.1930
-
- Ausgabe Nr. 1, 2. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 2, 9. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 3, 16. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 4, 23. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 5, 30. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 6, 6. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 7, 13. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 8, 20. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 9, 27. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 10, 6. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 11, 13. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 12, 20. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 13, 27. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 14, 3. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 15, 10. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 16, 17. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 17, 24. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 18, 1. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 19, 8. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 20, 15. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 21, 22. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 22, 29. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 23, 5. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 24, 12. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 25, 19. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 26, 26. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 27, 3. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 28, 10. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 29, 17. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 30, 24. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 31, 31. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 32, 7. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 33, 14. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 34, 21. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 35, 28. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 36, 4. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 37, 11. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 38, 18. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 39, 25. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 40, 2. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 41, 9. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 42, 16. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 43, 23. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 44, 30. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 45, 6. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 46, 13. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 47, 20. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 48, 27. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 49, 4. Dezember 1930 -
- Ausgabe Nr. 50, 11. Dezember -
- Ausgabe Nr. 51, 18. Dezember 1930 -
- Ausgabe Nr. 52, 25. Dezember 1930 -
-
Band
Band 45.1930
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- Gartenbauwirtschaft
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Dsir Gartsnbauwirtschaft Nr. 33. 14. 8. 1932 i4S.ir Telegramme: Rerchsgartenbau, Berlin dss »eschsverbandes Sss deutschen Gartenbaues e. v Fernsprecher: Berlin, Hansa 8608-13 LS Der Markirundschau liegen Wochenschiuhberichte von 2S Märkten, darunter 14 Grohmärkten, zugrunde. «MWe «81 Mi mit einer Besserung der Preise zu rechnen. sisrkweilMe VDskZGz-len ANÄ KMesMSÄtURS 8RÄ MMMMS das allerdings fast unmöglich gemacht. II immer durch waren Durchschuittsuotierungen im Handel Blumenkohl I 20—50, Freilandkohlrabi 2 Lis 5, Bierrettich 8—15, Porree 0,80—3,50, Kopfsalat 4—10, Gewächshausgurken I 8 bis 22 NM. je 100 St., Radies 5—7 RM. je 100 Bund ü 10 St., Möhren mit Kraut 4—6, Karotten mit Kraut 5—6 RM. je 100 Bund a 25 St., Petersilie 0,15—0,35 RM. je 1 Pfd., Weißkohl 2—8, Wirsingkohl 3—12, Möhren I, gewaschen 3,50—5, Schuittspinat 6—14, Wurzel spinat 20—22, Kastengurken 5—10, Freiland salzgurken 5—18, Rhabarber 2,50—6, Treib- haustomaten 10—18, Freilaudtomaten 8—15, holl. Tomaten 13—20, sortierte Zwiebeln 5 bis 5,50, Grüne Erbsen (Schoten) 20—45, Grüne Bohnen 5—15, Wachsbohnen 6—15, Grüne Stangenbohnen 6—18, Wachsstangen bohnen 10-25 RM. je 50 KZ. Dnrchschutttswotrerungcn im Ausländische Aepfel 25—60, Handel inländische -e de Die Ernte unseres Sommerobstes hat bereits begonnen. Die deutschen Obstzüchter werden sich auch in diesem Jahre in verstärktem Maße die Erfahrungen der letzten Zeit zunutze machen, die ihnen den Beweis erbracht haben, daß sorg fältige Sortierung und gute Verpackung, beson ders aber reelle Kistenverpackung den Absatz fördern und bessere Preise bringen. Eine Reihe von Züchtern und namentlich von Neulingen im Obstabsntz werden wahrschein lich aber wieder falsche Schlüsse aus den Er fahrungen der letzten Jahre ziehen und der größte Fehler, der von diesen Züchtern gemacht wird, ist der, für Kistenpackung ungeeignete Sorten in Kisten zu packen. Es muß deshalb hier ausdrücklich auf folgendes verwiesen wer den. Sämtliche Berichte von den Blumenmärktsn lassen erkennen, daß das Angebot aber nicht die Umsätze gestiegen sind, die Preise sinken allge mein und die wichtigsten Sommerblumcn wie Dahlien, Gladiolen, Zinnien, Chrysanthemen, Astern usw. sind im allgemeinen sehr billig. Bei Topfpflanzen sind Gloxinien an die Stelle von Hortensien getreten und auch reichlich angeboten. Einstweilen besteht auch wenig Aussicht für eine Aenderung dieses Zustandes, weil die ungeheuere Arbeitslosigkeit den Handel gerade in Blumen selbstverständlich lahmlegt. Auch im Auslande macht sich die sinkende Kaufkraft Deutschlands bemerkbar, die Preisspanne zwischen erster und letzter Qualität ist nach holländischen Berichten bei Rosen so gering geworden, daß viele Züchter es nicht mehr für lohnend halten zu sortieren uuv infolgedessen holländische Rosen sehr oft nachlässig sortiert gehandelt wurden. Man sieht auch an den Märkten vielfach schlechte Ware. Die durch Flugzeug beförderten Rosen sind noch bedeutend frischer als die durch Eisenbahn beför derten; letztere sind 25A billiger. An den hol ländischen Blumenzwiebclversteigerungen verläuft mMi Kd, dt W AM 1 »ui-ü i Mtiüi-. Nt ich.Ä i fä ms ArÄ! ka la.Ir in Wllchl: IM, im Z« IWA sät «t - im j M st r xd« W k-m! tM W ü i Ui fit da s triWiüi, ! iE L - o MläürL-.r WvL:-. 7. »ä tz KeQ MkßvLk Liü, K di-; W N ck:,' DwMSM j H wiiiz iläie L-fr-i-,! ^siriikzF über 62 mm Durchm. 54—62 MM „ 49—54 mm „ 45-49 mm „ das Geschäft gleichmäßig ruhig, der Absatz ist nicht gerade ungünstig, doch werden die Preise allgemein als mäßig bezeichnet. Anscheinend werden die holländischen Gärtner, in diesem Win ter stark Blumenzwiebeln treiben. Bei der augenblicklichem Marktlage ist den meisten Gärtnern ein Verdienst nur dann mög lich, wenn sie es verstehen, Produktionskosten, Betriebsausgaben aller Art möglichst einzu- fchränken. Durch die hohen Steuern wird ihnen 25—40, Pfirsiche, hiesige sehe 20—28, extra groß trauben, holl. 80—95, ital. Berlin, den 13. August 1930. Schnittblumen: Rosen I 1,50—2,50', 0,50—1, kurze Freilandrosen 0,20—1, Edel ¬ fetzt Tomaken in Hülle und Fülle angeboten wer den. Der Tomatenpreis ist bis auf 10 RM. im Durchschnitt gesunken. Für Zwiebeln ist in Mittel- und Osteuropa dis Tendenz flau gewor den, der Geldbedarf der ungarischen Landwirte für die Getreideernte hat diese zu größerem Ver kauf veranlaßt und die Preise sind infolgedessen in Ungarn gesunken. Auch in Deutschland haben sie etwas bis auf RM. 2,50 nachgegebsn. Da gegen wurden aus Spanien, Holland und Frank reich bessere Tendenz gemeldet. In Spanien haben dis Preise sich sogar leicht befestigen kön nen, der Zentner kostet dort jetzt in den Er zeugergebieten RM. 2,75 und die Ausfuhr Spa niens nach England übertrifft die des vergan genen Jahres schon erheblich. England deckt sich anscheinend aus den westeuropäischen Zwie belländern ein, während Amerika infolge der hohen Zölle weniger aufnehmen wird. Die Gurkenernte im Freilande ist jetzt auf dem Höhe punkt. Die Einfuhr aus Osteuropa scheint da durch zurückzugehen. Die Stimmung ist in wich tigen deutschen Anbangebieten sehr optimistisch, da die Erträge nicht den erwarteten großen Um fang erreicht haben und dis Ernte ja in weni gen Tagen beendet sein wird. Im ganzen ist die Absatzlage für Gurken in diesem Jahre be deutend besser gewesen als im vergangenen Jahre, nicht zuletzt deswegen, weil ein großer Teil von Landwirten sich wieder mehr dem Ge treidebau zuwcnden konnte. An den eigentlichen Verbrauchsmärktcn der größeren und mittleren Städte waren Gurken natürlich jetzt in übergroßen Mengen angeboten und namentlich in Süd- und Westdeutschland blieben trotz besserer Nachfrage große Ueber- stände, weil dort fetzt die Ferienzeit begon nen hat. Einstweilen ist an den Gemüsemärkten nicht Die Sortierung Extra „ „ c neu, daß die amerikanisch« „Qualitätsware" für die Preisbildung bei Aepfeln ohne Belang fei, was bisher immer noch zugegeben wer den mußte. Die amerikanische Konkurrenz kann in diesem Winter sich noch sehr ungünstig aus- wirken. Für deutsches Qnalitätsobst sind in Anbetracht unserer ziemlich mäßigen Ernte die Aussichten zweifellos sehr gut, vorausge setzt, daß nicht in letzter Stunde Amerika doch wieder eine größere Ernte hat, als zunächst geschätzt wurde. Normalerweise folgt auch in den Vereinigten Staaten auf ein schlechtes Jahr ein gutes und ein gutes Jahr ist augen blicklich an der Reihe. Kanada hat eine gute Ernte in Aussicht. Holländischen Berichten zu folge soll die augenblickliche Dürre in Nord amerika auch bei Aepfeln Schaden anrichten; man wird die amtlichen Berichte abwarten müssen, um hier sicher urteilen zu können. Die Aussichten für Taseltrauben sind in Frankreich wegen Befall mit Mehltau and in Spanien wegen Befall mit Insekten schlecht. Die Konkurrenz für Birnen wird von dieser Seite daher nicht so schlimm werden. In Frankreich sind bemerkenswerterwekse schwarze Johannisbeeren in diesem Jahrs so reichlich ge- gewefsn, daß sich die Ernte schließlich nicht mehr gelohnt hat, und daß wahrscheinlich der Pflanzungen ansgerissen werden. Neu waren von Beeren am Markt in größe- Mengen Brombeeren und Preiselbeeren. Erstere in 1-Pfund-Kartonpackungen, als Delikateß- ware, wurden gnt abgesetzt. Diese Verpackung hat sich ausgezeichnet bewährt. Nach ausländischen Berichten beabsichtigt Serbien, jetzt auch frische Pflaumen in alle möglichen Berbrauchsländer ausznführen. Bis her hat sich Serbien auf die Ausfuhr von Dörrpflaumen beschränkt. Ungarn beginnt jetzt auch, das Flugzeug in den Dienst der Ausfuhr zu stellen. Amster dam und London haben schon ungarische Apri kosen und ungarische Birnen durch Flugzeug erhalten. Die Konserveninduftrie hat die Preise für Konserven für Kirschen, Heidelbeeren, Him beeren und Johannisbeeren gesenkt, wahrschein lich, weil sie im kommenden Winter mit ge ringem Absatz rechnet. Sie hat ja bei der guten Ernte sehr billig einkaufen können, wie die Bcerenobstzüchter am eigenen Leibe sehr wohl verspürten. Die Aussichten für die kommenden Monate sind angesichts der ungeheueren Arbeitslosig keit nicht gerade erfreulich. Die Preisdifferenzen für die einzelnen Handels klassen sind nicht unbeträchtlich, für die Sortie rung „Extra" wurden am 5. 8. bis RM. 48/—, für die Sortierung „L" bis RM. 19,— je 50 KZ bezahlt. Man sieht also, daß die Sortie rung sich sehr rentiert. Die ungarische Einfuhr von Aepfeln und Birnen nimmt sehr stark zn, trifft aber doch auf nicht unbedeutende Zu fuhren aus dem Inlands selbst. Für ausländi sche Birnen, also für ungarische und italienische Birnen in der Hauptsache, war die Tendenz stark abgeschwächt, diese Herkunft schmeckt ja auch nicht fo gut wie unsere deutsche Ware. Für gute deutsche Ware ist die Preislage stabil geblieben. Langsam beginnen auch die Verschiffungen amerikanischer Aepfel. Augenblicklich wird die Sorte „Gravensteiner" aus Amerika zu uns gebracht, und die Importfirmen in Hamburg bemühen sich schon um ihre Kundschaft. Sie veröffentlichen Berichte, die den Eindruck Her vorrufen, als ob die Jmporthändler angesichts des frühen Termins mit mäßigen Preisen rechnen, auch seien die Qualitäten zunächst nicht besonders gut. Die Einfuhr amerikanischer Aepfel zu einem so frühen Termin ist selten und dürste vor wiegend auf die englischen Einfuhrverbote zu rückzuführen sein. Wenn wirklich geringere Qualitäten mehr als bisher zu uns kommen sollten, wird man nicht mehr behaupten köu« Berlin, den 12. August 1930. Inländisches Gemüse: Weißkohl 2 bis 3, Berl. Gärtnerware 2—4, Wirsingkohl 4 bis 6, Berl. Gärtnerware 4,50—5, Rotkohl 3,50 bis 5, Berl. Gärtnerwnre 4—5,50, ungew. Möhren 3,50—4, gew. Möhren 4—6, Kohl rüben, hies. 4,50—6, grüne Bohnen 8—15, feinere grün« Bohnen 18—28, Wachsbohnsn 10 bis 20, Puffbohnen 12—20, Schoten 25—45, Spinat 20—30, Blattspinat 25—35, Schmor gurken 4—7, Einlegegurken 5—8, Senfgurken 8—20, Meerrettich 20—25, hies. Zwiebeln 5 bis 6, Tomaten 4—10, Treibtomaten 6—16, Pfefferlings 65—75, Wald-Champignons 25 bis 35, Steinpilze 18—32, weiße Kartoffeln 3 bis 3,50, blaue 3,50—4, gelbe 4—4,50, Nieren- Kartoffeln 4,50—6 RM. je 50 KZ, Blumenkohl 10—30, hies. Salat 5—13, Treibhausgurken 7—18 RM. je 100 St. Ausländisches Gemüse: Holl. Rot kohl 3—4,50, holl. Wirsingkohl 4,50—6, holl. Tomaten 14—17, ital. 7—10, ägypt. Zwiebeln 6,50—7,50, ungar. Zwiebeln 6—7, ital. 5,50 bis 6, lettische Pfefferlinge 60—65 RM. je 50 KZ, Blumenkohl, holl. 25—45, holl. Gurken 10-20 RM. je 100 St. Obst: Aepfel 25—35, Kochäpfel 8—20, -ungar. 18—26, Tiroler 25—30, ital. 15—20, Birnen, Tafel- 20—38, Kochbirnen 10—20, ital. 18—SO, ital. (brutto) 25—50, belg.8—20, böhm. 18—28, Pflaumen, hies. 15—25, Edelpflanmen 25—38, Bühler 20—24, ital. (brutto) 18—35, saure Kirschen 18—25, Schattenmorellen 25 bis 43, Blaubeeren 25—30, Preiselbeeren 15—20, Johannisbeeren 8—12, Brombeeren 0,20, Calendula 0,05—0,10, Zinnien 0,25—0,75, Antirrhinum 0,20, Cosmea 0,20, Adiantum 0,25 bis 1,25, Myrtenspitzen 1,50 (100 St.), Cyclamen 0,50 RM. je 1 Dtzd., Asparagus Spreng. 4—6, do. Plum. 10—15 RM. je 1 KZ. Topfpflanzen: Rofen 1,25—1,50, Cy clamen 0,75—1,50, Gloxinien 1,50, Primula obc. 0,50, Hortensien 1—1,50, Chrysanthemen, einst. 1,25, do. kleinbl. 1, Rex-Begonien 0,75 bis 1,50, do. semperfl. 0,50, Pelargonien zon. 0,50, Fuchsien, Büsche 0,50, do. Hochstämme 1,50—2, Chamaerops,, Kokospalmen, Araucarien in allen Preislagen. Nephrolepis 1,50—2,50, Pieris 0,75, Adiantum 0,75, Tradescantien 0,50, Sparmannien 1—2^50, Cyperus 0,75, Ficus elastica 1,50—5, Nelken, Agadir 1, Rochea 1, Celosien (Thompson!) 0,75, do. cristata 0,75 RM. je 1 St. Marktlage: Das Hauptinteresse bestand für Gloxinien, Rosen und Hortensien. Große Ueberstände blieben in Astern und Gladiolen. In Chrysanthemen sind die Sorten „Queen Mary", „Pulling", „Couvers" hauptsächlich an geboten. Für diese Sorten sind die Preise werden. Die französisch« Pflaumenernte bei- spielsweise wird auf der Normalernte ge schätzt und die französischen Erzeugerpreise für 50 KZ Pflaumen waren etwa 7,50 bis 8,50 RM. nach englischen Berichten. Der Pfirsichpreis ist noch immer sehr ge drückt, da die italienische Einfuhr noch nicht nachgelassen hat. Verhältnismäßig günstig sind die augen blicklich sür Aepfel und Birnen gezahlten Preise, für gute Qualitäten werden im Durch schnitt RM. 25,— je 50 KZ bezahlt. Au Aepfeln werden vorwiegend die Sorten „Weißer Klarapfel", „Kaiser Alexander", „Astrachan". „Charlamowsky" und „Pfirsichroter Sommer apfel", an Birnen „Clapps Liebling", „Dr. Jules Guyot", „Frühe von Trsvoux" ange- boten. Die holländischen Stauda rdift«rungs» bestrebungen für Kernobst werden fortgesetzt. Die Birnensorte „Frühe von Trävoux" ist neuerdings in Handelsklasssn cingeteilt worden: kZ! Von Birnen eignen sich für die Verpackung in Kisten u. a. „Gute Luise von Avranches" in grünem Zustande, „Williams Christ" in grünem Zustande, „Gellerts Butterbirne" und „Clapps Liebling", von Aepfeln „Schöner von Boscoop", „Goldrenette von Blenheim",' „Harberts Re nette", „Baumanns Renette", „Boiken-Apfel", „Goldparmänen", „Prinzenäpfel", „Kaiser Wil helm". Es eignen sich nicht für die Kistcnverpackung die Apfelsorten „Cellini", „Weißer Klar-Apfel", „Peasgoods Goldrenetten", die oft in Kisten zum Versand gebracht werden. Bei anderen als den obengenannten Sorten ist im allgemeinen Vorsicht am Platze und von gewißen lokalen Sorten abgesehen soll man die Kistenpackung bei ihnen vermeiden. 20—40, italieni- 30—40, Wein- 30—45, franz. 30 ^i; Kirschen und Beerenobst verschwinden mehr vom Markt, sie werden ersetzt Stein- und Kernobst. Johannisbeeren in Norddeutschlanü noch ziemlich reichlich zn haben und billig, in Süddeutschland aber waren sie knapp und kosteten beispielsweise in Stuttgart RM. 20,— und mehr je SO KZ, also fast das Doppelte wie in Berlin. Auch in Wien zogen Johannisbeeren und Kirschen er heblich an. In Norddeutschland wird diese. Tendenzbesserung nicht ansbleiben. In Pflau men wächst das Angebot erheblich, Mirabellen, Reineclauden, Edelpflanmen, Bühler Zwetschen, Spillinge sind reichlich zu haben, wenn auch nicht so reichlich wie in früheren Jahren; die Preise sind befriedigend, besonders weil auch im Auslande Pflaumen nicht reichlich geerntet Auch die erste Augustwoche hat nach vorüber gehenden Ansätzen zur Belebung wieder eine durchgreifende Besserung im Absatz von Gemüse nicht bringen können. Die Arbeitslosigkeit hat noch zugenommen und nach der Ansicht maß gebender Kreise wird sie sich einstweilen nicht vermindern und für die kommenden Monat«, be sonders für den kommenden Winter, sind dis Be fürchtungen der Wirtschaft groß. Der Lohnaus fall durch Arbeitslosigkeit wird vom Institut für Konjunkturforschung für das zweite Vierteljahr 1930 auf rund 1,4 Milliarden Reichsmark ver anschlagt, d. h. der Lohnausfall ist doppelt so hoch wie zur gleichen Zeit des Vorjahres. Daß die Arbeitslosen weder in Gemüse, noch in Obst ihre höchsten Bedürfnisse sehen, ist selbstverständ- - lich, die hohen Mieten für ihre Wohnungen nehmen ja den Hauptteil ihrer Ausgaben in An- fpruch. Die Konservenindustrie hat sich geradeso wie die übrige Industrie darauf anscheinend ein gestellt, sie hat sowohl neuerdings dis Preise für Fertigkonserven von Erbsen, gemischtem Gemüse, Grünen Bohnen herabgesetzt, als auch die Fabri kation darin verringert. Dieser Maßnahme ging bekanntlich die Herabsetzung der Preise für die Rchware voraus, die ungünstige Wirtschaftslage wirkt sich also letzten Endes in der Hauptsache beim Gemüsezüchter allein aus. Die Sauer- krautfnbriken machen es nicht anders, die augen blickliche Nachfrage nach Kohl ist seitens der In dustrie sehr gering, wenn auch der wahrschein lich gute Ausfall der Spätkohlernte hier eins Rolle spielen mag. Die ungünstige Preislage in Deutschland zeigt sich im übrigen auch wieder an den Ergebnissen der holländischen Juniaus- fnhr, die mengenmäßig eine Steigerung, wert mäßig eine Senkung der Umsätze aufweist. In folge der starken holländischen Tomatenausfuhr nach England sind die Preise für die Tomaten der englischen Züchter nicht unerheblich gesun ken. Die englischen Züchter haben sich daher beschwerdeführend an ihre Regierung gewandt. Im ganzen zeigt sich also eine doppelte Erschwe rung des Gemüseabsatzss, erstens Sinken der Kaufkraft und Absatzmöglichkeit, zweitens wach sende Einfuhr aus dem Auslände. Unter diesen Umständen kann es nicht ver wundern, daß in Bohnen, Kohl aller Art, auch Gurken und schon Tomaten größere Mengen un verkauft bleiben, wobei Tomaten noch verhältnis mäßig am besten gehen. Die Tomatenpreise allerdings mußten ebenfalls sinken, weil aus allen Änbaugebieten des In- und Auslandes nelken I 1,50—2, II 1, Chabaudnelksn 0,50 bis 0,60, Chrysanthemen 6—12, lange Dahlien 1,50, kurze 0,50—0,75, Kranzd-ahlien 0,50, Gladiolen 0,30—1,50, Montbretien 0,25, Lilien 5—6, Phlox 0,25, Solidago 0,25—0,30, Hele- nium 0,25, Vergißmeinnicht 0,25, Reseda 0,25, Lathyrus 0,20, Astern 0,05—0,20, Levkojen I!» fi, j» Mos ' ?!I!Ä b- T-i I MM Muli Ä jll toi! Wriitttm dW Ick, ich sie M Wm »udm I dilung dis R» kmsUMm !M lisher jedoch ob isl ! Nadelt lmchnU RüGmi! big Zeit usmit vi to Pesch' schwere Uchu MU Wiig! stick Mr, MnmWi. Mi-Hiwi kik K.KK i» SML -rutt-sä g Mi: cd. j «M N sch «»Kits»- xtchi ; sm M zui Aepfel 20—40, Tafelbirnsn 25—40, Eß birnen 10—25, Pfirsiche 25—50, Mirabellen 15—25 (Kiel, Frankfurt a. M. bis 30), Reine clauden 25—35, süße Kirschen 22—33, saure Kirschen mit Stiel 28—40, Johannisbeeren, rote, Korbware 8—15, schwarze Johannis beeren 15—20, reife Stachelbeeren 7 bis 15 RM. je 50 KZ. bis 34 RM. je 50 KZ. Marktlage: Zufuhr reichlich, Geschäft ruhig, Preise wenig verändert. Stuttgart, den 9. August 1930. Inländisches Gemüse: Blumenkohl I 40—60, II 10—30, Kopfsalat 5—12, Endivien salat 6—15, Freilandkohlrabi 4—6, Bierrettich 5—12, Sellerie 10—20, Porree 5—6, Essig gurken 0,50—0,60, Gewächshausgurken 10 bis 25 RM. je 100 St., Radies 8—10, Sommer rettich 10—12 RM. je 100 Bund s 10 St., Karotten mit Kraut 10—20 RM. je 100 Bund ä 25 St., Weißkohl 5—7, Rotkohl 8—10, Wirsingkohl 8—10, Schuittspinat 15—stO, ge waschene Mühren I 6—7, Rote Rüben 7—10, sortierte Zwiebeln 6—7, unsortierte Zwiebeln 5—6, Grüne Stangenbohnen 15—18, Tomaten 1S—18, gelbe Kartoffeln 5—6 RM. je 50 KZ. Ausländisches Gemüse: Italienische Tomaten 15 RM. Inländisches Obst: Tafeläpfel 20 Lis 30, Tafelbirnen 28—35, Johannisbeeren, rote, Korbware 20—25, Heidelbeeren 32—35, Preisel beeren 40—48, Mirabellen 32—35, Reineclau den 22, Edelpflaumen 12—20, Zwetschen 20 bis 25, Weintrauben (ausl.) 50—55 RM- je 50 KZ. Marktlage: Reichliche Zufuhr bei sehr langsamem Verkauf, das Hauptinteresse bestand !ür Salate, Gurken, Bohnen. Ueberstände blieben in Bohnen, Gurken, Kohlarten. In Steinobst und Birnen waren sehr reichliche Zufuhren. noch gleich, da die Qualitätsunterschieds' Noch nicht hervortreten. Stuttgart, den 9. August 1930. S ch n i t t b l um en: Rosen I 45, II 35, III 25, Freilandrosen, lang (20 am) 15, kurze Freilandrosen 5—6, Edelnelken I 40, II 30, III 20, Chrysanthemen 100, Dahlien, lang 5, kurze 4, Kranzdahlien 3, Gladiolen 8—10, Astern 3—5, Zinnien 5 RM. je 100 St., Nelken 1,30 Reichsmark je I Bund. Topfpflanzen: Kakteen 0,40—20, Cy clamen 1,20, Gloxinien 1—1,20, Primula obc. 0,-60, Rex-Begonien 1—2,50, Pelargonien zon. 0,40—0,60, Fuchsien, Büsche 0,60—1, Ficus elastica 1,40—2, Rochea falcata 3—5 RM. je 1 Stück. Marktlage: Bei starker Anlieferung sehr mäßiger Umsatz. Nur kleine Umsätze so wohl in Schnittblumen als auch in Topf pflanzen. Ueberstände blieben hauptsächlich in Gladiolen, Astern, Zinnien und sonstigen Sommsrblumen. Gute Gloxinien sind rmchlich vorhanden. Hortensien gehen jetzt zu Ende.
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