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Milt üsr trsrsokn. krabstt fort. ?lna >»om Inka«' Schutz Eies heimischen Gartenbaues — Polnisch-italienische Konvention — Amerikanische Zölle und die italienische Ausfuhr nach Deutschland — Sächsische Pflanzen- AUS vem MWU. massen in Dresden und Leipzig — Deutscher Blumen- und Pflanzenbautag 1930 — II. Reichsjunggärnter-Tag — Bericht über die Sitzung des Sonderausschusses für Feldgemüsebau — Herbsttagung des Fachausschusses für Obstbau — Die Sonntagsstunde— Aus den Landesverbänden und Bezirksgruppen — Die Marktrundschau 45. Jahrgang der Berbandszeitung Ssr^yOprsss ß^rkl.— monsIMok. — ^nrskgsnsnnakm»; SseNn 8>V4S. U I ^ris8r!ot>str. 16, nsdsri 6sr QLrtnsrmsrKtdsUs. — Oltz Scdlsuclsrsnrsigsn slno H. l Ä ÄÄ / ^on ctsr VsrökfsntllLdung «usgssodlosssn. — vsr^uktrsggsdsr gib» puren clls MU / ^utgabs ctss Inssrats ssin SinvsrsILnänis Ld; prslsv untsr ctsr Svdlsuclsr- W/UW^ prsisgrsnrs clsr VsrbLncls wsgrulssssn. — LrtUIlungsort Ssrlin-ßlitts Schuh des heimischen Gartenbaues ' Tuf der diesjährigen Hauptverbarrbstagung des Landesverbandes Bayern am 27. Juli 1930 wurde folgende Entschließung einstimmig an genommen: Die anläßlich der Landesverbandstagung in Kempten versammelten bayerischen Gärtner er suchen die Staatsregierung, unverzüglich beim Reich dahin vorstellig zu werden, daß der deutsch-italienische Handelsvertrag gekündigt und anschließend die Lösung aller ungenügenden Zollsätze auf gärtnerische Erzeugnisse betrie ben wird. Zur Linderung der Notlage sind die im Hilfsprogramm des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues gemachten Vorschli : beschleunigt durchzuführen. Polnisch-italienische konnenlion Aus Rom wird uns geschrieben: Soeben ist in Rom die neue italienisch-pol nische Handelskonvention abgeschlossen worden, für die die Verhandlungen sich recht lange hin ausgezogen haben und die zu erhalten Italien teilweise recht merkwürdige Ansichten in bezug auf die Danziger-, Edinger- und die Korridor frage hat laut werden lassen. Diese polnische Konvention wird in ihrem Abschluß als „macht voller Schritt vorwärts" gefeiert, der Italiens Ausfuhr den Absatzmarkt wiedergebe, den sie durch die amerikanischen Zölle verloren hat. Diese Uebertreibungen nimmt niemand, die Re daktionen, die sie veröffentlichen, am wenigsten ernst. Die Konvention in ihrem genauen Text ist noch nicht veröffentlicht. Aus den bisherigen Veröffentlichungen geht aber hervor, daß die Kontingente für den Export von Gartenbauer zeugnissen, d. h. von Obst, Gemüse, Trockenobst und Konserven, Apfelsinen und Mandarinen, we sentlich erweitert worden sind. Der offizielle Text, der aus dem Außenministerium unter Zu sammenarbeit mit dem Korporationsministerium stammen dürfte, sagt wörtlich: „Bekanntlich hatte Polen aus inneren Wirtschaftsgründen seine Einfuhren immer mehr begrenzt, namentlich jener Erzeugnisse, die Polen als Luxusgegenstände betrachten mußte. Jetzt erhält Italien dis Mög lichkeit, alle seine Waren, die es in der Lage ist zu produzieren, nach Polen auszuführen, Waren die bisher unter das Einfuhrverbot fielen; es erhielt Kontingente derartigen Ausmaßes, die zu friedenstellende Genugtuung der Produktions- fähigkeiten bieten und auf der anderen Seite Italiens Exportbedürfnissen entsprechen." Trotz dieser absoluten Befriedigung der offi ziellen Stellen sind die Stimmen in den Expor teurkreisen wesentlich gedämpfter. Sie sagen übereinstimmend, daß die Kontingente nicht der Ausfuhrmöglichkeit Italiens, ja nicht einmal der Aufnahmefähigkeit Polens entsprechen. Daß sie aber trotzdem vielleicht zu groß sind, denn man hält den polnischen Markt nicht für son derlich aufnahmefähig. In jedem Fall ist man aber durch die bloße Möglichkeit, stärker nach Polen exportieren zu können, befriedigt, wenn auch nicht davon die Rede sein kann, daß Polen die kandierten Früchte und die Trockenfrüchte, die Amerika verbrauchte, wird ausnehmen kön nen. Immerhin wird für den deutschen Markt eine gewisse Entspannung oder besser nicht die gleiche Verschärfung der Lage eintreten. Ob in der Konvention vielleicht auch eine Klausel für die Ausfuhr von Rivierablumen ent halten ist, ist vorläufig noch nicht bekannt. In den bisher veröffentlichten Einzelheiten sind sie nicht erwähnt, dürften aber doch enthalten sein, da unseres Wissens vom Landwirtschaftsmini sterium der Versuch gemacht worden ist, auch für sie eine Einfuhrerleichterung zu erhalten. Relchswratormm für Wirtschaftlichkeit Nach dem Jahresbericht für 1929 des Reichs kuratoriums für Wirtschaftlichkeit belaufen sich die in den letzten fünf Etatsjahren vom Reich zur Verfügung gestellten Mittel auf insge samt 6 OSO 000 NM. Während im Etatsjahr 1929/30 infolge von Sparmaßnahmen da? Reich nur 500 000 RM. bewilligte, standen 1928/29 1450 000 NM. zur Verfügung. Bei der Wichtigkeit der Rationalisiernngsbcstrebungen ist zu hoffen, daß die Unterstützung des Reichs- kuratoriums für Wirtschaftlichkeit in aus reichender Weise erfolgt. Amerikanische Zölle und die italienische Ausfuhr nach Deutschland Die nachstehenden Ausführungen die uns von unserem römischen Mitarbeiter zugehen, zeigen, welche Folgen die ameri kanische Zollerhöhung für die italienische Ausfuhr an Tomaten usw. nach Deutsch land zeitigen wird und wie dringend er forderlich die Heraufsetzung unserer Gar tenbauzölle ist. Mit der Einführung der neuen amerikani schen Zoll« hat der italienische Export fast jede Hoffnung ansgegeben, wie bisher einen Groß teil der italienischen cMtnerischen Erzeugnisse in U. S.A. zu placieren. Es handelte sich dabei um beträchtliche Mengen, und man wird die Sorg« der Exporteure verstehen, wenn man sich wenigstens dis Hauptzahlen ansieht. ES wurden ausgesührt: Für 97 Millionen Lire Tomaten, für 20 Millionen Tomatenpüree, für 2 600 000 Lire Zwiebeln, für 41352 000 Lire Zitronen, für 24 607 000 Lire Nüsse, für 1 760 000 Lire Feigen und für 5 700 000 Lire kandierte Früchte. Wenn der gesamte italienische Export nach U. S.A. mit 1500 000 000 Lire angesetzt wird, so ersieht man aus den Zahlen, daß der gärtnerische Export einen nicht un wesentlichen Teil ausmachte. Es kommt ferner hinzu, daß die italienische Erzeugung ange- stiegen ist, damit ergibt sich rein praktisch, baß die Absatzkrise schon da ist. Man erwartet zwar in Italien als Gegenmaßnahme einen scharfen Schutzzoll für Waren, die vor allein amerikani sche» Ursprungs sind; aber damit ist ja bas Absatzproblem auf dem gärtnerischen Gebiet noch nicht gelöst. Für den amerikanischen Markt kann nach den Ueberlegunge» der italienischen Fachleute kein anderer Ersatz als die mittel europäischen Märkte gefunden werden. England kontrolliert weitgehend die Einfuhr, so daß dort eine Erhöhung nur bedingt möglich ist. Bleibt wie gewöhnlich — Deutschland, wenn man von den anderen weniger wichtigen Märkten ab ¬ sieht. Man ist davon überzeugt, daß alle Maßnahmen, die im letzten Winter und Früh jahr unternommen worden sind, um ein wildes Ueberangebot auf dem deutschen Markt zu verhindern, für eine ganze Reihe von Waren nach der — praktischen — Sperrung der amerikanischen Grenzen illusorisch geworden find. Und es ist deutlich festzustellen, daß schon ein Wettrennen be ginnt, mit dem Angebot auf dem mittel europäischen Markt zurechtzukommen. Nament lich auf dem Gebiet der Tomatenkonserven wie der frischen Tomaten dürste die gegenwärtige geordnete Lage, die selbst in Italien für frühe Tomaten die Preise auf einer beachtlichen Höhe hält, sehr bald verändert sein, da die durch den Tomatenvertrag festgelegte Anbaufläche nun auch zu groß geworden ist. In der Zwiebelkultur dürfte man wohl aller Wahrscheinlichkeit mit der soeben erst begonnenen Erweiterungs- Propaganda der Anbaufläche aufhören, denn man wird erst einmal die für Amerika bestimmt gewesenen Zwiebeln unterbringen müssen; doch geht hier die italienische Gartenpolitik sonder bare Wege: Es ist angesichts der sicheren An nahme der amerikanischen Zölle die notwendige Erweiterung der Zwiebelkulturen allgemein be jaht worden. In jedem Fall aber wird man mit dem Fortschreiten des Jahres wiederum die italieni sche Gartewaussuhr nach Deutschland als einen verstärkten Druck zu spüren bekommen, dessen besondere Eigenschaften in diesem Jahre massen haftes Angebot einer hochwertigen Standard ware in repräsentativer Verpackung sein dürften. Da gerade das amerikanische Zitronengeschäft die rigorosesten Auslese- und Verpackungsbe stimmungen hatte, so ist es sehr wahrscheinlich, daß bei der erhöhten Konkurrenz auf dem europäischen Markt die amerikanischen Usanzen mitübernommen werden. lieber R»8HLU886H8 8pvri»IK1«iiis«r ist «in neu«r, »u»küdrlicder Prospekt sr- scdienen. Unter 50 t^nerkennnnzen aam- dnktoeter Lartendaubstrieko, stsatl. nnck »tsclt. Lürtnereivn «ntdält er Lntacdtsn von - l.n»ck«»vvrb»ncks- u. 6ruppvnvor»itr«ncken. ltoatenkrel vinrukorcken von Kssmusrsn L ko. päsckk., S4smburg 11. LtsUsüngsr ps«k«rung k»s«r<>v«iung Xukktung unä gsmisckten vung in bester HualitLt uack jsäsr xsvüusoktea Usaqs iisksrn tisriln O 1/, persiusetr. 10-13. reispdon: ^.närsas 2508/09. »MrK sVSerkaMMpMM Vokrn 8 »eiNenMssrrer pür Mnmsn unä siwmüssManLeo unsnt- dsdrilod. 8o urteilen kükrsncts psaü- leuts: »Okno keikenpklanrer nickt medr konknrrenrkäkix". üutaedtsu uock Pro spekt postkrsi. p. u. vokrn Aackk., IVonoldursn 1 Sächsische Pflanzemeffe« in Dresden md Leipzig In den beiden sächsischen Gartenbauzentren Dresden und Leipzig, werden Pflanzenmessen schon seit langem abgehalren, in Leipzig all jährlich im August, im Dresdner Wirtschafts gebiet bis 1929 in größeren Zeitabständen. Die Messen an beiden Orten standen aber in keinerlei Beziehung zueinander. Sie ließen in der Hauptsache auch nur die bezirksansässigen Fir men als Aussteller zu. Das soll nun anders werden. Auf Anregung der Sächsischen Fachkammer für Gartenbau in Dresden haben sich die drei Landesverbände des Erwerbsgarlenbaues zu einer Arbeitsgemeinschaft des sächsischen Garten baues zusammengeschlossen. Ihr gehören an der Landesverband Sachsen im Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. V. (Vorsitzender Gärt nereibesitzer Carl Romer, Coswig), der Garten bauverband für Sachsen E. G. (Vorsitzender Gar tenarchitekt Otto Moßdorf, Leipzig-Göhrenz) und der Verband Sachsen des Bundes deutscher Baumschulenbesitzer E. V. (Vorsitzender: Baum- schulüesitzer Victor Teschendorfs. Cossebaude). Eine Hauptaufgabe der Arbeitsgemeinschaft ist die Veranstaltung von Pflanzenmessen in Dres den und Leipzig. Jedes Mitglied eines zur Arbeitsgemeinschaft gehörenden Verbandes soll ausstellungsberechtigt sein; der örtliche Charakter der früheren Messen wird damit verschwinden. Die Messe in Leipzig dauert vom 15.—17. August, die in Dresden vom 16.—19. August. Jedem Interessenten ist es somit möglich, ohne nen nenswerten Zeitverlust beide Messen zu besuchen. Die Pflanzenmesse in Leipzig wird wie in früheren Jahren vom Leipziger Gärtnerverein E. G. durchgeführt und findet wie bisher im „Palmengarte n" statt. (Auskunftsstelle: Leipzig N. 21, Delitzscher Straße 127.) Die Vorbereitung und Durchführung der Pflanzen messe in Dresden, die erstmalig im „Lincke- schen Bade" abgehalten wird, hat der oben genannte Landesverband Sachsen übernommen. (Auskunftsstelle: Coswig (Bez. Dresden), Romer straße 13.) Die Messeleitungen rechnen auf Grund der bisher vorliegenden Anmeldungen mit etwa je 100 Ausstellern. Vertreten werden sem: Aza leen, Araucarien, Ardisien, Aspidistra, Aucuben und andere Grünpflanzen, Beronien, Camel lien, Cyclamen, Cytifus, Eriken, Farne, Gloxi ¬ nien, Hortensien, Jungpflanzen, Koniferen und andere Immergrüne, Palmen, Rosen, aber auch Schnittblumen und Schnittgrün sowie industrielle Erzeugnisse und Neuheiten. Durch diese Ver anstaltung wird es jedem Interessenten ermög licht, sich in bequemster Weise über die günstig sten Einkaussmöglichkeiten in Mitteldeutschland zu unterrichten, da die Aussteller verpflichtet sind, Handelsware durchschnittlicher Beschaffen heit zu zeigen. Die Vereinigung der Azaleen-, Camellien- und Erikenzüchter Deutschlands — eine größere Anzahl Mitglieder wird auf beiden Messen ausstellen — hat im Hinblick auf die wirtschaftlichen Verhältnisse die Herbstpreise für indische Azaleen wesentlich gesenkt, ein weiterer Beweis dafür, daß alles getan wird, um dem deutschen Gärtner den Bezug deutscher Ware zu ermöglichen. Schlechte kerNSbslausfichleu in Württemberg Die Landes-Obstbauausstellung verschoben Der Württembergische Obstbauverein sieht sich, wie er mitteilt, zu seinem lebhaften Be dauern genötigt, die für Herbst geplante und schon weitgehend vorbereitete Jubiläumsfeier mit Landes-Obstausstellung zu verschieben. Der Entschluß ist dein Verein nicht leicht gefallen. Die Nachrichten jedoch, die in den letzten Tagen eingegangen find, lauten über einstimmend dahin, daß die Gesamternte in Aepfeln und Birnen sehr gering ausfallen wird und daß viele Gemeinden, ja ganze Bezirke vor einer Fehlernte stehen. Es wäre möglich gewesen, ein« Ausstellung gewöhnlichen Stils zusammenzubringen; die an geschlossenen Vereine, die Baumwarte und Oberamtsbaumwarte hätten ihr Möglichstes ge tan, um die Sortimentsfrüchts herbeizuschaffen. Aber damit war der Sache nicht gedient. Di« Landesausstellung sollte vor allem zeigen, welche Mengen erstklassigen, tadellos ausgemach ten Obstes Württemberg anzubieten hat. Das ist in diesem Jahr unmöglich; die meisten Ge- menrdcn werden nicht einmal ihren eigenen Bedarf an Mostobst decken, viel weniger noch Tafelobst abgcben können. Unter diesen Umständen hat es der W..O.V. für richtig gehalten, auch die. Jubiläumsfeier, dis ohne die Ausstellung ein Bild ohne Rahmen gewesen wäre, ausfallen zu lassen. Die 25jährige Jubiläumsfeier, die für das Jahr 1905 füllig war, mußte ans demselben Grund nm ein Jahr verschoben werden. Wir vsrgütsn rurrsit su» Lpsrksnrsn: 8 ,4°/a 2lnssn kilr orsimonslZgsIlj „ ^lnmonslsgslkl So/a „ n Isgüvkss 6«I«j kür Surksden in »suS«n«Ivr »««knung m» tsgüiekvr ksNigksit vsrgüisn «ir rurrsit: 3/z»/o Zinsen Osutseke Qsrtsndsu-Kreöit ^ktiengSseüseksft Massensterben der Gotdaslerraupen Aus Westfalen und dem Rheinland wird uns in letzter Zeit das Massensterben der ver schiedensten Raupen und insbesondere der Gold- afterrachien gemeldet. Im Mittel- und Nieder- vest bei Recklinghausen, wo die Raupenplage besonders schlimm war, in der Schwarzen Heide bei Kirchhellen, dem Gartroper, Weseler und Dämmerwalde, hat man es bemerkt. Dieses Massensterben ist, wie uns die Anstalt für Pflanzenschutz und Sainenuntersuchung in Münster mitteilt, durch einen Pilz (Ento- mophthora) hervorgerufen worden. Dieser Ablauf der westd.mtschen Goldafter- raupen-Epidemie bestätigt die frühere Er fahrung, daß diese Epidemien nach 3—4 Jahren stets durch das Auftreten dieses Pilzes be endet werden.