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Oie G a rt e n b a u w i r t s L a ft Nr. 28. 10. 7. 1920 oerbanves über Werbung für oen Berkaus unserer Erzeugnisse, wwie ven Bericht ses Ausschusses für Handelswesen. Weiterhin werden die von Ser Landwinichafiskawmer neu anerkannten Be triebe bekannigegeben. — In einer Strafsache eines Mitgliedes wegen Vergehens gegen die Arbettszeitver.ordnung wird beschlossen, beim Landesverband zu beantragen, die entstehenden Kosten zu übernehmen, do durch den Ausgang der Strafsache das Interesse aller Berufsange- höngcn betroffen wird. Für die Sommermonate wechselt nunmehr der Versammlungsort jeweils nach den Wohnsitzen der Mitglieder. Karl Braun, Schriftf. Bez -Gr. Niederrhein u. M. Gladbach-Rheydt Bericht über die Versammlung vom 10. Juni in Viersen. (Eing. 23. 6.) Der Ob mann der Bez.-Gr. Niederrhein Schröder- Krefeld, begrüß! die Erschienenen, insbeson dere die zahlreichen Mitglieder der Bez.-Gruppe Gladbach--Rheydl. Er weist zunächst auf das Hilfsprogramm des Reichsverbandes hin, das er eingehend bespricht und allen Mitgliedern zum Durchlesen empfiehlt. Das Hilfsprogramm stelle ein gutes Nachschlagewerk für die Arbeiten der Berufsorganisation dar und zeuge in allen Tei len von dem großen Weitblick unserer Verbands leitung. Sodann bespricht er das neue. Land wirtschaftskammergesetz. an dem er als Ausschutz- Mitglied des Landtages milarbeilei. Er be dauert, daß die Parteien, die auf unseren Ta gungen immer wieder ihr Interesse für den Gartenbau bekunden, bei diesem Geutz völlig versagen und offenbar die Bedeutung des Gar tenbaues nicht erkennen. Cs 'm Pflicht aller Mitglieder, bei den ihnen bekannten Abgeordne ten und in ihren Parteien für eine größere An erkennung der Bedeutung des Erwerbsgarien- baues zu sorgen. Weiter macht Schröder noch auf die Bestrebungen zur Aenderung der Zollsätze, auf wichtige Fragen der Erwerbslosen unlerstützung und der Grundvsrmögenssteuer auf merksam. Der 13. Tätigkeitsbericht der Ver- suchsanstalt Friesdorf wird herumgereicht und besonders empfohlen. Es werden zirka 50 Eremplare bestellt. — Wadewitz, der neue Geschäftsführer der „Blumen- und Pflanzenver- steigeruno, Krefeld" spricht dann über die z. Z. in Deutschland bestehenden Verkaufsorganisatio nen. Die Versteigerung nach holl. System, wie sie in Krefeld durchgefühn wird, habe 'ich als das Zweckmäßigste erwiesen. Sie werde sich durchsetzen, wenn die Anlieferer den festen Willen Landesverband Württemberg sommertagung am Sonntag, 13. Zuli, in Stuttgart Die üiesiährige S o m m e r I a g u n g des Landesverbandes findet am Sonntag, den 13. Juli d. I., in Stuttgart im großen Saal des Stadlgartens stall. Empsangsbüro uns Ausgabe der Teilnehmer karten am "Zamslag, den 12. Juli, von 8 Uhr b's 18 Uhr im Turmwartsaal des Hauptbahn- Hoses, von 18 Uhr ab im Stadtgarlcn. Zeiteinteilung für die Sommertagung Samstag, den 12. Juli: 11 Uhr Eröffnung der Rosenschau. Von 15—18 Uhi Obmännersitzung im Speise- saal des Bürgermuseums, Langestraße. 20 Uhr Begrüßungsabend im großen Saal des Stadlgartens Mi! auserlesenem Programm. Sonntag, den 13 Juli: Von 8 Uhr ab Besichtigung des Stadlgartens. Von 10—13 Uhr Sommertagung des Lan desverbandes im großen Saal des Siadlgar- tens und Kundgebung über die Notlage des deutschen Gartenbaues. 1. Begrüßung durch den Landesverbandsvor- sitzenden, Landtagsabgeordneten Carl Haus mann. 2. „Der Kampf des deutschen Gartenbaues um den deut'ch.m Markl." Dr. Reischle , Berlin 3 „Die Verrollung organischer Stoffe im Gar tenbau." Dr. Kraus, Landcsanstalt für Pflanzenschutz in Hohenheim. 4. „Werbemöglichkeilcn für unseren Ber"s." Gustav Lange, Stuttgart. Der Landesverbanosvorsitzende: Carl Hausmann. 5 Verschiedenes Nachmittags Besichtigung Stuttgarler -Sehens würdigkeiten Von 18 Uhr ab Treffpunkt im Stadlgarlen mit Künstlerprogramm (Eintritt RM. 1.—). Montag, den 14. Juli: Ausflüge mit Autobus in drei Gruppen: 1. Besichtigung der Garlnergenossenschaft Asperg, der Schnittblumengärtnereien Gebr. Traut mann in Tamm, Emil Münz in Waiblingen und der Gärtnerei Pfitzer in Fellbach, 2. Besichtigung Stuttgarter Gemüsegärtnereisn (Terrastengemüsebau und intensiver Treibge müsebau), verschiedener Höhcuaussichispunkte und der Villa Berg. 3. Besichtigung des Waldfriedhofes (Pragfried hofes), verschiedener Höhenaussichtspunkle und des Stcinhaldensriedhofes (Zenlralfriedhof) in Cannstatt. Treffpunkt aller drei Gruppen nach Beendi gung der Besichtigungen nachmittags im Kursaal in Cannstatt mit anschließender gemütlicher Un terhaltung. Preis der Teilnehmerkarte RM. 3.—, für Fa milienangehörige RM. I.— pro Person. Diese Karle bsrechligl zur Teilnahme am Be- grüßungSabend, zum freien Eintritt in den Stadl garten am Sonntag vormittag und einmaligen Eintritt in die Rosenschau. Anmeldungen zur Teilnahme und Quartier- bestellung aus der jedem Mitglied zugesandten Postkarte an die Geschäftsstelle in Stuttgart er beten. Der Obmann der Bezirks 1: Wilhelm Zeyfang. zur Mitarbeit hätten und sich fester als bisher pisammenschlössen. In der anschließenden leb haften Aussprache sind alle Redner einmütig für die Beibehaltung der Versteigerung - §ck;rö- aer referiert dann ausführlich über die Nor- wendigleil der Werbung für den Absatz unserm Produtte, sei es durch Ausstellungen Blumen- sihmuck-Weltbewerbe, Broschüren oder anderes Die ErwerbSgärtner müßten sich mehr als bisher aktiv an den Arbeiten und Ausstellungen der Kleingartenbau-Vereine beteiligen. Man dürfe nicht nur zu Dekorationszweckcn Mitwirken, son dern müsse selbst die Führung in Sie Hand neh men und die Blumen zum Mittelpunkt der Aus stellungen machen. — Auf Anfrage wird milge- teilt, daß Ser Antrag auf Errichtung einer Blu- menipendcn-Vermittlung dem Präsidium des sieichsvcrbandes zur weiteren Veranlassung über wiesen wurde, lieber das Ergebnis der Ver handlung werden Erkundigungen eingezogen. — Der interessante Verlauf dieser Versammlung bewies, daß in Zeilen schweren wirlschafllichen Ringens der Zusammenschluß und der Besuch der Versammlungen für jeden Kollegen -ine Nolwendigkeik ist, denn jeder nimmt für sich und seinen Betrieb etwas mit nach Hause. Sind dle Versammlungen gut besuch!, io ist auch der Vor stand in der Lage, mit Mut und Freude die In teressen der Mitglieder zu vertreten. Der Wunsch aller war wohl, daß dieser gemeinschaftlichen Versammlung in nächster Zeit weitere folgen sollen. Karl Koenen, Schriftf. Landesverband Kesien-Nassau Gejchättsstelle: Wiesbaden, Langgasse 56. Versammlungen: 2. 8. Bez.-Gr. Taunus. 5. 8. Bez.-Gr. Wiesbaden-Rheingau. 19 Uhr in Wiesbaden, Hotel Einhorn. 5. 8. Bez.-Gr. Homburg u. Umg. Im „Johannisberg", Bad Homburg. Landesverband Vaden Geichärtsstelle: Ettlingen^ Rastatter Straße 1. Ausnahmegesuche: Bez.-Gr. Bodensee 565 Graf von u. zuBodman, Johannes, Ob!r„ Bodman (Bodensee). Bez.-Gr. Villingen 566 Stoll. Franz Jos., Gbtr., Wutöschin gen (Amt Waldshut). Landesverband ßeUn-ZarMM Geschäftsstelle: Darmstadt, Speffartring 4 Versammlungen: 2. 8. Bez.-Gr. Alze y. Alzey „Zum Römer", Rotzmarkt. 5. 8. Bez.-Gr. Darmstadt u. U m g. 19 Uhr im „Kaisersaal", Grafenstr. LvndssverbMd Vayern Geschäftsstelle: München, Kanalstr. 291. Versammlung: 7. 8. Bez.-Gr. Nürnberg-Fürth. Histo rischer Hof, Neue Gasse. NMevimLen Ser isnSeneiMnae. isuMMsrUMsMMNxm «v leÄrauslsNe» Gesellschaftsreise des Provinzialverbandes märki scher Obst- und Gartenbau-Vereine Untenstehender Verband veranstaltet in der Zeit vom 26. Juli bis 3. August d. I. seine erste diesjährige Gesellschaftsreise nach dem Rheinland. Die Fahrt führt von Berlin über Düsseldorf, Köln, Bonn, Godesberg, Königswin ter, Ehrcnbreitstein, Koblenz, Aßmannshausen, Rüdssheim, Geisenheim, Eltville, Schlangenbad, Wiesbaden und Heidelberg nach Berlin. Be sichtigt werden die Gartenanlagen von Düssel dorf und Köln a Rhein, die I. G. Furbenin- dustrie in Leverkusen, die Versuchsanstalt in Friesdorf, die Höhere Lehr- und Forschungsan stalt für Gartenbau in Geisenheim sowie die Grünanlagen in Bad Schlangenbad und Wies baden. Ferner verschiedene Wein- und Sekt kellereien. In Gesellschaftsauto werden den Teil nehmern die Sehenswürdigkeiten von verschie denen Städten gezeigt. Tie Kosten für diese Reise betragen 175.— RM. Hierin sind ein begriffen die Eisenbahnfahrt, sämtliche Dampfer- und Autofahrten, Uebernachtung, Morgenkaffee, Mittag- und Abendessen. Anmeldefchlutz ist der 15. Juli d. I., welcher unbedingt innegehaltcn werden muß. Da mit einer außerordentlich starken Betei ligung gerechnet und diese auf 50 Personen be grenzt wird, ist eine 2. Reise vom 30. August bis 7. September d. I. mit dem gleichen Programm in Aussicht genommen. Meldeschluß für diese Reise ist der 16. August d. I. Nähere Auskunft erteilt die Gartenbau-Abteilung der Landwirt- schaflskammer für die Provinz Brandenburg und für Berlin, Berlin NW. 40, Kronprinzenufer 27. Provinzialverband märkischer Obst- und Garten bau-Vereine. Pommern Anmeldung zur Herb st Prüfung. Diejenigen Lehryerren, die Lehrlinge zur Herbstprüfung 1930 vorzustellen haben, werden darauf hingewiesen, daß die Anmeldung zur Prüfung umgehend bei der Landwirtschafts- kammer erfolgt sein muß. Der Anmeldung sind beizufügen: 1. eine Bescheinigung des Lehrherrn über die Dauer der Lehrzeit, A das letzte Schulzeugnis und, soweit mög lich, das der Fortbildungsschule (Original oder beglaubigte Abschrift), ein selbstverfaßler und selbstgeschriebener Le benslauf des zur Prüfung angemeldeten Lehrlings, eine vom Lehrling verfaßte und angcfertigte Beschreibung der Lehrgärtnerei (Nr. 3 und 4 auf einem Fol io bogen mit innerem, freien tzeftrand). Es wird gebeten, die Prüfungsgebühr von RM. 10.—, die vom Lehrherrn zu zahlen ist, auf das Postscheckkonto der Landwirtschafts kammer Stettin Nr. 29 059 mit dem Vermerk „lilm/30 Prüfungsgebühr" zu überweisen. — Bei verspäteter und unvorschriftsmäßiger An meldung erhöht sich die Prüfungsgebühr um die Hälfte. Niederschlesien Anmeldung zur Herb st Prüfung von Gärtnerrehrlingen Die Anmeldungen der Gärinerlehrlinge für die Hcrbstprüfung 1930 müßen bis spätestens den 15. Juli 1930 bei der Landwirischaftsknmmer Niederschlcsien, Breslau X, Matthiasplatz 5, ein gehen. Die erforderlichen Drucksachen und Be- über aas LSNaeriscve LWMSMKEeli Landesverband Baden Zusammenstellung der diesjährigen Gärtnergehilfen- und Gartenmsisterprüsnngen Gärinerge Hitfenprüfungen 1930 Von den zur Prüfung angemeldeten Lehrlin gen wurden einige nicht zur Prüfung zugelassen, da ihre Lehrzeit nicht den in den „Bestimmun gen über das gärtnerische Lehrlingswesen" ge stellten Voraussetzungen ennprach. Es konnten nur die Lehrlinge die Prüfung ablegen, die in einem anerkannten gärtnerischen Lehrbe'rieb ge lernt und deren Lehrverträge oer Landwirl- jchaflskammer Vorgelegen haben. Insgesamt unterzogen sich 2l5 Lehrlinge Ser Prüfung. Die Prüfungen fanden an 19 Prüfungslage» statt Sie wurden abgcuommcn in Weinheim, Mann heim, Eberbach, Heidelberg, Sinsheim, Karls ruhe. Durlach, Ettlingen, Pforzheim, Bühl, Offenburg, Emmendingen, Freiburg, - Lörrach, Singen, Radolfzell. An den einzelnen Prüfungsfächern beteiligten sich: Topfpflanzenkultur und Blumentreiberei Freilandpflanzenzucht Gemüsebau und Gemüjetreiberei . . . Obstbau und Baumschule Landschasts- und Friedhofsgärtnerei . . Gärtnerische Ausschmückung Neben den gewählten technischen Fächern hatte sich jeder Lehrling noch in Belriebslechnik und Geschäftskunde der Prüfung zu unterziehen. Es bestanden die Prüfung mir: „Sehr gut" . . 2 Prüflinge mit 0,9A „Gut" ... 65 „ „ 30,2 A „Ziemlich gut" . 102 „ „ 47,4^ „Genügend" .35 „ „ 16,4^ 11 Prüflinge mit 5,126 bestanden die Prü fung nicht. Das Prüfungsergebnis ist mit der Durch schnittsnote 2,94 etwa gleich dem des Vorjahres. Für besonders gute Leistungen wurden durch die Landwirtschaftslammer 11 Buchpreise den besten Prüflingen zuerkannt. Gartenmeisterprüfungen 1930 Zur Ablegung der Prüfung lagen bei der Landwirlschaftskämmer 30 Anmeldungen vor. Hiervon wurden sechs zurückgezogen. Zwei Kan didaten mußten wegen unzulänglichen Zu- lassungsarbeiten von der Prüfung zurückgewiesen 182 Lehrlinge mit 84,7^ 127 59.05L 117 54,4 23 I0,7A 39 18,126 89 41,4^ werden. Es unterzogen sich somit 22 Prüflinge der Prüfung. Die'elbcn verteilten sich auf die einzelnen Prüfungsfächer: Hauptfach Nebenfach Topfpflanzenkulturen 11 mit 50,026 I mit 4,6^ Freilandpflanzen . 1 „ 4,626 4 „ 18,1 A Gemüsebau . . . 3 „ 13,6^ 9 „ 40,9A Baumschulen . . 1 „ 4,6^ 1 „ 4,626 Obstbau ... 3 „ 13,626 3 „ 13,626 Landschaftsgärtnerei 1 „ 4,6^ 3 „ 13,626 Spezialkulturen . . 2 „ 9,126 1 „ 4,6^ Es bestanden die Prüfung mit der Gesamt note: „Sehr gut — gut" 1 mit 4,6 A (1929 4,2 A) „Gut" .... 3 „ 13,6A (1929 25,026) „Ziemlich gut" . 7 „ 31,826 (1929 41,7^ „Genügend" . . 3 „ 13,6^ (1929 8,3^) Achr Herren mit 36,426 (1929 mit 20,826) bestanden die Prüfung nicht. Die Gesamtdurch schnittsnote hat sich somit gegenüber dem Vor jahre um 16 Note nach unten, von 3,2 auf 3,7 verschoben. stimmungen werden sodann von hier aus über sandt. Zu dieser Prüfung werden nur Lehr linge aus anerkannten Gärtnereien zugelasscn, die im Herbst d. I. ihre Lehrzeit beenden und von dieser mindestens das letzte Jahr in Schle sien zugebracht haben. Die Prüfungen selbst wer den bis 1. Oktober d. I. durchgeführt. Zur An meldung genügt vorläufig eine Postkarte mit Namen des Lehrlings sowie Name und Ort des Lehrherrn. Die Prüfungsgebühr beträgt 10.— NM. Geld ist den Anmeldungen keinesfalls beizulegen, son dern auf Postscheckkonto Breslau Nr. 3940, Hauptkasse der Landwirtschaftskammer Nieder- schlefien, einzuzahlen. Beerenobst verwertungslehrgang in Grünberg. Infolge der in diesem Jahre besonders früh einsetzenden Reifezeit des Beerenobstes findet der ursprünglich für den 28. und 29. Juli d. I. vor gesehene Beerenobstverwertungslehrgang an der Lehranstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau In Grünberg bereits am 14. und 15. Juli statt. In diesem Lehrgang wird die Herstellung von Obstsäfien, Gelees und Marmeladen sowie die Herstellung von Weinen gezeigt werden. Inter essenten, die an dem Lehrgang in Grünberg am 14. und 15. Juli d. I. Uilzünehmen wünschen, wollen sich direkt mit der Lehranstalt in Grün berg, Bismarckstraße Nr. 5 — in Verbindung setzen. Es genügt Anmeldung am Tage des Ein- rreffens in Grünberg. Die Gebühren für die Teilnahme betragen j e Tag und Person RM. 1.—. Kurse für gärungslose Früchteverwertnug. Im Auftrage des Landeshauptmannes von Niedcrschlesien hält Fräulein Elfriede Raschke, Breslan, an allen Orten der Provinz Kurse über gärungslose Frstchteverwertuug ab. Die Landwirtschaftskammer empfiehlt die Inan spruchnahme durch Vereine, Verbände usw. Was wollen die Kurse für gärungslose Obstvcrwertuug? Sie wollen zeigen, wie man in ganz ein facher Weise aus Obst aller Art naturreine, hochwertige haltbare Säfte (Süßmoste, alkohol freie Weine) Herstellen kann, fast ohne Zusatz von Zucker, ohne daß für den kleinen Haus halt ein besonderer Apparat angeschafft wer den müßte. Sie wollen dazu beitragcu, daß ein ge sundes und wohlschmeckendes Alltags- und Fest getränk in dis Familien Eingang findet, das für alle Familienmitglieder gleich wertvoll ist. Wenn eine Bezirksgrnpppe oder irgendeine örtliche Vereinigung Interesse an solcher Ver anstaltung hat, möge sie sich wegen Ori, Zeit und Art der Veranstaltung an Elfriede R a > ch k e, Breslau II, Laudeshaus, Gar- teustr. 74, wenden. Hannover Anmeldung zur Herb st Prüfung Die Anmeldungen zur Herbst-Gehilfenprüfung haben bis zum 1. August bei der Landwirtschafts kammer für die Provinz Hannover zu erfolgen unter Beifügung folgender Schriftfücke: 1. Bescheinigung über die Dauer der Lehrzeit, 2. ielbstverfatzter Lebenslauf, 3. selbstverfatzte Beschreibung der Lehrgartnerei, 4. das letzte Schulzeugnis, bzw. das der Fort bildungsschule, 5. die Tagebücher der beiden ersten Lehrjahre, 6. Prüfungsgebühr von 6 RM. Im Berichtsjahr 1929 haben 19 Gärtnerei gehilfen sich zur Obergärtnerprüfung gemeldet; davon haben 15 die Prüfung bestanden. Die Obergärtnerprüfung wurde in der Provinz Hannover von der Landwirtschaftskammer im Jahre 1923 eingeführt. Seitdem hatten sich insgesamt 75 (darunter 8 weibliche) Gehilfen zur Obergärtnerprüfung gemeldet; bestanden haben davon 55 (darunter 6 weibliche). Am Schlüsse des Jahres 1928 bestanden in der Provinz Hannover 707 anerkannte gärt nerische Lehrbetriebe. Im Jahre 1929 be trug der Abgang 4, der Zugang 107, jo daß Ende 1929 bereits 810 anerkannte Lehrbetriebe vorhanden waren. Zur Gärtner-Lehrliugsprüfung hatten sich im Berichtsjahre 1929 insgesamt 271 (darunter 11 weibliche) Lehrlinge gemeldet, von denen 260 (darunter 9 weibliche) die Prüsung be standen haben. Die Gärtnerlehrlingsprüsung besteht in der Provinz Hannover schon seit 1918. Die Gesamtzahl der seitdem bis zum Schluß des Berichtsjahres zur Prüfung ge meldeten Lehrlinge beläuft sich aus 1553 (dar unter 114 weibliche); bestanden haben die Prüfung davon 1508 (darunter 111 weibliche) Lehrlinge. Rhcinprovinz Die bisherige Gärtnerfchule der Landwirt schaftskammer für die Rheinprovinz in Fries dorf hat mit ihren 4-Monatskurscn eine ge sunde Tätigkeit geführt. Sie wird nunmehr am 1. Oktober in eine Vollgartenbauschule mit einjährigem Lehrgang (Gärtnerlehranstalt) erweitert. Auf einem sieben Morgen großen Grundstück in unmittelbarer Nähe der Gärt nerischen Versuchsanstalt wird zur Zeit ein Schulgarten mit Stauden-, Trockenmauer-, Rosen-, Einjahrsblumen- und Gehölzanlagen eingerichtet und das Schulgebäude gebaut; die Kulturen der Gärtnerischen Versuchsanstalt dienen der Gärtnerlehranstalt weiterhin zn Unterrichtszwecken. Die Aufnahme der Schüler in die beiden völlig selbständigen Halbjahrs lehrgänge erfolgt alljährlich am 1. Oktober und 15. März. Für das Winterhalbjahr kön nen, soweit Raum vorhanden ist, noch Schüler ausgenommen werden, die nicht in der Lage sind, d-.e Schule ein volles Jahr zu besuchen, und die sich vorherrschend auf die Obergärt, nerprüfung vorbereiten wollen. Der Prospekt der Gärtner-Lehranstalt kann unentgeltlich durch die LandwirtschastSkammer bezogen werden. WM MN AM , WA« Krei " xr t stmdiichm «ÄÄ: reM Mm:; st« mNMsi!'-. UÄmiiiktM K zL fhhMZ pnim Mn, M- ( !!W, M NM IN MMnzhch^.l. Will IM MN ksiM die WMiN.,7 Mitein md emH-7. 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