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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 45.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19300000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19300000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 45.1930
-
- Ausgabe Nr. 1, 2. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 2, 9. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 3, 16. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 4, 23. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 5, 30. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 6, 6. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 7, 13. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 8, 20. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 9, 27. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 10, 6. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 11, 13. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 12, 20. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 13, 27. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 14, 3. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 15, 10. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 16, 17. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 17, 24. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 18, 1. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 19, 8. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 20, 15. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 21, 22. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 22, 29. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 23, 5. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 24, 12. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 25, 19. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 26, 26. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 27, 3. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 28, 10. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 29, 17. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 30, 24. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 31, 31. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 32, 7. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 33, 14. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 34, 21. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 35, 28. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 36, 4. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 37, 11. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 38, 18. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 39, 25. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 40, 2. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 41, 9. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 42, 16. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 43, 23. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 44, 30. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 45, 6. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 46, 13. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 47, 20. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 48, 27. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 49, 4. Dezember 1930 -
- Ausgabe Nr. 50, 11. Dezember -
- Ausgabe Nr. 51, 18. Dezember 1930 -
- Ausgabe Nr. 52, 25. Dezember 1930 -
-
Band
Band 45.1930
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- Gartenbauwirtschaft
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Dis Gartenbauwirtschaft Nr. 24. 12. S. 1S30 Telegramme: Reichsgartenbau, Berlin -es Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues e. v. Fernsprecher: Berlin, Hansa 8608-13 Der Marktrundschau liegen wochenschlutzberichte von 25 Märkten, darunter 14 Grohmärkten, zugrunde. kemllsc Der Absatz vor den Feiertagen hat nicht an allen Markten befriedigt. So wird aus Bres lau mitgeteilt, daß von einem befriedigenden Feiertagsgeschäst keine Rede sein könne,, an dererseits melden noch sehr viele Märkte, daß der Absatz von Gemüse und Obst bis zu den Feiertagen ausgezeichnet gewesen sei. Besondere Nachfrage bestand nach Gurken, Spargel, Salat und Tomaten. Bei günstiger Witterung werden diese Gemüsearten auch wei ter bevorzugt werden, während Blumenkohl und Kohlrabi, Schoten, junge Möhren und Bohnen nur bei Eintritt kühlerer Witterung glatt Absatz finden können. Blumenkohl wird noch verhältnismäßig knapp angeboten und zwar jetzt zu etwa 20 bis 25 RM. je 100 Stück. Kohlrabi konnte vielfach nicht mehr geräumt werden, schon weil die Zufuhren zu groß und die Nachfrage zu gering war. Auch in den übrigen Gemüse arten ist das Angebot in jeder Beziehung aus reichend, meistens zu groß und die Preise können nur bei solchen Gemüsearten, deren Gesamtangebot in Deutschland hinter den Ab satzmöglichkeiten zurückbleibt, augenblicklich also in erster Linie bei Spargel und vorläufig noch bei Tomaten ein besseres Niveau erreichen. Die ersten Schoten wurden zu etwa 23—35 Reichsmark je 50 KZ überall geräumt. Die Absatzverhältnisss sür italienische Schoten sind ungünstig, weil wegen der großen Hitze der weite Transport zu Verlusten führt. Für Schoten und junge Möhren ist die augenblick liche Witterung denkbar ungünstig. Die Zu fuhren in Tomaten wachsen, kanarische Toma ten sind sozusagen' zu Ende und die hol ländischen und einheimischen Herkünfte be herrschen bald den Markt. Holländische Tomaten wurden bemerkenswer terweise in New Jork mit gutem Erfolg abgesetzt, der beste Be weis für die Rührigkeit des hol ländischen Exporteurs, eines Be rufsstandes, der dem deutschen Gartenbau noch sehr fehlt. Für Tomaten scheint nach den letzten Er hebungen über den Stand der Tomatenkultur in den deutschen Gewächshäusern die Woche vom 16. bis zum 22. Juni kritisch zu werden, weil voraussichtlich in dieser Woche eine be trächtliche Steigerung der Erträge bzw. An lieferung von Treibtomaten eintreten wird. Der Ausfall der kanarischen Tomaten macht sich dann kaum noch bemerkbar, zumal die holländische Ware genügend vorhanden sein wird. Jedenfalls kann man mit Sicherheit nur noch bis Mitte Juni mit den jetzigen Tomaten preisen rechnen. Für Treibgurken ist die Lage ähnlich. Es beginnen schon die Anlieferungen aus den Kästen, das Monatsende wird auch hier wahr scheinlich starkes Anwachsen der Zufuhren zei gen und zusammen mit den üblichen Geld schwierigkeiten am Ende des Monats wird die Tendenz dann sicherlich absinken. Ein Um schwung in der Witterung könnte diese Ten denz verstärken. Durchschnittsnotierungen im Handel Ausl. Blumenkohl 30—40, inl. Blumen kohl 15—SO, Treibkohlrabi 2—15, (Königsberg bis 20), Bierrettich 10—35, Porree 5—15, Kopfsalat I 4—12, II 1,50—3, Gewächshaus gurken 15—45 RM. je 100 Stück, Treib bohnen 0,70—1,10 RM. je 1 Pfund, Som merrettich 3—10, Radies 2—10 RM. je 100 Bund s 10 Stück, Karotten mit Kraut 18—30 (Frankfurt a. M. 6—8), Möhren mit Kraut 15—20 RM. je 100 Bund ä 25 Stück, ausl. Weißkohl 4—7, ausl. Rotkohl 10—12, Wir singkohl 10—30, gewaschene Möhren I 12—20, Rote Rüben 4—15, Kohlrüben 2,50—10, Meer rettich I 30—45, Schnittspinat 2—7 (Mün chen 20), Wurzelspinat 2,50—10, Rhabarber 1,50—8, Treibhaustomaten 38—65, holl. To maten 60—65, Spargel I 70—110, II 30—70, III 8—30, Grüne Erbsen (Schoten) 20-50 RM. je 50 KZ. OV81 Die Pfingstwoche brachte schon größere Zu fuhren von Kirschen und Erdbeeren aus deut schen Betrieben, zugleich auch die ersten Sen dungen von spanischen Aprikosen, die in München bei bester Qualität 35—45 RM. je 50 KZ kosteten. Bis Pfingsten war die Markt lage sehr gut und für Erdbeeren und Kirschen wird sie sich bis Mitte Juni einigermaßen halten können, dann wird jedoch die Konkur renz spanischer Aprikosen und italienischer Pfir siche fühlbar werden. Dabei kann sür Kirschen immer noch eine bessere Konjunktur erwartet werden als sür Erdbeeren, denn Kirschen sind international knapper als Erdbeeren. Auch im Auslande ist die Erdbeeranbaufläche fast überall vergrößert worden. Am ersten Tag nach Pfingsten waren in Berlin große Mengen überständige Erdbeeren zu RM. 40,— je 50 KZ zu haben, die Qualität hatte während der heißen Pfingsttage gelitten. Im übrigen scheint der Preis für Erdbeeren vorläufig bei 60 bis 70 RM. zu liegen, der Kirschenpreis etwa bei 30 RM. Stachelbeeren kosteten zuletzt nur noch 12 RM. und weniger je 50 KZ, sür alles Beerenobst außer für Himbeeren sind in dieser Saison schwerlich Ausnahmepreise zu erwarten, auch nicht für Erdbeeren, obwohl in vielen Anbaugebieten Trockenheit und Schädlinge die Ernteaussichten herabgemindert haben. Bei Himbeeren scheint der Ertrag hinter dem des vergangenen Jahres zurückzubleiben und hier müssen die Preise besser werden. Nach den letzten Nachrichten, auch aus dem Auslande, zu urteilen, müssen Birnen in diesem Jahr knapp und teuer werden, für Aepfel wird im allgemeinen eine Normalernte geschätzt. «LMeiMMer krniederlrM Die ersten Aprikosen sind auf dem Markt erschienen, meist kleines und wenig ansehnliches Zeug, dem die Sonne bei dem zu starken Regen gefehlt hat. Die reichliche Ernte Hai schon jetzt auf die Preise gedrückt. In Italien werden diese ersten Aprikosen mit 6 Lire das Kilo ge handelt. Im Kleinverkauf kann man sie schon zu 7 Lire haben. Erdbeeren sind nach wie vor reichlich. Die Preise geben auf dem Jn- landsmarkt sehr nach, da die sehr wässrige Ware abgestoßen werden muß Kirschen find zwar reichlich, halten aber die Preise besser, da die guten Sorten infolge des Wetters noch nicht ausgereift oder aber seltener find. Ware, die für einen Export nicht in Frage kommt, wird verschleudert und verstopft schon ein wenig den Markt. Die Tomatensrnte verspricht sehr reichlich zu werden, obwohl die Bebauung ein geschränkt worden ist. Man hofft jedoch, besser die Ernte unterbringen zu können als im ver gangenen Jahr. Vie dultzarlsme vvsiernle Nach Mitteilungen der Bulgarischen Land wirtschaftlichen Bank wird überall im Lande die Entwicklung der Obsternte durch die Witte rung begünstigt. Der Kampf gegen die im Frühjahr aufgetauchten Schädlinge konnte über all erfolgreich durchgeführt werden. Es wird mit einer guten Ernte gerechnet. Der Weinbau entwickelt sich ebenfalls günstig. Der Anbau von Weinstöcken, di« hauptsächlich sür den Export bestimmte Tafsl- trauben liefern, hat weitere Ausdehnung ge funden. Im Hinblick auf die gute Aufnahme, die bulgarisch« Tafeltrauben im letzten Jahr überall auf ausländischen Märkten gefunden haben, ist man in Bulgarien bemüht, nicht nur die bisherige Qualität der Trauben zu wahren, sondern sie auch weiter zu steigern. Das Interesse des Auslandes für die bulgari schen Weintrauben kommender Ernte hat bereits eingesetzt, indem von bedeutenden Konsumplätzen Mitteleuropas Verhandlungen mit bulgarischen Verladern für Lieferungen in der kommenden Saison begonnen haben. HMSwnsvLNcMe Berlin, den 10. Juni 1930 Gemüse: Rhein. Wirsingkohl 8—10, hies. Spinat 7—10, Freiland-Rhabarber 1,50—3, Meerrettich 15—20, Sellerie I 20—30, Petersi- lienwurzeln 15—20, Spargel I, gebündelt 35 bis 50, II 10—20, III 5, I lose 25-45, II 10 bis 15, III 2—4, unsortiert 20, Schoten 20—30, holl. 35—40, spanische 45—52, ägyptische Zwie beln 9—10 RM. je 50 KZ, Mohrrüben, holl. 20 bis 35 (100 Bund), Blumenkohl 10—25, hieß Salat 2—6, hies. Treibgurken 20—30 RM. je 100 Stück, junge inl. Möhren 15—20 RM. je 100 Bund, holl. Weißkohl 4—7, holl. Wirsing kohl 7—10, holl. Rotkohl 20—30, ital. 15—20, ital. Bohnen 10—20 RM. je 50 KZ. Obst: Amerikanische Aepfel 16—20, austra lische 15—21, chilenische 16—20, Cap-Birnen 6 bis 20, australische Birnen 13—16, Bühler Erd beeren 30—50, Werdersche 80—90, ital. Kirschen 40—55, süddeutsche 35—45, Werdersche 35—45, Da die Witterung während der Pfingstfeier tage überall außerordentlich günstig war, hatten die meisten Stadtbewohner es vorgezogen, aufs Land zu gehen. Infolgedessen war der Bedarf an Blumen gering. Am Schnittblumenmarkt wirkte sich das besonders stark aus. Es kommt hinzu, daß bei Rosen schon die Freilandblüte begonnen hat. Auch war am Schnittblumen markt allgemein auch vor den Feiertagen schon das Geschäft wenig befriedigend. Am besten gehen jetzt noch Nelken und Gladiolen. Eine Be lebung wird erst eintreten, sobald Dahlien er scheinen und die Rosenzeit zu Ende ist An den holländischen Beilingen ist die Ab satzlage ähnlich ungünstig. Besonders bei der Rosenversteigerung in Aalsmeer kommen dis Ab satzschwierigkeiten deutlich zum Ausdruck. In folge der guten Witterung ist das Angebot außer gewöhnlich groß. Die Nachfrage ist lange nicht so gut und die Haltbarkeit besonders beim Ver sand ins Ausland läßt sehr zu wünschen übrig. Infolgedessen sind auch in Aalsmeer d'e Rosen preise meistens sehr niedrig, wenn es sich nicht um außergewöhnliche gute Qualitäten handelt. Es kommt noch ab und zu vor, daß sehr schöne Rosen mit langem Stiel, gesundem Blatt und besonders schön geformten Blumen zum Preise von 37 Cents verkauft werden (Briarcliff), doch liegt der normale Rcsenpreis auch in Aalsmeer bei 10 Cents per Stück. Die Erfahrungen mit der neuen Rosensorte E. G. Hill sind noch nicht in jeder Beziehung günstig; zwar ist die Knospe voller als die der Hadley, doch ist die Farbe etwas fahler als die bei der Hadley so beliebte kräftige Röte und sie scheint auch leicht blau zu werden. Die Hollän der wollen ihr endgültiges Urteil noch nicht ab geben, sie warten den Herbst ab und werden dann feststellen, ob der Handelswert der E. G. Hill vielleicht noch größer ist als der der Sorte Hadley. Am Schnittklumenmarkt sieht man sokst noch sehr viele Pyrethrum, hin und wieder in Holland auch Dahlien. Schnittgrün ist sehr Hillig geworden, es wird noch eine Weile dauern, bis hier die Preise fick wieder bessern. Am Topfpflanzenmarkt sind Hortensien und Pelargonien tonangebend. Das Balkongejchäjt Stachelbeeren unr. hies. 10—12, holl. 10—12 Reichsmark je 50 KZ. Marktlage: Zufuhr reichlich, Geschäft lebhaft, Preise wenig verändert. Berichtigung In der Marktrundschau vom 29. Mai hieß es in dem Artikel „Vergrößerung der Anbaufläche von Treibhaustoma ten und Treibhausgurken im Jahre 1930": „Die Kastenkultur ist anscheinend so gar vergrößert worden." — Richtig heißt es: „Die Kastenkultur ist nicht vergrößert wor den." Im übrigen hat die Kastenkultur bei Tomaten kaum wirtschaftliche Bedeutung. ML vSKWrMMr Mr Irewtzrirken una rrLMLoMülen Nach den weiteren Erhebungen des Reichs verbandes des deutschen Gartenbaues e. V. be züglich der Konjunktur von Treibgurken und Treibtomaten läßt sich annehmen, daß die Woche vom 16. zum 22. Juni einen Tendenzumschwung bringen kann. Nach den vorliegenden Berichten wird gerade in dieser Woche eine beträchtliche Steigerung der Anlieferung von Treibtomaten eintreten, teilweise wird von den Betrieben be richtet, daß in dieser Woche eine Verdoppelung oer Erträge in den Häusern bevorsteht. Da auch bis dahin die holländischen Zufuhren sicher lich beträchtlich steigen werden, ist trotz des all mählichen Ausfalles der kanarischen Zufuhren mit angesichts des Monatsendes als reichlich zu be zeichnenden Zufuhren zu rechnen. Für Treibgurken ergibt sich eine ähnliche Sachlage. Obwohl die Ertrage in den Warm häusern etwa um den 15. Juni herum vielfach bereits eins Abnahme zeigen werden, kann doch nicht damit gerechnet werden, daß in der Woche vom 16. bis 22. Juni eine fühlbare Lücke in der Belieferung der Märkte auftritt, weil die Lie ferungen aus Kalthäusern und Kästen etwa in der Woche vom 9. bis 15. 6. beginnen und dann sehr stark zunehmen werden. In der Woche vom 9. bis 15. Juni ist eine bessere Tendenz denkbar, gegen Ende des Monats dagegen nicht mehr. Dr Chr. »er Slang ae« veerenavslLs am I Mni ISZS in veulsmisnS Die weiteren Erhebungen über den Stand des Beerenobstes lassen erkennen, daß die guten Aussichten für Stachelbeeren und Johannisbeeren bestehen geblieben sind, daß sich aber bei Erd beeren doch Schädlinge und die Folgen der vor jährigen Trockenheit stärker als vorher erwartet bemerkbar machen. Zn bedeutenden Anbauge bieten wird jetzt der Stand der Erdbeerkulturen mit etwa 80^ angegeben. Immerhin ist nicht damit zu rechnen, daß Knappheit an Erdbeeren dadurch entstehen wird, vornehmlich, weil die Anbaufläche bedeutend größer als in früheren Jahren ist. Bei Himbeeren bleibt der Ertrag offenbar hinter dem des vorigen Jahres zurück. 8MnMN«mea ims kann jetzt nach Pfingsten als beendigt angesehen werden. Es hat nicht in jeder Hinsicht befrie digt, die Preise waren meistens niedriger als in früheren Jahren. Der Straßenhandel gewinnt für Balkonpflanzen immer stärkere Bedeutung, die Umsätze am Großmarkt sind geringer gewesen. An den Blumenmärkten beginnt jetzt — frü her als sonst — die berühmte „Saure-Gurken- zeit", erst in einigen Monaten werden die Um sätze hier wieder steigen. Berichtigung In einem Teil der Marktrundschau vom 5. Juni muß im Lagebericht für Schnitt blumen und Topfpflanzen im vierten Absatz folgendermaßen berichtigt werden: „ und es ist nicht zu verwundern, daß das kaufschwache Publikum Petunien und dergleichen den teureren (nicht: teueren) Pelargonien vorzieht." Durchschnittsnotierungen im Handel Schnittblumen: Rosen I 25—30, II 10—20, Freilandrosen lang (20 cm) 10, kurze 5, Edelnelken 30—40, II 20—25, Gladiolen 40, Päeonien 5—12., Iris 1,60—5, Pyrethrum 4 bis 6, Leucanthemum 5, Vergißmeinnicht 1, Lathyrus 2—4, Levkojen 3,20—10, Adiautum 5, Myrtenspitzen 1,50 RM. je 100 Stück, Asparagus Sprengeri 0,70—0,75, Plum. 1 bis 1,20 RM. je 50 Z. Topfpflanzen: Rosen 1,50—2,50, Rho dodendron indic. 6—10, Kakteen in allen Preis lagen, Gloxinien 1—2, Primula obc. 0,50, sinensis 0,40, Hortensien 0,40—0,50, je Stück 1—4, Erica 1,50—2,50, Rex-Begonien 1—3, sempersl. 0,08—0,25, Pelargonien zon. 0,50 bis 1, grandifl. 1—1,50, Pelt. 0,50—1, Fuch sien, Büsche 0,50—0,75, Hochstämme 2,50, Pe tunien 0,05—0,25, Chamaerops 1,50—5, Kokos palmen 0,80—10, Araucarien 1,80—.2,50, Nc- phrolepis 2, Pteris 1—1,50, Adiantum 0,75 bis 1,50, Asparagus Sprengeri 0,75—1,50, Plum. 1—2, Tradescantien 0,40—0,75, Spar- mannien 1,50, Myrten 0,75—3, Cyperus 1,75, Dracaenen 1—3, Ficus elastica 1,80—2,50, repens 2, Aralien 0,75, Aspidistra 1,50—3, Aucuba 1,50—5, Efeupflanzen 0,75—1,50 RM. je I Stück. NsrM uns LMKonsbeNMe Berlin, den 11. Juni 1930 Schnittblumen: Rosen I 2—3, II 0,50 bis 1,50, holl. Rosen (20 Stück) 1—4, Freiland rosen, lang '(20 cm) 0,25—1,50, Edelnslken I 2—3, II 1—2, Gladiolen 2—4, Päeonien 1—2, Lilien 2—3, Iris 0,50—1, Pyrethrum 0,10 bis 0,30, Leucanthemum 0,05—0,10, Lathyrus 0,10 bis 0,30, Levkojen 0,50—1, Calendula 0,10 bis 0,20, Antirrhinum 1/ Mohn 0,10—0,20, Adiantum 0,25—1,50 RM. je I Dtz., Myrten spitzen 1,50—2,50, Vergißmeinnicht 0,50—1 RM. je 100 Stück, Asparagus Spreng. 4—6, do. Plum. 10—15 RM. je 1 KZ. Topfpflanzen: Rosen 1,50—2,50, Kakteen in allen Preislagen, Gloxinien 1—2, Hortensien je Ball 0,30—1,25, Rex-Begonien 0,50 an, Begonien sempersl. 0,50, do. grandifl. 0,75—1,50, Fuchsien Büsche 0,50—2, Fuchsien Hochstämme je nach Größe 4—10, Nephrolepis 1—5, Pteris 0,50—1,25, Adiantum 0,50^—1, Sparmannien 0,50—2. Dracaenen v. I an, Ficus elastica in allen Preislagen, Aspidistra v. 1,50 an, Aucuba v. 1,50 an, Efeupflanzen 2—3 RM. je 1 Stück, Pelargonien zon. 6—10, Petunien 3 bis 4, Lobelien I, Tradescantien 6 RM. je 1 Dtz. Marktlage: Geschäft im allgemeinen schlecht. In allen Artikeln Angebot reichlich. Am Schluß des Marktes findet V^kanf zu jedem Preise statt. Stuttgart, den 7. Juni 1930 Schnittblumen: Rosen I 25, II 20, III 15, Freilandrosen 10, kurze 5, Edelnelken I 40, II 30, III 20, Gladiolen 40, Päeonien 10 bis 12 RM. je 100 Stück, Pyrethrum 40—60, Lathyrus 20—40, Levkojen 50—100, Calendula 50, Asparagus Sprengeri 120, Ageratum 50, Spiraea 200 RM. je 100 Bund. Topfpflanzen: Rosen 1,50—2,50, Rho dodendron 6,50—10, Kakteen 0,40—20, Horten sien 1—4, Pelargonien 0.60, do. grandifl. 0,80 bis 1,50, Pelt. 0,50, Petunien 0,20—0.40, Lobe lien 0,10—0,20, Kokospalmen 0,80—11, Arauca rien 1,80—15, Pteris 1, Asparagus Spreng. 1—2, do. Plum. 1—2, Tradescantien 0,60, Myrten 1,80 bis 3, Ficus elastica 1,80, Aspidistra 2—3, Äu- cuba 2—3,50, Aspidium 2—3, Kirschlorbeer 1,50 bis 6, Lorbeer Pyramiden v. 30.— an, Lorbeer Kronenbäume v. 30 RM. an, Phönix 4—7 RM. je 1 Stück. Marktlage: Reichliche Anlieferung von Topfpflanzen aller Art, ebenso von Schnitt blumen. Pfingsten brachte wohl etwas gesteiger- ten Verkehr, ohne jedoch den Markt zu räumen. Das Hauptinteresse bestand in Topfpflanzen für Hortensien, gute Geraniensorten und zwär „Ru bin", „Sofie Königer", „Nouveau Poitevine". Uebsrstände blieben in fast allen Artikeln. Die Tendenz ist fallend für Balkonschmuckpflanzen, da bereits ein merklicher Stillstand eingetre ten ist. Aalsmeer, den 7. Juni 1930 Rosen: Hadley 12—17, Afp. Marcel Rouyer 8—11, Angele Pernet 9—13, Briarcliff 20 bis 34, Columbia 4—5, Europa 5—7, America 5—6ZH, Claudius Pernet 8—13, Rofalandia 4 Lis 6, Golden Ophelia 3—4, Butterfly 3—4, Ophelia 3. Kaiserin Auguste Viktoria 6—9, ame rikanische Nelken 9—13, Japanische Lilien 13, Calla 13, Asparagus Spreng. 20—^3, do plum. 30—60, Lathyrus 21, Amaryllis 6, Levkojen 7, Pyrethrum p. B. 28 Cents. vnionstüiren Sis Sie ru Ilirsm kiutrea «ingsisitstsn Ardsitsn aus äsm Kebists 6sr Usrkt- ksobaoktung! tSN Lis üie ^ragskogen rur kanjunkiur- Statistik (Ssersnobst, -:u risn angsgobsnsn Tsrminsnk K-kÄ nt SM MIA !i M küÄ ÄkSr W sch Le M-z c msm st !i-z p: WK L« st Da Mi- M MA v KW st i»M, in tÄ N W-kS U» ri! du, ML VE--, ich sch »L t ch-M Irrer Mü ch Tü gw tzm in' chM Ach r Mu; »i ft Pst; «ML k« /mV -! ch'M Um Kch'ch d siu st du fup dw N-Ä sscha MM sei uh > HM ns M tu kui > WH» : tu Wup WUwd kst! Mich: Di.-- ÄÄm m ist! Wt vcki is pimv! M «I imW; zuMi- W ist! KE-- DMchÄ'j 2. IM st Kw Äu D, in jjidrftst, «i NchÄ M Lie M MdB Mf ist s insuksMK ich 2ch m st »iil oeriEE.";- ' iw Mist, x« MV ie-mr ist zws j» st du ly wllLliA ch - i-strBistzee, -s Weit st sch MW. Z-i SW.' Kigl jein, 1 AS der AchW '-Ä ch 'M tu ich, iD ich ' ich«« »stt«
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