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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 45.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19300000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19300000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 45.1930
-
- Ausgabe Nr. 1, 2. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 2, 9. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 3, 16. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 4, 23. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 5, 30. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 6, 6. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 7, 13. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 8, 20. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 9, 27. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 10, 6. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 11, 13. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 12, 20. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 13, 27. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 14, 3. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 15, 10. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 16, 17. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 17, 24. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 18, 1. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 19, 8. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 20, 15. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 21, 22. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 22, 29. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 23, 5. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 24, 12. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 25, 19. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 26, 26. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 27, 3. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 28, 10. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 29, 17. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 30, 24. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 31, 31. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 32, 7. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 33, 14. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 34, 21. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 35, 28. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 36, 4. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 37, 11. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 38, 18. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 39, 25. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 40, 2. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 41, 9. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 42, 16. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 43, 23. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 44, 30. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 45, 6. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 46, 13. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 47, 20. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 48, 27. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 49, 4. Dezember 1930 -
- Ausgabe Nr. 50, 11. Dezember -
- Ausgabe Nr. 51, 18. Dezember 1930 -
- Ausgabe Nr. 52, 25. Dezember 1930 -
-
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Band 45.1930
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- Gartenbauwirtschaft
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Die G a r t e n b a u w i r t s ch a ft Nr. 11. 13. 3. 1330 ZMWlbm M MUemUZbm Geschi ssene Sitzung der Sonderausschüsse in Berlin (Schluß) Stellungnahme zu den Verhandlungen mit der Sauerkrautindustrie Dr. Ebert berichtete, daß im vergangenen Jahre rheinländische Fabriken ihre Maschinen plombiert hätten, um nichts mehr zu fabrizieren. Mes sei eine Folge davon gewesen, daß die Anbauer vorzeitig über schlechte Ernteaussichten geklagt hätten, sodaß sich die Industrie mit aus ländischem Kohl eindecke; aus diesem Vorfall ergibt sich, wie falsch es ist, vorzeitig schlechte Ernteaussichlen zu verbreiten. Es sei nun beab sichtigt, mit der Sauerkrautindustrie gemeinsam über Sorten- und Sortierungsfragen zu verhan deln, da hierdurch nur sine Förderung der ge genseitigen Beziehungen zu erwarten sei. — Mischke-Beelitz begrüßte die vorgeschlagenen Bestrebungen. Der falsche Eindruck betreffs der Kohlernte wäre dadurch entstanden, daß die Be richterstattung nicht funktionierte. Er sei der Meinung, daß im Reichsverband eine Anbau statistik geführt werden müsse, um die anfragende Industrie über die bestehenden Anbaugebiete in formieren zu können. — Grobben und Issel gaben der Hoffnung Ausdruck, daß die Verhand lungen besser ausfallen mögen als mit der Gur kenindustrie und wünschen, daß die Anbauer sich einmal so einig sein möchten wie die Sausr- kraulindüstrie. — Auch Dr. Heydemann- Kiel begrüßte, daß mit den Sausrkrautfabrikan- ten verhandelt werden soll. Im Dithmarschen Gebiet bestände dis Absicht — als Reaktion auf die bisherigen Maßnahmen der Industrie —, eine eigene Verwertung durch den Bau von Fabriken zu schaffen. Verschiedenes. Siegmund mahnte die Einsendung des Fragebogens an, der vor Jahresfrist in etwa 50 Exemplaren zum Versand gelangte. Bisher seien nur 6 Stück zurückgekommen. Es sei jetzt drin gend erforderlich, die Auswertung der Frage bogen vorzunehmen, damit das Finanzamt mit seinen Ermittlungen nicht zuvorkomme. Es sei daher eine nochmalige Verschickung der Frage bogen beabsichtigt, um deren sofortige Rücksen dung dringend gebeten wird. — Boettner und Grobben bedauerten, daß die Arbeiten der Hauptgeschäftsstelle so wenig Unterstützung durch die Anbauer erfahren und wiesen daraus hin, daß durch die Nichtbeachtung unliebsame Ueberraschungen entstehen können Es wurde beschlossen, die Fragebogen nochmals zu ver senden. Bertragsfragcn. Sievert- Berlin wies auf dis Notwendig keit der Beitragszahlung hin. Bisher wurden die Beiträge der körperschaftlich augeschlossenen Verbände verschieden gezahlt; es müsse aber für die Zukunft eine einheitliche Regelung für alle Verbände erfolgen, um die in Zukunft zu leistenden Arbeiten finanziell zu sichern. An der lebhaften Aussprache beteiligen sich besonders Böttner-Frankfurt a. d.O., Pluntke- Stendal, Krug-Berlin, Nicolaisen-Calbe, Kül- zow-Lindow, Gerolz-Stendal. Usbereinstimmend wird betont, daß es notwendig sei, die für den Spargel- und Feldgemüsebau eingeleiteten Arbeiten des Reichsverbandes finanziell so stark wie möglich zu unterstützen. Es läge im In teresse des Anbaues selbst, wenn möglichst viele persönliche Mitglieder des Reichsverbandes wür den, um dessen Stoßkraft zu stärken. D r e i b r o d t - Zerbst berichtete, daß in seinem Anbaugebiet Zwangsanlieserung der Mitglieder bestände. Sämtlichen Mitgliedern würden die Beiträge von den Lieferungsbeträ gen abgezogen. Er befürwortete den Vorschlag, SO Pfennige pro Mitglied und Morgen einzu- kassieren und bat die anwesenden Vertreter kör perschaftlicher Mitglieder, bei ihren Organi sationen hierfür einzutreten. G r o b b e n - Altlangsow führte dann noch aus: Der Berufsverband könne seine Ziele nur dann mit Erfolg durchführen, wenn ihm die nötigen Mittel zur Verfügung ständen. Es sei bedauerlich, feststellen zu müssen, daß noch sehr viele Gemüsezüchter nicht Mitglieder des Reichsverbandes seien. Wenn auch diese zu uns gehörten, wäre es nicht erforderlich ge wesen, diese Beitragsbitte auszusprechen. Er bäte deshalb alle Anwesenden, für die Wer bung neuer Mitglieder einzutreten.. Dr. E. Geschäftliche Der Hauptgeschäftsstelle sind weitere Auskünfte erwünscht über: 1 Bars, Johannes, Gbtr., Stettin, Kron prinzenstr. 2. 2 Becker, Adolf, Obst- und Gemüsehand lung, Finthen, Mainzer Str. 3 Benzow, Karl, Inh.: Otto Mensch, Berlin-Schöneweide, Nalepastr. 6. 4 B r o n i s z e w s k i, Wilh., Gbtr., Wal tersdorf b. Luckenwalde. 5 Buchsieb, Gartenbaubetrieb, Hamm a. d. Sieg. 6 Flach-Konservenfabrik G. m. b. tz., Baden-Oos. 7 Gebhardt, Ed., Obstgroßhandlung, Leipzig W 3l, Könneritzstr. 58. 8 Gesche, Willi, Berlin N. 59, Gleim straße 58. 9 Gesche, Reinhold, Berlin-Reinickendorf- Ost, Lette-Allee. 10 Hain, Bruno, Köllschen bei Reichen- bach/Schlesien. 11 Hain, Richard, Köllschen bei Reichen- bach/Schlesien. ' 12 Ho fersr, Emma, Lebensmittelgeschäft, Karlsruhe, Karlstr. 29. 13 Kabel, M., Blumenzwiebelkulturen, Hillegom/Holland. 14 Keijzers Sohn, Blumenzwiebelkultu ren, Hillegom/Holland. 15 Kirchner, Ernst, Gbtr., Gotha, Gott- hardstraße. 16 Knierim, Heinrich, Landesprodukte, Rotenburg a. F. 17 Kübler, Werner, Kaufmann in Fa. Gloede L Kuhr, Stettin, Freibezirk 18 Kumm, Arthur, Obst- und Südfrüchte- großhdl., Stettin, Speichsrstr. 5. 19 Künster, Wilh., Gbtr., Düffeldorf- Gerresheim. 20 Lallinger, Joseph, Obsthdl., Frank furt a. Main, Darmstädter Landstr. 79. 21 Lapp, Hermann, Landesprodukten- großhdl., Finthen, Obsr-Olmer Str. 22 Leißler, Jakob, Gbtr., München, Un gerer Str. 12. 23 Lischka, Anton, Gedersdorf. 24 Lorenz, Max, Burg b. Magdeburg, Nethestr. 25 Loebe, Rudolf, Oberbobritsch. Mleilmgen 26 Metty, Ferdinand, bzw. Firma Fer nando Metty L Co., Grotzblumenhdlg. „Riviera", Krefeld, Fütingsweg 6. 27 Mickan, Ernst, Gbtr., Dresden-A., Herberstr. 9. 28 Neuls, Frau Adam, Obsthandlung, Oberhausen/Rhld., Hochstr. 92. 29 Quester, Wilhelm, Obsthdl., Hagen i. W., 'Kölner Str. 9. 30 Regen, Hermann, München, Quer feldstr. 16. 31 Reisinger, Otto, Obst- und Gemüse handlung. Ingelheim, Hausgartenstr. 14. 32 Richtscheit,, Johann, Obstgrotzhdl., Main/Rhein, Rheinstr. 23. 33 Rost, Richard, Gbtr., Annaburg, Kreis Torgau. 34 Seiffert, Gustav, Gbtr., Wittenberg, Poetenweg. 35 Specht, Leopold, Obstgrotzhdl., Braun schweig, Nordstr. 14. 36 Suhr, Bruno, Gbtr., Friedland, Bez. Breslau. 37 Schadt, Wilhelm, Obst-, Gemüse- und Südfruchtgroßhandlung, Bochum, Hattin- gec Straße 91. 38 Ommerborn LKüpper, Obst-, Ge müse- und Südfruchtgroßhandlung, Gel senkirchen, Großmarkt, Stand 5 und 11. 39 Schaper, August, Obstgroßhandlung, Leipzig C 1, Sidonienstr. 24. 40 Scholand, Aloys, Obstgroßhandlung, Essen/Ruhr, Berliner Str. 189. 41 Schrodt, I., Obstgrotzhandlung, Kron- berg/Ts. 42 Schulte, Caspar, Gbtr., Meggen/Westf. 43 Schulze, Heinrich, Obst- und Gemüse handlung, Dortmund-Großmarkt. 44 Tezlaff, Richard, Gbtr., Glauchau i. Sachsen. 45 Ulbrich, Gerhard, Gbtr., Neugersdorf i. Sachsen. 46 Wassermann, Otto, Obstgroßhand lung, Augsburg. 47 Weil, Christian, Obst- und Gemüse handlung, Finthen, Mainzer Landstraße. 48 Mensch, Otto, Berlin-Schönewsids, Nalepastr. 6. 49 Witzmann, Joh., Gbtr., Guben. 50 Zwerg, Karl, Stavanger. Der internationale Apselhandel Von Prof. Dr. Kurt Ritter, Direktor des Instituts für Volkswirtschaft an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin Im Jahrzehnt vor dem Weltkriege spielte im Rahmen des gesamten internationalen Obst handels der Umsatz an Aepfeln eine verhältnis mäßig größere Rolle als heutzutage. Dies ist nicht etwa auf einen Rückgang der Ein- und Ausfuhr an.Aepfeln zurückzuführen, sondern vielmehr aus ein sehr viel schnelleres Ansteigen der Umsätze bei den Südfrüchten. Dieses rela tive Zurückbleiben der Aepfel im internationalen Handel stvird einem verständlich, wenn man sich " vor Augen hält, daß Aepfel nur im gemäßigten Klima erzeugt werden können und die für ihre Produktion in Betracht kommenden Gebiete un ter Würdigung auch der wirtschaftlichen Vor aussetzungen demzufolge begrenzter sind als die ausgedehnten Flächen, die für die Erzeugung von Südfrüchten in Anspruch genommen wer den können. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist auch heute noch der internationale Handel an Aepfeln, welcher sich zwischen den einzelnen euro päischen Ländern abspielt. Im vorigen Jahr hundert war hierin das Schwergewicht des in ternationalen Apfelhandels zu erblicken. Unter den Importeuren für europäische Aepfel ragt jetzt Deutschland hervor, welches vor allen Din gen aus der Schweiz, den Niederlanden, Italien und Belgien erhebliche Posten bezieht. Deutsch lands Aepfeleinsuhr aus den wichtigsten Her kunftsländern betrug in den letzten vier Jahren in 1000 1: Während Deutschland als Importeur euro päischer Aepfel an erster Stelle steht, kommt ihm als Einfuhrland im Rahmen des gesam 1926 1927 1928 1929 Gesamteinfuhr . . Davon aus: . . 181 171 213 163 Belgien .... . . 14 16 13 12 Frankreich . . . . . 15 15 9 — Italien .... . . 32 10 21 7 Niederlande . . . . . 13 24 13 28 Oesterreich . . . . . 11 6 22 1 Ungarn .... . . 7 7 4 4 Schweiz .... . . 29 20 41 22 Tschechoslowakei . . . . 9 8 15 1 Jugoslawien . . . . . 8 3 4 2 Rumänien . . . . . 7 5 12 3 Vereinigte Staaten . . 27 48 39 67 Australien . . . . . 4 3 12 5 Neuseeland . . . . . — — 1 2 ten internationalen Aepfelhandels der zweite Platz zu. Der größte Aepfelimportcur der Welt ist England. Allerdings hat dies euro päische Aepfel in der neueren Zeit nur in be scheidenem Maße bezogen. Seine gesamten Zu fuhren an Aepfeln betrugen im Durchschnitt der Jahre 1924/28 342 900 t. Davon kamen aus den Vereinigten Staaten 180 900 t, aus Kanada 76 200 l, aus Australien 10 600 1. Man findet, daß die außereuropäischen Her- künfte bei den Zufuhren nach Deutschland im Durchschnitt der Jahre 1924/28 mit 16,3v/», bei den Zufuhren nach England dagegen zu 92,5°/o beteiligt waren. Allerdings beträgt im Jahr 1928 für Deutschland der Anteil der außereuropäischen Länder 2S°/o und 1929 45»/o. Die bedeutenderen europäischen Apfelexpor teure sind Italien, die Schweiz, dis Tschecho slowakei, Frankreich, Belgien, die Niederlande und Oesterreich. Auch Rumänien, Jugoslawien und Ungarn verdienen Erwähnung. Von den überseeischen Gebieten sind die Vereinigten Staa ten, Kanada und Australien, neuerdings auch Neuseeland und die Südafrikanische Union zu nennen. Ein Ueberblick über die Stellung der einzelnen Staaten wird allerdings durch die Mängel der Außenhandelsstatistiken erschwert. Von einzelnen Staaten z. B. werden die Aepfel nicht getrennt, sondern zusammen mit Birnen und Quitten gebracht; auch wird zuweilen nur Obst ohne Nennung der Obstart, aber getrennt nach Verpackungsarten aufgeführt. Des weite ren erschwert die Uebersicht, daß überseeische Ge biete, wie die Vereinigten Staaten, Kanada und die Südafrikanische Union, ihre Apfelausfuhr nicht nach Gewichtseinheiten, sondern nach Ver packungseinheiten angeben. Also nach Faß und Kisten, wobei ein zuverlässiger Faktor für die Umrechnung auf ein einheitliches Gewichtsmaß nicht besteht. Mit der aus diesen Schwierig keiten sich ergebenden Einschränkung kann man aus der folgenden Tabelle einen einigermaßen guten Ueberblick über die Aepfelausfuhr 1926/28 gewinnen. Apfelausfuhr aus einzelnen Ländern in Tau send Tonnen: Niederlande: 1927 1928 Aepfel 13 32 13 Schweiz: Obst und Beeren, frisch, lose und in Säcken .... 44 31 57 Aepfel, Birnen, Aprikosen, ress isr? wes frisch, anders verpackt . . 1 4 2 Italien: Aepfel 56 22 33 Oesterreich: Aepfel, Birnen u. Quitten .11 8 23 Frankreich: Aepfel u. Birnen, Tafel br. 20 20 12 „ „ „ Cider br. 26 19 10 Belgien, Luxemburg: Aepfel, frisch - 24 28 16 Vereinigte Staaten: Aepfel, umgerechnet . . .337 324 285 Kanada: Aepfel, umgerechnet ... 87 65 58 Australien: Aepfel, frisch ..... 59 29 79 Das wichtige Aepfelexportgebiet der Welt sind somit die Vereinigten Staaten. Ihre Ausfuhr an Aepfeln war noch in der Mitte des vortgsn Jahrhunderts gering. Doch schon seit Ende der achtziger Jahre zeigt sich ein bemerkenswertes Anziehen. In der Zeit vor dem Weltkriege ist zwar auch eine Tendenz der Steigerung festzu stellen, die aber längst nicht mehr so bedeutsam ist. Auch sind die Ausfuhren von Jahr zu Jahr starken Schwankungen unterworfen; dies hängt mit den wechselnden Ernteausfällen zusammen, die ja gerade bei Aepfeln zu großen Spannungen führen. Im Durchschnitt der letzten fünf Fiskal jahre vor dem Kriege betrug die gesamte Aus fuhr an Aepfeln aus den Vereinigten Staaten 1 429 000 Faß. In der Nachkriegszeit hat die Aepfelausfuhr in den Vereinigten Staaten die Tendenz einer bemerkenswerten Steigerung zu verzeichnen, wie die folgenden Ziffern für die Fiskaljahre 1923 bis 1928 erkennen lassen: 1. 7.-30. 6. in 1000 Faß 1923 1756 1924 4098 1925 ...... 3201 1926 ..... 3672 1927 ..... 7098 1928 3144 Vorl. Zahl. Durchschnitt 3828 Daneben ist noch die Ausfuhr von getrockneten Aepfeln zu erwähnen, die sich im Durchschnitt der letzten Jahre auf etwa 12 Millionen kA belief. Tschechoslowakei: Aepfel, Birnen, Quitten, und in Säcken . i' In Kanada, welches im bjährigsn Durchschnitt vor dem Kriege 1242 000 Faß exportierte, ist in der Nachkriegszeit eine ähnliche Ausdehnung wie in der Nordamerikanischen Union nicht fest zustellen. Im Durchschnitt 1924/28 wurden hier ,1285 000 Faß ausgeführt. Auch in Australien ist der Wandel nicht allzu beträchtlich. Ebenso wie in Kanada und auch in den Vereinigten Staaten war schon im Jahrzehnt vor dem Kriege das Anwachsen von Jahr, zu Jahr nicht allzu wesentlich. Im Durchschnitt 1909/1913 expor tierte Australien 21 455 t Aepfel. In der Nach kriegszeit ist die Ausfuhr erheblich vergrößert. Im Durchschnitt der letzten 5 Jahre betrug sie 39 213 t. Dabei ist eine Tendenz der Zunahme von Jahx zu Jahr unverkennbar. Die Südafrikanische Union, welche vor dem Kriege nur ganz verschwindende Mengen von Aepftln ausführte, ist nach dem Kriege mit größe ren, stets wachsenden Posten in Erscheinung ge treten. Die Größe ihrer Ausfuhr betrug im Durchschnitt 1924/28 16 700 Kisten. Neuseeland ist erst in der jüngsten Zeit als Exporteur in Erscheinung getreten. Zusammenfassend darf man feststellen, daß der internationale Aepfelhandel trotz seines Zurück bleibens , gegenüber den Südfrüchten, besonders Apfelsinen und Bananen, ebenfalls Tendenzen einer Ausdehnung in sich trägt. Nutzen hieraus haben vor allen Dingen auch die Exporteure der südlichen Halbkugel gezogen, die ihre Ware zu einer Zeit auf die Märkte der nördlichen Halb kugel bringen können, zu der hie: die Aepfel- ernten bereits verzehrt sind. Doch liegt oas Schwergewicht des internationalen Aepfelhandels durchaus in dem Verkehr zwischen Nordamerika und Großbritannien sowie Deutschland. Etwa 60A der in der Welt umgesetzten Apfelmeugen entfallen auf diesen Verkehr Von den übrigen 40^ kommen etwa 10A auf Herkünfte von der südlichen Halbkugel und 30^ erstrecken sich auf den internationalen Handel innerhalb Europas. Hemmend wirkt auf die Exportbestrebungen der Apfelüberschußländer der Konkurrenzdruck, der von den Südfrüchten ausgcht; er hat im Gefolge, daß sich die Perioden, in denen Aepfel bestimmter Herkünfte in größeren Mengen absetzbar sind, ver kürzen. Der Konsument lehnt heutzutage Aepfel, die in der Schrumpfung die Spuren einer langen Lagerung zeigen, ab. ^uiLskSMpkUNg äer MsiMIWWIilW -«nötigt man neben guter Spritrmittsio Holäisn's Obstdsuinspi'itLvn. äis io eskirsiobsn Oröüsu unck ^uskükrvngsn, kür alle Flüssigkeiten mit uoct vbne kiüb rxvsrk dis rum dergssteilt vsräsn. Voo bsobisutsn aai günstig beurteilt. bür äas 'reuL baoäw. käinisterium allein >00 NotovdaumspritLsn gslisis < Lrosp. dir. 0 gratis voo WÜKP, ^ekiokvlM. Meiringen mn.) WMM WWW baden grvös Wirkung unck steigern ckie scklsn kigsnsobaktso cisr Kulturen! Ivb lisksre naob allen Dellen llsulsob! anäs! Mutmski, argsutinisobss . . . . 18 °/o Stiokstoki geäämpkt . . . 13—14 °/o . Siikksiksrn, gsrsspsit, kein, mittel unä grob . . . 13—14 » kisrkmskS .... 7—8 °/o , ^ieisrkmski, auslänä. . . . 7—8 °/o , KnocksnmskI, ontksttet mit vampt miedl mit Säure!) billigster llagesprsis — Wa-gout»äuog — Stückgut. Verlangen Sie vsmusterts Okksrts! WMsZm Mssck ^snet«irt»ci»»kU. VLngs- u. kuttsrinStisiksdril« borlio-kieustölln, Kabnstr. II. Isispbvn: dleuköliu 1147 Vertreter xesuestt. neue kirnte, taäsllos kreise kür 1 10 50 kg la a. 8inä. 2,40 22,— 100,— extra rum Vsrsä. 2,80 26,— 120,— Lokoastrivke la starke 0,80 7,20 32,5st beste starke 0,85 7,60 35,— beste mittel 0,90 8,50 40,— beste äünns 1,— 9,— 42,50 Usmbus alle bangen unä Stärken Vbina-ilapao-Impoit (1506 Leigsäork 13, Usckkaten. surkssrSrsn kür alle Zwecke 6L8ir. «ALLrLici L L k l. 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