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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 45.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19300000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19300000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 45.1930
-
- Ausgabe Nr. 1, 2. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 2, 9. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 3, 16. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 4, 23. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 5, 30. Januar 1930 -
- Ausgabe Nr. 6, 6. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 7, 13. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 8, 20. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 9, 27. Februar 1930 -
- Ausgabe Nr. 10, 6. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 11, 13. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 12, 20. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 13, 27. März 1930 -
- Ausgabe Nr. 14, 3. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 15, 10. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 16, 17. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 17, 24. April 1930 -
- Ausgabe Nr. 18, 1. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 19, 8. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 20, 15. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 21, 22. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 22, 29. Mai 1930 -
- Ausgabe Nr. 23, 5. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 24, 12. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 25, 19. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 26, 26. Juni 1930 -
- Ausgabe Nr. 27, 3. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 28, 10. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 29, 17. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 30, 24. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 31, 31. Juli 1930 -
- Ausgabe Nr. 32, 7. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 33, 14. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 34, 21. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 35, 28. August 1930 -
- Ausgabe Nr. 36, 4. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 37, 11. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 38, 18. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 39, 25. September 1930 -
- Ausgabe Nr. 40, 2. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 41, 9. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 42, 16. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 43, 23. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 44, 30. Oktober 1930 -
- Ausgabe Nr. 45, 6. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 46, 13. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 47, 20. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 48, 27. November 1930 -
- Ausgabe Nr. 49, 4. Dezember 1930 -
- Ausgabe Nr. 50, 11. Dezember -
- Ausgabe Nr. 51, 18. Dezember 1930 -
- Ausgabe Nr. 52, 25. Dezember 1930 -
-
Band
Band 45.1930
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- Gartenbauwirtschaft
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lung zu iwenvciscn. — Antrag 3: Der Landes verband Schleswig-Holstein, Hamburg. Lübeck (Bezirksgruppe Hamburg der Bereinigung der Landichaftsgärlner) beantragt i „Alle für tzaupt- tagungen des Ncichsvcrbandes gestellten Anträge sind zmnmmcngefaßl den einzelnen Bezirksgrup- pen so rechizeilig zuzustellen, daß dieselben Gele genheit haben, Stellung dazu zu nehmen." — Es wurde, beschlossen, alle Unterlagen den Mitglie dern des Hauptnusschusses so rechtzeitig zuzu stellen. daß eine Besprechung mit den Bezirks- gruppenobmünuern möglich win würde. — An trag 4: Der Landesverband Berlin-Brandenburg beantragt: „Der Hauptausschuß des Landesver bandes wolle beschließen, der „Gartsnbauwirt- schaft" regelmäßig die neu erscheinenden Flug blätter der Biologischen Reichsanstall beizulegen, soweit sie sür den Gartenbau von Interesse sind." — Bloßfeld- Potsdam begründete den Antrag unter Hinweis auf die außerordentliche Bedeu tung der Schädlingsbekämpfung. Der Antrag wurde dem Präsidium überwiesen mit der Maß gabe, über das Ergebnis der Prüfung des An trages in der nächsten Sitzung des Hauptaus schusses zu berichten. — Antrag 5: Der Landes verband Ostpreußen forderte in einem längeren Schreiben unter Hinweis auf die schlechte Wirt schaftslage und den scharfen Wettbewerb des Auslandes rechtzeitige Maßnahmen zur Erlan gung des notwendigen Zollschutzes. — Der An trag wurde angenommen und dem Präsidium zur Verfolgung überwiesen, nachdem Tillack- Sacrau die Notwendigkeit des Antrages auch vom Standpunkt des schlesischen Gartenbaues aus her vorgehoben hatte. — Antrag 6: Der Landesver band Hessen-Nassau beantragt bei dem tzaupl- ausschuß des Reichsverbandes, zu einer bestimm ten Zeit am gleichen Ocre in allen Landesver bänden große öffentliche Kundgebungen gegen die Konkurrenz der öffentlichen Hand zu veran stalten — Den anwesenden Landesoerbandsvor- sitzeuden wurde empsohlen, im Sinne des An trages zu ihnen geeignet erscheinenden Zeilen zu verfahren. — Anlrag 7: Antrag der Bezirks gruppe Leipzig: „Der Hauptausschuß möge der Geschäftsleitung empfehlen, sorgfältigst zu beach ten, daß Angebote ausländischer Firmen, die die festgesetzten Inlandspreise zum Teil ganz bedeutend unterbieten, nicht durch unser Ver bandsorgan veröffentlicht werden." — Der Haupl- ausschuß erklärt sich mit den vom Präsidium zur Vermeidung ähnlicher Vorfälle eingeleileten Maßnahmen einverstanden. — 10. Bericht über die Entwicklung der Sterbe kasse und Beschlußfassung über Anträge auf Satzungsänderung. Nach Berichten über dis Vorberatungen der Satzung von Sievert-Berlin und Löh mann-Karlsruhe wurden von Vertretern ein zelner Landesverbände (Kamp-Haspe, Süptitz- Saalfeld, Weidner-Braunschweig, Karius-Dessau) einige Aenderungsvorschläge vorgelragen, die vom Hauptausschuß durch Billigung der vom vorläu figen Vorstand gefaßten "Beschlüsse teils abge- lehnt, teils dem neuen Vorstand zur Beachtung überwiesen wurden. Folgende Satzungsände rungen wurden genehmigt: 8 4 Abs. b: hinter Familienangehörige einzuschalten: „sofern der Betriebsinhaber selbst Mitglied der Sterbekasse geworden ist," — 8 6 Abs. 3 wie folgt zu ändern: s,Für alle Mitglieder besteht vom Tage der Auf nahme eine vierwöchige Karenzfrist. Sterben neuangemeldete Mitglieder innerhalb der Karenz frist, so wird das Sterbegeld nicht ausgezahlt." — 8 8 Abs. o wie folgt zu ändern: „wenn die Voraussetzungen des vorigen Absatzes zutreffen und die wissentlich oder fahrlässig falschen An gaben gelangen erst nach dem Tode des Versi cherten zur Kenntnis des Vorstandes der Sterbe kasse. In diesen Fällen findet die Auszahlung des Sterbegeldes nicht statt." — § 13: im letzten Satz soll das Wort „erfolgten" durch „entstehen den" ersetzt werden. — 8 17 wie folgt neu auf zunehmen: „lieber die Auflösung der Slerbekasse entscheidet der Hauptausschuß mit Zweidrittelstim- menmehrheit. Etwa vorhandene Mittel der Sterbe kasse fallen bei der Auflösung dem Unterstützungs- sonds des Reichsverbandes zu." — Abgelehnt wurden folgende Anträge zur Sterbekasse: An trag der Bezirksgruppe Schleswig-Holstein I: „Der 8 11 der neugegründeten Sterbekasse des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues e. V. erhält folgende Fassung: „Das Sterbegeld be trägt RM. 500,- und RM. 1000,-. Es ist jedem Mitglied freigestelli, eine dieser beiden Summen als Versicherungssumme für sich zu wählen. Die Beiträge entsprechen dann selbst verständlich der Höhe der gewählten Versiche rungssumme." — Anlrag des Landesverbandes Baden: „I. Die Sterbekasse des Reichsverbandes mit Beitrittszwang auszustatten. 2. Die Prä miensätze nach Altersgruppen zu staffeln. 3. Das Sterbegeld für alle Mitglieder ohne Unterschied des Alters gleich hoch festzusetzen. 4. Die end gültige Fassung der Satzung einer Kommission zu übertragen unter Hinzuziehung eines Ver sicherungsmathematikers." Antrag' der Bezirks gruppe Schleswig-Holstein I: „Bei den Ueber- gangsbestimmungen der Satzung der Sterbekaffe muß es heißen: „Mitglieder bestehender Sterbe kaffen jeden Alters werden übernommen, auch wenn diese nicht mehr Mitglieder des Reichsver- bandes sind Ausgenommen sind nur solche, auf welche die unter 8 8 vorgesehenen Fälle Anwen dung finden " r- Antrag des Landesverbandes Schleswig-Holstein, Hamburg, Lübeck: „Das Sterbegeld ohne Unterschied auf RM. 1000,— festzusetzen. — Das Sterbegeld zu staffeln, und zwar auf RM. 500.— untz RM. 1000.—." — Anlrag des Landesverbandes Schlesien: „In der Satzung wolle man festsetzen, daß Mitglieder und deren Frauen, die über 50 bzw. SO Jahre sind, nach einer bestimmten Reihe non Jahren ihrer Mitgliedschaft in den vollen Genuß der festge setzten RM. 1000.— Sterbegeld kommen." 11. W a h l e n: u) Präsidium undHaupt vorstand: Der Vorsitzende des Wahlaus schusses, Bergener-Paderborn, be richtete über das Ergebnis des Wahlausschusses. Nach den durch das Los getroffenen Feststcllun- hätten auszuscheiden: Bernstiel-Bornstedt, Bölt- ner-Frankfurt a. d. O. und Werner-Beuel als Mitglieder- des Präsidiums, Professor Schindler- Pillnitz als Mitglied des Hauptvorstandes. Der Wahlausschuß schlage Wiederwahl aller aus scheidenden Herren vor, und zwar durch Zit rus. In getrennten Wahlgängen wurden alle ausscheideuden Mitglieder des Präsidiums und Hauptvorstaudes einstimmig wiedergcwählt. b) Vor st and der Sterbeka>se: Auf Vorschlag des Wahlausschusses wurden zum Vorstand der Sterbekasse einstimmig gewühlt: Beckel-Oberzwehren, Bloßseld-Potsdam, Nomcr- CoSwig, Schlue-Kiel, Gericke-Breslau. e Wahl ausschuß: Es wurden durch einstimmigen Beschluß des Hauptausschusses gewählt: Bloß seld-Potsdam, Bergener-Paderborn, Hausmann- Stuttgart. cl) Ausschuß zur Verwal tung des Unterstützungssouds: Der aus den Hauptausschußmitglicdern Grobbeu- Altlangsow, Bloßseld-Potsdam, Romer-Coswig, Velten-Speyer und Fachmann-Berlin bestehende Ausschuß wurde einstimmig wiedergewählt. — 12. Festsetzung der Termine für die Beitragseinziehung 1330 und ande rer B e i t r a g s a n g e l e g e n h e i t e n. Es wurde beschlossen, die Termine für die Ein ziehung der Beiträge wie im Vorjahre wie folgt sestzusetzen: für das 2. Vierteljahr 1930 den 15. März 1930, für das 3. und 4. Viertel jahr 1930 den 1b. Juni 1930, für das 1. Vierteljahr 1931 den 31. Dezember 1930. Abgelehnt wurde folgender Antrag des Landes verbandes Thüringen: „Die Ortsgruppe Rudolstadt stellt den Antrag, die Beitragserhe bung in den beiden untersten Staffeln insoweit zu ändern, daß für die 1. Staffel Gartenbau betriebe in Betracht kommen sollen, welche einen Umsatz von 3600 bis 6000 RM. haben und für die 2. Staffel die Gartenbaubetriebe mit einem Umsatz von über 6000—12 000RM." Um eine schnellere Bezahlung der rückständigen Beiträge zu erreichen, beschloß der Haupt ausschuß die Einziehung durch Zahlungsbefehl, wenn trotz wiederholter Mahnung und ohne Stundung beantragen, der Beitrag nach Ab lauf eines Jahres nicht bezahlt worden ist. — 13. / 14. / 15. O r g an i s a t i o n s s r a g e n , Reichs- und L a n d e s v e r b a n d t a g u n- gen,Obmän Vertagungen. Sievert- Berlin berichtete über die Beratungen des Präsidiums über eine den organisatorischen und wirtschaftlichen Bedürfnissen entsprechende Neu gliederung der Landesverbände. Der ständig zunehmende Aufgabenkreis der Landesverbände verlange eine so intensive Beschäftigung mit allen Berufsfragen, die auf die Dauer von den ehrenamtlich tätigen Vorsitzenden nicht verlangt werden könne. Immer mehr erfordere die Ausdehnung des Arbeitsgebietes die Einrichtung von Geschäftsstellen. In den kleinen Landes- Verbünden mit 500 und weniger Mitgliedern scheitere diese Notwendigkeit an der Möglichkeit der Finanzierung. Nur bei einem Zusammen schluß mehrerer kleinerer Landesverbände zu einem großen könne eine ständige Geschäfts stelle tragbar werden. Dazu komme, daß auch die gesamte Verwaltung durch den Verkehr mit wenigen großen Landesverbänden vereinfacht werden könnte. Es seien daher mit einigen Landesverbänden Verhandlungen ausgenommen worden mit dem Ziele der Errichtung ge meinsamer Geschäftsstellen oder eines Zusam menschlusses. — Die Tagungen der Landes- Verbünde hätten seither vielfach unter mangel haftem Besuch gelitten. Sie seien aber not wendig, um die Oeffentlichkeit mehr mit den Fragen des Berufsstandes vertraut zu machen. Notwendig sei daher, die Tagungen so einzu richten, daß sie einen Anreiz zum Besuche gäben. — Auch in die Veranstaltungen des Reichsverbandes solle dadurch eine Stetigkeit gebracht werden, daß im Winter aus Anlaß der „Grünen Woche", Berlin, dis Sitzungen der Fachausschüsse, im Sommer Tagungen der Berufsgruppen und der Gartenbautag und im Herbst die Sitzungen der Abteilungen statt finden würden. Da die Sommertagungen der Bcrufsgruppen genügend Gelegenheit zur Aus sprache gäben, schlage der Hauptvorstand vor, den Gartenbautag in Zukunft nur noch alle zwei Jahre stattfinden zu lassen. — Auch sür die Obmännertagungen habe der Hauptvorstaud eine Neuregelung vorgeschlagen. Um auch über den Kreis der Obmänner hinaus anderen interessierten Mitgliedern die Möglichkeit zur Teilnahme zu geben, ohne daß die Zahl der Teilnehmer zu groß werde, und um Unkosten zu sparen, sollten dis Obmännertagungen mit Veranstaltungen der Landesverbände verbunden werden, und jeweils nur für einen größeren oder mehrere kleinere Landesverbände statt finden. — Ueber den Gartenbautag 1930 habe seither keine Entscheidung gefällt werden kön nen, weil der Reichsverband verpflichtet sei: die nächste Tagung des F. H.P.J. in Deutsch land durchzuführen. Dem Landesverband Schlesien aber sei es unmöglich gewesen, den sür den Gartenbautag in Frage kommenden Versammlungsraum noch länger freizustellen und habe daher darum bitten müssen, den Gar tenbautag in Breslau in einem anderen Jahre abzuhalten. Der Hauptausschuß schlage in- solgedessen unter Berücksichtigung der wirtschaft lichen Verhältnisse und der Neuordnung der Tagungen der Berufsgruppen vor, den Gar tenbautag 1930 ausfallen zu lassen. — In der Aussprache forderte Bauberger-Mün chen eine gemeinsame Obmännertagung für die süddeutschen Verbände in Stuttgart. Süp titz-Saalfeld schlug als Ort der nächsten Hauptausschußsitzung und der Tagung des Fachausschusses für Blumen- und Pflanzenbau, der Gartenausführenden und Friedhofsgärtner Eisenach vor. Tillack-Sacrau wünschte, für den nächsten Gartenbautag unbedingt Bres lau zu wählen, und befürwortete die Neu regelung der Obmännertagung. — Der Hairpt- ausschuß billigte die Vorschläge des Hcmpt- vorstaudes bezüglich der Neuregelung de-r Tagung der Derufsgruppeu und beschloß, den Gartenbautag 1930 nusfalleu zu lassen und in Zukunft nur noch alle zwei Jahre ab zuhalten. Einer der nächsten Gartsnbautage soll in Breslau stattfindsn. Als Ort der näch sten Hauptausschußsitzung wurde Eisenach ge wählt. Der Antrag des Landesverbandes Rheinland: „Der Hauptausschuß wolle be schließen, die Mitgliederwerbung durch Bewilli gung von Werbeprämien zu fördern. Die Prämie soll 10 RM. für jedes neugeworbene Einzelmitglied betragen. Hiervon haben Reichs- verbaud und zuständiger Landesverband je 5 RM. aufzubringen. Von der Werbeprämie erhält der Werber und die zuständige Bezirks gruppe je 5 RM. Die Verrechnung erfolgt mit der Beltragserbebung oder Ueberweisung" wurde dem Präsidium als Material über wiesen. — 16. Das Preußische Land wirt s ch a f t s k a m m e r - Gesetz. Dr. Ebert-Berlin berichtete über den Stand der Beratung des Entwurfes zum Preußischen Laudwirtschastskammer-Gesetz. Leider bedeute der dem Staatsrat vorgelegte Entwurf eine weitere Verschlechterung für den Gartenbau. Die zuständigen Behörden anerkennen zwar die Notwendigkeit einer besonderen Berücksichtigung des Gartenbaues im Landwirtschaftskammer- Gesetz, glauben aber, die Regelung der Gesetze den einzelnen Landwirtschastskammern Über kassen zu können. Die Wünsche des Garten baues könnten jetzt nur noch dann Berücksich tigung finden, wenn es gelänge, die Landtags abgeordneten für uns zu gewinnen. Das sei Aufgabe der Landesverbände und Bezirks gruppen. — In der Aussprache, an der sich Tillack-Sacrau, Schröder-Krefeld, Böttner-Frank furt a. d. Oder, Schröter-Salzwedel beteilig ten, wurde nachdrücklichst dis Enttäuschung über die Behandlung des Gartenbaues in dieser wichtigen Frage zum Ausdruck gebracht uud gefordert, daß die Verbandsleitung aufgesordert würde, mit allen Mitteln dafür einzutrcten, daß die vom Gartenbau aufgestellten Wünsche und Forderungen verwirklicht würden. — Im Anschluß berichtete A l l i n g e r - B e r l i n über die Tätigkeit des Sonderausschusses sür Fried hofsgärtner. (S. G.Nr.8 vom 20.2.1930.) — 20. Sozialpolitische Fragen. Sieg mund-Berlin berichtete über den Stand der sozialpolitischen Gesetzgebung. Die Ver handlungen über den Entwurf eines gärtneri schen Sondergesetzes machten im Reichsarbeits ministerium nur langsame Fortschritte. — Im Hinblick auf die kommenden Tarif- und Lohn bewegungen sei eine ständige Fühlung mit der Austauschstelle der Acbeitgebervereiuigungeu des Gartenbaues mit der Hauptgeschäftsstelle des Reichsverbandes zu empfehlen; von der Austauschstelle könnten auch alle notwendi gen Unterlagen bezogen werden. — 21. Ein heit s b e Wertungen. Siegmund-Ber lin teilte mit, daß das Reichssinanzmini- sterium mit den Vorarbeiten zur Schaffung von Grundsätzen für dis gärtnerische Einheits bewertung beschäftigt sei. Eine nähere Behand lung der Frage ist aber noch nicht möglich, weil der zugesagte Entwurf eines Fragebogens noch nicht vorliege. Mit seinem Dank an die Hauptausschuh mitglieder sür die Mitarbeit schloß Präsident Schetelig die Sitzung. Ausgefertigt an Hand des stenographischen Protokolls. In der 14. Hauptausschußsttzuug am 3. Februar 1930 sind folgende Aenderungen der Reichsverbandssatzungen beschlossen worden: § 6 erhält folgenden Absatz 2: „Alle Mitglieder des Reichsverbandes — von denen nach 8 11a bis e und 8 12 abgesehen — müssen dem für ihren Bezirk zuständigen Landesverband und der zuständigen Bezirksgruppe angehören. Die Aufnahme von. Mitgliedern nur in eine Be zirksgruppe ist nicht zulässig. Mitglieder, die wegen hohen Alters ihren Betrieb aufge ben, aber die Fortsetzung der Mitgliedschaft wünschen, können auf Beschluß der Bezirksgruppe zu Altersmitgliedern ernannt werden." § 10. Die Ausnahme von Firmen ist nicht möglich. Z 20 erhält folgenden Absatz 2: „Wallen mehrere Inhaber eines Betriebes bzw. Söhne des Betriebsinhabers, soweit sie im Betriebe beschäftigt sind, stimmberechtigte Mitglieder werden, so ist von einem der In haber der dem Umsatz entsprechende Beitrag, von jedem weiteren Inhaber bzw. von jedem Sohne der Beitrag nach der 2. Stufe zu bezahlen. Bei Verzicht auf Lieferung der Verbandszeitschriften ermäßigt sich der Beitrag für jeden weiteren Inhaber oder Sohn auf RM 6'.— jährlich." § 28. Es wird eingefügt: k. Wahl des Ausschusses zur Verwaltung des Unterstützungs fonds, Wahl des Vorstandes der Sterbekasse des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues e. V. 1. a) Am 3. Februar 1330 ist ckss Wtgüsrl cksr Slerbskasss, prau icks Lager, geb. Usxsr, in i-übeLk-krempelsckorf im Alter von 88 ckskrsn verstorben. Des Llsrdsgslck wurcks laut 8 11 cksr Ssisung rur Ausrablung gsbraobl. b) Am 24. Februar 1930 ist ckss Nitgüeri cksr Sierbskssse, prsu k^rsnrlsks Lebien, ged. Slsnolks, in Sasikeiä lLasle), im Alter von 88 cksbrsn ver storben. Oss Lisrdsgolä wurcks lsut 8 11 cksr Sstrung rur Ausrsblung gsbrsobl. 2. wirck novkmsis äerMk KIngswisssn, ckis Aufnskms in ckis Sisrdskssss erst cksnn mögüvk ist, wenn ciis vorgesvbriebsnvn Anmslckssobslns sorgfältig sus- gsMIlt vorlisgen. Wir empfsblsn cksber allen bMglloüern, lbrs Anmslckesvbsins baldigst ruriivkrussncksn. 3. lls größer ckis Anrsbl cksr bMgllsüor unserer Sisrdskssss ist, um so Isislungs- käbiger wirck sie sein. Dis Ullgüeüer cksr Sisrdskssss kanüsln cksber im eigenen Interesse, wenn sie äurob rege Werbung üasür Sorge tragen, äa8 in sbssb- dsrsr Leit alle Wtgliscksr lies krsiobsverbanäss auob bliigliecksr cksr Lisrdskssss üss ksiLksvsrdsnckss Linck. LstLUNgZLMÄTHMgSN LÜS»- ZtSfbsKSLSS Der tisuptsussobuS bat in seiner 14. Siirung am 3. Februar 193O folgende Sstsungsänckerungsn besoblossen: 8 4 Abs. b: blntsr ^smillsnsngsbörlgs elnrusobsllsn: „sofern lier Ssirlsbslnbsbsr selbst bMglieä cksr Slerbekasse geworden ist". 8 6 Abs. 3: wie folgt ru Suckern: „k^ür alle IMgllecksr bsstskt vom läge cksr Aufnahme eins vlerwöoblgs Karenrfrist. Sterben nsusngsmslcksts bMgliecksr innsrbsld cksr ksrsnrfrisi, so wirck ckas Stsrbegelck niobt susgsssbli." 8 8 Ads. v: wie folgt ru sncksrn: „Wenn ckis Vorsusseirungon ckss vorigen Ab- satrss ruirstken unck ckis wlsssntliob ocker fskrlässlg falsobsn Angaben gelangen erst nsek cksm locke ckss Vsrsieksrten rur Kenntnis ckss Vorstanckss cksr Stsrbskasss. In ckisssn ^ällsn finckst ckis Auszahlung ckss Stsrbsgslckss niobt statt." 8 13: !m lelsisn Ssir so» ckas Wort „erfolgten" ckurok „sntstsksncken" ersetzt wsrcksn. 8 17: wis folgt neu sufrunekmsn: „Ueber ckle Auflösung cksr Sisrdskssss snisobeicksi cksr tisupisussokuk mit Lwefckrlttsl-StimmsnmvhrkLit. ^twa vorbsnckeno Mittel cksr Slerbekasse falls» Lei cksr Auflösung cksm UntsrstütrungLkoncks ckss Ksiedsverdanckes m." - ML kl °i: KcUWv. R , «z Sn tv- Im dl : ML »!«: U!(«! to iÄsj s >- MW.:.'- MS -. WZ-L-- - i. stuck > ie is- /MZ) HM C ö. - .- L r. ft' stifte- 7 k-!4i. kmk,. ,
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