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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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GartenbaWviiMa kl vcu^8ckicircirwck»80^ir^c^8^u vkirui^ck o^<r^kk-8r>k8c« ^LrMaktszeim^ des dcutsckmGartenbaues Deutsche 6 s rt e n b s u r e i 1 u n g kür ä e n Sucketenggu Oer 6 r rv e r b 8 p Lrin er u n cl L1 u w e n d i n 6 e r in Wien ^intlioks Leitung kür äen Oartenbau irn Oeiodsnäkrgtsnci unü Iilitteilung8digtt äer Ilsuptvereinigung üer üeut8eken 6arlenbguvirt8cksk1 »suptsobriltl-ltuog: S«rlii>-Ldsrlo«tendurg 4, 8ckIüt-rstrsSe 88I3S, bervru S142O8. Ve^Isx- LS^tii^risck« Ve^bigsgessIIsovskl Ur. XV»Nsr l.snx K.-6, LsrUo LV/K8, lioebstrsbe 32, Eernrul 1764IK. ?0Llscdeclitionta: Norlin L7ÜZ Lnrsigeoprsis" 48 mm breit« MMmelerrsiie 17 plx., lertsorülxen mm-preis SV Pix. Zur Zeit Ist Lnreigsnpreisliste Xr. 8 v. 1. Luxust 1937 gültig. Lureixen«nn»km«sekIuL: vieustsx Irak. Lnreixer.ilnnskme: Lrankturt (Oller), V6erstr. 21. Peror. 2721. postsebeeltk.: öerlio 62V lI, prlülluozsort prsnkkur» <0). Lrsckeint vSobentliob. »erugsgedakrc Lusgade L monetl. kdl I.—, Lusgeve 8 (nur kar dlitgliellsr lles Neielisnakrstsnlles) vierteljsbrl. Ndl v.7b rurvgl. postdestellgedallk postveringsort brankkurt Ocker - ^usgsdv v verliir, Oonnerstsg, 18. ^pril 1940 57. ^akrgsng — Kummer 1g Mas cisr 6ärtnsr 2vr AoiisrunN seines Xoü^snLscicrr/s 2v untsinsümsn ücrt Neue Regelung der Brennstoffversorgung Mit dem 15. April tritt die neue Anordnung 5 der Reichsstelle für Kohle in Kraft und löst die Anordnung 3 ab. Die Anordnung 5 ist für sämtliche Gartenbau betriebe, soweit sic dem Reichsnährstand angehören, ausschließlich maßgeblich. Die Gartenbaubetriebe rechnen zur Verbrauchergruppe 3 der Anordnung 5. Die Anordnung setzt einen Einlagerungszwang für den Verbraucher vor der nächsten Heizperiode fest. Gärtner, die Brennstoff einlagern können, verlieren ihren Anspruch auf Lieferung, wenn sie Der Gärtner stellt mit dem gelben Schein (für landwirtschaftliche Betriebe usw.), den er zugestellt bekommt, Antrag zur Aufnahme in die Kundenliste des Lieferanten und bestellt hiermit gleichfalls die Bedarfsmenge seines Brennstoffs. Der Schein muß sehr sorgfältig ausgefüllt werden. Die neue Bestellung für 1940/41 darf den nach zuweisenden Bezug Vom 1. 4. 1938 bis 31. 3. 1939 nicht übersteigen. Ist seit 1938/39 eine Betriebserweiterung vorge nommen worden, die einen vermehrten Brenn stoffverbrauch erfordert, so ist für diese Mehrzutei- lung ein Gesuch an das zuständige Wirtschaftsamt zu richten, dem eine Bescheinigung des Kreisbauern führers beizufügen ist. Hat der Betrieb 1938/39 keinen Brennstoff be zogen, dann nimmt der Gärtner eine Selbstein schätzung vor. Diese Selbsteinschätzung ist nachträg lich wieder mit Bescheinigung des Kreisbauernfüh- rcrs beim Wirtschaftsamt zu begründen. In beiden Fällen bildet für die Höhe der Mehr zuteilung oder Selbstschätzung die vorhandene Heiz fläche der Kessel die Grundlage. Zweckmäßig leitet der Wirtner die Anforderung wogen der Bescheini gung des Kreisbauernführers über seinen K'reis- Mchwart. Der Gärtner hat Anspruch auf Lieferung auf die von der Reichsstelle für Kohle jeweils freigegebege Menge. Die Reichsstelle für Kohle setzt den be stimmten Prozentsatz zur Bevorratung von der Ge samtbestellung noch rechtzeitig fest. Es ist eine Zu teilung von 75A> der Bestellmenge zur Einlage rung vorgesehen. Die Freigabe zur Lieferung erfolgt nicht auf ein mal für sämtliche Gebiete Deutschlands; die Reichs stelle für Kohle bestimmt die Reihenfolge der ein zelnen Wirtschaftsbezirke. Zunächst werben die von der Brennstosfversorgung am entferntesten liegen den Wirtschaftsgebiete versorgt und zuletzt die den Zechen und Gruben direkt benachbarten Gebiete, wenn nicht besondere Gründe eine andere Reihen folge bestimmen. Für die Reihenfolge der Belieferung durch, die Händler der in der Gruppe 3 (Landwirtschaft, Wehrmacht, Anstalten usw.) zusammengefaßten Verbraucher wird von der Reichsstclle für Kohle eine Dringlichkeitsliste festgesetzt, in der die Garten baubetriebe an erster Stelle eingeordnet sind. Die Gärtner müssen auf der Rückseite des gelben Antragsscheines noch die Spalten „Art des Be triebes" und „Betricbsbeschreibunq" ausfüllen. Unter „Art des Betriebes" ist zweckmäßig zu setzen: 1. Gemüsebau oder Blumen- und Zierpflanzen bau usw. 2. Größe der Glasfläche (heizbare Häuser und Kästen). 8. Größe der Freilandfläche. Unter „B e t r i e b s b e s ch r e ib n n g" gibt der Gärtner die gesamte Heizfläche seiner Ke s s e l a n l a g e n an. Die Heizfläche kann am Typenschild jedes Kessels abgelesen wer den. Diese bildet die beste Grundlage zur Be- stimmung des Brennstoffbedarfs. Eine Bevorzugung der gemüseanbauenden Be- triebe in der Vorratsbelieserung ist vorerst nicht vorgesehen. Zur schnellen Ingangsetzung der An ordnung werden kurze Ablieferungstermine der gelben Anträge festgesetzt. Es muß daher schnell gehandelt werden. Ueberwindung von Schwierigkeiten Der Gartenbau hat selbst das größte Interesse, die festgesetzte Vorratsbelieferung auch restlos auf Lager zu nehmen. Dieses wird manchem Berufskameraden Schwie rigkeiten machen: 1. bezüglich der eigenen Lagermöglichkeit, 2. von der finanziellen Seite her. Wo der Groß- und Platzhaudel oder die Ge nossenschaft in der Lage ist, den Rest der Vorrats belieferung -für den Gärtner, die nicht auf eigenen Grund übernommen werden kann, zu lagern und zu finanzieren, ist das Problem einfach. In vielen Fällen und in verschiedenen Gegenden wird dies nicht der Fall sein. Hier wird, wie sich nach Rück sprache mit den beteiligten Stellen ergeben hat, den bestellten Brennstoff bei Anlieferung nicht ab- nchmen. Der Gärtner bezieht seinen Brennstoff möglichst vom bisherigen Lieferanten, jedoch ist die Wahl des Kohlenhändlers frei. Wer bisher vom Kohlengroßhandel, von Syndi katen, Werken oder Verbrauchergenossenschaften be zogen hat, bestellt auch dort wieder. Großver braucher können auch bei mehreren Lieferanten bestellen. immer versucht werden, zu helfen. Da die Zutei lung der Bevorratung bezirksweise erfolgt, ist vor gesehen, daß die Landesbauernschaften in Zusam menarbeit mit den Gartenbauwirtschaftsverbänden jeweils eingreifen. Zu 1. Die Hauptvereinigung der deutschen Gar tenbauwirtschaft hat sich im Interesse der recht zeitigen Versorgung des Gartenbaues mit Brenn stoff bereit erklärt, in Sonderfällen Lagerräume oder -Plätze der BcziÄsaibgübesteAe bzw. Sammel- stellen zur Verfügung zu stellen; in anderen Fällen werden sich Sammelplätze bei den zuständigen Ge meindebehörden finden lassen. Zu 2. Die Deutsche Kredit A.-G. erklärte sich grundsätzlich bereit, durch die Landesbauernschaften eingerichtete Sammellager zu finanzieren. Die Hauptvereinigung der deutschen Gartenbau wirtschaft veranstaltete in letzter-Zeit in verschiede nen Gegenden des großdeutschen Reiches Arbeits tagungen für die Bezirksabgabestellenleiter, um sie mit ihren besonderen Aufgaben in der Kriegs- ernährungswirtschaft vertraut zu machen. Im Zuge der'Gemüseanbauausweitung und dem damit gesteigerten Ernteanfall werden die Bezirksabgabe- stcllcn in der KriegserzeugungAchlacht 1940 an Be deutung und Umfang gewinnen. Auf der Berliner Tagung, an der die Bezirksabgabestellenleiter der Gaffeuhauwirtschaftsverbände Kurmark, Mecklen burg, Pommern, Schlesien und Ostpreußen teil nahmen, gab der Geschäftsführer der Hauptvereini- guna der deutschen Gartenbauwirtschaft, Rudolf Sievert, die Parole für die beginnende Arbeits periode aus. Ausgehend von der ursprünglichen Zweckbestimmung der Bezirksabgabestellen, ent- politische Ztreiklichter Hitler — unseres Lebens Inhalt Wenn man an die trostlose Leere der Jahre nach dem Weltkriege zurückdenkt, an die scheinbare Sinn losigkeit alles Geschehens, an die Verworfenheit unserer völkischen Existenz, an die Geringwertig- keit, mit der das Ausland aus nuS sah, an den glühenden Haß, den jeder anständige Kerl in sich trug und -er lange Jahre hindurch trotzdem kein Ziel seiner Arbeit und seines Kämpscus sah, dann erst vermag man heute zu ermessen, was uns Hit ler, was uns der Führer bedeutet. Er ist geradezu der Inbegriff unserer Volksgemeinschaft geworden, ein Vorbild unseres eigenen Lebens. Der Führer steht an der Spitze des heute wohl mächtigsten Vol kes der Welt. Er kann auf Taten und Werke zurück sehen, die vor ihm noch keiner zu tun vermochte. Trotz allem ist er der schlichte einfache Mensch, im Aenßercn bescheiden bis zur Selbstlosigkeit. Er ist wie ein Vater, zu dem das ganze Volk in grenzen losem Vertrauen ausblickt. Ist es nicht kennzeichn ncnd für das Wesen und den Charakter dieses Man nes, -aß die Kinder alle Scheu vor ihm verlieren, -aß st« sich jubelnd um ihn drängen? Aber Hitler ist mehr. Er ist nicht nur -er große Organisator unseres staatlichen Lebens, er ist nicht nur der Schöpfer der nationalsozialistischen Weltanschauung, nicht nur der Künstler, der dem schassenden Deutsch land ungeahnte Möglichkeiten -er künstlerischen Be tätigung bot. Heute ist uns Ser Führer in erster Linie Soldat. Sein ganzes Leben war Kamps, seine Jugend war Kampf, ebenso wie die ersten Berufs jahre. Vier Jahre steht er im schwersten und bit tersten Ringen unseres Volkes, vielfach ausgezeich net wegen persönlicher Tapferkeit vor dem Feinde. 15 Jahre eines erbitterten Ringens um die Macht im Staate haben den Mut, die Härte und die Ent schlußkraft dieses Mannes immer wieder heraus- gefordcrt. Heute hat Adolf Hitler wieder den feld grauen Nock angezogen. Wie ein Herzog der germa nischen Zeit steht er vor der Front der Millionen des grauen Heeres. Welchem Deutschen hätte nicht das Herz gebebt, als dieser Mann vor den Deut- Die Landesbauernschaften werden in ihrem Ge biet je nach der örtlichen Lage Vorkehrungen treffen. Mit entsprechenden Vorschlägen ist die Studiengesellschaft für Technik im Gartenbau e. V. bereits an die Landesbauernschaften herangetreten. Zunächst muß jeder Gärtner feststellen, wieviel Brennstoff er auf eigenem Grund (Keller, Schup pen, Hof usw.) lagern kanm Diese Menge bestellt er unbedingt termingemäß auf einem gelben Antrag bei seinem Lieferanten. Für den Rest läßt er sich einen zweiten gelben Schein aushändigen. Die Landesbauernschaft stellt fest, wie groß der Rest jeweils örtlich oder bezirksweise ist, der von den Gärtnern nicht selbst gelagert werden kann, und trifft Vorsorge für Sammellagerplätze. Da dieser Sammellagerplatz nicht von 10 oder 20 Koh lenhändlern beliefert werden kann, ist hierfür der zweite gelbe Schein für die Bestellung reserviert. Nähere Anweisung über Ausfüllen dieses Scheines erfolgt durch die Landesbaucrnschaft oder ihren Bevollmächtigten. Formale Schwierigkeiten regelt die Landesbauernschaft mit dem zuständigen Wirt schaftsamt oder dem übergeordneten Bezirks wirtschaftsamt. Für den Gärtner ist also beratend die Lan desbauernschaft bzw. die zuständige Kreisbauern schaft maßgebend, die in allgemein zu klärenden Fragen eingreift. Für grundsätzliche Entscheidungen besonderer Anträge einzelner sind die Wirtschastsämter zu ständig gemäß der Anordnung 5. Wenckü wickelte er die Forderungen, die heute im Hinblick auf die Ernährungssicherstng des Volkes an sie ge stellt werden. Während die BezirksabgabesteÜen in ^riedenszeiten vorwiegend Treuhänder des Er zeugers waren, bilden sie jetzt außerdem das In strument Mr die Versorgung des Verbrauchers sowie der Verwertungsindustrie mit Obst und Ge müse. Da die verarbeiteten Erzeugnisse für die winterliche Vorratshaltung und die Heeresbeliefe rung eine außerordentliche Rolle spielen, muß die Verteilung von Obst und Gemüse sowohl den Be dürfnissen des Frischmarktes cils auch denen der Verwertungsindustrie gerecht werden. Darin liegt eine ungeheure Verantwortung des Bezirksabgabe- stellenlciters, deren er sich stets bewußt sein muß. Wie die Versorgung der Vergribeitungsindustrie mit Obst und Gemüse im Jahre 1940 sichcrgestellt wird, behandelte Unterabteilungsleiter "Fuhr- schcn Reichstag trat und -cu Schwur leistete, diesen Rock nicht eher auszuziehen, es sei denn am Tage -es Sieges. Wie eine Vision steht vor uns -as Bild Friedrichs des Großen in der stolzen Ent scheidung von Lcuthen. Worte vermögen nicht zu fassen, was wir in diesen Stunden gefühlt haben. Nur eines wissen wir: Wohin der Führer uns ruft, wohin der Führer uns stellt, wir werden ihm er geben sein bis zum letzten Augenblick unseres Lebens! Oe/" 5oä/ot -4-ä.c Le/Ä/r Feststellung der zustehenden Brennstoffmenge Ois Fsstsissrtsn LsLiiksclbxkcrksLtS^sn Rohwareverteilung im Gartenbau mann, indem er auf den ungeheuren Rohwaren bedarf der Verwertungsbetriebe hinwies. Die Industrie hat ihre Herstellungsverfahren zum Teil erheblich umstellen müssen und sich in erster Linie aus Gemüsetrocknung, Schwarzblechkonservierung, Gefrieren, Silage sowie Sauerkraut- und Marme ladenfabrikation eingerichtet. Während sich die Erhöhung des Industriebedarfs fast auf alle Gemüsearten erstreckt, bestehen ge ringere Anforderungen bei Spargel, Tomaten, Rote Beeten und Gurken. Wenn sich auch die Industrie bei der Rohwarebeschaffung nach dem Ernteanfall und den dringend notwendigen Bedürfnissen des Frischmarktes richten muß, so hat sie jetzt die Mög lichkeit, sich durch verstärkten Abschluß von Anbau- und Lieferungsverträgen einen bestimmten Prozent satz der benötigten Mengen zu sichern. Außerdem soll ein Freigabesystem eingeführt werden, wie es sich im Jahre 1938 bei der Aepfelverteilung be währt hat. Ferner standen auf der.Tagung die Behandlung von Steuer- und Verpacküngsmittelfragen zur Er örterung. Durch die Gründung einer Verpackungs mittel-Rückkauf-Organisation wird das vorhandene Verpackungsmaterial weitqehendst ausgenutzt, evtl, repariert und nmgsbaut, um es einer neuen Ver wendung zuzuführen. Aenderung bei der Absatzreqelung für Stickstoffdünger Durch eine Bekanntmachung Nr. 20 zur Anord nung Nr. 13 der Reichsstelle „Chemie", vetr. Ab satzregelung für stickstoffhaltige Düngemittel, wer den die in der Bekanntmachung Nr. 9 vom 25. September 1939 genannten Bezugsfristen ge ändert und mit den üblichen Terminen des nor malen Düngejahres in Einklang gebracht. Die Bezugsregelüng, die bisher Mr die Zeit vom 1.JM 1939 bis zum 30. Juni 1940 verfügt war, verkürzt sich durch die neue Bekanntmachung auf den 31- Mai 1940. Die Verteiler sämtlicher Stufen sowie Abnehmer müssen die restlichen Mengen an stickstoffhaltigen Düngemitteln nunmehr spätestens bis zum 30. April 1940 bei ihren Lieferern in Auftrag geben (Reichsanzeiger Nr. 84 vorn 10. Apvil 1940). Starke Frostschäden im niederländischen Frühgemüsebau In ihrem Bericht über den Stand der unter Glas gezogenen Gemüsegowächse vom 30. März 1940 teilt die Landwirtschaftliche Direktion mit, daß dieses Gemüse unter den Witterungsvechält- nissen stark gelitten hat. Viele Pflanzen sind er froren. Besonders stark sind Salat, Endivien, Blumenkohl und Mohrrüben betroffen worden. Im einzelnen wird ansgeführt, daß die Ernteaus sichten für Endivien allgemein schlecht sind. Das Gesetz der Tat Durch eine Tat, wie sie die Kriegsgeschichte in die sem Umfang nie vorher gesehen hat, ist -as britische Weltreich mit seinem Trabanten Frankreich vom skandinavischen Lebens- und Wirtschastsraum ausge schlossen worden. Nachdem von Beginn des Krieges an Deutschland allein das Gesetz des Handelns dik tierte, hatten Mister Churchill und Konsorten sich nun ebenfalls einmal zu einer großen Aktion auf- gerafft. Den vielen Bölkerrcchtsbrüchcn, deren sie bisher schuldig wurden, wollten sie eine weitere Ver letzung der Lcbensrechte der kleinen Völker hinzu- sügen. Durch einen Vorstoß über Norwegen wollte man Deutschland von einer wichtigen Erz- und Holz basis abschnürcn und gleichzeitig den Westwall, des sen Nuübcrwiudlichkcit man cingeschen hat, durch einen nördlichen Flankenvorstoß ansschalte». Aber cs ist alles anders gekommen. In einem un vergleichlichen, blitzartig dnrchgcsührten Manöver hat Deutschland den Schutz Dänemarks und Nor wegens übernommen. Als die englisch-französische Transportslotte schon unterwegs war, zerschlug Deutschland alle Pläne seiner Gegner und fchns vollendete Tatsachen. Was dieser neue Vorgang militärisch nnd wirtschaftlich für die Wcstmachte be deutet, beweist die Hartnäckigkeit, mit der England in Norwegen Fuß zu fassen versucht. Trotz Einsatz der vereinigten englisch-französischen Flotten aber ist allein Deutschland der Beherrscher des skandi navischen Raumes. Dänemark und Norwegen sind fest in unserer Hand nnd keine Macht wirb uns aus diesem Raum vertreiben, ehe denn England zu Boden geworfen ist. Ucber M v. H. seines Butter verbrauchs, über öü v. H. seines Eierverzehrs und rund 7ü v. H. seines Bedarfs an Bacon und Schweinefleisch hat England aus dem skandinavi schen Raum bezogen. Jahr für Jahr gingen weit über 1 Million t an Erzen und ebenso an Holz und Zellstossen von hier nach England. All das ist zu Ende. Die Kräfte dieses Wirtschaftsraumes sind sür England verloren. Sicher werden die skandi navischen Völker bereit sein, zur Erhaltung ihres Wirtschaftslebens den Handelsverkehr mit Deutsch land und de» ihm befreundeten Staaten zu verstär ken. Das ist die Lage, wie sie sich heute darbietct. Man kann cs verstehen, daß die Niedergeschlagen heit der Westmächte groß ist und daß di Aktien der Jndcudemvkraticn in einem Ausmaß fallen, wie es sich die Hetzer von der Themse wohl niemals gedacht hätten.
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