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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
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- Gartenbauwirtschaft
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öartmbauwirtlchatt vereinigt mit veuttcher krwerbsgartenbmi Ur. IS. 11. Lpc!I 1»40. 5 Wiesbaden, aus Erkenntnis Ansatzes !rt werden, werden Aufstelluna geben. Sch: wie unter 1. und 2. m /^us den Landes-, !<reio- und Ortsbauernlchatten der Baumschulen. Ueberblicken dieser anken» wenn It Ar. icherte, n den » nach r ter tem «» «r nisters bringt anken- n find die bekannten unschönen Bilder der Verstümmelung und der ungeheuerlichen Wunden an den Bäumen, die für ihr Wachstum äußerst schädlich sind. :ungs- d, jo- ;t ge. Mel. l der ft ist irden: t, so ahme st für lligen. ß bei mken- : eine ochen- Ht zu beitet. Rege- gsben. Schon daraus geht hervor, wieviel Gemein sames Baumschuler und Gestalter in ihrer Arbeit Ich konnte hier nur eine kurze, unvollständige unserer Gedanken, Wünsche und Nöte haben und wie beide darauf angewiesen find, in engstem Gedankenaustausch miteinander zu ver bleiben. Ich bin hierbei nicht auf die einzelnen Pflanzenarten eingegangen, weil es hier zu weit führen würde und weil sie so vorzüglich in dem Anssatz von Seifert, auf den ich nochmals besonders verweise, zusammengefaßt wurden. Zusammenfassend habe ich die Ueberzeugung, daß dis Baumschuler mit mir der Meinung sind, daß wir ein gemeinsames großes Werk zu vollbringen haben, bei dem sie als Züchter und wir als Gar tengestalter gleiche Bedeutung haben. Großes kann nur dann wirklich gelingen, wenn diese Ge meinsamkeit sich verstehen will, und wenn dieser Wille dann in die Tat umgesetzt wird. ; zur > arfs cats» . Fe- un. ange« auf 39 für inva« sübcn, mg in sichert. > auch licht, neinen laukke. z der nkasse MO. jinsen hrift: n, Lie > Be,» zsauf» -g in den irauf, wech- ; des aber mtliche ährend l, sind >. Für Dies einem Unter- esonde- >ie Er- rhalten tzzeiten cherten es für rmacht ige ge- trichtet «iträge Aufruf i st i g e tstage) z nicht, fiehung lein zu eiträge Aufruf s Luft. Hilfs, ces be- ;endes: ensto 1938. ;er als «rsiche» r i st i. e n st. äfti - bleibt s un. ahlung stUNHs- ein chen- be- ng die ndung. iehung er An- Grund spflich- ierigen, ür die n bis- . Wird d dem »ertrag et, so hriften rmacht sind; tpflich- ädienst bt er zu behandeln, so daß sie „ . , . . dort beschrieben, bei ihrer dritten Verschulung über die augenblickliche Lage Es erscheint mir jedoch beim Liste, daß nicht alles erfaßt ist, daß einzelne Gaue Fortsetzung des Vortrages von Landschaftsanwalt Gartengestalter V^ilk. Hirsck, Nr. 13 der „Gartenbauwirtschaft". ^cuirsvjrsckar/ /ür cLs I-aockeüa/tsssLta/tuoA Eine Forderung an die Baumschulen Hauptschristletter: Horst Haagen, Berlin: Haupt- schriftlcitung: Berlin-Charlottenburg 4, Schlüterstr. 88:3», Tel. »l 42 Anzeigenteile! Fritz Philipp. Frankiurt iOdcr): Anzeigenannahme für „Deutscher ErwerbSgartcn- bau' Frankfurt (Oder). Oderstrabe 21: Verlag: Gärme- rlsche Verlagsgesellichaft. Dr. Walter Vang Kommandtt» gesellschatt, Berlin SW. «8. Kochstr. 22 .Nur Zeit ist Preis- liste Nr. 8 vom U August 1287 giiliig. Druck: Tro. miblch L Dohn. Frankfurt iOderl u. Berlin SW. U. gebliebenen Prachteemplare, die wir heute unter Naturschutz stellen. Ein Vergleich mit den in un serer Zeit angepflanzten Bäumen fällt recht un günstig für unsere Zeit aus. Es muß für die Baumschuler als Anbauer ebenso traurig sein wie für uns als Gestalter, zu sehen, mit welch geringer fachmännischer Sachkenntnis und welcher brutalen Behandlung heute der Baumschnitt durchgeführt wird. Man wird sich über diese Unzulänglichkeit erst dann klar, wenn man mit besonderer Beach tung darauf die Straßen entlang fährt und die einzelnen Bäume betrachtet. Vielfach ist dieser Rückschnitt auf einen zu engen Stand der Bäirme zurückzuführen, was wir bei Neupflanzungen, wo wir beratend tätig sind, unterbinden. Aber auch über die jungen Bäume, die von der Baumschule geliefert werden, haben wir mancherlei Klage über ben vorgenommenen Schnitt in den Baumschulen zu führen. Bäume, die schon mit Gabeltrieben, vornehmlich im Leittrieb, geliefe: ' kaum jemals solch schöne Bäume ergeben, wie wir sie wünschen. Es ist also notwendig, daß wir uns auch über den Schnitt von Bäumen in den Baum schulen unterhalten müßen. Ferner bedingt der heutige Verkehr, daß die zur Lieferung kommenden Bäume einen höheren Stamm haben als früher; unter 4,00 m sollten wir keinen Baum haben. Erfolgt die Anpflanzung eines Baumes in der alten Höhe des Stammes, so ist es später die Ver anlassung, daß der Straßenwärter mit Axt und Säge an den Baum herangeht. Wir haben dann Der Versager hat t» jahrclanac», mit größter Sorgtalt durchgeführten Gemüsedüngungaversnchcn die wertvollsten " . --iflc in der Gemüsedüngung ermittelt. Die Zu ¬ sammenfassung der Ergebnisse ist in knapper, leichtsaß. lichcr Korm erfolgt.--Für die Praris ist diese Veröfsent- lichung nicht nur in der gegenwärtigen Zeit, sondern darüber hinaus von dauerndem Wert. Besonderes Inter esse verdienen die Angaben über die Auswirkungen der zeitlichen Düngergaben und der obersten Grenzen der Auswertbarkeit sür Dünger bei de» einzelnen Gcmllse- arten. Für den Erwcrbsgcmüscbau ist diese Schrist ein wertvoller Heiser zur Erzielung von mengenmäßigen und gualitativen Höchsternten. 8. ^risül. VI/siui cksr X/sinFärtnsr SS ivünsskt Obstbaumschnitt beim Verkauf ES wird hiermit daraus aufmerksam gemacht, baß von diesem Zeitpunkt ab die Beschickung des GroßmarktcS Dresden durch die.einzelnen Erzeuger nicht mehr möglich ist, vielmehr werden die Erzeuger vcrpslichtet, von die sem Zeitpunkt ab ihre» gesamten Gemüscansall der Bc- ztrkSabgabcstclle Dresden anzudiencn. Dresden, den 27. März 1949. Der Vorsitzende des GartcnbauwictfchaftSverbandcs Sachsen. klrlck Horvokko. Landcsbauernschast Schlesien 18. 4. R t e s c n g e b i r g e. In Hirschberg. Landcsbauernschast Schleswig-Holstein 18. 4. H e l l b r v o l (Stormarn). 20 Uhr in Hellbrook bei Köhler. 18. 4. S ii d st v r m a r n (Stormarn). 1». 4. A l t o n a (Pinneberg). 20 Uhr in Altona, „Kai- scrhos". Ist. 4. Ratzcburg (Kreis Lauenburg). 20. 4. Escheburg (Lauenburg). Landesbauernschaft Sudctcnland. 14. 4. T c p l i tz. 14.80 Uhr bei Schreckwirt, Graupner Straße. Landcsbauernschast Thüringen 18. 4. Weimar. Nest. „Armbrust'. 18. 4. I e n L. 19 Uhr „Weimarischcr Hos'. Mitteilungen des KVK. der Oarten- ausführenden u. friedhofgärtner e.V Landcsgruppe Sachsen und Sudetcnlanb 19.4. Dresden (Mit Gefolgschaft). 1» Uhr Italie nisches Dörfchen", Adols Htilcr-Platz. besitzen. Hier müssen wir einen Mindestabstand von 1,00^-1,00 m fordern. Der Schnitt der Pflanzen ist fast nur noch ein Auslichten, zum mindesten aber darf in den letzten zwei Jahren vor dem Verkauf kein Rückschnitt mehr vorgenommen werden. Es müssen Pflanzen sein, die in ent sprechender Höhe Einzelpflanzen darstellen, die an besonders zu betonenden Punkten der Landschaft sofort eins gute Wirkung abgeben. Die Bestimmungen über Saatgut, Echtheit der Arten und Ursprungszeugnis gelten wie bei den vorder beschriebenen Stärken. Ebenso gelten- für alle drei Klassen die Bestimmungen gemeinsam, daß keine künstlichen Treibstoffe verwendet werden, die einen ungesunden Ausbau der Pflanzen zur Folge haben. Während Klasse 1 und 2 Anzuchten darstellen, die in den Baumschulen vorrätig sind, ist Klaffe 3 dort kaum greifbar. Alle unsere Versuche, sie dort in den Kulturen einzuführen, scheiterten maß geblich daran, daß sie das Risiko des späteren ge sicherten Absatzes nicht übernehmen können. Zwar sehe ich durch meine Information über kommende Aufgaben keine Gefahr für die Baumschulen in der angedeuteten Richtung, gebe aber dennoch zu, daß eine großzügige planmäßige Heranzucht solcher Stärken aus Schwierigkeiten stoßen kann. Für die Baumschulen mögen diese großen und weiträumigen Kulturen etwas Besonderes dar« stellen. Ich glaube, daß sie durch die gestalterische Entwicklung des Grüns in Stadt und Land in Kürze von selbst bei fortschrittlichen Baumschulen dazu kommen werden. Ich fürchte lediglich, daß die Gefahr besteht, daß wohl so großes Material gezogen wird und auch notgedrungen zur Ver- Wendung kommt, daß ihm aber die absolut not wendige Verschulung fehlt und damit in der Ge staltung ernster Schaden zu befürchten ist. Den Baumschulen dienen derartige große Verluste von ihnen gelieferter Pflanzen auch nicht zum Nutzen. Deshalb bin ich zur Zeit dabei, die Anbauver tragsfrage für die Reichsautobahnen zu prüfen und werde in aller Kürze, im Einverständnis mit Prof. Seifert, dem Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen meine Stellungnahme vorlegen. Dabei find die Auswahl der Baumschulen, die Verteilung über das ganze Reich, die Artenaus wahl, die Mengen und die derzeitigen Kriegsver- hältniffe zu prüken. Es wurde mir eine.Pflanzenliste über den augen blicklichen Stand der Vcrlaufsware, nach Gauen geordnet, überreicht. Sie gibt einen Aufschluß Die GemüseLLngnng. Von Neg.-Nat 1. Kl. Dr. Karl Boshart, München. Ncichsnährstand-Verlagsges. m.b.H., Zweigniederlassung Bauern, München. Herausgeber Per- luchs, und BcratungSgcmetnlchaft Erwerbsgartenbau e. V. im Gebiet der LandeSbaucrnlchaft Bayern, Einzelpreis 9,59 NM., 100 Stück 80,— RN!. 194«. Man könnte versucht sein zu sagen, das Schnei den der Obstdäume beim Verkauf gehört zum Dienst am Kunden, eS gibt aber auch selbstver ständlich Gründe genug gegen dieses Vorhaben. Es gibt z. B. genügend Käufer, die es nicht wün schen, daß ihnen der verkaufende Gehilfe den Baum pflanzfsrtig schneidet, weil sie es selbst besser kön nen oder wenigstens glauben, es bester zu können. Das schwerwiegendste Argument gegen diese Arbeit ist wohl der Mangel an Arbeitskräften be sonders in den Versand- und Pflanzzeiten und ein Schneiden schon vor dieser Zeit ist auch nicht rich tig. Wenn man beispielsweise annimmt, daß die Hälfte der Baumschulkunden Liebhaber sind, di« den richtigen Obstbaumschnitt nicht beherrschen, dann ist ein Schneiden beim Verkauf angebracht. DaS Liebhaberpublikum kaust mit den Augen, die Krone mutz schön kraus sein, wenn sieben und noch mehr Aeste vorhanden sind, dann ist sie richtig. Man mutz dieses Publikum einmal beobachten, wenn man ihnen diese so schöne Krone rücksichtslos auf drei oder vier Triebe zurechtschneidet und auch die Wurzeln Vorschriftsmätzig anschneidet. Wenn sie könnten, würden sie den Baum zurückgeben, um «inen anderen ungeschnittenen zu belommrn. Ein grotzer Teil der Mißerfolge beim Liebhaberobstbau ist zurückzuführen auf unsachgemäße Behandlung vor und nach der Pflanzung. Auch die spätere Obst baumpflege, speziell der Obstbaumschnitt, ist viel einfacher, wenn schon bei der Pflanzung die Krone richtig behandelt wird. Mindestens eines sollte man machen, bevor man die Bäume in die Hand der Käufer gibt, man sollte den Afterleittrieb entfer nen, um die späteren Gabelkronen zu vermeiden, die früher oder später auseinanderbrechen. Es ist dann allerdings ratsam, die fertig geschnittenen Wurzeln dann sogleich in Lehmbrei zu tauchen, damit die frischen Schnittstellen nicht erst auS- trocknen. Vielleicht lätzt sich mich einmal eine Lösung dafür finden, wie man die Verkaufsbäume vor dem Her ausnehmen haltbar und doch billig so kennzeichnet, datz die Nordseite des Baumes auch nach dem Pflanzen wieder nach Norden kommt. Wenn die größtenteils erst zwei- bis dreijährigen Bäume eine andere Stellung nach dem Pflanzen mich verhält nismäßig leicht überwinden, ohne daß wir unS überhaupt vielleicht über eine Schädigung klar werden, so ist es doch zweifellos leichter für den Baum, wenn er sich nach dem Pflanzen nicht um zustellen braucht. Wenn eS in der jetzigen Zeit auch notwendig ist, alle nur irgendwie entbehrlichen Arbeiten einzu sparen, so gilt es auf Ler anderen Seite doch, alles völlig fehlen und andere Gaue im Verhältnis sehr große Bestände haben. Unsere Aufgaben liegen dagegen mehr oder minder über das ganze Reich verteilt, so daß wir Wert darauf legen, bei even tuellen Anbauverträgen diese Anzuchten in den Gauen der Verwendung ebenfalls gleichmäßig auf Grund der Aufgaben zu verteilen. Wie ich schon vorher darauf hingewiesen habe, ist es wichtig, daß die Pflanzen an die Boden- und klimatischen Ver hältnisse gewöhnt sind. Durch die außergewöhn liche Entwicklung einzelner Bezirke dürften dort vielfach die Bestände nicht genügende Verwendung finden und in anderen Bezirken dagegen fehlen. Es bedürfte also einer gemeinsamen Uebcrlegung, wie sich hier Lösungen finden ließen. Damit komme ich zu dem Punkt, Verwendung oder Sicherung von Bestünden an Wildgehölzen, die jetzt durch den Krieg nicht absetzbar sind. Es scheint mir ein Weg darin sich finden zu lasten, daß ein großer Teil dieser Ware in weiten, sehr sorgfältig durchgeführten Einschlägen vor dem Ueberstand geschützt wird. Die Durch führung bei der Autobahn hat hier mancherlei Erfahrungen gebracht, jo daß man ein bis zwei Jahre gewinnen kann, ohne daß der Wert der Pflanzen für unsere Zwecke herabgemindert wird. Schließlich muß es das Bemühen sein, einen wei teren Teil aufzupflanzen und damit stärkere Pflan zen zu gewinnen. Wenn ich hier auch nicht alle Pflanzengattungen durchsprechen kann, so möchte ich wenigstens an dem Beispiel Alleebäume und Ziersträucher kurz unsere Wünsche erläutern. Dis Verwendung von Ziersträuchern erscheint mir in der Zukunft sehr stark gegenüber den Wild gehölzen herabgemindert. Es besteht die Gefahr, daß bei nicht genügender Beachtung unserer Ge staltungsentwicklung hier schematisch weiter die Mengen herangezogen werden. ES muß unser Be mühen sein, die unnötigen Ueberstände zu ver meiden. Solche Gedankengänge haben immer auch die Gefahr, daß dann in das Extrem verfallen wird, was natürlich auch verhütet werden muß. Es bedarf also auch hier gemeinsamer Ueberlegung. Bei dieser wird auch die gesamte Sortimentsliste einer Prüfung unterzogen werden müssen. In vielen Baumschulen werden zahllose Svielarten herangezogen, die zumeist nicht von besonderem Wert sind ober nur wenig Unterschiede voneinander aufweisen. Es dürfte im Interesse der Baum schulen sein und eine wesentliche Erleichterung der Kulturen darstellen, wenn hier eine vernünftige Säuberung in die Wege geleitet wird. Sehr bedürftig sind wir bei den guten Zier sträuchern nach extra starken vielfach verpflanzten Exemplaren. Ein einzelner, gut verschulter, natür lich gewachsener Busch nützt uns mehr als zehn normal gezogen« schwache Sträucher. Die Kosten eines solchen Busches werden von den Garten besitzern gerne bezahlt, da sie ja nicht warten wollen oder können, bis sie die Freude an dem übervollen Blühen erleben. Diese Büsche können natürlich nicht in Massen angebaut werden, und eS bedarf der sorgfältigen Auswahl Ler Sorten und der Ver- pflanzmöglichkeiten. während der zweiten im weiten Stand artgemäß, angegeben, zu schneiden und sie alle die Eigenschaften, die Koniferen bedeuten heute für den Baumschuler und für den Gestalter eine starke Belastung. Alle die vielen Spielarten, zum Teil in gelber oder blauer Färbung, bedeuten einen Fremdkörper in unserem Garten. Gerade dieser Winter mit der grimmigen Kälte und den daraus erwachsenden Frostschäden besagt am besten, daß sie bei uns nicht heimisch sind. Wir Gartengestalter sehen mit ge wisser Freude diese natürliche Aufräumungsarbeit, nur haben wir die Befürchtung, daß sie wieder aus den überreichen Beständen der Baumschulen ergänzt werden. Wir sollten auch hier mehr zusammen arbeiten, solche umfangreichen Anzuchten vermeiden und nicht eine Stimmung gegeneinander erzeugen durch geschäftliche Anpreisung solcher Ware an die Gartenbesitzer. Die beste Verwendung dieser Koni feren erscheint uns immer noch darin zu liegen, daß man sie für Schnittgrün in der Binderei ver wendet. Besonderen Wert haben für nns Straßenbäume durch unsere Arbeit an den Reichsstraßen erhalten. Das Vorbild für uns sind jene wenigen übrig- Ich komme nun zu den Forderungen, die wir an die Baumschulen in der Qualitätsfrage zu stellen haben, in welcher Beschaffenheit wir die Pflanzen benötigen: 1. Jungpflanzen. Darunter sind ein- bis drei jährige verschulte Sämlinge zu verstehen, die aus anerkanntem Saatgut gezogen sind. Diese Klasse ist uns für unsere Aufgaben besonders wichtig in ihrer Echtheit der Arten und des Saatgutes, weil hierin im wesentlichen die Zukunft des Landschafts. Hildes liegt. Es sind alle Gehölz- und Nadelholz arten, die in unserer heimatlichenLandschaft boden ständig Vorkommen. Jene Gehölze, die im größe ren Alter nicht mehr verpflanzbar find, werden in besonderen Mengen gebraucht, jedoch muß hier eine besonders vorsichtige Anbauwirtschaft betrieben werden, da sonst bei Stocken der Abnahme den Kulturen ein empfindlicher Schaden zugefügt wer den kann. Dieser Fall kann schon jetzt durch die KricgsverhSltnisse eintreten. Es wird deshalb not wendig sein, daß die Fachgruppe Baumschulen mir so schnell wie möglich die Bestände an Wildrosen, die in der Seiferischen Liste angeführt sind, sowie Schlehen, Weißdorn und ähnliche Arten angibt, damit ich mich für ihre Verwendung bemühen kann. 2. Zweimal verschulte Pflanzen. Diese müssen zweimal verschult und weitem Stand in den Baum schulen entnommen sein. Saatgut- und Echtheits bestimmungen gelten wie bei den Jungpflanzen. Sie müssen von unten voll garniert und sollen im letzten Jahr vor der Lieferung nicht geschnitten sein, so daß bei der Lieferung der natürliche Wuchs der Pflanzenart zur Wirkung kommt. Bei der Preisabgabe oder Lieferung ist die Bodenart, der Kulturort und das letzte Verpflanzjahr anzugeben. Diese Bestimmungen erscheinen vielleicht zu weit gehend. Sie find aber aufgestellt auf den Erfah rungen der verflossenen Abnahmen. Vielfach sind mehr oder minder gut entwickelte Heister aus engem oder mittlerem Stand dabei geliefert wor den. Wo Pflanzen von Lehmboden gefordert waren, wurden uns solche von Sand- oder Moorboden angeliefert. Zum Teil waren diese Pflanzen durch vielfachen Transport von Hand zu Hand halb in den Wurzeln und oberen Teilen vertrocknet und sehr stark beschädigt und brachten demzufolge große Verluste für unsere Auftraggeber. Auch die Echt heit der angeforderten Arten ließ sehr zu wünschen übrig, zum Beispiel wurden Overeem sessMilora und Dilia corckata vielfach mit peckuncuiata und platxpk>llo8 verwechselt. Wir hoffen, daß die Baumschuler bei der Bedeutung dieser Wünsche, die die Zukunft und Gesundung unserer Landschaft bedeuten, volles Verständnis haben und wären dankbar, wenn sie uns helfen würden und Vor schläge machten, wie wir diese Uebelstände abstellen könnten. Vielleicht sind hier Änbauverträge, auf die ich später zurückkomme und die die Möglichkeit der Kontrolle während der Kultur ergeben, ein Weg zur Besserung. Bei dem Schnitt ist mehr auf den Zweck, dem die Pflanzen dienen sollen, Rücksicht zu nehmen. Pflanzen, die schnell und schmal auf Höhe geschnit ten wurden, entsprechen nicht unsern landschaft lichen Wünschen. Sie brauchen Jahre, bis sie den in der Landschaft störenden gartenmäßigen Ein druck verlieren und in die Breite gegangen sind. Es wird eine gemeinsame Aufgabe sein, hierfür genaue Bestimmungen «und Kulturanwcisungen auszuarbeiten. 3. Dreimal verschulte Pflanzen. Die Pflanzen find während der ersten Verschulung im engen und anzuwenden, um einmal den Kunden zufriedenzu stellen und zum anderen damit auch den Gesamt, erfolg unserer Arbeit sicherzustellen. Es scheint zweckmäßig zu fein, wenn auch andere Berufs kameraden ihre Erfahrungen darüber äußern Würden. Lauerbaum. Torfftreu für Gärtner und Kleinsiedler Wie wir aus Wien erfahren, müssen in der Ost mark auf Grund einer Verfügung des Reichs- bauernführerS bei der Verteilung der zur Ver fügung stehenden Torfstreumengen in erster Linie Gärtner und Kleinsiedler berücksichtigt werden. Diese Rücksichtnahme ist deshalb notwendig, weil in den Betrieben der Gärtner und Kleinsiedler die Vermehrung der Gemüseerzengung volkswirtschaft lich besonders wichtig ist, wobei die rechtzeitige und ausreichende Versorgung mit Humusstoffen eine unerläßliche Voraussetzung bildet. Landcsbauernschast Donauland Gärtncrmeiftcrprllfun, Zur Zelt finden die ersten vorläufig noch freiwilligen Gärlnermctstcrprüsungcn statt, denen sich 74 Prllflingc unterziehen. Die nächste Prüfung, für die voraussichtlich ein Vorbercitungskursus abgchalteu wird, findet im September statt. Die Anmeldung hat bis 8«. April bei der LandeSbauernschaft Donauland, Wien 1-, Bankgassc 8, zu erfolgen. Landcsbaucrnschast Hessen-Nassau Lehrgänge über Bienenzucht Für Teilnehmer aus den LandeSbauernschaftSgcbicten Hessen-Nassau und Kurhessen veranstaltet die Lehr, und Versuchsanstalt sür Bienenzucht und Seidenbau in Mar burg vom 2«. bis 21. April und vom 14. bis 1b. Mai Lehrgänge, an denen alle interessierten Volksgenossen kostenlos tcilnehmen können. Da die Bienenzucht ein Zweig der Klcintierhaltung ist, der ohne Borkcnntnisle nicht erfolgreich betrieben werden kann, kommt diesen Lehrgängen im Rahmen der KricgScrzcugungsschlacht be sondere Bedeutung zu. Landcsbauernschast Kurmark 18. 4. Trebbtn. 2« Uhr Rest. Schrader. 29. 4. « r n « w a l b e (Neumark). 2« Uhr Lokal Wendt, am Markt. Landcsbauernschast Sachsen 18.4. Leipzig (Obst- und Gemüsebau). 17 Uhr „BSr- senkeller", Tröndlinring. Bekanntmachung Nr. 1S/48 des Gartenbauwirtschaftsvcrbaudes Sachsen, vetr.: Errichtung ter Bczirksabgabcstclle Dresden siir Ab 1. Mai d. I. wird für Dresden eine BezirkSabgabe- stclle für Gemüse Lie Erfassung des gesamten Wemüse- ansallcS im Bezirk Dresden übernehmen. Tie Gärtnergehilfenprüsung. (Gärtnerische Werkprü fung). Leitfaden zur Vorbereitung. Von Lanbwirt- schaftsrat Dr. E. Böhnert. 4. ncubearb. Ausl. Mit «9 Ab bild. Verlag Paul Parey, Berlin SW. 11, 198». Brosch. 2,85 NM. Nach diesem Buch greift seit Jahren jeder Gärtner gern, und zwar neben dem Lehrling auch der Lehrmeister und der Lehrer -er Berufsschule. Aus einer 15jährigen Prii- sungspraris ausgebaut, gibt eS nicht nur das Berussbild sür die gesamte Lehrzeit wieder, sondern auch sür die einzelnen Hauptgcbicte des praktischen Könnens und Wis sens, d. h. es zeigt das Mast der Anforderungen auf, das an die Prüflinge zu stellen ist. Ergänzt wurde die 4. Auf- layc durch eine Erweiterung des Kapitels „Politisches Wissen" und durch einen Auszug aus der „Grundregel des Reichsnährstandes sür die praktische Ausbildung im Gartenbau", der sich aus die neuen Prüsungsbcstimmun- gen bezieht. Ganz besonders ist die Anerkennung -eines nmsasscnden Grundwissens zu begrüßen, daß also neben dse Fertig keiten auch das grundlegende Fachwissen aus den Natur wissenschaften gestellt wird, natürlich nur soweit, als cs zum Ersahrungskrcis des Lehrlings und zum Verständ nis seiner Arbeit gehört. Darum müßen erfahrungs- gemäß auch bei der theoretischen Unterweisung die na- turwisscnschastlichen Erkenntnisse, als Unterrichlssach zu- sammengcsaßt, gelehrt werden. Wenn es auch nicht mög lich ist, in einem Buch von 122 Seiten alle Stoffgebiete ausführlich zu behandeln, so vermittelt es doch — und darin liegt sein Hanptwert — die allgemeinen Grund- kenntnissc, die von der Berufspraxis vom angehenden Gärtner verlangt werden. dessen. Deutschlands Gcmiiseversorgnng mit Kopfkohl nnh Sauerkraut. Von Negicrungsrat Dr. Kurt Schneider. Verlag siir Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, Paul Schmidt, Berlin. 1939. 98 gr. Darst. 146 Tab. Preis geb. NM- 16,-. Die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet des Ge müsebaues blieb bis in die letzten Jahre hinein im wesentlichen auf produktionStechnischc Fragen beschränkt. In dem vorliegenden Buch gibt der Vcrsasscr jedoch an Hand von verschiedenen Statistiken, Auszeichnungen der Reichsbahn, Feststellungen des Reichsnährstandes und anderen zum Teil nur mit Mühe erreichbaren Unter lagen Ucbcrblicke über den Umfang der Kohlmarktbe- licserung, der Saisonvcrtcilung des Angebots aus dem In- und Ausland, über die Äbsatzrichtung des Kohlver sandes, die Großmarktversorgung und den Kohlverbrauch. Es wird dabei wiederholt aus die Beeinflussung und Störung des MarktgeschehcnS durch die früher ungelenkte Einfuhr hingcwiesen. An Hand von statistischen Unter lagen wird der Wettbewerb des Auslandes erörtert. Zah len über den Preisverlauf am Kopskohlmarkt geben Ein blicke in Bildung und Entwicklung der Kohlpreisc, der Oualitätsspannen, Handelsspannen und Erzeugerpreise vor und nach dem Weltkriege. Die Entwicklung der Sauerkohlindustrie wird vornehmlich an Hand der Sta tistik der Nahrungsmittelindustric-Beruisgenossenschast und der gewerblichen Betriebszählung gezeigt. Die zahlreichen Ucbcrsichtcn statistischer Art, die durch anschauliche graphische Darstellungen erläutert werden, geben zweifellos gute Unterlagen zu manchen weiteren Schlußfolgerungen. Für alle, Lie mit -er Behandlung von Fragen der Gestaltung und Ordnung des Gcmüse- marktes befaßt sind, bringt das Buch wertvolle Zusam menstellungen, Hinweise und Anregungen. Lodiekorckookor. Am 1.4. beging die Samenzüchterci und Saatcngroß- handlung August Bittcrhojs Sohn den 75. Jahrestag ihrer Gründung durch den Vater des jetzigen Scniorchcss, August Bitterhois, der vor den Toren des östlichen Ber lins den Grundstein legte zu der jetzt in drei Genera tionen zur Weltgeltung ausgesticgcncn Firma. Durch einen tragischen Betriebsunfall wurde Bcruss- kamerao, Bauer Georg Münchehofe, Berlin-Wartenberg, am 2. April mitten aus seinem arbeitsreichen Leben ge rissen. Tief betrübt stehen die Berusskameradcn am Grab -dieses tüchtigen und strebsamen Gärtners, der sich stets mit seiner ganzen Person für die Belange des gesamten Berufsstandes cinsetzte. Der Reichsnährstand verliert in ihm einen treuen ehrenamtlichen Mitarbeiter. Für die Bezirksabgabcstellc Groß-Berlin — deren Leitung in den Händen des Verstorbenen lag — ist der Verlust beson ders schmerzlich. Bauer Georg Münchehofe entstammt einer alteingeses senen Berliner Gärtnerfamilie. Er wurde am 25. 7. 1898 in Berlin-WilhclmSberg geboren. Durch unermüdlichen Fleiß und Tüchtigkeit hat er sich aus bescheidensten An fängen heraus so cmporgcarbeitct, -ab sein Betrieb, der von ihm im Jahre 1989 gegründet wurde, als einer der größten »nd mustergültigsten von Groß-Berlin anzu- sprcchen ist. Allen, die Berufskamerad Münchehofe gekannt und mit ihm zusammen gearbeitet haben, wird er ein gutes Vor bild und in bester Erinnerung bleiben. H. IVosooer, Ganbaucrnsührer.
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