Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
vcu^8Q»cir kkvvcirk8Q^ir^c^8^u ^Lrtlckaitszeitun§ des veutsolie 6 n rt e n b s u r e i 1 u a g lür.cken Suclstevßsu »kku^kir Q^ir^i>icir-koir8kK deutsckenGartmbaues Oer Lr vv erd 8 g Lrtn er vvä Llumelldinäsr io Wien ämtlioks 2 situnZ kür Leo Kartenbsu iio Keiod8oüdr8tenä unä ^itteilun^sblsit üer Oeuptvereinigung äer äeutgodeo 6grteobguvirt8odgkt 0«upt8ck?ilt!-!lun^ k-rlia-Ot>srlollent>u-g 4, Scülaterstisvs 38/39. bervrul 914208. Oä-tuerisot,- V-rliigsgessiiseNall vr. SVaiter t^ng li.-O, kerllo 8SV 68 Kockst^üs 82, t-'ernrul 176416. Lostsekeckliovto verlii, 6106 Huretgsvpreis: 46 mm breit« UiUimeterroU« 17 piß., Tortsnreigev mm-preis so ?kg. Zur Zeit ist Lnreißenprelsiiste Sir. 8 ». I. Xuxusl 1937 ßUttiß. ^llreißei>snn»kmesedlu0: Dienstes krük. ^.ureißemmllLkmei brsuklurt (Ocker), Olierstr 2b Perur. 2721. poslsekeeklc.: Lerlin 62011, Lrkollungsort prsnkiurt (O> Lrsekeiut «üebentliek. öerußSßedakr: »usgsde 8 moaetl. PSI b—, Ausgabe s (nur lur Slitßlie-ier Oes keieksattkrstanckes) rierteljskrl. PSI 0.7S rurllßl. postbestelißebabt Postverlagsort broodkurt Oüer - ^U8gode v kerlio, vonnerstsg, 19. Oerember 1940 57. ^skrgsnK — Kummer 51 üsickssrnäüruQASmim'stsr Daris über c!rs LtstiN^csit cüsr DruäkrunssspoLtrlc Zur 2. kriegserreugungsschlacht! Es ist in den letzten Monaten merklich ruhiger geworden um die „Hungerblockade". England drückt heute nicht nur die schwerste Sorge um die Siche rung der eigenen Ernährung, man hat vielmehr in London nunmehr klar erkannt, daß die Wieder auflage des Aushungerungskrieges ein völliger Schlag ins Wasser war. Die deutsche Ernährungs- Wirtschaft hat sich — dank der voransschauenden Politik des Reichsernährungsministers Darrö — so stabil, elastisch und auch im Kriege produktiv er wiesen, daß jeder Versuch, von dieser Seite einen Erfolg zu erringen, vollkommen aussichtslos wurde. Diese Feststellung erhält nach Abschluß des ersten Kriegsjahres ihre ganz besondere Bedeutung. Die Landwirtschaft hat bewiesen, daß sie auch unter den weit schwierigeren Bedingungen durchaus in der Lage war, mit größten Erfolgen eine Kriegs- erzeugungsschlacht zn schlagen. Wenn Reichsernährungsminister und Reichs bauernführer Darre im Rundfunk über die Auf gaben der zweiten Kriegserzeugungsschlacht sprach, so fanden seine Worte nicht nur in der Landwirt schaft, sondern ebenso in der städtischen Bevölkerung stärk st es Interesse; denn die Magenfrage ist verständlichevweise zu einem sehr zeitgemäßen Thema geworden. Wenn auch der Krieg eine gewisse Umschaltung hinsichtlich der Rationen und der Lebensweise erforderte, so steht doch anerkannt fest, daß auch die Kriegs ernährung durchaus ausreichend ist. Gerade in diesem Zusammenhang war die Fest stellung des Reichsernährungsministers besonders aufschlußreich, daß Deutschland heute im zweiten Kriegsjahr den höchsten Ernährungsstandard aller Völker Europas zu verzeichnen hat. In der Tat ist längst bekannt geworden, daß die Ernährungs frage heute zu dem schwierigsten Problem aller europäischen Staaten geworden ist. Preis steigerungen, Spekulationen, Ham sterpsychosen und chronische Mangel erscheinungen find neben ständiger Herabsetzung der Rationen in vielen Ländern an der Tagesordnung. Demgegenüber bietet die deutsche Ernährungswirtschaft das Bild einer ruhigen, geordneten und sicheren Stabilität, die vor allem darin zum Ausdruck kam, daß Reichsminister Darrö keine neuen Parolen zur zweiten Kricgserzeugungsschlacht ausgab. Dank der Richtigkeit der bereits 1934 ausgegebencn Pa rolen zur Leistungssteigerung in der Landwirtschaft sei es ebenso wie bei Kriegsbeginn auch jetzt nicht nötig, diese Parolen zu ändern. Es genügt ein Vergleich mit der Unstetigkeit, dem ständigen Richtungswechsel im Weltkrieg, uni die Bedeutung dieser Feststellung Darres zn wür digen. Gerade die landwirtschaftliche Praxis wird daraus erneut Mut und Vertrauen zur Bewälti gung ihrer Aufgaben schöpfen; denn nichts schädigt die Produktivität des Landbaues mehr als ständiger Wechsel der Betriebsrichtung. Aber auch der Städter erkannte schon aus der ruhigen und festen Sprache Darrös, daß unsere Ernährungspolitik in guten Händen ist. Die einzig artigen Leistungen des deutschen Bauerntums fin den überall ungeteilte Anerkennung und Bewunde rung. Der Führer selbst hat sie erst in seiner jüngsten Rede vor den Rüstnngsarbeitern noch einmal mit höchstem Lob unterstrichen. Ohne diese einzigartige Leistung wäre es in der Tat unmöglich gewesen, die Lebensmittelrationen und Preise seit Kriegsbeginn praktisch unverändert zu halten, aber auch die Vorräte anzusammeln, die es uns gestatten, Schwankungen in der Erzeugung und in den Zufuhren auszu gleichen. Besonders lehrreich wirkte das vom Reichsernährungsminister genannte Beispiel der Erfolge der Milcherzeugungsschlacht. Danach übertrifft die Buttererzeugung jetzt im Krieg die Erzeugung der Vorkriegszeit um etwa 30 v. H. Durch diese Leistung allein war es möglich, den Ausfall der Einfuhr von Fetten weit gehend auszugleichen und der Bevölkerung seit Kriegsbcginn eine gleichbleibende Fett ration von rund 270 Gramm wöchentlich zur Verfügung zu stellen, die zu den höchsten Fctt- rationen gehört, die überhaupt in Europa gewährt werden. Mit Recht wies Darrö darauf hin, daß England, das sich einst rühmte, den höchsten Fettverbrauch Europas zu haben, bereits heute eine Fettration vorschreibt, die je Kopf und Woche um 50 x unter der deutschen Ration liegt. Es ist daraus zu erkennen, daß auch auf diesem besonders wichtigen Gebiet der Fettfrage gegenüber dem Weltkrieg eine völlige Umkehrung der Verhältnisse zwischen Deutschland und England eingetreten ist. So wurde durch die Rundfunkrede des Reichs ernährungsministers die Leistung unserer Land wirtschaft noch einmal besonders deutlich. Das Bauerntum hat in den letzten Jahren zweifellos größte Opfer auf sich genommen. Es hat an dem materiellen Aufschwung nicht den Anteil gehabt, den die übrige Wirtschaft verbuchen konnte. Die weltpolitische Lage erforderte in erster Linie die Aufrüstung der Wehrmacht und den Aufbau der Rüstungsindustrie. Um so beruhigender und zu versichtlicher wird das Landvolk vernommen haben, daß nach dem Krieg zur Erfüllung der dann vordringlichen bevölkerungs politischen Aufgabe in großem Maßstab eine „Aufrüstung des Dorfes" einsetzen wird. Sie soll mit ähnlichen Maßstäben gemessen werden wie der übrige Neuaufbau und die Auf rüstung. Das alles, was seit Jahrzehnten in den Städten an technischen Errungenschaften, vor allem auf dem Gebiet des Bauwesens, aber auch an kul turellen Einrichtungen selbstverständlich ist, soll auch Auf einer Arbeitstagung der Landesbauernschaft Westfalen sprach Reichshauptabteilungsleiter im Reichsnährstand, Bauer tzaidn, über „Die kulturelle und blutmäßige Bedeutung des Bauerntums für das deutsche Volk". Im Rahmen dieses Vortrages betonte Haidn, daß die Erzeugung der nötigen Nahrungsgüter für das deutsche Volk nicht nur heute im Krieg, sondern auch im Frieden eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit sei. Die Sicher stellung der Ernährung sei jedoch nur eine Teil aufgabe des deutschen Bauerntums; seine andere Mission liegen in der des Blutes, da sich alle Schich ten daraus immer wieder erneuerten. Deshalb müsse auch dafür gesorgt werden, daß das Landvolk solche Lebensbedingungen erhalte, die ihm die Er füllung seiner völkischen Aufgabe ermöglichen. Haidn kam dann auf die Aufgaben im Osten zu sprechen. Dort würden von vornherein ent sprechende Lcbensbedingungen geschaffen werden, während andererseits eine besonders genaue bio logische Auslese der Neubauern vorgenommen werde. Zur Frage der ausländischen Arbeitskräfte auf unseren Dörfern betonte der Redner, daß der Einsatz von ausländischen Arbeitskräften und Kriegsgefangenen durch den Krieg bedingt unum gänglich notwendig sei. Dies wäre jedoch niemals als eine Dauerlösung anzusehen, da der deutsche Boden nur mit volkstnmseigenen Kräften bearbeitet werden dürfe. Die Landarbeit sei die natürlichste Tätigkeit des Menschen. Sie müsse aber auch so bewertet werden, daß sie der deutsche Mensch aus führen könne. Daß der Anfang dazu gemacht sei, zeige der Erlaß über den Landarbeiterwohnungs bau und die großzügigen Maßnahmen für die Altersversorgung. Trotzdem müssen sich noch Lebensformen entwickeln, die dem Landvolk Kraft nnd Halt gäben für seine großen Aufgaben, wobei die Ehe und die Familie Mittelpunkt sein müsse; der natürliche Inhalt der Ehe müsse aber immer wieder das Kind sein. Preisauszeichnung in Gartenbaubetrieben Eine neue Verordnung des Reichspreiskommissars mit Gültigkeit ab 1. Januar 1941 Der Reichskommissar für die Preisbildung hat am 18. November 1940 (RDM. 202/1940° vom 2. Dezember 1940) eine Verordnung über die Preisauszeichnung erlassen, die am 1 Januar 1941 in Kraft tritt. Die wichtigsten Bestimmungen er fassen die 88 1 und 2 der „Verordnung über Preis auszeichnung". Dort heißt es: 8 1. Wer als Einzelhändler oder auf andere Weise im Kleinhandel Nahrungsmittel oder Genuß mittel, Blumen (Zierpflanzen), Papierwaren für den Schulbedarf, Schreibpapier oder Waren, die der Bekleidung, dem Haushalt, der Körperpflege oder der Land- und Gartcnbarb'eitung dienen, ver äußert, ist verpflichtet, diese Waren mit den ge forderten Preisen auszuzeichncn. Die Auszeich nung hat unter Angabe der handelsüblichen Güte bezeichnung und der handelsüblichen Verkaufs- einheit zu erfolgen. Die Vorschrift des Abs. I gilt entsprechend für alle Waren, die von Einzelhändlern oder auf an dere Weise im Kleinhandel nach Musterbüchern angeboten werden. im deutschen Dorf dann seinen Einzug halten. Das Landvolk weiß, daß diese Zusicherungen des Führers wahr werden. In diesem Vertrauen tritt die deutsche Landwirtschaft in die zweite Kriegs erzeugungsschlacht, entschlossen, den Leistungen des ersten Jahres noch größere an die Seite zu stellen. kwckbZ. Bauerntum und kleingactenbewegung Eine in Frankfurt (Main) abgehaltene Tagung des Landesbundes der Kleingärtner, die in An wesenheit von Regierungsvertretern aus Kassel, Wiesbaden und Darmstadt stattfand, hatte über die Tagesbesprechungen hinaus Bedeutung durch ein Referat des Landesbauernführers Dr. Wagner, der das Verhältnis von Bauerntum und Klein gartenbewegung behandelte. Er hob u. a. hervor, daß der Kleingarten auch nach dem Krieg an der Versorgung des deutschen Volkes mit Obst und Ge müse hervorragend beteiligt sein werde, und daß somit eine gedeihliche Weiterentwicklung des Klein gartenwesens für die Zukunft sicher sei. Der Reichskommissar für die Preisbildung kann durch Bekanntmachung im Deutschen Reichs anzeiger und Preußischen Staatsanzeigcr den Kreis der nach Abs. 1 auszuzeichnenden Waren erweitern oder einschränken. 8 2. Die Preisauszeichnung nach 8 1 hat zu erfolgen: 1. bei Waren, die in Schaufenstern, in Schau kästen, innerhalh oder außerhalb des Ladens auf Verkaufsständen oder in sonstiger Weise sichtbar ausgestellt werden, durch gut lesbare Preis schilder; 2. bei allen im 8 1 Abs. 1 beezichneten Waren, die zum alsbaldigen Verkauf bereit gehalten wer den, entweder dadurch, daß die Waren oder ihre Umhüllungen oder die Behältnisse (Regale), in denen sie sich befinden, beschriftet oder mit Preis schildern verbunden werden oder dadurch, daß Preisverzeichnisse an leicht sichtbarer Stelle gut lesbar anzubringen sind oder Preislisten zur Ein sichtnahme aufgelegt werden; 3. bei den im 8! 1 Abs. 2 bezeichneten Waren dadurch, daß die Preise für die Verkaufseinheit auf den Mustern oder damit verbundenen Preis schildern oder Preisverzeichnissen gut lesbar an gegeben werden. Durch diese Verordnung wird die Preisauszeich nung, die bisher noch nicht auf alle Waren des Kleinhandels ausgedehnt und im ganzen Reich un einheitlich war, allgemein geregelt. Jeder Gärtner, der seine Waren nicht nur im Großhandel absetzt, ist ab 1. Januar 1941 verpflichtet, seine Erzeugnisse mit Preisen auszuzeichnen, so daß jeder Hunde sich leicht über die Preise unterrichten kann. Für die Auszeichnung von Obst, Gemüse, Blumen usw. im Schaufenster ist der Wortlaut der Ver ordnung klar. Für die übrigen Erzeugnisse ist im Verkaufsraum eine Liste der verkaufsfertigen Waren nxit ihren Preisen au gut sichtbarer Stelle anzubringen. Die Preisschilder dürfen übrigens nur einseitig oder zweiseitig mit demselben Preis beschrieben werden. Schilder mit verschiedenen Be trägen auf beiden Seiten sind unzulässig. Durch Aufhängen der von den Gartenbauwirtfchaftsver- bänden herausgegebcnen Preislisten für Obst und Gemüse oder der Veröffentlichung über Höchst preise für Blumen der Gartenbauwirtschnftsver- bände in der „Gartenbauwirtschaft" an gut sicht barer Stelle in den Verkaufsräumen ist dieser Auszeichnungspflicht auch in Gartenbaubetrieben, die Kleinverkauf ohne Ladengeschäft betreiben, ausreichend entsprochen. /Ay. erprestgulverkehr vor Weihnachten Um den Gepäck- und Expreßgutvcvkehr vor Weihnachten pünktlich und glatt abwickeln zu kön nen, wurde im Weihnachts-Expreßgutvevkehr die Annahme von Expreßgut, beschleunigtem EMück- gut und Reisegepäck ohne Vorlage von Fahraus weisen vom Freitag, dem 20. bis Dienstag, dem 24. Dezember 1940, allgemein verboten. Frei von dieser Sperre für die Tage vor Weihnachten blei ben jedoch u.a. leicht verderbliche Güter, Lebens mittel, Schnittblumen, Arznei- unb Apotheker- Waren, Filme und Matern. Vas Srostveutsche «eich wird nach dem Kriege nicht nur der vorbild lichste Sozialstaat der Welt werden, sondern auch stets ein Bauernreich im Sinne des Kührers sein. Wir glauben an Aböls Hitler! Zn diesem Glauben gehen wir an die Arbeit, wohl wissend, vast sie nicht leicht ist, aber im Bewußtsein, daß sie sür Deutschlands Zukunst ent scheidend ist. Reichsminister Darri in seiner Rede am 10.12.1940 politische Areiklichter Das Wort des Führers! Wenn die Piraten drüben auf der Insel jenseits -es Kanals geglaubt hatten, durch lächerliche Pro- pagandatricks, kitschige Flugblätter und ähnliche» Unsinn doch noch Führer und Volk zu trennen, so wird ihnen die Rede Adolf Hitlers in einem Rüstungswerk vor deutschen Arbeitern hoffentlich endlich zu verstehen gegeben haben, daß Führer und Volk eine unverbrüchliche und verschworene Gemeinschaft sind und bleiben. Adolf Hitler hat nicht zum erstenmal vor den Werktätigen des Reiches gesprochen. Aber seine letzte Rede war doch durchglüht von einem besonderen Impuls. Zwer Welten stellte Adolf Hitler gegenüber: England, das verzweifelt um sein Gold und feine Pfründe kämpft, und Deutschland, das sich ausschließlich cin- setzt für eine zukünftige glücklichere Lebensführung aller Volksgenossen. Bei uns stehen die Massen des Volkes, denen der Führer das Recht aus Leben, auf Arbeit, auf Lebenskultur zurückgegcben bat, und da drüben auf der Insel, da stehen die Ein peitscher eines kapitalistischen Systems, Börscn- hyänen, Spekulanten und, von ihnen unterdrückt, ein ausgcmergeltes, murrendes Proletariat. Ein Proletariat, das nicht einmal mehr die Kraft hat, sich gegen seine Unterdrücker aufzulehnen, weil es trotz „Arbeiterpartei" und „Arbeiterführern" in all den vergangenen Jahren nicht einmal eine lebensfähige Organisation zur Durchsetzung seiner Wünsche zn schassen vermochte. Wenn einmal die unüberbrückbaren Kluften zwischen bürgerlichem Intellektualismus und völkischem Sozialismus, zwischen gewinngierendem Kapitalismus und so zialer Schaffensfreude klar und eindeutig aufge rissen worden sind, dann in der letzten Rede Adolf Hitlers. Es kann jetzt keine unklaren Fronten mehr geben, kein Niemandsland, und ebenso keine Etappe, in der sich unklare Geister herumtreibcn könne», ohne eine klare Frontstellung zu beziehe». Innenpolitisch sowohl als auch außenpolitisch hat der Führer durch die Klarheit seiner Gedanken jeden einzelnen, Menschen und Völker, zu Stel lungnahme und Entscheidung gezwungen. Drüben auf der Seite des Gegners ist das Gold zum Sym bol des Kampfes geworden, uns aber sind die Schafscnskrast -er Volksgenossen, der denkende Kops und die znpackende Hand Sinnbild unseres Einsatzes, eines Einsatzes, der nicht nm Dividende und Gewinne, sondern um die völkische Zukunst unseres Reiches geht! Ist Europa auszuhuugern? Da England in Europa selbst nichts mehr zu be stellen hat, möchte es versuchen, die Deutschland zugedachte Not nun auf den ganzen Kontinent aus- zudehncil. In geradezu lächerlicher Uebcrhcblichkeit glaubt England, Europa blockieren und letzten Endes anshungern zu können. Kann nun Europa durch eine Blockade tatsächlich ausgehungert wer- den? Die Engländer geben sich, wie so ost an andc- rcr Stelle und im Hinblick auf andere Dinge, auch hier wieder einer schweren Täuschung hin. Die europäischen Staaten haben aus Uebersee tatsächlich beträchtliche Mengen an Nahrungsmitteln herein- genommcn, vor allem Futtermittel. Aber bei ange messener Rationierung kann auf Liese Einfuhren in großem Umfang verzichtet werden. Auf der anderen Seite muß man sich überlegen, daß die kleineren Länder, wie Norwegen, Dänemark, Holland usw., ja nichts anderes waren als Veredlungsfabriken, Lie ihre Erzeugnisse vorwiegend nach England aus führten. Aus diese Erzeugnisse bäuerlicher Bcr- edlungswirtschaft, also auf Butter, Eier, Käse, Speck Fleisch usw., muß England heute verzichten und die Lieferländer bedürfen naturgemäß einer sehr viel geringeren Einfuhr, nm ihren eigenen Bedarf stcherzustcllen. Auch die großen Erzeugungs- reserven Rußlands sind heute durch den »cutsch- russischcn Vertrag verfügbar. Schließlich kommt hi», zu, daß die landwirtschaftliche Erzeugung in vie len Staaten Europas noch beträchtlich unter dem möglichen Durchschnitt liegt. Im Südosten vor allem, aber auch in Frankreich und in vielen ande re» Ländern, könne» Lie augenblicklichen Ernte» Ä'cksistsüllNA clsr Lrnästruns un6 Lr/üüunF 6sr vALiscksn Au/saks Arbeit am Loben durch volkseigene Kräfte
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)