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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
1
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
1
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- Gartenbauwirtschaft
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Nr. «7. rv. »4ov«nbor 1»«0 5 Beilage „lechmlche l^undtchau" I^r. 10 Mybeetfenster mit Selfarbe streichen .u- er- mna« stamm und Pfahl zw Fortschritt. XVenclt. anstrich von Frühbeetfenstern gute Farbe oder Lein ölfirnis gar nicht oder schwer zu haben ist. Wir sehen hierin keine allzu große Schwierig keit; warum gehen diese Berufskameraden nicht dazu über, die Holzfenstcr zu imprägnieren? den Töpfe auseinanderrückt, etwas höher stellt und die Zwischenräume mit Erde füllt. Was für Erde man zu diesem Zweck verwendet, ob fette Misterde oder magere Komposterde, hängt von der Kultur und der Zeit des Auspflanzens ab. Durch diese Trennung der Töpfe und des Dazwischenfüllcns von Erde gibt man der Pflanze die Möglichkeit, außerhalb des Topfes Nährstoffe aufzunehmen. Dadurch aber wird der Naum, der den Wurzeln bei den Tontöpfen sowohl durch die Dicke als auch die Schräge der Wände genommen wird, beim Papptopf fast um das Dreifache größer. Ich habe mir die Mühe einer zeichnerischen Ver anschaulichung gemacht und den nicht genützten Raum beim Tontopf schraffiert. Beträgt doch beim Während die Pflanze, die den Naturkautschuk liefert, an ihre unabänderliche Eigenschaft gebun den ist, kann man bei der Herstellung des Bi Der chemischen Industrie ist eS gelungen, den deutschen synthetischen Kautschuk „Buna" im Großverfahren herzustellen, um die Devisenware „Naturkautschuk" einzusparen. ober imprägnieren? Es häufen sich die Klagen, daß für den New Unseres Erachtens geht das Streichen von Früh beetfenstern aus Holz noch auf Zeiten zurück, wo man kein anderes gutes Imprägniermittel für Holz kannte. Im Gegenteil halten wir das Anstreichen der Holzfenster, wenn es nicht jährlich gründlich vorteilhaft aus das Wachstum einwirkt. Vergleiche mit Tontöpfen haben das immer wieder bewiesen. Ein immer sehr hindernder Nachteil der Papp- töpse ist allerdings, daß die Fabrikanten besonders bei den kleinen Töpfen die gleiche Pappenstärke wie für große Töpfe verwenden, obwohl doch die Anzuchtzelten für die Pflanzen in kleinen Töpfen anders sind als die für Pflanzen in großen Töpfen. Die Folge davon ist, daß sich der Papp topf nach dem Auspflanzen nicht genügend zersetzt und Pappreste hindernd im Boden zurückbleiben, vielleicht auch sogar eine Wachstumshinderung durch zu starke Pappe eintreten kann. Es wäre also empfehlenswert, wenn die Papptopffabrikanten gerade die kleinen Größen in zwei verschiedenen Stärken herstellten. Der Gärtner kann sich zwar helfen, wenn er beim Auspflanzen die Pappe oben vorsichtig löst, aber das bedeutet immer eine Mehr arbeit, die vermieden werden könnte. Man kann also durch den Papptopf Kulturraum sparen, den Pflanzen einen größeren Erdraum bieten und sie infolgedessen kräftiger und gesünder ins Frciland bringen. So ist unter Umständen allein durch die Ver wendung von Papp- an Stelle von Tontöpfen für die Iungpflanzenanzucht die Vorverlegung der Ernte von Frühgemüse und frühem Freiland gemüse um eine Woche leicht möglich. Prüfungsberichte der 5tudiengeleIIlchnkt Summikorv-Laumbanv „Wetterfest" Ver 5irma S. Moldenhauer, Salzmünde Die Baumbänder „Wetterfest" der Firma S. Moldenhauer, Salzmünde, werden nach deren An gabe maschinell aus alten Autoreifen'in schmalen Streifen von etwa 10 bis 40 mm und in Längen bis etwa 25 m herausgeschnitten. Diese Gummi bänder sollen die üblichen Kokosbänder ersetzen. Als Vorteil des Bandes werden von der Firma angegeben: elastisch und wetterfest, wegen der elastischen Eigenschaft leine Beschädigung der Rinde, un gezieferfrei, dauerhaft, mehrmalige Verwen dung möglich. Als Preis wurde von der Firma für je Ifd. m 10 bis 25 Rpf., je nach Breite, angegeben. Verwendung des Baumbandes Je nach Baum- und Pfahldurchmesser wird ein passendes Stück von der laufenden Länge abge schnitten, in Form einer 8 um Pfahl und Stamm gelegt und die beiden Enden des abgeschnittenen Bandes an dem Pfahl angenagelt. Erfolgte Prüfung Die von der Firma Moldenhauer zur Verfügung gestellten Bänder hatten einen Querschnitt von etwa 10 X 20 mm. Sie wurden am 3. September 1938 an Obstbaumhochstämmen angelegt. Zum Vergleich wurden einige weitere Bäume in der üblichen Weise mit Kokosbändern versehen. Erste Besichtigung November 1939, Schlußbesich tigung 4. Oktober 1940. Während im Lauf der beiden Winter die vergleichsweise angebrachten Kokosbänder infolge häufiger Stürme mehrmals nachgebunden werden mußten, war dies bei den mit Gummibaumbändern angebundenen Bäumen nicht der Fall. Die Gummibaumbänder „Wetter fest" befanden sich bis zur abschließenden Besichti gung am 4. Oktober 1940 noch in derselben Lage wie am Tag des Anbringens. Wenn auch der Gummi in den zwei Jahren bereits etwas ge altert war, so hatten die Bänder noch genügend Elastizität, um noch einmal verwendet werden zu können. Eine Beschädigung der Rinde wurde im Gegen satz von einigen Bäumen, die mit Kokosbändern angebunden waren, nicht festgestellt. Es erscheint aber nicht empfehlenswert, zu breite Bänder zu benutzen, da bei sehr breiten Bändern, wie aus anderen Versuchen bekannt geworden, die unter dem Band befindliche Rinde grün, weich und emp findlich bleibt. Bei dem verwendeten Band vom Querschnitt 10 X 20 rnm zeigte sich dieser Uebel stand nicht. Wenät. Reinigt Vie Sämaschinen unv Düngerstreuer! Bei diesen Kleingeräten finden wir zumeist Ver nachlässigung der Pflege. Besonders die Dünger streuer neigen zum Verrosten. Diese Geräte müssen gründlich gesäubert und entrostet werden; blanke Teile. Lager und Ketten sind einzufetten, der Farbanstrich ist zu erneuern. Während des Krieges erfordern diese Jndustrie- erzeugnisse doppelte Wartung und Pflege, um ihre Lebensdauer zu verlängern; außerdem wird viel Aerger erspart, wenn die Geräte im nächsten Früh jahr wieder gebraucht werden. Buna-Kautschuk hat eine andere chemische Zi sammensetzung als Naturkautschuk. Bei dem Ve fahren zur Gewinnung des Buna-Kautschuks geht man von Kohle und Kalk aus. k-cm-Tontopf, der 7 cm Abstand erfordert, gerade das Wichtigste, die Boden fläche, nicht einmal 4 cm; der nutzbare Rauminhalt, der infolgedessen beim 6-cm-Tontopf nur 113 beträgt, beträgt beim Papp topf bei gleicher Raumfläche von 7 cm Abstand 7 X 7 cm - 49 m? x Höhe 7 cm -- L43 m^, also das Dreifache. Ein weiterer Vorteil des Papptopfes ist die schnelle Ausdünstungsmöglichkeit und der schnelle Abzug des Wassers. Durch diesen raschen Wechsel von naß und trocken ist eine beschleunigte Durch lüftung der Erde möglich, also eine gesteigerte Atmungstätigkeit der Wurzeln, die außerordentlich Lsiväürtss Hij/smittsj rur VorvsiisFunA cisr Drotso von Früüxfswüsa papptöpfe zur Mensiv-Wittschast Erfolgte Prüfung Die von der Herstellerfirma G. Schwarz zur Verfügung gestellten Gummibaumbänder in der Breite van 7 cm wurden am 17. Januar 1939 an Obstbochstämmen angelegt. Zum Vergleich wur den einige weitere Bäume in der üblichen Weise mit Kokosstricken versehen. Schlußbesichtigung am 4. Oktober 1940. Im Lauf des Winters mußten die mit Kokos, bändern versehenen Bäume infolge häufiger Stürme mehrmals nachgebunden werden, währcnd dieses bei den mit Gummibaumbändern angebun denen Bäumen nicht der Fall war. Die Gummibanmbänder befanden sich bei der Besichtigung im November 1939 und bei der ab- ichlicßenden Besichtigung am 4. Oktober 1940 noch in derselben Lage wie am Tag des Anbringens. Der Gummi war zwar im Lauf der ca. zwei Jahre etwas gealtert, hatte die Farbe gewechselt, die Bänder haben aber noch genügend Elastizität, so daß sie abgenommen werden und erneut Verwen dung finden können. Einwachsen in die Rinde bzw. direkte Beschädigung der Rinde durch Ein scheuern wurde nicht beobachtet. Es wurde aber festgestellt, daß die Rinde unter dem Gummi grün, weich und demzufolge empfindlich war, so daß es notwendig ist, die Gummibaumbänder im Lauf eines Jahres neu anzulegen, um die empfindlich gewordene Rinde abzuhärten. VVenckt. srundstücksoerlräufe in Norwegen jetzt genehmigungspflichtig Vom norwegischen Justizministerium ist jetzt eine Verordnung erlaßen worden, durch die der Verkehr mit landwirtschaftlichem Grund- besitz unter Staatskontrolle gestellt wird. Jeder Verkauf von landwirtschaftlichem Grund und Baden durch Landwirte muß jetzt vom Staat genehmigt werden. Auch das Jagd- und Fischereirecht darf nicht mehr wie bisher ohne weiteres an andere abgetreten werden, es sei denn in Fällen von engster Verwandtschaft. Ferner findet eine Neu organisierung der landwirtschaftlichen Behörde« und Verbände statt. Summi-Baumbanv der Zirma ö. Schwarz, Düsseldorf Die GummibaumbLnder der Firma Schwarz werden nach Angabe der Herstellerfirma aus hier für freigegebenem Abfallgummi hergestellt. Sie werden in schmalen Bandbreiten für Becrcnhoch- stämme und Rosen und in Breiten von 5 bis 10 cm in entsprechend zugeschnittenen Längen geliefert. Dieses Baumband soll die üblichen Kokosstricke er setzen. Als Vorteil des Bandes wird von der Firma angegeben, daß das Band nicht rutscht, da sich der Gummi saugend an den Baumpfahl preßt. Das Einwachsen m die Rinde der jungen Bäume und die Beschädigung der Rinde sollen ausgeschlossen sein. Als Preis wurde von der Firma für das Stück, je nach Breite, 23 bis 90 Rpf. angegeben, einschließlich Zubehör. Verwendung des Baumbandcs Das Anlegen und Befestigen des Baumbandes erneuert wird, als Konservierungsmittel für Holz für zweifelhaft, um so mehr, da in der Kriegszett guter Leinölfirnis für diesen Zweck kaum zu haben ist. Die Oclfarbe reißt und wittert im Gartenbau schnell ab. Jetzt kann das Wasser un gehindert durch die Riste der Farbe oder die offenen Stellen in das Holz eindringen und sich ausbreiten, aber — was das Gefährliche ist — nicht mehr verdunsten, weil ein Teil unter die noch anhaftende Oelfarbe gedrungen ist. Hier wird sich das Holz sehr schnell zersetzen. Anders ist es mit Holz - I m p r ä g n i e r- mitteln, .von denen es im Handel eine Reihe guter und geprüfter Erzeugnisse gibt. Diese Mittel werden in Master aufgelöst und lassen sich schnell auf dem Holz verstreichen. (Man braucht auch hier nicht so vorsichtig auf das Ver meiden des Ueberstreichens des Glases zu achten, da der nächste Regen den leichten Hauch des Im prägnierungsmittels vom Glas abwäscht.) Die Flüssigkeit dringt sofort in das Holz ein und lagert die schützenden Salze ab. Da das Fenster bald wieder trocken ist, kann man schnell mehrere Male hintereinander streichen. Nach er folgter Imprägnierung sind die Fenster sofort wieder zu gebrauchen. Diese Jmpräniermittel schützen das Holz gegen Fäulnis. Wer nun die Schutzschicht tiefer ins Holz dringen lassen will, muß das Tauch verfahren wählen, bei dem das Holz in kalte oder noch besser warme Lösung 24 Stunden eingelegt wird. Es ist ver ständlich, daß bei diesem Verfahren das Holz voll ständig durchtränkt und so am besten geschützt wird. Da eine solche Tränkeinrichtung sich nur für Großbetriebe als eigene Anlage lohnt, sollte der Gedanke, eine Jmprägnieranlage aufzustellen, Ge meinschaftsarbeit für die Klein- und Mittelbetriebe werden. In einigen Orten bzw. Kreisen ist der Gedanke bereits mit großem Erfolg in die Tat umgesetzt worden. Da im Gartenbau nicht nur die Fenster, sondern auch die Kastenbretter und Pikierkästen mit solchen Mitteln imprägniert werden sollten, kann eine Ge meinschaftsanlage gut ausgenutzt werden. Ueber die einzelnen empfehlenswerten Jmpränie- rungsmittel brachte die „Technische Rundschau" die Prüfungsberichte. Wir verweisen auch auf „Tech nische Rundschau" Nr. 7/1939, wo die Imprägnie rung und ihre Mittel ausführlich behandelt wurden. Im übrigen gibt die Studiengesellschaft für Technik im Gartenbau jederzeit Auskunft hierüber. Venckt. Lsatsstok/, sondern ein vollwsrtiFsr nsusr IVsrksto// Buna, ein technischer Sortschritt Der Rohkautschuk, also der Buna-Kautschuk, wird in warmen Schränken oder mit Hilse großer Walzen erweicht und in den üblichen Mischwalzen mit Füllstoffen und Weichmachern gemischt unter Zu satz von Vulkanisiermitteln wie Schwefel und Be schleuniger. Nach der innigen Mischung erfolgt dann bei der Hitzeentwicklung eine Verbindung des Schwefels mit dem Gummi: „Die Vulkanisation". Bei dieser Vulkanisation nimmt die plastische knet bare Gummikautschukmischung die hochelastische Eigenschaft an, die wir bei bem Gummi so sehr .schätzen. Vielfach wird mit der Vulkanisation gleichzeitig die Formgebung der Gebrauchsgüter aus Gummi verbunden. Ist die chemische Industrie schon in der Lage gewesen, die Eigenschaften der Roh-Bunasorten nach der einen oder anderen Richtung hin günstig zu beeinflußen, so kann auch die Gummiindustrie durch bestimmte Wahl der Mischungszusammen setzung besondere Möglichkeiten für das End erzeugnis aus Buna-Gummi Herstellen. Ver arbeitungstechnisch war die Buna-Sorte „Zahlen buna" dem Naturgummi am nächsten. Durch die stetige Verbesserung des Verarbeitungsverfahrens tritt diese Sorte gegenüber dem Buna 8 und Perbunan immer mehr zurück. Luna-Hartgummi Bei der Herstellung des Weichgummis (Natur. gummtS und Buna-GummiS) enthält die Mischung nur einige Prozent Schwefel. Wird der Schwefel- gehalt auf 30 bis 50 Gewichtsprozente erhöht, so erhalten wir Hartgummi. Auch bei dieser Fa brikation des Hartgummis haben die Buna-Sorten ihre Ueberlegcnheit gegenüber dem Naturgnmmi erwiesen, insbesondere in der Hitzebeständigkelt. Es ist daher bereits mit Erfolg in sehr vielen Gummiwerkstätten die Umstellung vom Naturhart gummi auf Buna-Hartgümmi erfolgt. Di« Entwicklung, die Erkenntnisse der besseren Eigenschaften und die Anwendung des Buna- Gummis in der verarbeitenden Industrie ist ohne Frage durch die Bedürfnisse des Krieges gefördert worden. Da wir es hier aber nicht mit einem Ersatzstoff, sondern mit einem Ausweichstoff mit besseren Eigenschaften zu tun haben, so bedeutet das Buna-Gummi einen technischen erfolgt durch glattes Herumlegen um Stamm und Pfahl, wobei zwei Splinte in zwei Aluminiumösen in vorgebohrte Löcher eingeführt werden, wodurch das Band zwischen Baumstamm und Pfahl zu- sammenaepreßt wird. Das Baumband hat mehrere solcher Löcher nebeneinander, so daß es je nach Baumstamm bzw. Pfahlstärke verstellbar ist. Die Verwendung von Anzucht-Papptöpfen für die Jntensiv-Wirtschaft im Gemüsebau ist haupt sächlich eine Kalkulationsfrage. Bei Vergleichen mit anderen Hilfsmitteln, wie Tontöpfen oder Erd töpfen, kann man nicht einfach Anschaffungspreis, Wiederverwendunqsmöglichkeit, Lagerung, Bruch, Transport und Rücktransport rechnen oder die Fertigungskosten, sondern man muß die ganz ver- schieden hohen Kosten der Borkultur und den er reichten Erfolg miteinander vergleichen. Die Kulturzeit'in Papptöpfen kann man in zwei Teile aufgliedern: In der ersten Hälfte füttert man die Töpfe praktisch nicht ein, sondern stellt sie eng aneinander, um die Kulturräume voll aus zunützen. Dies ist nämlich schon ein Vorteil des Papptopfes, daß für das Aufstellen von 100 runden 6-cm-Papptöpfen nur 3 m? Kulturfläche benötigt werden, während für 1000 Tontöpfe gleicher Größe infolge der dicken Wandungen 5 benötigt wer den. Allein durch diese Raumersparnis zu einer Zeit, in der der Platz unter Glas nicht nur ganz besonders stark beansprucht wird, sondern auch in folge der meist starken Beheizungen ziemlich teuer ist, stellt sich der dünne Papptopf in der Verwen dung um mindestens 4,— RM. je 1000 billiger. Ein weiterer Vorteil des Papptopfes besteht darin, daß man genau beobachten kann, wie weit sich die Wurzeln entwickelt und ob sie schon die Topfwand oder den Topfboden erreicht haben. Ist dies der Reinigung ver Sewächshausschelben Entfernung von Schmutz- und Schattlerfarbcn Um den Pflanzen in den lichtarmen Herbst- und Wintermonaten genügend Licht zukommen zu lassen, entfernt man letzt die aufgetragenen Schattier, farben. Außerdem sind die Glasflächen, insbesondere in der Nähe vo«. Groß- und Industriestädten stets schnell verschmutzt. Zum Reinigen der Scheiben wurde von den Gärtnern vielfach Salzsäure verwendet. Da die Salzsäure das Glas angreift, evtl, auch den Kitt und die Eiseneinfastungen, ist diese Art der Reini gung heute abzulehnen. Die chemische Industrie hat eine Reihe von stössigen und pulverförmigen Mitteln auf den Markt gebracht, die den Schmutz oder die Schattier- farben schnell beseitigen, ohne das GlaS anzu greifen. Die Gebrauchsanweisung ist jeweils beim Kauf des Mittels erhältlich. Rach Anwendung dieser Schmutzreinigungsmittel empfiehlt es sich, jeweils die Scheiben mit klarem Master abzuspülen. Unbedingt zu empfehlen ist diese Reinigung, bevor die Fensterrahmen erneut imprägniert oder (bei Eisenfenstcrn) gestrichen werden. Nach weis dieser Reinigungsmittel erteilt die STG. V/e. Lagert Vie Regengeräte orvnungsmäßig! Man sieht noch immer Schnellkupplungsrohre und Schwenkregner draußen stehen, trotzdem die künstliche Bewässerung längst eingestellt ist. Als Entschuldigung wird erklärt, zu wenig Leute und andere, wichtigere Arbeiten zu haben. Trotzdem muß die Zeit gefunden werden, die Regengeräte zu überprüfen und ordnungsgemäß zu lagern. Die Knpplungsstücke und Fußstützen sind jetzt vielfach angerostet; hier muß der Rost entfernt und die Teile neu gestrichen werden. Hat der Gärtner einen Rohrwagen so führt er die Rohre, gut gelagert, an seinen Platz und entlastet die Reifen durch die zumeist vorhandenen Rohrstützen; den beladenen Rohrwaqen darf man aber nicht auf dem Gummi stehen lassen. Der Schwenkapparat der Schwenkregners wird auseinander genommen, das Gehäuse wasser leer gemacht und die Manschette eingefettet. Die Wasserrohre werden gleichfalls wasterleer gemacht. Am zweckmäßigsten lagert man sie s r o st f r e i. Schläuche werden rund gewickelt und während des Winters über Holzjoche gehängt, nachdem sie gleichfalls wasterleer gemacht wurden. Schläuche der Untergrundbewästerung werden hängend auf bewahrt. Gummischläuche sind stets möglichst kühl und dunkel zu lagern, sämtliche blanken Eisenteile stark einzufetten. Die Regner selbst werden gleich falls entleert und gereinigt. Kautschuks im chemischen Prozeß durch Abwand lungen der Verfahren Bunasorten erhalten, die je nach dem Verwendungszweck größere Abnutzungs festigkeit oder Hitzebestandigkert usw. haben als Naturgnmmi. Lunasorten unv ihre Eigenschaften Als Grundtypen sind heute Buna 8 und Perbunan zu bezeichnen. Sie sind die einzigen hochelastischen synthetischen Werkstoffe der Technik, die dem Naturgummi durchaus nicht nachstehen, ihn im Gegenteil übertreffen. Buna 8 ist der Reifen-Buna, der für die Autoreifen so große Bedeutung erlangt hat. Die ersten Versuche, die die Wehrmacht bekannt gab, zeigten gegen Abnutzung der Neifcnlaufbahn bis zu 30 N> größere Haltbarkeit gegenüber den Reifen aus Naturgummi. Perbunan ist der quellbcständige Buna. Er ist fast unempfindlich gegen Oel, Benzin und Fett, eine Eigenschaft, die dem Naturgummi abgeht. ES ist ja bekannt, daß sich Naturgummi mit der Zeit in Benzin vollständig auflöst. Diese Beständigkeit der Bunasorten ist sehr wichtig für elektrische Gummiwauderleitungen und für Schläuche in Gara- gen und Tankstellen. ES gibt nun noch andere Abarten, wie Buna 88 mit besonderen Eigenschaften für elekrtisch« Sonderzwecke und Perbunan.Extra mit besonderer Ouellenbeständlgkeit. Diese Sonder zwecke haben für den Gärtner geringere Bedeutung. Durch die größere Widerstandsfähigkeit der Buna-Sorten gegen die zerstörende Wirkung von Sauerstoff und Wärme (starke Sonnenbestrahlung) altert Buna nicht so leicht wie Naturgummi. Es wird also nicht so schnell brüchig. Für Schläuche jeder Art ist diese gute Eigenschaft von besonderer Wichtigkeit. Auch bei Druckbeanspruchung sind die verblei benden Formänderungen beim Buna geringer als beim Naturgummi, d. h. Buna ist noch elastischer. Dies wirkt sich günstig für Jndustrieprodukte, wie Gummiabfederung oder Stulpen und Manschetten für Pumpen oder für bestimmte Gummikabel, aus. Es seien noch die größere Kältebeständigkeit und die geringere Gasdurchlässigkeit gegenüber dem Naturprodukt hcrvorgehoben. Diese vielen guten Eigenschaften, die den Buna- Gummi also als keinen Ersatzstoff für Natur, gummi, sondern mit Recht als neuen Werk, stoff erscheinen lassen, hat sich die Industrie auch bereits zunutze gemacht und viele zusätzliche Ver- Wendung für Buna gefunden, z. B. für elastische Kupplungen, eine viel weitergehcnde Ausnutzung als Gummifederung usw. Verarbeitung ves Luna°üautjchuks zu Lunn-Summi Mit der Herstellung d«S Buna-KautschukS hat die chemische Industrie ihre Aufgabe erfüllt. Nun muß die Gummiindustrie die Weiterverarbeitung des Buna--Kautschuks zu Buna-Gummi vornehmen. Das Arbeitsverfahren für die weitere Herstellung des Buna-GummiS ist im großen und ganzen ge sehen dasselbe wie das des Naturgummis. Fall, dann ist der beste Zeitpunkt zum Äuspflanzen gekommen. Ist man nun aber aus irgendeinem ,Grund nicht m der Lage, jetzt zu pflanzen, dann erleiden die Pflanzen im Tontopf leicht Schaden durch Ueberständigwerden, nicht aber im Papp- > topf, wenn man nun — gewissermaßen im zweiten Teil der Kulturzeit — die noch dicht bei dicht stehen-
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