Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Oarlcnb.inwirtlc1i.ift ocuvscnc»k«rvvc»rv80/viri?i»väu vkknixcir oxir^cir-kvirskW ^Lrtlc!igftszcüun§ des dcutlckcn Gartenbaues vautiok« ü»rt«nd » u-«ituaz kür den Sudstenznu «i^k vor Lrverds^Lrlner und öluwendindsr in IVien -tmtllodo Lattung kür d«n Kortondou tu» koiok8nükr»t»nd und blittvi.lunxsdlntt der Nouptvereiytgung der doutsoden Lsrtendsuvirtsokskt N>up<Lot>rtktI-Ituo^: »«rllo-ekvrlott-vdvrz «, 8ckla«er»tr»0« 88/89, beroru! S112Ü8. V«i-I»x 6Irtn-r>scd- V-rls^-üsU-ok»«« vr. 6«I>» S«rUl> 8V 68. Noekstrsö« sr, eernrul N641L Lostsedeekkovlo/ LrrUv 6708 ^o2stgsirpreL8: 46 mm dreit« LUUrmeterLeU« 17 l'eLlLQrelLea mm-kre!8 SO ?kz. 2ur2e1t ist ^arej^enpreLsHsl« 8r. 8 v. 1./iu^ust 1937 ZQltlz. XllreixellanllLkrQesetiluÜ: vier»8tLA krüU. ^QretAevLnnskule: k>»nkkur1 (Oder), OdersU. 21. I^srnr. 2721. ?ostsokeokk.: LerUv 62011, LrkQlluasssort ^rsnkkurt (0). LrseLeiat ^üekenllled. keru^s^ddkr: ^u8^»b« monsU N>11.—, ^us^sbe k (nur kür Mtglieder d«8 NeieksnLkrstandes) vierteljLkrl. N>I 0.7b rurü^l. po8tde8teU8edQdr k^vslverls^soi^ k^snIekllrt/Oävi' * 8 Lerlln, OonnerslsA, 24. Oklvder 1940 67. «iLd^snK -- Kummer 43 Mas5temiltim5inken Das Weltjudentum hat sich für die Einkreisung Deutschlands vor dem Weltkrieg ebenso freudig und geschäftstüchtig eingesetzt wie bei der Ent fesselung des gegenwärtigen Krieges. Staaten, die mit diesem Weltjudentum versippt und verschwä gert sind, wie Großbritannien und Frankreich, machten sich die Sache Judas zur eigenen Ziel setzung und wähnten, daß die Vernichtung der judenfeinölichen Völker weniger eine militärische Angelegenheit als vielmehr eine Frage der grö ßeren Geldmacht sei. Der händlerische Geist, der sich in der britischen und französischen Politik aus wirkte, setzte die Käuslichkeit jeder Regierung vor- aus und nahm mit Sicherheit an, daß wirtschaft liche Interessen in erster Linie den Gang der Po litik bestimmten. Wirtschaftlich betrachtet, lautete die Eröffnungsbilanz für die Westmächte nicht ungünstig, wenn auch in dieser Rechnung die für Großdeutschland eingesetzten Posten gewaltig unter bewertet worden sind. Großbritannien und Frank reich vertrauten ihrem reichen Besitz und bauten auf die Freundschaft, des Weltjudentums, daS in allen Staaten, außer in Deutschland, Italien und Spanien, die Wirtschaft und zum Teil auch die öffentlichen Einrichtungen beherrschte und so maß gebenden Einfluß auf die außenpolitische Entwick lung dieser Staaten nehmen konnte. Nach britischer Ansicht bestand kein Zweifel dar über, daß ein Volk von Habenichtsen, wie cs die Deutschen, gemessen am Reichtum Großbritannien», nun einmal vorstellten, der Würgeschltnge jüdi- scher Geldgeber und Kriegsschürer auf die Dauer erliegen mußte. Der Ablauf der jüngsten Geschichte belehrte die Welt, baß diese jüdisch-kapitalistische Teufelei in jeder Hinsicht einen Zusammenbruch erlebte, der eine neue Zeitenwende heraufbeschwor. Auf die Seite der sieghaften Achsenmächte stellten sich Japan und Spanien, eine Reihe weiterer Staa ten zögert nicht, eine enge Zusammenarbeit mit Großdentschland und Italien als notwendig und wünschenswert zu erklären. Daß bei solcher Um stellung und Neuordnung die Judenschaft in die sen Staaten ihre verderbliche Rolle ausgespielt haben wird, steht außer Frage. Immerhin ist es aufschlußreich zu verfolgen, durch welche Maßnah men die Macht der Judenstämmltnge gebrochen wird. Besonders deutlich tritt die Loslösung der Wirt schaft und -es öffentlichen Lebens aus jüdischen Bindungen in Südosteuropa zutage. So sor- tcrie in Ungarn der Abgeordnete Rajniß die Beseitigung des bisherigen Judengesetzes, da die ses nicht genüge, die verderblichen Machenschaften der Juden aus dem StaatSlebcn fernzuhalten. Die Juden sollen als nicht vollberechtigte Staatsbürger angesehen und entsprechend von der Auszeichnung durch irgendwelche Titel ausgeschlossen werden. Der Ministerpräsident Graf Teleki antwortete hierauf, baß er entschlossen sei, ein radikales, einfaches, kurzes und klares drittes Gesetz über die Judcn- frage auszuarbciten. In Bulgarien genehmigt« der Ministerrat ein Gesetz zur Verteidigung der Nation. Danach werden alle geheimen internationale» Organisa tionen ausgelöst und ihre Gründung verboten. Darunter fallen alle Bereinigungen, Gemeinschaf ten, Logen, Klubs und andere Organisationen, di« internationalen Charakter tragen ober vom Aus land materiell unterstützt werden. Die Rechte der Juden werben stark eingeschränkt. Juben dürfen keine Aemter bekleiden und nicht im Heer bienen auch keinen Landbesitz haben. Personen jüdi- icher Abstammung werden nicht als bulgarische Untertanen angesehen, die Ausübung vieler Be- ihnen unterfagt. Auch ist den Juden künftig der Handel mit Nahrungsmitteln verboten. .luf der gleichen Linie bewegen sich die Maßnah- men, die in Jugoslawien gegen die Juden- plage Gesetzeskraft erlangt haben. Durch eine bereits erschienene Verordnung ist den Juden die Tätigkeit >m Lebensmittelgroßhandel verboten. Diesem Anfang einer Bereinigung -er Wirtschaft sollen in Balde Verordnungen folgen die eine staatliche Ueberwachung der Kapitalgesellschaften sowie de» gesamten kulturellen Lebens ,um Ziel haben. Man hat in Jugoslawien festgestellt daß alle unlauteren Manipulationen an den Börsen sämtlich von Juden und Freimaurern verübt wor den sind. Juben und Freimaurer sorgten auch brü- derltch vereint dafür, baß nur die ihnen genehmen Leute in führende Stellen aufrückten, wie sie überhaupt fystematisch das nationale Leben unter- drückten und jede Autorität von vornherein unter- gruben. In Rumänien ist der politischen Umstellung die wirtschaftliche und kulturelle Erneuerung auf dem Fuß gefolgt. Ein dieser Tage veröffentlichies Gesetz bestimmt, daß kein Jude Eigentümer, Nutz nießer oder Verwalter ländlichen Grundbesitzes sein kann. Eigentümer des jüdischen Grundbesitze« wird der rumänische Staat, der die Juden mit Schuldverschreibungen, die zu 8 Prozent verzins lich sind, abfindet. Damit ist der Rebbach, den di« Juden bisher zu machen pflegten, auf ein erträg liches Maß zurückgeschraubt worden. Der enteig nete jüdische Grundbesitz wird für die Ansiedlung von Rückwanderern aus den von Rumänien abge tretenen Gebieten verwendet. Als ein Zeichen guter Zusammenarbeit der deut schen und holländischen Behörden in den Nieder landen ist die Inden-Verordnung, di« dieser Tage vom Generalsekretär im holländischen Innen ministerium im Auftrag des Generalkommissar» für Verwaltung und Justiz erlaßen worden ist, anznsehen. Danach dürfen den Verwaltungsorga nen sowie öffentlich rechtlichen Körperschaften in Zukunft keine Personen mehr angchören, di« ganz oder teilweise jüdischer Abstammung sind. Auch dürfen solche Personen kiinstig weder amtlich« noch ehrenamtliche Stellungen bekleiden. Nu lktsi'j cru/ Orund der HerLun/tspiü/uncsen im §ortsurssistsr Der heutige Stand 0er kohlzüchtung Die Prüfungen der Sortenregisters können sich nicht mit einer eingehenden Nachprüfung der von den einzelnen Züchtern angewendeten Zuchtver fahren befassen. Da die eingesandten Proben aber immerhin züchterisch« Bestleistungen darstellen, sollen, kann nicht nur der Zuchtwert der einzelnen Einsendungen ermittelt werden, sondern man er hält darüber hinaus einen guten Ueberblick über den allgemeinen Stand der Züchtung bei den ein zelnen Sorten und Arten. Es ist bekannt, daß die Kohlarten, besonders in ihren wirtschaftlich wertvollen Merkmalen, einer starken Modifikation unterworfen sind. Ebenso be kannt ist, daß die Kohlarten als typische Fremd- befruchtcr ihrer züchterischen Bearbeitung gewisse Schwierigkeiten entgegenbringen. Aus vorstehenden Gründen erscheint eine relative Bewertung des Zuchtwertes der einzelnen Herkunft angebracht und erforderlich. Es zeigt sich aber, daß bei der großen Mehrzahl der Sorten immer wieder einzelne Her- künfte mit durchaus befriedigender, sogar sehr guter Ausgeglichenheit gefunden werden können. Eine Nachprüfung ergibt dann häufig, daß die betreffen- den Herkünste von Züchtern stammen, die sich schon längere Zeit mit der züchterischen Bearbeitung der betreffenden Sorte befassen. Wenn demgegenüber viele Einsendungen als mehr oder weniger starke Typengemische beurteilt werden müssen, dann ist es nicht mehr als recht und billig, erstere als Maß der Bewertung zu nehmen. Wenn bei einer mittelfrühen Weißkohlsorte im Höchstfall nur mittelmäßige Herkünfte gefunden werden können, bei einer anderen Sorte, die von der ersteren im Typ, Größe und Reifezeit nicht allzu verschieden sind, dagegen durchaus beispiel- hafte Stämme vorhanden sind, so ist das m. E. nicht auf einen sortenmäßig, genetisch bedingten Unterschied zurückzuführen. ' Der Grund hierfür drüfte vielmehr darin zu suchen sein, daß die erstere Sorte sich in „allgemeiner" Züchtung befindet, während die letztere auf eine bestimmte Zuchtstätte zurückzuführen ist. Ein durchaus unerfreuliches Bild bieten insbe sondere die krausen Herbstwirsingkohlsorten. Selbst wenn man voraussetzt, daß beim Wirsing z. B. gegenüber Weißkohl besondere genetische Verhält nisse vorliegen. Wenn man schon eine gewisse Schwankung im Pflanzentyp zuläßt, so muß doch eine einigermaßen ansprechende Gleichmäßigkeit der Kopfgrötze und auch Reifezeit gefordert werden; denn diese Werteigenschaften sind Voraussetzung für die Existenzberechtigung Her Sorte überhaupt. Sollten diese Mindestforderungen züchterisch nicht erreicht werden, dann dürften die betreffenden Sorten eben überholt sein. Einige Herkünfte zeigen immerhin züchterische Ansätze in Richtung der Gleichmäßigkeit. Wenn andererseits viele Her künfte dieser Sorten sich durch wildes Blattwerk, verbunden mit schlechtester Kopfbildung, auszeich« nen, wenn darin fast ebensoviel Typen wie Pflanzen vorhanden sind, dann versagt auch die mildeste Beurteilung. Das Wort „Zuchtarbeit" ist dann bestimmt nicht am Platz. Welche genetischen Besonderheiten liegen nun bei den Kohlarten vor? Die Kohlarten find relativ anspruchsvolle Ge müse, die zu ihrer vollen Entwicklung ein bestimm- tes, ziemlich engumgrenztes Maß von Umweltsbedingungen beanspruchen. Sind diese Bedingungen mehr oder weniger nicht ge- Nnp/cms der NirsnabordounFsn des I-cmdvolLs beim kAkrsr jp'/, kn cker kekrkea V/zmmer cker anL/ÄrrLrä -erlräken /tonnten, muncken ck/> ^änenaäoncknunFen cktt ckentscäe/r Tnnckro^L an; alten Lauen ckes /^eleäs am ereilen l^ees öenänen ziu/enkäalk5 ram füäeee in ckee /Venen ^eieä^an^/er em/z/an^en. ///er me/ckek ^ee l?ereä8äaueen/üäeee, ^eieä<m/mLkee Oannch ckem äuäeee ckre anFekeekenen /iäoecknunFen. Herätr.- KereäLMlNiÄee Oe. LoeS-ek, /?e/cä§/7eeLLecäe/ Oe. O/ekercä und Leu/^enkuäeee §eäauä. -4oä..- />eene-Oo//mann, SeeLn ./Ml MW * Selbst Frankreich, da» noch vor kurzem dem auSerwählten Volk als gelobte» Land erschien, trisst Anstalten, die Jubensrage praktisch anzu- schnetden. Eine antisemitische Bewegung richtet sich vor allem gegen jüdische Banken und Warenhäuser. Bekanntlich hat die Regierung in Vichy die Roth schilds und andere jüdische Bankiers ausgebürgert; nunmehr tras die Flugzeugindustricllen Weillcr und Bloch das gleiche LoS. Auch den jüdischen Bankier Philippe, der seit Jahren dasür zu sorgen hatte, daß die Ströme emigrierter Inden in Frank reich fcstgehalten wurden, und der zu diesem Zweck von den Glaubensgenossen in den Bereinigten Staaten namhaste Beträge laufend zur Verfügung gestellt erhielt, hat sein Schicksal ereilt. Hinzu kommen gewisse indirekte Maßnahmen der sran- zösischen Behörden. So wurde bei den Gesetzen über die Neuordnung in ärztlichen und juristischen Berufen sestgelegt, daß in diesen Berufen künftig nur gebürtige Franzosen tätig sei» dürfen. Außer- dem ist eine Kommission am Werk, die Einbürge, rungen seit 1SL7 nachzuprüfen. Daß des Volkes Stimme Gotte» Stimm« ist, wird man im Getriebe parlamentarischer Regie- rungSformcn wenig gewahr; hingegen sind juden- gegucrische Kundgebungen, die sich kürzlich in süd- französischen Städten und vor allem auch in Fran- zvstsch-Norbafrika ereignet haben, bestimmt al» maßgebender Ausfluß der echten Volksstimmung zu werten. Auch in Südosteuropa werden die entschloßene» Maßnahmen der Regierung in den einzelnen Län- dern uiit Freude begrüßt. Das Wohl und Weh« der überwiegend bäuerlichen Bevölkerung Südost europas war dem spekulativen Sinn der fremd rassigen und deshalb antinational eingestellten Judenschast vollkommen ausgeliesert, so daß gc- rade die bäuerlichen Kreise den Anbruch einer neuen Zeit als Erlösung empfinden werden. Das Weltjudentum hat den jetzigen Entschei dungskampf herausgefordert, allerdings ohne die Härte des Krieges selbst erleiden zu wollen. ES ist anders gekommen; die Inden werden durch die siegreichen Waffen Deutschlands und Italiens von ihrem crrassten Besitz vertrieben und flüchten Hals über Kopf nach ihnen noch freundlich gesinnten Ländern. Jene aber, die es den reichsten Söhnen Juda« nicht nachtun können, sind verurteilt, in jenes Dunkel zurückzutauchen, dem sie einst unheil bringend entstiegen sind. Aber auch die Satten unter ihnen, die mit schweiß, und blutbefleckter Beute nach gastlicheren Ufern irren, werden die Sorgen nicht mehr loS; denn wohin sie auch schauen möge» — Judas Stern ist im Sinken, Vorauer, geben, so antwortet der Kohl mit einer Gesamt veränderung seines spezifischen Habitus. Es wer den dadurch gerade die wirtschaftlich wertvollen Eigenschaften, wie Pflanzengröße und damit Kopf- grüße, auch Kopfqualität betroffen. Dazu einige Beispiele: Einige Spitzkohltypen, die bei üblicher Kultur mit Herbstaussaat sehr gute Typen darstellen, zeigen bei Frühjahrsaussaat ein derart verändertes Bild, daß direkt von einer bei Herbstaussaat „verdeckten Modifizierbarkeit" ge sprochen werden kann. Andere Herkünfte wiederum zeigen bei Frühjahrsaussaat bessere Ausgeglichen heit und Typenechtheit, so daß man annehmen kann, daß auch die Auslese des Züchters unter diesen Kulturbedingungen erfolgt. Eine unserer — als Frühsorte angebaut — aus geglichensten Frühweißkohlsorten modifiziert bei etwas ungünstiger Spätkultur immerhin so stark, daß sie für diese Zwecke nicht empfohlen werden kann. Beide Fälle lasten sich auf, hier entschuldbare, züchterische Mängel zurückführen. Beim Spitzkohl wird eben die Frühjahrs-Modifizierbarkeit nicht er faßt; ähnlich verhält es sich bei der Spätkultur der Frühweißkohlsorte. Bet genauer Untersuchung läßt sich allerdings feststellen, daß Ansätze der Modi fikation (?)' auch bei der der Sorte angepaßten Kulturzeit zu finden sind. Wenn man die bei den schon erwähnten Herbst wirsingsorten herrschenden Mißstände unter diesem Gesichstpunkt betrachtet, so findet man, daß diese Sorten, wie schon zum Teil ihre Namen besagen, französischen Ursprungs und daher einem wärmeren Klima angepaßt sind. Wenn diese Sorten nun z. B. in dem feuchteren, kühleren norddeutschen Klima in verstärktem Maß nach „Blattkohl" modi fizieren, so muß daraus den Züchtern der Borwurf gemacht werden, daß sie cs bisher verabsäumt haben, dieser in wärmerem Klima verdeckten Modi fizierbarkeit auf züchterischem Weg durch Heraus züchtung für deutsche Verhältnisse geeigneter Erb träger zu begegnen. Wenn gerade auch bei Wirsingkohl häufig ge funden wird, daß die Spitze des Strunkes, beson ders bei feuchter Witterung, schon frühzeitig den Kopf durchstößt, so ist m. E. auch diese Erscheinung auf einen Mangel an entsprechender züchterischer Auslese zurückzusühren. Es ist hier verabsäumt worden, die Sorten auf „Wachstumsstillstand" nach erreichter Schnittreife durchzuzüchten. Diese Forde rung kann natürlich nicht bei den frühesten Sorten erhoben werden. Wenn z. B. unsere früheste Weiß- kohlsort« beim Ueberständigwerden stark zum Platzen neigt, so muß dieser Üebelstand, verbunden mit der frühesten Reife, hinqenommen werden. Andererseits ist z. B. eine 14 Dage später reifende Sorte durch bewußte Auslese derart durchgezüchtet worden, daß sie nach erreichter Schnittreife fast vier Wochen auf dem Feld stehen kann, ohne an ihrem Gebrauchswert zu verlieren. Weiter ist bereits einleitend gesagt worden, daß bei den Ko hl arten als Fremdbefruch- ter bei der Beurteilung der Gleichmäßigkeit nicht dieselben Maßstäbe wie bei Selbstbefruchtern an gewendet werden können. Doch lassen sich bei den rinzelnen Sorten und Arten gewiße Unterschiede finden. Die größte Gleichmäßigkeit trifft man bet den Frühkohlarten. Einzelne Zuchten erreichen bei diesen Sorten eine Ausgeglichenheit, die insbeson dere bei dem Merkmal Kopfgröße an die Varia tionsbreite einer „reinen Linie" herankommt. Man kann daher zu dem Rückschluß kommen, daß eine gewisse Inzucht bei den Frühkohlarten nicht nur möglich, sondern sogar angebracht erscheint. Da durch dürfte zwar eine Herabsetzung der absoluten Pflanzengröße, aber auch — unter Erhaltung einer ausreichenden Wachstumsschnelligkeit — ein frühe rer Wachstumsabschluß, d. h. Schnittreife, erzielt werden. Geringere Gleichmäßigkeit zeigen die auf Masten- ertrag gezüchteten Einschneidesorten. Einmal ist natürlich auch die Kopfmasse einer stärkeren Modi fikation unterworfen, sodann würde hier auch der Einfluß einer Inzucht dem Zuchtzicl des Massen ertrages gerade entgegenarbeiten. Gleichwohl muß auch bei diesen Sorten als Mindestforderung die Gleichmäßigkeit der Kopfgröße erhoben werden. Es sei nebenbei erwähnt, daß eine weniger lange Wachstumszeit mit einer gröberen Beschaffenheit (Septemberkohl) und dementsprechend längere Wachstumszeit mit feinerer Qualität (Platter Holsteiner) gekoppelt erscheint. Die größte typenmätzige Streubreite finden wir bet den bereits mehrfach erwähnten Herbstwirsing sorten, wie überhaupt im Wirsing die größte Bä- riation von Erbanlagen im Vergleich z» den an deren Kohlarten vorhanden ist. Es wurde bereits auf einen Grund der Ungleichmäßigkeit hinge- wiescn. Ferner ist sodann z. B. bei Frühsorten mit dem Zuchtziel der Frühzeitigkeit oder bei
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)