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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
1
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
1
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- Gartenbauwirtschaft
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erbsgartenblm 2SUSS e gen an Fahrzeu- Lransporte regeln orschriften. ewisiem Umfange bereits berücksicl!- ) auf Grund des -wer für stärkere Lagos- und Kilo- ätze Kilomcterzu- Das gleiche gilt inde. Bei durch- und 10 Yb sollen ch das Doppelte ms Dreifache der reiten. Bei wsg- cke höchstens ver- Zmäßig weit ge- 'gelung, der den ungsart überläßt, : einzelne Güter leschaffen werden, an bestehende erden jedoch erst iwarten sein, be dungen getroffen lock. Utz Rutschgefahr, wie vorgebeugt wird, den Fugen und cuktionen, frieren bemerkbar, mög- -ßen. Es fei noch Men, z. B. be das Abdecken mit von den Dächern : soll oder nicht, n. Ueberall dort, rme und ist dem- Auf kühlen Häu- chindert er sogar er mitunter trotz ünscht sein kann, lastung nicht zu men sei noch an : das sachgemäße r Betrieben, wo m bedienen, ist es l meist s°, daß die t dem Heizdienst kann wohl Kohle- eizen. Daher ist lterweisung noi- ilichen Kokskeffcl md möglichst voll htung der Witte- ir die notwendige mperatur zu sor- smäßig geringer sicherste Leistung ch auch dazu ent- nblick nicht allzu rne und Grüu- itcr die Stellagen mdcn Häuser zu : stehen vorüber- r sie durch Frost rartige Maßnah beachtliche Meng? aber einen Test ch daß die abw ifrieren können, die Wasserleitung damit der Frost migen Personen, die Art und der agen. Bei Lehr- eben, in welchem eingereicht Wer in oder mit der Unternehmer zur : die Ehefrau im nade unter den , ltnissen alle Be- rpflichdungen ge esinnen und ihre damit die Ver- en kann. nterbrochen tion Königsberg «rbindung Tal en. Sendungen end ab sofort nommen. Lau en und den Ab- Tödl. Beilin; Hanoi» Schlitterst:. 88/M, tltpp, Frankturt er Erwerbsgarten» Verlag: Gärtne- Lan« Kommandit- ßur Zeit ist PreiS- i Druck: Trn- beilage „lechmsÄe Rundschau" k^r. 1 IMteilunyen der Ztudiengelelllchatt für lechnik im 6artenbau bir. 4. 25. Isnusr 1946. 3 Ve. sorgt werden. und gesehen und betriebsunsichere Teile ergänzt. Bowdenzüge für Kupplung und Drosselklappe Motors werden nachgestellt und gut gängig macht. Der Luftfilter wird auseinandergenommen rostet werden, der Anstrich erneuert (möglichst in einem trockenen Raum) und blanke Teile geölt werden. Da vielfach bei starker Inanspruchnahme der Maschine das Getreideöl verschmutzt ist, ist jetzt Zeit, dieses zu erneuern. Das alte Oel wird nicht fortgeschüttet, sondern zum Einölen blanker Außen teile verwendet. Die Lager, die schnell verschleißen, werden nach Die des ge- für 1 cbm Dampf dürfte 2,— bis 2,40 M als angemessen gelten. Bei eigenen Anlagen richten sich die Kosten der Dämpfung mach der jährlich gedämpften Erdmenge. Naturgemäß wird die Dämpfung je cbm Erde um so billiger, je mehr Erde gedämpft wird. Vom Kostenpunkt aus gesehen, sind die kleinen Dämpfanlagen unwirtschaftlicher. Die Gesamt kosten für 1 cbm gedämpfter Erde schwanken etwa zwischen 2,— und 5,— lM. Wir setzen als bekannt voraus, daß kleinere Mengen in Dämpfkarren mit eingelegten Dämpf- gabeln, größere Mengen in Aufsetzkästen mit Dämpfrosten oder in Erddämpffässer mit zuge hörigem Hubwagen gedämpft werden können. Hier über wurde früher schon an dieser Stelle berichtet. Bei Vorliegen eines besonderen Interesses gibt die Schriftleitung der „Gartenbauwirtschaft" gern entsprechende Auskunft. ^7e. Die Fachzeitschriften fordern in jedem Jahr die Besitzer von Maschinen und Geräten auf, diese im Winter einer Ueberprüfung und sachgemäßen Pflege zu unterziehen. Die Berechtigung dieser Forde rung beweist immer wieder die Tatsache, daß selbst gärtnerisch gut geleitete Betriebe Maschinen und Geräte ohne besondere Pflege im Herbst im Schuppen abstellen, evtl, sogar ungereinigt, und sich wundern, daß diese dann im Frühjahr bei In betriebnahme durch Vorrostung oder Schädigungen nicht gleich gebrauchsfähig sind. Bei der jetzigen Verknappung aller Rohstoffe ist diese Forderung um so dringlicher. Es kommt hinzu, daß bei der Ersatzteilbestellung heute mit viel längeren Liefer zeiten gerechnet werden muß als früher. Bodenbearbcitungsmaschinen Soweit nicht schon geschehen, müssen sämtliche Teile der Maschinen sorgfältig gesäubert und ent- Lddämp/unF, dis Voraussstsuns Zur csssunds kukursn Dämpft dieAussaaterde fürTmbgemüse! ?atsntisits IVsllsruri§SN aus dsm Iakrs 1339, dis sidi bswäürsu sollen Erfindungen für den Gartenbau Der für Dezember und Januar ungewöhnlich scharfe und langanhaltende Frost stellte der recht zeitigen und genügenden Versorgung der Wirtschaft und damit auch des Gartenbaues mit Brennstoff schwere Aufgaben. Ter Krieg bringt es mit sich, daß die Waggongestellung der Reichsbahn nicht so prompt und reichlich erfolgen kann wie in Fmedens- zeiteu. Es kommt hinzu, daß bei starkem Frost zum Teil die Wasserwege für den Transport ausfallen, so daß die Reichsbahn hierdurch noch mehr belastet wird. Selbstverständlich behindern starker Frost und Schneefälle gleichfalls die Reichsbahn im Güterver kehr und besonders im Rangierdienst. Naturgemäß ist das Versorgungsproblcm dort am schwierigsten, wo entweder die Brennstoffkunden im engen Raum massiert sind (wie in Großstädten) und somit große Mengen in Frage kommen, oder wo die Abnehmer zerstreut weit entfernt von der Bahnstation und damit zumeist weit vom Kohlen händler wohnen, so daß die Anfuhr besonders er schwert ist. Schon frühzeitig bemühte sich die Studiengesell schaft für Technik im Gartenbau e. V., die zustän digen Reichsstellen auf die Notwendigkeit der ver stärkten Belieferung und auf die besondere Lage des Gartenbaues hinzuweisen, um den Plan der ver stärkten Frühgemüseerzeugung nicht zu gefährden. Wie bekannt, werden die Gartenbaubetriebe nach Anordnung 3 der Reichsstelle für Kohle (Hausbrand und Landwirtschaft) beliefert, da sie zum Reichs nährstand und damit zur Landwirtschaft gehören. Die Studiengesellschaft versuchte mit der Fachpresse durch Veröffentlichung diese Anordnung rechtzeitig bckanntzugeben und den Gartenbau in der Beliefe rung von Brennstoff nach der richtigen Anordnung zn lenken. Trotzdem hatten sich in einzelnen Landes teilen die Gartenbaubetriebe nach Anordnung 2 (gewerblicher Bedarf über Industrie- und Handels kammer) eintragen lassen. Dies mußte früher oder später für diese Betriebe empfindliche Störungen geben, da kaum anzunehmen war, daß die grund legende Anordnung aus organisatorischen Gründen geändert würden. Auf diese Gefahr wies die STG., wo sie konnte, hin. Andererseits wurde die STG. bei zuständigen Reichsstellen vorstellig, eine Sonderregelung des Gartenbaues im Rahmen der Anordnung 3 zu er zielen. Es galt z. B- zu verhindern, daß die unteren Wirtschaftsämter schematisch die für den normalen Hausbrand wohl mögliche Verteilung in monatlich an der Unterkante des Binderoberflansches. Durch das Patent 671339 ist eine Eckverbindung für Frühbcetfensterrahmen geschützt. Die Winkelkappen zum Zusammenhalten der Rahmenhölzer sind nach innen abgeboqen: sie weisen in quer zur Längs richtung der Rahmenhölzer verlaufende Randein schnitte der letzteren eingreifende Lappen ihrer Sei tenränder auf; durch quer durch die Stirnbleche der Winkelkappen und die unter einem Gehrungswinkel zusammenstoßenden Rahmen hindurchgesührte Schraubenbolzen werden sie zusammengehalten. — Zwei Heizungsanlagen werden in den deutschen Pa tentschriften 67124b und 677 358 behandelt. Erstere zeigt eine Frühbeetheizung mit waagerechter Rauch rohrführung. Um die erforderliche Zugwirkung jederzeit sicherzustellen, werden die Heizgase, die in zwischen ihre Wärme an den Raum zum Teil ab gegeben haben, zum Heizofen zurückgeführt. Bei der zweiten Anlage zur Booenerwärmung für Ge wächshäuser und Frühbeete sind unter dem durch lässigen Steinboden in einem kellerartigen Hohl raum offene Verdunstungsschalen und Heizrohre unabhängig voneinander angeordnet. — Zur Be handlung von Kulturerde mit Dampf wird durch Patent 677 359 eine Vorrichtung in Vorschlag ge bracht. Die Rohre, durch die der Dampf in die Erde cingeführt wird, sind nebeneinander an einem mit einem Dampferzeuger ausgerüsteten Fahrzeug angebracht; sie sind in der Bewegungsrichtuna der Vorrichtung gesehen, vorn messerartlg ausgebildet und enthalten an ihrer Rückseite Dampfaustritts öffnungen. Geräte zur Pslanzcnanzucht. Das Patent 678344 befaßt sich mit einer in der Höhe verstellbaren Abdeckvorrichtung für Kulturen zum Schutz gegen Witterungseinslüsse; an beiden Enden der zu schützenden Kulturbeete sind senkrechte Schienen anaeordnet, auf denen in jeder Lage fest stellbare Rollen gleiten, die durch Drähte oder der gleichen mit Rahmen, an denen die Enden der Schutzhaube befestigt sind, verbunden sind. — Um ebene Freilandbeete Herstellen zu können, ist im Patent 681 488 eins Vorrichtung vorgeschlagen wor den. Sie weist einen auf das Gelände z. B. mit gründlich gesäubert und geölt, Vergaser und Zünd kerzen kontrolliert. Einige Zündkerzen für den Motor sind stets auf Lager zu halten. Bei Pflügen werden die Schare geprüft und ab genutzte durch einen Schmiedemeister neu geschärft. Da Schrauben und Muttern gelegentlich verloren gehen, müßen sie ersetzt werden. Von den abnehm baren Schrauben und Muttern sollen stets einige auf Vorrat gehalten werden. Das notwendige Werkzeug in den Werkzeugkästen wird ergänzt und, falls notwendig, der Anwurf riemen rn Ordnung gebracht. Für die Bodenfräsen müssen bereits jetzt Ersatz fräshaken und -messer bestellt werden, da nicht mehr die Gewähr besteht, sämtliche Teile ab Lager zu erhalten. Von diesen sich abnutzenden Werkzeugen soll stets ein kleiner Vorrat im Gartenbaubetrieb vorhanden sein. Spritzgeräte Die Spritzen werden soweit wie möglich ausein ander genommen. Leider kommt es häufig vor, daß das Gerät gleich nach der Spritzperiode ab gestellt wird, ohne die Reste der Spritzflüssigkeit entfernt zu haben. Es wird hier unterlassen, was unbedingt notwendig ist, nämlich das Gerät nach der Spritzperiode mit reinem Wasser unter Druck zu reinigen. Die Rückstände fressen Eisen und Metall an, was besonders bei Motorspritzen im Pumpenzylinder unangenehme Folgen haben kann. Der wichtigste Teil der Spritze ist die Pumpe. Der größten Abnutzung unterliegt hier die Leder- Beregnungsanlagen. Auf dem Gebiete der Beregnungstechnik sind wie der eine Reihe von Verbesserungen vorgeschlagen worden: Zunächst ein Drehstrahlregner nach Patent 673 754. Hier weist der Redner ein vom Strahl be aufschlagtes Flügelvrd auf, durch das die Dreh bewegung auf das Strahlrohr übertragen, wird. Nach der Erfindung ist am oberen Ende einer in der Drehachse des Regners angeordneten feststehen den Stütze ein Schneckenrad fest aufgekeilt; auf die sem wälzt sich eine vom Flügelrad über ein Schneckenradqetriebe angetriebene Schnecke ab. — Bei einem Viereckregner für kleinere Verhältnisse nach Patent 672 396 ist über den umflaufenden Strahldüsen eine feststehende Zerstäuberplatte vor gesehen, deren Prallflächen derart ausgebildet sind, daß die gegen diese aus den Düsen austretenden Wasserstrahlen die Beregnung von quadratischen Flächen herbeiführen. — Ein weiterer Garten regner ist durch Patent 682 838 geschützt. Hier kann ein üblicher Gartenschlauch Verwendung finden, der durch ein besonders ausgestaltetes Gestell geführt ist; der Schlauch mit Spritze kann in einfacher Weise seine Drehbewegung ausführen. — Nach Pa tent 675 770 wird eine Vereinfachung der Bereg nungsweise bei zweiseitigem Betrieb der Seiten- leitunq dadurch erreicht, daß der Regner an seinen Anschlußstellen an die Seitenleitungen stets eine ganze Betriebszeit in Tätigkeit ist, während er an den Abzweigstellen der Seitenleitungen von der Feldhauptlcitung nur eine halbe Betriebszeit ar beitet. Gewächshäuser und Frühbeete. Ein Gewächshaus mit aufklappbaren Dachhälften wird im Patent 673 347 behandelt. Hier gleiten die Streben zum Aufklappen der beiden Dachhälften mit tels Rollen auf den Winderflanschcn. Am Bindersteg ind Spannfedern angelenkt; sie werden bei Hoch tellen , der Dachhälften durch beiderseits gegen >en Bindersteg herernfpringende, am freien Ende der Streben ängeordnete Mitnehmer des Gleitrol lenbügels ^vorgespannt; zwecks Verankerung des Daches gegen Winddruck sperren sich die Mitnehmer Für die Keimung des Saatgutes ist die Gesund heit der zur Verwendung kommenden Erde mit ausschlaggebend. Ist die Erde mit pilzlichen und tierischen Schädlingen verseucht, so ist die Erd dämpfung das geeignetste Mittel, um wieder gute Kulturerde zu erhalten. Wenn auch die vielfachen Versuche und Forschungen noch nicht endgültig die günstigste Temperatur und die günstigste Dauer der Dämpfung festgelegt haben, so können folgende Zahlen doch als Anhalt dienen: 85 bis 90° Tempe ratur und 12 bis 15 Minuten Dämpfungsdauer. Da beim Dämpfen auch die nützlichen Bakterien stark geschwächt und zum Teil getötet werden, so müssen sich diese nach der Dämpfung wieder neu bilden. Grundsätzlich ist daher bei der Erd dämpfung im größeren Umfang die warme Jahres zeit besser als der Winter. Man hilft sich nun im Winter damit, daß man die Erde nach der Dämp fung in einen warmen Raum bringt und sie ca. 14 Tage liegen läßt. Die Lagerung der gedämpf ten Erde erfolgt am besten auf unverseuchten Plätzen oder auf Brettern, die von den: unge dämpften Boden mit Abstand isoliert sind. Kleinere Erdmengen zum Aussäen kann man auch in größe ren Kisten verwahren. Da die größeren Dämpfanlagen verhältnismäßig teuer sind, werden noch wenig Betriebe über solche Anlagen verfügen. Von allen technischen Geräten des Gartenbaues eignet sich aber die Dämpfanlage am besten für die Gemeinschaftsarbeit. In ge schloßenen Siedlungsgebieten von Gartenbau betrieben sollte daher der Gedanke der gemein samen Anschaffung einer Erddämpfanlage in viel weiterem Maß erwogen werden als bisher. Für kleinere Mengen Aussaaterde und zum Pikieren in Kisten können als Behelf die in der Landwirtschaft weit verbreiteten Futterdämpfer Ver wendung finden. Der eine oder andere Garten baubetrieb wird vielleicht die Möglichkeit haben, sich einen solchen Futterdämpfer zu leihen. Bei geschlossenen Anbaugebieten besteht die Mög lichkeit, sich mit der zuständigen Landesbauern schaft II O in Verbindung zu setzen, um vielleicht in Zusammenarbeit mit der Maschinenabteilung II Q vorhandene Kartoffeldämpfkolonnen der Land wirtschaft für die Erddämpfung heranzuziehen. Die Industrie hat auch in letzter Zeit tragbare Erddämpfanlagen herausgebracht, die für mittlere Betriebe auch finanziell möglich sind. Auf der Jndustrieschau in Stuttgart war weiterhin ein kleiner fahrbarer Niederdruckdampferzeuger „Fort schritt" zu sehen, den wir in der „Technischen Rund schau" Nr. 12 erwähnten und im Bild zeigten. Betriebe mit Warmwasser- oder Niederdruck heizung können sich gleichfalls durch Anbringen eines besonderen Dampfsammlers und Entkalkers eine zusätzliche Dampfeinrichtung schaffen. Die Anschafsungskosten hierfür dürften sich aus etwa 200,— bis 300,— « belaufen. Hat der Gartenbaubetrieb in der Nähe einen Industriebetrieb, Molkerei oder Brauerei, die täg lich einen großen Dampfkessel in Betrieb haben, so besteht die Möglichkeit, Dampf von dort zu be ziehen. Die Gartenbaubetriebe müssen sich natür lich die Hilfsmittel wie Spezial-Dampsschlauch als Zwischenglied von der Dampfleitung zum Dampf- behülter und die Kupplungsstücke und die ent sprechenden Dampffässer anschaffen. Erschwerend kommt hierbei allerdings der Transport der Dampsfasjer zum Dampfkessel hinzu. Als Preis ein Sechstel bis ein Zwölftel der Jahresmenge auch auf die Lieferung an den Gartenbau anwen dete, da der Gartenbau seine Jahresmenge Brenn stoff in 3^-4 Monaten verbraucht. Neben diesen Bemühungen setzte sich die STG. mit den Landes- bzw. Provinzial-Ernährungs- ämtern in Verbindung, damit diese die Bezirks wirtschaftsämter auf obige Unmöglichkeit hinwiesen. Nach der Anordnung 3 werden die Brennstoffe nicht zentral von Berlin aus schematisch verteilt, sondern die Bezirkswirtschaftsämter haben in ihrem Bezirk und örtlich die Möglichkeiten, einzugreifen und Här ten zu verhindern. Besondere Schwierigkeiten traten leider, wie vor gesehen, dort aus, wo sich der Gartenbau im Oktober trotz Warnung fälschlicherweise über die Jndustrie- und Handelskammer unter Nummer 2 der Kohlen anordnung hatte eintragen laßen. In diesen Ge bieten fehlten naturgemäß im Dezember den Wirt schaftsämtern diejenigen Mengen Brennstoff in Form von Hausbrandlieferscheinen für die Vertei lung nach Anordnung 3. Es genügt heute nicht, allein die Tagesprssse zu lesen; es muß heute von jedem Berufskameraden verlangt werden, daß er die Fachpresse liest, um sich über diese Sonderverfügung für seinen Berufs stand zu informieren und sich danach zu richten. Ende Dezember wurde erreicht, daß den besonde ren Eigenarten und der Wichtigkeit der Gartenbau betriebe, die Frühgemüse heranziehen, mehr Rech nung getragen wurde durch ein Rundschreiben der 'Rcichsstelle für Kohle, gemäß dem die Wirt schaftsämter angewiesen wurden, im Benehmen mit den Ernährungsämtern die im Interesse der Bolks- ernährung wichtigen Gartenbaubetriebe festzustellen und sofort rechtzeitig und ausreichend mit Brenn stoff zu versorgen. Für die Zukunft wurde ein neues Meldeverfahren im Rahmen der Anordnung 3 bei den Wirtschaftsämtern festgelegt, das in der vorigen Nummer der „Gartenbauwirtschaft" ver öffentlicht wurde. Daß ab Weihnachten besondere Transportmaß nahmen (Einlegung von verstärkten Kohlenzügen, besondere Kohlenzüge an Sonntagen) und ab Mitte Januar Einschränkung des Personenverkehrs zu gunsten der Kohlenversorgung getroffen sind, dürfte durch Veröffentlichung der Tageszeitung bekannt sein. Es steht zu hoffen, daß nach dieser besonderen Verfügung die Frühgemüsebau treibenden Garten bauer in Zukunft noch besser mit Brennstoff ver zins ^rdsit, dis Lsinss/aiis vsmcrddässiLst v^srdsn dar/ Winterpflege der Maschinen Lsacdtst genau dis Vsrä/isndidiunFsn in der k'adiprssss Fragen der Brennstoffversorgung Manschette am Pumpcnkolben. Ersatzmanschetten bezieht man am besten von der Herstellerfirma. Beim Einsetzen von Ersatzmanschetten ist das Kolbenleder sorgfältig und gleichmäßig ringsum in den Zylinder einzuführen, wobei sich "die Leder ränder nicht einkrempeln dürfen. Die Leder manschette muß vor dem Einsetzen mit säurefreien: Oel gut eingesettet werden. Bei Motorspritzen muß kontrolliert werden, ob die Pumpenzylinderwnnd von der Brühe ange fressen ist; in diesem Fall ist ein Ersatzzylinder zu beschaffen. Wichtig für ein gutes Spritzen ist die Verstauber einrichtung. Die einzelnen Teile der Zerstäuber sind in warmem Wasser auszuwaschen und mit neuen Lederringen wieder einzusetzen, desgleichen werden sämtliche Verschraubungen kontrolliert und gegebenenfalls Dichtungsringe ausgswechselt. Die Oeffnungen der Düsenplättchen sind in ihrem Durchmesser zu kontrollieren. Bei starker Inanspruchnahme haben sich vielfach die Oeffnungen vergrößert, so daß die Brühe nicht mehr ordnungs gemäß zerstäubt wird. In diesem Fall ist ein neues Düsenplättchen einzusetzen. Eine Anzahl Düsen, Dichtungsringe und Gummischeiben sind auf Vorrat zu legen. Schläuche und Spritzrohre werden auf ihre Dich tigkeit geprüft: Die Spritze wird mit Wasser ge füllt und bet geschlossener Spritzöffnung Druck ge geben. Bei Undichtigkeiten im Schlauch ist er an dieser Stelle auseinanderzuschneiden und ein Kupp lungsteil mit zwei Schlauchklemmen einzusetzen. Die Aufbewahrung der Gummischläuche erfolgt durch Ueberhängen auf einen Bügel, nicht, wie es häufig geschieht, durch Aufhängen an einen Nagel. Der Schlauch erhält hier eine Knickstelle, die im nächsten Jahr bestimmt undicht wird. Jetzt müssen noch die Ventile kontrolliert werden. Das Druckventil nutzt sich erfahrungsgemäß mehr ab als das Säugventil. Schließt es nicht mehr richtig, muß Ersatz besorgt werden. Bei einigen Karren- und Motorspritzen kann das Säugventil gegen das Druckventil ausgetauscht werden. Wichtig ist auch die Kontrolle der Spritzbehälter. Behälter aus Holz sollen grundsätzlich kühl und schattig aufgestellt werden. Von Zeit zu Zeit füllt man diese Holzbehälter mit Wasser, damit sie nicht austrocknen und auseinanderfallen. Viele Spritzen mit Holzbehälter haben Nachspannvorrichtung, je doch sollte man auch hier das zeitweilige Füllen des Behälters nicht außer acht lassen. Für den Motor der Motorspritzen gilt das unter Bodenbearbeitungsmaschinen Gesagte sinngemäß. Sämaschinen und Düngerstreuer Hier wird vielleicht am meisten gesündigt, da diese Geräte als nebensächlich angesehen werden. Dabei sind besonders die Düngerstreuer dem Ver rosten ausgesetzt. Die Geräte sind gründlich zu säubern und zu ent rosten. Der Anstrich wird erneuert, die Lager, Ketten und blanken Teile werden eingeölt. Regner Insbesondere die Kupplungsstücke und Fußstützen der Regner sind zumeist im Herbst angerostet. Sie müssen entrostet und angestrichen werden. Ist ein Rohrwagen vorhanden, so läßt man ihn nicht auf dem Gummireifen stehen, sondern ent lastet die Gummireifen durch die zumeist ange brachten Rohrstützen des Wagens. Die Schläuche der Untergrundbewässerung werden hängend an einem kühlen, dunklen Platz unter gebracht. Bei den Wasseruhren wird darauf ge achtet, daß das Wasser vollständig aus der Uhr entfernt ist. Am besten werden diese nicht dem dauernden Frost ausgesetzt. Außer den Maschinen sind selbstverständlich auch die Handgeräte entsprechend zu Pflegen, indem man sie reinigt und einfettet. ^e. Kufen aufsetzbaren Rahmen auf; die Kufenhaupt flächen find in einer einzigen oder mehreren zuein ander parallelen Ebenen angeordnet und weisen Neigungsmesser und Wasserwaagen zur Bestim mung der ebenen Neigung auf. — Ein weiteres Patent (677 234) betrifft eine Vorrichtung zum Ausstechen von Anzuchttöpfen aus dem Erdboden. In einem sich etwas nach unten erweiternden Aus stechhohlkörper sitzt ein Vollkegel, der zur Herstel lung des Pflanzloches im Erdballen dient, fest; un mittelbar au: Handgriff des Gerätes ist der zum Ausstößen des fertigen Anzuchttopfes dienende Hebel angeordnet. — Das Patent 677 072 zeigt eine Verbindungsklammer zum Halten von Stäben für Rankgewächse; die Klammer ist so beschaffen, daß die sich kreuzenden Stäbe, gleichgültig, in wel cher Winkclstellung sie sich befinden, mit einen: waagerechten, über die Kreuzung aufgelegten Stab innig verbunden werden, ohne daß eine zweite Klammer notwendig ist, — Zwei Psmnzgeräte sind durch die deutschen Patentschriften 679 360 und 679 550 geschützt. Ersteres Patent weist einen pyra midenförmigen, in den Erdboden eintreibbaren Pflanzkörper auf, der an seinen Kanten vorstehende Schneiden besitzt, das andere Gerät stellt einen Loch stecher dar, der aus zwei verschiedenen Einzel stechern besteht, von denen der hohlausgebildete größere am unteren Ende eine Oeffnung äufweist, während der kleinere, in dein Hohlraum unterzu bringende Lochstechcr die Oeffnung abschließt. — In den Patenten 679194 und 680146 werden Gicßkannenbrausen behandelt. Erstere ist so einge richtet, daß sic durch entsprechende Einstellung ent weder als das Wasser fein zerteilende Brause'wirkt oder derart, daß das Wasser in geschlossenem Strahl austreten kann. Das zweite Patent bringt eine Brause mit abnehmbarem Deckel, bei der die Be festigung des Brauscdeckels auf dem Gehäuse durch ein abdichtendes, ringartiges Band aus einem nach giebigen Stoff, z. B. Gummi, erfolgt. — Zum Schluß sei noch auf eine Haltevorrichtung für Baumleitern nach Patent 675 568 aufmerksam ge macht. Diese Vorrichtung weist sich als an den Baumstamm legende Greiferarme auf, die durch ein nach unten laufendes Seil vom unteren Ende der Leiter geöffnet und geschlossen werden können. Die Greiferarme werden durch Federwirkunq in Offenlage gehalten und durch Ziehen am Seil ge geneinander bewegt; das Seil wird, nachdem sich die Haltearme um den Baumstamm gelegt haben, an einer unteren Sprosse befestigt. —uu.
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