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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Nr. «1. tt. vktoksr 1»«0 6artenbauwirtlchakt vereinigt mit Veutlcher krwerbogartenbatt 2 8. September, unverzügli berücksichtigen. zu poun8Q»L )em zu- ftsv er- abgeschlossener Älnbau^ finden. Die Behandlung der Wehrmacht, der Schutzgliederungen und des RcichSarbeitsdienstcs bezüglich der Wirksamkeit der Beschlagnahm« von Apfelbeständen, die im Besitz dieser Formationen Um den „Zwiebel-Pokal" Alljährlich finden sich in Borna i. Sa. die Feld- oemüjegärtner zusammen, um am Ende der Zwiebelernte dem Besitzer der größten geernteten Zwiebel den Wanderpokal zuzusprechen, der als sichtbares Zeichen für den Ruf Bornas als Zwiebel stadt gilt. Als Sieger ging diesmal Otto Berger hervor, der mit einer Zwiebel im Ge wicht "von 491 Gramm den Pokal nebst Urkunde an sich brachte. Bereits 1SS1 war Berger einmal im Besitz des Wanderpokals. für Erzeugnisse der Ernährungswirtschaft richten sich nach der Verordnung des Reichsprotektors in Böhmen und Mähren vom 12. April 1940. Damit wird den besonderen Verhältnissen im Protektorat Rechnung getragen und die eingeführte Ware nach bestimmten Gesichtspunkten gelenkt. Es handelt sich bei der Durchführung dieser Vorschriften nur um Waren, die aus dem Zollausland oder einem Zollausschlußgebiet eingeführt werden, also aus ländischer Herkunft sind. Ausgenommen von dieser Bestimmung sind pflanzliche Oele und Fette, Trane sowie Margarine, die auch, dann den Monopol vorschriften unterliegen, wenn sie im Protektorat erzeugt werden. Die Durchführung der Bestimmungen km einzelnen Wick» den Gartenbauwirtschaftsverbänden über tragen. Diese haben im Rahmen der ihnen durch die'Anordnung gegebenen Befugnisse die erforder lichen Arbeiten zu leisten und für die Innehaltung der Bestimmungen durch die Mitglieder Sorge zu tragen. Reichsregierung ehrt verdiente Lauem, Gürtner und Landarbeiter Der Reichsminister des Innern und der Reichs minister für Volksausklärung und Propaganda haben bekanntgegeben, daß im Lauf des Monats Oktober in Berlin Abordnungen von in der Kriegs ernährungsschlacht verdienten Bauern, Gärtnern und Landarbeitern durch einen Empfang der Reichsregierung geehrt werden sollen. Ernennung im Reichsministerium Mr Ernährung und Landwirtschaft Im Reichsministerium für Ernährung und Land wirtschaft ist der Regierungsrat Werner Door mann zum Oberregierungsrat ernannt worden. di« Aufbauarbeit und Wirtschaftsführung im Generalgouvernement erforderlichen zahlenmäßigen Unterlagen zu beschaffen. lichcn Pamphlete der englischen Presse und des britischen Rundfunks. Wo bleibt -er Nachwuchs? Die Frage um den geeigneten Nachwuchs be schäftigt heute nicht nur den Gärtner, beschäftigt nicht nur die Landwirtschaft, sondern alle Berufe überhaupt. Der Nachwuchsbedarf ist bei allen Be rufen immer noch steigend, während die Zahlen des schulentlassenen Nachwuchses zur Zeit rück läufig sind. 1934 standen rund 620 VVV männlichen Schulentlassenen nur rund 169 999 Stellenanmel dungen gegenüber. 1939 dagegen betrug die Zahl der männlichen Schulentlassenen 639 969, denen 582 999 gemeldete offene Lehrstellen gegenüberstan- öen. 1939 war also erstmals die Zahl Ler gemel deten Lehrstellen höher als die Zahl sämtlicher Schulentlassenen. Je stärker sich nun der Nach wuchsrückgang bemerkbar macht, desto intensiver werden die Bemühungen der Lchrherren fein, geeigneten Nachwuchs zu finden. Die staatspolitische Bedeutung dieses ganzen Problems ist unver kennbar. Gerade Re gärtnerischen Berufe misten ei» Lied davon zu singen, wie sa überhaupt die Landwirtschaft und der Gartenbau neben dem Bergbau am stärkstem unter einer Schrumpfung de» Nachwuchses zu leiden Haben. Die staatliche Nachwuchslenkung ist daher um so mehr zu be» grüßen, weil der Jugendliche vielfach in Berkens 1 nung seiner Fähigkeiten und eigenen Wünsche zu f leicht sogenannten Motzcberufen zuwandert. Die verantwortlichen StaatÄftcllen werden nun für 1 das kommende Jahr insbesondere sür eine stärkere I Zuwendung des Nachwi«hscs zu landwirtschaft- 1 lichen, damit auch zu gärt«erischcn Berufen Sorge l tragen. So sehr zu hoffew ist, daß die hier vor« « gesehenen Maßnahmen zum Erfolg führen, so muß I sich doch auch jeder Gärtner darüber klar fein, daß I er die Sorge um den Nachwuchs nicht allein dem ß Staat überlasten kann. Nach wie vor liegt cs da- I her auch in der Verantwortung unserer Berufs- V kameraden selber, geeignete junge Menschen zu I finden, die aus ihrer natürlichen Veranlagung I heraus wertvolle Mitglieder unseres Berufs« i stan-es werte« könne«. ständigen Gartenbauwir band einzureichen. Die Erzeuger werden Der gesicherte Lebensabend Für die Lebenskraft des Großdeutfchen Reiches ist ein unvergleichlicher Beweis allein die Tatsache, daß mitten im Krieg die Voraussetzungen neuer Werke des sozialen Lebens geschaffen werden, wie sie in dieser Großzügigkeit und Kühnheit die Welt bisher nicht gesehen hat und die im übrigen vor noch kurzer Zeit für unmöglich gehalten wurden. Da steht im Vordergrund jene Aufgabe, die der Führer zur weiteren Verwirklichung des national sozialistischen Parteiprogramms gestellt hat, jedem Deutschen einen gesicherten Lebensabend zu geben. Der Führer selbst hat erklärt, daß nach einem Leben der Arbeit und der Pflicht der gesicherte Lebensabend zu den selbstverständlichen Grund rechten eines Deutschen gehören müsse. Dieser Lebensabend soll sich aber nicht nach irgendwelchen in grauer Vergangenheit geklebten Marken oder entrichteten Beiträgen auswirken, sondern aus den Erfordernissen des jeweils gegenwärtigen Lebens erwachsen. Dieses im Werden begriffene größte SozialgesetzgebungSwerk aller Zeiten soll nach dem Willen des Führers ein dauerndes Denk mal des deutschen Schicksalskampfes um die Frei- heit werden und soll für alle Zeiten an den ge meinsamen Kampf der Front und der Heimat um die Unabhängigkeit des Großdeutfchen Reiches er innern. Die Einzelheiten dieses besten und schön sten Geschenkes des Führers an bas schaffende Volk werden nach Beendigung dieses Krieges be- kanntgegeben. Soviel steht jedenfalls schon heute fest, baß es sich hierbei nicht um irgendein All mosen handelt, sondern um die Erfüllung einer völkischen Dankesschuld an diejenigen Volks genossen, die während eines ganzen Lebens Geist und Körper für bas Reich eingesetzt haben. Dar- über hinaus sirib weitere soziale Werke im Ent stehen, die den Lebensstandard des deutschen Volkes auf eine kaum geahnte Höhe bringen werden. Mit dieser Erfüllung der sozialen Revolution in Deutschland wir- -aS Reich wiederum «ine ge« schichtltche Pioniertat für das Glück und den Wohl- stand der ganzen Welt vollbracht Haben. Reichsernährungsministers zufammenzuschließen. Damit ist die Gewähr dafür gegeben, schon bei der Planung der Wasserversorgung alle Belange der an der Wasserwirtschaft interessierten Kreise LcduIunF rur ksraoFsrossnso Musterung 0er ftostgeMMigten Läume diesiahng« Ernte nicht gegebenenfalls auf ein geschützten Standort oder andere örtlich be dingte Anbauverhältnisse — das sogenannte Kleinklima — zurückzuführen sind. Es sei in die- Statistifches Amt Im Generalgouvernement Umfassende und genaue statistische Unterlageck bilden in vielen Fällen die Voraussetzungen einer ordnungsmäßigen Wirtschaftsführung und Wirt schaftsplanung. Die Erfolge der deutschen Wirt schaftsführung insbesondere auf dem agrarpolitischen Gebiet sind nicht zuletzt auf den hervorragenden Aufbau und die zweckmäßige Gliederung der deut schen Statistik, insbesondere der Agrarstatistik, zu- Seneymtgungspflicht Mr die Ausfuhr gewiffer Waren Der Handelsminister des Protektorats hat dieser Tage die Liste jmer Waren bekannstgegeben, deren Ausfuhr in das übrige Gebiet des" Großdeutschen Reiches der Genehmigung bedarf. Darunter fällt eine Reihe von "obstoffen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen, für die die Böhmisch-mährische Ein- und Äusfuhrstelle die Genehmigung erteilt. EI handelt sich dabei u. a. um folgende landwirtschaft lich« Erzeugnisse: Getreide, Malz, Reis, Hülsen« früäite, Oelsaaten und Oelsämereien, andere Sämereien, Kümmel, Futtermittel, Obst und Gemüse, Obst und Beerensäfte, Kaffee-Ersatzstoffe, Obst- und G e mü s e - konserven. hierbei die noch nicht geernteten Mengen so genau wie möglich schätzen. Bewußte Nngenauigkeit in der Schatzung und absichtliche Verzögerung der Meldung ist zwecklos, da über die Äpfelmengen doch nicht frei verfügt werden darf, und kann empfindliche Strafen nach sich ziehen. geachtet werden, ob die Erhaltung und befriedigende rückzuführen. Zur Erweiterung dieser Arbeit auf diesjährige Ernte nicht gegebenenfalls auf einen das Generalgouvernement ist nunmehr auch bei der Abteilung Raumordnung im Amt des General gouverneurs ein Statistisches Amt für das General gouvernement mit dem Sitz in Krakau errichtet worden. Das neue Amt hat die Aufgabe, die für Oie k'rostLSrts ist eins cisr wicktiFstsn DixfsnsckcrÜsn Ermittlung wertvoller Wainustbäume lVsnrsssluoxfsn rm?iotsLtorat May lanowirftchastlicher Erzeugnisse sind, ist gesondert geregelt. Die Erfordernisse der anordnungsmäßig zu er stattenden Bestandsmeldung sind in Abschnitt ü der Ausführungsanweisung eingehend erläutert. Notwendig ist, die Meldung über den Bestand am Stichtage, dem Fahne« über Trümmern Während der letzten Tage lagerte über Deutsch land ein ausgesprochenes Schlechtwetter-Gebiet. Die Folge war, daß die Tommys nicht mehr er schienen und daß nur vereinzelte britische Flug zeuge mahl- und sinnlos Bomben über deutschem Gebiet abwarfen. Vor wenigen Wochen hatte Churchill erklärt, daß mit Beginn der Schlecht wetter-Periode die allgemeine Flugtätigkeit ein gestellt werden müsse und daß dann auch die eng lische Insel wieder Ruhe vor den bösen Nazis haben würde. Welch ein Irrtum! Das schlechte Wetter konnte wohl die Helden von Ler Royal Air Force abhalten, nicht aber die deutschen Kampf flieger. Trotz Nebel und Regen prasselten nach wie vor unsere Bomben schweren und schwersten Kalibers auf die englischen Lebenszentren, und nach wie vor jagte ein Alarm den anderen. Diese Tatsache scheint der Clique um Churchill doch ge waltig in Lie Knochen gefahren zu sein. Darum bemühen sie sich neuerdings um eine neue Lügen welle, und es ist manchmal geradezu tragikomisch, wenn man sieht, mit welch lächerlichen und ein fältigen Methoden LaS englische Volk dumm ge macht wird. Aber es erweist sich heut«, -aß der englische Hochmut von dieser Nation so Besitz er griffen Hat, daß man auch auf diese dummdreisten Methoden von Mister Churchill doch noch hcrein- fällt. Nun, uns kann es gleich sein. Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Solange man Churchill als den führenden Mann des Empire anerkennt, solange werden die Engländer damit rechne« müssen, daß wir in einer Form antworten, wie man eben Verbrechern und Erzgaunern ant wortet. Tas bißchen Stimmungsmache wird Herrn Churchill wenig nützen,- denn auf die Dauer wer den die Schläge der deutschen Luftwaffe Loch eine Nachhaltigere Wirkung zeige« als -i« kümmer» ftm Zusammenhang nur daran erinnert, daß manche Obstsorte — selbst der so überaus frostempfind liche Ontarioapfel — z. B. in Hangbepflanzungen gegenüber Bäumen im Tal besser oder gar gut planvolle Zusammenarbeit Mr die Wasserversorgung aus dem Lande Die Wasserversorgung auf dem Lande erfolgt gegenwärtig zum großen Teil durch Einzelbrunnen auf den Höfen oder durch gemeinsame Dorfbrunnen. Rund 2/» der Landbevölkerung muß heute noch auf die Vorteile der selbsttätigen oder zentralen Anlagen zur Wasserversorgung verzichten, die für die städtische Bevölkerung schon seit langem selbst verständlich sind. Die Möglichkeiten zur Erleichte rung der Arbeit sowie die der Verbesserung der hygienischen Verhältnisse, die sich durch die zentrale Wasserversorgung bieten, können nur von einem Teil des Landvolkes in Anspruch genommen werden. Daraus ergibt sich die Forderung nach der Schaf fung zentraler Wasserversorgungsanlagen für das Land. Mit ihrer Errichtung wäre auch ein wert volles Mittel zur Bekämpfung der Landflucht ge geben. Die in den Vorjahren'durchgeführte Förde rung der ländlichen Wasserversorgung wurde in ihren Erfolgen durch örtliche Schwierigkeiten, durch die Höhe der Kosten, aber auch durch das gelegent liche Mißtrauen der Beteiligten beeinflußt. Alle diese Einflüsse sind jetzt ausgeräumt. Nach Be endigung des Krieges wird dieser Aufgabe deshalb die größte Aufmerksamkeit zugewendet werden, nicht zuletzt deswegen, weil durch die zentrale Wasser versorgung des Dorfes der Lebensstandard der länd- lichen Bevölkerung einen nicht unwichtigen Aufstieg erfährt. Für die Planung und Durchführung ist beabsichtigt, alle beteiligten Kräfte und Stellen unter Führung der Wasscrwirtschastsverwaltung deS dem letzten Winter überstand. Derartige Bäume würden uns nicht voranbringen und nicht geeignet sein, als Lieferant von Saatgut oder von Edel reisern zur Erzielung wertvoller Pflanzware an- gekört zu werden. All« Walnußbäumc, von denen der Besitzer, der Nutzungsberechtigte oder der obstbauliche Fach berater jedoch annimmt, daß es sich bei der be obachteten Frostwiderstandsfähigkeit um eine ver erbbare Eigenschaft handelt, sollten der Forschungs stelle in Äalnußveredlung und -züchtung bekannt gegeben werden, damit sie gegebenenfalls durch daS Verwaltungsamt des RAchsbauernführers angekört werden. Frostwiderstandssähige Bäume sollten auch dann zur weiteren Beobachtung bemannt werden, wenn sie hinsichtlich anderer Eigenschaften deS Baumes oder der Früchte nicht ausreichend den. weiter oben aufgezählten Bedingungen entsprechen, weil sie immerhin von Wert für künftige planvolle Neuzüchtungen sein können. Im Interesse einer einfachen und vollkommenen Berichterstattung ist die Anforderung des Walnutz-Fragebogens isio, von der Forschungsstelle sür Walnußveredlung und -züchtung in Geisenheim a. Rh., Versuchs- und For schungsanstalt sür Wein- und Gartenbau, zu empfchlen. O. Ooetr, Referent Obsten im Ver« waltungsamt des Reichsbauernführers. Am 1. Oktober d. I. ist das Protektorat durch eine Verordnung über Zölle, Verbrauchssteuern und Monopole in das deutsche Zollgebiet einge gliedert worden. Damit hat die Zollgrenze zwischen dem Protektorat und dem übrigen Reichsgebiet aufgehört und die deutschen Zollvorschriften sind dort in Kraft getreten. Im Protektorat werden die Zölle und die Verbrauchssteuern in .reichseigene Verwaltung übernommen. Gleichzeitig mit der Aufhebung der Zollgrenze werden auf dem Ernährungssektor die reichsgesetz lichen Vorschriften durch eine „Verordnung über den Verkehr mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen im Protektorat Böhmen und Mähren" vom 23. September 1940 eingeführt. Wie im Altreich bestimmte Erzeugnisse der Landwirtschaft nur durch eine der fünf ernährungswirtschaftlichen Reichs stellen (Reichsstelle sür Garten- und Weinbau erzeugnisse, Reichsstelle für Getreide, Futtermittel und sonstige Erzeugnisse Reichsstelle für Milch erzeugnisse,' Oele und Fette, Reichsstelle für Tiere und tierische Erzeugnisse, Reichsstelle für Eier) in den Verkehr gebracht werden dürfen, so werden im Protektorat die Aufgaben und Befugnisse der Reichsstellen und ihrer Organe durch die vom Reichsprotektor gegründete Böhmisch-Mährische Ein- und Ausfuhrstelle für Erzeugnisse der Er- nährungs- und Landwirtschaft wahrgenommen, die nach den Weisungen der Reichsstelle arbeitet. Sitz, Bestellung der Organe und ihre Vertretungs befugnis, Organisation, Dienstaufsicht, die Abwick lung im Falle der Auflösung sowie Art und Weise der Bekanntmachungen der Ein- und Ausfuhrstelle Im Auftrag des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft werden die in den deutschen Baumschulen vorhandenen Bestände an Bäumen, di« im vorigen Winter Frostschäden erlitten, auf ihre etwaige Verwertbarkeit geprüft. Es soll fest- jestellt werden, welche Bäume davon noch zu retten ind. Gleichzeitig erfolgt die Bezeichnung der frost Süterverkehr nach dem besetzten Krankreich über LlMst-Lotyttngeu Für die Güterbeförderung zwischen Deutschland und den besetzten Gebieten Frankreichs über Elsaß- Lothringen, soweit sie zugelasien oder besonders genehmigt wird, gilt das Internationale Ueber- einkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr vom 23. November 1933, gültig ab 1. Oktober 1938, mit den folgenden abweichenden Bestimmungen: Güter werden nach Maßnahme der vorhandenen betrieb lichen Möglichkeiten zur Beförderung angenommen, zugelassen ist jedoch - nur die Auflieferung als Frachtgutwagenladung. Zu verwenden sind inter nationale Frachtbrief'vordrucke in deutscher und französischer Sprache. Der Versender muß den Beförderungsweg durch Angabe der deutsch/elsaß- lotyringischen Grenzübergänge im Frachtbrief vor schreiben. Die Lieferfristen sind aufgehoben. Nach nahmen und Barvorschüsse sind nicht zugelassen, desgleichen ist Angabe des Lieferwartes ausge schlossen. Die Fracht für die deutsche Strecke ist nach den Bestimmungen des deutschen Binnentarifs und für die Strecken der besetzten Gebiete in Elsaß- Lothringen und Frankreich nach dem französischen Binnentarif zu berechnen. In Richtung nach Frank reich sind sämtliche auf den deutschen Strecken bi? zu den deutsch/elsaß-lothringischen Uebcrgangs- punkten aufkommendc.r Frachten und sonstigen Kosten vom Absender zu zahlen. Me Frachten und sonstigen Kosten sür die Strecken der besetzten Ge biete in Elsaß-Lothringen und Frankreich sind vom Empfänger zu zahlen. In Richtung aus Frank reich müssen sämtliche auf den Strecken der besetzten Gebiete und Elsaß-Lotbringen bis zu den elsaß-lothringischen-deutschen Uebergangspunkten aufkommendcn Frachten und Kosten vom Absender bezahlt werden. Die Frachten und sonstigen Kosten für die Strecken sind vom Empfänger zu zahlen. Schulgütten im Dienst ver Sttegserzeugungsfchiacht In Groitzsch bei Leipzig fand eine Tagung der Schulgärtenverwalter des Kreises Borna statt. Rektor Krause führte die Teilnehmer zunächst in den Schulgarten, den er im Vorjahr unter ver ständnisvoller Mithilfe der Stadtverwaltung hatte einrichten können. Sowohl dieser Garten wie alle Schulgärten des Kreises standen in diesem Sommer im Dienst der Kriegserzeugungsjchlacht, und zwar wurden in verstärktem Maß Frühkartoffeln und Winterkraut angebaut. Auf der Tagung wurde besonders hervorgehoben, daß die Schulgarten arbeit nicht Nur eine Arbeit an der deutschen Scholle, sondern auch ein Erziehungsmittel zum bodenverwurzelten Denken der Schuljugend ist. Der Sachbearbeiter für Schulgartenfragen im Kreis, Lehrer Rampke, Borna, gab einen Ueberblick über einen Schulgärtnerlehrgang, der im Bota nischen Zentralschulgarten zu Dresden stattfand. Me Forschungsstelle für Walnußveredlung und -züchtung der Versuchs- und Forschungsanstält für Wein- und Gartenbau in Geisenheim a. Rh. ist bereits seit Jahren in enger Zusammenarbeit mit dem Referat Obstbau der Reichshauptabteilung IIL Gartenbau des Verwaltungsamtes des Reichs- bauernführers in Berlin um die Ermittlung und Sicherstellung beachtenswerter Walnußbäumc be müht. Bei dieser Ermittlung, die zum Teil bereits zur Ankörunq und Vermehrung beachtenswert er scheinender WalnußbSume führte, standen bisher im wesentlichen folgende Gesichtspunkte im Vorder grund: 1. Ueberdauern des Winters 1928/29; 2. später Austrieb wegen Frühjahrs-Spätfrostgefahr; 3. gute und regelmäßige Ertragsfähigkeit; 4. große Nüsse mit dünner, aber doch versand'fester Schale; 5. keine feste Verkümmerung des Nußkernes; 6. günstiges Gewichtsverhältnis des Kerns zur Schale; 7. reich licher Del- bzw. Fettgehalt. Bei der bisher getroffenen Wahl wurde also bereits auf die Frostwiderstandsfähigkeit des Baumes gegen besonders strenge Winter geachtet. Trotzdem hat der anormale Witterungsverlauf des Jahres 1938 Mit seinen Schneefällen und seinem Kälte einbruch bis weit ins Frühjahr hinein und dem plötzlichen Frosteinsatz Mitte Dezember selbst in den klimatisch bevorzugten Obstgebieten West- und Südwestdeutschlands und vor allem der Winter 1939/40 mit seinen langanhaltenden und strengen Frösten auch'unter den bisher als beachtenswert ermittelten Walnußbäumen Schäden verursacht. Andererseits haben diese beiden Schadwinter aber zugunsten unserer Arbeit eine Auswahl hinsicht lich der Frostwiderstandsfähigkeit der vorhandenen Walnußbäume getroffen, die nicht ungenutzt bleiben darf. Es müssen deshalb nunmehr alle Walnuß bäume festgestellt und danach ständig beobachtet werden, die weder 1938 noch 1939/40 Frostschäden erlitten und in diesem Jahr befriedigend fruchteten. Bei dieser Ermittlung muß aber stets darauf Gartenbauwirtschaftsverbände an die Hauptver einigung wird vom 1. 10. auf den 10. 10. verlegt. Besonders zu beachten ist, daß mit Ausnahme von den drei Ueberschußgebieten Südmark, Würt temberg und Niedersachsen ein Versand von Aepfeln in andere Gebiete verboten ist. In den genannten Gebieten darf der Versand nur von den hierfür besonders zugelassenen Versandverteilern vorgcnomnven werden. Diese dürfen die Lieferun gen nur gegen Aushändigung eines Freigabe scheine s. durch den bezugsberechtigten Empfangs- grokvertefter vornehmen. ' Die von der Hauptver einigung dem Wirtschaftsverbänden jeweils für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung gestellten Freigabescheine werden von diesen den typischen Apfelgroßvevteilern ausgehändigt, die den Bezug von Aepfeln aus dem jeweils auf dem Freigabeschein vermerkten Versandgebiet über einen dortigen Versandverteiler vornehmen. Di« Empfangsgroß verteiler dürfen in jedem Fall nur nach besonderer Weisung durch ihren zuständigen Gartenbauwirt- schaftsv'erband über die bezogenen Apfelmengen verfügen. Eine gesonderte Behandlung bezüglich der Ver teilung finden die aus dem Ausland eingeführten Apfelmengen. Ueber diese verfügt ausschließlich die Hauptvereinigung. Me Richtlinien und Weisungen hierfür werden gesondert herausgegeben. Oolr. Besondere Beachtung müssen die Bestimmungen der Ausführungsanweifung über die Unwirksamkeit " i- und Liefcrungsvertrage geschädigten Bestände, die auf keinen Fall mehr n den Handel gebracht und deshalb vernichtet werden müssen. Diese auf Grund des Pflanzen schutzgesetzes zur Durchführung gelangenden Maß nahmen nimmt jede Landesbauernschaft für ihren Bereich durch eine aus Fachkräften bestehende Prü fungsgruppe vor. Zur einheitlichen Ausrichtung der damit beauftragten Prüfer nach den Richt linien des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und zur Praktischen Unterrichtung über die Beurteilung der sogenannten „Grenzfälle" führte der Reichsnährstand am 1. Oktober eine Arbeitstagung in Halle an der Saale durch, an der di« Landesbeiräte Baumschulen und die Refe renten Baumschulen der Landesbauernschaften, sowie auch andere zur Mitwirkung in den Prü fungsgruppen herangezogenen Fachkräfte teil nahmen. Di« zuständigen Pflanzenschutzämter waren auf dieser Arbeitstagung ebenfalls vertreten.
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