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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
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- Gartenbauwirtschaft
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^7 ^oft- ilsien imschul« geliefert 940 der . Hier« Polar« als er- erklärt rer und Heidend« darstellt, ehandelt enheitcn ixn, bei erkenn- rde von ; Frost, iren, die aommen lgendes: m nicht, ch damit oeis an- che gel« sm diese er doch es beim chen ge- cicht zu- ile kann gemacht ich fest- ßflanzen jen vor« chaltung Zenn die richt er- m Aus- Möglich- ich nach gebracht ch Sache Is unter erst nach der Ab- st. Bei zel dann ifer dar« heblichen ort, noch r. Der rspruchen keinerlei Pflanz. Trocken- sse, Ver- r, Frost- dor dem an der- iß durch, -ergebens r zurück« ichsen ist ttel- bis .-echt un- wurden IN Mitte n minus ' L fest, «n Aus- m Baum eit, ver- nd hohen r beein- ß es sich Bezieher Rcchts- illen sehr en. etrner. aft mg ei wurde Lerarbei- die ihre nrd. Der mm enden erweitert Mrn hat zur denuntcr« ie Unter sten zur cung der uftragten estiinmen nhenfolge ; Unter- hmen der mre- und jorsäure-, sststellung Methoden rst leicht landwirt» e, äußerst fordern, bei einer md Kali. Gemeinde n diesem Haft Be. >en»nter» befassen, chen auf- sammeln 1 zusam- >iese von iten ver« uchungs« Nauptsedrilttoikung: Sertla-Ostariottendnrg 4, 8odlat«rotrnll« 38/38, berurul 914208. Vertag: Ollrtoeriseke Vertagsgesettoekaki Or. satter t-ang II.-l>. Nerti» 8VV 68 Noekstrsöe 32, bernruk 176416, Kostaokeokkonlo: üerlin 6703 Lnreigeupreis: 46 mm breit« UNUmeterreil« 17 pig., Dertaareigeo mm-preis SV Ltg 2ur 2sit ist Xnreigenpreislist« dir. 8 e. 1. August 1837 gatUg. änrelAemmnskmesebluü: vieoslag trüb. Lnrel^enannsbme: krankkurt (Oller), Oljerstr. 21. lerer 2721. postsokeokk.: verllo 62011, LrloUuogsart Nrenkler« (O). Lrsckeint vSebeotlieb. keru^^ebakr: Husgab« Monet). Ndl b—, Ausgabe s (nur tar IKitgtierier lies NeiebsnSbrstnnlles) rierteijskrl. Ndi 0.7S rurvgl. postbestellxebakr 57. dskrgsng — biummer 38 postverlsssort krruikkurt/Ocker - ^usgsbv Uerlin, vonnerstsg, 19. September 1949 aus 21 aus SS aus 45 aus 72 aus 21V 15,- emge« AuS der Anlage 9: ZSlle bei ter Einfuhr nach Ungarn Bezeichnung der Daren neuen 8t» aus 47 aus SS 40,— 100,- auS 84a/1 aus 85 auS 77a U1 aus 1SS» 5,— frei 20,- Westprenßen, Wartheland) noch nicht enthalten sind, die sich auf mindestens Sch Mill, t belaufen dürften und deren erhebliche Ueberschüsse in diesem Jahre erstmalig dem Reich zur Verfügung stehen. Bei der Beurteilung der deutschen Verforgungs- laae mit Getreide ist außer den gegebenen großen Möglichkeiten der Einfuhr aus Südosteuropa und Ausweitung des bulgarisch- jugojlawiichcn Warenaustausches Wie von amtlicher Seite bekanntgegeben wird, wird noch im Laufe dieses Monats mit bulgarisch- jugoslawischen Wirtschaftsbesprechungen begonnen werden, bei denen besonders die Möglichkeiten einer Ausweitung des Warenaustausches zwischen den beiden Ländern behandelt werden sollen. karten unter „Einschreiben" eingeliefert werden. Nunmehr sind mit ----- schriebene Drucksachen, Warenproben, Geschäfts papiere, Mischsendungen und Päckchen in beiden Richtungen zugelasscn. Vom 15. September 1910 an sind ferner Nachnahmen auf eingeschriebenen Briefsendungen und Paketen und Postaufträge aus Deutschland nach den Niederlanden wieder zuge« lassen. Höchstbeträge sind für Nachnahmen 200,— RM. und für Postaufträge 150 niederländische daß in den gegebenen Zahlen die Erträge der Getreideüberschußgebiete des Ostens (Danzig- Gulden. Vom 20. September 1940 an sind zwischen Deutschland und den Niederlanden auch wieder Wertbriefe und Wertpäckchen wie früher zugelasscn. Poftdienft mit den Niederlanden Im Postdienst zwischen Deutschland und den Niederlanden konnten bisher nur Briefe und Post Gerade im deutschen Gartenbau, der wohl noch stärker als die übrigen Zweige der Landwirtschaft im Strudel der Gegensätze zwischen Landwirtschaft und gewerblicher Wirtschaft hin und her gerissen wurde, werden im gegenwärtigen Zeitpunkt die Aufsätze besonders interessieren. Nachdem in der nationalsozialistischen Marktordnung die wirtschaft lichen Spielregeln des Liberalismus überwunden sind, wird auch im größeren Güteraustausch Groß- deubschlands mit den gartenbauwirtschaftlichen be sonders wichtigen Ländern Europas der deutsche Gartenbau seine Aufgabe und Bedeutung behalten. li. Lievert. daß in dem Gedanken Ruhlands der Schlüssel für eine echte deutsche Volkswirtschaft stecke. Ich bat ihn, die volkswirtschaftlichen Grundlagen einer nationalsozialistischen Agrarpolitik klar heraus zuarbeiten, auf denen "das nationalsozialistische Banernführerkorpz im agrarpolitischen Apparat der NSDAP, geschult und erzogen werden konnte- Was Reischle aus diesem Auftrag gemacht hat, sagen die folgenden Aufsätze. Auf dieser Gedankenarbeit bauten wir dann die geistigen Grundlagen auf, die 1933 als Marktordnung erstmalig der Ocffcntlich- keit bekannt geworden und in dieser Marktordnung inzwischen Geschichte geworden find." Palmen in Kübeln Eriken in blühendem Zustand . . . . Aepfcl, frisch, unverpackt, lose verladen: l. vom 15. August bis 15. November 2. vom IS. November bis l4. August, sowie in Säcken von mindestens 50 Kg Rohgewicht Gartenerdbeeren vom 1. Juni bis 81. De- »embcr Meerrettich sKrcn) Apsclpektin TZ", v 8 d« — 22- Poftdienft nach Bessarabien und der Nordbukowina Nach den der Sowjetunion angegliederten frühe ren rumänischen Gebieten von Bessarabien und der Nordbiikowina sind nur gewöhnliche und einge- schriebene Briefsendungen jeder Art — jedoch keine Päckchen — zugelasscn. 7,— 15,— 20,- S,— Der Parole folgt die lat! 'Schon zeichnen sich deutlich die Züge der neuen europäischen Ordnung im Politischen wie im Wirt schaftlichen ab. Das Gesicht des neuen Europas wird von dem Europa aus Versailles Gnaden keine Züge mehr tragen. Und wenn in der Wand lung der Dinge immer wieder betont wird, daß das Ziel iw Bereich des Wirtschaftlichen: Güter austausch und Arbeitseinsatz nicht zur Bereiche rung einzelner, sondern, im Gegensatz zur pluto- kratischen Methode Englands, zur Hebung der Lebenshaltung und des Wohlstandes aller Teile der Völker sein wird, dann geht daraus hervor, daß auch die „Habenichtse" einmal größeren Anteil an den Gütern der Erde haben werden. Im euro päischen Raum aber findet dank der reichsnähr ständischen Marktordnung das Streben nach Ver stärkung des Güteraustausches in Deutschland eine Ausnahmestellung, von der aus alle diejenigen Maßnahmen getroffen werden können, die zur schnellen Aufrichtung der erstrebten zwischenstaat lichen Wirtschaftsordnung notwendig sind. Denn die Marktordnung des Reichsnährstandes ist ja nicht nur ein Instrument, mit dem der Reichs bauernführer und Reichsernährungsminister R. Walther Darrö die Zeiten gestörten Güteraus tausches meistern oder die Kriegswirtschaft vor bereiten wollte, sondern sie wird auch im besonderen ihre Aufgabe im kommenden Wirkungskreis Groß- deutschlands erfüllen, wenn es gilt, die Beziehun gen Deutschlands zu den Außenmärkten zu festigen und zu ordnen. Darum ist die „Marktordnung" nicht „auf Zeit" eingeführt, sondern sie bleibt ein fruchtbares Instrument auch für die Neuordnung der europäischen Wirtschaft. Diese umfassende Be deutung der Marktordnung des Reichsnährstandes aber erkennen wir nicht nur aus ihren praktischen Leistungen der vergangenen Jahre, sondern erst recht aus dem Verstehen ihrer geistigen Grund lagen. Diese hat soeben Dr. Hermann Reischle, Stabsamtsführer im Reichsnährstand, im ersten Band der neuen Schriftenreihe „Parole und Tat"*) als Sammlung einiger grundlegender Aufsätze und Reden unter dem Thema: „Die geistigen Grund lagen der Marktordnung" herausgearbeitet. Der Reichsbauernführer und Reichsernährungsminister R. Walther Darrö hat die Bedeutung dieses Büchleins in einem kurzen Geleitwort unterstrichen, das Weg und Ziel seiner Agrarpolitik in wenigen Sätzen darstellt und die Arbeit Dr. Reischies für den Aufbau der geistigen Grundlagen der Markt ordnung würdigt. In der Ueberwindung des Ge gensatzes zwischen Landwirtschaft und gewerblicher Wirtschaft, den Bismarck noch einigermaßen zu überwinden verstand, der aber seit seinem Sturz bis zum Jahre 1933 voll ausklasfte, sieht der Reichs- bauernführer die Schlüsselstellung, von der aus dem Kerngedanken einer deutschen Agrarpolitik dem auf dem Blutsgedanken aufgebauten Bauerngedanken überhaupt näher getreten werden kann. Der Reichs- bauernführer sagt dann weiter: „Daß diese Ueberbrückung irgendwie In der wirt schaftlichen Ebene gefunden werden mußte und nicht in der politischen Ebene gefunden werden konnte, war klar, da in jeder Hinneigung der deut schen Reichsregierung zu einer aktiven nationalen Politik die Verschärfung des Gegensatzes zu Tage trat und nicht seine Minderung. Es mußte also auf der wirtschaftlichen Ebene irgend etwas Neues gefunden werden, was aus dieser Zwickmühle hin ausführte. Nach langem Suchen schien mir der erst 1914 verstorbene, aber der deutschen Oesfentlichkeit so gut wie unbekannt gebliebene Nationalökonom Gustav Ruhland in seinem dreibändigen Werke „Das System der politischen Oekonomie"**) Wege gewiesen zu haben, die mir gangbar erschienen. Tas Werk war spurlos vergriffen und verschwun den, und es kostete immerhin einige Mühe, über haupt ein Stück geliehen zu erhalten. Meine Ver- suche, die vergriffenen Werke Ruhlands neu auf- lcgen zu lasten und solcherweise die Diskussion ein zuleiten, scheiterten, weil kein Verleger Geld in diese „aussichtslose Sache" stecken'wollte: alle Na tionalökonomen von Fach erledigten Gustav Ruh land bereits in der Voraussetzung. Erst nach der Machtübernahme ist es mir dann gelungen, die Neuauflage zu erreichen. Das Schicksal brachte mich 1931 mit Dr. Hermann Reischle zusammen, der wegen Fragen des Garten baues mit mir in Berührung gekommen war. Zu fällig entdeckte ich seine nationalökonomische Auf geschlossenheit und gab ihm statt der erbetenen Mit arbeit auf dem Gebiet des Gartenbaues mein ein ziges Stück von Ruhlands Werk mit dem Hinweis, ») vr. Hermann Reischle: „Die geistigen Grnndlaacn der Marktordnung", Schriften der wirtschaftspolitischen Parole „Parole der Tat", Heft 1. »*) Gustav Rudland: „Das System der politischen Oekonomie", beardcitet von Günther Pazyna, Ls SsLt um (As Lrrmsuuxi 6sr ivirtsckaMcksn Lrsi'ksit Europas Das Ziel der deutschen Wirtschaftspolitik Auch die Bestimmungen des Schlußprotokolls zu den Anlagen und L zum Handelsvertrag zwi schen dem'Deutschen Reich und dem Königreich Un garn vom 18. Juli 1931 haben eine neue Fassung erhalten. Nach diesen Bestimmungen lauten die neu zusammengefaßten Vereinbarungen bei der Einfuhr von ungarischen Sämereien nach Deutschland, die unter die Nr. 24 des deutschen Zolltarifs fallen, wie folgt: IVsus Vsrsmbarimssn im ^sutscd-unFaii'scksn HcrnctskvsrtrcrF Geänderte Vertragszollsätze gen. Wird die Kündigung ausgesprochen, so tritt sür Ge« müsesamen aus Tarisnr. 21 Zollireihcit in Kraft. 2. Züchter im Sinne der Vcrtragsbestimmung ist der- jenige, der Muttcrsamcn der in der Tarifabreüc genann ten Sämereien in mehrjähriger Tätigkeit im eigenen Be triebe (Eigentum oder Pachtung) planmäßig nach züchte rischen Grundsätzen heranzieht und die Abarten von den in Deutschland gezüchteten Eliten zum Verkauf ober in den Verkehr bringt. Mitglieder des ReichSverbandes der gartenbaulichen Pflauzenzüchtcr in Berlin sind aus alle Fälle als Züchter im Sinne dieser Bestimmung anzusehen. 8. Die beiden Regierungen werden einen gemischten Ausschuß cinsetzcn, der über die Förderung der beider seitigen Interessen aus dem Gebiet der obengenannten Sämereien zn beraten hat. Dem Ausschuß sollen von jeder Negierung ernannte Sachverständige aus den Kreisen der Beteiligten angehören. Die Beratungen des Ausjchusscs, zu dcucn jede Regierung einen Vertreter als Beobachter entsenden wird, sollen abwechselnd in Deutschland und in Ungarn stattsinben. Der gemischte Ausschuß kann den Tagungsort abweichend von dieser Regelung fcstsctzcn. Die beiden Regierungen werden sich hie von ihnen er nannten Sachverständigen alsbald mitteilen. Die neuen deutsch-ungarischen Handelsvertrags vereinbarungen sind im Reichsgesetzblatt 1940 Teil II ab Seite 164 veröffentlicht. Sie bilden einen Bestandteil des Handelsvertrages zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Ungarn vom 18. Juli 1931, werden vom 1. September 1940 ab vorläufig anqewendet und treten nach der Rati fizierung endgültig in Kraft. Losti. Zur Tarisnr. 21 1. Die Leiden Regierungen gehen davon aus: (I) daß die 1882 vertraglich angebauten Flächen keine Herabminderung erfahren, es sei denn, daß Rekordernten und hierdurch bedingte Uebcrstände im beiderseitigen Interesse zur Einschränkung zwingen, s2) daß die aus Grund von Anbauverträgen gezüchtete» Samen, sofern sie den vertraglichen Bedingungen ent sprechen, tatsächlich zum Export gelangen. Sollten die vorstehend unter Ziffer 1 und 2 aufgcsühr- tcn Voraussetzungen nicht erfüllt werden, hat die König lich Ungarische Regierung das Recht, die in der Anlage ä. getroffene Tarifabrede mit dreimonatiger Frist zu kündi- Tarnscheinwerfer für alle Autos Pflicht ab 1. Oktober 1940 Allo im Betrieb befindlichen rotbewinkelten Kraftfahrzeuge, die mehr als 20 Icm/std fahren, müssen gemäß einer Verordnung des Reichsver- kehrsmimsters ab 1. Oktober 1940 mit dem Wehr macht-Tarnscheinwerfer ausgerüstet sein. Bon dieser Bestimmung sind nur bestimmte Zug maschinen land- und forstwirtschaftlicher Betriebe, Krafträder mit und ohne Beiwagen sowie elektrisch betriebene Kraftfahrzeug« und Krankenfahrstühle ausgenommen. Der Tarnscheinwerfer darf nur mit den Parklichtern oder den Begrenzungslampen zusammen eingeschaltet werden können. Das Fahren mit abgeblendeten Scheinwerfern ist nach dem 1. Oktober 1940 nicht mehr gestattet. Auch später nach Aufhebung der Verdunkelung wird jeder Kraftwagen einen solchen Scheinwerfer führen müssen, weil er bei ausreichender Beleuchtung der Fahrbahn und richtiger Einstellung gänzlich blend frei arbeitet. Möhrcnsamen, Gurkensamen, KürbiS- samen, Melonensamcn, Gcmiisesamen, Dkllsaat, Wintcrendiviensamen, Salbei samen, Bohncnkramsamen, Majoran- samcn u. Paprikasamen, die aus Grund von Anbauvcrirägen mii deutschen Züch ter» ans Ungarn in das deutsche Zoll gebiet eingclührt werden, nach näherer Vereinbarung der beiden Negierungen Anmerkung zu T.-Nr.M: Zollermäßigungen, dieTcutschland einem dritten Lande für unter Tarisnr. 2g des allgemeinen Tarifs fallende Tabakblätter bestimmter Sorte und Herkunft gewährt, werden auf die gleichartigen ungarischen Tabakblätter cbensalls angewcndct. Küchengewächse, frisch: Melonen Knoblauch: in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Januar tn der Zett vom 4. Februar bis 8g. Juni Weintrauben, srisch sTafcltraubcn): in Postsendungen von einem Gewicht btS 5 kg- einschließlich eingehend in der Zeit vom 1. August btS SO. November aus andere Weise eingehend, in Behält nissen bet einem Gewicht von 15 Ke oder darunter, tn der Zeit vom l.August bis »0. November Aprikosen, Pfirsiche, frisch Paprika: frisch sgrün, auch anderSsarbig) . . getrocknet, auch gemahlen oder sonst zerkleinert Fcldkiimmclkraut,- Beeren, Blätter, Blüten, Blütenblätter, Blumen, Knos pen, Kräuter, Sämereien Wurzeln u. sonstige Pflanzen und Pilanzenteile, anderweitig nicht genannt, zum Hetl- ' gebrauch, getrocknet, gedarrt, gebrannt, geschält, gemahlen ober sonst zerklei nert Vitaprtc und Pritamin (Fruchtmark der Frucht einer echten Kreuzung von Pa prika lOnpsioum) mit Pomatou (8o- Innum Ixoopsrsionm) Dr. Landfried, Staatssekretär des Reichswirt schaftsministeriums, eröffnete am 15. September die Kölner Herbstmesse mit einer Rede, die nicht nur die Bedeutung dieser Messe unterstrich und auf die ungebrochene Kraft der westdeutschen Wirt schaft einging, sondern in der abschließend das Ziel der gesamten deutschen Wirtschaftspolitik umrissen wurde. Dr. Landfried führte darüber folgendes aus: „Es geht nicht mehr allein um den Endkampf zur Verteidigung der vom Führer geschaffenen groß deutschen Einheit. Es geht um die Erringung der wirtschaftlichen Freiheit des europäischen Kon tinents, um die Niederringung angelsächsischen Uebermuts. Europa hat es satt, sich durch die zur Genüge bekannten englischen Kolonialmethoden weiter vergewaltigen zu lassen. Wir stellen Eng lands Machtgelüsten entgegen: ein glückliches, be friedetes, in enger Wirtschaftsgemeinschaft ver bundenes Europa, das ungehindert und ungefährdet seine Tore dem Weldhandel öffnen kann zum Nutzen aller Völker der Erde!" Nachdem bereits aus Anlaß der Wiedervereini gung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich, den sich zwischen Deutschland und Ungarn ergebenden han delspolitischen Notwendigkeiten am 7. Mai 1938 durch Abschluß einer Vierten Zusatzvereinbarung zu dem Handelsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Ungarn Rechnung getra gen wurde, hat die weitere Entwicklung des deutsch- ungarischen Warenverkehrs am 20. Juli 1940 zum Abschluß einer Sechsten Zusatzvereinbarung zu dem Handelsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Ungarn geführt. Die Vereinbarungen vom 20.7.1940 bestimmen, daß der grundlegende Handelsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Ungarn vom 18. Juli 1931 nebst seinen Anlagen und Zusatzver einbarungen von dem Zeitpunkt ab, an dem die Zollgrenze zwischen dem Protektorat Böhmen und Mähren und dem übrigen Deutschen Reich aufge hoben wird, auch für das Gebiet des Protektorats Böhmen und Mähren Geltung hat. Ferner wurden die Anlagen (Zölle bei der Einfuhr nach Deutsch land) und 8 (Zölle bei der Einfuhr nach Ungarn) zum deutsch-ungarischen Handelsvertrag vom 18. Juli 1931 in neuer Fassung herausgegeben. Hier- nach sind auf beiden Seiten für die Erzeugnisse der Gartenbanwirtschaft folgende Vertragszollsätze ver einbart worden: AuS Ler Anlage L: ZSlle Lei Ser Einfuhr nach Dentschlant Günstige Versorgungslage Deutsche Getreideernte trotz schlechter Witterung recht gut Wegen der schlechten Witterung in der Wachs tumszeit ist in den meisten Ländern der Welt die diesjährige Getreideernte in ihren Ergebnissen hinter den verhältnismäßig hohen Durchschnitts erträgen der letzten Jahre zurückgeblieben. Auch für Deutschland wurde ein sehr erheblicher Ertrags ausfall befürchtet, der vielfach auf 10 bis 20 A> her Normalernte veranschlagt wurde. Nach der nunmehr vorliegenden Augnstschätzung des Statistischen Reichsamts — die naturgemäß noch kein abschließendes Bild ergeben kann — sind diese Befürchtungen für Deutschland nicht be gründet. Nach den Schätzungen der amtlichen Berichterstatter ist für Großdeutschland (außer dem Protektorat und den neuen Ostgauen) mit einer Gesamt-Getreideernte von 24,6 Mill, t zn rechnen. Damit bleibt der diesjährige Ertrag nur unbe deutend (um 2^) hinter dem letzten vergleich baren Friedensdurchschnitt August 1934/38 in Höhe von 25,1 Mill, t zurück, der ohnehin wegen der Rekordernte 1938 etwas überhöht ist. Daher muß die diesjährige Getreideernte als recht gut angc- sprochen werden. Hierbei ist noch zu berücksichtigen, Rußland noch auf die außerordentlich hohen Ueber- gangsbestände zu verweisen, die allein beim Brot- getreide 6,2 Mill, t (ohne Mehrbestände bei Bäckern in Höhe von 150 000 t) betragen und damit sogar etwas größer sind als zu Beginn des Krieges. Wie stets wird eine amtliche Vorschätzung der Hnckfruchternte erst im Oktober durchgeführt, jedoch kann schon jetzt gesagt werden, daß wahrscheinlich mit Höchsternten bei Kartoffeln, Zuckerrüben und Futterrüben zu rechnen ist, da die Witterung der Entwicklung der Hackfrüchte außerordentlich zu statten kam. Nr. des ieutlchen Zolltarifs Bezeichnung der Waren Zollsatz sür I <ir RM. OartenbMwirtl'chaÜ '»0 ^mtliods Leitung kür den Oartendsu im ksiodsnSkrstsud und dkitteilungsdlatt der Osuptvereinixunß der deutsedsn Oartenbauzvirtsodskt dcutlckcn Gartenbaues Oer krwerdZßärtiier und Llumendinder in Wien vcuDscttkk cnwcirk8O-kiricdi8/vu ^MrMaftszcttunS des veutsoks 6 nrt en b a u r v it u ng kür den 8udetenßsu
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