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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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(ZartenbauwirttchaK vereinigt mit deutscher krwerbsgartenbmt H. Sspkembsr 1?40 Wertbetrag Reichsmark darüber hinaus am 52. 58. 82. 63. .Frühe aus Tre- „Prinzessin Ma- 28. 85. hartem fang mit Berichtsm deutschen steht noch in unser 47. Rudols Liebmann, Bad Kreuznach, Kreuzstratze 10/12. 48. Kruppsche Gartenverwaltung, Essen, Martin-Luthcr- 78. 79. 80. 81. 82. 83. 84 75. 76. Straße 118. Th. Kleinhcinrich, Dtisseldors-Bilk, Bolmerswerther Straße 105. Aus bieü Stä^ Anb dien Gen U eini> Wei ang! bau wich hier und Spä E> Nim Zwi Anb 850 niederländische Jungen und Mädchen im Alter von 16 bis 18 Jahren haben sich bis jetzt für die Erntehilfe in Deutschland gemeldet. Entladung ist gleich bei Eingang der Versand anzeige des Absenders oder d, Voravisierung durch die EMerabfertigung vorzubereiten. Endlich ist es H wichtig, daß die Frachtbriefe Frühkahl nur zum Teil entsprochen werden. In der Industrie der Brotaufstrichmittel hat die Ver arbeitung von Aepfeln und Zwetschen begonnen. Der Absatz ist durchweg gut. bei vo W Ge un in ve> mi sch all bil Tr An gik tct Ku In de- Lei alli c geb Nm bet und sonstigen Begleitpapiere zur Vermeidung von Jrrläufen sorgfältig und richtig ausgefüllt werden. Verlader und Empfänger! Die Beachtung der vorstehenden Hinweise liegt — besonders für den kommenden Herbstverkehr — in eurem eigenen Interesse. Helft mit, den Güterwagenumlauf zu beschleunigen! greßbirne" und „Präsident Drouavd". Neu hinzu genommen wurden die Sorten „Frühe aus Tre- voux", „Beukes Butterbirne", „Prinzessin Ma rianne" und „Josephine aus Mecheln". Das Pflaumensortiment wird um „Wangenheims Früh- zwetsche" erweitert. Da der Frostwinter die Be deutung der Gebiets- oder Lokalsorten gezeigt hat, sollen auch diese, soweit sie als anbauwürdig be kannt sind, berücksichtigt werden. Diese Sorten 40. 50. 51. c den kau kau Kr- lötl heb In! wie Gei neu zun zwi erri viel Auc grös Ger Lub vor! von im und Der Güterverkehr, den die Deutsche Reichsbahn im großdeutschen Raum zu bewältigen hat, ist ge waltig augesliegcn. Für den bevorstehenden Herbst verkehr, der wie alljährlich erhöhte Anforderungen an den Wagenpark der Deotschen Reichsbahn stellt, ist es daher mehr denn je erforderlich, daß jeder vorhandene Güterwagen bis zum letzten ausgenutzt wird. Güterwagen erfüllen ihre Aufgabe nur, wenn sie rollen. Ob der Wagen leer oder beladen stillsteht — jede ungenutzte Stunde hat den Ausfall wertvollen Laderaums und unnötige Verzögerungen des Güterumlaufs zur Folge. Es darf daher nichts unversucht bleiben, um durch bessere Organisation oder zweckmäßigeren Arbeitseinsatz das Be- und Entladen der Güterwagen zu beschleunigen; denn wenn es gelingt, die Stillstandszeit der Güterwagen nur um zehn Prozent zu verringern, dann stehen der Wirtschaft täglich viele Hunderte von Güter wagen zusätzlich zur Verfügung. Die Deutsche Reichsbahn hat ihrerseits durch weitgehende organisatorische und technische Maß nahmen Vorsorge getroffen, um dem gesteigerten Herbstverkehr gerecht werden zu können. Selbst verständlich muß die Deutsche Reichsbahn auch von der Verladerschaft in Zeiten stärkster Anspannung ein besonderes Maß an Disziplin verlangen 4. Vierteljahr Wertbetrag Reichsmark Die bisherige Sortenliste für Schlesien hat einige, kleine Aenderungen erfahren müssen. Von den Aepfeln sind die Sorten „Schöner aus Boskoop' und „Cox' Orangenrenette" ganz gestrichen worden. Neu -hinzuqekommen sind die Sorten: „Signe Tillish", ,Lames Grieve", „Prinz Albrecht von Preußen" und „Zucmlmaglios Renette". Aus der Reihe der Birnensorten wurden gestrichen: „Pastorenbirne", „Triumph aus Vienne", „Kon- I-strts Vsrä//SntKeLullF Blumenzwiebelbezug aus Holland im 4. Vierteljahr 1940 Um eine schnelle und rechtzeitige Zuteilung auS dem Zahlungskontingent zur Einfuhr von Blumen zwiebeln aus Holland im 4. Vierteljahr 1940 vor nehmen zu können, sind die Anträge hierzu nach folgendem Muster bis zum 20. September 1 9 40 an die Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft, Berlin-Charlottenburg 4, Schlüterstraße 38/39, einzureichen. 2000 jeder wöh: , Mar Sort Wolj bare wird betri Zwi- hekta Dun beln kaun den, Anzi werd mitt« beln erzie Anzr wie dem ' vorg Zwie schuß Im Anb, steigt Ei gung MdL 86. 87. 88. 80. 00. 01. 02. 93. 94. 95. 96. 97. 98. 99. SO. 40. 41. 42. 4S. 44. 45. 46 88. Otto Fuhrmann, Düsseldorf, Alt Pempelfort 30. "" P. I. Fabritius, Lcvcrlusen-Wiesdorf, Karl-LcverkuS- Deutschland als Abnehmer holländischer Erzeugnisse Aus Holland sind vom 15. Mai bis 31. Juli rund 70 Millionen kg Obst und Gemüse nach Deutschland exportiert worden, während im gleichen Zeitraum des Vorjahres nur 65,5 Millionen kg nach allen Ländern der Erde insgesamt von Hol land ausgeführt wurden. Der Reichsbahnkunde muß daher in seinem eigenen Interesse dafür Sorge tragen, daß die Güterwagen schnellstens be- und entladen werden und die Rückgabe der Wagen möglichst noch vor Ablauf der Ladcsristen vorgenommen wird. Die Ueberschreitung der Ladefrist jedoch hat Ausfälle wertvollen Laderaums zur Folge. Die Wagen müssen rechtzeitig und nur für den tatsächlichen Bedarf bestellt werden. Selbst wenn kleine Un annehmlichkeiten damit verbunden sind, müssen unter Umständen angebotene Ersatzwagen verwendet werden. Mit der Äe- und Entladung der Güter wagen muß sogleich nach der Wagenbereitstellung begonnen werden. Es gibt für Güterwagen jetzt auch keine Sonntagsruhe. Die Güter müssen auch an Sonntagen ver- und ausgeladen werden. Die I. Ich habe an Blumenzwiebeln aus Holland im 4'. Vierteljahr 1934 bezogen: Gewichtsmenge Holl. Lieferant kg Nachdem nunmehr der Umfang des Frostschadens an den Obstsorten beurteilt werden kann, kam am 30. August die Fachgruppe der schlesischen Obst bauer zu einer Arbeitstagung in Breslau zu sammen. Die Erfahrungen aus den Frostwintern 1928/29 und 1939/40 sollen bei dem Wiederaufbau des Obstbaues berücksichtigt werden. Alle Obst bauer berichteten, daß die meisten Gebietssorten (Lokalsorten), insbesondere viele Wirtschafts- und Frühsorten, die beiden Polarwinter gesund oder nur wenig geschädigt überstanden haben. Von den meisten anwesenden Obstbauern wurde zum Aus druck gebracht, daß unter den heutigen Markt verhältnissen und den erhöhten Ansprüchen der Verbraucher die Tafelsorten trotz alledem aus dem Obstanbau nicht wegzudenken sind. Der Obstbau im Osten darf sich nicht nur auf den Anbau von Ois LsacktunA ncrcdstsüsocisr Hüilvsiss Üsxft im si§snsn lutsrssss Alle Güter beschleunigt verladen! Dem I-ancivolk verdanken wir ciis Likcrltunxs ctsr ^sutscksn Lprcrcds Set stolz auf deine Muttersprache! Straße 21. Dittrich Sl Steinmaor, Köln Junkersdorf, Am Stadion. Rudolf Pfleger, Hilgen (Rheinlands. August Petzel, Wuppertal-Oberbarmcn, Olgastraßc 8. H. Ockenfelds, Düsseldorf-Wersten. Joses Merholz, Solingen-Gräfrath. Dtve. Heinrich Mengdcn, Bonn, Dottcndorscr Str. 170. Peter Macherey, Düren, Eschstraße 52. August noch nicht als befriedigend gelten. Zum st Verkauf gestellte Fertigware fand willige Aufnahme. 4 Da die Sauerkrautfabriken nur in geringem Um- l '! Frühkohl versorgt wurden, konnte im H -ierichtsmonat dem Bedarf an Sauerkraut aus ' Die unter Ziffer l anzugebenden Vergleichs- zahlen aus dem Jahre 1934 sind nur von den > Firmen des Altreichs anzugeben. Alle Firmen aus ' den neu hinzugekommencn' Gebieten müssen unter Ziffer I die Einfuhr aus dem Jahre 1937 angeben. Firmen, die keine Vergleichszahlen angeben oder solche, die in den entsprechenden Vierteljahren keine Blumenzwiebeln bezogen haben, können mit einer Zuteilung nicht rechnen. Anträge, die nach dem 20. September 1940 eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Anträge sind auf eigenem Firmenbogen (nicht Postkarte) zu stellen, mit deutlich lesbarer Ortsangabe (auch Postanstalt) sowie Unterschrift > und Firmenstempel zu versehen. Der Vorsitzende der Hauptoercinigung der deutschen Gartenbauwirtschast Im Auftrage: Sievert. Reichsforschungsanftalt für Landwirtschaft in Bromberg An dem Aufstieg der früheren Provinz Posen und Westpreußen zu führenden landwirtschaftlichen Erzeugungsgebieten des damaligen Reichs hat das 1906 vom Preußischen Staat gegründete Kaiser- Wilhelm-Jnstitut für Landwirtschaft in Bromberg großen Anteil gehabt. Das Institut ist nach dem Weltkrieg auch in Zeiten der polnischen Herrschaft 4 in bescheidenem Umfang als landwirtschaftliche Versuchs- und Forschuugsaustalt weitergeführt worden, hatte aber an Bedeutung stark verloren. Infolge der von ^en Polen betriebenen Agrar- Politik ist es nicht möglich gewesen, die Landwirt schaft in diesen Landesteilen auf dem früheren hohen Stand zu halten. Durch die Wiedereingliede rung der beiden Reichsgaue Danzig-Westpreußcn und Wartheland ist auch das frühere Kaiser- Wilhelm-Jnstitut an das Reich zurückgefallen. Um der danibderliegcnden Landwirtschaft in den neuen Ostgauen wieder neuen Auftrieb zu geben und sie alsbald auf die Höhe des Altreiches zu bringen, ist nunmehr vom Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft die „Reichsforschungsanstalt für Landwirtschaft in Bromberg", Johann-Gottlieb- Fichte-Platz 11, gegründet worden. Vorgesehen ist L die Einrichtung folgender vier Institute: Institut für ß Acker- und Pflanzenbau, Institut für Futtcrbau, Institut für Tierzucht, Institut für Arbeitstechnik und Betriebswirtschaft. Um den wissenschaftlichen s Instituten Gelegenheit zur Anstellung praktischer ! Versuche zu geben und die Verbindung mit der i landwirtschaftlichen Praxis sicherzustellen, wird z jedem Institut ein Versuchsgut von 150 bis 200 lm ! zur Verfügung gestellt werden. Der deutsche Sieg ist auch auf die s P r a ch l i ch e Verständigung der Völker nicht ohne Einfluß ge blieben. Er hat als Begleiterscheinung besonderer Art der deutschen Sprache die Anerkennung ge bracht, die ihr als Sprache eines Achtzig-Millioncn- Volkes gebührt, nämlich die Anerkennung als Weltsprache. Ein Land nach dem anderen führt Deutsch als die wichtigste Fremdsprache in seinen Schulen ein. Das geschieht zum Teil auf Kosten des Englischen, vor allem aber des Fran zösischen. Außerdem ist das'Französische endgültig als Diplomatensprache aus der Stellung verdrängt, die es seit den Zeiten Mazarins und Richelieus be hauptet hatte. Früher schien es in dieser Beziehung unangreifbar zu sein. Staaten, in denen kein Wort französisch gesprochen wurde, glaubten doch ihre zwischenstaatlichen Verhandlungen französisch füh ren zu müssen. Pas ist mit einem Schlag anders haben meist nur für ein begrenztes Gebiet Anbau wert. Aus diesem Grund wurde Schlesien in die fünf nachfolgerid angegebenen Obstbaugebiete ein geteilt: 1. Das Anbaugebiet Grünberg mit einigen be nachbarten Kreisen. 2. Das Lausitzer Anbaugebiet. 3. Das Flachlandgebiet Breslau-Liegnitz. 4. Das Flachlandgebiet Oberschlesien mit den neu einverleibten Gebietsteilen. 5. Die Vorgebirgslagen. "Die in den Listen neu.genannten Sorten sind zunächst noch nicht in allen Baumschulen erhältlich. Jeder, der jetzt Pflanzen will, möge bei der Aus wahl der Sorten bedenken, daß die meisten neu genannten Sorten von vielen Baumschulern erst neu in die Vermehrung ausgenommen werden müßen. Es dauert deshalb noch mehrere Jahre, bis die ersten Bäume verkaufsfertig sind. Genau so verhält es sich mit der Verwendung widerstands fähiger Stammbildner. Dem vorausschauenden Obstbauer bietet sich trotzdem ein Ausweg. Er kauft sich Bäume solcher Sorten, die den Winter gesund überstanden haben, und veredelt nach ein oder zwei Jahren die gewünschte Edelsorte auf. Der Straßenobstbau wird im ganzen Reich in nächster Zeit vollkommen neu geordnet. An Straßen 1. und 2. Ordnung sollen Obstbäume nicht mehr gepflanzt werden. Die Pflanzung wird nicht mehr auf dem Straßenbankett vorgenommen, son dern soll auf den Rand der anliegenden Grund stücke verlegt werden. Diese Fragen sind jedoch zunächst noch nicht so dringlich, da die Straßen bauverwaltungen die Absicht haben, in den nächsten zwei Jahren keine Bäume zu pflanzen. Von einem Obstbauer wurde die Forderung er hoben, mit dem Wiederaufbau des Obstbaues Mindestpflanzentfernungen für die einzelnen Obst orten gesetzlich festzulegen, um der weiteren Ent stehung schädlingsverseuchter Obstwälder entgegen zuwirken. Im Anschluß tagte die Fachgruppe Baum schulen. Hier kamen der Umfang des Frost schadens und die damit verbundene schwierige Be lieferung mit Obstbäumen zur Aussprache. Dann schilderte Dipl.-Gartenbauinspektor Kupke, wie er das Baumschulwesen im ehemaligen Polen vor gefunden hat. In seinen interessanten Ausführun gen ging der Redner auf die im Generalgouverne ment verwendeten Stammbildner und die Möglich keiten ihrer Anwendung im schlesischen Obstbau ein. Anschließend kam die Preisgestaltung für Baumschulerzeugnisse zur Sprache. ' Die bereits bei der Obstbautagüng erwähnte Notwendigkeit der Forderung des Obstbaues auf Verwendung frost widerstandsfähiger Stammbildner wurde den Baumschulern eindeutig klargclegt, wobei gleich zeitig bewährte.Stammbildner genannt wurden. Die Erfahrungen im Generalgouvernement und in Ostpreußen sollen hierbei berücksichtigt werden. Nach dem Plan des Landschaftsanwaltes Prof. Seifert, München, dem bewährten Gestalter des Landschaftsbildes an den Autostraßen, soll der Osten unter Einbeziehung Schlesiens in eine deutsche Landschaft verwandelt werden. Hierzu sollen nur standortsgemäße und bodenständige Gehölze ver wendet werden. Zur Deckung des ungeheuren Be darfes wurde eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, die sich mit der Sammlung der Wildsaat und der Aufzucht dieser Gehölze befassen wird. lleinau. Mehr Obftund Gemüsem Norwegen Aus der jetzt veröffentlichten Statistik des nor wegischen Gartenbaues ist zu entnehmen, daß die Anbaufläche für Obst und Gemüse in den letzten zehn Jahren (1929 bis 1939) außerordentlich zuge nommen hat. Die Gesamtfläche des Gemüse anbaues hat sich um 32 v. H. erhöht. Im einzelnen ist die Anbaufläche für Erbsen jetzt fünfmal so groß wie 1929, während sich der Anbau von Bohnen verdoppelt und die Anbaufläche von Porree ver dreifacht hat. Aus der Ausstellung geht ferner her vor, daß Norwegen rund zwei Mill. Apfelbäume besitzt, von denen 45 v. H. nicht lagerfähige Sommer- und Herbstäpfel sind. aus c!sn Hr/akrunFsn wäkrsnc! clss letzten Venters Schlesische Gartenbauer tagten Starkes Interesse für die Wiener Reichsnährstands! chau Die Sonderschau der Landesbauernschaft Donau land im Rahmen der Wiener Herbstmesse erfreut sich einer außerordentlichen Beliebtheit bei den Be suchern. Besonderem Interesse begegnete die Kar- ; toffelschau, die die zweckmäßigsten Arten der Kar« , tosseleinlagerung zeigte. Gärtner und Siedler in- teressierteu sich vor allem für die Abteilung „Er folgreicher Gemüsebau durch Schädlingsbekämpfung und richtige Vermarktung". Auf deni Freigelände befindet sich eine große Geräteschau; dort waren auch Frühbeetanlagen aufgebaut, die von den Be suchern stündig umlagert waren. Für die Haus- , frauen bieten die Abteilungen, die sich mit der richtigen Vorratswirtschaft im Haushalt befaßten, viel Neues. Das Tonfilmkino erfreute sich einet außerordentlich starken Zustromes. Wirtschaftssorten beschränken, jo daß die bester be zahlten Tafelsorten aus dem Westen des Reiches zu uns kommen müssen. Die Anpflanzung von Obstbäumen in ausgesprochenen Frostlagen muß natürlich in allen Fällen unterbleiben. Dient eine Pflanzung nur zur Versorgung des Eigenbedarfes, so sollte unbedingt ein Teil aus der Reihe der frostharten Sorten gewählt werden. Von allen Teilnehmern wurde bestätigt, daß empfindlichere Sorten weniger geschädigt, stellenweise sogar gesund II. Ich wünsche zu beziehen im 1940: Gewichtsmenge Holl. Lieferant kg Weltkrieg. Die damaligen Fürstenhöfe gingen mit schlechtem Beispiel voran. Sie schämten sich der angestammten Sprache und führten statt dessen das „vornehme" Französisch ein. Aber auch im geho benen Bürgertum „parlierte" man welsch und las mit Vorliebe französische Schriftsteller. Damals wurde Deutsch die Sprache der „gemeinen Leute." Daß es überhaupt am Leben blieb, und zwar trotz der öffentlichen Ver- achtung, um dann in der Zeit der klassischen Ent faltung des deutschen Schrifttums wieder ein Phönix aus der Achse strahlend auszuerstehen, das war ausschließlich dem Kleinbürgertum und den Bauern zu verdanken. Das Kleinbürgertum war eine zahlenmäßig geringe Schicht, und sogar sie war angekränkelt; denn in der „alamodischen" Fremdwörterei versuchte es bereits die Vornehmen nachzuäffen. Das Bauerntum aber blieb kernfest bei seiner Muttersprache. Es bewährte sich jetzt als Erhalter, wie in der Urzeit als Gestalter. Unsere deutsche Sprache ist ihrer Grundlage nach eine Bauernsprache, geworden zu einer Zeit, wo das ganze Volk noch schollenverbunden war. Eine Bauernsprache Ut sie aber auch in der Hin sicht, daß sie beim Bauerntum den stärk sten Rückhalt und die unverbrüchliche Treue gefunden hat, als die „Gebildeten" sich von ihr abwendeten und sich ihrer beinahe oder ganz öffentlich schämten. Diese bewahrende Kraft hat das Bauerntum nicht nur in den deut schen Kerngebieten erwiesen, sondern fast noch auf fallender in den Gebieten des Grenz- und Aus landsdeutschtums. Wir wären, nach allem Unheil, das Jahrhunderte hindurch über unserer nationalen Einheit gewaltet hat, heute bei weitem kein Achtzig- Millionen-Volk, wenn nicht das deutsche Bauerntum der abgetrennten Außen gebiete auch unter der Fremdherrschaft deutsch geblieben wäre — kerndeutsch'und unangreifbar. Dessen wollen wir uns stolz bewußt bleiben, wenn heute unsere Muttersprache den Rang gewonnen hat, der ihr in der Neuordnung Europas und der anderen Erdteile gebührt, den Rang der unbe strittenen W e l t s p r a ch e. XV. 8. IN Humann Rothe, Berlin-Zehlendorf-M., Kronprinzen allee 282/286. 22. Carl Poggeudorsf, Berlin-Pankow, Prenzlauer Pro menade 27. 23. Otto Platz, Berlin-Staaken. 24. Adolf Meyer, Berlin-Charlottenburg 9, Efchenallcc 1u. 25. Richard W. Köhler, Berlin-Steglitz, Brcntanostr. 54. 26. Edwin Götze, Neustrelitz, Boy 8e. 27. Heinrich Aderhold, Rostock-Gehlsdorf. 28. Jos. Kratz, Hannover, Mcmclcr Straße 45. 20. Anton Knab, Hannover, Eintrachtswcg 2. 80. G. Boßhall, Melle in Hannover. 81. NcSkc Schenk, Hohenhameln (Hannovers. 82. R. W. Kuchs, AUenstein «Ostpr.p 83. Wilhelm Dickert, Königsberg sOstpr.), Brandenburger Straße 79a. 34. Otto «ieckhöscr, Stettin 9, Apsclallec 25. 85. Will» Holzem, Rheydt, Hangbuschweg 82. 86. Ludwig Himmelmann, Köln Merheim, Neußer Str. 758. 87. Berthold Graetz, Köln Lindenthal, Bachcmcr Str. 249. 60. I. Ondcrwatcr L Co., Dresden-A. 1, Klämmingstr. 88. 61. Richard Obst, Leipzig S. 3, Ecksteinstraße 50. "" Max Ziegenbalg, Drcsden-Laubegaft, Postschließfach 25. ... Hermann Stahnke, Nieschütz-Mcitzen. 64. T. I. Seidel, DreSden-Laubegast. 65. Oskar Danker, Osterburg sAItmark). 66. Aloys Hlawatschke, Trauienau (Sudetenlands. 67. Christof u. Thomas Wolf, Eger (Sudetenlands, Grün- 68. Karl Elsneg, Graz, Münzgrabenstraße 121. 60. Sepp Schuster, Graz, Heinrtchstraße 9. 70. Paul Gabriel, Hüncrn, Breslau 1, Land. 71. Max Holzweißig, Lockstedt, Sorst-Wcsfel-Itraße 5. 72. August Benneckc L Söhne, Lübeck, Hamburger Str. 80. 78. Hermann Riechers, Wandsbek-Jcnsfeld. 74. M. K. PeterS L Söhne, Hamburg 26, Mittelstratze 121. C. Nupnau, Hamburg-Wandsbek, Lesserstratze 10. E. Ncniert, Hamburg-Wandsbek. Ahrensburger Str. 40. G. Marienberg, Hamburg-Schnelsen, Schnclscncr Schlag anders geworden. In den Zeitungsberichten wird immer wieder erwähnt, daß man Deutsch als dipIo - matischeSprache gewählt habe — ein sicheres Anzeichen dafür, wie die Welt die Aussichten des deutschen Sieges wertet und wie sie sich mit der Neuordnung Europas abfindet, die die unausbleib liche Folge des gegenwärtigen Krieges jein wird. Wie es mit der Weltgeltung der deutschen Sprache früher ausgesehen hat, steht noch in unser aller Erinnerung. Hat man doch das Diktat von Versailles nur englisch und französisch abgefaßt. In Genf aber ist es einmal zu einem förmlichen Skandal gekommen, als der Vertreter der von der Versailler Liga als „Mandat" ver walteten deutschen Stadt Danzig auf seinem Recht beharrte, deutsch zu sprechen. Selbst der amtliche Uebersetzer -weigerte sich, die deutsche Rede zu übersetzen, und es kam darauf hinaus, daß das, was deutsch gesprochen worden war, überhaupt als nicht gesprochen galt. Noch viel schlimmer steht es in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg. Wiederum sehen wir den Zusammenhang zwischen der Macht- und der Sprachgeltung. Nur war jener erste deutsche Zusammenbruch angesichts der allge meinen Erschöpfung des Volkes, des Landes und der unheilbar scheinenden Zerstückelung des Reiches poch bedeutend tiefgreifender als der nach dem Sorten weniger geschädigt, stellenweise sogar w geblieben sind, wenn die Kron« auf frosthc Stamm veredelt war. Darum wurde von den Obstbauern die unbedingte Forderung an die Baumschuler gestellt,*alle frostempfindlichen Sorten nur aus frostharte Stammbildner zu veredeln. Verwertungsindustrie im August Im August waren die Betriebe der Gemüse verwertung in der Hauptsache mit der Bohnen- verarbeitung beschäftigt. Die Ernte kann als zu friedenstellend angesehen werden. Die Trocken- gemüscindustrie war ebenfalls angespannt mit dem Trocknen von Bohnen und außerdem von Peter silie tätig. Auch hier war Rohware in ausreichen dem Matz vorhanden. An O b st konserven wurden im wesentlichen Mirabellen und Renekloden ver arbeitet. Die Ernte ist gut. Außerdem kamen erhebliche Zufuhren aus Metz, so daß hinsichtlich der Versorgung der Industrie keinerlei Klagen zu / führen sind. Die Herstellung von Obst in Gläsern s ist in größerem Umfang vorgenommen worden, i Im Berichtsmonat erhielten die Gurkenkonserven- 1 fabriken anfänglich ausreichende Grüngurken-An- 1 lieferungen. Im weiteren Verlauf ließen jedoch die Anlieferungen unter dem Einfluß des un- I günstigen Wetters nach. Die Rohware-Versorgung V der Betriebe konnte mit Abschluß des Monats I Heinrich u. Peter v. d. Kemp, Essen-Steele, Dahl- haufer Stratze 104. Peter v. d. Zwang, Moers, Rheinsberger Stratze 10. Gustav Rolkenbarn, Mühlheim sRnhrj. 53. Josef Strack, Lobberich (Rheinlands. 54. Theodor Steinhauer, Laubenheim sRhein). 55. August Schumacher, Haan, Alsenstraßc. 56. A. Selzer, Bonn, Endemscher Allee 85.' 57 Kurt Itorb jr., Saarbrücken 8, Prcußenstraße. 58. Ernst Kämmerer, Ludwigshafen, Frankenthaler Str. R. Franke, Markkleeberg, Sachsen-M., Adols-Hitler- Stratze 114,1. Heinrich Klinker, Schleswig, Adolf-Hitler-Straße W. Strutz, Hamburg-Lockstedt, Süderfcldstratze. Max Schetelig, Lübeck, Schönböckencr Stratze 40. Fritz Fischer, Osnabrück, Boxtruper Straße 66. L. Kommer, Bremen, Auf d. Häsen 65. Friedrich Scherrer, Bremen-Horn, Leher Heerstr. 117. Andreas Bormanu, Münster sWestsalen), Wienburg» stratze 9. 1 Max Kornacker, Werden (Wefers. Heinrich Köckemann, Soest. Peter Wißmann, Dortmund, Post Huckarde. Friedrich Strüoe, Heriord «Westfalens. Otto Storbeck, Bielefeld, Petrjstraße 9. Wilhelm Stoffregen, Dortmund, Miinsterstratze 204. Jan van Hoorcdecck, Weinsberg (Württembergs. Hermann Held, Schwab. Gmünd, Postfach 50. Karl Hausman», Stuttgart N., Azenbcrgaufgang 8. Paul Hanfe, Mergelstetten (Württembergs. Gottlieb Rubeck, Fellbach-Stuttgart. Albert Weller, Vaihingen-Enz, Atirichstraße 18. G. Hentschel, Thorn-Mocker, Bornstraße 8. Heinrich Stenbe, Altona-.Eiüclstedt, Furtweg 2. G-br. Schwardt, Hamburg-Lockstedt, Horst - Wessel - Allee 11/18.
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