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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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OartenbamviMhak vlur und vodm vru^8c»kk kirwcir886^iriki»8^u ^irtsckaktszeimn§ des Osutsotis 6 s rt s n d s u r s i t u n kür äen Ruäetengau mtIieks Leitung kür ck s n Qsrtenbau im lieiodsnsbrstsncl unci Vlitteilun^8blstt 8klrl.i^cir Q^irn^ck-k0ir8k^ d cütsckm Gartenbaues ver ürvverb8ßärknei' un6 Llumenbincker in Wien cier Ilsuptvereini^un^ cker 6eutsoden Ogrlendsurvirtsolistl ttsuptocvriltieituug: L-rlia-ckariottendueg 4, 8odiatorstrLÜe 38/32, beruruk 914208. Vortag: Lürtaertocka V-ringsgeootlactzalt vr. Walter Oang K.-C, Uerli» 8>V 88. KockstraÜ« 32, Lernrul I7641L Lostockeoüüoiito: öerlin 8703 ^nreigenprels: 46 mm breite ^liilimeterreiie 17 pk^ .l'extLnreizen mm-prei8 50 ?kz. 2ur 2eit l8t ^nreizenprei8li8tv klr. 8 v. U^uzust 1937 zNltiz. ^nreizenann»kme8ebluü: Dienstag trüb, ^nreizenennskme: brsnkkurt (Oäer), O6er8tr. 21. k'ernr. 2721. Po8t8ebeolck.: Leriin 62011, Lrkvilnnz8ort kranklurt (O). ^r8okeint ^öekentiieb. Keruz8zebabr: ^U8zabe monsti. N^I b—, ^U8zebe 8 (nur kür ^litziieder ti«8 Heied8nükr8t«nde8) vierteijSbri. 0.75 rurQzi. ?08tbe8teI1gebvdr postvei-lsgsort brsnirkurt / Oder - ^usgadv S Uevlill, vonnerstsg, 12. September 1910 57. «talirgsns — Kummer 27 k'lllitilche Ztreiklichter Vergeltung Wir alle haben es gewußt, daß cs so kommen mußte — und es wird noch ärger kommen, wenn Englands schmachvoller Kampf gegen die deutsche Zivilbevölkerung, gegen Frauen und Kinder, nicht aufhvrt. Der Führer hat es laut und deutlich im Sportpalast verkündet, daß die deutsche Langmut ein Ende habe — dennoch haben die Engländer, die doch allmählich das Gewicht der Führerworte hät ten erkennen Müssen, diese Langmut noch einmal und noch einmal auf die Probe gestellt. Es ist, als ob ein Amokläufer Englands Schicksal diktiere, ein Mann, dem nicht nur das Leben der Nicht kämpfer auf dem Kontinent nicht heilig ist, son der» der sich auch einen Plunder um das Leben der Bewohner der englischen Insel kümmert,' denn sonst würde er cs nicht so frevelhaft aufs Spiel setzen. Daß cs nicht gegen die Londoner Wohn viertel geht, das hat das englische Volk ja nicht Cburchill, sondern der anständigen deutschen Krieg führung zu danken, aber was in Deutschland zer trümmert ist, daß steht — so bedauerlich es ist und so schmerzhaft wir auch jeden Mord der eng lischen Flieger empsindcn — in gar keinem Ver hältnis zu dem, was in England in Trümmer ge gangen ist und noch gehen wird. Eine Rauchsäule von der Londoner City bis zur Thcmscmüudung hat die erste Bergeltungstat deutscher Flieger be gleitet — das ist das Werk Churchills und keines anderen^ denn in seiner Hand lag es, dem Krieg eine andere Wendung zu geben, wenn wir schon davon absehen wollen, daß es in seiner Hand vor allein lag, den Krieg überhaupt zu beenden. Ein französischer Minister, der Lustsahrtminister Cot, hat das Ende Frankreichs nicht überlebt, feine eigenen Landsleute haben ihn erschlagen. Wenn es mit England so weit sein wird, dürfte Churchills Kopf auch nicht mehr so sicher sein, cs sei denn, daß sich sein Besitzer rechtzeitig nach Kanada rettet. Ausverkauf Die Vereinigten Staaten vo» Amerika haben ei» gutes Geschäft gemacht. Für 00 000 Tonnen Alteisen — sie sind ehrlich genug, die 80 ausge dienten Zerstörer, die sie nun an England abge geben haben, als „ausgedient" zu kennzeichnen — haben sie sich im Atlantik Stützpunkte erworben, die sie sich schon laugst gewünscht haben. England ist der schlechte Geschäftsmann, der um Betriebs kapital schon sehr verlegen ist und seine Substanz um jeden Preis verschleudert. Das Betriebskapi tal, nämlich die Flotte, reicht nicht mehr ans, das Geschäft wciterzusühren, nud fremdes ist bei der schlechten Geschäftslage nur mehr zu sehr über höhte» Preisen erhältlich. Anstatt rechtzeitig in Ausgleich zu gehen, hat ein Ausverkauf bcgonuen, der den Zusammenbruch des Geschäftes kaum hin- ausziehcn kann, auch dann nicht, wenn diesem ersten Schleuderverkaus weitere folgen. — Militä risch gesehen, werben die 50 rostigen, erst instand- zusctzenden Zerstörer Amerikas das Schicksal nicht wenden. Sie dienen kaum als Ersatz sür das, was uutergegangen ist, und werden als Begleiter der Gcleitzüge kaum das erreichen, was die guten englischen Zerstörer nicht zustandebrachten, näm lich die Geleitzüge ungefährdet an Ort und Stelle zu bringen. Umbruch Rumänien ist durch seinen politischen Rückzug aus volkseigenes Gebiet stärker geworden. Bul garien und Ungar» habe» ihre Ziele erreicht und sind gute Nachbarn geworden, und überdies besteht nunmehr die Garantie der Achsenmächte Rumä nien gegenüber zu Recht. Zu der außenpolitischen Festigung kommt nun die innere. General Anto nescu, der Nachfolger des Ministerpräsidenten Gigurtu, hat außerordentliche Vollmachten bekom me», die Vorrechte des Königs sind eingeschränkt worden, die Eiserne Garde wird weitgehend zur Mitarbeit heraugezogen werden — und schließlich Hut auch König Carol aus der neuen Lage die Folgerungen gezogen. Rumänien steht vor einer entscheidenden Wende, und alles deutet darauf hin. daß die Erschütterungen, unter denen dieser Staat im Inneren bisher zu leiden hatte, unter einer starken Hand ein Ende finden werden. 2. Kriegswintcrhilsswcrk Wiederum hat de' Führer z»m Winterhilfswerk aufgerusen. Willig ist diesem Ausruf jedesmal Folge geleistet wvrdcu und in immer größerem Ausmaß sind die Spenden eingegangcn — an sich nur aus kleinen Opfern bestehend — aber in ihrem Gesamtumfang eine ausgiebige Hilfemög lichkeit darstellend. Eine Demonstration unseres unlösbaren Gemeittschaftssimles nennt der Führer das große Werk und zwar nicht nur der einzelnen Menschen, sonder» auch der einzelnen Stämme untereinander, wenn man die Ergebnisse des Wintcrhilsswerkcs 19M/1940 aus de» einzelnen Ganen vernimmt. Es stehen nämlich in der Sammlung jene Menschen an der Spitze, die Chamberlain »iid Churchill als ihre» Faktor ansahen, als sie den Krieg begannen, nämlich die Menschen der Ostmark und des Sudetengaues. Kaum noch aus unsäglicher Wirtschaftsnot geret tet, haben sie — vielleicht auch deshalb, weil ihnen Not ein noch nicht allzu sehr verklungenes Wort war — im Durchschnitt die Gaue des Altrcichcs übertroffen. Ob so „die Sehnsucht »ach der öster reichische» Unabhängigkeit" anssicht, von der die Schwätzer jenseits des Kanals soviel gefaselt haben? Die Ostmärker und Sudetcndcutschen wer de» auch im neuen Kriegswintcrhilsswcrk ihren Man» stellen, solle» sic aber immer an der Spitze stehen? Es wäre ein edler Wettbewerb, den die Gaue des Altreiches da begännen, den Ostmärkern einmal die Führung zu entreiße». Unfere Sol daten kämpfen sür das Reich und seine Zukunst. Wie sehr die Heimat zu ihnen steht, hat sie Hun- dcrt- und tausendfältig bewiesen. Ein neuer Be weis steht bevor — die Speudeuleistung des ersten Lriegsjahres kann und wird übertrosse» werden. Osr Lscicrr/ muK umFsksnd werden Azaleen und Grünpflanzen aus Belgien Die Einfuhr von Azaleen und Grünpflanzen (Nummern des stat. Warenverzeichnisses 38s, b l, x, ti sPalmcn, Lorbeerbäumen, Araukarien und Pflanzen in Töpfen oder mit Topfballen, Grün- pflanzen^) aus Belgien erschien noch vor kurzem derartig schwierig, daß man einen vollkommenen Ausfall dieser Einfuhr befürchten mußte. Den hart näckigen Bemühungen des Vorsitzenden der Haupt- veremigung der" deutschen Gartenbauwirtschaft ist es in erster Linie zu verdanken, wenn die durch dis besonderen Verhältnisse hervorgerusenen Schwie rigkeiten soweit beseitigt werden konnten, daß die deutschen Gärtner auch in diesem Winter belgische Azaleen auf den Markt bringen und so dazu bei tragen können, daß im Lauf des Winters der Blumenmarkt wie in den Vorjahren beschickt wer den kann. Das Kontingent für die Einfuhr von Azaleen ist gegenüber dem Vorjahr erhöht worden. Dieser weitere Erfolg ist bei dem Mangel an blühenden Zierpflanzen, der auf die verheerenden Auswir kungen des letzten Winters zürückzuführen ist, von besonderer Bedeutung. Der Anteil der einge- schnittenen Azaleen an dem Gesamtkontingent wird in derselben Höhe wie im Vorjahr aufrecht er halten. Die Art der Einfuhr hat allerdings für die Zeit der Kriegsdauer grundlegende Veränderungen er fahren müssen. Die Einfuhr kann nicht mehr durch einen verhältnismäßig großen Kreis von Firmen durchgeführt werden, da dies schon allein an den tech nischen Möglichkeiten scheitern würde, sondern wird zentral durchgeführt werden. Für die Zulassung zur unmittelbaren Einfuhr kommen nur Firmen mit verhältnismäßig großen Eigenkontin genten in Frage. Nur diese Firmen erhalten die für die Einfuhr notwendigen Devisenbescheinigun gen und Uebernahmescheine. Ihnen obliegt gleich zeitig die Aufgabe, für die anderen innerhalb ihres Gartenbauwirtschaftsverbandes ansässigen Firmen die Einfuhr mitzutätigen. Um auf der einen Seite die volle Ausladung der zur Verfügung stehenden Waggons zu gewährleisten, auf der anderen Seite aber das Wagenmaterial nicht unnötig lange Strecken laufen zu lassen und für sine rechtzeitige Entladung zu sorgen, werden in Belgien keine Be stellungen' ausgeführl, die weniger als 3000 KZ Ware umfassen. Einkauf und Einfuhr Der Einkauf sür Deutschland in Belgien erfolgt zentral lediglich durch drei Firmen, nämlich Adolf Grille Söhne, Berlin-Weißensee, L. Himmelmann, Köln-Merheim, E. Neubert, Hamburg-Wandsbek. Andere deutsche Firmen haben nicht das Recht, sich zum Zweck des Einkaufes nach Belgien zu be geben. Irgendwelche Anträge aus Einreiseerlaubnis sind demnach zwecklos. Zugelassen für die unmittelbare Einfuhr sind nur solche Firmen, die entweder eigene Kontingente haben, die 3000 lcg an Menge überschreiten oder die zusammen mit den kleineren Importeuren ihres Gebietes belgische Pflanzen in einer Menge von mindestens 3000 KZ einführcn können. Eine genaue Liste der Firmen, die in diesem Jahr zur eigenen Einsuhr zugelasscn sind, besindet sich am Schluß dieser Ausführungen. Alle Firmen, die dort nicht ausdrücklich benannt sind, erhalten keine Genehmigung zur unmittelbaren Einfuhr. Sie müssen sich deshalb an eine der innerhalb des Gebietes ihres Gartenbauwirtschastsvcrbandes an sässigen zugelassenen Firmen wenden und dieser ihre Bestellung ausgeben. Das Gebiet des Gartenbauwirtschaftsverbandes Kurhessen, das über eigene Einfuhrfirmen nicht ver fügt, wird an das Gebiet Hessen-Nassau ange- schloflen. Die in Thüringen ansässigen Firmen haben ihre Bestellungen an Einfuhrsirmen des Gartenbauwirtschaftsverbandes Sachsen zu leiten. Wie erfolgt die Bestellung? Bei der Bestellung an die zugelassenen Einfuhr firmen ist genau anzugeben, welche Qualitäten und welche Sorten der einzelne Einführer zu erhalten wünscht, außerdem ist anzugeben, welcher belgische Exporteur die Pflanzen liefern soll. Es kann aller dings infolge der in Belgien bestehenden Verhält nisse keine Gewähr dafür übernommen werden, daß der gewünschte Exporteur in jedem Fall einge schaltet wird. Die zur Einfuhr zugelassenen Firmen übersenden sämtliche Bestellungen, d. h., ihre eigenen Bestellungen und diejenigen, die ihnen von nichtzugelassenen Firmen übertragen worden sind, der Hauptvereinjgung der deutschen Gartenbau- wirtschast bis zum 21. September d. I. Für die Ausführung der später eingehenden Bestellungen kann keinerlei Gewähr übernommen werden. Erhebung eines Ilnkostenbettrags Um die bei dem Einkauf in Belgien entstehen den Unkosten für die drei mit dem Einkauf beauf tragten Firmen zu decken, werden 0,5A> des jewei ligen Kontingents für sämtliche an der Einfuhr be teiligten Firmen berechnet. Diese Beträge sind von den einzelnen Firmen bei Aufgabe ihrer Bestel lungen unaufgefordert auf das lausende Konto 3750 bei der Deutschen Gartenbau-Kredit AG-, Berlin- Charlottenburg 4, Schlüterstraße 38, einzuzahlen. Die an der Einfuhr beteiligten Firmen (die am Schluß dieses Artikels aufgeführten Firmen) kön nen für die Unkosten, die ihnen durch die Einfuhr der belgischen Pflanzen für die nicht unmittelbar einführenden Firmen entstehen, bis zu 15yi> auf den Einstandswert aufschlagen, falls die Ware be reits in Belgien verpackt worden war, bis zu 20A> sür lose in Waggons versandte Ware. Es dürfte einlcuchtcn, daß irgendwelche Rekla mationen, die den Zustand der Wäre betreffen, nicht bei den in Belgien einkaufenden drei Firmen oder bei den für die Einfuhr zugelassenen Firmen an gebracht werden können, da diese infolge der be sonderen Umstände naturgemäß nicht jeden kleinen Posten jeder einzelnen Wagenladung genau kon trollieren können. Deswegen sind etwaige Rekla mationen zunächst bei dem belgischen Exporteur anzubringen. Die bisher in Belgien geübte Kontingentierung fällt ebenso wie jegliche andere belgische Bindung, wie Preisgestaltung auf Gewichtsgrundlage oder besondere Bindungen, die in dieser Hinsicht den Züchtern bisher auferlegt worden sind, weg. Be stimmend für den Einkauf ist ausschließlich das deutsche Jutercsse, insbesondere das Interesse für bestimmte Qualitäten. Die deutschen Betriebe sollen mit stärkerer Ware und nicht mehr mit soviel jun ger Ware versorgt werden wie bisher. ItiiMitiMiMiiMiMMtMtiiiMiMtMiMiiWtWMMiiNMMMiMiiitiMMMiMMiitiititiiiitMiMtiMtiMiMMtiMiM Aufruf -es Führers zum 2. Kriegswinterhilfswerk Berlin, 5. September. Zum r. Rriegswinterhilfswerk des deutschen Volkes 1940/41 erläßt der Führer folgenden Aufruf: „Zum s. Male rufe ich das deutsche Volk zum freiwilligen Opfer für das Winter. Hilfswerk auf. Diese große soziale Einrichtung ist ein Ausdruck der zur Tat ge wordenen Gemeinschaft des deutschen Volkes. Icder Volksgenosse in der Heimat sei sich dabei bewußt, wie klein sein Beitrag ist gegenüber den Opfern, die unsere Soldaten an der Front gebracht Haben und bis zur endgültigen Sicherstellung der Freiheit und Zukunft unseres Volkes noch bringen müssen. Die Heimat hat im vergangenen Rriegsjahre durch ihre Haltung und ihren Opfersinn bewiesen, daß sie dieses großen Einsatzes ihrer Söhne würdig ist. Ich bin überzeugt, daß sie auch im kommenden Rriegswinterhilfswerk 1940/41 ihre Pflicht tun wird, um in unserem Volke das Bewußtsein der unlösbaren sozialen Gemeinschaft noch weiter zu stärken Berlin, den 4. September 1940. Adolf Hitle r." Für die indischen Azaleen sind folgende Höchst preise frei deutsche Grenze vereinbart worden: I. Qualität Büsche 12 cm Fr. 2,50 15 3,— 17 3,50 20 4,50 22 5,— 25 6,— 28 8 — Veredelte: 2jährige Ware 20 cm Fr. 4,50 22 „ 5,50 25 „ 6,50 28 „ 7,50 Veredelte: Veredelte: 3jährige Ware 4—6jährige Ware 31 cm ' Fr. 10,— 40 cm Fr. 20,— 34 „ 12,— 43 „ 25,— 37 „ 14,— 46 35,— 50 „ 45,— II. Qualität 25N> billiger. Eingeschnittene Ware 2OA> Zuschlag für Ueber- winterung. Einfuhr bis 15. Mai. Knospenware, überwintert, 10^ Zuschlag ab 1. Januar 1941. Einfuhr bis 15. März. Bis zum 15. d. M. werden sämtliche Firmen von der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbau wirtschaft bereits über die Höhe der für sie vor gesehenen Kontingente sür die Einfuhr von Azaleen unterrichtet sein. Grüne Pflanzen Für die Grünpflanzen ist vereinbart worden, daß sich der Züchterpreis zuzügl. der Verpackung auf der Höhe des Vorjahrpreises bewegen muß, und daß dazu die diesjährigen Fracht m'e h r kosten bis zur belgisch-deutschen Grenze hinzugeschlagen wer- den. Bei Verpackung in Körben kann diese noch besonders in Rechnung gestellt werden. Um die Kontingente für die Einfuhr von grünen Pflanzen ebenfalls baldmöglichst ausgeben zu kön nen, werden hiermit sämtliche Firmen aufgefovdert, bis zum 18. d. M. der Hauptvereinigung der deut schen Gartenbauwirtschast mitzuteile», sür welchen Betrag sic vom 1. 7. 1938 bis zum 30. 6. 1939 belgische grüne Pslanzcn cingcsührt haben. Später eingehende Meldungen können nicht mehr berück sichtigt werden. Abschließend muß nochmals betont werden, daß die vorstehend beschriebene Regelung lediglich für die Kriegsdauer Gültigkeit haben soll. Infolge der vorgeschrittenen Jahreszeit muß die Einfuhr nun mehr mit der größten Schnelligkeit vorgenommcn werden. Es muß daher erwartet werden, daß sich alle interessierten Firmen genau an die vorstehend genannten Termine halten, wenn sie Vicht Gefahr laufen wollen, in diesem Jahr bei der Einfuhr von belgischen Azaleen und Grünpflanzen unberücksich tigt zu bleiben. Regelung für die Ostgebiete Für die im Wartheland, in Danzig- Westpreußen und in Ost-Oberschlesien ansässigen Firmen kovnte bisher eine Kontingen tierung nicht stattfinden, da diese Gebiete erst seit kurzer Zeit Teile des deutschen Reiches geworden sind. Es ergeht deshalb an alle Firmen in diesen Gebieten, die bereits früher belgische indische Azaleen oder belgische Grünpslanzen eingeführt haben, die Uussorderung, bis zum 28. September der Hauptvcreinigung der deutschen Gartenbau wirtschast mitzutcilcn: 1. Menge und Wert dtt Einfuhr von belgischen indischen Azaleen in der Zeit vom 1. 7. 1938 bis zum 30. 6. 1939. 2. Menge und Wert der Einfuhr von belgischen Grünpflanzen in der Zeit vom 1. 7. 1938 bis zum 30. 6. 1939. Die Firmen in diesen Gebieten werden in der Woche vom 29. September bis zum 5. Oktober durch besondere Schreiben über die Höhe ihrer Kon tingente und der für diese Gebiete vorgesehenen Einfuhrsirmen Nachricht erhalten. Liste über die für die Einfuhr von belgischen indischen Azaleen und Grünpflanzen zugelassenen deutschen Einfuhrfirmen: t. Carl Ba», Kaggcnau, Bcrgmaunstraße 11/18. 2. August Dinner, Offenburg, Grabcnallce 4». 8. Otto Steinbach, Karlsruhe, Karl-Wilhelm-Str. 07/88. 4. Ein- und Berkaussgenossenschast Münchener Garten baubetriebe, München, Thalkircheuer Straße 128. 5. Joses Oswald, Starnberg a. See, Haufclderstraßc 88. 0. Mar Tensel, München 5, Kleuzestraßc 57. 7. Gebhardt L Füssel, Wien 1, Walsischgassc 8. 8. M. F-ss-l, Wien 18, Anion-Böck Gasse 4. o, August Bronold, Wien IN, Heckenberggafle 51. 10. Adols Böse, Wien 19, Sicveringcrstraße 195, 11, Karl Kretschmann, Wien 1N, Grinzinger Straße 14. 12. Fritz Huseld, Darmstadt. 18. Iulius Kropss, Frankfurt (Mains-Nied, Mainzer Landstraße 098-895. 14. Richard Günther, Berlin-Friedrichsseldc, TreSkow- allcc 1. 1ö. Adolf Griüc, Berlin Weißcnscc, Parkstraßc 80—98. 10. A. I. Gcnöler, Berlin-Hohenschönhausen, Landsberger Chaussee 68. 17 Otto Ernst, Berlin-Lichterfelde, GölicuSstraße ki-tl. 18. Paul Curio^L Sohn, Berlin-Weißensee, Falkenbergcr 19. H. A. Branns, Berlin-Lichtenberg, Rosenselderstr. 5. 20. Arndt L Fraas, Berlin-Friedenau, Schmargendorf«: Straße 1.
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