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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Höchst preise in M sür 1000 Stück: . 22,50 bis 37,50 . 18,75 bis 30,— Hyazinthen: 10 cm an aufwärts . . . 18—10 cm 17—18 cm Tulpen: I. Klaffe: einfache und frühe, Mendel« und Triumphtulpen 12 cm an aufwärts . . . 11—12 cm 10—11 cm 1. Klaffe: 11—12 cm 10—11 cm für die Sorten: Mindest- u. Höchst. Preise in M für 1000 Stück: 112,50 bis 168,75 03,75 bis 146,25 75,— bis 120,— Einfache Tulpen: Brilliant Star, Duc de Ber lin, alle Duc-van-Tholl-Varietäten, King of the Uellows, Vermillon Brilliant. Gefüllte Tulpen: Couronne d'Or, Orange Globe, Rubra Maxima, Titiaan, El Toreador, Tournesol. (Die beiden letztgenannten Sorten ge hören bei 10 in die 1. Sorte.) 11—12 cm 10—11 cm für die Sorten: Darwin-Tulpen: Clara Butt. postverlugsort brsnkkurt/ Ollen - ^usgsdv v Achtet auf den Kartoffelkäfer! Um den führenden Stellen von Partei, Staat und Wehrmacht einen Einblick in die kriegswichtigen Arbeiten der Kartoffelkäferbekämpfung im Westen zu geben, fand im Institut für Pflanzenkrankheiten in Bonn eine aufschlußreiche Besprechung statt, die sich u. a. auch mit der verstärkten Gefahr der Kar- toffelkäfereinschleppung vom Westen her befaßte. Prof. Dr. Blunk-Bonn konnte dabei interessante, auf einer Besichtigungsreise gesammelte Feststellun gen über den Stand der Kartoffelkäfervcrseuchung m Belgien, Luxemburg, Lothringen und Ostfrank- reich machen. Nach seinen Ausführungen muß in den nächsten Wochen mit einer größeren Gefahr des Befalls in Westdeutschland gerechnet werden. Not wendig ist deshalb die intensivste Fortsetzung des Suchdienstes und die weitere Zurverfügungstellung von fahrbaren Spritzen. Weiter machte Prof. Dr. Blunk Mitteilung darüber, daß im Herzen des rheinischen Kartoffelbaugebietes, in Kruft auf dem Maifeld, eine Zweigstelle der Biologischen Reichs- nnstalt errichtet worden ist, die sich mit der Züch- tung gegen den Schädling widerstandsfähiger Kar toffelsorten befaßt. Diese Zweigstelle arbeitet mit gutem Erfolg, allerdings kann hierdurch in Kürze noch keine Beseitigung der Gefahr erwartet werden« Gepräge, so bildet in der fruchtbaren Gegend um Kolmar der Gemüsebau einen besonderen Bestand teil der gartenbaulichen Kulturen. Spargel, Salat und Kohl aus Kolmar. Schlettstadt und Harburg fanden vor dem Weltkrieg einen lohnenden Absatz nach dem badischen Nachbarland. Hier beginnt der gesegnete Landstrich westlich der Vogesen, dessen Gartenbau nun wieder unter dem starken Schutz des Großdeutschen Reiches und der straffen Füh rung der deutschen Gartenbauwirtschaft raschen Aufstieg nehmen wird. Nicht als ob unsere elsäs sischen Berufskameraden weniger tüchtig wären. Aber solange der eiserne Vorhang an der West grenze nur eine kleine Pforte offen ließ, durch die sie selbst mit den Kameraden im Reich Füh lung erhalten und durch die nur ein winziger Teil ihrer Erzeugnisse nach dem Reich abgesetzt werden konnten, standen sie im scharfen Wettbewerb mit den südfranzösischen und nordafrikanischen Pro duktionsgebieten, aus denen die Erzeugnisse bis weit in die elsässischen Berbrauchergebiete vor drangen und dort die Erzeugnisse der elsässischen und ' lothringischen Gartenbauwirtschaft immer mehr vom Markt zu verdrängen versuchten. Ein starker Rückgang des Anbaues gartenbaulicher Er- Vom Krieg ist das Land fast verschont geblieben, so daß auch überall die Schädlingsbekämpfung und die Pflanzenschutzarbeiten durchgeführt werden konnten. Wir sprechen mit den Bauern und Gärt nern, die, so gut es ging, die Verbindung zum Reich gehalten, die im Reich die Segnungen der Marktordnung kennen gelernt hatten, die versuch ten, mit unzulänglichen Mitteln, die ihnen das Regime gestattete, durch Selbsthilse den Absatz auf neue Grundlagen zu stellen und nun unser schnelles Eingreifen begrüßten. Der Absatz ihrer reifen Hcrbsternte schien ihnen nunmehr gesichert. Der heißumstrittene Donon, die Feste Mutzig, rufen in die Erinnerung daran zurück, daß hier sa erst wenige Wochen vergangen sind, seitdem eine ge schlagene Armee diese Straße entlang zog, auf der wir nun wie mitten im Frieden nach Osten der „wunderschönen Stadt" Straßburg entgegenfahren. Gesprengte Brücken kennzeichnen den Rückzug des fliehenden Heeres, unnütz zerstörte Gas-, Wasser, und Elektrizitätswerke dokumentieren, daß sie selbst nicht mehr an eine Rückkehr in diese Stadt geglaubt haben! Noch ist die Stadt tat! Aber gerade des wegen glauben wir, die Klänge der deutschen Volkslieder, die wir bei dem letzten Besuch der Orangerie vor beinahe 25 Jahren in dieser Stadt hörten, um so deutlicher zu vernehmen. Doch noch sind es nur die Schritte deutscher Soldatenstiefel, die hart über das Pflaster dröhnen, noch ist das Leben nicht zurückgekehrt! Frankreich hat auf das Elsaß endgültig verzichtet, das zeigen die sinnlosen Zerstörungen der vielen Brücken, zeigen die aus gekohlten Trümmer der Jllkircher Mühle drüben am Rhein. Und wenn einmal der Firnis sran- zösischer Reklame und Geschäftshausschilder ab- gewaschen sein wird, dann wird das Deutschscin dieser Stadt nicht nur in seinen Bauten deutscher Meister wieder lebendig werden, sondern die ganze Stadt wird wieder das deutsche Antlitz tragen, das zwei Jahrzehnte hinter einer Maske, die ihr ge waltsam aufgesetzt war, verborgen war. Noch tragen die Straßen zweisprachige Schilder, bald werden auch sie verschwunden sein, und über dis Schwarzwaldstraße werden wieder wie vor 1018 deutsche Soldaten zu Ausbildungsstätten nach Königshofen, Mittelhausbergen und Schilliaheim marschieren, werden wieder wie einst die Land- schäft und auch die hervorragenden Kulturen des Straßburger Gartenbaues in Musau, Rupp- rechtsau, 'Wanzenau bis hinauf nach Hagenau als erfrischende Unterbrechung der schweren Ausbil dungsmärsche genießen! Der Ausbau beginnt! In die Räume der alten Kaiserlichen Statthalterer ist neues Leben eingezogen. Gauleiter Robert Wagner aus dem benachbarten Badener Land wird als "Chef der Zivilverwaltung mit seinen Männern aus landsmannschaftlicher Verbundenheit heraus mit dem Land auch dieser Stadt wieder neues Leben geben, aus dem bald die letzten Spuren der versuchten Verwelschung verschwunden sein werden! Freilich harte Arbeit wird notwendig sein, wie in den Städten an der Saar, und not- wendig die Hilfe der Nachbarschaft aus dem Reich, weil harte Willkürherrschaft keinem Elsässer das Recht gab, in seiner Heimatstadt den Ausgang des Krieges abzuwarten. Draußen in Rupprechtsau und Wanzenau vor den Toren Straßburgs klopften wir an die Pforten vieler Gärtnereien, die Straß- bürg versorgten, und von denen vor 1018 auch das" badische Nachbarland Gemüse in hervorragen der Güte erhielt. Die meisten fanden wir ver schloßen! Früchte des Beerenobstes waren unge erntet geblieben. „Zum zweiten Mal müssen wir nun aufbauen", sagten uns zwei Gärtnersfrauen, die schon heimgekehrt waren und die Arbeit be endet haben wollen, bis die Männer auf langem Marsch — weit aus dem Süden Frankreichs war die letzte Nachricht gekommen — heimkehren würden! Wir standen in Gemüsebaubetrieben, deren Inhaber um keinen Preis zu bewegen ge wesen waren, die Betriebe zu verlassen. Jetzt lieferten sie die ersten Erzeugnisse auf dem eben eröffneten Markt, versorgten die Verpflegungs- Bereits in den Ausgaben vom 21. März, 11. April, 18. April und 2. Mai 1940 ist in der „Gartenbau- Wirtschaft" die Regelung der Einfuhr von Blumen zwiebeln aus Holland, wie sie für das 2. Halbjahr 1940 vorgesehen ist, ausführlich erörtert worden. In der Zwischenzeit haben weitere Besprechungen zwi lchen den deutschen und holländischen Sachverstän- Ligen stattgefunden, um über die weiteren tech nischen Einzelheiten Klarheit zu schaffen. Hierzu kann kurz mitgeteilt werden, daß das Kontingent für die Einfuhr im Vergleich zu den letzten Jahren eine Ausweitung erfahren hat. Diese Ausweitung entspricht sowohl den Bedürfnissen des deutschen Blumenmarktes als auch den Wünschen der Hol länder, die durch den Fortfall des größten Teils ihrer Ausfuhren nach England und Uebersee be greiflicherweise in eine schwierige Lage geraten sind. Die Einfuhr wird auch deshalb eine beachtliche Erhöhung erfahren, weil gleichzeitig mit den Hol ländern die neuen Preise abgesprochen wurden, die etwa 75Ä> der Vorjahrspreise ausmachen. Wenn nnn aber trotz der Erhöhung des Kontingents und der Herabsetzung der Preise gegenüber denen des Vorjahres auch nicht damit zu rechnen ist, daß die Einfuhren sich auf der gleichen Höhe wie die des Jahres 1934 bewegen können, sondern mengenmäßig etwa nur zwei Drittel der Einfuhr des Jahres 1934 betragen werden, so wird diese Maßnahme dennoch auf die Belieferung der Frühjahrsmärkte mit blü- henden Zwiebelpflanzen einen ganz erheblichen Ein- fluß ausüben und mit dazu beitragen, die im ver- gangenen Jahr vielfach überhöhten Preise auf ein gesundes Maß zu führen. Für die Zuteilungen der Kontingentscheine wer den nach wie vor die Einfuhrzahlen des Jahres 1934 maßgebend sein. Eine zum Ausgleich von Härten zurückgestellte Summe wird es aber gestat ten, besonders kraß auftretende Härtefälle in etwa auszugleichen und gleichzeitig die Möglichkeit schas- fen, auch die jüngeren Betriebe, soweit sie nicht be reits in den vergangenen Jahren für die Einfuhr von Blumenzwiebeln aus Holland zugelassen wur den, in bescheidenem Rahmen zu berücksichtigen. Ebenso werden Betriebe, die ganz besonders unter den Frostschäden des letzten Winters zu leiden hat ten, bei besonderen Wünschen bis zu einem ge wissen Grad berücksichtigt werden können. Vor allem aber sollen die Betriebe in den geräumten Gebieten des Westens und in den neuen Ostgebieten, den Reichsgauen Danzig-Westpreußen und 'Warthe land, die nach der polnischen Herrschaft eine wirt schaftliche Hilfe besonders notwendig haben, einen entsprechenden Anteil erhalten. Die bisher auf holländischer Seite bestehende Kon tingentierung bei der Ausfuhr fällt fort, jedoch müssen bei der Einfuhr nach Deutschland natur gemäß die Firmen eingeschaltet werden, die bislang entweder ausschließlich oder doch zum größten Teil Handel mit England, mit Uebersee oder anderen Staaten getrieben haben, an die heute, von Hol land ans gesehen, eine Ausfuhrmöglichkeit nicht mehr besteht. Wichtig zu wissen ist, daß die Kleinsendungen wegfallen sollen, also Blumenzwiebeln aus Holland nur an solche Betriebe oder Firmen gelangen kön- neu, die die Blumenzwiebeln entweder unmittelbar oder über die sammelbezugsberechtigten Firmen einführen. Ebenfo wird mit einer Einfuhr von ge triebenen Zwiebelschnittblumen in der nächsten Saison nicht zu rechnen sein. Die Preise sind im allgemeinen um 25YL herab, gesetzt worden. Im einzelnen betragen sie für die Für die nachstehend genannten Tulpen- zwiebelsorten der 1. und 2. Klasse, die in der Regel in der Sortierung 12 cm nicht überschreiten, Der Zug hält in Appenweier! Immer, wenn diese badische Stadt an der großen Nord-Süd- Strecke nach Basel erreicht wird, kommt Leben in die Abteile: von hier aus erkennt man im Westen die Türme des Straßburger Münsters! Kaum einer wird hier in den vergangenen Jahren vorbei gefahren sein, der nicht Ausschau gehalten hätte nach diesen Türmen, dem nicht weh »ms Herz geworden wäre bei dem Bewußtsein, dieses stolze Baudenkmal deutscher Kunst in fremdem Land zu wissen. Immer war der Anblick dieser Türme Ausgangspunkt lebhafter Unterhaltung über Land und Leute des Elsaß und deren Schicksal im Wandel der Zeiten! Noch einmal kehren alle jene Be mühungen ins Gedächtnis zurück, mit denen der Führer des Großdeutschcn Reiches den Frieden Europas zu wahren suchte bis in die letzten Tage des Vorjahres! Die Opfer, die Deutschland im Osten wie im Westen zu bringen bereit war, waren wahrlich nicht gering. Die Feindmächte wollten die Entscheidung der Waffen! Und nun nach knapp zwei Monaten'schon seit Beginn der Offensive ist auch im Westen die Entscheidung gefallen! Der Weg in das gesegnete Land östlich der Vogesen ist frei für alle Deutschen! Mit einem Gefühl tiefsten Dankes treten wir die Fahrt an, die uns vorbei an den Stätten erbitterten Ringens nunmehr Tage hindurch dieses deutsche Land zwischen Rhein und Vogesen, zwischen Maas, Saar und Mosel neu erleben lassen wird. — , Das Leben in den freundlichen Dörfern um den Kaiserstuhl — nur für Tage kurz vor dem deutschen Angriff unterbrochen — beginnt schon wieder, seine gewohnten Formen anzunehmen. Eigentlich haben während der ganzen Dauer des Krieges die Bauern das Land gar nicht verlassen. Sie haben die letzte Ernte des vergangenen Jahres eingebracht und das Land im Herbst und Frühjahr neu be- stellt. Hart bis an die Stellungen heran haben sie den Pflug und die Sämaschine getragen! Doch irgendwo mußte das Niemandsland beginnen; denn es war ja Krieg, Krieg um das Leben des Volkes. Sein Antlitz blieb uns »erborgen, bis wir Plötzlich bet Breisach am Rhein standen, dort, wo der deutsche Angriff vorgetragen wurde. Die Brücke war gründlich vernichtet. Deutsche Pioniere hatten schnell eine neu« gebaut. Nur wer hier den Rhein kennt, wer die Bunker am jenseitigen Ufer — nun von Stuka- und Artilleriebeschuß gründlich zer- Wir standen in Mittelbergheim — unweit bekannten Mirabellenumschlagplatzes Barr — einem der vielen wein- und obstbepflanzten Aus läufer der Vogesen. Endlos ziehen sich an den Westabhängen bis weit nach Süden die obstbaum bestandenen Hänge. Beerenobst, Frühzwetschen, Pfirsiche, Renekloden, Nüsse, vor allen Dingen aber Mirabellen sind Haupterzeugniffe der weiten Obstanlagen in der Umgebung der Städte Kolmar, Rappoltsweiler, Gebweiler und Mühlhausen. stört — gesehen, wird die Kühnheit und Ent schlossenheit, die an dieser Stelle den deutschen Angriff getragen haben muß, begreifen. Dann sind wir drüben im deutschen Elsaß, stehen bald im deutschen Kolmar, wo langsam das Leben zu rückkehrt, wo die schweren Verbarrikadierungen entfernt und die ersten entlassenen elsässischen Sol daten in französischen Uniformen den Straßen jenes besondere Bild geben, das nns nun auf der langen Fahrt immer wieder begleitet. Geben rechts des Rheines um den Kaiserstuhl Obst- und Weinbau der Landschaft ihr besonderes lichung der durch den Versand entstehenden Kosten zu erzielen. Gegebenenfalls wird das Ergebnis dieser Besprechungen noch besonders bekanntgegeben werden. An den weiteren bisherigen Gepflogenheiten wird auch in diesem Jahr nichts geändert, so daß die Handhabung die gleiche wie in den Vorjahren bleibt.' Abschließend sei nochmals darauf hingewiesen, daß die oben verzeichneten Preise sür die hol ländischen Exporteure und die deut schen einführenden Firmen bindend sind. Um allen Schwierigkeiten bei der Preis- und Qualitätskontrolle aus dem Weg zu gehen, müssen die deutschen Firmen, wie bereits im Vorjahr ge- schehen, ausdrücklich darauf Hinweisen, daß in den Rechnungen die Sorten und Sortierungsmaße ge nau angegeben werden. Ebenso ist es, wie im Vor jahr, gestattet, daß der bei Barzahlung zu gewäh rende Skonto von 3A> in Form von Waren gegeben und mitgeliefert werden kann. Falls diese Absprache Wischen dem deutschen Einführer und dem hollän dischen Exporteur getroffen wird, ist sie auf den Rechnungen ausdrücklich zu vermerken. Etwaige Mängel, die die Qualität der eingeführ ten Blumenzwiebeln betreffen, sollen umgehend der Hauptvereinigung der deutschen Eartenbauwirt- schaft in Berlin gemeldet werden, damit diese die notwendigen Maßnahmen zu ihrer Abstellung er greifen kann. Wie wir außerdem erfahren, ist in Kürze mit einer besonderen Vorschrift zu rechnen, durch die die Gewinnspannen für die Sammeleinfuhren ge- regelt werden. Es wird sich daher empfehlen, die entsprechenden Veröffentlichungen genau zu be achten. Nach Erledigung der grundsätzlichen Klärung aller mit der Einfuhr von Blumenzwiebeln aus Holland zusammerchängenden Fragen werden die Kontingentscheine für die Einfuhr in den ersten Tagen des August ausgegeben werden, fo daß die deutschen Gärtner noch innerhalb der ersten Dekade dieses Monats ihre Bestellungen aufgeben werden können. Lcbnverm. Späte Tulpen: Die Mehrzahl der einfachen späten Gartentulpen mit Ausnahme der Sorten: Albino, Argo, Carrara, Rosabella, Bronze Queen, Louis XIV. Sofern es sich um präparierte Hyazinthen- und Tulpenzwiebeln handelt, kann auf die vorgenann ten Preise ein Ausschlag bis zu 25A> gezählt werden. Für die bis zur holländischen Grenze entstehen den Kosten für Verpackung, Fracht und sonstige Spesen können bis zu 6?L des Rechnungsbetrages gefordert werden. Die deutschen Firmen müssen darauf achten, daß der Gesamtrechnungsbetrag ein schließlich der Nebenkosten für Fracht, Verpackung usw. bis zur holländischen Grenze die Höhe des er teilten Kontingentscheines nicht überschreitet, weil für die Summe, die über den Kontingentschein hin ausgeht, irgendeine Deckung nicht besteht. Z. Z. laufen noch weitere Besprechungen mit den hollän dischen interessierten Kreisen, um eine Vereinheit- Lürckllcks von sinsr k'okrt cZurcki ctcrs Qortsndauion^ NLaü-I,o1krin§sn Wiedersehen mit Straßburg Von R. Sievert, Berlin 2. Klasse: Darwin- und späte Tulpen 12 cm an aufwärts .... 22,50 bis 37,50 11—12 cm 18,75 bis 30,— 3. Klasse: Papageitulpen, botanische Sorten und Neuheiten werden besonders bewertet, und hierfür werden, wie im vergangenen Jahr, jeweils die von der Reichs stelle als Ueberwachungsstelle zu genehmigenden Preise zugrunde gelegt. Mindest- u. Höchst preise in Ml Narzissen: für 1000 Stück: Großwachsende, Doppelnasen, 1. Gr. 41^0 bis 83,- Feinwachjende, Doppelnasen, 1.Gr.25,S0 bis 55,50 ckss/ÄkriFSN LsLllFS — QHäkllNN cksr XontlUFSNtS BlumenzwtebeleinfuhrausHolland OartenbaWvirt5chaü '»8 ^mkliolie Geltung kür den Oartenbuu ini kkeioiisnLdrstsnd und dkitteilun^sklakt der llauptvereinißung der deutsoden Oartendsuwirtsodskt dcutlckcn Gartenbaues ver Lr^erdsgürtner und Llumenbinder in Wien Wirtlchakrszeüun§ des Deutschs 6nrten d a ure1tuaz kür den Sudstengsu
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