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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
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Band 57.1940
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- Gartenbauwirtschaft
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LSI 0.7b surazk postbesteUzebakr postverlsgsort Lrankkurt/ Ocker - ^usgade » Lerlln, vonnersksß, 2. Msi 191« 57. ckslir^sng — Kummer 18 ?(kcmmäÜiFsr üücLIccru/ Nsürcrucktsr VsrpcrckunFsmi'ttsI Verpackungsmaterial sparen! Durch dcn Vierjahresplan wurde der Rohstoff Holz aus Gebieten nutzbar gemacht, die bisher ans vollkommen anderer Rohstoffgrundlage basierten. Es erklärt sich hieraus schon von selber, daß die Verwendung von Holz aus allen Ssktoren so spar sam wie irgend möglich gehandhabt wird. Es mutz ten daher auch auf dsm Gebiet der Holzverpackung entsprechende Maßnahmen eiwgeleitet werden, um Holz frei zu machen für die neu hinzugekommenen Ausgaben. Die Herstellung von Kisten und Körben für die Verpackung von Obst und Gemüse mußte kontingiert werden, nm auch Hierbei di« Sparsam keitsgründe in den Vordergrund zu rücken. Die zur Verfügung stehenden Mengen an Verpackungs material mußten daher durch sorgfältigste Bshand- lung so weit gestreckt werden, um den Gesamt- bedarf decken zu können. Dies macht es erforderlich, daß schon der Erzeuger beim Verpacken seines Erntegutes mit den zur Verfügung stehenden Kisten und Körben sehr sorgsam umgeht, um Beschädi gungen und Verlust von Packmitteln weitestgehend auszuschalten. Darüber hinaus ist es notwendig, alles das Packmaterial, was nach einmaligem Ge brauch noch verwendungsfähig ist, auch tatsächlich der Wiederverwendung zuzu-führen. Es ist nicht an gängig, das Verpackungsmaterial zu verfeuern oder zu Zwecken zu benutzen, für die es nicht qe- scha-ffen wurde. Bedenkt man weiter, daß durch Vie Verpackung von Obst und Gemüse aus jeden Fall eine — wenn auch geringe — Verteuerung des Erntegutes entsteht, so zwingt auch dieser Gedanke dazu, daß durch «ine mehrmalige Verwendung' des Packmaterials «ine Verbilligung erreicht werden muß. Diese Gedanken führten dazu, einen planmäßigen Rückkauf sämtlicher gebrauchter Vervackungsmittel anzustreben. Wie kann nun dieses Ziel am besten und einfachsten erreicht werden'- Um eine restlose Wiederverwendung der gebrauchten Verpackungs mittel zu ermöglichen, müssen sie von den Handels- slusen, bei denen sie in erster Linie anfallen, also den Kleinverteilern, aber auch bei den obst- und gemüseverarbeitenden Jndustriewerken, abgenom- men werden. Beiden muß die Möglichkeit gegeben werden, die anfallenden Kisten und Korbe ohne Zeitverlust und ohne Einschaltung besonderer Transportmittel abgeben zu können. Dies bedingt, daß die Ausfangstellen für gebrauchtes Ver packungsmaterial in den Orten errichtet werden, zu denen der Kleinverteiler ohnehin gehen mutz, uni Waren einzukaufen oder aber die Fabrik An transport« von Waren erhält. Es werden daher in erster Linie an den Großmärkten derartige Sam- melstellen für gebrauchtes Leergut eingerichtet. Diese Sammelstellen kaufen alles Leergut zurück, und zwar zu einem Preis, der den Rückgebern einen Anreiz gibt, -das Packmaterial auch wirklich zuvückzugeben. Zurückgenommen werden sollen von den Aufsangstellen alle Vevpackungsmittel sowohl inländischer als auch ausländischer Herkunft. Es wird hierbei voraussichtlich nach -drei Güteklassen zu unterscheiden sein: Güieklasse I wird die Ver packungsmittel umfassen, die ohne Veränderung und Reparatur sofort wieder verwendet werden können und zu einem höheren Preis ab-genommen werden. Güteklasse II wird das Packmaterial um fassen, das erst nach entsprechender Ausbesserung wieder verwendet werden kann, bei dem der Rück kaufpreis also tiefer liegen mutz. Zur Güteklasse III werden solche Verpackungsmittel gehören, deren Ausbesserung nicht mehr lohnt oder aber, die wegen ihrer Bauart nicht im gleichen Format wieder ver wendet werden können und völlig umgebaut werden müssen. Die Rückgabe dieser Art Verpackungsmittel HlaKnakmsn im üakmsn c!sr OisnstvsipüicktunAsvsior^mmA Die Sicherung von Hilfskräften Von Ernst Wehrhagcn, Durch die besonderen Matznahmen im vorigen Herbst erfuhren die Dienstverpflichtungen dadurch erhebliche Ausweitungen, datz grundsätzlich für alle Bedarfsstellen I. Ordnung Arbeitskräfte dienstver pflichtet werden konnten. Dies war erforderlich, um die Durchführung der umfangreichen Sofort maßnahmen zu sichern. Um aber zu vermeiden, datz Dienstverpflichtungen von Arbeitskräften auch für weniger dringliche Aufgaben zur Regel wurden und die sonstigen betrieblichen und arbeitseinsatz mäßigen Möglichkeiten nicht voll ausgeschöpft wur den, hatte der Reichsarbcitsminister eine engere Begrenzung der Dienstverpflichtungen augeordnet. Wenn bisher Dienstverpflichtungen für die Land wirtschaft unterblieben und auch die Rückführung von Arbeitskräften aus anderen Berufen, insbeson dere solcher, die aus der Landwirtschaft abgewan dert waren, nur äußerst selten erfolgten, soll jetzt die bisher geübte Zurückhaltung in der Anwen dung der Dienstverpflichtung einer stärkeren Her anziehung Platz machen. Den zuständigen Arbeits ämtern sollen in Zukunft laufend diejenigen Arbeitskräfte bekanntgegeben werden, von denen eine Mitarbeit in den landwirtschaftlichen Betrie ben erwartet werden kann, die sich aber bisher nicht zn dieser Mitarbeit ber^itgefundc» haben. Die Ortsbauernführer werden daher in Zusammen arbeit mit den Bürgermeistern und Ortsgruppen leitern der Partei ihr Augenmerk allen jenen Volks- Landesbauernschaft Südmark. genossen zuwenden, denen eine Mitarbeit in der Landwirtschaft zugemutet werden kann. Die augen blickliche Lag« zwingt uns dazu, alle Arbeitskräfte so einzuschalten, daß sie wirklich voll ausgenützt sind. Frauen, die vor dem Kriege oder vor der Einberufung ihrer Männer in der Landwirtschaft gearbeitet haben und aufgefordert werden, wieder in der Landwirtschaft mitzuarbeiten, das aber ab lehnen, müssen sich darüber klar sein, daß sie zur Mitarbeit gezwungen werden können. Halbtags oder stundenweise wird die Mitarbeit solcher Frauen immer möglich sein. Wenn jede Frau nur einige Stunden am Tage mitarbeitet, so macht dies schon sehr viel aus und der Erfolg ist doppelt: ein mal werden Arbeiten geleistet, die sonst nicht ge leistet werden würden und zweitens verdienen diese Frauen noch etwas dazu. Bei Deputantenfrauen wird ihr Arbeitsverdienst auf den etwaigen Fami lienunterhalt nicht in Anrechnung gebracht. Es wird noch einmal darauf hingewiesen, datz die Mitarbeit freiwillig geleistet werden soll. Die jenigen Volksgenossen, die nachweislich nicht voll beschäftigt sind, sich aber weigern, in der Landwirt schaft mitzuarbeiten, können von den Arbeits ämtern dienstverpflichtet werden. Es ist daher im Interesse jedes einzelnen gelegen, sich freiwillig zur Mitarbeit bereit zu erklären. Jeder deutsche Volksgenosse, der in dieser großen Zeit mitarbeitet, sichert die Ernte und damit den Sieg ßdcutsch- lands! kngland erpreht die Neutralen Es war zu erwarten, baß sich bas Uebermaß obn- mächtigcn Zornes, bas sich hinter ben räilkcvollcn Stirnen britischer Plutokraten nach bem kühnen Vorstoß bei beutschen Wehrmacht nach dem von den Wcslmächten bedrohten Skandinavien angesammcll hatte, in schikanösen Handlungen znm Schaden schwacher neutraler Staaten einen Ausweg suchte. Mau stürzte sich von britischer Seite ans übereifrig auf die wehrlose Handelsflotte -er nordischen Staa ten, unbekümmert darum, daß die sür diese neu tralen Länder bis heute notwendige Einfuhr an lebenswichtigen Waren hierdurch zum Erliegen kommen muß. So erzwang dieser Tage Großbritan nien in Brasilien die Einstellung des Handels mit Dänemark und sabotiert hierdurch nicht nur die Versorgung des dänischen Volkes, sondern schädigt zugleich auch die berechtigten AußenhandelSinteressen Les brasilianischen Staates, denn die von bem eng lischen Botschaster in Nio de Janeiro dem brasi lianischen Außenministerium mitgcteilten euglischcn Maßnahmen gegen Dänemarks Außenhandel unter binden praktisch jeden Handel Dänemarks mit Bra silien. Dänemark läßt sich indessen durch diese» echt britischen Gewallakt nicht erschüttern. Man hat in Dänemark inzwischen erfahren, was es mit dem letzten englisch-dänischen Handelsvertrag auf sich hatte. Dieser Vertrag war eine einzige große Ent täuschung für die gesamte dänische exportorientierte Landwirtschast. Dänische Pressestimmen bekennen heute rückblickend ofsen, daß die Folgen dieses Ver trages einmal eine Verminderung des Exportes nach sich gezogen und außerdem den Nuiil der däni schen Landwirtschaft vorbereitet haben, da die von England bewilligten und bezahlten Preise für Lie bänischc Ausfuhr bei weitem nicht ausreichten, die Gestehungskosten der hochentwickelten dänischen Erzeugung auch nur annähernd zu decken. In den Kreisen der für Dänemark lebenswichtigen Land wirtschaft ist man fest entschlossen, ein sür allemal mit der einseitig nach England gerichteten Ausfuhr politik zu brechen und eine Ausrichtung nach dem Süden vorMnehme». Das dänische Volk wirb diese Umstellung seines Außenhandels um so mehr begrüßen, als es unier dem Schutz Ler starken deutschen Wehrmacht unge stört seinen Geschäften nachgchen kann, sicher im Warenaustausch mit Grotzdeutschland und weiteren Staaten des europäischen Festlandes in Bälde einen Ersatz findet, -er in alle Zukunft hinein weit bes sere Grun-lagen für ein gedeihliches Zusammen arbeiten -er Völker schaffen wird, als es britischer Krämergeist zugelassen hat. Brasiliens Proteste verhallen ungehört. Wie Lie anderen südamcrikanischcn Staaten ist auch Brasi lien zu sehr i» Abhängigkeit von dem die Welt be herrschenden britischen Kapital geraten. Systematisch hat England es verstanden, die südamerikanischen Nohstossmärkte in seine Gewalt zu bringen. Eng lisches Kapital beherrscht die südamerikanischen Eisenbahnen und finanziert nur jene Unternehme», die die Krisencmpfindlichkeit und Englandhörigkcit Ler sübamcrikanischcn Wirtschaft begünstigen. Daß die Verlagerung der südamerikanischen Wirtschaft nach der im Vordergrund stehenden Seite der Monoknlturen hin die restlose Auslieferung an eine Welthandelsmacht wie England bedeutet, erweist sich i» diesen Zeiten der rücksichtslos von Groß britannien durchgesührtcn Blockade als bittere Tat- sache. Die Plutokraten der Londoner Eity haben wohl als theoretische Floskel den „Freihandel" ans ihre vom Winde halsabschnciderischcr Profite ge schwellten Fahnen geschrieben, sehen aber in der Praxis sehr genau darauf, daß andere Völker nur jenen Handelszweigen nachgehcn, die de» Jntcrcs- sen der englischen Geldsackpoiiiik genehm sind. Dem begrcislichen Bestreben der sübamcrikanischcn Staa ten, ein- in sich ausgeglichene Wirtschaft aufzu- baucn, also »er Einseitigkeit »er Monokulturen durch die Entwicklung einer bodenständigen Indu strie eutncgenzunnrken, setzt England ein kaltes, wohldttrchdnchteS Veto gegenüber und vermag die ses Verbot infolge seiner in Jberv-Amcrika ans- geübten Gcldmacht d»rchz»sctzcn. Die Abhängigkeit Südamerikas von der Londoner Ciiy, die seit dem Weltkrieg geradezu zu einer Ueberschwemmnng der südamerikanischen Siaaicn mit englischem Kapital geführt hat, verhindert jede politische und wirt- schastliche Sclbstbehauptting dieser Staaten. Briti sches Kapital hat es fertiggcbracht — um nur ein Beispiel zu nennen —, Eisenbahnen mit acht ver schiedenen Spurwciien zn bauen und damit er reicht, daß der Warenaustausch unter dcn betroffe nen Staaten auf englischen Schissen getätigt wer ben muß, vom Uebersecvcrkchr ganz zn schweigen. Und britische Schisse haben zur Zeit gewiß anderes zu tun, als der notleidenden neutralen Schisfahrt beizustehcn, das wird niemand bestreiten. Was Hilst es den Betrogenen, wenn sie durch weitere finan zielle Unterstützung von feiten des reichen Albions immer mehr in diese folgenschwere Verstrickung ge raten, am Ende steht doch einmal der Zusammen bruch. Außerordentlich rege in sedcr Hinsicht bleibt Großbritannien trotz empfindlicher Abfuhren auf dem Balkan. England verspricht sich von seiner wirischaftlichen Kriegführung gegen Großdenttch- land mehr Erfolg als von dein Einsatz militärischer Machtmittel. Die briiische Negierung Hai zu diesem Zweck eine Handelsgesellschaft zur Bekämpfung dcS deutschen Handels auf dem Balkan geschaffen, die allen Ernstes das Märchen verbreitet, daß Groß britannien in ein reges Aiisianfchgeschäst mtt den Läildern Siidosteuropas eintrcicn und diesen Han del auch künftig pslegcn will. Hinter dieser urplötz lich euideckieu Vorliebe sür dc» Austauskbhandcl mit dem Balkan steht allein die rein politische Ab- Hcht, die aus der natürlichen Grundlage einer Grvß- ranmwirischast zwischen Deutschland und den süd- osteuropäischcn Staaten znm Segen aller Beteilig ten ansgebliihten Handelsbeziehungen zu stören, um hierdurch das verhaßte nationalsozialistische Deutsch- land zu trcsfeu. Bei diesem Bemühe» stoßen die britischen Unterhändler jedoch aus wcing Gegen liebe. Die Lockung vorübergehend bezahlter Uebcr- preise kann die Staate» SübustcuropaS nicht daz» verleiten, eine Entwicklung abzustvppcn, die aus der dauerhaften Grundlage der Gegenseitigkeit den Völker» des Balkans dcn großdeutschcn Absatzmarkt erschlossen hat und sie mit notwendigen Jndustrie- erzcngmssc» versieht. Diese letztgenannte Tatfachc ist von ausschlaggebender Bedeutung. Deutschland kaust nicht nur, es kaiin auch liefern, nnd das im Kriege, in dem' bcgreiflicherweifc seine Kraft in erster Linie aus dcn Abwchrkamps cingcstcllt werben muß. I In Rumänien und auch jn Ungarn dürften die Briten au Kredit erheblich verloren haben. Man hat noch nicht vergessen, -aß die britischen Er-öl- gescllschafien in Rumänien dieses Land seinerzeit tn den Weltkrieg hineingctricbcn haben. Rumänien hat den Krieg im eigenen Lande gesehen und ver spürt heute wieder die kriegstrcibcrischen Gewalt- methodeu des englischen Secret scrvicc, Ac»ßer»n- gcn des brutalen britischen Plntokrntcngeistes, dem der Frieden eines Volles nichts gilt, wenn Bri tanniens Weltmachi aus dem Spiele stchi. Englisches Geld hat eine Berschnldnug Ungarns herbcigesllhri. aber England Hai keine Devisen übrig für unga rische Agrarprodukie, ebensowenig ist England ge- milli, einen sür beide Teile ersprießlichen AuS- tauschhandel durchzusührcn. Wohin auch die Ge sandten der britischen Pluiokraiie gehen mögen, was sie auch immer versprechen werden, ihre Ernte wird gering sein, denn man weiß in der Welt zu gut, daß britische Machtgier nach dem Satze ver- sährt: „Und willst du nicht mein Bruder sein, bann schlag ich dir den Schädel ein!" wird nach Gewicht erfolgen, das auch die Grund lage für di« Berechnung abgibt. Um das gesteckte Ziel, die restlose Wiederverwen dung des einmal gebrauchten Verpackungsmaterials zu ermöglichen, ist es notwendig, das zurückaekauste Material ausKiidessern und es in vollständig neu wertigem Zustand der Wiederverwendung zuzufüh» ren. Diese Ausbesserung kann natürlich nur von einer Organisation durchgeführt werden, die im Besitz des hierfür notwendigen Ausbesserungsmate rials und -der erforderlichen Facharbeiter ist. Diese Uederlegung war ausschlaggebend -dafür, datz als Träger der Rückka-uforqanisation die Kistenherstel ler, in ihrer Zusammenfassung die Fachuntergruppe Kistensabrikation mit der Bildung der Rückkauf- orgam-sation beauftragt wurde. Dieser Gruppe stchen alle die Hilfsmittel zur Verfügung, -die der Forderung nach Abgabe vollkommen neuwertigen Leergutes entsprechen. Di« Reichsstelle für Papier- un-d Verpackungswesen als hierfür zuständige Reichsinstitution hat daher mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers und des Reichsforstmei sters die Leiter der Fachuntergruppe Kistenfäbrika- tion in Großbothen -mit der Schaffung dieser Rück- ka-uforganisatiou für gebrauchtes Verpackungsmate rial aus Holz amtlich b-eau-stragl. Di« «rforderlichen Vorarbeiten und hier in erster Linie di« Einrich tung der Sammelstellen an den Großmarktplätzcn wurden bereits eingeleitet. Es kann daher erwartet werden, datz die restlos« Rückgabe des gebrauchten Verpackungsmaterials bereits bei Beginn der dies jährigen deutschen Ernte erfolgen kann. Dies setzt natürlich voraus, daß Verteiler und Verarbeiter, bei denen ein-mal gebrauchtes Leergut anfällt, ver pflichtet werden, dieses an die Ausfangstellen abzu» geben und jegliche Vernichtung von Leergut unter Strafe gestellt wird. Um das ans diese Art und Weis« zur Verfügung gestellt« Verpackungsmaterial tatsächlich seinem Zweck, nämlich der Wicdervcr» weudmig, zuführen zu können, wird den Abneh mern von Leergut di« Auslage erteilt werden, im Nahmen ihres Gesa-mtbezuges an Verpackungs material einen Teil des wieder in neuwertigen Zustand versetzten gebrauchten Packmaterials mit abnehmen zu müssen. Dies« Verpflichtung' wird be sonders in der heutigen Zeit keinesfalls zu irgendwelchen Härten führen, da jeder Benutzer von Packmaterial erfreut sein wird, Verpackungsmittel in ausreichendem Umfange zu erhalten. Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß vor erst nicht geplant ist, di« im Gebrauch befindlichen Lager- -und Versandlisten, die als Leihgut behan delt werden, durch die Rückkauforganisation mit zu erfassen. Wie weit die Notwendigkeit bestehen wir-, auch dieses ausgesprochene Dauerpackmaterial von der Rückka-nforganisation zu erfassen, sollen die Er fahrungen dieses Jahres erst lehren. Beschaffung von Säcken für Obst und Gemüse Durch die Reichsstelle für Papier- und Vcr- packungswesen wurde eine VerteilunAsstelle für Säcke geschaffen, die, wie ihr Name bereits sagt, die Verteilung der zur Verfügung stehenden Sack mengen überwacht. Der Bedarf der Bczirksabgabe« stellen und Großverteiler des Gartenbausektors wurde dieser Verteilungsstelle mitgeteilt. Es wird zuaesichcrt, daß eine restlose Befrie digung dieses Bedarfes möglich sei. Es ist jedoch notwendig, daß die Bestellungen der für das Wirt schaftsjahr 1940 benötigten Säcke sofort vorgenom men wird, da im allgemeinen eine ömonatige Liefer frist bedingt wird. Zur Verwendung können nur Paviergewcbesäcke (Qualität 250) gelangen, Jutegewcbe und Jute« Mischgewebe sind'nicht verfügbar. Zur Verpackung in Säcken sollen nur solche Erzeugnisse komnien, für die eine andere Verpackung unwirtschaftlich ist und die nicht lose im Waggon verladen werden können. So ist z. B. die Verpackung von Möhren, Kohl rüben, Sellerie, Kopfkohl ». ä. in Säcken zu unter lassen, da diese Erzeugnisse ohne Schädigung lose verladen werden können. Im bisher üblichen Um fange können Säcke für Zwiebeln, Bohnen, Erbsen, Gurken, Stachelbeeren und Rosenkohl zur Ver fügung gestellt werden. Preisreqelung für Spankörbe Nachstehend geben wir unsern Lesern den Erlaß des Herrn Reichskommissars für die Preisbildung betr. Preisrcgclung für Spanlörbe zur Kenntnis. „Der Fachuntergruppe Spankorbindustrie der Fachgruppe Korbwaren-, Korbmöbel- und Stuhl- rohr-Jndustrie, Karlsruhe (Baden), Karstraße 10, habe ich mit Wirkung vom l. November IS39 bis zum 31. Oktober 1940 einschließlich folgende Höchst preise für Spankörbe bewilligt: je 1000 Stück tzimbeerkörbe (I KZ Inhalt) . . . 95,— RM. Spankörbe, Größe I (2,5 kx Inh.) . 125,— „ „ „ » <5 I<K Inh.) . WO,— „ „ „ III (10 kj? Inh.) . 250,— „ Diese Preise verstehen sich sraehlsrei Empfangs- station und richten sich im übrige» nach den Be-
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