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>r mi' ;cgcu cherü, schm seiner ,ichte, schlcii >bcltc „das rückte noch etteD '"»g, ragte dcS Er epcn, eniit, nicht ^nd- ^rau itcrn Was sson? der dir ssteu e ei den »der der ann. iheit ) zu dein ans. ihn atel nreli r in - er cn." ckcn an. die ms. g?" hcn, c — gen chen licht »ich tieniiil)cii, diese Liebe zu erlangen. Alanden Sie, das; ich eS können werde?" " //Ich Hosse es," sagte der alte Mann gütig; aber in iAncn Zügen >var zu lesen: Annes Kind, wer die nicht hat, kann sie nicht erwerben. Dann führte er sic noch in ein kleines Häuschen, das neben den andern, die sie besucht hatte, wie ein herrlicher Palast nussah. Ein altcS Ehepaar bewohnte es. Die Fran schien um vieles älter als der Mann) aber rüstiger zu sein. Sie waren Knopfmncher. Er schneeweis;, freundlich, immer mit ängstlichen Blicken an seiner Ehehälste hängend wie ein unmündiges Kind. „Es ginge uns ganz gut," sagte sie, mit ihrer Schürze zwei Stühle abwischend und sie den Herrschaften an bietend, „wenn nur Sandor nicht so faul wäre! Manchen Tag bohrt er die Löcher schief in die Knöpfe and macht alles verkehrt. Er ist eine träge Bestie." Jllona sah das runzelige, grvste, starke Weib mit heimlichem Grauen an. „Na, was stehst dn da, und hältst Maulaffen feil? Sage der gnädigen Frau, das; ich recht habe." Der Pfarrer strich dem alten, geduldigen Kinde über das meiste Haar. „Er ist schon brav, der Sandor, recht brav, nur ein bist! alt. Aber der liebe Gott hat ihn doch gern, gelt Sandor?" Der Greis lächelte mit seinem zahnlosen Munde and sah seine Frau fragend an, was er daraus erwidern solle. Jllona drückte ihm mit einem teilnehmenden Blick ihrer schönen Augen Geld in die Rechte und ging. Draustcn sagte sic: „Die, Hochwürden, waren mir beinahe die Unheimlichsten. Dieser arme Alte." „Nun," beruhigte sie der Pfarrer, „das ist nicht so arg, Frau Baronin. Sie kommen doch miteinander ans. ,sn seiner Jugend war er cö, der sie ost misthandclte; nun ist sie rüstiger als er geblieben und —" „O, schrecklichI" „Ja, das Leben," meinte der alte Geistliche. Er ist gefühllos geworden inmitten all dieser Menschen, sachte Jllvna. Kein Wunder. Mein Gott, werde ich bas bewältigen können? Werde ich mich in ein Verhältnis zu diesen Leuten setzen können? Aus der Straste, um gleich den ersten Schritt aus der neuen Bahn zu beginnen, näherte sic sich einigen Dorskindcrn und streichelte ihnen die Wangen. Die Binder sahen verschämt und halb erstaunt zu ihr auf. Sic blickten in ein Paar scheuer, ernster Augen, in denen Abscheu mit Willcnsenergic kämpfte und hörte auf zu lächeln. Diese Menschen, Halbwilde mit lebhaft ent wickeltem Instinkt, spürten das Erzwungene der Herab lassung dieser Frau und gaben ihr nur kühle Dankbarkeit, aber nicht Liebe zurück. (Fortsetzung folgt.) Es schnell! -Hier »rste Lchn»», weich und dicht, Di» ersten wirbelnden Flocke». Die Kinder -rang,» il>r Sesichl Dns Fenster »«> frohlocken. Da wird nnn das setzte bischen SrLn Leise, t.ife begraben. Aber die jnngen Wangen glüh'», Lie wollen den Winter Haven. Lchsittenfahrt und Lchelktnklaaa And Lchneebälle «m die «Yhren! — Kindergkück. wo bin du? Laag, Lang verschneit und erfroren. Falken die Flocken weich nnd dicht, Lichen wir w>hs erschrocken. Aber die Kleinen begreilcn's nicht, Släuzen vor Stück und srohtockea. W»Na» Zalk» Mn Liebe nnd Kyre. Novelle v»ii Tont Palmer. <«chlud.) < - siUachdrnck vtrdown ' „Wcil ich also der Wahrheit gemäst sprechen will," fuhr Linne fort, „must ich Ihnen sagen, dast Sie aus mich den gröstten Eindruck gemacht haben, den ein Mann aus ein junges Mädchen hervorbringen kann. Was ich von einem Ideal stolzer Männlichkeit geträumt, in meinen kühnsten Träumen geträumt, ich sand es bei Ihnen verwirklicht. Doch immer argwöhnte ich, Ihre Liebe sei nur ein bunter, leichter Schmetterling, der mir bald wieder entflattern würde. Da Sie dieselbe mir aber jetzt in dieser traurigen Stunde, wo ich so tief gcdemiitigt vor Ihnen stehe, bieten, da sehe ich ein, dast sie ein Gefühl ist, welches Ihr edles Herz ganz und voll ersülltl — Und so lassen Sie auch mich oenn Ihnen sagen, dast ich Sie liebe, un endlich liebe, dast Ihr Besitz der Gipfel meiner irdischen Seligkeit märe, dast Sie meine erste und meine einzige Liebe sind!" „Liane — ist eS Wahrheit?!" „Wahrheit, wie ich sie anders Gott selbst nicht geben könnte!" „O dann ist la alles gnt, dann Linne —" „Halt, mein Prinz! — Noch gestern würde ich mit Freuden, mit heistem Dankgebct zmn Himmel, eingewilligt haben, die Ihre zu sein, und durch meine hingcbende Liebe versuchen, mich eines Glückes ivert zu machen, uni das mich Tausende beneiden würden, heute kann ich es nicht!" „Linne — wns sngcn Sie?" „Das Haus und der Thron eines Fürsten muh ein Spiegel der Ehre sein, beide dürfen keinen Flecken dulden! Die Tochter — eines — erlassen Sie mir das Wort - können Sie nicht in die Halle Ihrer Väter führen, sie ist dessen nicht wert!" „Aber ich beschwöre Sie, Unglückselige, um einer Sache willen, die niemand weist, niemand erfahren wird —" „Die wir wissen, mein Prinz, und oas ist genug!" „Und Sie wollen das Glück Ihres Lebens, Ihre Liebe, auf dem Altäre der Ehre opfern?!" „Verdiente ich dieses Glück — hätte ich eS je ver dient, wenn ich es nicht könnte?!" Erich von K. seufzte tief auf und verbarg stöhnend sein Gesicht in leiden Händen. „Verloren.— verloren!" murmelte er. „Und warum verloren, Geliebter meiner Seele? — Ist die Rose darum verloren, ivcil sie ungebrochen er blüht? — Glaubst du, dast ein anderer je eine neue L ebe in meinem Herzen entzünden könnte? — Stein! — Wer das gefühlt und gelitten und erduldet, was ich iu den letzten Stunden durchlebt habe, dem blühen keine neuen Blüten mehr, für den ist es Herbst geworden, wie draussen in der Natur!" Sie beugte sich über den Prinzen und drückte einen langen, hcisten Kuh auf seine Stirn. Erich von K. umschlang Liane mit seinen Armen und sah ihr stehend ins Auge, aber er konnte ihrem bittenden, so nnendlich traurigen Blicke nicht widerstehen. Er erhob sich und sagte tief seufzend: „So müssen wir denn scheiden!" //I"/ scheiden, Hoheit," entgegnete die Sängern., „scheiden in dem Bewusttsein, uniere Pflicht erfüllt und unsere Achtung voreinander nicht verloren zu haben!" „Sie haben recht, Liane: Erfüllung unsrer Pflichten, das ist das Glück des Lebens!" Der Prinz klingelte. „Lassen Sie meinen Wagen anspannen, vier Pferde, schnell I" „Ihre Tiere," fuhr er zu Liane gewandt fori, „werden zu sehr abgetrieben sein, und Sie müssen sicy beeilen, um Rettung zu rechter Zeit zu bringen!" Noch ei»ie Umarmung, ein glühender Heister Knst, und dann schieden zwei Seelen aus immer, die wert waren, einander anzugehören für Zeit und Ewigkeit.