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nicht an Grünem, tierischen Nährstoffen, Kalt und Bewegung fehle». Tic Anzucht von Flcischhiihnern vennag, sofern in der einen oder anderen Gebend Absatz für dieselben vorhanden ist, nicht minder hohen Nutzen abzuwerfen, als die.Heranzucht von Lege hühnern. Bekanntlich ist ja das Hühnerfleisch nicht nur leicht verdaulich und kranken und schwache» Personen besonders zu- träglich, sondern cs besitzt auch nahezu den gleichen Nährwert wie Rindfleisch. Italiener sind leine Flcischhühncr; es ist des halb für diesen Zweck die Haltung besonderer Rassen nötig, von denen MinorkaS, Andalusien:, Erdve-Eoeurs, Lafläches, Cochins, Brahmas und Laugshans in Betracht kommen. Dio Beachtung dieses Zweiges und der richtige Betrieb desselben ist daher überall da dringend nnzuraten. wo die Nähe -roherer Städte, Badeorte, Sommersriscben oder dergleichen dein Land mann ein Absatzgebiet für Hühnerfleisch erschlicht. Kattowirtsisiasl. Eier ans Butter oder Spiegeleier. Zu jechs bis acht Eiern werden zwei Lössel Butler in einem Tieael überS Heuer gesetzt. Sobald die Butter nun wie Schanin in die Höhe steigt, schlagt man die Eier hinein, bestreut sie mit Salz und läht sie bei gelindem Heuer so lange stehen, bis daS Weihe fest ist. Auch kann man sie in einer Windbeutelform bereiten und in jedes Näpfchen ein Ei schlagen, wodurch die Spiegeleier bei dem Anrichten ein zierliches Aussehen bekommen. Italienische Schnitzel. Recht gut abgelegene, fleischige Laminkoteletten löst man ans der Haut und von den Knochen, klopft sic leicht, bestreut sie mit Pfeffer lind Salz, logt sie in eine mit Butter dick ank-gestrichene Pfanne und brät sie erst auf der einen, dann auf der andern Seite zwei Minuten. Darauf gieht man die Butter ab, gicht dafür einige Löffel kräftige Bouillon ans Liebigs Hleikchertrakt über die Schnitzel, bestreut sie dann schnell, nachdem sie noch einmal in der Bouillon auf gekocht sind, mit in Butter zuvor leichtgeröftctcr Semmelkrumc, richtet sie kranzförmig, mit der bestreuten Seite oben, um feine Gemüse an und reicht daneben eine Schüssel gerösteter kleiner Kartoffeln. * * Breite Gnipiirc-Hälelspitzc für Vorhänge. (Häkelgarn Nr. 90.) Hür diese Spitze werden zuerst die mittleren Rosetten einzeln gehäkelt bis zu dem 4sach.cn St. mit Fadenende. Durch die erste Bogenreihe werden die Rosetten zur Spitze miteinander verbunden. Für die Rosette macht inan einen An schlag von 6 Luslmaschen, in deren lste 5mal abwechselnd l St., 2 Lftni, gehäkelt werden. Anschlingen an die 4tc Lftm. 2 t e R.: 0 Blättchen, zwischen je 2 Bl. 7 Lftm., 1 drcif. St., 7 Lftm. (Ein Bl. besteht aus 1 vierf. und 2 drcif. St. Die beiden letzten St. werden auf das kste Glied des vierf. St. gehäkelt: alle 3 St. werden im letzte^ Gliedc zusammengcjchlungen: bei dem tstcn Bl. wird daS vierf. St. durch 6 Lftm. ersetzt. Am Schluh der 2ten N. anschl. an das lste Blatt. 3te N.: 4 Lftm. (Ersatz für 1 Doppelst.), f, 6 Lftm., 1 f. M. in die dritlfolgende Lftm., 6 Lftm., 1 f. M. in die Ote Lftm. des folgenden BogenS. 5 Lftm., 1 Doppelst, auf daS Bl. Von s 5mal wiederholen. Bei der letzten Wiederholung bleibt das Doppelst, fort, statt dessen wird an die 4ke Lftm. angeschl. 4 t c R.: 17 Lftm. (Die ersten 7 ersetze» 1 drcif. St.) 1 sechsf. St. aus den mittelsten Lftmb. 1l Lftm., 1 Dovvelst. auf die Doppelst, der vorigen N. * 12 Lftni., 1 vierf. St., 12 Lftm., 1 Doppelst. Von * 2mal wdhl. 11 Lftm., 1 sechSf. St., 10 Lftm., 1 vierf. St. ssiehe Hadenende), Haden abschneiden. Nachdem man genügend Rosetten gehäkelt hat, verbindet man sie, wie folgt: 1 st e B o g e tt r.: 1 Blättchen (Bl. d. i.: 7 Lftm., 2 im setzten Gliede zusammengeschl. drcif. St. in die lste Lftm.), 1 Lftm., 1 Bl., 1 f. M. auf das Doppelst., welches mit f bei der Spitze (s. Abb.) bezeichnet ist. Einen Halbkreis fester M. auf die M. der letzten Nosettenreibc: um die kleinen und nach unten stehenden Pikots zu bilden, übergeht man die 4te und 5te. 9te und 10te Lftm. jeden folg. BogenS. Angelangt beim Doppelst., welches dem mit f bezeichneten gcgenübersteht, wer den noch 2 durch 1 Lftm. getrennte Bl. gehäkelt. 2 te Bo genr.: 1 f. M. (Zackentiefe) in die lste Lftm. der vorig. N., 5 Lftm., 1 Doppelst, in die 1ste f. M. deS Halbkreises. 9mal abwechselnd 1 Lftm. mit je zwei nach unten stehenden Pikots, 1 Doppelst, ans die scchstsolgende M., 5 Lftm. 3 teVogenr.: 6 f. M. auf die ersten ü Lftm. der vorig. R. Omal abwechselnd: je 1 f. M. auf das Doppelst, und die folg. M. 1 Lftmb. mit 2 nach oben stehenden PikotS, 1 dreif, St. auf die zuletzt ge häkelte f. M. 4 te Boge u r." 1 s. M. auf die lste f. M. der vorig. N., 9mal abwechselnd: 9 Lftm., 1 Doppelst, auf daS Doppelst, der 2tcn Bogenr. 5 t e Bogenr.: 1 Halbkreis s. M. niit je 2 PikotS über jedem Lftm.bogen. KteVogenr.: 1 St. in die mittelste f. M. des 2ten Feldes des Halbkreises, 1 Bl., 1 vierf. St. über daS folg. Doppelst, der 4. N., 1 Bl., 1 St. in die Mitte deS folg. Feldes. Es wechselt nun stet- 1 Bl. mit 1 vierf. St. oder 1 St. ab bis zur Mitte deS vor letzten Feldes. Ein Blättchen leitet dann in der Tiefe dec Zacke zur nächsten Zacke über. 7 te Bogcnr.: 1 f. M. auf d. vierf. St. der vorig. N., 9 Lftm., 1 Bl. (d. i.: 1 fünffaches und 2 vierf. St.), 9 Lftm. 4mal wdhl. In der Tiefe der Zacke 5 Lftm. 8tc Bogenr.: 1 f. M. auf die 4te Lftm., 2 Lftm., 1 Pilot, 2 Lftm., I f. M. auf die 7te Lftm., 3 Lftm., 1 Doppelst, auf das hochstehende mittlere Bl., 1 Lftm., 1 Pikot, 1 Lftm., 1 St. auf daS 1ste Glied des zuvor gehäkelten Doppelst., 3 Lftm., 1 f. M. auf die drittfolg. Lftm., 2 Lftm., 1 Pikot, 2 Lftm., 1 f. M., 3 Lftm., 4mal wdhl. In Jackentiefe 4 Lftm., 1 f.M. aus die mittelste der 5 Mm. in vorig. R. Fus; der Spitze: 1 st c R.: Zwischen den Rosetten auf die Lftm, zwischen dem 2tcn und 3wn Bl. der ksten Bogenr. 1 elsf. St. und in das 6te Glied dieses St. 2 fünfs. St., die im letzten Gliede mit dem elfs. St. zusammeugeschlungen werden. 1 nennf St. zwischen die nächsten beiden Bl., dann 1 achtf. St. auf das St. vor dem Faden- cnde und 2 vierf. St. auf das 4tc. Gl. deS achtf. St., alle St. znsanuncnschl., ll Lftm., 1 Doppelst., 4 Lftm. Von hier ab ist diese N. und sind auch die folgenden geraden Reihen nach der deutlichen Darstellung der Spitze leicht nachzuhäkcln. Auch ein passender Einsatz ist leicht nach dieser Spitze herzustellen. Man wiederholt nur den geraden Rand der Spitze an der an deren Seite und häkelt bei jeder Rosette, bei dem Doppelst., welches mit * bezeichnet ist, 8 durch je 1 Lftm. voneinander getrennte Blättchen anstatt der 4 Bl. der lste» Vogenr., welche fehlen würden, da diese R. fortsällt. nach dem 4ten Vl. wird an die zuvor gehäkelte Rosette angeschlungcm.