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Nu sebon Debet zu Oott, w 6 ii man ilI in cl S r ?-11) e I 1 e 5 e 11. (^sleieliwie 6is Xautleute, die mit 8ebilten au? dein Vleere sauren und treiben üueu Daiidel iu grossen lDeerwässern, wann sie zu 8e!ulte geben, um I^abrung zu suchen, den ewigen, allmäebtigen und barmherzigen Oott anruten mässen, der das lVIeer und da^ Irocbne bereitet bat, und tbut vva5 er will iui Hiuunol, aul baden, im I^leer und iii allen diesen, weil man ott l^otli leidet von den Wellen und der Wind zuwider ist, auelr ott grosse langem irrer sieb erbeben, dass man meiner, das 8ebitt werde zerbreeben, da- rnit er autwaebe und den W ind und das lWeer l)edräue, dass es «iauz stille werde' dieweilen es aueb im ^leere W^eee hiebet, und mitten unter den Wellen siebern Daul, damit er beweiset, wie er aueb in allen Duden bellen bonne. Inuuaassen denn, wenn wir dureb ein Wasser geben, will er be^ uns se/n, dass uns die 8trolne niebt ersäuten sollen; ja er bringt die 8cbMeute ans band naeb ibrem Wunseb. Dben also ergebet es mir als einem geistlieben lvantmann, der gute bostliebe Derlen des bringen Wortes Oottes suebt. Denn ieli gebe mieb jetzt sonderlieb, da ieli in der beiligen bibel lesen will, in die däete des IVeiebtbums bevde der Weisbeit und Drbenntniss Oottes, wie denn Oottes Wort ein tietes l>leer ist. Denn es ist noeb niemand gewesen, der es ausgelernt batte, und wird nimmermebr werden der es ausgrunden moebte: denn sein 8inu ist reieber weder bein lVIeer und sein Wort tieter denn sein -^b^rund; damit ieli aber niebt obne Lrbauun^ darinnen lese, sondern sowobl ieb und alle die mieli boren molien, erbauet und gebessert werdens so bitte icb Dieb, o Vater des Diebts! von dem alle gute und vollkommene Oabe zu uns berabbommt, sende Deine Weisbeit berab von Deinein bei ligen Dimmel und aus dem Ibron Deiner Derrliebbeit, sende sie, dass sie be/ mir se/ und mit mir arbeite, dass ieb erbenne was Dir woblgetalle. Denn wir treten das bäum 50 aut Drden ist, und erbnden sebwerlieb das unterlianden ist, wer will denn ertorseben das im Dimme! ist. Wer will Deinen Datb ertabren; es sev denn, dass Du W eisbeit gebest und sendest Deinen beiligen Oeist aus der Dobe. ' bind o Derr äesu Obriste, Du Anfänger und Vollender des Olaubens, der Du gesagt bastl obne näeb bonnt lbr niebts tbun; gieb mir ein was ieb gedenben, was ieli suelten, was ieb lesen und was ieb tbun soll, und gieb Olueb dazu; lass es bev diesem nutzlieben beiligen W ort niebt geben wie sonst be^ andern irrdiseben Oeseläisten, davori die 8ebritt meldet. Din Vlenseb, wenn er gleieb sein bestes getlnan liat, ists docb bäum angelangen, und wenn er meinet , er babe vollendet, so teblet es noeb w eit. Derobalben , o beib'ger Oeist! bilt meiner 8ebwaebbeit aut und bilt mir gnädiglieb das Werb vollbringen, das ieb mir ganz im Vertrauen aut Dieb babe vorgenommen. Oieb mir, als dem Allergering sten, o Vater aller Heiligen, die Onade, unter den kleinen zu verbundigen den unaus- torseblieben Deiebtbum Obristi, und dass viel Herzen ermabnet und zusammengetasst werden in der Diebe zu allem Deiebtbum des gewissen Verstandes, zu erbenneu das Oe- beimniss Oottes des Vaters und des Derrn äesu Obristi; aut solebe W eise werde ieb die Lebittabrt gbiebbeb antangen und meinen Daut vollenden, und mit Dreuden zur ^Vntabrt des Dandes der Debendigen und der 8tadt des lebendigen Oottes und des bimmbseben Jerusalems gelangen, ^men. O Drrr! bilt o Derr! lass wobl gelingen. ^eb so lioret mir doeb zu und esset das Oute, so wird Dure 8eel6 in Wollust tett werden. Zeiget Dure Obren ber und bommet ber zu mir; lioret, so wird Dure 8eel6 leben.