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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 53.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19360000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19360000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 53.1936
-
- Ausgabe Nummer 1, 3. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 10, 5. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 11, 12. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 12, 19. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 13, 26. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 14, 2. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 15, 9. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 16, 16. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 17, 24. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 19, 7. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 20, 14. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 22, 28. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 23, 4. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 24, 11. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 25, 18. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 26, 25. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 27, 2. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 28, 9. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 29, 16. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 30, 23. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 31, 30. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 32, 6. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 33, 13. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 34, 20. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 35, 27. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 36, 3. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 37, 10. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 38, 17. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 39, 24. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 40, 1. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 41, 8. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 42, 15. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 43, 22. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 44, 29. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 45, 5. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 46, 12. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 47, 19. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 48, 26. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 49, 3. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 50, 10. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 51, 17. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 53, 31. Dezember 1936 -
-
Band
Band 53.1936
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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klummvr 47. 1>. diovomdss Vie vartenbauwiristkafi fo^^Lstrvng von Leits 7 Die Erhaltungszucht vordringlichste Aufgabe 10 je 50 kx. Obst und Gemüse // .Vas 8o. zu wevdem. l wor« VoIkllEtl,6cm 's - .-r Die Gebühren werden in geschloffenen bieten von den Bezirksabgabestellen bzw. Erzeuger-Großmärkten bei der Abgabe Ware an den Verteiler durch Zuschlag behalten, in nicht geschloffenen Gebieten bwhnwagen 100proz. Obstsprit übernommen den zum Preise von 47,4 Mill. Franken. mögenderen Haushalte, die sich bei ihren Einkäufen nicht von der größeren Finanzkrast ihres Geld beutels leiten lassen dürfen, sondern die ebenfalls die volkswirtschaftlichen Rücksichten mitsprechen las sen müssen. „Mit Vernunft, mit gutem Willen und mit einem wahren Beweis von Volksgemeinschaft werden wir Deutsche über diese Spannungen hin wegkommen". Diese Zuversicht muß für jeden Volks genossen das Leitmotiv seines Handelns sein! Egoistische Sonderwünsche haben zurückzutreten. Unter diese Rücksichtnahme fällt auch das Ham stern solcher Waren, die vorübergehend einmal knapp zu werden drohen. Wir befinden uns alle in einer besonderen Lag«, und in dieser Situation hat niemand das Recht, sich ein leichteres Leben zu schaffen als die große Masse der übrigen Volks genossen. Um so weniger, als eins unbedingt fest steht und auch von dem Beauftragten des Führers für die Durchführung des Vierjwhresplanes zuge sichert worden ist: „Jeder Deutsche soll satt werden, kein Deutscher soll hungern." Das ist das Entschei dende in unserer gegenwärtigen Lage und läßt jeden Vernünftigen und Einsichtigen geringe Ein schränkungen mit Leichtigkeit ertragen, zumal er von vornherein weiß, daß diese Einschränkungen nur vorübergehend sind, daß sie aber dazu dienen, ein großes Ziel zu erreichen, für das dieser geringe Preis gar nicht ins Gewicht fällt. Wir stehen in einem Entscheidungskampf um unsere nationale Unabhängigkeit und Zukunft, in dem man nicht mit kleinlichen Maßstäben messen darf. Mit dem festen Willen, diese Unabhängigkeit zu erreichen und mit einem unerschütterlichen Opti mismus gehen wir an unsere Arbeit und lassen uns auch von den kleinlichen Dingen des Alltags in der Erreichung unseres Zieles nicht beirren. Auch die deutsche Hausfrau weiß um ihre Auf gabe und wird alles tun, dieser Ausgabe gerecht Hilfen für erfolgreiche Kontrolle der Güte des Obstes; Beihilfen zur Errichtung moderner Kon trollstationen für die Qualität des Obstes. — An erster Stelle soll ein Normaltypus von Trockenan lagen für Obst geschaffen werden. tums durch Hardenberg und durch den Geist des Liberalismus ebnete dem Inden den Weg, der ihn zum Diktator des Bauerntums machte. Schon im Jahre 1879 schrieb der Geschichtsschrei ber Heinrich von Treitschke: „In Tausenden deut- scher Dörfer sitzt der Jude, der seine Nachbarn wuchernd auskauft". In kürzester Zeit verstand es das Judentum, sich als eine herrschend« Kaste über die landbauende Bevölkerung — genau wie im heutigen Palästina — zu legen und skrupellos seinen Vorteil zu wahren. Die Inden sind keine Acker bauer noch Erzeuger von wirklichen Werten. Wenn der Bauer die Ernte schafft, verschafft sie sich der Jude. Für ihn ist der Boden mit seinen mannig fachen Erzeugnissen mir eine Kapitalsanlage. Den Bauern stempelte er zur Witzblattfigur und ver schacherte den Hof. Wo ein Jude Land und land wirtschaftliche Grundstücke besaß, da benutzte er sie Als im vergangenen Herbst eine vorübergehende Verknappung an Butter auftrat, da konnte man mancherlei Beobachtungen machen. Hausfrauen, die sonst nie mehr als ein Viertelpfund Butter gekauft hatten, verlangten auf einmal die Butter pfundweise. Andere, die vorher das Schweinefleisch nrcht mager genug bekommen konnten, wünschten jetzt fetten Schweinebauch. Als dann das Schweine fleisch wieder reichlich da war, verlangten sie es Plötzlich wieder ohne Fett. Von Vernunft und Folgerichtigkeit war bei einer bestimmten Gruppe von Haussrauen In jenen Wochen nicht viel zu mer ken. Ihre Wünsche richteten sich immer gerade auf die Dinge, die nun einmal vorübergehend nicht da waren. So geht das natürlich nicht! Im Laufe des letzten Jahres ist dann erfreulicherweise festzustellen gewesen, daß dank der offenen Worte über unsere Versorgungslage, die der Führer und alle seine Mitarbeiter an die Verbraucherschaft gerichtet haben, die Oeffentlichkeit heute mit viel mehr Ver ständnis unserer Ernährungslag« gegenübersteht, als es noch vor einem Jahre der Fall war. „Es ist eine Sünde, wenn man immer gerade das kaufen will und das haben will, was im Augenblick eben nicht durch die Natur hervor gebracht wird." Mit diesen Worten hat Hermann Göring in seiner eindringlichen Sportpalast-Rede das unvernünftige Verhalten derjenigen gekenn zeichnet, die sich durch ihre eigensüchtige Hans- lungsweise außerhalb der Volksgemeinschaft stellen. Vor allem richtete er diese Mahnung an die ver« Absatzes: 10 je SO kx 5 eA je SO KZ den zur Führung von Schlußscheinbüchern berechtigten Verteilern entrichtet. 2. Für die Durchführung der Berladeprüfung für leistete darstellt, heranzuzüchten. Zuchtziele Muß sich jeder Züchter grundsätzlich selber stellen. Da aber der deutsche Gartenbau unter einigen allgemein gültigen Schwierigkeiten zu leiden hat, sind einige wenige besondere Zuchtziele ausgestellt worden, und der Reichs- und Preußische Minister für Ernährung und Landwirtschaft hat sich bereit erklärt, für die Erreichung dieser Zuchtziele besondere Prämien auszuwerfen. So ist eine Prämie ausgeworsen wor den für eine Buschbohne, die ein weißes Korn aufweist, fadenlos ist, praktisch genommen immun gegen Fettfleckenkrankheit ist, dabei den Wuchscharak ter und die Werteigenschaften einer gesunden Bohne, etwa des Types „St. Andreas", besitzt und insbesondere die Hülsen hoch trägt. Ferner ist eine Prämie ausgeworsen für eine Gurken-Neuzüchtung, die praktisch genom men immun gegen Krätze ist, und die für Steri lisierung und zur Salzgurkenkonservierung sich eignet. Sie muß auch erträglich den besten deut schen Sorten entsprechen. Eine Prämie ist ferner vorgesehen für eine Kopskohl-Neuzüchtung, gleichgültig, ob es sich um Rot-, Weiß- oder Wirsingkohl handelt, bei der eine vollkommen sichere Lagerfähigkeit in Kohlscheunen über den Winter bis etnschl. Mai gegeben ist. Der Ertrag dieser Sorten muß den Ge ben der ein- von Bei Vorliegen einer wirklichen Neuzüchtung wird dieser selbstverständlich derselbe Schutz ge währt, wie es bei den Neuzüchtungen im land wirtschaftlichen Sektor der Fall ist, und es ist auch beabsichtigt, bei Zulassung einer Neuzüchtung als Reichssorte eine alte Sorte zu streichen. Da wir jedoch in der gartenbaulichen Pflanzenzucht aus den schon dargelegten Gründen zu einer Speziali sierung wie in der Landwirtschaft nicht kommen können, so muß dem Eigentümer einer Neuzüch tung bei der Zulassung meines Erachtens die Auf lage gemacht werden, in irgendeiner Form mit den anerkannten zuständigen gartenbaulichen Pflanzenzüchtern Vermehrungs- und Vertriebsver- träge in der von ihm gezüchteten Sorte abzu schließen. Im Interesse des Gartenbaues muß eine Monopolisierung auf diese Weise verhindert werden. Bei der Vielheit des internationalen Sortiments, das fast alle möglichen Formen schon enthält, ist es meiner Ansicht nach wichtig, darauf hinzuwei sen, daß ein uralter Brauch nicht wieder auftäucht. Alte, überlebte oder in Deutschland unbekannte Sorten dürfen nicht aufgefrischt, gut durchgezüchtet und dann Plötzlich als Neuerscheinungen auftreten. Nur der wirklich wirtschaftliche Wert einer völlig neuen Züchtung kann bei einer Neueintragung Be rücksichtigung finden. Wie aus den Zuchtzielen schon hervorgeht, liegen die Möglichkeiten nicht so sehr in der Form und in der Ertragsfähigkeit als in der Immunität bzw. Resistenz. Wir hoffen, daß die wissenschaftlichen Institute und vielleicht das bereits vor einiger Zeit an an derer Stelle geforderte gärtnerische Saatgut- Institut uns auf diesem Wege der Züchtung be sondere Hilfestellung geben werden. Nach Abschluß unserer Arbeiten werden wir, des sen bin ich sicher, dann zum Wohle der gesamten deutschen Volkswirtschaft in der gartenbaulichen Pflanzenzucht das erste Land der Welt sein. Kexbvlckt, Wehrden. Ui lüv vmMknWkLt 1 ftivi WlkrgLEtDuK' Die Prüfungsgebühr ist sofort nach Durch führung der Verladeprüfung vom Antragsteller an den zuständigen Garten- und Weinbauwirt schaftsverband abzuführen. Die Gebühr wird auch dann fällig, wenn die beantragte Verlade prüfung nicht zustande kommt. Wird der Prüfer ohne sein Verschulden für eine Berladeprüfung einen zweiten Tag in Anspruch genommen, so ist eine weitere Gebühr zu entrichten. ausschließlich zu rein spekulativen Zwecken, womit dem ganzen Volke geldlich und landwirtschaftlich ungeheurer Schaden zugefügt wurde. Die Ein führung der kapitalistischen Gedankengänge, der durch den Juden vertretenen reinen Geldwirtschaft, bedeutete den langsamen Tod des deutschen Bauerntums. Daher war eine Hauptaufgabe der national sozialistischen Agrarpolitik die Loslösung vom jüdischen Kapitalismus. Nach unserer Auffassung ist der heimische Grund und Boden ein wesent licher Bestandteil des deutschen Volksvermögens, der privaten Belangen ichsüchtiger Spekulanten nicht länger preisgegeben werden durfte. Der jüdische Kapitalismus hatte als natürliche, ihm eigene Funktion die Zerstörung des Grundbesitzes, die Mobilisierung des Bodens. Demgegenüber hat der Nationalsozialismus das Bauerngeschlecht wie Die Erhaltungszucht und die damit verbundene Vervollkommnung der Gruppenformen sind somit die vordringlichste Aufgabe aller Zuchtbetriebe, und ich bin überzeugt, daß nach Durchführung all der geplanten Maßnahmen man in Deutschland mit größter menschenmöglichen Sicherheit das kaufen kann, was man auch wirklich haben will. Jede Saat wird auf der Höhe der besten Spezialzucht stehen. Es wird nicht lange dauern, daß auch das Ausland diesen Vorteil beim Einkauf erkennen wird. Da bei Feinsämereien der Preis für die Verbraucher eine verhältnismäßig geringe Rolle spielt, wird durch diese hohe Qualität deutschen Saatgutes auch eins Ausfuhrmöglichkeit wieder gegeben sein. Bei der schlechten Rentabilität der ausländischen Pflanzen zucht muß die Qualität ausländischer Sämereien leiden, und ich glaube, auch heute schon Beweise dafür zu haben, daß diese Qualitäten zurückgehen, während unsere mit größter Sicherheit in kürzester Zeil verbessert sein werden. Besondere Zuchtziele Selbstverständlich kann mit der Erhaltungszucht die Aufgabe der gartenbaulichen Pflanzenzüchter nicht erschöpft sein. Das hohe Ziel schöpferischer Arbeit muß jedem Zuchtbetrieb vorschweben. Es muß möglich sein, etwas ganz Neues und für unsere Volkswirtschaft Wertvolleres, als das bisher Ge- c) bei wildwachsenden Beereüfrüchten und Pilzen: 14 v. H. des im Schlußschein genannten Gesamtpreises ci) für alle übrigen Erzeugnisse: 1 v. H. des im Schlußschein genannten Gesamtpreises. der mit dem Boden verbunden und den Acker der willkürlichen Verschuldung und Spekulation ent zogen. Blicken wir zurück und schauen dann wieder aus die Gegenwart, dann begreifen wir den Ausspruch des Rcichsbauernführers, daß die Stellung der Landwirtschaft im Staate immer das sicherste Kenn zeichen dafür ist, ob der Kapitalismus die Ober herrschaft hat oder eine Planvoll geleitete Bedarfs deckungswirtschaft der Volkswirtschaft das Ge präge gibt. Die nationalsozialistische Agrarpolitik hat sich bewußt vom jüdischen Kapitalismus zum deutschen Sozialismus gewandt. Denn wenn wir das Juden tum überwinden, haben wir den Kapitalismus über wunden, und wenn wir den Kapitalismus über winden, haben wir endgültig das Judentum über wunden. „Es ist eine Sünde Beträchtliche Steigerung der Ausfuhr von Früchten und Frühgemüsen Beim Vergleich der Ziffern über die Ausfuhr von Früchten und Frühgemüsen im ersten Halb jahr 1936 ist eine erhebliche Steigerung gegenüber dem gleichen Zeitraum 1938 festzuftcllen. Die Aus fuhr, die fast ausschließlich nach Frankreich geht, be trug in den ersten 6 Monaren 1936 insgesamt 1 670 893 ckr im Werte von 212,9 Mill. Franken gegen 1933 nur 1 026 367 ckr im Werte von 133,7 Mill. Franken. I. 1. Für die Regelung des a) bei Zwiebeln b) bei Kohl Frankreich Freigabe der Einfuhr von Frischgemiise aus den Niederlanden Nach einer im Journal Officiel vom 23. 10. 36 veröffentlichten Verordnung vom 21. 10. 36 ist in Abweichung von den Bestimmungen des Dekrets vom 18. 4. 32 und im Wege der Gegenseitigkeit die Einfuhr nach Frankreich und die Durchfuhr durch französisches Gebiet von Frischgemüse nieder ländischen Ursprungs und niederländischer Herkunft in der Zeit vom 1S. 10. 36 bis zum 15. 3. 37 zulässig. Waren dieser Art, die für den Verbrauch in Frankreich bestimmt sind, können nur im Rah men der bestehenden Kontingente eingeführt werden. 8. Die Anordnung tritt mit Wirkung vom 1. Juli 1936 in Kraft. Berlin, den 14. 11. 1936. Der Vorsitzende der Hauptocrcinigung der Deutschen Garten- und Weinbauwirtschast. Loettner- Schweiz Maßnahmen zur Umstellung des Obstbaus In Bern fand unter dem Vorsitz des Bundes- Präsidenten eine Besprechung über Maßnahmen statt, die zur Umstellung des Obstbaus auf Tafel obst und vollwertiges Mostobst ergriffen werden sollen. Durch die Umstellung des Obstbaus soll dis Erzeugung von Brennobst verringert werden. Seit dem Bestehen der neuen Alkoholgesetzgebung sind von der schweiz. Alkoholverwaltung 2300 Eisen- Zur Deckung der der Hauptvereinigung der Deutschen Garten- und Weinbauwirtschaft entstehen den Kosten für die Absatzregelung von Gartenbau erzeugnissen werden, sofern in Einzelanordnungen nichts anderes bestimmt ist, folgende Gebühren erhoben: Jugoslawien Gründung eines Fonds zur Kontrolle und Förderung der Obstaussuhr Durch Beschluß des Ministers für Handel und Industrie, Dr. Vrbansi, wird bei der „Prizad" ein Fonds zur Kontrolle und Förderung der Obstaus fuhr errichtet, der aus den Präferentialeinnahmen der „Prizad" gebildet wird. Die erste Zuweisung an diesen Fonds beträgt 3 Mill. Dinar. Seine Auf gaben sind: Unterstützungen zur Errichtung zeit gemäßer Verarbeitungs-, Sortier-, Verpackungs-, Transport- und Ausbewahrungsanlagen für Obst; Unterstützung bei der Propagierung zeitgemäßer Obstverwertungsmethoden; Beihilfe bei der Be kämpfung von Obstschädlingen; Verbreitung der für die Ausfuhr am geeignetsten Obstsorten; Unter stützung von Wettbewerben für die beste Erzeugung und Verarbeitung von Obst und Obstjäflcn; Bei ¬ besten jetzt bekannten Typen mindestens ent sprechen. Zum Schluß ist noch eine Prämie ausgeworfen für eine Treibtomatcn-Neuzüchtung, die gegen Braun fleckenkrankheit resistent ist und dabei min destens den Ertrag der besten Frühsorte er reicht. Voraussetzung hierbei ist, daß eine marktfähige Ware vorliegt. Wir danken an dieser Stelle dem Preußischen Minister für Ernährung und Landwirtschaft, daß er durch diese erheblichen Aufwendungen die Arbei ten der gartenbaulichen Pflanzenzüchter so wirk sam unterstützt. Mas ist eine Neuzüchlung? Die Biologische Reichsanstalt teilt mit: Im Winter ist die Schädlingsbekämpfung viel fach wirksamer und einfacher als in anderen Jahres zeiten. Die Feldmäuse sind im Spätherbst dieses Jahres besonders zahlreich aufgetreten. Um ihrer weiteren Verbreitung im nächsten Jahre vorzubeu gen und die Wintersaaten vor großem Schaden zu schützen, muß die Bekämpfung dieser Nager von jedem jetzt durchgeführt werden. Die Ratten bevor zugen zu Beginn der kalten Jahreszeit bebaute Grundstücke, so daß sie wirksam bekämpft werden können. Die in den kahlen Baumkronen leicht auf findbaren Raupennester und vertrockneten Frucht mumien sind zu entfernen und zu vernichten. Fol gende Flug- und Merkblätter der Biologischen Rcichsanstalt sind jetzt besonders zeitgemäß: Merk blätter: Nr. 4 Auskunftsstellen des Deutschen Pflanzenschutzdienstes, Nr. 8/9 Mittel gegen Pflan zenkrankheiten, Schädlinge und Unkräuter. Flug blätter: Nr. 17 Obstbaumkrebs, Nr. 22 Halli masch und Wurzelschwamm, Nr. 32 Mistel, Nr. 65 Sperlingsplage, Nr. 66 Rattenplage, Nr. 104/108 Schädlingsbekämpfung im Gewächshaus, Nr. 122/123 Sau-Jose-Schildlaus. -4nof(^nung 7^5.70/ vom 7^7. 77. 7?36 Gebührenordnung Auf Grund der 88 4, 6 und 10 der Verordnung über den Zusammenschluß der Deutschen Garten bauwirtschaft vom 27. Februar 1935 (RGBl- 1 S. 343) in der Fassung vom 30. Juni 1935 (RGBl, t S. 905) und 2. September 1935 (RGBl. 1 S. 1123> ordne ich mit Zustimmung des Reichsministers sür Ernährung und Landwirtschaft und des Reichs bauernführers an: n. Für die Bearbeitung von ZulaffungsantrSgen (8 9 der Verordnung über den Zusammenschluß der Deutschen Gartenbauwirtschaft vom 27. Fe bruar 1935), Anträgen gemäß Anordnung der Hauptvereinigung der Deutschen Garten- und Weinbauwirtschaft Nr. 71 vom 3- April 1936 bzw. den Anordnungen Nrn. 66 und 67 der Wirtschaftlichen Vereinigung der Deutschen Obst- und Gemüseverwertungsindustrie und verwandter Betriebe vom 21. Januar 1935. Die Gebühr wird auf 2,50 Ml bis 10,— Lik festgesetzt.
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