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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 53.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19360000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19360000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 53.1936
-
- Ausgabe Nummer 1, 3. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 10, 5. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 11, 12. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 12, 19. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 13, 26. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 14, 2. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 15, 9. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 16, 16. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 17, 24. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 19, 7. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 20, 14. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 22, 28. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 23, 4. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 24, 11. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 25, 18. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 26, 25. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 27, 2. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 28, 9. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 29, 16. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 30, 23. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 31, 30. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 32, 6. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 33, 13. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 34, 20. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 35, 27. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 36, 3. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 37, 10. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 38, 17. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 39, 24. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 40, 1. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 41, 8. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 42, 15. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 43, 22. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 44, 29. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 45, 5. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 46, 12. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 47, 19. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 48, 26. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 49, 3. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 50, 10. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 51, 17. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 53, 31. Dezember 1936 -
-
Band
Band 53.1936
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Vie vaelenbauuttrlftkaft Nummsf 44. <2. ktovsmb»r 1-K. AL^l EE --BsLs^r M/ ^urgL Bei Uebersendung der Frage bitten wir um gleichzeitige Uebermittlung der Postquittung des laufenden Vierteljahres. Anfragen, denen diese Quittung über den Bezug unserer Zeitschrist nicht beiliegt, werden nicht beantwortet. Bei allen Einsendungen bitten wir um deut liche Schrift und einseitige Beschreibung des Fragebogens. Ungenaue Angaben können nicht berücksichtigt werden. Für die Richtigkeit des sachlichen Inhalts der Antworten übernimmt die Schriftleitung keine Verantwortung. Frage 220. Ist es ratsam, 30jährige Linden, die eine Höhe von etwa 12—14 in haben, aus 8—9 m zurücksetzen, ohne daß sic Schaden leiden? 8. in dl. Sie können jede Lindenart im Alter von etwa 30 Fahren und mehr ohne Risiko zurückschneiden auf jede beliebige Höhe und Form, selbst auf die Gefahr hin, datz mittlere, führende Astpartien bis zu einer Zopfstärke von 15—18 cm in der abge setzten Krone erscheinen. Gesunde Linden leiden durch diesen Nückschnitt nicht, wenn die Schnitt flächen gut mit Steinkohlenteer verstrichen werden. Der Nückschnitt erfolgt im Dezember und Januar, damit der Saftzustrom im Frühjahr den Adventiv knospen voll zugute kommt. jäck. In den letzten Jahren habe ich eine grötzere An zahl Linden, Sommer- und Winterlinden, auf solche Höhe zurücksetzen lassen. Schäden sind nicht aus getreten. Ich habe allerdings darauf geachtet, datz, der Aststellung und Höhe entsprechend, die neue Krone gleichmäßig angeschnitten wurde. Der Aus trieb im folgenden Jahr richtet sich nach Bodenart und Dungkraft. Gut ist es, im ersten Winter nach dem Zurücksetzen alles bis auf einen Leittrieb und einige neue Seitenäste an den alten Astteilen aus zuputzen, damit nicht sog. Weidenköpfe bleiben; denn späteres Ausputzen unterbleibt gewöhnlich. Nach drei Jahren haben die Bäume schon wieder eine junge Krone. Es ist sehr gut, wenn zur Erzielung besseren Durchtreibens mit Stall- oder Kunstdünger nachgeholfen werden kann. Zeit deH Zurücksetzens: November bis Ende Januar. O. kleine. Frage 222. Wann ist die richtige Pslanzzeit für Stratzenbäume (Ahorn, Platanen, Linden, Kasta nien), besonders für Birken, Robinien („Akazien"), Roteichen, Pappeln, Hainbuchen, Ebereschen, Trauerweiden? Nähere Begründung des sachmim- nischen Standpunktes ist erwünscht, da hier im Rheinland die Meinungen sehr verschieden sind. Zu welchem Zeitpunkt sollen die Kronen der genann ten Baumarten nach der Pflanzung geschnitten werden? 8. 8. in K. Die angeführten Stratzenbäume werden nach alter Erfahrung mit bestem Erfolg im zeitigen Frühjahr gepflanzt, zu welcher Zeit auch das er forderliche Zurückschneiden der Kronen ausgeführt werden mutz. Eine Ausnahme bilden die Hain buchen, die im zeitigen Herbst gepflanzt und dabei zurückgeschnitten werden, wobei sie stets den besten Austrieb im nächsten Frühjahr bringen. L. In klimatisch günstiger Gegend ist immer der Herbstpflanzung der Vorzug zu geben. Handelt es sich um größere Bäume, so wird man sie mit ent- spwchend großem Ballen; aw beitest und sichersten "W't Frostballen, vei-pflänzen. Pappeln, Weiden und Ebereschen wachsen sehr willig an; erstere und letztere können im Herbst oder Frühjahr gepflanzt werden, und bei der Pflanzung muß man durch Rückschnitt Wurzelvermögen und Krone in Gleich klang bringen. Handelt es sich um Pyramiden pappeln, so schneidet man auf Zapfen zurück. Weiden Pflanzt man am besten im Herbst, desgl. Ahorn, Linden, Platanen und Kastanien. Der Rückschnitt ist bei der Pflanzung vorzunehmen. Birken können gut im Herbst gepflanzt werden, bester aber im Frühfahr in dem Augenblick, wenn die Blattknospen gerade aufgebrochen sind, also die jungen Blätter durchkommen; dasselbe gilt für Hainbuchen-Pflanzungen. Im Gegensatz zum Rück- jchnitt bei allen anderen Gehölzen wird man die Birken kaum zurückschnekden. Robinien und Rot- eichen, Gehölze, die spät austreiben, kann man im Herbst uns im Frühjahr verpflanzen. Auch hier werden die Kronen etwas zurückgesetzt. Sobald die Gehölze im Herbst das Laub verloren haben, ist der Zeitpunkt für das Verpflanzen gekommen. Allgemein verpflanzt man alle früh austreibenden und früh blühenden Gehölze nach Möglichkeit im Herbst. Gehölze, die spät Blätter und Blüten her vorbringen, können gut im Frühjahr verpflanzt werden. VV. Lew. Im Herbst kann man ohne Verlust pflan zen: alle Ahornsorten, Eschen und Ebereschen; Roßkastanien in mittleren und schweren Böden, Robinien („Akazien") und Trauerweiden in leich teren Böden. Meine jahrelangen Erfahrungen und Aufzeichnungen über die iiir Herbst geliefer ten und sofort gepflanzte Bäume zeigen Verluste bei Linden (euoklüru, tl^briäu und tomentöss) mit 1,7—2,8 Ä, bei Ulmen mit 18—21 A> und in einem Fall bei amerikanischen Eichen mit 7 bis 9 A, bei deutschen Eichen mit 21 A. Bei Herbstlieferung, Wintereinschlag und Früh jahrspflanzung hatten Ahorn 2—214 A>, Eschen 3n>, Ebereschen 114—2A>, Roßkastanien 2—3A, Linden 5—514 Verlust. Alle Eichen- und Ulmensorten, ebenso Birken, Weiden und Pappeln wurden möglichst nicht im Herbst herausgenommen. Von allen in der Frage genannten Baumarten ergaben bei einer an verschiedenen Orten Mittel und Ostdeutschlands gemachten Aufzeichnungen über Neupflanzung im Frühjahr, daß die spät aus- etwa vorhandener Steine unerläßlich. Es genügt nicht, nur Pflanzgräben auszuheben; denn durch Steine und ungenügend vorbereiteten Boden wirb die Stecharbeit erschwert und die Entwicklung glat ter Stauden gefährdet. Das Rigolen der gesamten Fläche auf etwa 0,60 m Tiefe ist das Richtige. Reichliche Dunggaben sind unerläßlich. Wo wegen Stallmistmangels vor der Pflanzung Gründüngung angepflanzt wurde, ergänzt man diese noch durch Kunstdüngergaben, und zwar 3 Ztr. Thomasmehl und 4 Ztr. Kainit je Morgen. 8s. Bei Sandböden genügt meistens tiefes Nm- pflügen mit dem Untergrundpflug. Gründüngung kann als Ersatz für Stalldünger angesehen werden unter der Voraussetzung, daß die Entwicklung der Gründüngungspflanzen gut war. Sie muß durch Zugabe von Düngemitteln ergänzt werden: 14 ka 2 Ztr. 40A>iaes Kali, 2 Ztr. Thomasmehl, Stick stoff als Kopfdung. Kalk wird auf Sandböden als Kalkmergel gegeben, der Zusatz von Branntkalk sssssssWWlsslsWWWWlMWWWWWlsslslsssslssssssisWslWWlWslWsslslWWssWWWMWsW^ Der deutsche Härtner liest ckle seinen Letm'ebsaR entspnecüencken a/ntiicäen^eiiscäni/ten cies ckeu/sokien6aMenbaus im üeieäsnäünKanck.' Oie /seiisoäm/ien können bei /ecken Ooslanstack besteckt mencken Der deutsche Erwerbsgartenbau vereinigt mit die Garten, bauwirtlchait das amtliche Wirtschaftsblatt für den deutschen Gartenbau, das Verkündungs blatt der Hauptvereinigung der Deutschen Garten- und Weinbauwirtschaft. Bezugspreis vierteljährlich 0,75 Der Gbst- unb Gemüsebau das amtliche Fachblatt für den Obst- und Gemüsebauer. Bezugspreis vierteljährlich 1,50 der ölumen- un- Pflanzenbau vereinigt mit die Gartenwelt das amtliche Fachblatt des Blumen- und Zierpflanzengärtners und des Baum- schulislen. Bezugspreis monatlich 1,65 der deutsche Junggärtner Lehrbriefe für die Heranwachsende Gärtnerjugend, die beste Ergänzung für den Berufsschulunterrichi. Bezugspreis viertelzährlich 1,50 treibenden, hartholzigen Eichen noch 2—4?L Ausfall zeigten, während alle stbrigen, wi? über haupt fedeS Gehölz, bei L/r FrMaHrSpflan- zung leichter anwachsen. Die Behauptüng mancher Praktiker, daß hartholzige Baumarten schwerer anwachsen als weichholzige, stimmt nicht immer. Der Praktiker macht gerne geltend, daß die Herbst pflanzung das Arbeitsprogramm des Frühjahrs entlastet, und daß die Winterfeuchtigkeit dem im Herbst gepflanzten Baum zugute kommt. Die Anschauung, die Kronen nach der Pflanzung nicht zu schneiden, mag manches für sich haben, doch ist es bei Straßenpflanzungen ratsamer, gleich bei der Pflanzung zu schneiden, weil dann die Kronen dem Wind weniger Angriffsfläche bieten, weil etwa beim Transport beschädigte Zweige dabei mit entsernt werden und der Schnitt später häufig unterbleibt. Isak. Frage 223. Ist es ratsam, 2 Morgen Spargel anzupslanzen, ohne datz vorher der Boden rigolt wurde? Mir fehlen die Arbeitskräfte zum Rigolen. Wenn aber doch rigolt werden müßte, wie tief mutz es dann bei feuchtem Sandboden erfolgen? Wel chen Dünger mutz ich noch dazu geben, wenn ich in diesem Jahr Serradelle und Lupinen als Grün düngung angesät hatte? p. p. in S. Vor Inangriffnahme größerer Spargelpflanzun gen ist gründliche Bodenbearbeitung mit Auslesen ist empfehlenswert (etwa Branntkalk und ^/s Mergel), je 14 da 6—8 ckr der Mischung, . ,. .. - Für eine Spargetänlage auf durchlässigem Boden (Sand oder tiefgründiger Humusböden) ist Ri golen nicht nötig. Handarbeit beim Rigolen ist viel zu teuer. Da Sie Gründüngung ausgesät haben, muß sie untergebracht werden. Ich rate zu folgendem: Je 14 Im 80—100 Ztr. Stalldünger geben, die Gründüngungspflanzen Niederwalzen oder abmähen; dann in der Mitte des Geländes eine Fuche auswerfen, und zwar 50 mn tief und 50 cm breit. Dann wird mit dem Pflug rigolt. Erst muß ein Pflug mit starkem Pferd den Mutter boden mit dem Dünger auf die Sohle kippen. Dann folgt ein zweiter Pflug mit 2 oder 4 Pfer den, der die untere Erdschicht" auf die Furche wirft. Die beiden letzten Furchen bleiben als Beet offen. Dies muß aber noch im Herbst gemacht werden, damit der Boden gut durchfriert und sich setzt. Im Frühjahr Pflügt man mit dem Spargelpflug die Pflanzgräben aus. Anderenfalls muß man mit einem gewöhnlichen Pflug die Gräben auspflügen und mit der Hand nacharbeiten. Die Kosten stellen sich etwa wie folgt: Rigolen von 2 Morgen 1—114 Tage; Beete mit der Hand Nacharbeiten 4 Mann 5—6 Tage zu je 10 Std. L. 11. bleuer, Braunschweig. kundfunk Montag, den 16. November Reichssender Köln: 11.50 Uhr: Bodenunter- suchunq als Grundlage für die Ausstellung eines Düngeplanes. Dienstag, den 17. November Reichssender Frankfurt: 19.30 Uhr: Kamps dem Verderb! Donnerstag, den 19. November Reichssender Stuttgart: 11.30 Uhr: „Winter arbeiten im Obstbau". Von A. Fehringer. Freitag, den 2V. November Reichssender Hamburg: 6.00 Uhr: Obst- und Gemüsebau. Deutschlandsender: 11.40 Uhr: „Die Quecke fürchtet nur, wer sie nicht kennt". Von Albert Schrenk. Sonnabend, den 21. November Reichssender Leipzig: 10.45 Uhr: Kampf dem Verderb! 11.45 Uhr: „Vogelschutz ist Ernte schutz". Von Otto Keller. 6st-//nst' Oörtnsp Fest der deutschen Blume Am 6. Dezember d. I. veranstaltet die Fach gruppe Blumen- und Zierpflanzenbau der Kreis bauernschaft Groß-Berlin in Verbindung mit den Blumenbindereien Ortsgruppe Groß-Berlin eine gemeinsame Wevbeveranstaltung für die deutsche Blume in den Gesarüträumen des Zoo, zu der alle Volksgenossen herzlich eingeladen sind. Zur Ausgestaltung der Festräume wird nur lebendes Pflanzenmaterial verwendet werden. Alle, die die Festräume des Zoo betreten, sollen den Ein druck gewinnen, sich in einem Blumenhain zu be finden. Umrahmt wird dieses Blumenfest durch musika lische Darbietungen des Musikzuges der Leib standarte Adolf Hitler, unter persönlicher Stabfüh rung des Leibstandarten-Obermusikmeisters Müller- John. Desgleichen wird eine Riesen-Blumen tombola dazu beitragen, die Liebe zur Blume in allen ihren Verwendungsformen zu Wecken. Die Werbeveranstaltung wird mit einer Blumen schau vormittags 11 Uhr, die von der Kreisbauern schaft Groß-Berlin durchgeführt wird, eröffnet. Nachmittags S Uhr wird die eigentliche Veran staltung durch ein Konzert, das bis 7 Uhr dauert, " 'Mgelritet, um danach zu dem'festlichen Teil über» zugehen. Die einzelnen Säle des Zoo erhalten folgenden Blumenschmuck: Der Marmor- und Bankettsaal Wird in einen großen Blumenhain umgewandelt. Die Grüne Veranda wird durch entsprechendes Pflanzenmaterial einen tropischen Charakter tra gen. In der Gelben Veranda wird das Alpen veilchen und in der Roten Veranda die Chrysan theme für sich werben. Karten für diese Veranstaltung erhalten die Reichsnährstands- und Gesolgschaftsmitglieder zum Vorzugspreis von 1,— NM. Alle anderen Volks- . genossen können Eintrittskarten im Vorverkauf zu 1,80 NM. erwerben. An der Abendkasse kosten die Eintrittskarten 2,— RM. Eintrittskarten sind bei allen Ortsfachwarten der Kreisbauernschaft, in allen Blumengeschäften und auf der Geschäftsstelle der Kreisbauernschaft Groß- Berlin, Berlin NW. 7, Robert-Koch-Platz 4II, zu haben. Der Obst- und Die Obstmärkte zeigten in der letzten Woche, be sonders bei Kernobst, verschiedentlich einen ruhigeren Verlauf. Die mäßigen Anlieferungen deutscher Tafeläpfel wurden von den Verbrauchern an gesichts der verhältnismäßig hohen Preise nur ziem lich zögernd ausgenommen. Die Forderungen wurden unter diesen Umständen teilweise etwas herabgesetzt. Bevorzugtes Interesse bestand nach wie vor für mittlere Qualitäten, wobei es sich neben deutscher Ware um italienische und südost europäische Ware handelte. An den ostpreußischen Märkten waren außerdem litauische Aepfel zu er halten, die auf Grund des verhältnismäßig günsti gen Preisstandes — durchschnittlich 2b sAk je 4b KZ bei Abgabe an den Verbraucher — gute Aufnahme sanden. Deutsches Wirtschaftsobst war reich licher am Markt und wurde zu Preisen von 15 bis 25 je 14 KZ im Kleinhandel umgesetzt. An gesichts des geringen deutschen Ernteausfalles wer den auch in der kommenden Zeit ausländische Aepfel für die Marktversorgung eine Rolle spielen. Birnen fanden nur noch wenig Beachtung; die Anlieferungen überstiegen stellenweise den vor liegenden Bedarf. Bei deutscher Ware handelte es sich in der Regel um Kühlhausobst. Daneben kamen Tiroler Birnen an die Märkte. Durchschnittlich wurden 20—40 -H/ je 14 KZ im Kleinhandel ver langt. Quitten fanden nicht mehr das bisherige Interesse. Die Kleinhandelspreise schwankten zwischen 15 und 35 eH/ je 14 KZ. Für Trauben einwandfreier Beschaffenheit bestanden ausreichende Gemüsemarkt Absatzmöglichkeiten, doch ließ der Anteil hoch wertiger Ware der vorgerückten Jahreszeit ent sprechend naturgemäß nach. Qualitätsmäßig sagten die holländischen Trauben am meisten zu, für die bis zu 80 je 14 KZ im Kleinhandel angelegt wurden. Eine wesentlich geringere Beschaffenheit wiesen dagegen die an die Märkte kommenden ita lienischen, ungarischen und teilweise auch bulga rischen Herkünfte auf. Bananen fanden angesichts der beschränkten Anlieferungen anderer Obstsorten stärkeres Interesse. Im Durchschnitt wurden 5 bis 15 bei Abgabe an den Verbraucher gefordert. Kleinere Zufuhren von brasilianischen Apfelsinen, für die 8—15 je Stück verlangt wurden, blieben ohne größere Beachtung. Bei Wal- und Hasel nüßen hielt die angeregte Marktstimmung bei den Großverteilern an, während die Verbraucher märkte noch ein ruhiges Bild zeigten. Die Gemüsemärkte zeigten bei nach wie vor reich, licher Marktbeschickung mit Rücksicht auf den Mo- natsbeginn ein etwas lebhafteres Bild. Haus-Kopfsalat war nur noch wenig vertreten; Kleinhandelspreise: 15—25 Freilandware, nur noch vereinzelt anzutreffen, wurde wie bisher zu 5—10 je Stück an den Verbraucher abgegeben. Endiviensalat war gut unterzubringen, Klein handelspreise lagen zwischen 10 und 15 je Stück. Unterschiedlicher war die Aufnahmefähigkeit des Marktes für Feldsalat, für den je nach Be- fchafienheit 25—50 je 14 KZ gefordert wurden. Spinat war im allgemeinen ziemlich lebhaft ge fragt. Die Anlieferungen entsprachen der Auf nahmefähigkeit des Marktes. Die Kleinhandels preise bewegten sich zwischen 10 und 25 je 14 KZ. Glashausgurken kamen nur noch in un bedeutenden Mengen zum Verkauf und waren zu Verbraucherpreisen von 30—70 recht begehrt. Ausländische Herkünfte standen nicht zur Ver fügung. Der Wurzelgemüsemarkt verlief uneinheit lich. Karotten waren im allgemeinen stärker als Möhren ohne Kraut beachtet. Die Unterbringungs möglichkeiten für Kohlrüben und Rote Rüben ließen vielfach zu wünschen übrig. Die Kleinhandelspreise betrugen 5—8 bzw. 7—12 je 14 KZ. Stärkere Kaufneigung zeigte sich dagegen für Sellerie, vor allem für großsallende Ware. Durchschnittlich wurden 10—25 je 14 KZ angelegt. Die Blumenkohlanlieferungen hatten, von Sa.-Frei- staat abgesehen, ziemlich bedeutenden Umfang und fanden gute Aufnahme. Auslandsware trat gegen über deutschen Herkünften zurück. Die Preise lagen mit 25—50 3^/ je Kopf etwas niedriger als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Kopfkohl war mit Rücksicht auf den Eintopfsonntag, nicht zuletzt dank der zugunsten des Kohlverbrauchss allgemein durchgeführten Werbung, etwas bester unterzu bringen, wenn die Absatzverhältnisse auch noch nicht einheitlich waren. Weißkohl wurde im Kleinhandel mit 3—8 je 14 KZ bezahlt, während für Rot- und Wirsingkohl bei überwiegend zufriedenstellenden Unterbringungsmöglichketten 5—10 3^,/ verlangt wurden. Rosenkohl wurde zu einem Kleinhandels preis von 20—35 3Y/ je 14 kg bei ebenfalls unter schiedlichem Interests verkauft. Die Anlieferungen haben sich teilweise verstärkt. Das Interests für Grünkohl hat sich bisher kaum gesteigert. Lediglich in Mitteldeutschland nahm der Verbrauch etwas zu. Der Kleinhandelspreis schwankte zwischen 6 und 12 je 14 KZ. Erstmalig waren grüne Bohnen aus dem Glashause vertreten, die zu 90 3?/ bis 1,20 Wk Absatz fanden. Stärker beachtet war ita lienische Freilandware auf Grund ihres niedrigeren Preises von 40—60 je 14 KZ bei Abgabe an den Verbraucher. Die Zufuhren von Speise- zwiebeln blieben bei Kleinhandelspreisen von 8—10 ckU je 14 KZ im allgemeinen ausreichend. llreüile sn klwellugsllenbsudetnebe! SoiiLsrlrrvSIt« sur Rssobalkunx von HsirmstsriLi, vtiazsmittoln, 8««tZut, LlameoLn-isbsw aut kurr- krisiixsr Lssis, rüokWdlbur innsrbslb von K bis 9 Ilonstsn. vsnn sw xuwr tVeaksstbUrZv ds- nsnM vsrssn Icunn. kUr Rotrlodsvorbssssrunxen uns KetriedsenwsitorunAen, riiokrsblbur in aobt sskresrotsn, veno »uk sein LstriobsgrunssiUok bsrsiw zVobo- unis zvjrlsvb».k!88«bs.uss vorbsn- cksn «ins Nils sie zrunsbucdlivds 8icüsrstsIIunZ un liukmsn von 49 V» so« neuen kbndsitsworlss invzliob ist. 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