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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 53.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19360000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19360000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 53.1936
-
- Ausgabe Nummer 1, 3. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 10, 5. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 11, 12. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 12, 19. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 13, 26. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 14, 2. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 15, 9. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 16, 16. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 17, 24. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 19, 7. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 20, 14. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 22, 28. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 23, 4. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 24, 11. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 25, 18. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 26, 25. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 27, 2. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 28, 9. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 29, 16. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 30, 23. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 31, 30. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 32, 6. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 33, 13. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 34, 20. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 35, 27. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 36, 3. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 37, 10. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 38, 17. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 39, 24. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 40, 1. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 41, 8. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 42, 15. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 43, 22. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 44, 29. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 45, 5. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 46, 12. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 47, 19. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 48, 26. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 49, 3. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 50, 10. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 51, 17. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 53, 31. Dezember 1936 -
-
Band
Band 53.1936
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Daualeichm und Staubfänger richtige Beratung fehlt. halb vom Hausmeister entfernt. Den Erfolg kann Der Wachstumsstand des Gemüses be- wärme- Gcmiiscart 2H den Städten der Riviera, die Beförderungen mit fuhr ist von 4,04 Mill, KZ im Vorjahre auf 4,51 Erdbeeren wurden also zu !,2 (Vor Die Obstvorräte m Oesterreich 2,2 2,4 2,4 2,5 2,5 Verbilligung und der ständig steigende Bedarf an Obstsäften und Konserven erhöhte Anforderungen an den Markt stellen werden. statten. Für den kommenden Herbst rechnet man jedoch in Steiermark mit einer großen Apfelernte, die, wie in früheren Jahren, nur durch Lieferungen nach dem Reich lohnend untergebracht werden kann. Zwischen deutschen und österreichischen Stellen haben daher Verhandlungen über die Abnahme steirischer Aepfel begonnen. obwohl beide Staaten weit weniger Blumen ab nahmen als in den Jahren 1930 bis 1932. Die Lieferungen nach Frankreich gingen weiter zurück, ebenso auch die Verkäufe nach den skandinavischen Ländern, nach Polen, der UdSSR, und den bal tischen Staaten. Die Ausfuhr nach Oesterreich und der Tschechoslowakei hat beträchtlich zugenommen. Trotz widriger Umstände konnte der italienische Blumenhandel im Jahre 1934/35 sowohl im In- Mitteilung Alle Gartenbauer, die mit Herrn Walder-Betz, Zürich, Löwenstraße 59, Verbindung haben oder solche aufnehmen wallen, werden gebeten, sich mit der Landesbauernschast Sachsen (Freistaat), Drcs- den-A. 24, Kaitzer Straße 2, in Verbindung zu setzen. 2,8 2,9 2,7 2,9 2,7 2,5 3,4 3,2 2,9 2,7 2,5 2,6 2,5 2,5 2,6 2,6 3,1 3,2 2,3 2,4 2,2 2,6 2,4 2,2 2,2 2,3 2,2 2,3 2,0 2,1 1,9 2,2 2,3 2,3 2,5 2,0 Weißkohl Rotkohl Wirsingkohl Blumenkohl Kohlrabi Grüne Pflückerbsen . . Grüne Stangenbohnen Grüne Buschbohnen . Gurken Tomaten Spinat, Mangold . . . Salat Rhabarber Zwiebel Möhren, Karotten . . Sellerie Meerrettich Erdbeeren Selbst dem alten Römer Tacitus war die Ver anlagung der Juden zu solchen Schandtaten ausge fallen, wenn er von ihnen sagte: „Unheilig ist dort alles, was bei uns heilig gilt, andererseits ist ihnen erlaubt, was uns ein Greuel dünkt." Der kapitalistische Mensch lebt nicht vom Schaf fen, von der schöpferischen Arbeit, sondern von dem Schwanken der Ware. Er ist so recht — mit Ruh lands Wort — „ein Parasitäres Schlinggewächs". Er richtet alles auf den Zweck des persönlichen Ge winnes, des Geschäftes ein. Das Vermehren des Geldes ist ihm Selbstzweck, er ist die Personifikation des Schachers und Wuchers. In dem Juden hat der Kapitalismus seinen wahren Herrn gesundem Seine dämonische Geld gier kennt keine Grenzen und Rücksicht. Er kennt keinen Aufbau, sondern nür Raubbau. In den anderen, den Nichtjuden, sieht er nicht gleichberech tigte Menschen, die leben wollen und sollen. Seine Ueberlieferung sagt ihm, daß er dem auserwählten Volk angehört, das das Recht auf allen Reichtum hat. Durch Geld will er herrschen und unter drücken. So ist er bestrebt, alle ruhenden Werte zu mobilisieren und in Umlauf zu setzen, um Nutzen daraus zu ziehen. Es darf für ihn — und der Kapitalismus bot die Möglichkeit — nichts Festes und Beständiges geben. Alles muß der Spekulation neue Kahlstelle in diesen Gärten geschaffen worden. Die erwähnte kanadische Pappel hatte sich derart üppig ausgebreitet, daß ihre gewaltigen Aeste hüben und drüben die Hauswände berührten. Hüben wurde das als störend empfunden, und kurz entschlossen sägte man die drei stärksten Aeste auf der einen Seite ab. Seitdem neigt sich die Pappel bedenklich nach der andren Seite,' zumal die Krone schon hoch über die Dächer hinausragt und den besten Windfang bildet. Der Wind tut das seine, den Baum weiter nach drüben zu drücken. Es dürfte nur eine Frage der Zeit fein, wann der Baum stürzt. In den Gärten, die im Häuserschatten liegen, Stangenbohnen und Ende Mai dieses Jahres mit den Noten 2, Trotzdem im laufenden Jahr bereits 48 000 ckr Aepfel eingeführt wurden und die steirischen Vor räte gänzlich ausverkauft sind, besteht gegenwärtig weiter lebhafte Nachfrage nach Aepfeln. Die öster reichische Regierung wird daher die Einfuhr wei terer 40 bis 60 Waggons überseeischer Aepfel ge- Stadtverwaltungen zu unterstützen, daß die Gärten zwischen den Hausern „kontrolliert" würden und dem Wirken solcher „Baumschädlinge", wie sie ungewollt manche Hausmeister oder Hauswirte sind, Einhalt zu tun! Jeder Baum, jedes Gärt chen im Häusermeer ist — richtig gepflegt — ein Gesundheitsfaktor für die Bevölkerung, ein Schlupf winkel für die gefiederte Welt, die das Jnsektenbeer (Fliegen usw.) wirksam bekämpft und den Städter von früh bis zum Abend erfreut. In all diesen Fällen sinnvoll helfen, ist Gemein schaftsdienst und Dienst am Beruf. Mögen die verantwortlichen Dienststellen bald die nötigen Schritte tun, um derartige Organisierungen in die Wege zu leiten. r—r lands- als auch im Ausfuhrgeschäft recht befriedi gende mengenmäßige Ergebnisse erzielen. Aus den drei ligurischen Provinzen, die den Mittelpunkt der , , , , , italienischen Blumenzucht bilden, kamen im Be- Mill, kg im Jahre 1934/35 gestiegen. Die Haupt- richtsjahre mit der Eisenbahn 8,35 Mill, kg Blu- aüsfuhrländer waren Deutschland und die Schweiz, men zur Verladung gegen 7,58 Mill. KZ im Vor- ' " jahre. Infolge der rückläufigen Preisbewegung konnten die Erträge mit der Mengenbewegung jedoch nicht Schritt halten. 46 A des Blumenver sandes aus der Provinz Jmperia, die weitaus die meisten Blumen hervorbringt, wurden in Italien verkauft, 54 A> gingen nach dem Auslande. Der Jnlandsabsatz zeigte gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 290 000 KZ, die Ausfuhr war um 440 000 KZ größer als im Vorjahre. Unter Ein rechnung der beiden anderen für den Handel wich tigen Blumenprovinzen Savona und Genua ergibt sich eine Steigerung der Jnlandsbahnverladungen um 306 000 KZ und Ler Ausfuhrverladungen um 470 000 KZ. Die italienischen Großstädte nahmen 3,84 Mill, KZ Blumen auf, 0,54 Mill, KZ mehr als im Vorjahre. Den stärksten Blumenverbrauch hatte Rom mit 531000 KZ, «dann folgen Turin mit 412 000, Mailand mit 382 000 KZ, Bologna mit 204 000 KZ und Florenz mit 177 000 KZ. Hierbei ist zu beachten, daß sich alle erwähnten Zahlen nur auf Eisenbahnbesörderungen beziehen, denen noch die Transporte mit Kraftwagen zugezählt werden müssen, die eine wachsende Bedeutung erlangen. So beliefen sich die Blumenzufuhren auf Kraft wagen im Berichtsjahre in Turin, Mailand, Rom und Florenz auf zusammen 1,92 Mill. KZ gegen nur 0,52 Mill. KZ im Vorjahre. Unter Berücksichtigung der Kraftwagenbeförderungcn erfahren die Blumen lieferungen aus den ligurischen Provinzen eine Er höhung auf 9,78 Mill. KZ. Nicht in der Statistik sind die Postversendungen, der lokale Verbrauch in der in diesem Jahr doch besser ist als im Vorjahr, annehmen, lieber eine Mittelernte werden wir wohl allerdings auch in diesen« Jahr nicht hinaus- kommen. 8ckr. jahr 3,4) bzw. 2,0 (3,2) um je 12 Punkte. Busch bohnen um 9 Punkte besser bewertet als im Ver gleichsmonat des Vorjahres. Aber auch bei den Kohlarten sowie den übrigen Gemüsekulturen, die durch die kalte Witterung im Vorjahr nicht so ge schädigt wurden, liegen die Begutachtungsziffern zu Ende Mai d. Js. um durchschnittlich 3 bis 5 Punkte über denen zur gleichen Zeit des Vor jahres. Erfreulicherweise konnte bei den Frühgemüse kulturen aber auch gegenüber dem Wachstumsstand des Vormonats (April 1936), in dem das Wachs tum in vielen Gebieten durch die Mitte April auf tretenden Nachtfröste und kalten Tage beeinträch tigt wurde, eine Aufbesserung festgestellt werden. Gleichzeitig mit der Beurteilung des Wachstums standes haben die Gemüseberichterstatter des Sta tistischen Reichsamts zu Ende Mai bereits eine Vorschätzung der diesjährigen Spargelernte durchgeführt. Diese Erntevorschätzung für Spargel ergab einen Durchschinttsertrag von 28,6 ckr je ns gegenüber einem Durchschnittsertrag von 28,3 ckr je da bei der endgültigen Ernteermittlung 1935. Danach würde also im Durchschnitt mit einer fast Aehnlich wie beim Obst werden vom Statistischen Reichsamt regelmäßig auch Erhebungen über den Wachstumsstand der Gcmüsekulturen durchgeführt. Nach dem letzten Bericht des Statistischen Reichs amts ist bisher im allgemeinen mit einem recht günstigen Wachstumsstand beim Gemüse zu rech nen. Die Witterungsverhältnisse waren im Mai im ganzen auch günstig. Reichliche Niederschläge brachten die für das Anwachsen der Pflanzen und Auflaufen der Saaten notwendige Feuchtigkeit, vor allem waren Frostnächte, die im Vorjahre zum Teil erhebliche Schäden bei den Gemüsekulturen ver ursachten, in diesem Jahr im Mai nicht zu verzeich nen. Dementsprechend ist der Wachstumsstand des Gemüses zu Ende Mai auch besonders im Vergleich zum Vorjahr — und hier wieder vor allem bei den wärmebedürftigen Kulturen wie Bohnen und Erdbeeren, die unter den Nachtfrösten im Mai des Vorjahres in erster Linie gelitten hatten — wesent lich günstiger beurteilt worden. Unter Zugrunde legung der Zahlenwerte 1 --- sehr gut, 2 - gut, 3 - mittel wurden zu Ende Mai folgende Noten über den Wachstumsstand der einzelnen Gemüse arten ermittelt. gleichen Gesamternte zu. rechnen sein wie. im Vor jahr. Wird es so sein, oder werden wir in diesenr Jahr einen höheren Ertrag als im Vorjahr ernten können? Es ist nicht leicht, im voraus hierüber etwas zu sagen, und wenn es doch geschieht, so nur mit aller Vorsicht und dem ausdrücklichen Hinweis, daß Irren menschlich ist. Das Wetter war im Mai in seiner ersten Hälfte warm, kühlte sich allerdings in der zweiten Hälfte wieder ab. So setzte auch die Spargelernte zunächst infolge der warmen Tage der ersten Maihälfte kräftig ein, wurde dann aber durch die Abkühlung in der zweiten Maihälfte zu rückgehalten. In diesen Zeitpunkt fiel gerade der Stichtag für die Vorschätzung der Spargelernte. Es ist möglich, daß die Berichterstatter des Statistischen Reichsamts sich dadurch in gewisser Weise haben einflussen lassen, und daß bei anhaltender wär' rer Witterung — das wäre allerdinbZ Voraus setzung — bei der endgültigen Ermittlung der Spargelernte für dieses Jahr doch noch ein höherer Ernteertrag fcstgestellt wird. Wenigstens müßte man es nach dem Wachstumsstand des Spargels, fremd; denn der Jude sieht als Blutsfremder nicht das große, organische Gefüge, sondern nur Teile und Stücke, die er mißbrauchen und ausnutzen kann. Der kapitalistische Jude erzeugt weder Geld noch Waren, sondern weiß nur mit besonderem Geschick die Erzeugnisse fremder Arbeit, fremde Waren und fremdes Geld in seine Hände zu bringen, um sie mit ansehnlichem Gewinn weiterzuleiten. Alles ist ihm eine milchgebende Kuh. Gerade der deutsche Gärtner weiß zu gut, wie alle Dinge dem Juden nur Gegenstand der Speku lation sind, wie jede Schuldverschreibung und jedes Wertpapier, das eigentlich nur eine Quittung dac- stellt, von dem Juden in ein Handelsobjekt umge- wandelt wird. Bet dem Juden zeigt sich der Kapitalismus als diejenige Wirtschaftsart, in der der unbegrenzte Gelderwerb, ohne Rücksicht auf das Volkswohl, als die einzige Berufs- und Lebmispflicht gilt. Der Mensch wurde zur Sache hinabgedrückt. Er wurde auf eine Stufe mit den stofflichen Dingen gesetzt und ihnen gleich geachtet. Der Mensch war nur ein Arbeitswerkzeug, ein Rohstoff, bis der National sozialismus den eisernen Besen nahm, alles Faule und Ueble beseitigte und den deutschen Menschen wieder in den Diittelpunkt allen, auch des wirt schaftlichen Geschehens stellte. I<. ?. X. Eine Aepfeleinfuhr nach Deutschland wird die Absatzverhältnisse deutschen Obstes nicht beein flussen, da die Verordnungen über die Marmeladen- Autobusscn und Gesellschaftskraftwagen, die zur Ausschmückung von Ausstellungen und sonstigenVer- anstaltungen bestimmten Blumen. Die Blumenaus- Dank Rossinis an Darre Der italienische Landwirtschaftsminister Ros-, > soni sandte an den Reichsminister für Ernäh- i rung und Landwirtschaft R. Walther Darrö folgendes Telegramm: „Sehr geehrter Herr Mi- nister! Die Fahrt, die ich in Ihrer Begleitung und mit Hilfe Ihres Stabes durch die landwirtschaft- i' lichen Zentren Deutschlands machte, wird mir in ' Ler besten Erinnerung bleiben. Es war für mich > eine besondere Freude, die Gleichartigkeit beider > Bewegungen und Politiken festzustellen. Mit den s i besten Wünschen für den Fortgang des begonnenen Werkes Saluti cordiali — gez. Rossoni", Dr. Frick auf der Reichsgartenschau Während seines Staatsbesuches in Dresden unter- nahm Reichsinnenminister Dr. Frick auch einen t Rundgang durch die Reichsgartenschau. Er be- ' sichtigt« dabei mit besonders großem Interesse die is Sonderschan der Landesbauernschaft „Sachsen im s' deutschen Lebensraum — 5 Jahrtausende sächsischer s Geschichte". Die Schau, die in einfacher und knapp- s gehaltener Darstellung einen Ueberblick vom ' Ursprung des obersächsischen Stammes bis zur s Gegenwart gibt, fand die vollste Anerkennung des s Reichsinnenministers. Obstausstellung in Liverpool Vom 30. 10. bis 7. 11. 36 wird in der Renshaw Hall in Liverpool di« Imperial Fruit Show (Obst- ' ausstellung) und Canners Exhibition (Ausstellung s von Fruch'tkonserven) abgehalten, an der Au tralien s sich beteiligen wird. 1936 wurden in Australien '2221500 Kisten Fruchtkonserven fertiggemacht s gegen 1875 559 im Jahre 1935. Da der Lokalver- s brauch sich auf nur etwa 800 000 Kisten stellt, können ' über 1400000 Kisten exportiert werden. England s nimmt in immer größeren Mengen australische kon- s servierte Früchte auf. Die Nachfrage nach Ananas ' aus Queensland kann kaum befriedigt werden, s Es werden auch viel Birnen, Pfirsiche und Aprikosen s verlangt. Der Garten als Erziehungsmittel In Zusammenarbeit des Nationalsozialistischen ' Lehrevbundes (NSLB.) mit dem sächsischen Mi- ' nisterium für Volksbildung und der Stadt Dresden ist in der Reichsgartenschau ein Schulgartenheim ' aufgebaut worden, dessen Zweck es ist, der Entfrem- s düng der städtischen Jugend vom Boden und seinen Gegebenheiten entgegenzuwirken. In zwei kleinen ' Häusern mit Hellen, gesunden Räumen wird Kna- ben und Mädchen Unterricht erteilt, wenn das Wet ter die Abhaltung des Unterrichtes im Freien nicht ' erlaubt. Dicht dabei befinden sich ein Terra-Aqua- rium, ein kleines Gewächshaus, ein Garten mit all den Pflanzen, mit denen der deutsche Bauer seine ' Erzeugungsschlacht schlägt, eine kleine Wetter- station, ein Kleintierhof, viele Beete mit heimischen ' Heilkräutern, eine Spielwiese mit Turngeräten und ' Planschbecken, ja sogar ein kleiner Thingplatz, auf dem die Kinder spicken, singen und musizieren. Die ' von den Kindern gelieferten Aufsätze und Arbeiten ' zeigen, daß der Schulgarten vom Kindergarten bis hinaus zur Hochschule für Lehrerbildung ein her- ' vorragendes Unterrichts- und Erziehungsmittel : darstellt. Unsere Sta-dtgartenverwaltungen sind emsig am Werk, die „Lungen" der Städte, die Grünankagen, immer schöner auszugcstalten. Jedes Fleckchen kahlen Erdbodens in der Stadt wirb mit Grün be deckt, um nicht Staubherd zu sein. Für die Aus schmückung der Balkone und Vorgärten wird getan, was möglich ist. Die Kleingartenbesitzer werden regelrecht gefchult, damit sie Freude und Nutzen aus ihrer Gartenarbeit ziehen. Das alles ist hoch an zuerkennen. Wollen wir uns aber mit dieser Schönheit vor der Tür begnügen? Werfen wir einmal einen Blick in unsere Gaststätten! Zugegeben, daß in einigen mustergültiger Blumenkult getrieben wird, aber es sind wirklich nur wenige. Da stehen verstaubte halbtote Palmen und andre Blattpflanzen, vor mindest Jahresfrist verstorbene Kakteen als Dauer leichen, wie sie einer unsrer besten Gärtnerredner unlängst treffend bezeichnete, und bestenfalls halb welke Blumen in unmöglichen Gefäßen. Hier wäre es Aufgabe des Gartenbaus und Blu- menhawdels, schnellstens eine Lösung der Frage zu finden, wie möglich st schon zur Zeit der Olympiade auch in dieser Hinsicht vom Gartenbau der Aufbauwille des neuen Deutschland gezeigt wird. Es muß möglich sein, den Gaststättenbesitzern dasAus - schmücken der Räume zu erleichtern (vielleicht durch Zentralstellen, die von allen Stellen gleichmäßig beliefert werden und Blumenabonne- ments vergeben, sowie kostenlose Beratung einrich ten und gegebenenfalls Vasenverleih einführen). Gärtner und Blumenhändler sollten sich darüber im klaren sein, daß der ständig« Anblick blumen- aeschmückter Räume langsam aber sicher auf die Besucher der Gaststätten abfärbt, denen der blu menleere Eßtisch daheim wie halbgedeckt vorkommt. (Hohe Blumen, die das Gegenüber verdecken, schie ben die Gäste oft ärgerlich beiseite — Gärtner, achtet mehr auf das, was die Kundschaft verlangt, und stellt nicht zu sehr eure Meinung in den Vor dergrund!) Es muß zur Selbstverständlichkeit der deutschen Gastlichkeit werden, Blumenaufde m Tischzuhaben — das ist eine Kulturaufgabe, die auch den Gärtner angeht, aber nicht aus Gewinnsucht, sondern aus dem Wil len, das Leben in Deutschland auch nach dieser Seite hin zur inneren Freude und für den Fremden zum unvergeß lichen Erlebnis zu gestalten. Aufgabe des Gartenbaus muß es sein, die Erzeu gung von Zierpflanzen so zu lenken, daß stets genü gend Blumen verschiedener Art für Tafelschmuck, Sträuße für Fenster und Nischen, zimmerharte Topfpflanzen für Konsole, Treppenabsätze, Rampen, Ampeln und Fenster preiswert vorrätig sind. Wie weit sich der Bedarf an Besonderheiten sei tens der Luxus-Gaststätten steigert, wird abzuwar- ten sein, ist aber in Betracht zu ziehen. Wichtig ist im Augenblick nur, darauf zuachten, daß solch Aufbauwille aus Gemein schaftsgeist, nicht durch gewinnsüch tige Einzelgänger geschädigt wird. Ebenfalls wird es höchste Zeit, daß die Garte n- Pächter, die nicht von dem bereits energisch wir kenden Kleingärtnerverband erfaßt sind, „An stand s st u n d e n" für ihren Umgang mit Pflanzen bekommen. Ein paar Fälle aus jüngster Zeit seien hier nur kurz als Muster angeführt. Inmitten der Häuserblocks gibt es manch idyl lischen Gartenfleck, der für den Pächter ein Para dies sein könnte und den Bewohnern der umliegen den Gartenhäuser eine Freude bieten würde, wenn nicht meistens haarsträubender Unverstand die Na tur karikieren würde. Der Berater des Hauswirts sowie des Inhabers der Wohnung, zu der jeweilig solch Garten gehört, ist meistens der Hausmeister. Will man als Sach kundiger einen gutgemeinten Rat erteilen, dann wird man mehr oder weniger unfreundlich zurück gewiesen. So geschahen trotz Warnung innerhalb eines Häuserblocks in Berlin folgende betrübliche Dinge: Zwei haushohe Ulmen waren im Absterben (Ulmenkrankheit!). Der Hausmeister wußte Rat, sie zu retten, d. h. er ließ eine gesunde benachbart wachsende junge Kastanie und eine — bekanntlich seltene — prachtvolle Korkziehevweide abschlagen, angeblich, weil diese den Ulmen die Nahrung weg- näymen. Nun stehen die Ulmen bereits 2 Jahre als „Dauerleichen", schon halb entrindet, als recht zweifelhafte Zierde und Schlupfwinkel für Ungezie fer im Garten. Daneben arbeitet sich eine früher durch die eine Ulme im Wuchs behinderte -Alsntlnis mühselig empor. Ihr Astwerk ist ein Spott auf Baumkronenform. Im benachbarten Garten stehen Obstbäume, die sich durch den Schatten einer über haushohen Pap- und Ausschlachtung zugänglich gemacht werden. Neue Güterwerte kann der kapitalistische Jud« nicht schassen, sondern nur den Wohlstand der anderen in seine Hand bringen. Er erzeugt nicht neuen Besitz, sondern nur' eine Besitzverschiebung. So brachte der Kapitalismus die Gelegenheit, wenige Reich« bei Verarmung und Verschuldung der brei ten Volksmassen zu machen und den Verfall des Volkes möglichst herbcizuführen. Der SpekulationS- trieb verdrängte den Schaffenstrieb. Das kapitalistische System duldete cs, daß — streng genommen — ein „Unternehmer" eigent lich gar'keine bestimmten technischen Kenntnisje in einer einzelnen Sache zu besitzen brauchte. Es ge nügte, wenn er Geld hatte, mit dem er ein Unter nehmen gründen oder kaufen konnte, von dem er sich möglichst hohen Gewinn versprach. Es war im Grunde einerlei, ob er sein Geld in einer Schuh fabrik, im Buchhandel oder in Grund und Boden anlegte. Wie man einen Stiefel macht, wie man Buchstaben setzt, wie man den Boden bearbeitet, braucht er nicht zu wissen. Hauptsache ist, daß die „Sache" Geld bringt, das ämn wieder über die menschliche Arbeit herrscht. Jegliche jüdisch-kapitalistische Betriebsamkeit diente weniger der Volkswirtschaft als dem egoistischen Vorteil. Dienst im Sinne des Gemeinwohls ist , „ . . „ Finden sich Gärtnerkommissionen zusammen, die sich jeder Gartenfreund vorstellen. Der neue Gar-. die Balkonprämiierungen unterstützen helfen, tenpächter hat den zum Monstrum gewordenen warum sollte es nicht möglich sein, auch darin die Baum entfernen lassen. — Wieder ist also ein« - . - - -- - - -- -- Wachstumsstand in Noten Ende Mai Dagegen 1936 Mai 1935 April 1936 Steigerung des Blumenanbaues Absatz nach Deutschland bedeutend geringer als 1930/1932 pel emporquälen. Die Langtriebe waren vergeilt mühen sich die Garteninhaber redlich, Grünflächen und trugen recht vereinzelt Kurztriebe, die wie zu schaffen, natürlich ohne Erfolg, weil ihnen die krankhafte Auswüchse wirkten. Sie wurden des-
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