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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 53.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193600004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19360000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19360000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 53.1936
-
- Ausgabe Nummer 1, 3. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1936 -
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1936 -
- Ausgabe Nummer 10, 5. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 11, 12. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 12, 19. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 13, 26. März 1936 -
- Ausgabe Nummer 14, 2. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 15, 9. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 16, 16. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 17, 24. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1936 -
- Ausgabe Nummer 19, 7. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 20, 14. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 22, 28. Mai 1936 -
- Ausgabe Nummer 23, 4. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 24, 11. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 25, 18. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 26, 25. Juni 1936 -
- Ausgabe Nummer 27, 2. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 28, 9. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 29, 16. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 30, 23. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 31, 30. Juli 1936 -
- Ausgabe Nummer 32, 6. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 33, 13. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 34, 20. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 35, 27. August 1936 -
- Ausgabe Nummer 36, 3. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 37, 10. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 38, 17. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 39, 24. September 1936 -
- Ausgabe Nummer 40, 1. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 41, 8. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 42, 15. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 43, 22. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 44, 29. Oktober 1936 -
- Ausgabe Nummer 45, 5. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 46, 12. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 47, 19. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 48, 26. November 1936 -
- Ausgabe Nummer 49, 3. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 50, 10. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 51, 17. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1936 -
- Ausgabe Nummer 53, 31. Dezember 1936 -
-
Band
Band 53.1936
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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rr. rs. »»Isi 1?;«. Vie vartenbauwirtsekafk flachen Lande. Die Frau ist die Seele der Siedler, stelle. Von ihr hängt in den meisten Fällen Ge deih und Verderb von Haus, Hof, Garten und Stall ab. In die Siedlungsgemeinschaft sollen auch solche Leute nicht ausgenommen werden, die nur eine billige Wohnung suchen, auch nicht solche, die aus einer falschen Romantik heraus den Weg zur Sied lung suchen, weil es nun einmal der Zug der Zeit ist und sie es sich einfach fabelhast denken, so mit der Scholle zu ringen wie ein richtiger Bauer. Solch ein Siedler schadet dem Siedlungsgedanlen oft mehr, als hundert Muslersiedler wieder gut machen können. Daher sind alle diese Dinge: Bodenwahl und Bodenuntersuchung, Geländewahl und Siedleraus wahl für das Gelingen einer Siedlung ebenso wich tig wie etwa die Sicherung der Finanzierung oder die spätere Schulung. Hierbei ist die Eigenarbeit nicht berechnet. Man tevisch richtig organisierte Garten ist das Gerüst muß bemerken, daß dieses Beispiel für 1932 das für den künftigen wirtschaftlichen Ausbau. UUs Oklll ungünstigste Ergebnis im Laufe von 4 Jahren dar- stellt Nicht alle Kleingärtner und Siedler werden stüülsvolilische Vel>0UlUN0 IlUU) in den ersten Jahren ein solches Ergebnis erzielen i I können, wie dieser Musterkleiugärtner, da muß dann lieber allen rein verstandesgemäß errechneten die Schulung durch den Lehrsiedler oder Schulungs- Werten des Siedelns, über Erlragsberechnungen, A.A As-,Aa "A leiter einsetzen, um die Ertragsmöglichkeitcn zu die doch immer im Vergleich gezogen werden müssen steigern. Gegebenenfalls ist die Arbeit des Sied- mit anderorts gemachten Ergebnissen, steht die Al lunasberaters durch Lie Anlage eines Muster- und ideelle und staatspolitische Bedeutung der Siedlung. Beispielgartens zu unterstützen, in dem alle Kultur- Siedlung ist gebaute Volksgemeinschaft. Wir sind sperre Ende Mürz dieses Jahres sind die erstem einrichtlingen und Gartcngcrate praktisch vorgeführt in, Begriff, gerade durch die Siedlung zu einem Binnenschiffe aus ^Mitteldeutschland in Ostpreußen werden tonnen. Gartenvolk zu werden. Heute, da die große Wan- eingetroffen, und der Verkehr hat sich im April Zusammenfassend sei gesagt, daß zur Erreichung derung begonnen hat: Zurück aufs Land! soll auch ganz erheblich verstärkt. Die Leitung von hoch- diescs Zieles einer möglichst ertragsreichen Siedler- der Gartengestalter sich mehr denn seither für die wertigen Gütern und Lebensmitteln über diese Wirtschaft neben einer richtigen Anleitung durch die Siedlung und allen damit zusammenhängenden neue Handelsstraße beweist die Wirtschaftlichkeit hierfür in Frage kommenden Organisationen die Gestaltungsfragen einsetzen. Es gilt, die siedlungs- des Flußweges nach Ostpreußen. Nach den statisti- grundlegende Planung und Gestaltung des ein- willigen Menschen zurückzuführen zum Boden, von scheu Angaben der Wasserbauämter sind seit dem zelnen Gartens mit ausschlaggebend ist. Der gcstal- dem wir alle einmal gekommen sind. Aufhören des Eisganges bis Ende April 7700 t Güter, davon 4700 t in der Richtung Ostpreußen Das Dorf soll Vorbild sein Ein Punkt, der besonders den Gartengestalter an- aeht, ist die Einfügung einer Siedlung in die Land schaft. Meistens wird das gleich vom Architekten mitbesorgt, sofern es sich nm die Gruppierung der Häuser und um die Anpassung an die Geländeform handelt. Unsere Architekten sind auch heute fast immer von der Notwendigkeit einer richtigen und schönheitlichcn Eingliederung in das Landschc ts- bild überzeugt, ebenso wie sie z. B. den Dorfanger als Gemeinschaftsanlage zur Abhaltung von Auf- Märschen und Festen oder die Wichtigkeit von vor handenen alten Bäumen zur schönen Gestaltung des Ortsbildes anerkennen. Meist wird es so sein, daß der Gartengestalter nachträglich durch Anpflanzen von bodenständigen Gehölzen, durch Erschließen des Geländes durch Fußwege das Einwachsen in die Landschaft zu ver bessern sucht. Auch hierbei müßte das Dorf eher Vorbild sein als die Stadt. Also keine großstädtische Grünflächen gestaltung, keine Parke im Sinne der Großstadt, mit „Promenaden" und Sondergärten, möglichst keine fremdländischen Bäume, weder „Wasserkünste" noch englische Rasenflächen sind dort am Platze, wo ge siedelt wird. Alle Gestaltung soll unauffällig und gewachsen erscheinen, so wie ein Dors im Zusam menwirken von Haus und Hof, Straße und Weg, Weiher und Anger, Baum und Zaun gewachsen ist. Die Einzelzelle in dem Organismus „Siedlung" ist die Siedlerstelle, die sich zusammenfetzt aus Haus, Garten, Kleintierstall und Zusatzland. Die Gestal tung des Gartens richtet sich wie überall, so auch hier, nack' seiner zwecklichen Bestimmung. Da er zur Lebenshaltung wesentlich beitragen soll, müssen alle die Gewächse angebaut werden, die unmittelbar im Haushalt oder in der Kleintierhaltung Verwen dung finden. Nicht über den Marktverkauf soll der Siedler Nutzen aus seinem Garten ziehen, sondern dadurch, daß er seinen Eigenbedarf decken kann. und 3000 t in der Richtung Mitteldeutschland, be- fördert worden. Die Ladung der aus dem Reiche Oie ksicnsbonn /'m Otsnsl 065 Vo/zt5S5N0N5VNg — Os5 neue nach ostpreußischen Bestimmungsplätzen abgesertig- ten Schiffe bestand zu einem erheblichen Teile aus e ? , L / e Baumaterialien. Es sind aber auch bedeutende Emte Mil vewiMrt sein 4 V" A I I G' nach Ostpreußen aufgegeben worden. Erstmalig sind ' ' 700 t Briketts in Tilsit eingetroffen. Im Verkehr In jedem Jahre findet die beginnende Obst- und zelnen Erzeugnisse getroffenen Bcförderungseinrich- ""4 Mitteldeutschland war Zellulose das wichtigste Gemüseernte besondere Aufgaben, die durch die Not- tungcn und über ihre tarifarische Behandlung. Hier Es wurden bisher rund t imch Wendigkeit einer möglichst schnellen Obstverwertung soll nur auf die Beförderung von Obst und Gemüse ^A.- gegeben sind. Ein gut funktionierendes Verkehrs- eingegangen werden. Mannigfache Tariferleichte- Am-nüA wesen ist eine der wesentlichsten Voraussetzungen rungen sorgen dafür, daß die Belastung von Obst "A mAmAA<> , den iq Deil^an Devisen für die reibungslose Verwertung. Nach wie vor steht rind Gemüse durch den Versand so gering wie mög- h" g -ur . s hier die Deutsche Reichsbahn als wichtigstes Ver- lich ausfällt. ' kehrsmittel im Brennpunkt. Günstige Obst- und Gemüse-Sonderzüge ermög- Eine soeben von der Deutschen Reichsbahn her- liehen während der Erntezeit die regelmäßige und , ,, ausgegebene Flugschrist über Reichsbahn und Nähr- geordnete Abfuhr aus den Erzeugergebieten und die (^111? ?<v(11!111H(1 stand gibt eingehende Auskunft darüber, was alles zuverlässige und rechtzeitige Versorgung der Früh- , L getan wird, um die Reichsbahn zu einem wirk- obst- und Gemüsemärkte. „Abends versandt — mor- Ol11)1?1l6llA?H </11l1lDs1im samen Hilfsmittel der Marktordnung und damit der gens zur Hand", das ist das Ziel, das sich die Eisen- . nationalsozialistischen Agrarpolitik zu machen, bahn gerade auf diesem Verkehrsgebiet gestellt hat, Am 14. d. Mts. wurde im Rahmen ernes über Immer wieder muß darauf hingewiesen werden, und das sie in den letzten Jahren mit ihren schnel- den Reichssender Königsberg gehaltenen Ruwdfunk- daß die Reichsbahnstrecken auch jene Gebiete erschlie- len Nachtverbindungen gerade im Obst- und Ge- Vortrags u. a. folgendes ausgcführt: ßen, wo eine Rentabilität des Betriebes nicht von müseverkehr in immer größerem Umkreis verwirk- Davon haben Sie ja in den Tageszeitungen in vornherein gegeben ist. Stets ist ein vorhandenes lichen konnte. Sie hat damit gleichzeitig die Absatz- den letzten Wochen sicherlich gelesen: 2 schwere Ge- Verkehrsbedürfnis, das im Interesse der Allgemein- Möglichkeiten erheblich erweitert. Witter mit wolkcnbrnchartigem Regen und sehr viel heit liegt, wichtigste Richtschnur für die Eisenbahn- Als geradezu bahnbrechender Erfolg auf diesem Hagelschlag gingen nieder. Es sind hauptsächlich Politik gewesen. So ist die Reichsbahn das Ver- Gebiete darf der neue „Obstexpreß" bezeichnet wer- die Ortschaften Kanitzken, Weichselburg, Gr. und kehrsmittel geworden, das überall im deutschen den, wie man heute oft den schnellsten Güterzug Klein Nebrau, Sedlienen, Rospitz, Marienwerder Vaterlande jedermann und zu jeder Zeit zur Ver- nennt, der während der Erntemonate die Frühobst- und Mareese davon betroffen worden. Der Nieder fügung steht, und das eine Leistungen überall zu baugebiete Mittelbadens, der Pfalz, im Rheingau schlag hat in ganz kurzer Zeit 38,6 mm Regen be gleichen Bedingungen anbietet. und an der Mosel mit den Millionenstädten Berlin tragen. Das sind beinahe 36 I auf 1 qm Fläche! Sie hat neuerdings bei dem Einsatz ihrer Last- und Hamburg verbindet und dessen günstige An- Wie weit dieses Unwetter, das auch auf den Feldern krastwagen sich von dem Gedanken leiten lasten, Miste auch eine schnelle Bedienung der übrigen viel Schaden angerichtet hat, auch die Obsternte gerade verkehrsarme Gebiete mit landwirtschaft- nord- und mitteldeutschen Großmärlte ermöglichen, dwses Jahres m Mitleidenschaft zog, ist m der lichem oder gartenbaulichem Gepräge zu erschlie- Die etwa 700 Kilometer lange Strecke von dem Kurze der Zeit noch nicht genau festzustellen. Es ßen, um so aüch ländliche Orte ohne Eisenbahnver- mittclbadischen Städtchen Bühl aus nach Berlin wird zweifellos davon abhängig sein, w.e weit für bindungen ihrem Netz näher zu bringen. Mehr als und Hamburg wird in rund 12 Stunden durcheilt, die einzelnen Obstarten und -sorten die Blute ve-- 4000 solcher Orte sind auf diese Weise der Vorteile so daß der Obstexpreß tatsächlich „mit dem O-Zug einer regelmäßigen Verkehrsverbindung teilhaftig um die Wette" fährt. Ii!i!!i!i!!!!i!i!!i!!!i!ii!!iI!!i!!i!!!!MMi!»!i!ä!i!I! geworden und können ihre Bedarfsgüter ebenso um Obst und Gemüse wahrend der heißen Jah- Kompost und Wasserversorgung Alle Gartenelemcnte müssen so angeordnet sein, daß die Arbeit reibungslos sich abwickelt. Der wichtigste Platz im Siedleraarten ist der Kompost platz und die Dungstätte. Auf den Komposthaufen werden alle die aus Haus und Garten anfallenden verwesbaren Abfälle, soweit sie nicht verfüttert werden, gebracht. In der Dunggrube wird der an fallende Kompost festgepackt gelagert, ehe er auf dem Land« verwertet wird. Ludowici nennt den Kom postplatz die beste Stube des Gartens. Die Wasserversorgung ist ebenso wichtig wie die Abfallverwertung. Daher gilt es auch hier, den Platz für die Pumpe oder Zapfstelle so zu wählen, daß nur kurze Wege zum Wasserholen zurückzu legen sind. günstig beziehen und ihre Erzeugnisse ebenso schnell res,zeit auch bei längerer Reisedauer frisch zu er- auf den Weg bringen wie Orte, die unmittelbar am halten, bedarf es einer ständigen und gründlichen vrevVLN Schienennetz liegen. Nicht weniger wichtig als die Durchlüftung des Waaenraums; sie wird am ein- Während der I u N i-S v N d e r s ch a u tagen Eisenbahnbaupolitik ist der auf gemeinwirtschaft- fachstcn wdurch erreicht, daß man die Wage ^ürcn Sonderqrnppcn Nelken, Rosen und Flie- licher Grundlage aufgebaute Eisenbahngütertarif, die Türöffnungen du der, Trockenblumen am 13. Juni 1936. koA>tAi?An Adürfn^ Verbraucher^ Er geringe Gebühr abgegeben werden, gegen unb'erech- Die Tagungssolgen werden in der nächsten setzt die Beförderungspreise nicht grundsätzlich nach tigk Eingriffe schützt. Nummer bekanntgegeben. de"' Werte der BeforderungsleiM fest, sondern .Auch beim VerM der 'A'U AMgE ge- WWWWW MW W MMN WMMM MMMI er berücksichtigt gleichzeitig den Wert des Gutes und Meyt aues, um sie von oer Marttoronung an- seine Bedeutung für die Volkswirtschaft unter Wah- gestrebten Ziele zu erreichen. Die einheitliche Füh ¬ rung der Interessen der Gesamtheit. Hochwertige rung der Ernährungswirtschaft durch den Reichs- laufen ist. Auch Osterode und Umgegend hatten Güter werden im allgemeinen mit höheren Frachten nährstand hat vielfach erst die Voraussetzung für die gleichfalls unter dem Wolkenbruch und Hagelschlag belegt, und zwar zugunsten der Güter geringeren Durchführung mancher Verkehrsmaßnahmen ge- zu leiden. Wertes und solcher von großer volkswirtschaftlicher schaffen. vr. K. 14. Dieses Naturereignis gibt mir Veranlassung, mich Bedeutung, die zu niedrigen Frachten, nicht selten — an diejenigen meiner Zuhörer zu wenden, die Gar- sogar unter den Selbstkosten, befördert werden. *) Wie uns die Studiengesellschaft für Technik tenbauer md. Lieber Gartenbauer, erinnern Sie Gerade im Hinblick auf die Versorgung der Ver- im Gartenbau auf Anfrage mitteilt, reicht diese sich der letzten ostpreußischen Sitzung der Deutschen Die Aufteilung des Pflanzenmaterials Das wesentlichste Aufbauelement ist die Pflanze, und zwar hauptsächlich die Nutzpflanze. Neben dem reinen Nutzwert soll die Pflanze im Siedlergarten raumbildend sein; sie soll den Garten gliedern. Auch der reinste Nutzgarten kann bei richtiger Verwen dung des Pflanzenmaterials eine gewisse Wohnlich keit nufweisen. Vorwiegend ist es der Obstbaum in seinen For men als Äuschbaum, Pyramide und Hochstamm, der diesen Zweck zu erfüllen hat. Buschobst und Beeren sträucher sollten vorwiegend an die Grenze gepflanzt werden, während die Hochstämme, wenn bei Ein haltung des notwendigen Abstandes von der nach barlichen Grenze ihre Anpflanzung gerechtfertigt ist, mehr in die Gartenmitte zu stehen kommen. Die Grenzpflanzung der kleinen Obstformen hat neben ihrer Raumbildung auch noch den Zweck, Windschutz zu sein und die Mitte des Gartens frei zu halten für eine größere, zusammenhängende, gut besonnte Anbaufläche für Gemüse. Diese Fläche ist nach einer gutdurchdachten, fest stehenden Kultureinteilung zu bewirtschaften. brauch«! mit möglichst frischer Ware ist es wichtig, Lüftung leider nicht immer aus, um leicht ver- Hagelversicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit für daß die Reichsbahn ihre Beförderungseinrichtungen derbliche Erzeugnisse sicher an ihr Ziel gelangen zu Gärtnereien? Als von so vielen aus den Reihen ständig verbessert und den Bedürfnissen der Land- lasten. Umfangreiche Versuche der Reichsbahn'haben unserer Berufskameraden gesagt wurde: Ostpreußen Wirtschaft iPitestgehend angepaßt hat, um für diese Tatsache bestätigt. Es ist deshalb dringend er- ist keine Hagelprovinz! Diejenigen, die durch die schnellste Beförderung der meist empfindlichen land- wünscht, daß diese Versuchsergebnissc baldmöglichst Naturgewalt geschädigt worden sind, werdbn viel wirtschaftlichen Erzeugnisse zu sorgen. Die genannte zur weiteren Vervollkommnung der Wagen aus- leicht eines Besseren belehrt sein und erkannt haben, Flugschrift gibt eine Üebersicht über die für die ein- gewertet werden. Die Schriftleitung. wie wichtig es ist, die gärtnerischen Kultureinrich ¬ tungen, die Glashäuser, Frühbeetfenster, aber auco > - > die Kulturen auf den Feldern, gegen Verluste durch Hagelschaden zu sichern. Die berufsständische Zei- 5/N ös^vos/- 665 0656cKk6N 5t5c/fs -uosfvktl tusig des Gartenbaues im Reichsnährstand, „Die ar i» s Gartenbauwirtschaft, gibt in jeder erscheinenden / Nummer immer wieder Hinweise auf die Sicherung Ar IN 1 H gegen Hagelschlag. Vielleicht achten Sie, lieber Gar- tenbauer, zukünftig einmal auf diese Hinweise und V ziehen eine Folgerung daraus. Aber wir möchten' auch ...» Wegen fortgesetzten Betruges in strafverschärfen- der Angeklagte in den WinL. Er will, wie er be- dem Rückfälle wurde vom Wernigeroder Amts- hauptete, sie gar nicht erhalten haben. Bereits in geeicht der Gärtner Friedrich Engelmann zu einer der Beweisaufnahme wurde gerichtsseitig mit aller Zuchthausstrafe von 1 Jahr und 6 Monaten, zu Deutlichkeit betont, daß solchen Elementen, die sich 6 still MMl' einer Geldstrafe von 400 ÄA (bei der im Nicht- durch ihr Verhalten derart volksschädigend erwiesen, beitreibungsfalle an Stelle von je 10 1 Tag im nationalsozialistischen Staat im Interesse der Während es der nationalsozialistischen Regierung Zuchthaus tritt), zum Verlust der bürgerlichen Volksgemeinschaft und einer gesunden Wirtschaft gelungen ist, den jüdischen Einfluß in Deutschland Ehrenrechte auf 3 Jahre verurteilt. Der gegen ihn als Berufsschädlinge das Handwerk zu legen sei und zu beseitigen, andere Völker die Gefahr der Ver- am 16. März erlassene Haftbefehl wird aus Grün- ihnen deshalb die Möglichkeit der weiteren Berufs- mdung ebenfalls erkennen, wächst der jüdische Lin den des Fluchtverdachts aufrechterhalten. Ein An- ausübung genommen werden müsse. fluß m den Vereinigten Staaten unaufhaltbar, trag des Angeklagten auf Aufhebung des Haft- In längeren Ausführungen begründete der Amts- Eine amerikanische Wirtschaftszeituna bringt Die Wirtschaftlichkeit von Siedlergärten lieber die Wirtschaftlichkeit von Siedlergärten ist schon viel geredet und geschrieben worden. Allzu eifrige Verfechter des Siedlergedankens sind mit ihren Erlragsberechnungen häufig nicht mehr auf dem Boden der Wirklichkeit geblieben und haben Ertragsmöglichkeiten unter Voraussetzungen errech net, die sonst nur von Gartenbauspeziälistcn und Jntensivaärtnern erfüllt werden können. Der land läufige Siedler jedoch kann nur mit bescheidenen Einrichtungen und mit Laiengärtnerersahrungen in seinem Garten wirtschaften. In Zahlen ausgedrückt ist der Ertrag eines etwa 400 qm großen Meingartens nach der Aufstellung eines Frankfurter Kleingärtners für das Jahr 1932 folgender: befchles wurde vom Gericht abgelehnt. anwalt seinen auf 2 Jahre Zuchthaus, 1000 M darüber sehr aufschlußreiche Zahlen. Danach sind Der Angeklagte, gegen den wegen nicht weniger Geldstrafe und 5 Jahre Ehrverlust lautenden Stras- Film und Theater Amerikas zu 100 v. H. in jüdi- als 20 Bctruqsfälle verhandelt wurde, war mit antrag, in dem er ferner die Aufrechterhaltung des scheu Händen, das Rundfunkwesen zu 99 v. tz. Die einer ganzen Reihe auswärtiger Firmen in Verbin- Haftbefehls beantragte. Er faßte das Ergebnis der Presse, die bekanntlich auch iu Deutschland vor der düng getreten und hatte bei ihnen Sträucher usw. eindeutigen Beweisaufnahme dahin zusammen, daß Machtergreifung ein besonderes Betätigungsfeld in größerem Umfange in der Absicht bestellt, sich der Angeklagte in den meisten Fällen überhaupt der Juden darstellte, ist zu 97 v. H. in jüdischem widerrechtlich Vorteile zu verschaffen. Die einge- nicht gezahlt habe bzw. nicht die Absicht gehabt habe, Besitz. Es liegt aus der Hand, daß bei den 10 000 dangenen Zahlungsfristen hat er niemals einge- zu zahlen. Viel schlimmer aber als diese Tatsachen Journalisten, die in jüdischen Diensten stehen, von halten und erst unter Druck der Strafanzeige bei und die Nichteinhaltung der vereinbarten Zahlungs- einer eigenen Meinungsbildung nicht die Rede sein der Staatsanwaltschaft und durch Pfändungen sind fristen sei gewesen, daß der Angeklagte für ihm er- kann. Die freien Berufe werden zu 76 v. H- von die geschädigten Firmen wenigstens zum Teil zu teilte Lieferungsaufträge Vorauszahlungen ver- Juden ausgcfüllt. Daß das Wirtschaftsleben unter ihrem Gelde gekommen. Mehrere Firmen traten langte und nachher die Lieferungsaufträge weder diesen Umstünden für Nichtjuden in den Vereinig- auf Grund ein'geholter Auskünfte von der Geschäfts- erfüllte noch das ihm einaesandte Geld zurückge- ten Staaten keinen Platz bietet, braucht niemanden Verbindung mit dem Angeklagten zurück und wur- zahlt habe. Der Amtsanwalt lehnte mit aller Deut- zu wundern. Das Bankwesen und die Börsen, der den somit vor Schaden bewahrt. In anderen Fäl- lichkeit jede Berücksichtigung mildernder Umstände Exporthandel und die Bekleidungsindustrie sind len hat der Angeklagte Waren angeboten, die er auch im Hinblick auf die sechs Vorstrafen wegen fast völlig in jüdischem Besik. Wenn die Zeitschrift gar nicht aus Lager hatte und für die er außerdem Betruges ab. weiter zu berichten weiß, daß selbst der Grund und von seinen Kunden Vorauszahlung der Beträge In der Urteilsbegründung machte sich auch das Boden nach einer Mitteilung des Staatsdcparte- verlangte. Die eingegangenen Gelder hat er nur Gericht den Standpunkt zu eigen, daß dem Ange- ments für Finanzwesen zu über 60 v. H. mittelbar Ausgaben 42,38 Einnahmen I38P0 Reingewinn 98,85 an Obst 59,08 an Gemüse 79,l5 Ergibt für das qm und Jahr rund 24 ö^!. teilweise zurückgezahlt, und noch heute harrt z. B klagten bei aller Rücksicht aus seine große Familie oder unmittelbar in jüdischem Besitz ist, braucht ein Auftrag über 100 Zentner Mostäpfel, von dein mildernde Umstände zu versagen seien. Es sei ein- natürlich niemand zu glauben, daß nun die Juden etwa erst 10 Zentner geliefert worden sind, der deutig erwiesen, daß in der Mehrzahl der völlig etwa in der Bearbeitung ihres Bodens ihr Glück Ausführung. Das eingezahlt« Geld in Höhe von gleichgelagerten Fälle der Angeklagte in betrüge- suchten. Der Ankauf von Land geschieht hier na- 800 ist ebenfalls noch nicht vollkommen zurück- rischer Absicht gehandelt habe. Damit seien alle türlich lediglich zu spekulativen Zwecken oder zur geschickt. Das ist nur einer von den vielen Fällen, Behauptungen des Ancseklagten, der jede betrüge- zweckmäßigen Anlage von Kapital. Und trotzdem die zur Verhandlung standen. Alle Warnungen des rische Absicht bestritt, widerlegt. Somit sei aus ein« nennen wir die Bereinigten Staaten noch das Orts-, des Kreis- rind LandeSbauernsührers schlug Zuchthausstrafe zu erkennen gewesen. „Land der unbegrenzten Möglichkeiten"?
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