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Po« den echten scheinen wie folgt unterscheiden: Die Falschstücke sind durch sorgfältige Federzeichnung in etwas dunklerer, mehr bläulicher und in Wasser löslicher Farbe hcrgestellt. Die echten Scheine zeigen eine grünlichere Färbung. Der bei den echten Scheinen ans der Vorder seite innerhalb der Umrahmung befindliche oliv-bräunliche Schutzdruck ist bei dem Falschstück durch eine leichte, gelb liche Tönung ersetzt. Statt des Guilloche-Unterdrucks auf der Rückseite zeigt das Falschstück eine grüne Tönnng des Papiers; die Wilcox-Fasern sind durch bunte Strichelchen angedeutet. — Herrnskret scheu. Anläßlich der am Sonn abend stattfindenden Feier des 70. Geburtstages Sr. Mas. Kaiser Franz Josef findet am Vorabend derselben auf Anregung des Gebirgsvereins für die böhmische Schweiz eine allgemeine Höhcnbcleuchtnng statt. Um eine Gleich zeitigkeit zu erzielen, werden diese Hvhenfener auf den Bergen der böhmischen Schweiz punkt ^9 Uhr ungebrannt. Unser Grenz- und Elbort wird an diesem Abend prächtig erleuchtet und auf dcu nahen Felsengruppen Buntfeuer- werk entzündet werden. Ebenso veranstalten der hiesige Mililär-Vcteraneuverein und die freiwillige Feuerwehr einen Zapfenstreich, während man die geplanten Festlich keiten am Geburtstage unseres allbeliebte» Kaisers durch Böllerschüsse und eine Reveille cinleitet. — Die noch immer nicht völlig zum Stillstände gekommene Rutschung am Hange der Ferdinandshöhe bei Aussig wird »»»mehr längs der Geleise der Nordwest bahn durch eine etwa 3 m dicke massive Mauer aus Grüiistein abgedämmt, sodaß damit dann jede Gefahr für die Schienen ausgeschlossen erscheint. Bis zur Vollendung der Mauer fahren sämmtliche Züge an der gefährdeten Stelle noch mit bedeutend verminderter Fahrgeschwindigkeit. Der Bezirk Pirna des Königl. Sächs. Militärvereins bundes hat Herrn Commissionsrath Eberlein in Pirna zu seinem Ehrenmitglied ernannt. Durch die Geistesgegenwart des Bahnhvfsinspectors wurde in Radebeul am Montag Nachmittag ein kleines Mädchen vom sicheren Tode gerettet. Gerade als der 2 Uhr 43 Minuten nachmittags nach Dresden verkehrende Personenzug in die Station einfuhr, sprang das Kind auf die Schiene«, um auf die andere Seite des Perrons zu gelangen. Der Bahnhofsinspector sprang hinzn und rettete unter eigener Lebensgefahr das Kind in dem Augenblicke, in welchem die Maschine es zu erfassen drohte. Im Meißner „Tageblatt" befindet sich folgendes famose Inserat: „Anläßlich der Vermählnng meines Neffen Franz Oeser in Meißen sind mir von allen Seiten so viele und gewiß aufrichtig gemeinte Glückwünsche zu meiner Vermählung zugegangen, daß ich mich veranlaßt sehe, sür diese wohlgemeinte Theilnahme hierdurch meine» Dank a»s- zusprechcm Vorläufig kau» ich allerdings von dcu mir ausgesprochenen Wünschen noch keinen Gebrauch machen, da ich bis auf Weiteres noch unverheirathet bleibe. Brand director Franz Oeser, Cölln." Unterhalb Strehla havarirte der mit etwa 3000 Cent. Roggen beladene Kahn des Schiffseigners Krüger in Arneburg. Eine dankenswerthe Verfügung zum Schlitze der Kinder hat die Polizei in Leipzig getroffen. Sic unter sagt, Schulkinder zum Handel mit Fliegenvüten, Streich hölzern, Blumen rc. anszusenden und bedroht die Eltern und Auftraggeber mit Strafe. Eiu Schulknabe in M utzschcn hatte seinen Kops in eine Röhre gezwängt, ans welcher er nur mit vieler Mühe herauskonnte und sich dabei die Kopfhaut abriß. Diese mußte ihm an mehreren Stellen zusammengenäht werden. Von der Polizei in Freiberg wurde ein Deserteur verhaftet. Er hat sein Regiment (153. Infanterie-Regiment in Altenburg) bereits im Juli verlassen und sich bisher bettelnd hcrumgetrieben, nachdem er seine Uniformstttcke mit gestohlenen Kleidern vertauscht hatte. Mehrere Fabriken in Chemnitz haben von der Neichs- militärverwaltung sehr große Bestellungen auf Tricotunter- kleider für die nach China gehenden Truppen bekommen. Zur schleunigen Ausführung der Aufträge wird mit Nacht schichten gearbeitet. Ein Bubenstreich, der leicht schlimme Folgen hätte haben können, wurde in der Nacht zum Montag auf und vor der Station Bärenwalde verübt. Bei zwei auf der Haltestelle stehenden Sandwagen wurden die Thüren ge öffnet, sodaß die Sandmassen auf die Erde flossen. Außer dem wurde eine Neigungstafel herausgerissen und über das Geleis gelegt, ferner zwischen die Schienen ein 50 Icg schwerer Stein. Die dem Bahnwärter gehörigen Hacken wurden theils in die Schienen geklemmt, theils in die Schwellen eingchaucn. Nnr die Umsicht des Maschinen führers vom ersten von Schönheide kommenden Zngcs verhütete ein schweres Unglück. Ans Meerane haben sich in Folge der Bekannt machung des Bezirkscommandos zn Glauchau acht Mann des Beürlaubteustaudcs gemeldet, die gewillt sind, als Frei willige nach China mitzugehen. Hiervon sind vier Mann als tanglich befnuden worden, und zwar ein Schutzmann, eiu Maurer und zwei Schmiede. Eine seltsame „Sparbüchse" hatte sich unlängst ein in Plauen i. V. wohnender Schuhmacher ausgesucht; er wickelte nämlich seine Ersparnisse in graues Papier und versteckte sie iu seiner Wohnung unter dem Ofen. Im Laufe der letzten Woche sind ihm indeß ans dieser „Spar büchse" vier Zwanzigmarkstücke entwendet worden. Der Mann hat keine Ahnung, wer der Dieb ist. In Markneukirche n hatte der Stadtrath beschlossen, für ein allgemeines Volksfest am 2. September aus städtischen Mitteln 250 Mk. zu gewähren. Das Stadt- vervrdneten-Collegium aber hielt ein solches Fest für nicht angebracht, namentlich mit Rücksicht ans den Ernst der Zeit und die deutsch-französische Bnndesgenossenschaft in Ostasien. Schließlich bewilligten die Stadtverordneten 150 Mk. als Beihilfe zu einem Kinderfeste, welches in dessen nicht gerade am 2. September gefeiert zu werden brauche. Am 1. September tritt eine erhebliche Verstärkung der Grenzwachstationen im oberen Vogtlande ein. Im Bezirke der königlichen Grenzobercontrole Adorf werden zwölf neue Aufseher angestellt. Man hofft dadurch die Pascherei böhmischen Viehes nach Sachsen, wenn anch nicht ganz zu verhindern, so doch wenigstens einzuschränken. Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Berlin. Das Kaiserpaar wird seinen diesjährigen Sommeraufenthalt auf Schloß Wilhelms höhe endgiltj^er Disposition zufolge am Freitag kommender Woche beschließen und dann nach dem Neuen PalaiS bei Potsdam zurückkehren. Am Sonntag sind bereits die beiden Prinzen August Wilhelm und Oskar nach Berlin abgereist, um im Neuen Palais wieder mit dem Schul unterricht zu beginnen. Auf Schloß Wilhelmshöhe befinden sich von den kaiserlichen Kindern, da die Prinzen Eitel Friedrich und Adalbert schon am Donnerstag nach Plön zur Wiederaufnahme ihrer Schulstndicn zurttckkehrten, nur noch Prinz Joachim und die Prinzessin Auguste Victoria, welche zugleich mit dcu kaiserliche» Elter» Schloß Wilhelms« höhe verlasse« werden. — Der Kaiser hat dem Präsidenten Mac Kinley tele graphisch seinen Dank für die Zustimmung zu der Ernenn ung des Grafen Waldersee ausgesprochen. — Graf Waldersee traf am Mittwoch Abend 10 Uhr 43 Min. aus Hannover auf dem Bahnhöfe Friedrichstraße in Berlin ein. Hier hatten sich zum Empfang u. A. Vice-Admiral Graf Waldersee, der Bruder des Feld marschalls, Generalmajor Frhr. v. Gayl, Hauptmann Wilberg, der persönliche Adjutant des Grafen, sowie Oberstleutnant v. Böhn eingefunden. Der Graf, welcher vom Publikum lebhaft begrüßt wurde, entstieg als Erster den, Zuge, begrüßte herzlich die Anwesenden und dankte dem Publikum für dessen Klmdgebnngen. Mit dem Grafen trafen zugleich die Gräfin Waldersee sowie der Oberleutnant Wachs vom Feldartillerie-Regiement Nr. 9 ein. In einer Droschke begab sich Graf Waldersee, begleitet von den zum Empfang erschienenen Herren, sogleich zum „Kaiserhof", woselbst er während seines Aufenthaltes in Berlin mit seiner Gemahlin Wohnung genommen hat. Auch hier be grüßte das Publikum den Fcidherrn mit Hurrahrufen. Nach kurzem Empfang zog sich hier Graf Waldersee sogleich in seine Gemächer zurück. — Am Donnerstag Vormittag versammelte Graf Waldersee die Offiziere des Stabes und hielt eine An sprache. Ain 18. August wird das Armee-Obercommando für Ostasien in Kassel vom Kaiser empfangen werden. Dasselbe fährt am 20. vormittags 71, Uhr von Berlin ab. Graf Waldersee besucht mit einem Theil des Stabes den König von Italien in Rom von Verona ans. Die Abreise nach Ostasien mit dem Reichspostdampfer „Sachsen" erfolgt am 22. August. — DaS erste Opfer des deutsche» Expeditionskorps nach Ostasien ist nach einer Meldung der „N. Fr. Pr." ein Freiwilliger, der angeblich an der Seekrankheit gestorben sein soll. Es ist dies der Sohn der Fehle'schen Eheleute aus Mögeliu (Kreis Westhavelland), welcher mit dem ersten Truppentransport nach China ging. Die Eltern wnrden von der Militärbehörde benachrichtigt, daß ihr Sohn aus de»l atlantischen Ocean verstorben und seine Leiche nach Seemannsbrauch iu's Meer versenkt worden sei. — Eine bedeutsame Neuerung im Dienstbetriebe der Berliner Criminalpolizei, die bezweckt, mehr Aussicht auf die Ermittelung der Thäterschaft bei schwersten Verbrechen, besonders bei Mordthaten, zu bieten, wird in allernächster Zeit zur Durchführung gelangen. Es wird geplant, eine eigene Commission, eine sog. „Mord-Commission", zu bilden, deren Zweck es ist, sich einzig und allein mit Capitalverbrechen zu beschäftige». Der Gemeiuderath vo» Altendorf nahm den Ein- gcmeiildungsvcrtrag mit der Stadt Essen an. Altendorf bildete mit seinen 65000 Einwohner«, wovon 18500 in den Krnpp'schen Colonien lebten, die größte Landgemeinde Preußens. In Großthiemig stürzte der Häusler Schulz von seinem mit Dünger beladenen Wagen und das Vorderrad ging ihm über die Brust, während das Hinterrad ihm auf dein Genick stehen blieb. Sv fand man den Verunglückten, mit dem Gesicht ans der Erde liegend, todt vor. Er hinter läßt Frau und Kinder. Oesterreich. Innsbruck. Im Oetzthal ging infolge heftiger Gewitterregen bei Tnmpcn (Gemeinde Um« Hansen) eine Mnhre (Schutt- uud Schlamm«Lawine) nieder, welche Wiesen und Felder verheerte und einen Schaden von 13,000 Kronen anrichtete. Im Weiler Acherbach wurden durch die Muhre einige Häuser so be schädigt, daß sie uuu unbewohnbar sind. Die Gemeinde Umhausen ist schon oft durch Muhren schwer geschädigt worden. Ein unerhörter Vorfall ereignete sich dieser Tage in der Sitzung des Gemeinderalhes von Sari in Ungarn. Mehrere Gemeindevertreter geriethen mit dem Richter Michael Pateryak in einen Wortwechsel, wobei der Letztere von dem Gemeindevertreter von Sümegi beleidigt wurde. Pateryak nahm anfangs die Sache ruhig hin, geriet!) aber später dermaßen in Wuth, daß er Sümegi ein Tintenfaß an den Kopf schlenderte. Hierauf verließ der größte Theil der Gemeindevertreter den Saal. Nur vier Brüder Sümegl's und drei andere Gcmeittdevertreler blieben zurück und hieben mit Sesseln derart auf den Richter ein, daß dieser auf der Stelle getödtet wurde. Die Gendarmerie nahm die Verhaftung der Schnldigen vor. Italic». Rom. Die Maßnahmen sür die Sicher heit der Person des Königs wurden wesentlich verschärft. Der Zugang znm Palast ist erschwert. Frankreich. Pari s. Der Minister des Aeußeren hat folgendes vom 9. Anglist datirtes Telegramm des französischen Gesandten in Peking erhalten: Das Tsnng-li-Iamcn hat uns heute mitgetheilt, daß Li-Hung- Tschang beaustragt ist, auf telegraphischem Wege mit den Mächten zu unterhandeln. Wir wissen absolut nicht, was außerhalb der noch stehenden Gesandtschaften geschieht, denn wir sind von Barrikaden eingeschlossen und von feind lichen Schanzwerken nmgeben. Wie könnte man sich aber in Unterhandlungen einlasseii, ohne daß das diplomatische Corps in seine Rechte wieder eingesetzt wird und ohne daß das Gebiet der Gesaiidtschaflen von den Chinesen geräumt ist? Wenn die Verhandlungen den Vormarsch der ver bündeten Truppen aufhalten sollte», die unsere einzige Rettung sind, laufen wir Gefahr, in die Hände der Chinesen zu fallen. Das Stadtthor, in dem die französische Ge sandtschaft liegt, wird noch immer von den chinesischen Truppen besetzt gehalten, welche das Fener nie eingestellt haben. Alle Räume der Gesandtschaft sind verbrannt mit allein ihrem Inhalt. Wir sind auf Belagerungskost gesetzt; als Nahrungsmittel haben wir Pferdefleisch, Reis und Brod für noch etwa 14 Tage. Amerika. Ein verhängnißvoller Zusammenstoß erfolgte bei Pierson (Michigan), woselbst infolge Nebels zwei Persvnenzüge auseinanderfuhren. Neun Personen sind dabei getödtet und viele verwundet worden. B'etmtfchteK. — Einer, der sich nichts gefallen läßt. DaS „Htlpott« steiner Wochenblatt" bringt in Nr. 62 vom 4. d. M. folgendes „Eingesandt": „Oeffentllche Erklärung. Seit Juni 1898 befindet sich der Unterzeichnete wegen Erkrankung außer Dienst. Während meiner 17 jährigen Thätigkeit als Oberschreiber und Offiziant war Ich bei meinen AmtS- angehörigen beliebt und geachtet. Wenn ich nun hierfür meinen Dank ausspreche, so muß ich gleichzeitig Klage darüber führen, daß man mich größtenthells als Herr Brandl unter Hinweglassung des Titels Offiziant anspricht. Nachdem man gegenwärtig in einem Zeitalter lebt, wo jeder Kuhhirt titnllrt wird, glaubt auch der Unterzeichnete sich berechtigt, seinen Titel als NentamtS-Offiziant aufrecht zu halten und werde ich daher künftig gegen Jeden, der mich absichtlich nicht als Offiziant tilulirt, Strafantrag wegen Beleidigung stellen. Greding, im Juli 1900. Karl Brandl, NentamtS- Offiziant a. D." — Der berühmteste Schachspieler der Gegenwart, Wilhelm Steinitz, ist am Montag in New-Jork gestorben. Vor Kurzem mußte er bekanntlich ins Irrenhaus gebracht werden. Steinitz hat ein Alter von etwas über 63 Jahren erreicht; er war am 18. Mai 1837 in Prag geboren. Schlimme Zeit! Wenn wir jetzt im Weltgetriebe Umschau halten weit und breit, Zeigt es uns nnr ein Gesichte, Und das sagt uns: schlimme Zeit! Fern im schönen Land Italien Klagt ei» Volk in bitterm Leid Um den Tod des theuren Königs; Anarchie — o schlimme Zeit! Selbst der Schah des Perservolkes Hatte jüngst zum Styx nicht weit; Nur au einem dünnen Faden Hing sein Leben — schlimme Zeit! Und in Transvaals „goldnen" Fluren Schwankt des Briten Herrlichkeit; Alles „bullern" will nichts helfen O Lord Roberts — schlimme Zeit! Und nun erst in China hinten Herrscht jetzt rege Thätigkeit: Boxer, Li Hnng Tschang und Kuang-su Sind wie toll jetzt — schlimme Zeit! Doch nur sachte, liebe» Leute, Bis zu Euch ist's zwar sehr weit, Aber Waldersee, der Brave, Kommt schon noch — o schlimme Zeit! Gebt dann Acht auf Eure Zöpfe, Tschiug und Tschang und Tschung lind Tscheit, Waldersee könnt' Euch brau zausen, Aber dann giebt's — schlimme Zeit! Lt.-M. n. y»rmann. Kirchliche Nachrichten der Parochie Schandau. Am 10. Sonntage nach Trinitatis, den 19. August, vormittags 1,9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Luc. 13, 31—35 (Pastor Hesselbarth). Das Wochenamt hat Diac. Glvotz. Getraut: M. P. Eberl, Gcschirrfllhrer hier und I. A. Heinrich hier. Standesamtliche Nachrichten von Schandau. Geboren: E. I. Ehrlich, Tagearbeit» in Schmilka, ein S. — O. L. Kühnel, Steinbrecher in Postelwitz, ein S. — K. O. Hering, Fabrikarbeiter in Wendischsähre, eine T. Aufgeboten: K. N. M. Kießling, GaSschloss» in SeifhennerS- dorf und S. M. Hartmann, Blätterarbeilecin in Ostrau. Eheschließungen: M. P. Ebert, Geschlrcführ», mit I. A. Heinrich, beide hier. Gestorben: A. D. Schmid in Schmilka, 2 M. alt. — G. A. P. Ehrt hier, 4 M. alt. Kirchliche Nachrichten der Parochie Lichtenhain. Am 10. Sonntag nach Trinitatis, den 19. August, vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Text: Klaget. Jeremias 3, 37—44. Getauft: Martha Hedwig Kunath aus Lichtcnhain. — Liddy Martha Bähncrt aus Lichtenhain. — Ewald Hermann Richter aus Lichtenbain. Aufgeboten: Gustav Hermann Hartmann, Tagearbeiter in Altendorf und Maric Auguste Hackel, Fabrikarbeiterin in Altendorf. Gestorben: Kart Hermann Mai, Gutsbesitzer in Mittelndorf, 59 I. 4 M. 15 T. alt. — Martha Hedwig Kunath, Tochter des Gutsbesitzers Robert Ewald Kunath in Lichrenhain, 14 T. alt. — Otto Curt Willy Bergmann, Sohn des Maurers Otto Hermann Bergmann in Lichtenhain, 2 I. 5 M. 28 T. att. — Anna Minna Grohmann, geb. PettecS, Ehefrau deü MaurerS Ernst Wilhelm Grohmann in Sebnitz, 2.9 I. 6 M. 14 T. alt. — Ernst Willy Klimm», Sohn dcS Schuhmachers Adolf KUmmer in Altendorf, 1 M. 2 T. alt. Kirchliche Nachrichten der Parochie ReinhardtSdorf. Am 10. Sonntage nach Trinitatis, den 19. August, vormittags '//9 Uhr in ReinhardtSdorf Gottesdienst mit Predigt über Lnc. 13, 31—35. Geboren: Heinrich Otto Ehrlich, Schiffseigner in Schöna, eine T. — Gustav Emil Mutze, Schiffmann in Schöna, ein S. — Paul Ferdinand ElemenS FicinuS, Bäcker und Hausbesitzer in Schöna, ein S. Gestorben: Martin Alfred Mühle in ReinhardtSdorf, 7 M. 7 T. alt. Kirchliche Nachrichten der Parochie Königstein. Sonnabend, den 18. August, keine Beichte. Sonn tag, den 19. Augilst, predigt Herr Pastor Schultheis. DaS Wochenamt hat Herr Pastor Schnltheis. Kirchliche Nachrichten der Parochie Papstdorf. Am 10. Sonntage nach Trinitatis, den 19. August, vormittags 8I2 Uhr Predigtgottesdienst, gehalten von Herrn erinä. ruv. ulin. Ludwig aus Königstein. Geboren: Gustav Arno Schindler, Maurer und Einwohner in Papstdorf, ein S. Kirchliche Nachrichten der Parochie Cunnerödorf. Am 10. Sonntage nach Trinitatis, den 19. August, nachmittags 11- Uhr Missionsstunde, gehalten von Herrn Limä. rov. miu. Ludwig aus Königstein. Geboren: Gustav Emil Zinke, Geschirrführer in Cunners dorf, eine T. Gestorben: Paul Bruno Hänsel, Sohn der Emilie Paulino Hänsel, 11 M. 16 T. alt. — Georg Sander, Fabrikbesitzer auS Hehlen a. d. Weser, 88 I. alt.