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Alle kaiserl. Poflanstaltcn, Postboten, sowie die ZeitungSträger nehmen stets Bestellungen auf die „Sächsische Elbzeitung" an. Kernsprechstellc^Z. 22. Di- „Sächsische Eibzeitung" erscheint Dienstag, Donners tag und Sonnabend. Die Ausgabe des Blatte« erfolgt TagS vorher Nachm. 4 Uhr. AbonnementS-PrciS viertel jährlich 1 Mk. 60 Pf., zwei- monatlich 1 Mk„ cinmonat- lich 60 Pf. Einzelne Nummern 10 Pf. PostzeitungSbestellliste 6660. MM WiM Amtsblirtt sm das MG. MlsgcrW und de« Mdtrath r» KOndau, sowie für de» AMgembiimath !»HshnAein. Mit „Zllustrirt. Konntagsvralt". Mit Humor. Beilage „Keifenbrasen«. Mit „Landwirlyschaflk. Woit^ge". Jnse'rate, bei der weiten Verbreitung d. Bl. von großer Wirkung, sind MontagS, Mit twochs und Fr eitagS bisspätestcnS vormittags 9 Uhr aufzugeben. Preis fiir die gespaltene CorpuSzeile oder deren Raum 10 Pf. Inserate unter sünf Zeilen werden mit 60 Pf. berechnet (tabellarische und complicirt) nach Uebereinkunst). „Eingesandt" unterm Strich 20 Pf. die Zeile. Bei Wiederholungen ent sprechender Rabatt. Inserate n-Annahmestel len: In Schandau: Expedition Zaukcnstrasie 131, in Hohnstein: bei Herrn Stadtkasstrer Ncinhard, in Dresden und Leipzig: die Annoncen-BureauS von Haasenstein L Vogler Jnvalidendank und Rudolf Moffe, in Frankfurt a. M.: G. L. Daube L Co. und in Hamburg: KLroly L Liebmann. Mr. SO 44. Jahrgang. Schandau, Donnerstag, den 3. Mai 1900. Jagdnusflug von Dimaucschmgeu aus unternommen. Der Krieg in Süd-Afrika. bezieht ein Lehrer mit dem letzten Nach kk n ff k» kk kk 's k, kk k, »k ff k, weit zurück. Seit dem 1. Januar 1900 außer freier Wohnung in In Bloemfontein ist laut einer „Times"-Depesche eine Verschwörung gegen die Engländer entdeckt worden; infolgedessen darf Niemand mehr die Stadt betreten oder verlassen, wenn dies nicht der englische Höchstcommandirende besonders erlaubt. General Lonis Botha ist von Pretoria zu seinen Truppen in Natal zurückgckehrt und hat den Oberbefehl über die dortigen Streitkräfte der Bnren wieder übernommen. Im Westen unternehmen die Buren immer wieder kecke Vorstöße; eine Abtheilung von ihnen in Stärke von etwa 200 Mann besetzte Winchatown (?). Anläßlich der Johannesburger Katastrophe hat die TrauSvaal-Negicr- ung verfügt, daß die bisher im Lande noch zurückgebliebenen englischen Unterthanen, abgesehen von wenigen Ansnahmcn, das Gebiet der Republik binnen 48 Stnnden zu verlassen haben. Abermals ist ein gefangener Bure, welcher ans dem Lager von Greenstnit bei Capstadt entweichen wollte, von den Engländern mit dem Tode dnrch Erschießen be straft worden. Politisches. Der Kaiser traf am Mittwoch früh von seinen jüngsten Jnlondsreiscn, die ihn zuletzt »ach Donaueschingen zum Jagdbesuch beim Fürsten zu Fürstenberg geführt hatten, in Potsdam ein. Der Monarch begab sich daselbst alsbald nach dem Bornstedter Felde, wo er die drei Bataillone des I. Garde - Infanterie - Regiments besichtigte. Später Lokales und Sächsisches. lMMI)ciIu>Mn aus dcm Lrserkrcllc sind der RcdacNo» stets wtlUomme». Der Name des EtnscndcrS bleibt unter atlc» Umstiindcn Gcbcimnisi der Redactiml. Anonyme Zuschristcn können nicht bcriiUsichtigt werden.) Schanda n. Vom 22. bis Mit 28. April d. I. passirten das Königliche Hauptzollamt Schandau 152 mit Braun kohlen, Sand- nnd Bufaltsteinen, sowie 126 mit Stückgütern beladene Fahrzeuge. Vom 1. Januar bis mit 28. April d. I. sind insgesammt 1049 beladene Fahrzeuge beim König!. Hauptzollnmte Schandau zur Abfertigung gelangt. — In höchst anerkennenswerther Weise hat der Schulvorstand in Krippen in seiner letzten Sitzung für das materielle Wohl seiner Lehrer gesorgt. Wie das Folgende zeigt, stehen unsere Schandaner Lehrer in Bezug auf ihre pecuuiäre Lage hinter ihren College» in Krippen 29. 32. 35. 38. 41. 44. 47. 50. 53. kehlte der Kaiser von Potsdam nach Berlin zurück. — Am Montag abends Uhr hatte der Kaiser einen seiner Rückkehr fand im fürstlichen Schlosse ein Diner zu 26 Gedecken statt; nachts 11 Uhr reiste der Kaiser mit Sonderzng wieder ab. Der Reichskanzler Fürst zn Hohenlohe ist am Montag Abend ans Paris wieder in Berlin eingelroffen. Die in vergangener Woche gefaßten vorläufigen Be schlüsse der Bndgetcvmmissivn des Reichstages betreffs der Flvtiengesetznovelle sind vom preußischen Staatsministerinm in dessen letzter Sitznng gntgeheißen worden, wie bestimmt verlautet. Demnach hätte sich die preußische Negierung mit der von der Bndgetcommissivn auf Grund der be kannten Ceutrumsanträge beschlossenen Streichung der in der Regierungsvorlage verlangten Vermehrung der Aus- landsschisfe und der vorgeuvmmenen Kürzung der Negier- ungsfvrdernngcu für die Materialrcserve einverstanden er klärt, nnd so dürften diese Commissions - Beschlüsse wohl mich im Bnndesrathe weiter keine Schwierigkeiten mehr bereiten. Mithin eröffnen sich einer schließlichen Ver- stäudjgnng in der Flotlenfrage ziemlich günstige Anssichten, wobei freilich nicht übersehen werden darf, daß namentlich die Fmge der Deckung der Kosten der geplanten Flvttcn- verstärknng noch durchaus nicht gelöst ist. Zweifellos wird es speciell in dieser Hinsicht noch bedeutende Hinder nisse zu übei winden geben, bei einigermaßen gutem Willen auf Seite» der verbündete» Negiernngen wie der Mehr heitsparteien des Reichstages werden sich aber diese Hindert Nisse sicherlich beseitige» lassen. Ferner soll sich das Preußische Staatsministerium in der betreffenden Sitzung auch mit dem Fleischbeschaugesetz und mit der projectirteu Vorlage über die Abänderung des Weingesetzes beschäftigt haben. Wie es heißt, hätten diese weitere» Berath»nge» ergebe», daß das Staatsministerinm das vom Neichsnmt des Innern mit Vertretern der Mehrheitsparteien des Reichstages ungebahnte Cvmpromiß in Sachen des Fleijch- beschaugesetzes billigt nnd daß die Weingesetz-Nvvclle dem Reichstage für die gegenwärtige Session nicht mehr zu- gehen soll. Die znr Nheinfahrt bestimmte deutsche Torpedobovt- Divisiv» unter Capitänlentnant Fnnke traf am Montag nach rascher Fahrt von Wilhemshafen in Rotterdam ei». Am nächsten Morgen setzte die Flvtille die Weiterreise fort. Sie soll Anweisung erhalten haben, zu versuche», rhein- anfwärts bis »ach Straßburg, resp. bis Kehl zu gelangen. Die Anzeichen für die am 8. Mai beginnende nene Session des österreichischen Neichsrathes stehen ans Sturm. Von jnngczechischer Seite wird bereits jetzt die schärfste Opposition nnd zngleich Obstrnction angekündigt, trotzdem, daß sich die übrigen Gruppen der bisherigen Abgeordneten haus-Mehrheit, namentlich die Polen, gegen eine solche Tactik der Czechen erklärt haben. Natürlich dürften auch bei einer Durchführung des Obstructionsplanes der Czechen die in Aussicht genommenen weiteren dentsch-czechischen Verständigungsconferenzeii als zwecklos ins Wasser fallen. Die außerordentliche Bnrengesmidtschaft traf am Mon tag aus dem Haag in Amsterdam ein, wo ihr von der Bevölkerung wie von den Behörde» eine ungemein aus- zeichnende und herzliche Aufnahme bereitet wurde. Abends hielten die Buren einen stark besnchten Empfang ab, am Dienstag Abend wohnten sie einer Versammlung bei, in welcher der Sache der Burenrepnbliken lebhafte Sympathien ausgedrückt wurden. Am Donnerstasi gedachten die Herren per Burenmission Holland und zugleich Europa wieder zu Sächsischer Landtag. Die erste Kammer genehmigtc am Montag die Capitel 30, 3l, 35, 36, 102, 25 und 26 des ordcnt liche» Etats, sowie Titel 21 des außerordentlichen Etats in der Schlußbcrathnng nnd erledigte mehrere Petitionen. Die zweite Kammer beschäftigte sich am Montag zunächst mit dem dnrch Dccrct 41 vorgelegtcn Gesetzentwurf, betr. die EutschüdigungSleistnng für an Gehirn nnd Rückenmarksentznndnng nmgcstandene Pferde nnd für an Maul- nnd Kläncnsenche ver endetes Rindvieh. Die Vorlage wurde sowohl in der Vorbcrathnng als anch zngleich in der Schluß- berathnng erörtert nnd znletzt im Ganzen gegen sechs Stimmen angenommen. Hierauf verwies die Kammer den mit Decret Nr. 42 vorgelegtcn Gesetz entwurf über die Aufnahme einer 'dreiprocentinen Nentenanleihe in allgemeiner Vorberathnng an die Finanzdepntation />, bewilligte dann die Titel 93 n. 99 des außerordentlichen Etats unter Abstrichen definitiv und erledigte zuletzt Petitionen. verlassen, um ihre Reise nach Amerika fortzusctzeu. Bereits hat sich der amerikanische StaatSsccretär des Acußeren, Hah, gewillt erklärt, die Herren in Washington zu em pfange», allerdings zugleich betonend, daß er ihnen nicht die Concession machen könnte, namens des Staatsdeparte ment in irgend welche Verhandlungen mit ihnen einzutretcn. I» Berlin, Petersburg und Paris hat mau einem Empfang der Bnrenmissiou an ossicieller Stelle bekanntlich überhaupt „abgewiukt"! Das Czareupaar kann sich noch immer nicht von dem heiligen Moskau trennen. Am Montag hielt Kaiser Nico laus im Beisein seiner Gemahlin eine große Parade über die Truppen der Moskauer Garnison ab. Die dichtge drängten Zuschlmermasscn brachten den Majestäten hierbei begeisterte Ovationen dar. Fürst Ferdinand von Bulgarien ist am Dienstag von seiner jüngsten Auslandsreise wieder in Sofia eingelroffen und zwar mit seinen drei ältesten Kindern, die er in Sa» Nemo abgeholt hatte. Irgendwelche besondere Früchte scheint diese Reise des Bnlgarenfürstcn nicht gezeitigt zn haben. Ans einem Banket, das die British Empierc League zu Loudou veranstaltete und welchem der Prinz von Wales mit den Herzögen von Jork nnd Cambridge, der Herzog von Devvnschire, der Premierminister Salisbury, der Colouialministcr Chamberlain und andere distiugnirle Per sönlichkeiten beiwohnten, wnrde der britische Reichsgedanke lebhaft gefeiert. Der Prinz von Wales verherrlichte die Leistungen der britischen Coloniallruppen, und Marquis Salisbury hielt eine Rede zu Gunsten einer immer innigere» Verschmelzung zwischen England nnd seinen Colonien, zu gleich die von den Colonien dem Mnlterlande jetzt gewährte materielle und moralische Unterstützung rühmend. Die Salisbury'sche Rede ging nicht ohne Seitenhiebe auf die cuglaudfeiudliche „Slraßcnpresse mehrerer anderer Natio nen" ab. In den ersten 21 Dienstjahren bezieht ein Lehrer in Krippen im Jahresdurchschnitt 2265 Mark, in SchanVa« 1062 Mark. Diese Zahlen aber rede», so meinen wir, eine recht dentliche Sprache. -kür.— — Erschienen ist soeben das 20. Verzeichnis; der bei der Beschwerde- und Petitions-Depntatio» der Zweiten Kammer eingegangene» Petitionen, darunter eine solche des Gemeüideraths zu Wendischfähre betreffs der Beleuchtung der fiscalischen Carolabrücke über die Elbe bei Wendisch fähre, 23. Lebensjahre Krippen Schandau 1300 Mark 1300 Mark, 1500 „ 1420 „ 1700 „ 1540 „ 1900 „ 1660 „ 2100 „ 1780 „ 2300 „ 1900 „ 2500 „ 2020 „ 2700 „ 2140 „ 2700 „ 2260 „ 2700 „ 2380 „ 2700 „ 2500 „ — Die Aufgabe, das erschöpfendste und ausführlichste Kursbuch für Sachseu zu sei», hat sich N. Fritzsche's Kurs buch für Sachseu, das übrige Mitteldeutschland rc. seit Jahrzehnten gesetzt und mit so großem Erfolge gelöst, daß ihm in dieser Beziehung kein anderes Knrsbuch gleichkommt. Die soeben erschienene Sommeransgabe bestätigt dies anf's Neue. Jeder, der in Sachsen und den angrenzenden Landes theilen reist, wird mit Freuden gewahr werden, daß Fritzsche's Knrsbuch iu jeder Verkchrsbeziehnug ein nie versagender Rathgeber ist. Die nene Ansgabe, welcher ein Verzeich- uiß der in, Sommer 1900 verkehrenden Sonderzüge mit ermäßigten Fahrpreisen sowie Mittheilnngen für Reisende nach Paris bcigegeben sind, enthält außer den Eisenbalw- fahrpläneu die Fahrpläne der Poste» und Dampfschiffe, nen bearbeitete Uebersichten der directen Verbindungen nach größeren Städten nnd Badeorten in Deutschland, Oesterreich und angrenzenden Länder», Uebersichten der directen Wage» der Anschlüsse in Berlin, München, Wien, der Fahrkartcnsorten, der Nnndreisekarten, Fahrkartenpreise nach allen sächsische» Staatsbahnstationen rc. rc. »nd eine Uebersicht der Berge und Aussichtspunkte in Sachsen nebst den Verbindungen dahin. Der Preis des Kursbuches ist unverändert geblieben. — Für den Mai giebt Falb in seiner Allgemeinen Charakteristik des Monats folgende Witterungsaussichten: die Niederschläge dieses Monats sind im Ganzen vcrhültniß- mäßig nicht bedeutend. Wenn nicht zn Anfang und gegen das Ende des Monats vereinzelt sehr starke Regenmengen zu erwarte» wäre», könnte man diesen Monat beinahe als trocken bezeichnen. Mit Ausnahme der letzten Tage steht die Temperatur meist unter dem Mittel, wiederholt sogar recht bedeutend^ doch sind Schneefälle in den Hochgebirgen nur iu der dritten Woche wahrscheinlich. Gewitter sind erst am Ende des Monats zn erwarten, dürften aber meist einen trocknen Charakter haben. Für die Landwirthschaft ist ein kühler Mai bekanntlich ein günstiges Omen. Der 14. Mai ist ein kritischer Termin dritter Ordnung, während der 28, auf deu auch eine Souneufinsteruiß fällt, ein solcher zweiter Ordnung sein soll. — Alles in Allem wären das günstige Aussichten, das heißt, — wenn Falb mit seinen Prophezeiungen Recht behält. — Die „Früchte der Mode". Ans den Bönnien sind die Früchte noch nicht erschienen, schreibt ein Pariser Blatt, aber auf deu Hüten der Damen beginnen sie sich bereits zn zeigen. Obst ans Damenhütcn wird dieses Jahr sehr „modern" sein. Man wird auf den Köpfen der Pariserinnen Pflaumen, Trauben, Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche, Birnen und Aepfel sehen — kurz — eine ganze Obsthandlnng. Besonders excentrische Damen dürften vielleicht anch andere Früchte, wie Nettige, Radieschen, Bohnen, Rüben, Gnrken, Kürbisse verwenden. — In Jonsdorf bei Herrnskretschen haben die so beliebten vollsthümlichen Theateraufführnngen für dieses Frühjahr am Sonntag ihren Abschluß gefunden. Dieselben fanden anch dieses Jahr volle Anerkennung, infolgedessen auch der Besuch ein recht zufriedenstellender war. — Die Berggasthäuser auf dem Noseuberge und hohen Schnceberge sind dieser Tage für den allgemeinen Verkehr geöffnet wordem — I» Bodenbach fand am Montag bei ungemein zahlreicher Theilnahme von nah nnd fern die Beerdigung des weithin bekannten Schneeberg-Wirthes, Herrn Weiß, in Touristenkreisen unter dem Namen „Papa-Weiß" be kannt statt. Beileidsversichernngen und Blumenspenden trafen aus alle» Theile» Sachsens nnd Böhmens ein. — Am Dienstag beerdigte man den Senior der Firma Jordan nnd Timäus in Bodenbach nuter gleicher zahlreicher Be theiligung. Station Schöna. Der Schisffahrtsverkehr von Böhme» nach Deutschland dürfte jetzt erst, nachdem die Elbe wieder ins Ufer getreten, ein lebhafterer werden. Im Monat April dieses Jahres sind insgesammt 404 befrachtete Schiffe und 54 böhmische Flösse eingefahren, vom 2. Jan. bis 30. April 642 Schiffe »nd 76 Flösse. Anfang dieser Woche trafen auch im hiesigen Elbgrenzbezirke die ersten Moldauprahmen in größerer Anzahl ein, sodaß nun auch der Flössereibetrieb ein flotterer werden dürfte. X I» Hinterhermsdorf bereitete der Hausbesitzer und Tagearbeiter H., welcher schon längere Zeit hoffiiungslos krank war und mit Nahrungssorgen zu kämpfen hatte, in der Nacht zum Sonnabend seinem Leben ein vorzeitiges Ende. H. hinterläßt sechs znm Theil noch unerzogene Kinder als Vollwaisen. Die Ehefrau H.'s starb im vorigen Jahre, deren Tod ihm sehr nahe ging. Dresden. Ihre Köiiigl. Majestäten sind am Montag Abend 9 Uhr 48 Min. bei bestem Wohlsein in Sibyllenort eingetroffen. — Ans Befehl Sr. Majestät des Königs wird der feierliche Schluß des gegenwärtigen Landtages Sonnabend, den 12. Mai nachmittags 1 Uhr in dem Throusaale des Königl. Schlosses stattfinden. Mickten. Ein aufregender Vorgang ereignete sich am Sonnabend Abend zwischen 6—7 Uhr auf dem Ge- leise der elektrischen Straßenbahn Mickten-Kötzscheubroda. Der auf der Fahrt nach Trachau befindliche Wagen erlitt unerwartet einen starken Rückschlag. Der Führer hatte