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oder: Eine praktische Fnngmethodc in den Abbruzzcn. >vie tvcrt am beste» sehe», wenig Auskünste sind." L nm ua» Berta»: »leue Merlmer Lcrwss-Äatt»", Au», »red«, Charlonenbur» bei Berlin, Berlinerin. 10. Verantworlllch für die Redaktion der Neuen Berliner BcrlLss-Änjtal,! Hermann W. «lahr, Chartonenbur». ein Zarte Andeutung. „ .. Gul, ich bin mil Ihren Bedingungen cin- vcrstanden! ... Malen Sie mir meine Frau — aber, bitte, s ch o u c n d Vom Lande. Bauer (der mit sciuer Ehehälfte zur Siadl inS Theater lvill): „Sille, machen wir uns recht sein, dann könncil wir uuö auch zum Publikum rechueu!" Abgrsuhrt. Ein Opcrntenor, der als schlechter Säuger bc- kauut Ivar, verlor infolge einer Slimmbäuder-Ent- Em Ausweg. ,Warum triuken Sie dcutt Ihre» Kognak >uit ciucni Strohhalm?" „Ich habe meinem Slrzte versprochen, kein Schnapsglas mehr anzu- rühren." Hinausgegebtu. „Sennen Sic diese kleine, blaue Blume, Herr AMor?" „Gewiß, meine Gnädige, daS ist „Männertreu" l" „Sehr bezeichnend, nicht wahr? Ein leiser Lust ¬ zug und sie ist dahlu l" " „Hm, jal . . . Kennen Gnädigste eine kleine Blüte, die „Weibertren" heißt?" „Nein!" „Die giebt'S auch nicht!" Krim gcirntsvcrmittler. Löwen Herz: „Sagen Sic, Vcilchendust, waS ist dieser Messerspitz, der meine Tochter heiraten will, sür ein Mensch?" Vcilchendust: „Persönlich kenne ich ihn nicht, Herr Löwenherz, aber ich habe mich nach ihm erkundigt und eine großartige Auskunft erhallen." Löwenherz: „Geh'n Sie, wer giebl heule noch ivas aus Auskünfte?" Diensteifrig. Gast: ..He, Kellner, bringen Sie mir eine Portion Gänsebraten." Kellner: „Sehr wohl! Wünschen Sie Keule?" Gast: „Ja." Kel luer: „Rechte oder liuke?" Anter Dulkflschen. „... Ich habe gehört, daß Ihr auch Ferkel habt — wo sind den» die?" „Die sind da drüben in der I) 6 p vnclanco!" Vcilchendust: „Wie so? — Messerspitz hat sich doch auch nach Ihnen erkundigt und lvill aus die gute Auskunft hin heiraten." Löwenherz: „Na, daran können Sie doch Gr kennt sic. „.. Aber, lieber Graf, Ihre Gatlin, eine Perle ihres Geschlechtes, ist doch jedes Opser wert! Haben Sic ihr denn einen Wunsch verweigert? ... Ich sand sie fassungslos!" „So — schon wieder! Hätten Sie nur eine Ahnung, Baronin, waS mir die Fassung dieser Perle schon Geld gekostet Hal!" züudung seine Stimme und legte sich, zu jeder ordentlichen Arbeit zu träge oder dummstolz, aus daS Kollek,-machen. Als er eines Tages den Bassisten R. auf der Straße trifft, versucht er auch diesem gegenüber sein Heil als Schnorrer. „Lieber Kollege," beginnt er mit klagendem Ton, „Sie werden auch wohl schon davon gehört haben, ich habe in drei Tagen meine Stimme gänzlich ver loren." — „Gratuliere, daß Sie von dem llebel so schnell bcsreit worden sindl" entgegnete srenndlich der Angeredele nud ließ den Dünnsänger verblüfft stehen. >! --!!!! 1