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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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4 Ak. 10. «.blörr 1»41 6artenbauwirtlchaK vereinigt mit veutkcher krwerbsgartenbarl 6arti In alpßateiiicher Reihenfolge werden die zum Berkans eßenden Bilanzen »»sgezählt nnd I» jeder Pflanze wird fiel Würde sie gern käuflich erwerben, der deutschen Za! R Er las esst wi « ft' 0! ft u S 1 de ne al A Z p> ri ti kc i, st Lkemigoke b'abriü 0. m. 5. II. kaw Wa Die tra; eini Spi not 2 im Rei laß ein ist. die ber zest gev gab er bekannt, daß Lehrlinge, die acht Wochen vor Beendigung der Lehre eingezogen werden, keine Gehilfenprüfung abzulegen brauchen. Sie erhalten einen Ablösunasschein. Wenn noch sechs Monate bis zur Beendigung der Lehre verbleiben, kann eine Notprüfung aboclegt werden. Hat der Lehr ling erst ein Jahr gelernt, so ist dies der Landes bauernschaft zu melden. Bestimmungen über die Prüfung solcher Lehrlinge sind noch nicht bekannt. Quelle». s) der Ernährung dienen der Gartenbauerzeug- nisse allgemein einschl. wildwachsender Beeren früchte und Pilze: d) von Baumschulerzeug- nissen: c) von Zwiebeln RM. 0,10 je 50 üx, von Kopfkohl RM. 0,05 je 50 üß, Berlin, den 11. Februar 1941. Der Vorsitzende der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschast Loettner Gartenbauwirtschaft, betr. Gebührenordnung vom L9. November 1939 (RNVBl. S. 832) außer Kraft. jeder Blumenhändler hätte seine Freude daran, dem Käufer ein paar derartiger Kuriositäten über seine Pflanzen berichten zu können, und manch« vergessene Pflanze würde Plötzlich durch dies Bei werk volkstümlich. Beweis: Als der „Völkische Beobachter" in seiner Berliner Ausgabe vor dem Krieg regelmäßig Aufsätze mit solchen Daten aus der Geschichte der Marktpflanzcn brachte, schnitten einige Blumenhändler die kleinen Aufsätze aus und hängten sie wöchentlich, auf Pappe aufgeklebt, mit Erfolg im Schaufenster aus. Ueber das in einer Sonntagsnummer von 1938 abgehandelte Rosen- pelargonium ist mir bekannt, daß die vorher nicht Bis von l sonder erricht trieb auch > rantei men. gemei unter den, der 1 durch muß In e sucht, richte Verpi für d dienst daß i wird, kosten Brüh zunm erfor einer lose ' M gl die L Spril sich ' Baus preis werd und Ausc wem Ouel Semüseanbauerl Stellt rechtzeitig euern Anbauplan aus! In der Zeit vom 2V.—25. März werdet ihr von dem Beauftragten eures Bürgermeisters danach befragt. Gebt der Reichsregirrung zuverlässige Angaben! Sie werden dringend für die Maßnahmen zur Sicherung der Gemüseversorgung benötigt! B Spri Weinbi dium i Winzei meinsä stellen, untere: waren brühea dank d Werbu deutsch Anlag' waren aemcn Spritz! Schr ich do brühec schlo werde: Semäfe-Silage-Tagung Am 7. März findet in der Versuchs- und For schungsanstalt für Gartenbau in Pillnitz a. d. Elbe eine Gemüse-Silage-Tagung statt, die Wissenschaft und Praxis zu einer gemeinsamen Aussprache zu« sammenführcn und einen Ueberblick über die bis herigen Versuchsergebnisse geben wird. Es handelt sich bei der Gemüse-Silage um eine milchsaure Selbstvergärung pflanzlicher Bestandteile, die, auf den Erfahrungen der altbekannten Sauerkohl bereitung fußend, auch für die Verarbeitung an derer Gemüscartcn angewendet werden kann. Da durch dieses Verfahren große Gemüsemassen ohne kostspielige Einrichtungen sehr schnell haltbar ge macht wexden können, spielt die Gemüsesilierung in der Ernährungswirtschaft eine bedeutende Rolle. Um ihre Herstellung auf eine breitere Grundlage zu stellen, werden auf der Pillniher Tagung sowohl die wissenschaftlichen als auch die technischen Fragen der Einsäuerung des Gemüses erörtert. Während Dr. Fachmann, Unterabteilungsleitcr der Hauptvereinigung der deutschen Gartcnbauwirt- schaft, über „Ungesäuertes Gemüse im Rahmen der Marktordnung" sprechen wird, behandelt Pro fessor Dr. Reinhold, Direktor der Versuchs« und Forschungsanstalt für Gartenbau in Pillnitz, die wissenschaftlichen Grundlagen für das Einlagern von Gemüsen. Anschließend werden die Rohware und die fabrikative Herstellung von eingelegten Gemüsen an Hand Praktischer Beispiele erläutet. Anordnungen der f-jauptvereinigung Anordnung Nr. 7/41 der Hauptoereinigung der deutschen Gartcnbau- wirtschast. Bete.: Gebührenordnung vom 11. Februar 1941. Auf Grund der 88 4 und 6 der Verordnung über den Zusammenschluß der deutschen Gartenbauwirt- schaft vom 21. Oktober 1936 (RGBl, l S. 911) und des § 8 der Satzung der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft vom 6. Februar 1937 (RNVBl. S. 77) ordne ich mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirt schaft, des Reichskommissars für die Preisbildung und des Reichsbauernführers an: I. Zur Deckung der der Hauptvereinigung der deut schen Gartenbauwirtschast und den Gartenbauwirt schaftsverbänden entstehenden Kosten bei der Rege lung des Absatzes von Gartenbauerzeugnissen wer den, soweit in Einzelgebühren nichts anderes be stimmt ist, folgende Gebühren erhoben: Für die Regelung des Absatzes Lios cli's au/ einer T'agunxf erörtert wur^s Semeinjchasts-Katalog 0er Saumschulen 1 v.H. des im Schluß- i schein — bei Liefe- s rungsvcrträgen O im s Schlußschein oder in i der Rechnung — ge- s nannten Nettopreises, s soweit diese Erzeug. ! nisse überwiegend: über die nachstehend i aufgeführten Ein- ! Dichtungen geleitet: werden. i *) Wir empfehlen unsren Lesern als Ergänzung zu diesen AuSsiwruugcn den Aulsatz „Nataiagwerbung" »om selben Vcrfastster im „Jahrbuch W41 des deutschen Gar. tcnbaus", Verlag: Gärtnerische Vcrlagsgefellschaft Dr. W. Lang K.-G., Berlin. Der Berlasser gibt dort Hinweise Uber Inhalt, Form, Ausstattung, Kostcnminderung bei Leistungssteigerung usw. (höchstens gelegentlich eine drucktechnische), die nur Preisliste sind, aber mit ungewöhnlichem Kosten aufwand und in Riesenmengen in die Welt gestreut wurden. In holländischen, belgischen und französi schen Schriften las mau bereits vor 50—60 Jahren über sie Klagen, daß darin skrupellos gute fremde Sorten derartig als Neuheiten hcrausgestellt wur den, als seien es englische Züchtungen. Dabei half folgendes Mittel: Es wurde eine kurze Beschrei bung der Sorte gegeben (was bekanntlich immer anspricht!) und obendrein irgendeine englische Quelle als Ursprung der Beschreibung genannt (auch so etwas ist wirkungsvoll). Die angeführten Quellen sind zweifelsohne meistens gewissenhafte Arbeiten, deren bekanntlich der englische Garten bau vermöge seiner schr reichen und vom englischen Erwerbsgartenbau sehr wesentlich geförderten Gartenbau- gesellschaft viele schaffen konnte. Mit der richtigen Spekulation, daß nur selten jemand zu der Beschreibung im Katalog auch noch die vollständige im genannten Werk lesen wird, wo der wirkliche Vater der Züchtung genannt ist, konnte man ja getrost die Ursprungsangabe der Züchtung weg- iasscn, wenigstens sofern man sich dadurch ein Ge schäft für England versprach. Durch geschickte An ordnung wurde cs dem Leser überlassen, die Neu heiten als englischen Ursprungs anzusprechcn, was in Verkennung der Sachlage oft geschah, weil die ehrlichen Gärtner anderer Länder nicht auf die hinterlistigen englisch-jüdischen Methoden eingestellt waren. Was lernen wir für uns daraus? 1. Vorsicht mit englischen Angaben! 2. Die Methode des fran zösischen Baumschulkatalogs, soweit cs sich um den gewissenhaften Inhalt handelt, ist gut und nach ahmenswert. Da zufällig die „Frankfurter Blätter für Gar tenfreunde: Blumen und Palmen", Nr. 2/1941, vor mir liegen, empfehle ich, neben älteren Bänden Schon seit einigen Jahren war es der Wunsch vieler Mitglieder der Fachgruppe Baumschulen, ' einen Gemeinschaftskatalog heruszu- ! geben. Um über diese Frage zu beraten, war anläßlich der Tagung der Fachgruppe Baumschulen der Landesbauernschaft Niedersachsen am lO. und 11. Februar in Hannover ein kleiner Arbeits ausschuß von Berufskameraden unter dem Vorsitz des Landesbeirats Bischoff zusammcnqekommen. Bei dieser Vorbesprechung erwies es sich als not wendig, vor allein das übergroße Obstsoxtiment zu kürzen. Die Sortenliste der Landesbauernschaft Niedersachsen soll in dem Gemeinschaftskatalog be sonders Hervorgchoben werden. Ebenso ist beab sichtigt, die Sortenlisten der benachbarten Landes bauernschaften aufzunehmen. Auf der anschließen den Hauptversammlung, die von fast allen marken- fähigen Baumschulen besucht war, während die nichianerkannten Betriebe auch in dieser Hinsicht ihr mangelndes Interesse bewiesen, waren außer dem die obstbaulichen Außenstellen und Kreisgarten bauberater sowie Vertreter der Landesgruppe der Kleingärtner und der Stadtgartendirektion ver treten. Landesbeirat Bischoff und Referent Guckes gaben die anläßlich der Tagung des-deutschen Garten- baucs in Goslar erhaltenen Richtlinien bekannt. Besonderes Interesse fanden die Ausführungen über Anbäuverträge mit der OBR. und den Obst anbauern sowie die Frage der Verwendung frost harter Stammbildner. Heber die Ausgestaltung eines Gemeinschaft?« katalogs gab Schriftleiter Schönenberg, Aachen, näheren Aufschluß. - Dipl. Gartcnbaiiinspektor Guckes sprach sodann über die Versorgung der Baumschulen mit Unterlagen. Dem Reichsbcirat Stephan sei es gelungen, 7 Millionen Unterlagen in Frankreich anfzukäufen. Die von den Fach gruppenmitgliedern der Landesbauernschaft Nieder sachsen getätigten Bestellungen beliefen sich auf 200 00 Stück. Es sei erfreulich, festzustellen, daß in der Wahl der vegetativ vermehrten Unterlagen allmählich eine Bevorzugung der obstbaulich wert vollen Unterlagen eingetreten sei. Viel Interesse fand der Vortrag des Baum- schulers Eggers, Bevensen, über! „Meine Er- fahrungen und Gedanken über Obstunterlagen." Nachdem er die Bedeutung der Unterlagen hcraus- gestcllt und die wichtigsten Forscher des In. und Auslandes gewürdigt hatte, sprach er über di« einzelnen Typen des Kern- und Steinobstes. Zum Schluß nahm Abteilungsleiter Reichelt Stellung zu verschiedenen Fragen des Ausbildungs wesens. Er wies besonders auf das Jugenddicnst- .pflichtgcsctz Kin, gab den Dienstplan der HI. be kannt und teilte die Urlaubsrcgelung für Lehrlinge und Gehilfen mit. Bezüglich der Gehilfenprüsung Erweiterung des veerenobstbaus in der Weststeiecmark In den Kärntner und steirischen Gebieten bestehen ausgezeichnete Möglichkeiten für den Becrenobstbau, und es werden dort auch große Mengen Ribisel, Stachelbeeren, Gartenhimbeeren und Brombeeren geerntet. Die bestehenden Becrenobstanlagen ließen sich aber ohne weiteres noch beträchtlich vergrößern, und es können auch in vielen Gegenden, wa Beeren obst heute nur wenig gebaut wird, große Beercn- obstanlagen entstehen. Die Marltverhältnisse sind für Beerenobst außerordentlich günstig; denn cs herrscht eine sehr starke Nachfrage nach Becrenabst. Um diesen Umständen Rechnung zu tragen, sollen vorläufig einmal große Beerenobstanlagcn in der Weststcicrmark errichtet bzw. die bereits bestehenden Anlagen nach Möglichkeit vergrößert werden. Um den Erzeugern die sachgemäße Anlage von Beeren obstgärten vorzuführcn, werden in diesem Frühjahr mehrere Versuchsanlagen mit rund 1500 Ribisel« und 1000 Brombeersträuchern errichtet. Durch die Bereitstellung großer Pflanzcumaterialmengen in den kommenden Jahren wird cs möglich sein, die Beerenobsterzeugung der Südmark noch wesentlich zu vergrößern, was der heimischen Wirtschaft sekr zugute kommen und andererseits auch den Bauern und Landwirten neue Einnahmequellen erschließen wird. Diese Anordnung tritt mit Wirkung vom 1. April 1940 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Anordnung Nr. 42/39 der Hauptvereinigung Gartenbauwirtschaft, betr. Gebühr' Gärtner schrieb, daß es wünschenswert sei, auch in anderen botanischen Gärten derart für die Garten pflanzen zu werben. Vom Erwerbsgartenbau aus allerdings geschah nichts, um an diesen Anfang an zuknüpfen. Jetzt ist es an der Zeit, das Versäumte nachzuholen. Sin,Beispiel für höchste Vollkommenheit eines Kataloge»*) 1. Teil Nachwuchsbedarf der Landwirtschaft Der jährliche Nachwuchsbedarf der Landwirt schaft beträgt zur Zeit 160 000 männliche und 150 000 weibliche Lehrlinge. In den nächsten Jahren wird dieser Bedarf der Landwirtschaft noch erheblich größer. Während der Durchschnitt der Berufe bis 1947 einen jährlichen Nachwuchseinsatz von etwa 4,5 v. H. benötigt, liegt der Bedarf der Landwirtschaft noch darüber, da der Menschen verlust des Landes in den letzten Jahrzehnten wieder ausgeglichen werden muß. Der Laoanttaler Sananenapfel Die Landesbauernschaft Südmark propagiert die Vermehrung des Lavanttaler Bauancnapfels, der bisher hauptsächlich im Lavanttal in Kärnten ge pflanzt wurde. Dieser Apfel van einer herrlichen, tieforangegelben bis roten Färbung hat ein safti ges, zuckerreichcs Fleisch van außerordentlichem Wohlgeschmack. Die Sorte gilt jetzt als eine der vorzüglichsten und zukunftsreichsten der Alpen gebiete. Der Apfel ist in der Preisgruppe II (36 RM. je 100 kg) eingerciht. Nicht nur die Kärnt- ner, sondern auch die steirischen Baumschulen be ginnen in diesem Jahr mit der Vermehrung des Lavanttaler Bananenapfels. ?rsiÄistsn, clis ösm Lsru/ «utrsn Neuartige Satalogwerbung Anordnung des Sonderbeauftragten für die Saatgutocrsorgung Betr.: Aufhebung des Zulassungszwanges für Saat- und Pflanzgut von Gladiolen. Vom 22. Februar 1941. Auf Grund der Verordnung über Saatgut vom 26. März 1934 (RGBl, l S. 248) werden die Ersten Äusführungsbestimmungen zu der Anord nung betr. Erzeugung und Vertrieb von Gemüse-, Blumen- und Obstsaat-(Pflanz-) gut vom 6. Fe bruar 1937 (RNVbl. S. 73) dahin geändert, daß Gladiolen nicht mehr den Bestimmungen dieser Anordnung unterliegen. Berlin, den 22. Februar 1941. Der Sonderbeauftragte des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und des Neichsbauernsührers für die Saatgutoersorgung im Nahmen der Erzeugungsschlacht I. V.: Or. Lcliulre. angegeben: Gültiger Name, übliche Synonyme, bentscher Name (loscrn bereits bekannt nnd bereits eingebürgert,, Fa» »lUienznaehörigkeit, Heimat, EinsührangSdatnm, kurze ge» wistenyaste Beschreibung der Hanptmcrkmale. Pslege, Verwendungszweck lkeine Angaben Lier VermehrungS» weisen und andre Arbeiten, die dem Erwerbsgärtner und Züchter Vorbehalten bleiben sollen). Daten ans der Geschichte der Pflanze, z.B. über dl« erste Entdeckung, über Verkennung des Wertes sDahli« als Biehsuttcr angcpriesenf, über Phantasiepreis« sRelk« „Aristokrat" sür Ui IMO Dollar verlaust, »sw. usw. — Sofern bekannt, anch biologische Merkwürdigkeiten, wie SchlcudermechaniSmns der Samen stklee, Impation, usw., oder der Staubblötter (Mahonien, contauro» usw.,, über Brntknospcn bei lolruia», über VogelblLtigkeit, Sym biosen nsw. nsw. Bei Hybriden nach Möglichkeit die Eltern angebeu. Bei Gatwngsbastarden besonderer Hinweis, weil noch ziemlich selten. Berwandtschast der Gattungen anszeigen sz. B. rnt-bockorup Hierbei ist meistens noch der erste Züchter der Kreuzung z« ermitteln, weil GattnngSbastarde neuere» Datums sind. Bei Sorte» »ach Möglichkeit Sntstehungsjahr und Züch ter nennen. Bei berühmten Züchtern iu Klammer» Wohnort nnd Lcbensdaten. In jedem Fall, wo Pslanzen »ach Gärtnern oder berühmten Förderern des Gartenbaus benannt wnrde», einen besonderen Hinweis gebe»; denn es m u st der All» acmctuhri« mehr der Sinn sür die wertvollen Arbeiten der Gärtner cinaehämmert werden. Namen grober Männer unsres Bernss müssen genau s» volkstümlich werde» wie die aus andre» Bernsen. Nur so kann dem Gärtnerberns di« Achtnng erkämpst werde», die er verdient. Unsere bedeu tenden Bernsskameraden schnscn sür das Wohl und di« Freuden der Allgemeinheit, nnd doch kennt sie keiner, während — nicht z» Unrecht — die Namen derer, die iür ein paar Fürsten Parke anlegten, volkstümlich wurden. r. Teil Bilderatlas — sosern nicht im 1. Teil Randskizze» oder Photos als Kops- nnd Fußnoten geboten wurde», oder aus Bilder verzichtet wirb. Tics Werk wird zum Selbstkostenpreis abgegeben. Daneben braucht dann nur eine schlichte Preisliste zu erscheinen mit deutlichem Hinweis auf das Buch. I?. lancier. begehrte Pflanze Plötzlich so stark gefragt wurde,» daß die Berliner Gärtner sie aus verschiedenen I Teilen des Reichs hcrbcischaffen mußten. Für eine große Firma mit vielen verschiedenen D Pflanzenarten wäre es eine Kleinigkeit, einen ge- W wissenhaften „Sucher" in die Bücherei des deutschen W Gartenbaus zu setzen (es sind dort verschiedene zu- W verlässige Leute bekannt und bereits in ähnlicher D Weise tätig), um in einigen Monaten ein« Unmenge V wertvoller Angaben Zusammentragen zu lassen sür V die von der Firma namentlich ausgegebenen Pflan» D zen. Die Firma könnte sicherlich in! ersten Jahr den D einen Teil der geschichtlich, biologisch und gärtnerisch I ' interessanten Daten in das Preisverzeichnis ausneh- I men, und in kommenden Jahren dann andere Daten V über dieselben Pflanzen bringen. Es darf wohl I mit Gewißheit erwartet werden, daß sich die auf- I gewendeten Kosten sehr schnell bezahlt machen. — I Außerdem wird ganz allgemein damit für den Gar- I tenban eine Werbung getrieben, wie sie voraus- I schauend auf die Zeit nach dem Sieg nicht besser I jein könnte. Als ich meinen ähnlich gehaltenen „Führer durch 1 den botanischen Garten in Halle" 1921 cheraus- 1 brachte, da war das zustimmende Echo im Garten- I bau recht-lebhaft. Einer der damals bekanntesten I der „Gartenflora", auch diese Veröffentlichung zur Durchsicht für die Bearbeitung eines Firmen- kataloqs ganz besonders. Das genannte Heft des Frankfurter Palmengartens (jedes Heft enthält wertvolle Hinweise!) bringt über ^rmsia crispa und über Lkoriremet sehr interessante geschichtlich und biologisch fast unbekannte Daten. Wenn der artige Angaben in je 5—6 Zeilen zu jeder Pflanze neben kurzer Beschreibung und Kulturanweisung in einem Katalog ausgenommen würden, dann würde solche Preisliste bestimmt in kürzester Zeit eine Weltberühmtheit. Jeder Pflanzenfreund Wir empfehlen dielen Beitrag befonderer Beach tung. Der Belfaster schildert kuxz einige Fälle auS »er Praxis der Satalogwcrbung, nm schließlich greisdare Vorschläge sür Werbemaßnahmcn z» machen, die der HerauSaebersirma, aber auch dem ganze» Berus sehr dienlich sei» können. Wenn ei» Obstbauer mit einer bestimmten Werde» Methode Wcltersolg hatte, warum sollten andre Ge biete des Gartenbaus durch sinnvolle Abänderung der Methode »ich« gleich große Ersolge haben« Die Schriftleituug. Wo immer wir uns mit Fortschritten in der s Praxis und Forschung näher beschäftigen, stets er- : kennen wir, daß diejenigen, die uns Fortschritte brachten, sich an irgend etwas Früheres nnlehnten, : von dem sie erkannten, daß es ausbaufähig sei. Auch unsere heutigen Preisverzeichnisse : haben ihre organische Entwicklung erfahren. Diese - zu studieren, müßte jedem wichtig'sein, der auch auf diesem Gebiet weiterkommen will. Greifen wir also einmal in die Geschichte des Ka talogwesens hinein und suchen wir nach Sonder erscheinungen mit Welterfolg. In dem berühmten dlomenclator pomoloxiLu» von Mathieu und auch sonst in der Obstbaulitera tur wird ost auf O. Thomas, „Guide pratique", 1876, verwiesen. Dieses Obstsortenverzeichnis, dessen genauer französischer Titel auf deutsch heißt: „Prak tischer Führer des Liebhaber-Obstbaus, Beschrei bung und Kultur von 5000 Obstsorten, geord net nach Wertklassen, die Obstsorten der Obstbaum schule von Fröres Simon-Louis enthaltend", ist der Beweis dafür, daß solch eine Arbeit die beste Wer bung ist. Da die Daten über die Sorten (mit den Synonymen in verschiedenen Sprachen) außer ordentlich zuverlässig sind und ganz offenbar nicht nur viel Fleiß auf die Zusammenstellung verwen det, sondern viel praktische Erfahrung und eigene Beobachtung hineingearbeitet wurde, haben sich' die von der Firma aufgewendeten Kosten um das Viel fache bezahlt gemacht. Jeder Obstbauer wurde immer wieder in Büchern und Zeitschriften auf dieses Werk — lies: diesen Firmenkatalog — ver wiesen. Die Firma war dadurch in aller Mund und wurde somit weltberühmt. Nun aber enthält der Katalog keinerlei Preis angaben oder Aufforderungen zum Kaufen, son dern lediglich einmalig den Hinweis, daß alle be schriebenen Sorten in der als Herausgeber zeichnen den Baumschule zu haben sind. Man mußte also wegen Bestellungen an die Firma schreiben und eine Preisliste erbitten. So erhielt diese eine um fangreiche Kartei wirklicher Interessenten. Es war wohl zu erwarten, daß ein Betrieb, in dem derart genau gearbeitet wird, auch in den Lieferungen zu verlässig ist (das ist die psychologische Seite der Katalogwerbung!). Vermerkt sei noch — und das verdient zur Zeit unsere volle Beachtung —, daß es die französische Firma nicht unterlassen konnte, unter der Orts angabe Plantieres-lös-Metz, 1786 in kleinster Schrift hinzuzufügen „(Lorraine annexee)" — Annektier tes Lothringen. Bei der weiten Verbreitung, die das Buch erfuhr, mußte mit einer gewissen Wirkung solcher Hetzpropaganda gerechnet werden. Ein Gegenstück hierzu bieten viele englische Kataloge, die zwar keine „Leistung" darstellen Die Gebühren werden in geschloffenen Gebieten von den Bezirksabgabestellen oder den Erzeuger- großmärkten bei der Abgabe der Erzeugnisse an den Käufer durch Zuschlag erhoben, im übrigen von den zur Führung von Schlußscheinbüchern berechtigten oder verpflichteten Mitgliedern ent richtet. II. Für die Prüfung von Zulaffungsanträgen (An trägen gemäß 8 9 der Verordnung über den Zu sammenschluß der deutschen Gartenbauwirtschaft vom 21. Oktober 1936 — RGBl. I S. 911 —, Anträgen gemäß Anordnungen Nr. 71 und 10O der tzauptvereinigung der deutschen Gartenbau- und Weinbauwirtschaft vom 3. April 1936 und 24. September 1936 — RNVBl. S. 177 und S. 484 —), wird eine Gebühr von RM. 2,50 bis RM. 10,— erhoben. III.
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