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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
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Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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Neuartige Austeilung Ser Saumschul-Quartiere N3NU, nach dem Pflanzen verhältnismäßig leicht zu gu^ Kronenbäumen heranzuziehen. Auch wird das W Wten üir« Warum war es notwendig, die naturgemäße Ent wicklung zu hemmen oder sogar zu zerstören, um nachher mit aller Mühe eine einigermaßen gute, natürliche Kronenbildung künstlich aufzubauen? Hat uns die Natur nicht gelehrt, wie ein solcher für den Freistand bestimmter Baum erzogen werden muß? Ist unsere Änzuchtmethodc nicht unrichtig und reformbedürftig, zum mindesten bei den viel- verlangten Allee- und Parkbäumcn? Freilich könnte man sagen: Pflanzt an Straßen, in Parken usw. junge Bäume mit unverschnittener Krone, sie sind Wenn man solche Schlüsse aus den Frostschäden des Winters 1939/40 ziehen will, dann möge man nicht nur nach Sorten, Stammbildnern und Unter lagen nebst deren Herkünften fragen, sondern auch die sonst als sehr.wesentlich erkannten Bedin gungen mit prüfen, die offensichtlich den größten Einfluß ansübten. Diese sind: Das Kleinklima (im Alten Land litten die Anlagen hinter den Elbdeichen sehr stark; die frei stehenden Obsthöse, in denen sich die kalte Luft nicht staute, sehr wenig); der letzte Ertrag vor dem Frost- win ter (starker Ertrag sbwächt den Baum; I93S war ein gutes Obstjahr!); Düngung nach Anteil der Nährstoffe und Art der Salze (z. B. Chlorkali oder Patentkali); Grundwasserverhältnisse, Schnitt, Dichte der Pflanzung und so fort. Es besteht für den Baumschuler wie für den Obstbauer meines Erachtens keine Veranlassung, einen neuen Gedanken aus Grundsatz abzulehnen. Ganz gewiß gibt es noch viele Möglichkeiten der Verbesserung, aucb in den An-u-^tmetboden. Wenn man nach solchen sucht, wird es aber gut sein, nicht an Tatsachen vorüberzugehen ober diese umni- kehren. K- llector, divl. Gartenbauinspektor. Im Dezemberheft der Zeitschrift „Die Straße" 1940 erschien eine Aufsatzreihe über Straßenobstbau und seine Erneuerung mit Rücksicht auf die Kälte- schä-den des Winters 1939/40. Verschiedene der evrlreijerjpenve 0er rheinischen Laum» schuler für ven Ästen Zum Wiederaufbau der durch den vorigen Win ter schwerbeschädigten Obstbaumkulturen benötigen die ostdeutschen Baumschuler sehr viele Edelreiser. Deshalb haben die rheinischen Baumschuler für ihre ostdeutschen Berufskollegen eine freiwillige Sam melaktion von Edelreisern durchgeführt und ihnen 248 900 Edelaugen übersandt. Diese kameradschaft liche Hilfe wurde mit großem Dank angeno-mmen. Astilben, Aconitum, Glockenblume, Bergenien, Limicikuxs, Qeum, Hypericum, liosts, ?u!mo- ""-ia, Tkslictrum, Valcksteinis, Viols, Farne und manches andere. Gerade die Schatten- und Halb schattenstauden werden in den Gärten der kussvtmsikisnl kufklvdsn! äufdsnskl'sn U/h. Großstadt in Zukunft in größeren Mengen gebraucht werden. Der Gartengestalter der Zukunft wird größten Wert darauf legen, diese Stauden, naturgemäß erzogen, stets greifbar zu haben. Die Anzucht läßt sich auch leicht speziali sieren, z. B. Stauden und kleinere besonders schöne Ziergehölze als Besonderheit eines Betriebes. Vom Obstbau möchte ich hier nicht viel spre chen. Die Anzucht des Obstbaums ist wohl am besten entwickelt und am meisten vorangeschritten. Aber starkes Pflanzmaterial für den erwähnten Privatgarten wird auch in Zukunft gefordert. Dieses starke Material in beschränktem Maße heranzuziehen, entspricht sicherlich den Bedürfnissen der Zukunft. Es wird auf diesem Gebiet noch manche Umstellung eintreten. Ich brauche nur hin zuweisen auf die Frostschäden der letzten Jahre. Ich erinnere nur an die beherzigenswerte» Ausführun gen von Gartcndirektor Hildebrand, Tapia», über den Neuaufbau des deutschen Obstbaues. Vielleicht werden jetzt einige Leser denken: „Kreuzigt ihn, den Ketzer!" Ich aber halte an einem seit Jahr tausenden bewährten Ausspruch eines der sieben Weltweisen fest, der da lautet: „Wenn wir der Natur als Führerin folgen, werden wir nie vom rechten Wege abirren." H. lloemsrm, Landschaftsanwalt. apfel liegt in seinem prozentualer, Anteil an den Totalschäden an erster Stelle und läßt die übrigen Sorte» erst in erheblichem Abstand folgen! Das sind Tatsachen, keine Vermutungen. Die weitere Tatsache, daß solche Bäume, auf Cron- cels zwischenveredelt, gesund geblieben sind, wird vom praktischen Obstbauer wie Baum schuler vermutlich stärker beachtet werden als mög liche Meinungsverschiedenheiten über vermeintliche Nachteile der Stammbildner. Zu 2: Der Standortssreindheit von Pflanzen werden zur Zeit erstaunlich viele Mängel in die Schuhe geschoben. Es ist dann eigentlich ver wunderlich, daß in Deutschland oder z. B. in Holland sich große geschlossene Baumschulgebiete immer weiter vorwärts entwickelten, die ausschließ- lich auf Versand, teils Export nach allen Ländern der Erde eingestellt sind. Auch dies ist eine Tat sache. keine Vermutung. Man darf schon deshalb annehmen, daß die standortssremden Pflanzen bei richtiger Behandlung überall prächtig weiter- geivachsen sind. Auch wisserischaftlich und praktisch fand dieser Umstand vielfache Bestätigung. Ich verweise auf die kürzlich in Goslar für Obstbäume gemachten Feststellungen von D r. Hilken - bLum er, wonach ein Unterschied in der Entwick- lung der Bäume verschiedener Herkünfte nicht be steht. Dr. Fritz Hermansen führt in seiner Arbeit „Die forstliche und wirtschaftliche Bedeutung der deutschen Forstbaumschulen" (Rcichsnahrstands- Verlags-G. m. b. H.) u. a. aus: „Die früher weit verbreitete Ausi-bt, daß der zur Anzucht der Kultur pflanzen dienende Boden möglichst dem des künf tigen Verwendmigsortes gleichen müsse, ^ak sich inzwischen als durchaus falsch erwiesen Wie die Erfahrungen gezeigt haben, spielt ein ge wißer Klimauntcrschied zwischen dem Erziehungs- und späteren Verwcndungsort keine Rolle." Graf Ambrozy-Miggazi bezog seinerzeit Gehölz- sämlinge von der Nordseeküste nnd brachte sie zur Weiterkultur nach Südungarn, um sie später als starke Pflanzen in Malonya zu verwenden. Für Malonya nennt Misak in seinem Buch „Immer grün« Laubgchölze" in Normalwintern Tempera- turen von —22,5 Grad L, in kalten Wintern bis — 27,5 Grad L als üblich. Der mehrfache, krasie Standorts-Wechsel der Pflanzen hat die Entwicklung des Parkes Malonya seinerzeit aber nicht nachteilig beeinflußt. Deutsche Obstbäum« wurden in den Nordländern, auf dem Balkan und in Nebersee gepflanzt, ganz« Plantagen dieser Art errichtet — mit bestem Er folg. Umgekehrt kamen nach dem Weltkrieg italie- nisch«. ungarische, belgische Obstbäume m a. in Deutschland zur Verwendung. Vor etwa 20 Jahren Pflanzte ich solche Bäume mit an, die sich seither des öfteren wicdersah, ohne feststellen zu können, daß die harten Winter ihnen mehr zugesetzt haben als hiesigen Bäumen. o wsssntttcksn ösciiNFUnsso sinc! ksi Lsurtsiluos ru bsiücLsicktiFsn Äbswaumanzucht uns ZroWMen Semüteanvau-Äuswettung im Suvetenlano wirv sortgeseyt Die Landesbauernschaft Sudetenland hat die Er weiterung des Gemüseanbaues als vordringliche Aufgabe in Angriff genommen, nachdem auf die sem Gebiet bereits im Vorjahr beachtliche Erfolge erzielt worden sind. Die Gemüseanbauflächen sind um nahezu 50 v. H. vermehrt worden. Im laufen den Jahr soll eine abermalige Ausdehnung des Ge müsebaus durch planmäßige Lenkung vorgenom men werden. Diesem Ziel dienen die Gemüsebau- tagungen, die die Landesbauernschast veranstckltet, auf denen führende Fachleute über Tagesfragen des Gemüseanbaus in der zweiten Kriegserzeugungs- schlacht sprechen werden. Oie Südmark wirv ein obstgatten Der Obstbau wird als einer der Haupterwerbs» zwcige der südmärkischen Bauern von der Landes bauernschast SüdMarl besonders gepflegt. Seit dem Jahre 1938 wurden rund 2000 Beispiclsanlagen angelegt, 800 Baumschulen stehen unter ständiger Kontrolle, um die Bauern mit anerkannten Sorten zu versorgen. An 200 000 Bäumen wurde die Frostspannerbekämpfung durchgeführt und in 343 Gemeinden der Obstbaumbestand untersucht. Eine Versuchs- und Lehrwirtschaft für Obst- und Gartenbau ist geplant. Gartenbaudirektor Guenther-Posen stellte auf der Obstbcmtagung in Jork am 22. Februar 1941 u. a. fest, daß die Herkunft der Reiser auf die Winterfestigkeit der Bäume ohne Einfluß bleibt. Wenn weiter behauptet wird, daß Schnitt und Auslichtung infolge der dadurch bedingten Schwächung der Bäume deren Frostempfindlichkeit erhöhe, so ist darauf aufmerksam zu machen, daß an der Niedcrelbe das Gegenteil feststellbar ist. Die großen Frostsckstiden entstanden dort in den „Ur wäldern"; Auslichtung nnd Verjüngung machten die Bäum« weit weniger empfindlich. Zu 3: Das Zeitalter der kommunalen Baum schulen gilt als überwunden. Wer will wünschen, daß diese in anderer Form wieder auferstehen? Es würde aber praktisch die Wiederauferstehung der Winkelbaumschulen bedeuten, wenn in allen Ge genden, auf kargen Böden und „innerhalb eines landwirtschafllick>en Bctricbsorganismus" solche Anzuchtstätten eingerichtet würden. Wenn die Bäum« erst nach dreimaligem Verpflanzen zum Verkauf kommen sollen, dann werden sie schätzungs weise als 10. bis 15- und mehrjährig zum Ver sand gebracht werden können. Die Anzucht solcher Bäum« kann allerdings schwerlich Aufgabe der deut schen Baumschulen sein, besonders dann nicht, wenn diese sich in kargem Boden hochquälen sollen. Es erscheint eine weitgehende Polemik hierzu un nötig. Für Obstbauer wie Baumschuler dürfte zu erkennen sein, was möglich und was unmöglich ist. Schwarz-Worpswede schreibt, der Preis dieser Obst bäume dürfe gern 5,— RM- betragen. Wird sich aber ein Baumschuler finden, der solche dreimal verpflanzten Bäume für 5,— RM- ziehen will und kann? Während Guenther nur einjährige, höch stens zweijährige Veredlungen zur Anpflanzung kommen lassen möchte, können Schwarz die Bäume gar nicht alt genug sein. Das sind doch außer ordentliche Gegensätze. dort herausgestellten Ansichten bedürfen einer Klärung, insonderheit, soweit es sich um folgende Angaben handelt: /. „(Vac/ukem nun 2 He/rHssark^ so ml« restlos Landen H«lrz er/roren srnck, nommen ckl« /.o^a/sorten a/s fetter cn Froher tVot." — „Ole m/ckernatnrüc/u- zlrt cker FortenmaZck nnck Saumanrnr/ck (cker Saum mnrcke ans F Flachen rnsanrnrenFes^k,- einer Forke /ar ck/e Ip'nr-e/n, einen: Fkamnr-Mner, . . . anck scÄ/«McH aas cker kraFencken Forke . . .)" — „>4»/ a/ke Hall« ksk -e/m Fkra-SenoHsk-aanr eine me^r/ar^e VereckkanF, ml« «. 2. Fäm k/nFsankerkane, Fkomnrrunse/ken- ^ereckkunL nnck fronen c-ere-ttanL «u eerme/cken." 2. ^ls lel>«ass«/rmärl?«ack« /i/n/küsse mercken -«- re/eHnek.' „7>er'5encke ^nrnekik an/ e/nFe/ö^rken, n/e^k -ockenskänck/Fen L/nkerksFen, Vermencknn? orks/renrcker Heiser, . . . Fc/mikk- «nck /lasiie^- kan^smaFnak-men." L. Hs mirck Hän/ki^/ttn elnssaak anck meikere /1n«ae^k cker Fämiin^e unck ckes ckarans merckencken Saumes im ^ieießen Hanckse/m/ksraam norraneßmen. „//ierra mirck eine H/kan«skäkke L«- möäll mll mö^üeHsk Härteren Sockennerüäkknissen, ais sie am s/Eeren ,4np/ianranasork 5eske/:en." Oie Saamse^aien soikken „innernaik» eines kanck- nurkscHa/küek-ea Sekrie-sorLanismas einFeriekr/ek mercken . . . l^akrrsekkeiniien isk es noku-enckiL', in cken O-sk-anFe-ieken /ecker Oemeincke eine äonkrok- Serke O-sk-aamse^nke ein^urieäken . . . Hin min- ckeskens ckreima/i^es H/m^/ian^en -is ram aas- p/ian«/erki^en Saam isk nner/äMeH" Diese vorstehend wiedergegebenen Auszüge be dürfen meines Erachtens einer Stellungnahme vom fachlichen Standpunkt aus, und zwar in der g ä rt« nerischen Fachpresse. Zu 1: Die Frostschäden bei Boskoop nnd On- tanoapfel, wie bei anderen stark geschädigten Sorten, waren bekanntlich weitgehend abhängig von den evtl, zwischengeschalteten Stammbildnern. Auf harten Stammbildnern sind selbst empfindliche Sorten gesund geblieben. Die „widernatürliche Art, den Baum aus drei Stücken zusammen- zusetzen", hat sich also vielfältig bestens bewährt und dazu geführt, daß die Verwendung von ge eigneten Stammbildnern jetzt auch in denjenigen Gebieten empfohlen wird, wo dieses Verfahren für die Baumschulen völlig neu ist. Der Wert von Lokalsorten ist unbestreitbar. Bei der Einschätzung dieser Sorten hinsichtlich ihrer Frosthärle soll man jedoch vorsichtig sein. In dem großen Obstanbaugebiet des Alten Landes haben z. B. die ausgesprochene» Lokalsorlen Altländer Glockenapfel und Schurapfel weit stärker unter dem Winterfrost 1939/40 gelitten als Boskoop, Lebel und Coulon. Ausgerechnet der Altländer Glocken- k^. pslmatum, alle Apfel- und Zierklrschenarten, Zierpflaumenarten, Weidenarte»: von Fremdlän dern Ltsptzyles, bislems, Hnus, lismsmelis, Lkionautkus, Cercis, Lercickipd)ülum — alles Pflanzen, die einzelgestellt sich wunderbar ent wickeln. Der Gartengestalter der Zukunft wird gern aus !o herangezogene Musterpflanzen zurückgreifen; denn er wird sie brauchen. Verpflanzart ist da-s Kübelverfahreu (Hirsch). Die großen Prival- parke wird es in Zukunft — wenigstens im Rhein land — nicht mehr geben. Aber der kleine liebevoll bis in jede Einzelheit hinein ausgestattete Prival- garten wird entstehen, und wenn er, wie es meist gewünscht wird, bald fertig sein soll, dann sind solch schöne starken Einzelpflanzen unentbehrlich. Wenn früher BlautanNe, Zeder, VVeüingstonia, Lrypto- merise die Kostbarkeit des Privatgartens bildete, so wirb es jetzt sein ein prachtvoll blühender Zier- kirschen- oder Zierapfelbusch, eine schöne liams- melis, ei» Schneeflockenbaum, ^cer pslmstum — alles Pflanzen, die sich leicht in unser heimatliche? Pflanzenbild einfügen laßen und somit eine Be reicherung darsteuen können. Ich gehe noch darüber hinaus und möchte auch eine beschränkte Anzahl Ziersträucher als Einzel pflanzen erzogen haben. Ich denke an Cüsenomeles, Lycionis japonica und /Asulei, an liikiscus, Wei- gelicn, besonders schöne Spiraen und Berberis- ärten, an Holunder, Hides, pdilackelpdus, an,Vi- burnum in den schönen Arten von Viburnum to- mentosum sterile, V. Larlesi u. a. Wenn ich nun bei den Bäumen und Halbbäumen Sträucher als Zwischenpflanzung verwerte, so könnte ich mir denken, daß ich bei diesen für den Einzelstand bestimmten Sträuchern Stauden als Zwischenpflanzung sinngemäß verwerten kann. Alle H a l b s ch a t t e n stauben müßten da ja besser ge deihen als in einein der vollen Sonne ausgesetzten Staudenquarticr. Anemone, Ackelci, /zrunclis, Anbau von Heil-, sewürz- unv Oustpflanzen erneut gestiegen Das jetzt vorliegende Ergebnis der Sonder erhebung des Statistischen Reichsamtes über den Anbau von Heil-, Gewürz- und Duftpslanzen 1940 zeigt eine weitere Zunahme der Anbauflächen. Ins gesamt wurden 1940 4906 da mit 52 verschiedenen Pflanzenarten bestellt. Die Anbausteigerung im Alt reich beträgt gegenüber dem Vorjahr 64F v. H., in der Ostmark und im Sudetenland, die zusammen eine Anbaufläche von 231 Ira besitzen, wurde die Erhebung erstmalig durchgeführt. Die Vergrößerung des Anbaues ist nicht zuletzt auf die zunehmende Erkenntnis der Bedeutung der Heil«, Gewürz- und Duftpflanzen zurückzuführen. Die meistangebauten Pflanzen sind noch immer neben dem Körnersenf der Kümmel, Majoran, Pfefferminze rind Korian der. Ausgedehnt wurde vor allem der Anbau von Kümmel, Majoran und Koriander (der Körnersenf wurde bei dieser Erhebung diesmal nicht erfaßt), weniger angebaut wurden dagegen u. a. Pfeffer minze, Fenchel und Eibisch. In der Ostmark wird hauptsächlich Fenchel, Fingerhut, Koriander, Küm mel und Petersilie angebaut, im Sudetenland fast ausschließlich Kümmel. aus, er schützt den Stamm gegen Sonnenanstrah- lung, er kann seine Wurzeln weithin breiten, es ent steht der Einzelbaum, der festverankerte Baum, sonnengeschützt der Stamm. Dieser Baum kann außerhalb der Gemeinschaft leben, er trotzt allen Widerständen. Wenn auch im Freistand Wild und Weidevieh in erreichbarer Höhe alles Astwerk ab weiden, so bleibt doch ein kurzer, vielleicht 3 m hoher, dicker Stamm, der eine runde, weitaus ladende Krone mit dichtem Blattwerk trägt. Das aber ist der Baum, den wir suchen — der mög lichst im Frcistand erzogene Baum mit unverschnit- tener, natürlich entwickelter Krone und prachtvollem, lockerem Astgerüst. Trägt nun die normale Erziehung in unseren Baumschulen diesem Umstand Rechnung? Bleiben wir einmal beim Ahornbaum in der Baumschule: Aussaat auf Saatbeeten, dann Ver schulung als ein- oder ztveijührige Pflanzen, dann erneut Äufschuluiig in der Baumschule in Quartie ren, vielleicht mit 1 m weitem Reihenabstand, 60 cm Entfernung in der Reihe. Die Bäume füh len sich zunächst sehr wohl, sie stehen ganz ähnlich einer Naturverjimgung im Wald, sie mache» starke Jahrestriebe, Licht kommt von oben, sie schießen nach oben, das Seitenlicht ist gehemmt. Wenn unfere Baumkinder 3—4 m Höhe erreicht haben und sich jetzt schon drängen, dann wird die Krone angeschnit ten, d. h. der Mittcltrieb mit der Endknospe wird entfernt, und es entwickeln sich nun unterhalb des Schnittes in dichter Beieinandersetzung 4—6 Seiten triebe. Wenn s gut gemacht wird, wird von der oberen Zweiggabel nur ein Trieb als Verlänge- rungstrieb gelaßen. So ist nun der Baum mit der jungen Krone fertig. Er ähnelt dem im Wald im zelwerk des jungen Baumes sich rascher und gesün- der entwickeln als das des alten Baumes. Aber für Garten, Stadtstraße, Park, öffentliche Anlagen wird auch in Zukunft der starke Baum be gehrt und gesucht sein; ihn in gesünderem, mög lichst seiner Zukunftsbestimmung entsprechendem Zu st and anzuliesern, scheint mir Pflicht des Baumschulbesitzers zu sein. Nun wird man fragen, ja wie denn, man kann doch nicht, wenn man große Baummengen zur Be darfsdeckung heranzieht, alle im Einzelftand heran ziehen. Ja, das könnte geschehen, wenn man, von den jetzigen Verfahren abweichend, rechtzeitig eine Verschulung des Baumes vornähme, und zwar in Verbindung mit der Anzucht der Gehölze, in An lehnung an die Natur. Der junge Baum wird, wie bisher, im geschlossenen Quartier erzogen bis zu einer Stärke von etwa 8—10 cm Umfang. Dann aber wird er verpflanzt, und zwar etwa in folgen der Art: Das Baumschulquartier erhält jetzt eine andere Einteilung. Die Reihen laufen wie bisher von Süden nach Norden. Nun pflanzen wir. am Ouar- > tierrand beginnend, zwei Reihen Bäume, Reihen- . abstand etwa 1,50 m, Pflanzweite in der Reihe auch etwa 1,50 bis 2 m, jedoch im Verband. Die nächste Baumreihe folgt im Abstand von 7 oder 8,50 m. Dann kann ich zwischen den Reihen 5—6 Reihen Gehölze aufschulen, der Reihenabstand der Gehölze ist 1 m. Auf diefe Weise erhalte ich Ge hölze, die leicht beschattet zwischen den Baumreihen stehen und sich dort sicher nicht weniger gut ent wickeln, als wenn sie in reinem Strauchquartier erzogen würden. Die meisten Sträucher und Ge hölze sind ja Waldpioniere nnd wachsen am na türlichen Standort ebenfalls im Halbschat ten. Die Kronen der jungen Bäume stehen jetzt in vollem Lichtgenuß, sie werden sich seitlich natur gemäß entwickeln und ohne Schere eine schöne, lockere Krone bilden; die Stämme werden licht- stewöhnt. Beim kommenden Verkauf nimmt man rmmer jeden zweiten Baum heraus; die Baument fernung würde dann 3 m betragen, das muß unbe dingt gute natürliche Kronen ergeben. Man gehe In letzter Zeit bäufen sich die Fälle, in denen u n s e r e Rufnummer (914208) gewählt wird, wenn der Frage steller eine Auskunft von der Haupt vereinigung der deutschen Gartenbau- Wirtschaft zu erhalten wünscht. Wir bitten deshalb alle Leser und sonstigen Jntcreßenten, vor dem Wählen der Nummern — und dies gilt besonders für die Anmeldung von Gesprächen von auswärts — im eigenen Jntereße genauestens auf folgende drei Ruf nummern zu achten: „Gartenbauwirtschaft", Hauptschrist» lritung sowie „Der Obst- und Ge müsebau" und „Der deutsche Jung gärtner", sämtlich 9142 08, Hauptoereinigung der deutschen Gartenbauwirtschast 92 8» 21 siir Orts gespräche 92 8196 für Ferngespräche Wenn sich auch die genannten Dienst stellen alle im Haus des deutschen Gar tenbaus in Berlin-Charlottenburg 4, Schlüterstraße 38/39, befinden, so find doch die Fernsprechanschlüße für jede Stelle getrennt, und eine Querverbindung ist nicht möglich. Hauptschriftleitung. heute einmal durch unsere Baumschulen und sehe sich die Kronen starker Bäume an. Man kann schon sagen, es ist ein Jammer, selten findet man ein- mal eine naturgemäß ausgebildete, schöne Krone mit durchgehendem Mitteltrieb. Unsere Straßen- bäume (z. B. Ahorn und Linden) haben zu 90 A einen naturwidrigen, falschen Kronenaufbau; sie haben einen etwa 3 m hohen Stamm, dann kom men zwei bis vier durch Schnitt erzeugte Aeste, meistens aus einem Quirl wachsend, und etwa 2 m höher beginnt dann jeder dieser Aeste, seine eigene Krone zu bilden. Diese Krone ist nicht sturnifest, und an dem Quirl entstehen meist Faulstellen, der Baum wird hohl, er ist nicht langlebig, sondern als hohler Baum mit diesem falschen Ästbau gefahr- bringend. Wie manchem Baum habe ich vorzeitig das Todesurteil sprechen müssen, weil sein Aufbau gefahrdrohend war! 60 Jahre wird eine solche Linde aushalten — das Vielfache dieser Jahreszahl könnte sie aushalten, wenn sie einen natürlichen Kronenaufbau zeigte. verwenvung des Linzelltrauchs Aber noch eine Baum- und Gehölzform sucht der Gartengestalter der Zukunft, nämlich das im Frei stand ausgewachsene Einzelgehölz. Hier hätte die gleiche Erziehung wie bei den Hochstämmen Platz zu greifen: statt der zwei Reihen Bäume ein bis zwei Reihen bis unten beasteter evtl, vielstäm miger Gehölze. Alle Baumarten laßen sich so er ziehen, etwa Linde und Eiche, die Weiden und Pappelarten, Hainbuchen, Buchen, aber vor allem auch Halbbäume, >1cer xinnala, -1. csmpestr«, Schluß ausgewachsenen Baum, nur hat man den sich dort gerade durchsetzenden Mitteltrieb gestört. Der Stamm ist verhältnismäßig schwach, er hat ja keine, oder nur wenige, schwächlich« Seitentriebe entwickeln können. Immerhin ist dieser junge Baum für manche Zwecke brauchbar, er läßt sich, wenn er etwa als Straßenbaum dienen soll, jetzt noch zu einem brauchbaren Baum erziehen. Er hat jetzt einen Stammumfang von etwa 7—8 cm. Aber nun wird der Baum in dieser Stärke nicht immer sofort ver- kauft, er bleibt stehen, immer in dichtem Schluß läßt man ihn wachsen; so schießt er gleich dem Waldbanm im geschlossenen Bestand wieder zur Höhe, der Baumschulmann will ihn aber bei seiner Stammhöhe von 3 m und darüber ansetzender Krone belassen. So wird also alle Jahre oder alle zwei Jahre die Krone stark zurückgeschnitten, wenn es gut geht, unter Erhaltung eines Mitteltriebes, oft aber ohne Rücksicht daraus. Der so erzogene Baum ist für den Einzelstand bestimmt, aber in dichtem Bestandesschluß erzogen. Da ist nun eine Fehlerquelle. Stamm und Rinde haben stets im Schatten gestanden; ins Freie ge bracht, leiden die Bäume ie stärker, desto mehr an Sonnenbrand (Kastanien, Linden, Buchen, Ahorn usw. sind sehr empfindlich). Einbinden mit Rup fen oder Anstreichen mit Lehmbrei sind nur be helfsmäßige Vorbeugungsmittel. Kommt ein trocke ner Sommer, so platzt und vertrocknet die Rinde an der Sonnenseite. Die Krone ist stark verschnitten, oft ohne durchgehenden Mitteltrieb, sie ist zu dicht, sie kann nur in der Hand eines wirklich guten Baumpflegers wieder in Ordnung gebracht werden und in naturgemäßen Zustand kommen.
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