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OartenbMwirtliftaft Oer LriverbZgärtner unä Llumendinäer in Wien Elul und vod cn vkirui^kir Qx»^ck-kvk8k« dcutlckmGartmdaues vcu^8onck kirwcrr88O^ir^c^8/xu W Lrtlciia krsz cüun§ des Veutsvde 6artendaureitiin^ kür üen 8ncketengau -imtiioks Leitung kür cken Kartenbau irnkieioksnäkrglsnä unck dlitteilungsdlatt üsr kstauptvereinixung äer äeutsoken Kartenbaurvirtsobskt l^aupl8okr!Meitun8: Vei-Un-Oliarlottenburs; 4, 8cdIM<'i>ti38/39. ?erniul 914208. Verlag: 6ürtneri8eke Verja^eZeNZeliakl vr. Walter I-«nß KO.» Kerlin 8W 68, koekstraüe 32, bernruk 1761 t6. Po8t8ckeeklc0nto: Vertin 6703. ^nreißenpreis: 46 mrn dreite MNimeterreile 17 ?k., I'extnn/.ei^en inin-?rei8 50 ?k. 2ur 2eit i8t ^nre!ßenprei8li8te Xr. 8 v. 1. Xugu8t 1937 ^n2eiZenann»time8ekinÜ: Vien8ta» krOk. ^nreigenannadme: vrsnirkurt (Oder), Oder8lr. 21. vernr. 2721. ?o8t8edel!kk.: verlin 62011. krlotlnn^ort: PV.inklnrl (O ). Lr8etieint ^üekentliek. Verng8^ebttkr: ^N8^sde monat!. 1.— , ^U8^»ke 6 (nur kür Mitglieder de8 Heie^8nLlir8tande8) vierteljätirl. 14^1. 0.75 rurügl. ?08tde8tellgebütrr. postverlsgsort krsnkkurt/Ocker - 8 verlin, vonnerstsg, 6. liliirr l941 58 .ckskrZsnz — Kummer 10 politilche Ztreiklichter 11 Jahre Agrarprogramm der NSDAP. Am 8. März EN verkündete Adolf Hitler die einzige spezielle Ergänzung zum Parteiprogramm der NSDAP. Es handelt sich dabei nm die Festlegung der Grundsätze einer künftigen natio nalsozialistischen Agrarpolitik, die als „Partei amtliche Kundgebung über die Stellung der NSDAP, zum Landvolk und zur Landwirtschast" den Weg in die Oesfentlichkcit nahm. Diese ein zige Sonderkundgcbung neben dem offiziellen Parteiprogramm ist wohl der eindrucksvollste Be weis für die Wertung, die der Führer dem Land volk, der Landwirtschaft, dem Gartenbau und de» verwandten Arbeitsgebieten der ErnährnngSwirt- schaft für das Leben der Nation und für den Auf bau einer volklichen Wirtschaft znerkannte. Alle die entscheidenden Gesetze und Maßnahmen, die seit 1933 den Weg der nationalsozialistischen Agrar politik bestimme», sind in jenem Agrarprogramm der Partei vom 8. März 193g enthalten: die Ueber- windung der Spekulation durch die Marktordnung, das Erbhofrecht als Grundgesetz eines neuen deutschen Bodcnrcchtes, die Schaffung von Auf stiegsmöglichkeiten für die landwirtschaftliche Ge folgschaft, Umlegung und Neubildung deutschen Bauerntums, insgesamt also ein umfassendes Pro gramm für die wirtschaftliche, soziale und kultu relle Hebung aller Glieder der ErnährnngSwirt- schaft. Ein Großteil der programmatischen Ziele des Agrarprogramms der NSDAP, konnte in den Jahren des Aufbaues verwirklicht werden. Aber dem deutschen Volk stehen für die Zeit nach diesem Krieg noch größere Ausgaben bevor. Allein die Planung des Einsatzes „Ausrüstung des deutschen Dorfes" zeigt die Bedeutung des Werkes der Zukunft. Ede« möchte auch mal . . . Die diplomatischen Aktionen Deutschlands haben sich seit jeher — soweit sie das nationalsozialistische Reich betreffen — durch Klarheit, .Folgerichtigkeit und Wirkung ausgezeichnet. Das ist »»seren Gcg- nein schon des öfteren ernüchternd aufs Gemüt ge schlagen. Jedenfalls hat London auf alle diplo matischen Vorstöße Deutschlands immer mit hoch gradiger Nervosität geantwortet. Die ehrenwerten Mitglieder des englischen Ober- und Unterhauses haben es den verschiedenen Negierungen daher auch mehr als einmal nachdrücklich bescheinigt, daß sie selbst »ud nicht etwa Adolf Hitler in der Außenpolitik den Omnibus verpaßt hätten. Beide Hünser waren natürlich bei aller Kritik nicht in der Lage, der Regierung bessere Vorschläge zu machen. Nachdem die englische Außenpolitik seit Jahren eine Niederlage nach der andere» ein stecken mußte, hat man nnn den diplomatischen Un glücksraben Mister Eden nach dem Vorderen Orient und dem Balkan geschickt, »m dort irgend wie eine Sache zu veranstalten, die man bei eini ger Verdrehung als diplomatischen Erfolg Eng lands herausstellen könnte. Aber schon heute ist es offensichtlich, baß Mister Eden's Reise erfolg los bleibt. Der ägyptische König hat ihn nicht empfangen, die Türken erklären mit besonderem Nachdruck ihre Neutralität strotz des Büuduisvcr- trages mit England I) und die Griechen verlangen Waffen, Waffen, Waffe». Aber die hat Mister Eden selbst nicht genügend, und daher dürften die Gespräche in Athen auch nicht gerade erfreulich gewesen sein. Mister EdeN hat bekanntlich Eng lands Niederlage beim italienisch-abessinischen Konflikt 1938 besiegelt. Nun wird er eine neue Niederlage seiner diplomatische» La»fbahu ttnter dem Kennwort „Balkan und Vorderer Orient" einstcckcn müssen! Handelspolitische Zusammenarbeit Der Abschluß der deutsch-italienischen Wirt schaftsverhandlungen hat die Bedeutung der wirt schaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien eruent unterstrichen. Die wirtschast- lichen Kräfte beider Länder ermögliche» einen Warenaustausch, der die Kriegsbereitschaft der be freundeten Nationen beträchtlich erhöht und dar über hinaus für bas Gefüge der gegenseitigen Handelsbeziehungen der Staaten Festlandeuropas günstigste Auswirkungen zeigt. Die deutsch-italie nischen Verhandlungen, die bekanntlich siir die Lage im deutschen Gartenbau von weittragender Bedeutung sind, erfolgten — wie immer bisher — im Geiste treuer soldatischer Kameradschaft, die für beide Partner nur in den einen Willen mün^ det, die englische Tyrannei endgültig zu zerschla gen und den jungen Völkern das natürliche Lc- bcnsrccht zn sichern. Die italienischen Lieferungen »ach Dentschland beschränken sich nicht nur, wie vielfach angenommen wird, auf Obst, Avsclsinen, Mandarinen nnd Frischgemllse, sondern cs gelan gen auf diese Weise auch wichtige kriegswirtschaft liche Rohstoffe, vor allem Rohseide, Quecksilber, Schwefel, Schwefelkies und der für die Trnppen- vcrpslcgnng so wichtige Reis zu uus. Bei einer Betrachtung der italienischen 'Lieferungen an Obst und Gemüse dürfen wir nicht vcrgefseu, daß diese Erzeugnisse für nnS leine Lurusartikcl mehr sind, sondern eine lebenswichtige Ergänzung unserer Bolksernährung und vor allem der Vitamiuver- sorgnng Eine kriegswirtschaftliche Wertung der italienischen Lieferungen läßt erkennen, daß diese zu 75 v. H. als kriegswirtschaftlich wichtig im engeren Sinn anzusehen sind, und daß etwa Sl) v. H. der Lieferungen in der hcirtigen Zeit als lebenswichtig gelte» müssen. Der deutsch-italie nische Warenaustausch ist damit zu einem absolut wichtigen Instrument der Kriegswirtschaft ge worden. Im Zeichen des Uankee Doodl« Menn diese Zeilen gedruckt sind, wirb wahr- scheinlich bas von den Engländern so sehr herbei gesehnte und von den internationalen Finnnz- juden mit allen Mitteln geförderte Englandhilfe- Ois ^nsprüdis der und I-cmdscka/tsNSLtcdtunN crn dis Zukunstsfragen der Laumfchulen Landschaftsanwalt Hoemann hielt anläßlich einer Tagung rheinischer Raumschulcr einen Bortrag über obiges Thoma. Die Schriftleitung legt Wert darauf, zn diesen Ausführungen eine Stellungnahme des Referats Baumschulen im Bermaltunysamt des Reichsvanernsührers zu erhalten. Ich habe diese in dem Wunsche zusammengcfaßt, da» die Arbeit trat; ihres Umsanges und der zwingenden Nanmbeschränknng, lediglich unter Kürzung bereits behandelter bzw. noch zn klärender Punkte, allen unseren Baumschulen zur Kenntnis gebracht werden müßte. Es erscheint mir an ihr besonders be grüßenswert, daß -er Bersasser nicht allein sachliche Kritik bietet, sondern auch klar hcrausstcllt, welche Anforderungen an Anzucht nnd Habitus künftig gestellt werden nnd auch Vorschläge sür die praktische Durchführung gegeben werden. Aus der Gemeinschaftsarbeit auch mit anderen Beauftragten des Neichslandschastsanwalts, wie de» Landschaftsanwälten Hirsch, Hildebrand u. a. ergeben sich so die zielklar zn verfolgenden Arbeitsrichtlinien für unsere Baumschulen. Die folgenden Ausführungen werden daher ehenso der ernstesten Beachtung unserer Baumschulen empfohlen, wie die richtungweisende Beröffentlichnng von ReichSlandschastsanwalt Prof. Seifert in Nr. 42/1938 dieser Zeitschrift, ^et^uvr. Wir stehen heute au einer bedeutsamen Zeiten wende. Ein dogmatizistischer Wunderglaube wird abgelöst durch eine neue Weltanschauung, die sich überall siegreich Bahn bricht. Wir kehren zurück zu einem natur- und heimatverbundenen Deutschtum. Es findet statt, um mit Rosenberg zu sprechen, „eine echte Rückkehr zur Natur, ein Bekennen zu ihren Gesetzmäßigkeiten, ein bewußtes Erkennen ihrer Schönheiten, die wir aus der Sehnsucht des Welt stadtmenschen heraus erleben. Das ist nicht senti mentale Verzückung, sondern das bewußte Neu erleben der deutschen Landschaft. Wir Deutsche be kennen uns heute stolz und selbstbewußt zum Deutschtum, wir wollen deutsch, nichts als deutsch sein und auch unsere Heimat, in der und für die wir leben, soll deutsch, nichts als deutsch sein. Wir wollen sie Pflegen nnd erhalten in ihrem einzig artigen Charakter, wir wollen sie befreien von Stö rungen, von Fremdartigem, wir wollen sie vor Gefahren behüten, wir wollen ihre arteigene Viel gestaltigkeit wieder Herstellen, soweit das im Rah men unserer Lebensinteressen möglich ist. Diese Auffassung und diese Erwägung hat zu den Maßnahmen geführt, die Landschaftsgestaltung heute überall zielbewußt einzuschalten. Man hat den Gartengestalter mit einem Teil dieser Aufgaben betraut; aus dem Gartengestalter ent stand als neuer Beruf der L a n d s ch a f t s g e st a l- t e r, der Landschaftsanwalt. Während die erfolg reichen Leistungen der Naturschutzbestrebungen mehr erhaltender Art waren, sind die Aufgaben der Landschaftsgestaltung mehr aufbanender Art. Dem entsprechend wird Baumaterial gebraucht, und das ist in diesem Fall die lebende Pflanze, die Pflanze also, die zum größten Teil in den Baumschulen heranzuziehen ist. Wenn ich in der Einleitung sagte, die Landschaft soll deutsch, nichts als deutsch sein, sie soll ihren arteigenen Charakter tragen, so habe ich damit schon gesagt, daß das Pflanzmaterial für diese Aufbau arbeiten vornehmlich, ja man kann sagen beinahe ausschließlich aus den Gehölzarten der heimi schen Pflanzengesellschaften zu ent nehmen ist. Zugefügt werden diesen Gehölzarten nur die Fremdarten, die im Waldbau oder in der Ernährungslandschaft sich Heimatrecht erworben haben, das ist z. B. für uns auf Sandboden die Kiefer, im Bergland Fichte und Tanne, in der Er nährungslandschaft der Nußbaum u. a. Diese Pflanzarten werden in größten Mengen gebraucht werden. Es wird manches in die Baumschulen ein kehren, was man früher überhaupt nicht heranzog, z. B. die Espe, der Schlehdorn, das Pfaffenhütchen, die Brombeere, die echte Schwarzpappel, die echten Wildrosen, und manches wird in großen Mengen, anderes in kleineren angefordcrt. werden, was jetzt nur selten und in geringen Mengen vorhanden war, z. B. die beiden Eichenarten, die kleinblättrige Win terlinde, die Silberweide, der Elsbeerbaüm, der Speierling. Bei A n zücht dieser Gehölze ist von großer Be deutung die Herkunft des Saatgutes. Die Vorteile dieser Forderung liegen ja auf der Hand. In gleichem Klima, in gleicher Bodenart, aus hei matlichem Saatgut gezogene Pflanzen sind an sich besser. Dazn kommt der Transport: Pflanzen leiden stets, wenn sie z. B. in Waggonladung länger unterwegs sind, sie leiden aber wenig bzw. fast gar nicht, wenn sie von der nahegelegenen Anzuchtbaum schule mit Lastwagen angefahren und sofort ge pflanzt werden. Wie bequem ist es, wenn ich jeder zeit aus der Nähe abrufen oder abholen kann — wie schwierig ist es, wenn lange Transportwege nicht zu umgehen sind, und wie wünschenswert ist es, wenn man sich das Pflanzgut jederzeit an Ort und Stelle ansehen kann. pflanzengejellfchaften bestimmen Sie Eigenart jeder Landschaft Ich sprach bisher von dem Pflanzenbedarf des Landschaftsgestalters; der G a r t e n gcstalter wird für seine Zwecke in bezug auf Artenzusammen- stcllung nach wie vor weitgehende Ansprüche stellen müssen. Aber auch der eigentliche Gartengestalter ist weitgebend von den Erkenntnissen, die Boden kunde, Biologie nnd Pflanzensoziologie uns er schlossen haben, beeinflußt. Wenn der Gartengestal ter sich etwas mit Biologie und Pflanzensoziolagie befaßt, so wird er bald erkennen, daß die Eigenart einer Landschaft ihren Ausdruck von der jeweilig dort stockenden Pflanzengesellschaft erhält. Wenn er nun die Pflanzengesellschaft näher betrachtet, so findet er, daß ganz bestimmte Pflanzenarten einer Pflanzengesellschaft sich zusammensinden, je nach den Lebcnsbediugungen, die Boden, Klima, Fcuchtigkeitsgrad, tzanglage, Höhenloge usw. stellen. Das, was sich jeweils zusammengefnuden hat, steht zueinander in einem bestimmten Gleichgewichtsver- hältnis. Dieses Gleichgewichtsverhältnis erzeugt i"ln Gesamtbild etwas, was wir als Harmonie empfin den und was in der Landschaft als arteigener Cha rakter in Erscheinung tritt. Wenn wir nun im Park und Garten diese Harmonie, diesen Charakter suchen, dann dürfen wir nicht wahllos zusammen bringen, was sich nns an Pflanzenarten bietet, son dern wir müssen zusammenbrinaen, was zusammen- paßt und zusnmmengehört. Wir brauchen dabei durchaus nicht auf den Reichtum unserer Flora.zu verzichten. Die Natur ist außerordentlich reich nnd mannigfaltig in ihrer Zusammensetzung, und wir können es im Garten auch sein, dort erst reckt, wenn wir nur darauf achten, das zusammenzubringen, was zueinander paßt. Man kann nicht, um an einigen Beispielen zu zeigen, was gemeint ist, eine paulocvnia oder öiMvnia in eine Pflanzenzusam menstellung bringen, die etwa hauptsächlich aus Birken, Espen Vogelbeeren usw. gebildet ist. Man kann auch nicht in eine Pflanzengesellschaft, die in üppigem Blattwuchs auf feuchtem, nahrhaftem Bo den wuchert, Zwergmispel, Felsenbirne und Sand dorn Hineinbringen. Auch die lange Jahre so be liebten „Solitairs" vor der blühenden Laubholz- pflanzung, also Zeder, IVeilinqtonia, Lryptomeria oder gar auch Araukarien sind für den biologisch denkenden Gartengestalter dort nicht unmöglich. Wohl aber kann er mit vielen Pflanzenschätzen aus der Laubholzflora Asiens und Nordamerikas unsere Lnubholzflora so durchsetzen, daß ein gewisser Cha rakter und damit Harmonie gewahrt bleibt. Aus diesen Gesichtspunkten heraus vermag man mit einiger Sicherheit zu erkennen, was in Zukunft in größeren, was in geringeren Mengen von der Auslandsflora gebraucht wird. Allerdings bin ich der Auffassung, daß man in den Arten und Abarten zum Segen der Baumschulleute und ohne Schaden für die Gartengestaltung sich manche Beschränkung auferlegen könnte. Wir brauchen wirklich nicht 60 Arten von 8er- beri« und über 50 Arten von ?hi1ackelplnw, wie aesetz von, amerikanischen Senat angenommen wor den sein. Die Morgan, Warburg, Frankfurter, Cohn und wie die anderen JtzigS alle heißen, werden sich vergnügt die Hände reibe» und fest- stellen, daß sie wieder einmal ,,c' Geschäftje" unter Dach und Fach gebracht habe». Der Dumme da bei aber ist das amerikanische Volk, -aS seine Arbeitskraft und seine» Lebensstandard opfern m»ß. To ganz reibungslos allerdings, wie sich die Inden das wohl vorgestellt hatten, ist das Englandhilfcgesetz doch nicht durchgckommen. Un bestechliche Männer des amerikanischen Senates haben die macht- und finanzpolitischen Hinter gründe dieser englisch-amerikanischen Verbrüde rung eindeutig aiigeprangert. Die Erklärungen der Opposition halten daher auch eine peinliche Betretenden im Weißen HauS nnd bei allen Eng- landfren.'den za- Folge. Es ist immerhin bcmer- kenSwcr', w-u» selbst der Vorsitzende der britischen Gewerkschaften. Citrine, nach einer Reise durch die Bereinigten Staaten feststcllen muß, „in den USA sei das Volk klipp nnd klar gegen jede Kricgßbcteiligung". Aber das Volk wird in den sogenannte» Demokratien jüdischer Prägung be kanntlich nicht gefragt. Die Entscheidung über das Schicksal dieser Länder liegt bei den Börsen jobbern, den Bankiers, Wcltmarktspekuianten und ähnlichem Gelichter. Daß man zur Propagierung und zur Verschleierung der eigenen egoistischen Ziele die tatsächlichen Verhältnisse in der Welt aus den Kops stellt mid den wahren Volksstaatcn Deutschland und Italien »»dichtet, was man selbst im eigenen Staat verschuldet, das ist dabei nicht neu, sondern altbekannte jüdische Taktik. Die Vertreter deS internationalen Judentums mögen aber nicht vergessen, daß unser Kampf gegen die Weltpest zu Ende geführt wird, und daß die Werk tätigen aller Staaten und Völker einmal Rechen schaft fordern. Das aber wird das Ende des Ju dentums fein. ich sie im Katalog einer Sortimentsbaumschule fand, dreiviertel dieser Arten sind bestimmt über flüssig. Wir brauchen noch viel weniger die vielen Lebensbaum- und Scheinzypressenarten, die doch überall so fremd aus dem heimatlichen Landschafts bild herausstechen. Lebensbaum (Thuja) zeigt der selbe Katalog in 40, Lbamaecyparis in 70 Arten. „Wer kennt die Völker, wer die Namen, die gastlich hier zusammenkamen?" Betrachten wir nun noch einmal kurz die Ent wicklung, die die Gartengestaltung in Zukunft nimmt. Die zukünftige Entwicklung der deutichen Gartengestaltung Große Privatparkanlagen werden wohl nur in ganz beschränkter Zahl entstehen, dementsprechend ein Ausfall für die Pflanzcnanzucht. Dieser wird aber gedeckt durch die Erweiterung des Bedarfs für städtische Grünanlagen, wobei aber Stadtparke, Ringanlagen, Kurparkanlagen usw. in bezug auf Gestaltung strenger als bisher im Rahmen der heimatlichen Landschaft entstehen wer den, also auch hier größerer Bedarf in den Gehölz arten der Hcimatlandschaft. Der größere und auch der kleinere Garten ain Bürgerhaus dürfte sowohl der Zahl als auch der Ausstattung nach in stark zunehmendem Maß erstehen. Hier wird also auch das fremdländische Gehölzmaterial, ins besondere schönblühende Laubgchölze, stark gesucht werden, während Nadelhölzer im Gebrauch wohl stark zurückgedrüngt werden. Der Siedlergarten, in großer Zahl entstehend, erfordert bedeutend gestei gerten Bedarf an Obstgehölzen aller Art. Was aber viel stärker als bisher gefordert wird, ist eine hock wertige Qualität der Pflanzen, also starke, tadellos gezogene Gehölze für Einzelstand, und zwar aller Gehölzgattungen. Anzucht der Pflanzen nach naturgegevenen Gesetzmässigkeiten Damit kommen wir ganz von selbst auf die An- zücht der Pflanze, und zwar in bezug auf eine Erziehung, die die naturgegebene Ge setzmäßigkeit berücksichtigt. Betrachten wir einmal, wie die Natur einen Baum erzieht. In dieser Naturerziehung ist nie Schema, wohl aber strenge Gesetzmäßigkeit. Ein Beispiel: Bergahorn. Der Mutterbaum steht im Wald, das keimfähige Samenkorn wird vom Wind weggetragen, irgendwo im Windschatten fällt es zu Boden. Es keimt, und im nächsten Frühjahr sehen wir die junge Keimpflanze in der Baumlücke des Waldes sich entwickeln. Aber nicht nur e i n Samen korn fiel in die Waldlücke, nein, mehrere, und nicht nur Ahorn, auch andere Waldgehölze, vielleicht Hirschholunder, vielleicht Hainbuche, Haselnuß und andere. Nnn beginnt sofort der Kampf. Sie alle streben zum Licht, zur Sonne. Der Holunder ent wickelt sich am schnellsten, auch die anderen kämpfen um ihr Leben. So sehen wir also die jungen Wald kinder sich entwickeln. Voran ist Holunder, dann kommt Haselnuß, dann Ahorn, Hainbuche. Holunder steht neben Ahorn, er wächst schneller und entwickelt sich, aber Ahorn ist zäh, er bemüht sich, mitzukom men. Da, nach einigen Jahren, hält Holunder im Wachstum an, Ahorn aber strebt weiter; jetzt durch bricht er den Holunderbusch und steht nun in vollem Lichtgenuß, und sofort entwickelt er Seitenäste und bildet eine lockere Baumkrone, die gleich über dem Holundcrbnsch ansetzt, also in etwa 3—4 in Höhe. Etwas weiter steht eine ganze Gruppe junger Ahorne, sie wachsen miteinander, schießen anfangs gleichmäßig eintriebig zur Höhe; mit der Zeit ent wickeln sich einige stärker, erhalten Vorsprung, unterdrücken den Nachbarn, aber immerhin standen sie bis zur Höhe von 6—7 m in scharfem Konkur renzkampf- Dann aber gewinnen einzelne die Vor hand, und sobald der Gipfeltrieb im Lichtgenutz ist, entwickelt er Seitenäste und damit die Krone. Es bedarf keiner Schere und keines Messers — ganz regelmäßig und organisch baut sich die Krone auf, und wie nun eine Auslese besonders kräftiger Bäume die Vorhand l>at, so unterdrücken sic rück sichtslos den Schwächeren, um nachher als Sieger die Waldgcmeinschaft großer Bäume zu bilden. Sie werden zu Waldbäumen mit hohen Sckäften und Stämmen, die oben eine verhältnismäßig kleine Krone tragen. Jeder einzelne Baum ist ein Indi viduum für sich und doch nur ein Teil des Ganzen, freigestellt weiiden diese hochschäftigen Bäume weder Sturm noch Sonnenbrand standhalten. Anders ist es aber mit einzelnen Samen, die. der Wind in freies Gelände trug. Auch diese Samen keimten, aber sie waren je nach ihrem Standort vielen Fährnissen ausgesetzt. Wild, Weide vieh, vor allem aber der Mensch gestatteten keine Entwicklung zum Baum. Aber an einzelnen Stel len gelang es doch den Pflanzjn, sich dnrchzusetzen, sie stehen im Freistand, vielleicht am Feldrain. Die Entwicklung ist nun ganz anders. Von Jugend auf neigt dieser Jungbaum dazu, Astentwicklung zu begünstigen, er nutzt das Licht nach allen Seiten