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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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„für den Oemüleanbauer" l^r. 3 Ur.». 27.k»brusr 1»41 3 senden punkt, da§ Hektar ruhig 50 Or Stalldung gl Kalk, geb man im Herbst auf ^eben. Fehlt es an Es gab schon einmal eine Zeit, wo die Erdtops» Herstellung und die Erdtopfverwendung im Garten bau ein vielbesprochenes Thema waren. Sie sollten eine Vereinfachung und Verbilligung in der Anzucht von Jungpflanzcn bringen. Man konstruierte Appa rate in genügender Anzahl und ebenso unterschied lichen Preislagen. Letztere waren teils so, daß eine Wirtschaftlichkeit oftmals fast in Frage gestellt wurde. Das hatte zur Folge, daß diese Fragen im Lauf des letzten Jahrzehnts recht wenig mehr er örtert wurden. Ifrv II.UI, IIU uu, das Viertelhektar 4—5 cir gemahlenen Düngekalk. Bei mineralischen Düngern wird man im allgemeinen mit 1 40A>igcn Kalisalzes, 144 clr Superphosphat und L5 KZ Salpeter auf das Viertelhektar auskommen. Diese Mengen müssen natürlich je nach dem Kultur- znstand, in dem sich das Land befindet, nach oben oder unten abgestimmt werden. Vom Salpeter gebe man die Hälfte beim Zurecktmachen des Landes Im Frühjahr, den Rest bei der ersten oder zweiten Hacke. jahr, weil sonst häufig die jungen Bohnenpflanzen leiden. Die Bohne liebt Boden in alter, guter Dungkraft. Man kann im Herbst auf das Viertel- Heute bei der verstärkten Anzucht von Früh gemüsepflanzen und der teils recht fühlbaren Knappheit an Tontöpfcn erhält der Erdtopf wieder eine erhöhte Bedeutung. Die Verfahren der Evdtopfherstellung werden wohl heute wie damals dieselben sein, und es ist an sich ja auch.unwichtig, welcher Hilfsmittel man sich dazu bedient. Es ist und bleibt vielmehr die Hauptsache, das Ziel zu erreichen, nämlich, auf recht leichte Weise und mit geringstem Aufwand, d. h. auch mit billigsten Hilfs mitteln, einen brauchbaren Erdtopf herzustellen. Ich Lsn'ckt vom Januar 1941 Der Heil- unö Sewürzpflanzenmarkt IVur si'nwanckrois üoüwars Fsiväürlsi'stst yuaütätssrrsuFnisss Dohnen für Sie verwertungsinönftrie Auf die Vorbereitung des Bodens ist allergrößter Wert zu legen; denn so einfach die Bohnenkultur au sich auch ist, so an spruchsvoll ist die Bohne an ihr S a a t b e e t. Man soll das Land im Herbst, unter Beigabe des Stall Sobald die Bohnen aufgelaufen sind, muß die Pferdehacke eingesetzt werden. Bei Unkraut in den Reihen säubert man mit der Hand. Sind die Bohnen 12—15 cm hoch, werden sie mit der Pferdehacke leicht angehäufelt, stehen sie vor der Blüte, noch mals stärker nachgehäufelt. Sobald sich die erste Pflücke lohnt, muß gepflückt werden; denn jeöfter eine Bohne gepflückt wird, desto größer ist ihr Ertrag. Durch das öftere Pflücken erreicht mau, daß sich die in den oberen Triebspitzen sitz, ' Knospen entwickeln und nicht, wie es bei schlechter, ein- oder zweimaliger Pflücke eintritt, unausgebildet düngers bzw. Kalkes, tief pflügen und in rauher Scholle liegenlassen. Im Frühjahr kann man, wenn der Boden es erlaubt, eine leichte Saatfurche geben; sonst genügt in einer der Bohne zusagenden Bodenart die tiefe Kultivierung mit nachfolgender Schleppe und Saategge, wobei die angegebenen Salzdüngermengen mit eingearbeitet werden. Je sorgfältiger diese Arbeiten ausgeführt werden, desto leichter und sicherer ist das gleichmäßige Auslaufen der Bohnen. An Saatgut benötigt man auf 14 üs bei den großkörnigen Sorten 25 tzx, bei den kleinkörnigen 20—22 Man kaufe nur allerbestes, anerkanntes Saatgut mit zuverlässiger Keimkraft, deren Mindest keimfähigkeit vom Reichsnährstand mit 75 A> fest gelegt ist. Man nehme zur Aussaat nie selbstgewon nenes Saatgut, da es meist unzuverlässig oder ab- gebaut ist und mit allen möglichen Krankheitskeimen behaftet sein kann. Da es für die Verwertungs industrie nicht auf Frührekordernten ankommt, lege man die Bohnen nicht vor Mitte Mai. Nur in gün stigen klimatischen Lagen kann man unter Umstän den schon etwas früher legen. Die Saat soll vor der Aussaat gebeizt werden. Man nimmt eins der von der Biologischen Reichsanstalt geprüften Trocken beizmittel und richtet sich genau nach der beigefügten Gebrauchsanweisung. Reihen- oder Horstsaat? Die Aussaat kann auf zweierlei Art geschehen: im Horst oder laufend in der Reihe. Auf schweren Böden empfiehlt sich die Horstpflanzuna, sonst die Reihensaat. Im Horst legt man mit Abstand 50 X50 cm; bei der Reihensaat soll der Reihen abstand bei den grobkörnigen Sorten 60 cm, bei den kleinkörnigen 50 cm betragen. Bet der Horst kultur kann man die Löcher bei kleineren Flächen mit der Hacke, bei größeren Flächen mit der Kar- toffellochmaschine machen. Man legt in die 2—3 cm tiefen Pflanzstellen je Loch 5—6 Körner. Bei der Reihensaat wird mit der Pserde-Löffel-Drillmaschine mit leichten Druckrollen ausgedrillt. In leichten Böden drillt man 3—5 cm, m schweren 2—3 cm tief laufend, so daß die einzelnen Bohnen in der Reihe 2—3 cm voneinander fallen (Maschine vor her abdrehen). Vsikürsulls cker LuRurrsit bis?u sivsi V/ockisn praktische LcSwpshersteUung nacheinander angebaut wird. Der frühere Stand- " , ' iß die Bohne als Stickstoffspender keiner größeren Zufuhr von Stalldünger bedürfe, ist über holt; nur soll man, wenn Stalldünger erforderlich, ihn schon im Herbst geben, niemals im Früh Im ganzen hat sich der Absatz von Heil- und Gewürzpflanzen lebhafter abgewickelt als man das um diese Jahreszeit gewohnt ist. Zwar hat eine Anzahl von Erzeugern seine Bestände schon ge räumt, doch machte sich auf der anderen Seite der Körnerdrusch geltend. Selbst Küchengewürzkräuter kamen wider Erwarten noch in nicht unbedeuten den Mengen zum Verkauf. Auch die späteste Ernte des Jahres, die Wurzelernte, wurde sowohl in frischem als trockenem Zustand angeliefert. Ledig lich der Blütendrogenmarkt blieb still. Die Um sätze erfolgten meist zu den zulässigen Höchstpreisen. Geringere Erlöse mögen zum Teil in Qualttäts- gründen, zum Teil auch in dringendem Geldbedarf der Abgeber begründet sein. Im einzelnen ergab sich folgender Verlauf: Körnerfrüchte. Senf und Kümmel fanden gute Absatzmöglichkeiten. Das gleiche gilt für Kore ander, besten Drusch aber noch nicht beendet ist. Fenchel wurde in mittleren und höchsten Preis lagen abgesetzt. Für Dillsamen waren wegen der geringen Ernte lohnende Preise zu erzielen. Küchengewürzkräuter. Majoran wies noch erhebliche Umsätze auf. Thymian wurde zu einheitlichem Preis abgegeben. Bei Bohnenkraut wurden nur noch Restmengen gemeldet. Estragon fand zu guten Preisen Abnahme. Bei Basilikum hat sich, ebenso wie bei den meisten anderen Küchen gewürzkräutern, das schlechte Erntewetter qualitäts mäßig abträglich ausgewirkt. Der Umsatz in Lieb stockkraut war gering. Liebstockwurzeln wurden flott verkauft, und zwar vorwiegend für Arznei zwecke, weniger, für den Küchengebrauch. Heilpflanzen. Bei Pfefferminze dürften Erzeuaerbestände kaum noch vorhanden sein. Me lisse fand angesichts der geringen Ernte glatten Absatz. Der Anbau winterharter Zuchtsorten dürfte lohnen, um künftige Ausfälle in der heimischen Er zeugung zu vermeiden. Baldrian wurde bei mitt leren Preisen verkauft. Eibischwurzeln konnten glatt unlergebracht werden. Angelika wurde vom Groß handel an die verarbeitenden Werke weitergegeben. Kardobenediktenkraut fand zu guten Preisen Ab nahme. Die Bohnen gehören mit zu unserem Haupt- gemüse. Ihr Anbau ist gleichgroß für den Eigen bedarf wie für den Markt und für die Ver wertungsindustrie. An erster Gebrauchsstelle steht die Busch bohne, an zweiter dieStangen bohne. Man unterscheidet grünhülsige und gelbhülsige Sorten. Wirtschaftlich werden sie eingeteilt in Brech-, Schneide- und Perl bahnen. Die Samenkörner der einzelnen Bohnensorten sind im trockenen Reifezustand sehr verschieden voneinander, fowohl was Form und Größe anbelangt, als auch fn den Farbtönen, die von reinem Weiß über Gelb, Braun, Violett bis zum tiefen Blauschwarz wech- sein. Aust die Hülsen der einzelnen Sorten sind verschieden in der Form. Man hat rundliche, halb ovale, flache und ganz breite Hülsen mit und ohne Fäden. Die heutigen Bestrebungen gehen darauf hinaus, nur noch Sorten zu züchten, die im Samen korn weiß und in der Hülse fadenlos sind. Bei den rundhülsigen Sorten ist dies Ziel so gut wie er reicht, wohingegen die slachhülsigen Sorten meist nicht fadenlos sind. Die Fadenbildung war für die Verwertungsindustrie stets eine unangenehme Zu gabe, zumal wenn die Hülsen nicht fauber abge zogen waren. Schneidebohnen werden, wie der Name schon sagt, als Schnippelbohnen in Dofen oder als Salzbohnen in Fässern eingemacht. Man bevorzugt hierbei die Sorten mit flacher, breiter Hülse. Die feineren und zarteren Brechbohnen werden je nach Sorte, entweder als zarte Hülse ganz oder als stärkere Hülse gebrochen in Dosen eingemacht. Ganz feine Schnippclbohnen werden heute auch durch langen Maschinenschnitt aus den zarteren, fadenfreien Brechbohnen hergestellt. Die zarten Perl bahnen, die nur zum Ganzeinlegen in Dosen verwertet wer den, geben das feinste Dosenerzeugnis. Für die gelbhülsigen, die Wachsbohnen, gilt dasselbe wie für Brech- und Perlbohnen. Sortenwahl richtet sich nach dem Verwendungszweck Nachdem sich der Reichsnährstand, wie schon bei vielen Gemüsesorten, auch bei den Bohnensorten, mit der so notwendiqen Sortenverringerung und Sortenbereinigung befaßt und eine Sortenliste der zugelassenen Sorten aufgestellt hat, ist es für den einzelnen Anbauer nicht schwer, für seine Verhält nisse das Richtige an Sorten zu wählen. Der A n - bau für die Verwertungsindustrie richtet sich nach den Sorten, die die jeweils ab- schließende Fabrik für ihre Verwendungszwecke für am geeignetsten hält. Hier hat der Änbauer nur darauf zu achten, ob die ihm angetragenen Sorten auch für seinen Boden Pass e'n, um Fehlschläge zu vermeiden. Da die Sortenauswahl bei jeder Fabrik größeren Umfang hat, ist es leicht, für die einzelnen Verhältnisse das Richtige zu treffen, wenn der Anbauer selbst darüber Be- sckeid weiß, welche Boden ansprüche die ein zelnen Sorten stellen. Die Kultur der Busch bohne ist verhältnismäßig einfach. Sie gedeiht am besten in mittelschweren Böden, also sandigem Lehm oder lehmigem Sand, auch in allen humosen Böden. Einzelne Sorten wachsen auch gut in reinem Sand, wenn genügend Bodenfeuchtigkeit vorhanden oder wie in den Spargelanlagen eine gewisse Beschattung und Be- tauung stattfindet. Schwere Böden sind für Groß kulturen nur in Ausnahmefällen und dann nur mit den dafür geeigneten Sorten zu bepflanzen. Vermeiden soll man schwere, naßkalte Böden und solche, die stark abbinden, da auf diesen Böden bei nicht ganz günstiger Witterung die Bohnenkerne vor dem Keimen im Boden faulen oder im Keim unter der Erde abbrechen, da sie den abbindendcn Boden nicht durchbrechen können. Auch die spätere sorg, faltige Bodenbearbeitung ist auf den schweren Böden schwieriger, oft fast unmöglich. Vovenvorbereitung und Düngung In der Fruchtfolge ist die Bohne nicht wäh lerisch, sie gedeiht sogar — krankheitsfreies Land vorausgesetzt — noch gut, wenn sie mehrere Jahre abgestoßen werden. Die erste Pflücke sollte immer im Tagelohn ausgeführt werden, um die PflaUzen für die Weiterentwicklung zu schonen. Ist die Pflanze erstarkt, was meistens bei der zweiten Pflücke der Fall ist, kann ruhig bei guter Aufsicht im Akkord gepflückt werden. Zum Pflücken soll man Eimer nehmen, da durch die rauhen Span- oder Weidenkörbe sehr viele Knospen abgerissen werden. Nach jeder Pflücke wird die Erde zwischen den Reihen mit der Pferdehacke wieder gelockert. Eine gute Pflückerin schafft bei zehnstündiger Ar- beitszeit im Tagelohn 60—80 KZ, bet den weiteren Akkordpflücken 100—120 KZ. Die Leistung richtet sich nach Sorte und Behang. Die Pflücker sollen angehalten werden, mit beiden Händen zu arbeiten; die eine Hand hält die Pflanze, die andere Pflückt und reißt die Hülsen nicht unvernünftig ab. Es muß den Pflückern, bevor die Ernte beginnt, genau gezeigt werden, wie die Hülse zum Pflücken beschaffen sein muß. Sie soll ausgewachsen sein, dabei aber jung, zart und voll- sleischig. Man zeigt letzteres am besten an der Bruchstelle. Bei der Feldpslücke soll der Inhalt eines Sackes nicht mehr als 25 Icx betragen. Die gefüll ten Säcke sollen bis zum Abfahren zugedeckt und nicht der Sonne ausgesetzt stehen. Werden meh rere Sorten zugleich gepflückt und verladen, emp fiehlt es sich, die Säcke mit verschiedenfarbigen Bän dern zuzubinden, damit man schon von außen sieht, um welche Sorte es sich handelt. Kann man mit Achse zur Fabrik liefern, kann man hoch laden, bei Transport zur Bahn lade man nicht so hoch, da sich die Bohnen in den Säcken schnell erwärmen, meist noch während der Nacht mit der Bahn laufen müssen und erst am anderen Morgen oder Mittag ausge schüttet werden. Man kann auch im Waggon lose 40—50 ckr verladen. Nasse Bohnen dürfen nie naß verladen werden; sie müssen erst zum Abtrocknen, nicht zu hoch, aufgeschüttet werden. Der durch schnittliche Ertrag von Busch- und Wachsbohncn auf das Viertelhektar beträgt 50 clr, bei Perlbohnen 20 cir, in günstigen Lagen und bei guter Kultur auch darüber. Änbauverträge verpflichten Mit dem Anbauvertrag übernimmt der Anbauer seinem Abnehmer gegenüber Pflichten. Der An bauer darf Nie vergessen, daß eine Fabrik nur dann einwandfreie Prä- und Konserven Herstellen kann, wenn ihr sein Anbauer eine einwandfreie Rohware liefert. Es ist daher seine Pflicht, seine Kulturen so zu führen, daß sie neben Höchstleistung auch das denkbar beste Erzeugnis liefern; denn die geerntete Menge ist von der ersten bis zur letzten Hülse laut Vertrag Eigentum des Abnehmers. Da es aber heute nicht mehr in das Belieben jedes ein zelnen — gleichgültig ob Anbauer oder Verarbeiter — gestellt ist, ob er viel oder wenig, gut oder weniger gut erzeugt, so hat jeder Anbaüer eine be sondere Verpflichtung zu höchster Leistungssteige rung in jeder Beziehung; denn auch bei der Be lieferung der Verarbeitungsindustrie trägt er mit die Verantwortung für die Sicherstellung unseres Gemüsebedarfs. V. Ltokkert. Von link; nacä recä/sc Orakk/scste OerskrckunF von LrckkSp/en. k. Oie Dop//orm w/rck mit Lecke xe/iM unck ckem rmeiken lAann ru^escäaben. 2. Oleyer formt cko; ?//anr/oc/i unck qlbt ckie Lärm weiter. 3. Oer ckritte äkann p/tanrt unck ... 4. cker vierte stö^t cken /ertiKÜe/>fto.:?ten Lrck- topf au; cker Lärm, ckie er ckem ersten ^kann wiecker ruwirft, Laüoncä (4) DeutlchesVM: InttzekatzU Siegahnend für den gerechten Kamps des deutschen Volkes und unheildrohend für unsere - Gegner — das war des Führers Rede am Jahres- > tag der Verkündung des Programms der national- . sozialistischen Bewegung. Wie immer, wenn Adolf ! Hitler das Wort ergreift, lauschten nicht nur die si Millioncnmassen des deutschen Volkes, sondern die i ganze Well. Man spürt es gleichsam aus den elektrischen Wellen heraus, die des Führers Wort > zu uns tragen, wie er die deutschen Menschen in si seinen Bann schlägt, wie die Gemeinschaft zu einer alles überwältigenden Kraft wird. i 21 Jahre Kampf in der nationalsozialistischen Bewegung liegen hinter uns. Die letzte, die ent- > scheidende Schlacht wird nicht schwerer sein als > die Vielzahl der harten Auseinandersetzungen, die si der deutsche Mensch bis heute durchstanden hat. > Sind es doch immer nur die alten Feinde, die > uns, wie in den vergangenen Jahren, so auch si heute gegenüberstehen. So wie der Führer hat bisher kein Staatsmann ! voller Stolz von sich behaupten können, daß er si 21 Jahre lang das gleiche Programm gepredigt si habe, ohne sich auch nur einmal von seinen alten si Grundsätzen entfernen zu müssen. Sicher — der si Kampf war nicht leicht. Deutschland hatte sich in si Parteien, Klassen und Konfessionen verloren. Ja, f es verlor schließlich seine Ehre. Aber jene Kräfte, f die die Politische Unreife des deutschen Menschen einmal ausnutzen konnten, werden nicht ein zweites si Mal Gelegenheit haben, ihr teuflisches Spiel mit si uns zu treiben. Dem zersplitterten, kraftlosen und > ehrvergessenen Parteienstaat von damals hat der si Führer den völkischen Selbstbehauptungswillen eni- si gegengestellt. Das Heldenepos des deutschen Sol» h baten des Weltkrieges ballte sich in den Soldaten si der nationalsozialistischen Revolution zu einer un- si widerstehlichen Macht, die der Auflösung des deut- h scheu Volkskörpers ein Ende setzte. Parteien, Par- s lamente und Länder zerbrachen unter dem Ansturm si der Bewegung, die keine Kompromisse schloß, nur > entscheidende Lösungen erzwang. Geschichtlich wird des Führers Wort sein, daß si die Lebensaufgaben des Volkes immer durch den restlosen Einsatz des gesamten Volkes zu bewältigen > sind. Aus dieser Erkenntnis heraus entstand die si nationalsozialistische Bewegung als ein Regime aus dem Volk und für das Volk. „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!" Gegen > Terror und Lüge, gegen niederträchtige Gewalt und Verleumdung ist des Führers Partei zum > Sieg geschritten. Wie ehedem die innerpolitischen Gegner nicht si erkennen wollten, was der Nationalsozialismus si will und kann, so wollen auch heute unsere außen« > politischen Gegner die Gerechtigkeit unseres Kampfes und die Härte unseres Siegeswillens nicht erkennen. < Die Entscheidung wird das nicht aushalten; denn si die innerpolitischen Gegner von damals sind die s außenpolitischen Gegner von heute: internationales < Judentum, Freimaurerei und kapitalistiche Bankiers. > Die Weltgeschichte wird erst dann ihren Sinn bekommen, wenn die beiden Revolutionen deS Nationalsozialismus und des Faschismus, wenn die > beiden soldatischen Staatsmänner Hitler und Mussolini der Welt die Freiheit und den Völkern genügend Lebensraum gegeben haben. Gegen das junge Europa steht die verrottete si Welt des Kapitals, des Goldes. Mögen sie auf si ihren Goldfäcken sitzen, das Weltengericht wird si über sie Hinweggehen, wenn einmal alle Völker erkannt haben, daß Arbeitskraft nnd kulturelle s Leistung, daß lebendiges Volkstum nicht mit totem f Gold zii erkaufen sind. Mögen sie heute noch in dem Wahn leben, daß si ihre materiellen Kräfte ausreichen, die jungen Re- si volutionen Europas zu zerschlagen. Es wird für diese Herren ein grausames Erwachen geben. Nicht < umsonst kann der Führer seststcllen, daß er bereits si gemacht habe, was die andern erst machen möchten, si In der stählernen Einheit von Volk und Wehr macht, von Partei und Staat ist den internationa len Plutokratien die Waffe entgegengetreten, die ihr Ende so oder so besiegeln wird. Deutschland wurde noch nie überwunden, solange es einig war, und trotz seiner inneren Zerrissenheit hat es durch si all die Jahrhunderte schicksalhaften Kampfes jede Not überstanden. Wieviel sicherer ist diesem Reich si der Sieg, da es in stolzer Einigkeit kampfbereit - hinter der besten Führung steht. Der Krieg gegen den inneren Feind wurde sieg- reich beendet. Der Kampf gegen den äußeren Feind > kann nicht schwerer sein. Das alte Soldatentum des Weltkrieges und die jungen Soldaten des nationalsozialistischen Staates bilden heute eine leid- > geprüfte, aber jedem Schicksal trotzende und den si Sieg erzwingende Gemeinschaft. Wir alle wissen es. Noch einmal ruft das Schick- sal das Deutschtum auf die Walstatt. Der Sieg wird mit denen sein, die sich den Sieg verdienen. Der Führer rief zum entscheidenden Appell. Das Volk steht bereit, es hat Tritt gefaßt, verschworen > dem Führer und verschworen der Fahne. Auf > welchen Weg es der Führer ruft, das deutsche Volk si wird marschieren, marschieren bis zum Sieg! möchte daher hier auf einen ErdtoPf»„Apparat" Hin weisen, der alle diese Vorteile in sich birgt. Wir benutzen ihn schon jahrelang, und seine Bewährung ist absolut erwiesen. Der Arbeitsgang (s. Abb.) haut sich auf ein gutes Hand-in-Hand-Arbeiten von vier Mann auf, die daun in der La„e sind, in der Stunde 400—430 Erdtöpfc in der Größe 5X5 cm herzustelleu und z. B. mit Salat, Blumenkohl, Kohl rabi oder Tomaten zu bepflanzen. Nicht cim rechnet in diese Zeit sind das Herausnehmcn der Pflanzen aus dem Pikierkasten sowie das Aussehen der fertig bepflanzten Töpfe im Haus oder auf dem Kasten. Auf dem Quadratmeter stehen davon 400 Pflanzen. Als Material zur Herstellung der Erdtöpfc hat sich eine Mischung aus 3 Teilen Rasen-Kuhdung- erde, 1 Teil Misterde und 1 Teil gejauchtem Torf mull in genügend feuchtem Zustand bewährt. Zum Pflanzen selbst wurde eine sandige Komposterde verwende.. Die Pflanzen durchwurzeln den reich lich mit Nährstoffen versehenen Erdtopf nnd können später ohne jegliche Störung auf die richtige Eut- fcrnung nusacpflanzt werden. Die Kulturzeit kann auf diese Weise z. B. bei Salat um fast zwei Wochen verkürzt werden. Kuilauch-
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