Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
:il wurde die Ware Er. der Schrtjtlcli»»«. »»rllege». gen Firmen bew rt, Warenum n. zuverlässigen Es ist daher wü st es sich, daß di« bei an ohne Samenanbau —. Versorgung des deutschen An« Anlaß de» Jahrestage» »«» Bestehen» de» Potsdamer Odst» »ad Semtil«,robmarkte» dringen wir di« nachstehenden «»»führ»»»«», die schlagartig die Borteile, die «in« »«rartig« i» Nahmen d«r gar» tendanliche» Marktordnung ausge>og«n« Absatzorgani» satloa sür «le Beteiligten mit sich dring», delcuchtcn. Wir glandea, »aß II« anch tider da» Sedik« d«r Pr»» »in, Mark Brandendnr, Hinans alle gartrndanttchen Nr,enger interessiere» werden, da di« gleichen Ber» höltniffe ja an «le» Odst» »»» ldemlsegroßmirkt«» Erzeuger, Bezirks , . Standpunkt, daß die Errichtung des Großmarktes ein Segen sür di« Er- Vor Errichtung des Großmarktes verkauften die '^Verteiler ihre War« nächsten Wochen voraussagen zu können. Aber wir wußten, was wir taten. Wir schwiegen im Bewußt sein unserer überlegenen Stärke gegenüber dem Volkes mit Gemüse erfordert einen Ueberblick über die Anbauflächen. Rhabarber, Spinat, Mangold, Kopfsalat, Speifezwiebeln, Porree (Lauch), Meerrettich (Kren), Rettich, Möhren (Karotten), Sellerie Rote Bete (Rote Rüben), und sonstige Gemüse Wer mit Steinen wirst .... ES hat einmal eine Zeit gegeben, da legte Ame rika Wert auf freundschaftliche Beziehungen zu Deutschland. Nicht zuletzt auS wirtschaftspolitischen Gründen; denn der gegenseitige Warenaustausch war fruchtbar für beide Teile. Seit aber Deutsch land sich aus der finanzpolitischen Versklavung internationaler jüdischer Mächte befreit hat und eindeutig zu verstehen gab, daß es ausschließlich feinen eigenen völkischen Prinzipien leben wolle, seit dieser Zeit haben die Jude» als die maßgeb lichen Berater der höchsten amerikanischen Regie rungsstellen alles getan, um Deutschlands Weg zu hemmen. DaS empfinden wir als bedauerlich; denn wir wären ohne weiteres bereit gewesen, mit dem amerikanischen Volke als solchem gute Freiiiib- schaft zu halten. Da aber der amerikanische Far mer und Arbeiter nicht die Kraft aufbringt, sich von ber jüdischen Bevormundung zu befreien, kön nen wir nur mit den Achseln zucken und die ent sprechenden Konsequenzen daraus ziehen. Aufmerk, sam werden müssen wir allerdings, wenn gewisse Herren im amerikanischen Senat e« für nötig halten, Deutschland aus die rüpelhafteste Weise an- zugreifen. Voraus sei eines gesagt: wer schimpft, hat unrecht! Wenn un« amerikanisch« Juden vor- werfen, daß wir eine blutige Diktatur aufgerichtet hätten, baß Deutschland es ablehne, «inen Kampf auf geistiger Ebene zu führen, so dars man es uns nicht verübeln, wenn wir daraufhin leicht ironisch lächeln. Wenn wir uns nämlich das heutige ame- rtkanische Leben ansehen, so bleibt un» zunächst nur da» «ine Urteil, daß schon unsere germanischen Borsahren erheblich mehr Kultur besaßen als die maßgeblichen Cliquen Amerika». Jedenfalls haben wir noch nicht davon gehört, daß man Amerika al» das Volk der Dichter und Denker bezeichnet hat. E» wird dazu sicherlich auch niemals kommen. Wir können allerdings verstehen, daß es uns die Juden furchtbar krumm nehmen, baß wir außer »em Volk ber Dichter und Denker auch da» Volk zeugerschaft bedeutet. Der Groß markt brachte eine klar« Trennung der Funktionen des Erzeugers und des Verteilers. Der Erzeuger kann ,r«, unter ihnen sämtliche 1b s- und Ortsbauernführer, den Gute MMwrSnung am Beispiel potsvam hochmütigen Taumel bc» Gegners. Wir arbeiteten und opferten. Dafür aber schlug die deutsche Webr- macht den Gegner in Grund und Boden, als Li« «ntscheidende Stund« d«r Auseinandersetzung kam. Heut« ist von dem damaligen Jubel der Engländer keine Spur übrig geblieben. Drohend erhebt sich bar Gespenst ber Hungersnot über ber Insel, Lie deutsche Wehrmacht schnürt die Eperrkct cn um England fester von Tag zu Tag. Englisch« und widerrechtlich geraubte andere Schiff« fahren zwar gen Britannien, aber nur selten erreichen sie die Häsen. Der Engländer muß den Leibriemen enger schnallen, die Lebensmittel werden immer geringer und die noch vorhandenen verschwinden da, wo gute Beziehungen und viel Geld den Weg ebnen. Nr sind Churchill und seine Genossen gezwungen, stchjrtzt mit HSch st em Arbeitseinsatz ausschließlich der Produktion wid men und seiner Scholle somit di« Höch« sten Ernteerträge abringen. leicht wird es dann auch schon möglich sein, einzelnen Gemüsearten Produktionsuberschüsse das Reich abzuaebcn. Auf dem Gebiet des Obstbaues wird der Beerenobstbau beträchtlich erweitert. Erfreu liche Anfangserfolge in Gestalt größerer Neupflan zungen im letzten derbst sind schon zu verzeichnen. Eine der wichtigsten Maßnahmen auf dem Gebiet des Gartenbaus ist jedoch der Einsatz deut des Wirtschaft?» und ErnährungSamteS der Stadt Potsdam, Obevverwaltungsrat Dr. Bestehorn, bei einem Rückblick auf das vergangene Jahr gab: Di« Einrichtung des Obst- und Ge- müsegroßmarkteS hat sich nicht nur 'andern auf dem Weg des .chlages vom Erzeuger bis zum Verbraucher ist der Großmarkt gz»denke r Anordnung auf dem Groß markt tätigen Firmen war recht zufriedenstellend. Da nach den neuen Bestimmungen die Versorgung der Stadt Potsdam und der umliegenden Ortschaften aus schließlich Wer den Großmarkt Potsdam zu erfolgen hatte, stiegen die Umsätze der meisten Großverteiler Am 6. Februar jährt« sich der Tag der Eröffnung des Obst- und Gemüsegroßmarktes Potsdam. Wie haben sich nun die Bestimmungen der An ordnung Nr. 1/4V des Gartenbauwirtschaftsverban- des Kurmark betr. Regelung des Absatzes der Er nährung dienender Gartenbauerzeugniss« im Gebiet der Stadt Potsdam vom 8. 2. 1040 in der Praxis ausgowirkt? Hat der neu errichtete Großmarkt die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt? Die Antwort sei vorweg zusammengefaß einem Urteil, das vor einigen Tagen der L zum Teil ganz beträchtlich. MelnvetteUer gewöcnte sich schnell an neue Regelung Daß von feiten des Kleinhandels die Befürchtung auftrat, der Großmarkt könnte die ausreichende Versorgung der Bevölkerung der Stadt Potsdam nicht bewältigen, war verständlich, wenn man sich das Durcheinander der früheren Lieferbeziehungen vor Augen hält. Zum Teil wurde die Ware auf dem Berliner Obst- und Gemüsegroßmarkt eingekaust, zum Teil von den in Potsdam ansässigen Groß verteilern, zum Teil wurde die Ware bei den Er zeugern in der näheren und weiteren Umgebung Potsdams aufgekaust. Der Mangel an Treibstoffen, an Fahrzeugen, an Arbeitskräften hätte diese unwirtschaftlichen Lieferbeziehungen von selbst be seitigt. Die Versorgung der Bevölkerung Potsdams wäre dann allerdings sehr schwierig geworden. So wurde rechtzeitig Abhilfe geschaffen. Da sichsehr bald heraus st eilte, daß aufdem Groß markt für eine gerechte Warenvertei lung gesorgt wurde, gewöhnte sich auch der Kleinhandel sehr schnell an die neue Regelung. Vie Verbraucherschaft wirb gleichmäftig beliefert Den eigentlichen Zweck erfüllt ein Großmarkt erst 'dann, wenn der Vevbraucherschaft damit gedient ist, d. h. wenn der Verbraucherschaft Obst und Gemüse im Rahmen der allgemeinen Bersorgungslage in ausreichendem Umfang zur Verfügung gestellt wer den kann. Es war im vergangenen Jahr erstmalig möglich, genaue Zahlen über den Umsatz an einzelnen Er zeugnissen zu erhalten. Es ergibt sich, daß die Ver- sorgunaÄage in Gemüse ais vollkommen aus reichend anzusprechen war. Die Versorgungslage in Obst war — dem Ausfall durch die Frostschäden entsprechend — nicht allzu reichlich. Die Erfassung der täglich anfallen, den Ware durch den Marktbeauftrag ten ermöglichte es erst, die Vertei lung der Ware in geordnete Bahnen zu lenken. Diese Erfassung der War« bildete dann auch die Voraussetzung, daß das WirtschaftS- und Ernahrungsamt der Stadt Potsdam seine An ordnung über die kriegswirtschaftliche Verteilung von Obst und Gemüse, erlaßen konnte. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß sämtliche zur Verfügung stehende Ware in ge rechter Verteilung bis zum letzten Verbraucher gelangt. Diese Betrachtungen zeigen, daß das erstrebte Ziel vollkommen erreicht wurde. In Zukunft gilt es, durch den weiteren Ausbau der Marktordnung die Anfangsschwierigkeiten, die an manchen Tagen in Erscheinung traten, gänzlich zu überwinden. Kink. denn gerade er hatte sich doch vorgenomm«», den Balkan als englische» Sprungbrett sür neu« Aktio nen gegen Großdeutschland zu benutzen. Diese» Spiel ist vorüber. Man traut den Verführungs künsten der Engländer doch weniger als man e» in der Londoner City wahr haben wollte. Auch La» Schillern und Locken der goldenen Kugeln briti scher Finanzhilfen zieht nicht mehr. Die Macht deS Reiches un- die seiner Freunde ist so groß ge worden, daß man ber chimärischen Kraft des bri tischen Weltreiches trotz »" Prestige-Erfolge in N rdafrika nicht mehr traut. Wenn gerade in die sem Augenblick, da der englische Rundfunk von „welterfchlittern-en" Siegen geradezu überläuft, der allmähliche Auszug Ler Kinder AlbionS au» dem Südosten beginnt, dann ist das immerhin ein Kommentar, Ler Churchills Stärke voll und ganz Lügen straft. Im übrigen zeigt Balkanstaaten bi» auf Griechenlc ^uLwsi'tunF clss 6artsobcms IM (-snsrafsouvsrnsmsrit Oer Einsatz Seutscher Büttner Oie ersten Semüsezuchwettiebe im Wattyeianv Die LandeSbauernschaft Wartheland mit ihrem überaus großen Vermehrungsanbau von Gemüse samen hat jetzt auch die ersten drei bodenständigen Betriebe, die züchterisch arbeiten, auf Grund ihrer bisherigen Leistungen als Zuchtbetriebe zulassen können. Es handelt sich um folgende Betriebe: LandeSgut Großgarten für die Toma tensorte „Immun". Diese Sorte hat hier durch Aus lese einen hohen Gütestand erreicht, wie sie die mit dem Landesgut verbundene Konservenfabrik braucht. Das Saa'tzuchtgut Elstern ist als Züchter sür Möhren („Nantaise" und „Lange rote stumpfe ohne Herz") zugelassen, ferner für Wurzelpetersilie („Halblange" und „Lange glatte"), für RadieS („Saxa", „Eiszapfen", „Rundes rotes mit weißer Spitze") und für rote Rüben („Aegyptische platt- runde"). Als dritter Betrieb ist das Saatzuchtgut Weizen au als Zuchtbetrieb mit vorläufigem Charakter anerkannt, und zwar für Zwiebeln („Zittauer Gelbe") und Gurken („Mittellange volltragende"). Vas vaue ich in Vielem Mr an? Bei der vom 20. bis 2S. März 1941 stattfinden- den Erhebungen über den geplanten Anbau von Ge müse 1941 werden im Einvernehmen mit dem ReichSbauernführer und dem Vorsitzenden der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirt schaft bei dieser Erhebung auch die Organe des Reichsnährstandes und di« Vertrauensleute der Be- zirksabgabefdellen sür Gartenbauerzeugnisse Mit wirken. Die Betriebsinhaber werden zu diesem Zweck im März an noch zu bestimmenden Tagen von den Zählern aufgesucht und haben die zum Anbau gelangenden Gemüsearten nach dem vorge sehenen Flächenumfang anzugeben. Die Betriebsinhaber sind zur Auskunfterteilung nach der Verordnung über die Auskunftspflicht vom 13. Juli 1923 (RGBl. I S. 733) gesetzlich verpflichtet. Erstes gärtnerisches Lodenuntersuchungsamt In Nr. 52/1940 der „Gartenbauwirtschaft" befin det sich ein Aufsatz von Professor Dr. I, Rein hold „Dar erste Bodenuntersuchungsamt". Der Titel muß richtig laut«n: „Dai «rft« gärtnerisch« Bodenuntersuchungsamt". Lem betrogenen Volk TrostrcLen zu spenden. Da sie aus ihrer eigenen Intelligenz keine zündenden Parolen mehr schöpfen können, müssen sie Anleihen machen, und so wundern wir uns auch nicht, daß unsere alte Kampsrede „Butter oder Kanonen" nunmehr auch aus Lem englischen Rundsunk er tönt. Der englische Schissahrtsminister stellte Li« Frage: Butter oder Bengasi? und Churchill gar schreit in seiner Verzweiflung: Butter oder Sieg? Armes England! Arme Kriegshetzer, die ihr nun eure eigene Unfähigkeit und eure Niederlage mit solchen Parolen verschleiern wollti Auszug -er Kinder AlbionS Die Engländer haben Rumänien bet Nacht und Nebel verlaßen. Diese Tatsache wirft ein bezeich nendes Schlaglicht auf Lie immer schwächer wer dende Position der Briten in ganz Südosteuropa. Auch der Besuch der jugoslawischen Staatsmänner beim Führer wird von der Welt als ein neuer Newel» dafür angesehen, daß Englands Prestige immer stärker in» Wanken geraten ist. Das ist sür Mr. Churchill sicherlich eine bittere Angelegenheit; Damit die Erhebung zuverlässig und reibungs los durchgeführt werden kann, ist es notwendig, daß sich die Anbauer rechtzeitig einen Anbauplan aufstellen und die 1941 zum Anbau gelangend«» G«müsearten, aufgeteilt nach frühen und späten Sorten, zwcckmäßigerweise auf einem besonderen Blatt zusammenstellen, damit sie die erforderlichen Auskünfte dem Zähler sofort mitteilen können. Im einzelnen wird nach dem Anbau folgender Gemüfesorten gefragt: ber Techniker und Wirtschaftler und vor allem das Volk der Soldaten geworden sind. Mit dieser einen Feststellung können wir das lächerliche Geplapper des amerikanischen Senats beiseite schieben. Di« Judenclique dort kann uns nicht beleidigen. Wenn man uns drohen will, nun —- auch das läßt un- kalt. Man soll nur kommen, in Europa stehen wir, und wer in dem Endkamps gegen England uns in Lie Arme fallen will, der soll ruhig mit einigen Ueberraschungen rechnen. An dem Wort Les Füh rer« aus seiner letzten Reichstagsrede gibt es näm lich nicht» zu zweifeln! Butter oder Sieg? In einer Stunde entscheidender politischer For derungen wurde dem deutschen Volk die Frage ge stellt: Kanonen oder Butter? Das deutsche Volk und seine führenden Männer haben diese Frage eindeutig beantwortet, wir verzichteten auf hohe Buttermengen und aus manches Schöne und opferten und arbeiteten für Kanonen. Welch ein Sturm Le» frenetischen Jubels ging damals durch die sogenannte demokratische, in Wirklichkeit vom Juden beherrschte Welt! Di« Deutschen stehen vor Lem Zusammenbruch, Deutschland hungert. Schon glaubte man das Ende Les Nazircgimes sür die Valkanstaaten bi» auf Griechenland dem traurigen Abmarsch der Engländer ohne Bedrückung zusehen. Man hat inzwischen erkannt, »aß die Wirtschaft- Itch« Zusammenarbeit mit Deutschland die Vor- auSsetzungen einer dauerhaften und sozialen Poli- tik schasste. Allein die Zusammenarbeit mit Deutsch, land gibt auch Liesen Ländern die freie Entfaltung Ler nationalen Kräfte und Leistungen, Lie England bisher verhinterte. gar nicht mehr we Die Bestimmungen der Anordnung Nr. 1/40 des Gartenbauwirtschaftsverbawdes Kurmark brachten kür sämtliche an dem Marktgeschehen in Potsdam interessierten Kreise bedeutend« Umwälzungen gegenüber den bisherigen Zuständen. Weißkohl (Weißkraut), Rotkohl (Rotkraut), Wirsingkohl (Kapust«), Blumenkohl (Karfiol), Rosenkohl (Sproßen- kohl), Grünkohl (Braunkohl), Kohlrabi grüne Pflückerbfen, grüne Pflück« (Wachs-) Bohnen, dicke Bohn«n (Puff bohnen) , Gurken, Tomaten (Paradeiser), Die Sicherstellung der Vor Errichtung des Großmar in Potsdam ansässigen Großvt zum Teil ab Wohnsitz, zum Tei frei Haus geliefert, zum Teil wurde die Ware auf vem sogenannten Frühmarkt, der im Freien statt fand, umgesetzt. Der Zwang, daß nun alle Groß verteiler in einer Halle ihre Tätigkeit ausüben mußten, wurde auch hier zunächst von einem Teil zumindest als Unbequemlichkeit angesehen. Aber gar bald zeigten sich die großen Vorteile. Die vom Großhandel auf ihr« neue Tätigkeit in der Groß Markthalle ge setzten Hoffnungen wurden in der Praxis bei weitem übertroffen. Die Räume am Neuen Markt erwiesen sich als scher Gärtner. ES handelt sich hier um ein Vorhaben, das bis her noch kein Beispiel hat. Bon den Landflächen, die zur Zeit der staatlichen Verwaltung unterstehen, wird ein Teil für Zwecke deS Gartenbaues bereit- gestellt. Vorzugsweise werden hierzu Betriebe aus gesucht, die schon bisher in irgendeiner Form Gar tenbau betrieben oder sich ihrer Lage und Anbau- Verhältnisse wegen gut für Gartenbauzwecke eignen. Von einem zum Einsatz kommenden Gärtner wird nun verlangt, daß er einen solchen Betrieb vorbildlich aufzieht mit dem Ziel beträchtlicher Erzeugungssteigerung. Es gilt, vorbildliche, leistungsfähige Baum schulen zu errichten, die die etwa 1b Millionen Obstbäume liefern, die in den nächsten Jahren drin gend gebraucht werden. Auf die Baumschulen des Reichs kann aus verschiedenen Gründen, insbeson dere unter Berücksichtigung des Standorts, nicht zurückgegriffen werden. Der Feldgemüsebau ist be trächtlich zu erweitern, um den steigenden Bedarf neuerbauter Konservenfabriken decken zu können. Auch erwartet das riesige oberschlesische Industrie gebiet Zufuhren von Gemüse aus dem General gouvernement. Große Möglichkeiten bieten sich auch auf dem Gebiet des SamenbauS, nämlich durch Abschluß von VermehrungsverträgeN mit deutschen Samenzüchtern. Schließlich sei noch deS Obstbau« gedacht, der in weiten Gebieten mit bestem Erfolg betrieben wird. Der deutsche Gärtner wird hier aber nicht nur Gärtner sein, sondern auch Landwirt. Er erhält durch großzügige Landzuweisung eine sichere Existenzgrundlage. Das Rückgrat des Betriebes wird in den Aufbaujahren zunächst die Landwirtschaft bilden. Von der Landfläche wird im Lauf der Zeit «in mehr oder minder großer Teil gartenbaulichen Zwecken zugeführt. Wenn dann auch die Hauptein nahmen des Betriebes auS dem Gartenbau fließen, so wird immerhin die Landwirtschaft eine wesent- liche Stütze des Betriebs bilden; denn ein Baum- ichuler soll keine Sorgen haben, wo er junges Land für Aufschulungszwecke hernimmt und ein Obstan bauer braucht dann nicht zu befürchten, in Fehl jahren vor einem Nichts zu stehen. Der Feldgemüse bauer aber wird immer genügend Land haben, um ohne Schwierigkeiten gesunde Wechselwirtschaft trei ben zu können. Aus diesen Ausführungen ist zu ersehen, daß die Anforderungen, die an einen zum Einsatz kommen den Gärtner gestellt werden, sehr hoch sind. Er muß nicht nur ein ausgezeichneter Fachmann sein, son dern auch Anpassungsvermögen an vielfach ganz andere Anbauverhültnisse besitzen. In Betracht kommen auch nur charakterfeste Persönlichkeiten, die das Deutschtum im Osten würdig vertreten und gewillt find, Kulturausgaben im Osten zu lösen. Daß die geeigneten Menschen vorhanden find, bekommen. Durch dar Verständnis, das der Errichtung deS GroßmarkteS von dem Herrn Reichspreiskommissar, dem Herrn Oberpräsidenten der Provinz Mark Brandenburg als der zuständigen Preisbildungs stelle, entgegengebracht wuvde und durch die Tätig keit des neu eingesetzten Marktbeauftragten konn ten diese Sorgen im Lauf der Zeit immer mehr zerstreut werden. Der einzelne Erzeuger merkte gar bald, daß seine Ware auch ohne sein persönliches Zutun von den Sammelstellen zu angemessenen Preisen in den Verkehr gebracht wurde, und dann stellt« er mit Freud« fest, daß er nun seine ganze Arbeitskraft seinem Betrieb widmen konnte, wo st« ja bei dem Mangel an Arbeitskräften, sehr benötigt wird. Heute vertreten die maßgebenden sehr geeignet. Im Sommer sind sie kühl, im Winter gut geschützt gegen Kälte. Hierzu kam, daß die Stadtverwaltung den Wünschen des Großhandels nach Möglichkeit entgegenkam. DaS wirtschaftliche Ergebnis der 12 daran zweifle ich nicht. Es gibt genügend tüchtige Erwerbsqärtner und Gärtnerssöhne im Reich, die sich in ihrer Heimat nicht zu voller Leistung ent wickeln können, weil ihnen entweder Land oder Kapital fehlt. Es gibt auch genügend fähige Be triebsleiter, die sich gern einmal selbständig machen wollen. Die Gelegenheit dazu bietet sich jetzt im Generalgouvernement. Die Art des Einsatzes wird zunächst in der Weise erfolgen, daß ein Gärtner einen der ausgewählten Betriebe zunächst als selbständiger Betriebsleiter übernimmt. Hier hat er nun zu zeigen, was er zu leisten vermag. Es ist selbstverständlich, daß diese Anlaufzeit mehrere Jahre umfaßen muß. Wer sich bewährt, kann damit rechnen, daß er den Betrieb in Anerkennung seines Einsatzes und seiner Aufbau arbeit im Osten späterhin zu vollkommen selbstän diger Bewirtschaftung erhält. In welcher Form das geschehen wird, darüber ist heute allerdings noch nicht die letzte Entscheidung gefällt. Der stärkere Ausbau des Gartenbaues bedingt auch den Einsatz weiterer Fachkräfte in der deut schen Verwaltung. In jedem Distrikt (Krakau, Lublin, Warschau, Radom) sollen künftig Sach bearbeiter für Gartenbau tätig sei. Die Anforderun gen, die an diese Kräfte gestellt werden, sind sehr hoch; denn ihr Aufgabengebiet entspricht in vieler Hinsicht dem des Abteilungsleiters Gartenbau einer Landesbauernschaft im Reich. Es ist dabei noch zu berücksichtigen, daß sich das Land noch im Aufbau befindet und deshalb unter viel schwierigeren Ver hältnissen gearbeitet werden muß, die ganze Män ner erfordern. Wer nach reiflicher Ueberlegung zu dem Entschluß kommt, an dem Aufbau im Generalgouvernement mitzuarbeiten, der möge seine Bewerbung beim Amt des Generalgouverneurs, Abteilung Ernährung und Landwirtschaft, einreichen. Walter Kupke, Referent für Gartenbau im Amt des General- gouverneurs, Abt. Ernährung und Landwirtschaft. In verschiedenen Veröffentlichungen des letzten Jahres wies ich bereits darauf hin, daß der Gar tenbau im Generalgouvernement eine ziemliche Be deutung besitzt und daß in diesem Gebiet noch viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung dieses Erwerbszweiges vorhanden find. Die Zeit ist bereits gekommen, um die Möglichkeiten der Weiterentwick lung des Gartenbaus auszuschöpfen. So wird die Gemüseanbaufläche in diesem Jahr be trächtlich vergrößert, so daß eine bessere Versorgung und Vorratswirtschaft betrieben werden kann. Viel Wie wird nun heute von diesen Kreisen die richtung des Großmarktes beurteilt? Für di« Erzeuger brachte di« Errichtung Großmarktes als wichtigste Neueinführung das Sei bst marktverbot auf dem Großmarkt. Zum Wochsnmarktbesuch wurden nur die kleinsten Gartenbaubetriebe zugelaßen. Dies« Maßnahmen wurden anfangs von einem Teil der Erzeuger scharf bekämpft, befürchtete doch mancher Erzeuger, für seine Qualitätsware nicht die richtigen Preise zu dringend erwünscht, daß die Betriebsinhaber sich genauestens überlegen, wieviel da, a oder qm von jeder Gemüseart sie, einschließlich der Zwischen- und Nachkulturen, im Verlauf des ganzen Jahres 1941 anzubauen beabsichtigen. Inwieweit diese Anbaupläne tatsächlich verwirklicht werden, wird durch spätere Erhebungen endgültig sestgestellt. Die richtige Erfassung ber Gemüseflächen bietet, statistisch, ' technisch gesehen, außerordentliche Schwierigkeiten. Die Zuverlässigkeit der Er- hebungSergebniße ist daher in hohem Maß auch an den guten Willen und die freudige Mitarbeit der Anbauer gebunden. Mit Rücksicht auf den Zweck, d«n dies« Erhebung verfolgt, darf daher erwartet werden, daß die Gemüseanbauer von sich aus dafür sorgen, daß die Reichsreqierung die für ihre Maß nahmen zur Sicherung der Gemüseversorgung er forderlichen statistischen Unterlagen in zuverlässi ger Weise dargsboten werden. vr. Ws.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)