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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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2 »I,.». ro.k«dn»r ixi <ZartenbauwirtlchaK vereinigt mit Veuticher krwerbsgartenbav Ueberall hat sich Erzeugung von Frühgemüse gut 4 142 — 1. Halbjahr 2. Halbjahr Ernährung ausreichens gesichert tanik, Chemie, Physik lehre. Dagegen ersch« ten Bezeichnung: „Di Kumm. erfaßt werden. fremde Berufe abzugeben. 'leintierhaltung Die Grundsähe der Stonausivahl sind oie gleichen, wie bet den Garten«, Gemüse-, Obst- und Wein- pflichtung, dafür zu sorgen, daß die Erhebung ordnungsmäßig und gewissenhaft durchgeführt wird und daß alle in Frage kommenden Betriebe restlos 7 s 8 8 8 8 8 7 11 8 8 7 11 7 v 7 18 8 1 8 11 S 8 1 7 18 8 1 7 18 8 8 A 2. Halbjahr 9 1« 8 3 1. Halbjahr 11 17 5 3 reibungsloser, als sich gezeigt hat, daß die ursprüng lich erwarteten größeren wirtschaftlichen Schwierig an, ob eS gelingt, den jungen Nachwuchs für die großen Aufgaben des Berufs zu begeistern. Diese und viele andere Gegenwartsfragen fanden in anregendem Gespräch ihre Erörterung, die ihr Ende fand mit einer Unterhaltung über den not wendigen Einsatz des Blumen- und Zierpflanzen baues bet den Aufgaben der Kriegserzeugungs- — """m Gärtnereien haben I, die mit dem ehrend früher die Abhängigkeit der Märkte vom Ausland in Deutsch- wfw Gemüsebau nicht aufkommen ließ, sei feit 1933 der Frischgemüseverbrauch in den verschiede nen Reichsteilen um das drei- bis zehnfache ge- steigert worden. Durch Einschaltung der Versand verteiler werde in Zukunft das reibungslose Unter bringen der Ware gewährleistet. Der Verbrauch werde weiterhin steigen. In der gärtnerischen Nachwuchsfrage heiße es, vor allem die Söhne des Gärtners im Beruf zu laßen und sie nicht in Allgemeines Gartenbau sind: Gartenbaufchvl« Allgemeine» Grundlagen de» Gartenbaues Wirtschaitölehre Erwerbsgartenbau .... Gartenauöfiihrung .... Gemiisebauschnle Allgemeine» Grundlagen des Gemüsebaues Wirtschaftslehre Gemüse- und Obstbau . . Obstbauschule Allgemeines Grundlagen des Obstbaue» Wirtschaftslehre Obst- und Gemüsebau . . Wesnbanschule Allgemeine» Grundlagen des Weinbaus . Wirtschasislehre Weinbau und Landwirtschaft verstärkter Gemüseanbau in Mecklenburg Auf einer Tagung der mecklenburgischen Gemüse anbauer wurde zu den Aufgaben des Gemüse anbaus zur Ernährungssicherung, zur Gemüse anbauausweitung in Mecklenburg und zur Leistungssteigerung der Betriebe durch richtigen Einsatz technischer Hilfsmittel Stellung genommen. Die Ausweitung des Gemüsebaus in Mecklenburg 1940 hat gegenüber 1939 rund 32 v. tz. betragen. In diesem Jahr soll eine weitere Ausweitung von 25 v. H. erreicht werden. Besonders ist der Feld- Vom 20. bis 28. März findet auch in diesem Jahr wieder eine Erhebung über den geplanten Anbau von Gemüse statt. Sie wird vom Statisti- scheu Reichsamt durchgeführt. Die interessierten Stellen des Reichsnährstandes sind bei der Durch führung weitestgehend eingeschaltet; so sind seitens der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbau wirtschaft den Bürgermeistern durch die Bezirks abgabestellen besonders kundige ehrenamtliche Helfer namhaft gemacht worden, um ihnen bei den um fangreichen Vorarbeiten und später bei der Aus füllung der Zählbezirkslisten behilflich zu sein. Alle Voraussetzungen sind gegeben, um die Er hebung ordnungsmäßig durchzusühren und so den zur Sicherung der Gemüseversorgung tätigen Stellen einwandfreie Unterlagen zuzuleiten, damit sie sich rechtzeitig einen Ueberblick über den vor aussichtlichen Anfall von Gemüse verschaffen können. Erstmalig ist eine derartige Umfrage im Januar 1940 bei all den Betrieben gehalten worden, die Gemüse im Freiland für den Verkauf anbauen. Durch das frühzeitige Vorliegen der Angaben war es nicht nur möglich, im Frühjahr durch eine aus gedehnte Propaganda die vereinzelt festgcstellten Anbauverminderungen gegenüber 1939, die haupt sächlich wohl aus der Ungewißheit über die zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte geplant waren, aufzuhalten, sondern darüber hinaus eine wesent liche Anbausteigerung zu erzielen. Eine kürzlich in „Wirtschaft und Statistik" er schienene Abhandlung, die sich mit Deutschlands Anbau von Gemüse 1940 eingehend befaßt, bringt an Hand der Ergebnisse von der im Mai 1940 stattgefundenen Bodenbenutzungserhebung den un strittigen Beweis, daß der nach der Erhebung über den geplanten Anbau 1940 eingesetzten Aufklärung ein voller Erfolg beschicken war. Zum Zweck des Verkaufs waren ohne die ein gegliederten Ostgebiete 151181 da Gemüse ange baut, das war gegenüber dem geplanten An bau eine Anbaustcigcrung von 14 714 da und gegen den Anbau 1939 eine um 12 943 ks größere Fläch«. Schon aus diesen wenigen Tatsachen ist ersichtlich, ein wie starkes Interesse die maßgeblichen Stellen an dieser Erhebung haben. Die mit der Durch führung betrauten Organe haben daher die Ver ¬ keilen kaum eingetreten sind, die notwendige Erzeugung vc in die betrieblichen Verhältnisse einbauen lassen. Auch die sächsischen Spezialkulturen haben kaum blick über die Ernährungswirtschaft hätten und feststcllen könnten, daß sie allen Ansprüchen genügt hat. Die Zivilbevölkerung, sowie die Wehrmacht seien reibungslos versorgt worden. Um den Grad der Versorgung weiterhin aufrechterhalten zu können, müßte natürlich au-b die Erzeugung weiter hin auf gleicher Höhe gehalten, wenn möglich noch gesteigert werden. Reichshauptabteilungslciter Küper ging dann auf die Lage auf den einzelnen Gebieten der Ernährungswirtfchaft ein. Die Ge treideversorgung sei nach wie vor gesichert. Die unterdurchschnittliche Ernte verlange jedoch, daß sie restlos der menschlichen Ernährung zugeführt wird. In der Kartoffelwirtschaft sind wir, so führte Kelgenanvau in Bulgarien Im vergangenen Jahre wurden in den Gebieten von Pomorie und Zarcwo größere Feigenbaum- Pflanzungen angelegt, die sich gut entwickelt haben. Man hat sich deshalb entschlossen, die Feigen- pflanzungen an der Schwarzmeerküste in diesem Jahre noch wesentlich zu vergrößern. Die Feigen bäume gedeihen im milden Küstenklima sehr gut. Die Vielgestaltigkeit dieser Schulgrupp« wird durch die Neuordnung beseitigt. Es gibt künftig nur noch einheitliche Gartenbauschulen, daneben Gemüsebauschulen, Obstbauschulen, Wetnbauschulcn, ferner Gartenbauliche Frauenschulen und Höhere Garkenbauschulen (s. „Gartenbauwirtschaft" Nr. 2). Der Lehrgang der Gartenbauschule dauert ein Jahr. Er kann entweder in zwei aufeinander folgenden Winterhalbjahren oder in einem durch gehenden einjährigen Lehrgang durchgeführt wer den. Die Gartenbaulichen Frauenschulen führen einen einjährigen Lehrgang als Unterklasse durch, dem sich ein weiteres Ausbildungsjahr als Ober- klasse anschließen kann. Die Höheren Gartenbau schulen find in der Neuordnung noch nicht mit schulen find in der Neuordnung noch nicht mit be- bildungsdauer mit zwei Jahren festgesetzt wird. (»swisssoka/ts Angaben rur rickti'gsn I-snkunF ciss Anbaus nötiA Semüse-Änvauerhebung 1941 Die Gartenbauschule, ebenso wie die Gemüse bau-, Obstbau- und Weinbauschule soll die beruf liche Ausbildungsstätte für gartenbauliche Be triebsleiter sein. In der Gemüse-, Obst- und Weinbauschule sollen außerdem Bauern und Land wirte eine Sondcrausbildung erhalten. Dieser Zielsetzung entsprechend wird im Unterricht beson- derer Wert auf die Klärung der betriebswirt schaftlichen Zusammenhänge ' gelegt. Selbstver ständlich fallen diesen Schulen auch Erziehungsauf gaben zu. Auch sie sollen an der inneren Formung und sittlichen Ausrichtung der ihr anvertrauten Menschen wirken. Den Schulen sind Beispiels- und Lehrbetriebe anzuschlicßen, die im Unterricht als Anschauungsmittel dienen und als Träger des Fortschrittes dem Gartenbau allgemein nutzbar ge- Zweigler. Auf der Haupttagung führte Reichshaupt abteilungsleiter III, Küper, aus, daß wir nach 114 Jahren Krieg einen genauen Ueber- schlacht. Am ..... einen großen Teil ihrer Betriebe, den Forderungen der Zeit entsprechend, umgestellt. Die Erfahrungen des ersten Kricasjahres werden im zweiten Jahr ausgewertet. Die meisten Betriebe haben ihren Anbauplan bereits entsprechend aufgestellt. Die Umstellungen vollziehen sich deswegen auch um so macht werden. Die Grundbestimmungen fordern ausdrücklich, daß die Verbindung dieser Schulen mit der Praxis eng sein soll. Um dies für die Dauer zu erreichen, sollen den Lehrkräften Auf gaben der Wirtschastsberatung nach den Weisungen des Reichsnährstandes übertragen werden. Zur Ausbildung an diesen Schulen werden deutschblütige Gärtner nach dem erfolgreichen Be such der Gartenbaulichen Berufsschule und nach der Ablegung der Gärtnergehilfenprüfung zuge- lassen. Jungbauern können in den Gemüse-, Obst- und Welnbauschulen auch nach der Ablegung der Landarbeitsprüsung ausgenommen werden. Daz Schuljahr beginnt in der Regel Anfang Oktober und dauert 40 Unterrichtswochen. Der Unterricht in den Gartenbauschulen soll ebenso wie in der Gartenbaulichen Berufsschule lebendig und anschaulich sein. Er ist durch Hebungen zu ergänzen, die auch in den Betrieben der gartenbaulichen Praxis durchgeführt werden können. Der Lehvplan weist 34 Wochenstunden Unterricht und Hebungen auf, die wie folgt verteilt In Hamm i. Westf. fand eine Tagung der Hauptabteilung III (der Markt) der Landesbauern schaft Westfalen statt. Auf den verschiedenen Son dertagungen sprachen Landesbauernführer Mat thießen, Landeshauptabteilungsleiter Kinker, der Vorsitzende der Hauptvereinigung . der deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft, Zschirnt, der Vorsitzende der tzauptvereingiung der deut schen Viehwirtschaft, Röders, der Vorsitzende der Hauptvereinigung der deutschen Kar- toffelwirtschaft, Hecht, der Vorsitzende der Haupt- I'ortsstLvos voo cisr srstsn §sits Die Gartenbaulichen Sachschulen gemüsebau zu fördern, wobei sich die Kleinbetriebe aus zwei bis drei Sorten spezialisieren sollten. 1941 sollen in Mecklenburg vier Gartenbauberatungs stellen eingerichtet werden. Im Mittelpunkt der Tagung stand der Vortrag des Geschäftsführers der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbau wirtschaft, Sievert, der auf die volkspolitischen, volkswirtschaftlichen, außenpolitischen und pro- duMonstcchnischen Fragen einging, ^musebau zusammenhängen. Wäh darunter gelitten. Leider hörten wir aber harte Kritik an manchen Berufskameraden, die bei Aus bruch des Krieges allzu voreilig bestehende Lieser beziehungen abbrachen, Aufträge annullierten und den sächsischen Berufskameraden allein das Kriegs risiko überließen. Das hat nicht nur erhebliche finanzielle Verluste gebracht, die durch den harten Winter noch vermehrt wurden, sondern Bitterkeit und starke Mißstimmung jenen Berufskameraden gegenüber hervorgerufen. Ein Blick in den Betrieb und die Fahrt vorbei an anderen Gärtnereien, in denen die Arbeit nicht ruhte, beendete den kurzen anregenden Vorfühlingsbesuch zwischen Dienst geschäften und Zugabfahrt. Als letzte Sonnen strahlen die berühmte Silhouette um Hofkirche, Oper und Zwinger noch einmal besonders feierlich hervortreten ließ, wurde neu der Bogen gespannt zwischen der harten Gegenwart mit dem Lebens, kampf um Deutschlands Zukunft und den großen Leistungen deutscher Vergangenheit. 8v. Die Aufteilung der Fächer innerhalb der Grup pen geht nicht so weit, wie das bisher üblich war. Besonders deutlich wird dies bei den Naturwissen schaften. So gibt es beispielsweise kein Fach Bo tanik, Ehemie, Physik mehr, nicht einmal Dunger- lehre. Dagegen erscheint ein Fach mit der schlich ten Bezeichnung: „Die Pflanze". Es bringt einen Teil von dem, was früher unter Botanik, auch unter Chemie und Physik abaehandelt wurde, aller dings in einer neuen Ordnung und Wertung, immer abgestellt auf die Pflanze im gärtnerischen Betrieb. Damit soll erreicht werden, daß die viel fach recht weitgehenden Abschweifungen in die be rufsfremden Gebiete der Wissenschaft aufhören und jede Unterrichtsstunde voll für die Ausbildung des Schülers auf sein« künftige, durchaus Praktische Tätigkeit ausgerichtet wird. Das wirtschaftskund- vereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft, Boettner und der Vorsitzende der Hauptverini- gung der deutschen Milch- und Fettwirtschaft, Z w e i g l e r. liche Lehrgebiet ist gegenüber dem bisherigen Stand wesentlich verstärkt. Es enthält die Fächer Landbaupolitik und Absatzlehr«, Betriebslehre ein schließlich Sozialpolitik und Schriftwerk sowie Buchführung. Hierin drückt sich das Bildungsziel der Schule noch einmal scharf aus: Es sollen'Be- triebsleiter ausgebildet werden, die nicht nur die gärtnerische Erzeugungstechnik beherrschen und von deren naturwissenschaftlichen Grundlagen das Notwendigste wissen, sondern die auch in der Lage sind, Wirtschaftsvorgänge zu erkennen, einen Be trieb zu organisieren, Menschen zu führen, eine Betriebsgemeinschaft zu gestalten. Der Lehrgang an den Garten-, Gemüse-, Obst- und Weinbauschulen endet mit einer Abschlußprü fung, für die eine besondere Prüfungsordnung er laßen worden ist. Wer die Abschlußprüfung min destens mit dem Prüfungsurteil „Gut" bestanden hat, kann zum Studium an einer höheren Garten bauschule zugelassen werden. Den Garten-, Gemüse-, Obst- und Weinbau schulen werden Beiräte zugeordnet, die zur Schule und zum Unterricht Zutritt haben, und die berufen sind, die Schulleitung zu beraten. Die Gartenbaulichen Frauenschu len sind die Ausbildungsstätten für Gärtne rinnen. Die Ausbildung erstreckt sich auf haus wirtschaftlichen Gartenbau, ländliche Hauswirt schaft und Kleintievhaltung. Daneben sollen die Schülerinnen im nationalsozialistischen Geist zu deutschen Frauen erzogen werden. Auch den Gar tenbaulichen Frauenschulen sind Beispiels, und Lehrbetriebe anzuschließen. Ausgenommen werden in der Unterklasse deutschblütige Mädchen im Min« destalter von 16 Jahren. Volksschülerinnen müssen den erfolgreichen Besuch einer Berufsschule nach weisen. In der Oberklaße werden Mädchen auf- genommen, die eine allgemeine Bildung haben, die einen Unterrichtserfolg erwarten läßt (z. B. Schlußzeugnis einer anerkannten Mittelschule oder eines anerkannten Aufbauzuges einer Volks- schule, Versetzungszeugnis in die Klaß« 7 einer höheren Schule oder das Abschlußzeugnis der Un terklasse einer Gartenbaulichen Frauenschule oder einer Landfrauenschule mindestens mit dem Prü fungsurteil „Gut bestanden"). Außerdem ist als fachliche Ausbildung nachzuweisen: Ablegung der Gärtnergehilfenprüsung und das Abschlußzeugnis einer Landfrauenschule oder der Untermaße einer Gartenbauschule. Das Schuljahr dauert auch in der Gartenbau lichen Frauenschule 40 Wochen, die gleichmäßig auf Sommer, und Winterhalbjahr verteilt sind. Wäh rend der Ferien haben die Schülerinnen 8 Wochen praktisch in Betrieben zu arbeiten. Auch bei der Gartenbaulichen Frauenschule fordern die Grund bestimmungen, daß der Unterricht anschaulich sein soll und durch Hebungen zu ergänzen ist. Der Lehrplan sieht für die Unterklasse, die dem Typ einer Berufsfachschule entspricht, 800 Jahresstun den Unterricht vor, von denen 80 auf Reichskunde, 120 auf Leibesübungen und Körperpflege, 80 auf Besichtigungen und 520 auf Berufskunde entfallen. Neben dem Unterricht arbeiten die Schülerinnen praktisch in dem Beispiels- und Lehrbetrieb der Schule. Der Lehrplan der Oberklaße sieht 36 Wochen stunden Unterricht vor, die sich folgendermaßen verteilen: Küper weiter aus, in der glücklichen Lage, eine so gute Ernte erstellt zu haben, wie sie in Deutsch land noch nie erreicht worden ist. Sie betrug 72 Millionen Tonnen. Was dies bedeutet, wird erst klar, wenn man daran erinnert, daß man sich vor Jahren darüber stritt, ob es möglich sei, die Durchschnittskartoffelernten von 46 auf 50 Mil lionen Tonnen zu erhöhen. In erster Linie müsse die Kartoffelernte natürlich zur menschlichen Er nährung dienen. Bei Betrachtung des Gebietes der Viehwirtschaft wies Küper besonders auf die 214 Millionen Schweinemastverträae hin, die in den futterärmeren Monaten Mai. Juni und Juli durch Zurverfügungstellung von Futtergetreide durch das Reich, den Markt mit Schweinen versorgen würden. Die Fettversorgung ist weiterhin gut. Die Anlieferung von Milch hat sich sogar noch weiter erhöht. Aber auch der Anbau von Oel- früchten ist noch auszuweiten. Die erfreuliche Lage auf diesen Gebietön der Ernährungswirtschaft wird ergänzt durch die günstige Gemüsever- sorgung, die durch Verstärkung des Gemüseanbaues und teilweise auch durch die günstige Witterung erzielt wurde. Sehr gut ist die Lage bei der Zuckerversorgung. Landesbauern führer Matthießen gab dann einen kurzen Ueber blick über die Erfolge der Marktordnung. Aus dem Kampf aller gegen alle ist durch sie eine ein heitlich gerichtete Zusammenarbeit entstanden. Das deutsche Bauerntum müße aber auch weiterhin ge- stärkt werden. Die Landwirtschaft werde so gestellt werden, daß sie leben kann. politische Streiflichter Richt warte«, so«L«ra handel»! Ohne gewiße Ordnungsprinzipien und Orb. nungsbestimm,ingen wäre der Wiederaufbau unserer deutschen Volkswirtschaft nach den schweren Krisenjahren bis ISS2 unmöglich ge- wesen. Vicrsahresplan, Erzeugungsschlacht, Wchrhastmachung und Marktordnung waren nur durchzusctzen, weil die Staatssührung «in klares Orbnungssystem gemeinnütziger Arbeit und gemeinnützigen Einsatzes schuf. Die Staats- führung hat in diesem Zusammenhang di« bin dende Regelung wirtschaftlicher Tätigkeiten übernommen oder veranlaßt, die früher aus schließlich dem freien Willen des einzelnen unterlagen. Dagegen hat man früher — geben wir es ossen zu — viel gemeckert. Im großen und ganzen hat man heute eingesehen, daß diese Bindungen sinn- und zweckvoll waren, und daß es ohne diese Bindungen nicht möglich gewesen wäre, die heutige Stärke des Reiches zu be gründen. Diese Feststellung birgt aber eine neue Gesahr. Man kann nämlich beobachten, daß einzelne Volksgenossen glauben, träge wer den zu können, weil ja der Staat „alles macht"! Man glaubt, auf die eigene Initiative verzich ten zu können und kommt auf diesem Weg langsam in einen gefährlichen Bürokratismus. Hier gilt es, rechtzeitig einen Riegel vorzu- fchicben. Wenn auch das wirtschaftliche Handel« des einzelnen heute vielfältig gebunden ist, so heißt Las doch nicht, auf die letzte Ausnutzung der persönlichen Leistungssähigkeit verzichten zu :i müßen. Wirtschaftliche Auflagen im national sozialistischen Staat haben nur den Zweck, die s: Forderung „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" < unter allen Umständen zur Geltung zu brin- :: gen und das ganze Volk zu einer geschlossenen Gemeinschastsleistung zusaMmenzusassen. Dabei soll der einzelne in seiner Arbeitsleistung nie mals beschränkt werden. Es wird keiner ernst hast behaupten wollen, daß z. B. die Markt» :: ordnungsbestimmungen den Einsatz seiner per» :: sönlichen Fähigkeiten verhinderten. Darum muß sich jeder vor dem gefährlichen Gedanken hüten, träge zu werden, weil man die Ver anlassung zu wirtschaftlichen Tätigkeiten staat- lichen Organen oder Direktiven überlassen könne. Selbst handel», Pionier sein, an den Fortschritt denken, immer BeßereS leisten mol- len — das muß auch heute Grundsatz des wirt schaftlichen Handelns eines jeden Deutschen sein! Bewegung im ferne« Oste« Die erfolgreichen Friedensbemühungen Ja pans im Konflikt zwischen Indochina und Thai land haben in London wie ein Gewitter ein- geschlage». Man hatte fest damit gerechnet, daß Thailand sich der sogenannten demokratischen Front, also England und Amerika, nähere und daß man Thailand in den Ring gegen Japan einschmiedcn könne. Nun ist alles anders ge kommen. Die Japaner haben ei» überzeugen des Beispiel praktischer Friedenspolitik gegeben und für Ruhe und Ordnung in einem Raum gesorgt, den Churchill so gerne zu einem neuen Kriegsschauplatz gemacht hätte. Nichts anderes bedeuten die unverschämten Hetzereien der Lon doner Plutokraten gegen Japan. Eine Flut von Lügen und Verdächtigungen und Verleum dungen ergießt Reuter über die Welt, um eiue allgemeine Haßstimmung gegen Japan zu er zeugen. Diese gemeine Taktik ist sogar den Amerikanern zu bunt geworden und ries eine deutliche Feststellung amtlicher amerikanischer Kreise hervor, daß man im fernen Osten trotz gespannter Lage keine Kriscngcfahr sehe. Trotz dieser Blamage hetzt aber Churchill ruhig wei ter. Es ist immerhin ein Beweis für Lie Katastrophenstimmung, die in London herrscht; denn sonst würde man nicht so sinnlos nach einer Ausweitung des Krieges trachten. Eng land ist damit in keiner Weise geholfen. Weil Churchill das erkennt, will er eben die ganze Welt in den Taumel der Zerfleischung reißen. ES ist die typische Weltuntergangsstimmung eines hemmungslosen Spielers, der sein Spiel verloren steht und nun keinen anständigen Ab sprung mehr findet, sondern alle Welt in die von ihm selbst verschuldete Katastrophe hinein- ziehcn möchte. Aber auch dieses Spiel wir- un glücklich ausgehen; denn gegenüber dem Block der drei Großmächte Deutschland, Italien unk Japan wird alle» Spekulieren sinnlos sein. baufchulen, d. h. das praktisch verwertbare, lebens nah« Wißen hat den Vorzug gegenüber den ab seitigen Betrachtungen und hoher als Wißen wird das Können bewertet. Die Unterklasse der Garten baulichen Frauenschule schließt mit einer Prüfung ab, für die gleichfalls eine Prüfungsordnung er laßen ist. Wer die Prüfung mit „Gut" bestanden hat, kann zum Besuch der Oberklaße einer Garten baulichen Frauenschule oder der Oberklaße einer Landfrauenschule zugelaßen werden; letzteres unter besonderen Voraussetzungen. Der erfolgreiche Be such der Unterklaßc einer Gartenbaulichen Frauen schule wird nach den Bestimmungen des Reichs nährstandes als ein Lehrjahr angercchnet. Als Abschluß der Ausbildung in der Oberklaße wird ein« Prüfung abgelegt. Den Gartenbaulichen Frauenschulen sind ebenso wie den Gartenbau schulen Beiräte zugeordnet. Die Lehrpläne für die Höheren Gartenbauschu len werden von dieser Neuregelung zunächst nach nicht betroffen, doch ist auch ihre Ueberarbeitung und Neufassung schon in Angriff genommen wor den und auch auf diesem Gebiet eine Neuordnung in Kürze zu erwarten. Mit diesen Grundbestimmungen und den zuge hörigen Prüfungsordnungen ist eine Entwicklungs linie aufgezeigt, di« den Weg des gartenbaulichen Schulwesens auf weite Sicht bestimmt. Die Umriße der neuen Gestalt sind erkennbar. Wesentlich und dringend ist es, daß noch die Einzelzüge scharf her- auSgearbeitet werden, wie es durch den Erlaß der zugehörigen Stoffverteilungspläne und Schulord nungen geschehen wird. Dies aber kann schon heute fcftgestkllt werden: Die Schaffung und der Erlaß dieser Bestimmungen ist der sntscheidenfte Schritt, den dar gartenbauliche Schulwesen in seiner Ent wicklung erlebt hat.
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