Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
2 »r.7. ». ksbruar 1»41 Lartenbauwirtlchatt vereinigt mit veutlcher krwerbogartenbau Kei V/6 halten aber ans das Land Lockruf — und das ist au kurven" sichern preisftaviMät,sa>W °<m sm-1, die Verwirklichung eines finanzpolitischen !n einem breiten Strom frei gewordenen b Mrten- gesichert werden konnte, so daß nicht dem einen Volksgenossen vorenthalten bleibt, was der andere vermöge seines größeren Geldbeutels kaufen kann. Die Steuerung der Preise bedeutet mit der gleich- Er des De eine erwa Erfal größl trag- derw Ti Ernu mehr einw tercs ode zv di fr w dort, Untc suche nitz Spä sein schc trä ter! An Un Pfl Hil Be nu (U L Kl ga üb vo re. b b a r d a c k Ps sie w> w sreunölichkeit herrschen, da werben Leben und Ar beit bald zur Qual. Unhöflichkeit ist allein schon meist ein Zeichen schlechten Charakters. Wer wollte sich dieser Beurteilung unterstellen? Es ist doch wirklich nicht nötig, immer gleich zurückzuschimpfcn, wenn die Mitmenschen einmal ei» weniger freund liches Wort über die Lippen bringen. Notwendig ist eines: sich darüber klar sein, daß Höflichkeit das Leben angenehmer macht und die Arbeit leich ter. Lb wir beim Kaufmann uns in Reih und Glied stellen müssen, ob die eine oder andere Ware nicht mehr geliefert werden kann, ob die Berkchrs- verbindungcn ungünstiger wurden und ob ich heute dieses oder jenes tun muß, was ich früher nicht zu tun brauchte — das braucht doch nicht dazu zu führen, daß ich meinen Mitmenschen nur noch ein verbittertes und griesgrämiges Gesicht zeige. Mehr Humor, meine Volksgenossen, und wenn es sein muß — sogar Galgenhumor! Mit einem Scherz wort ist schon manche schwierige Lage gemeistert worden. Wer höflich ist und seinen Humor nicht verliert, ter beweist, daß er ein Kerl ist, Herzens bildung und Charakter bat. Seid darum böslicher und froher, ihr macht euch bas Leben schöner! legt man die weitaus größere Geburtenhäufigkeit des Landes der Rechnung zugrunde — wieviel Menschen das deutsche Volk mehr hätte, wären die vier Millionen dem Lande erhal ten geblieben! Darum vor allem, damit diese steuerung erfüllt damit völkisches Gesetz sozial s ch a s t S l e i st u n g. Ern daß kult kam nütz der jahi Her kan aen Im stär zun den daß L len wic ja sen die Saarpfalz, das Land Baden und die Rheinprovinz. Die Festlegung dieser Neuordnungs gebiete greift, wie Regierungsrat Dr. Malzahn kürzlich ausführtc, weit über die zu Beginn des Krieges freigemachten Gebiete und über das eigent liche Westwallgebiet hinaus. Soweit notwendig, erfährt der Westen dadurch schlechthin einen Land umbau. Weitere Gebiete in allen Teilen des Reiches können, wenn nötig, als Neuordnungs gebiete erklärt werden. Der Reichsstatthalter bzw. der Oberpräsidcnt, in der Saarpsalz der Reichs kommissar, stellt unter Heranziehung des gesamten Behördenapparates des Staates, der Gemeinden, der Dienststellen der Partei und ihrer Gliederun gen einen Neuordnungsplan auf. Dieser enthält auch die entscheidenden Anordnungen zur Er stellung öffentlicher Einrichtungen, Umlegungen von Grundstücken, Aufstellung städtischer Pläne, Entziehung oder Beschränkung des Grundeigen tums, Genehmigung bzw. Verbot der Ausübung bestimmter Gewerbe u. a. m. Der Schwerpunkt liegt im Westen auf dem landwirtschaftlichen Sektor. . Im Westwallgebiet der Saarpfalz sollen 60 000 da zur Umlegung kommen. Für den ersten Abschnitt der Umlegung und Neuordnung wurden 95 Dörfer erfaßt. Allein in der Saarpfalz werden 2500 bis 4000 Bauernfamilien umgesiedelt werden, die in Lothringen an Stelle ihrer bisherigen Parzellen mehr Land als bisher in zusammen hängenden Flächen erhalten können. Die Neu ordnung beseitigt also nicht nur Kriegsschäden und Kriegsfolgen, sondern bezweckt einen systematischen Umbau der Dörfer. Sie beseitigt endgültig die Enge des Wohnens und Wirtschaftens durch Auf lockerung und Aussiedlung. Ois ^usivi'rLunAsn <Zsr össckiänLuos ^ss ^rbsitspIatAVvsckssk Starker Rückgans Ser Zu- uns Abgänge Kurve sich anders gestalte, damit das Landvolk auch ausschlaggebend der Blutsquell bleibt, erklingt der Rus an die Jugend, dem Lande die Treue zu ' das Land zu kommen. Es ist kein das ist auch nicht notwendig. Die Arbeit ist nicht leicht, das hat nicht nur Konrad Henlein, sondern in den letzten Wochen auch der eine sein dem Erso von, die eins! Gesc sie»' sind D som (rur wie vom Der wäg Spa auf> Osutsc-üs ^ugsnci statt ksmcZvÄLisccksr ArbsitsLrätts Wem soll Ser deutsche Soven gehören? VoraussstAlMF 6sr k'ruaktbarksi't ^sutsaksn Locisns Einheit öer deutschen Wasserwirtschaft fang der deutschen Ausfuhr auch in den Zeiten des Krieges zu sichern. Gerade hier auf dem handelspolitischen Gebiet zeigt sich die Notwendig keit, durch Stabilität der Preise die Sicherung des Lohnniveaus und der Währung zu erreichen. Wir haben nach geringen Absinken eine gleichbleibende Leistung, nach einigen Ländern sogar eine Steigerung des Exportes "erreicht. Darin liegt nicht nur eine Siche rung dieser Märkte auch für die Zeiten der -Frie denswirtschaft, sondern eine erhebliche Leistung für unsere kriegswirtschaftliche Versorgung begründet. Die ovst- unv semüseverwerwags» invustrie im Zanuar Die Fachgruppe Obst« und GemüseverwertunaS- industrie veröffentlicht folgenden Lagebericht für Januar 1941: „Die Verteilung der Gemüsekonser ven erfolgte gemäß der vom Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft bzw. der Hauptver einigung der deutschen Gartenbauwirtschast vorgc- nommenen Bedarfslieferung. Die Fabriken sind mit der Auslieferung auf Grund der in ihrem Besitz befindlichen Grotzbezugsscheine beschäftigt. Auch in den Monaten Dezember und Januar wurde Trockengemüse hergestellt, und zwar werden vor allen Dingen Weißkohl, Lauch und Zwiebeln zu Trockenware verarbeitet. Außerdem hat sich jetzt die Industrie in größerem Umfang auf das Abpacken der für die Zivilbevölkerung vorgesehenen kleinen Packungen Trockengemüse eingestellt. Die für den Monat Januar vorgesehene Äuslieserungsquote in Faßgurken aller Art wurde ohne weiteres ausgenom men. Dasselbe gilt für die im Berichtsmonat aus gelieferten Sauerkrautmengen. Der Witterungs- Verlauf verhindert einen Nachschnitt von Weißkohl. Der Absatz in verbilligten und unverbilligten Brot aufstrichmitteln nimmt den normalen Verlaus." Zusammensetzung des Minister geschaffenen schusses, in dem alle wichtigen Fachressorts, ebenso aber auch alle wichtigen politischen Resiorts ver treten sind, ermöglicht auch dem Außenstehenden einen Einblick in die Größe der Aufgaben, um die es bisher geht. Or. K. li. steirische Gauleiter und Reichsstalthalter Dr. Uiber- reither klar dargetan. Aber lockt das nicht gerade die Jugend, eine schwere Arbeit zu mei stern, wenn sie überzeugt ist, daß diese Arbeit unendlich wichtig und unendlich ehrenvoll ist? Zu dem hat man Mittel und Wege genug, die Arbeit leichter und kürzer zu gestalten.' Das ist ja auch der Sinn der von Darre in seinem Appell zur Kriegserzeugungsschlacht 1941 augekündigten Auf rüstung des Dorfes. In keiner irgendwie aus der Natur der Dinge überhaupt nur möglichen Weise darf und wird das Dorf der Zukunft der Stadt gegenüber im Nachteil sein, lind berücksich tigt man das, was das Dorf und die Landarbeit der Stadt und der Arbeit in der Stadt voraus hat, das Wirken in freier Natur und die Be schäftigung mit dem Lebendigen, die nnmer mehr und mehr wiederbelebte Hof« und Le bensgemeinschaft zwischen dem Bauern und seinen Sartenbautagung in Erfurt In einer zweitägigen Arbeitstagung in Erfurt, der Metropole des deutschen Samenbaus, erhielten die im Obst-, Gemüse-, Blumen- und Zierpflanzen anbau tätigen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitglieder und Leiter der Krcisbeiräte sowie der Versuchs- und Beratungsgemeinschaften des Gar tenbaus ihre fachliche Äusrichtuug. An der Ver anstaltung nahmen auch Vertreter der Kleingärtner, Siedler und Reichsbahnlandwirte teil. In einem Vortrag über die Lage des Gartenbaus während des Krieges und seine Zukunstsaufgaben wurde die Bedeutung des Gemüsebaus sür unsere Ernährung hcrvorgehoben und eine weitere Ausweitung des Gemüsebaus um 25 v. H. gefördert. Die Gemüse ernte sei dank der günstigen Witterung im vorigen Jahr im allgemeinen sehr gut ausgefallen. Dagegen habe der Obstbau durch den harten Winter gelitten und erfordere besondere Berücksichtigung in der Aufgabenstellung des deutschen Gartenbaus. Bodens, der Grundlage der Er zeugungsschlacht und unserer Ver sorgung mit Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Rohstoffen ist abhängig von einer ausreichenden und geregelten Wasserführung. Die Vielgestaltigkeit der Ländergesetzgebung in der liberalistischen Epoche hat früher eine einheit liche Entwicklung unserer Wasserwirtschaft ver hindert und die Durchführung wichtiger Aufgaben in den letzten Jahren erschwert. Der ziel be wußte Ausbau einer reichseinheit lichen Wasserwirtschaftsverwaltung, wie er nach der Machtergreifung durchgeführt wurde, hat die äußeren Voraussetzungen dafür geschaffen, daß wir auch auf diesem Gebiet gerüstet sind. So wurden schon 1936 vom Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft Wasser wirtschaftsstellen eingerichtet, deren Auf gabe es ist, einen Ueberblick über den Wasservorrat und Wasserbedarf Großdeutschlands zu schaffen. Hier werden die notwendigen wasserwirtschaftlichen Generalpläne aufgestellt, die die Wasserversorgung der großen Wirtschaftsgebiete regeln und gleich zeitig dafür Sorge tragen, daß die Landeskultur keine Einbuße erleidet. Durch die großzügige wasserwirtschaftliche Großraum- Pla n u n g werden im besonderen auch die Voraus setzungen dafür geschaffen, daß die umfangreichen Bauaufgaben, die nach dem Krieg in Stadt und Land durchgeführt werden müssen, nicht zu Schwie rigkeiten in der Wasserversorgung führen. Die ' mng des jetzt vom ReichsernährungS- chaffenen Reichswasserwirtschaftsaus Auf einer Arbeitstagung der thüringischen Im porteure, Großverteiler und Obleute der Versor- aungsgruppen für Obst und Gemüse in der Schu lungsstätte der Landesbauernschaft Thüringen in Finsterbergen behandelte der Vertreter des Gc bauwirtschastsverbawdes die für Thüringen ge troffenen Maßnahmen zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Versorgung mit Garteubauerzeug- nisicn. Die Verteilung der Gartenbauerzeugnisie innerhalb Thüringens hat sich reibungslos emge> spielt, und die Marktausgleichsstelle hat in der ver gangenen Saison über 2500 Waggons andienungs pflichtige Gartenbauerzeugnisie in die verschiedensten Gebiete gelenkt. Dabei ist besonders hervorzuheben, daß der durch den Bau der Großmarkthalle in Weimar eingeleitete Warenumschlag von Monat zu Monat an Bedeutung gewinnt und die in Weimar ansässigen Importeure und Großverteiler bisher schon 35 v. H. der Gesamteingänge umgeschlage« haben. Die Bildung des R« i ch s wa s s e r w i r t - schaftsausschusses, der soeben vom Reichs minister sür Ernährung und Landwirtschaft R. Walther Darre geschaffen worden ist und dem Vertreter aller an diesen Fragen vorzugsweise beschäftigten Reichsstellen angehiken, ist erneut ein Beweis dafür, wie auch im Krieg für die weitere Zukunft wichtige Fragen zielbewußt weiter ge fördert werden. Unter den zahlreichen Aufgaben, die jetzt und vor allem nach dem siegreich be endeten Kriege gemeistert werden müssen, nimmt die Wasserwirtschaft einen besonders wich tigen Raum ein. Zumeist wird es als selbstver ständlich angesehen, daß Wasser jederzeit und überall unbeschränkt zur Verfügung steht. Die Inanspruch nahme des deutschen Wasserhaushaltes sür alle möglichen wirtschaftlichen Zwecke ist in den letzten Jahren jedoch so groß geworden, daß ein plan mäßiges Vorgehen hierbei unumgänglich notwendig ist, wenn nicht Plötzlich der Fall ein treten soll, daß in einzelnen Gegenden oder für bestimmte Zwecke die erforderlichen Wassermengen nicht zur Verfügung stehen. Die technische Ent wicklung hat es mit sich gebracht, daß heute vieler orts der Wasserbedarf eine Zusammenstellung er fahren hat, der ohne planmäßiges Vorgehen nur auf Kosten anderer wichtiger Bedürfnisse befriedigt werden kann. Der Wasserbedarf für große Wasser straßen oder für große industrielle Werke leuchtet jedermann ein. Der Wasserbedarf für die Zwecke unserer Landeskultur wird da gegen nur HU leicht als etwas Selbstverständliches angesehen, über den man nicht weiter zu disku tieren braucht. Dem ist aber nicht so. In der Vergangenheit sind zahlreiche nur schwer wieder gutzumachende Schäden dadurch entstanden, daß auf iie Bedürfnisse der Landwirtschaft nicht oder zu wenig Rücksicht genommen wurde. Die Fruchtbarkeit des deutschen Die Rechtsgrundlage für den Landumbau im Westen Der überwiegende Teil der ländlichen und städ tischen Gemeinden im Westen des Reiches muß, um den heutigen Anforderungen an Raumplanung und Dorsgcstaltung zu genügen, einen weitgehen den oder vollständigen Wandel erfahren, Nach der Verordnung des Ministerrates für die Reichsver teidigung über Neuordnungsmaßnahmen zur Be seitigung von Kriegsschäden werden davon betrof- zeitiq durchgeführten Steuerung der Kaufkraft zu gleich auch! " Zieles. I: Geldes zu den Banken und Sparkassen ist diese „Es geht nicht an, zu glauben, daß Fresndvöl- kische die Arbeit auf dem Lande immer leisten sollen. Wären wir so weit, daß wir keine volks eigenen Landarbeiter mehr hätten, dann würden jene Menschen über kurz oder lang die Scholle be sitzen und ein stolzes Volk würde eines TageS untergehen, weil cs zu schivach war, die schwerste Arbeit auf sich zu nehmen." Mit diesen Worten hat Reichsstatthalter und Gauleiter Konrad Hen lein den Spruch. Darrös, daß der Boden dem gehöre, der 'ihn bearbeitet, und nicht dem, der ihn bearbeiten läßt, weiter ausgesührt. Seine Worte sind an die deutsche Jugend gerichtet worden, denn ihre Aufgabe ist es, die Lucken, die der Sog der Stadt und der für die Ausrüstung notwendige Bedarf an Arbeits kräften in die Landbevölkerung gerissen haben, wie der aufzuslllleu, damit deutscher Acker von deutschen Händen bestellt werden kann. Korn bleibt für die Ernährung Korn, gleichgültig ob es von einer pol nischen Hilfskraft oder in Nebersee von irgendeinem Farmer in die Erde getan wird. Brot wurde es für uns Deutsche auch dann noch geben, wenn in den Dörfern Mecklenburgs oder Pom merns die Nachkommen fremdvölkischer Arbeiter niehr und mehr die zahlenmäßige Ueberhand über die deutschen Kinder bekämen. Um diese Kin der geht es nämlich, nicht so sehr um das Brot, wie sehr auch geraoe der Krieg wieder ge zeigt hat, wie wichtig das Brot ist. Der auf Sie Zukunft gerichtete Blick sieht aber jene verhäng nisvolle und in den letzten Jahren immer drohen dere Kurve, die das Absinken des Anteils deS Landvolkes, des Lebensquelles des Volkes, am Ge samtvolk verdeutlicht. In zwei Geschlechterfolgen ist der Bestand des Landvolkes durcb Abwanderung um rund vier Millionen zurückgegangen. Es wäre keineswegs müßiges Spiel, zu errechnen — Maßnahmen ausgewirkt haben. Nach amtlichen Feststellungen der Wasserwirtschaftsverwaltung im Reichsministerium für Ernährung und Land wirtschaft betragt der durch Boden- und Wasier- wirtschastsarbeiten seit 1933 erzielte Gewinn an neuem Kulturland 632 000 da, also noch 20 000 da mehr als die gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche des Landes Thüringen. Im einzelnen wurde durch folgende Verbesserungen Land gewon nen: Entwässerung durch offene Gräben 169 300 da, durch Dränungen 119 300 im, durch Flußrogelungen 139 800 da, durch landwirtschaftliche Folgeeinrich tungen 9000 im, durch Oedlanderschließung 105 900 da, durch Bewässerung 17 800 im, durch Eindeichungen 66 900 da und durch Neulandgewin nung rund 4000 da. Bei der Beurteilung der in den letzten Jahren erzielten Leistungen muß man die schwierigen Verhältnisse berücksichtigen, die durch den Abzug von Arbeitern und Baustoffen für andere dringlichere Arbeiten und Aufgaben verursacht wurden. Zusammenfasicnd ist festrustel- len, daß die Wasierwirtschaftsarbeiten erheblich dazu beigetragen haben, die Ernährungslage Deutschlands zu sichern, was jetzt im Krieg erst im vollen Ausmaß gewürdigt werden kann. Naturschutzgebiet klayschwaio unv Rohrberg Der Reichsstatthalter in Sachsen — Landesforst- verwnltung als Höhere Naturschutzbehörde — hat mit Zustimmung der obersten Naturschutzbehörde verordnet, daß der nordwestlich Böhringen liegende, aus Teilen des Staatsforstreviers Frankenberg so wie einigen angrenzenden Privatgrundstücken be stehende Klatzschwald mit Bohrberg in den Fluren Böhringen, Dittersdorf und Etzdorf, Landkreis Döbeln, in einem in der Verordnung vom 9. De zember 1940 näher bezeichneten Umfange in das Reichsnaturschutzgese'- gestellt worden ist. Mringens ovft- unv Semüse- versorgung gesichert Mitarbeitern, dann kann die Wahl eigentlich gar nicht schwer sein. Zudem birgt die Landarbeit, "die durch ihre Vielfältigkeit und die immer fort schreitende Technisierung sich von der Arbeit am Fließband wohltuend abhebt und die durch die Ausbildungsordnung des Reichsnährstandes die Anerkennung als gelernter Beruf erfahren hat, Aufstiegsmöglichkeiten, wie sie kaum einem anderen Berufszweig offenstehen. Dem tüch tigen Jungen ist der eigene Hof gerade jetzt, wo jo große Gebiete der Besiedlung harren, kein aus sichtsloses Ziel mehr. Darin aber, daß dieses Ziel so sehr in die Nähe gerückt ist, darin liegt eine große Verpflichtung. Gauleiter Dr. Uiberreither hat den richtigen Ausdruck gefun den: „Bauernberuf ist ein soldatischer Beruf!" " ist als Weiterführuna der großen Befreiung Reiches durch unsere Soldaten zu werten. Unter dem Druck des Facharbeitermangels wurden in den letzten Jahren und insbesondere seit Kriegs beginn wesentliche Beschränkungen des Arbeits platzwechsels und damit der Freizügigkeit, im Arbeitseinsatz notwendig, über deren Auswirkungen Oberregierungsrat Dr. Molle im Reichsarbeits blatt berichtei. Ein ständiger Wechsel von Arbeits plätzen läßt sich im Wirtschafts- und Berufsleben nicht vermeiden. Einerseits müssen die Lücken aus- gefüllt werden, die durch Verheiratung, Krankheit, Alter und Tod entstehen, andererseits wachsen jugendliche Arbeitskräfte nach. Hinzu kommen die Wünsche des beruflichen Aufstiegs, persönliche Gründe, Aenderungcn in den Betrieben, Rationa- lisierungsmaßnahmen usw. Dieser Wechsel der Arbeitskräfte wird in der Sprache des Arbeitsein satzes Fluktuation genannt. Im Jahre 1938 waren bei einem Bestand von 19,8 Millionen versicherungs pflichtiger Krankenkasienmitglieder bei den Kassen Zugänge in Höhe von 19,05 Millionen und Ab- gänge in Höhe von 18,2 Millionen zu verzeichnen. Diese Bewegung beruht zum sehr großen Teil auf dem Arbeitsplatzwechsel. Im Jahre 1938 ist also im Durchschnitt jedes versicherungspflichtisie Kran kenkassenmitglied einmal in Zugang und einmal in Abgang gekommen. Aus diesen Zahlen ergibt sich der" große Umfang der Fluktuation, der ständige Wechsel von Arbeitsplätzen. Im Jahresdurchschnitt 1939 betrug die Zahl der Kassenmitglieder im Alt reich 20,7 Millionen, die Zahl der Zugänge 18,04 und die der Abgänge 16,9 Millionen. Gegenüber dem Vorjahr ist also schon ein Rückgang eingetre ten. Die seit Kriegsbe^inn erlassenen einschneiden den Beschränkungen wirkten sich jedoch erst voll im Jahre 1940 aus. Bei einem Durchschnittsbestand von 22 Millionen Kasscnmitgliedern im Altreich be trugen die Zugänge von Januar bis Oktober nur 12,6 Millionen, die Abgänge 11,9 Millionen. Auch wenn die beiden Monate November und Dezember noch hinzukommen, werden die Zugänge kaum die Gesamtzahl von 15 Millionen, die Abgänge Höch, stens 14,5 Millionen erreichen. Trotzdem die Zahl der Kassenmitglieder gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Millionen gestiegen ist, wird also die Zahl der Zu- und Abgänge von zusammen rund 35 Millionen 1939 auf zusammen rund 29,5 Millionen 1940 ab nehmen. Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis, das noch dadurch an Bedeutung gewinnt, daß dieser Rückgang trotz der erheblichen Veränderungen er zielt wurde die seit Kriegsbeginn im Gefüge der Wirtschaft und des Arbeitseinsatzes eingetreten sind. Auswirkung auch im Vorjahr wieder deutlich ge worden. Darauf beruht auch zum großen Teil der Erfolg, den die reibungslose KriegSsinanzierung bis heute gehabt hat. Von den rund 8 Milliarden vierprozentigen Reichsschatzanweisungen wurde z. B. ein erheblicher Teil vom privaten Sparer gezeichnet, wie auch festverzinsliche Wertpaviere, soweit ihr Erlös der Finanzierung kriegswirtschaftlicher Aus gaben diente, vom privaten Publikum ausgenom men worden sind. Die Stabilität der Preise be deutet aber auch insoweit eine unmittelbare Be einflussung der Kriegsfinanzierung, als ein ledig lich durch Preiserhöhungen notwendig werdender Höherer Geldbedarf des Reiches vermieden wird. Angesichts der Tatsache, daß das Reich bei dem Riesenbedarf des Krieges natürlich der größte Auftraggeber an die deutsche Wirt schaft isft kann diese Auswirkung der Preis st abilität nicht hoch genug ver anschlagt werden. Auch für die Führung der deutschen Handels politik ist diese Preisstabilität von entscheiden der Bedeutung; denn die deutsche Wirtschafts- lenlung hat auch während des Krieges nicht darauf verzichtet, an der Erhaltung und Steigerung der deutschen Ausfuhr zu arbeiten. Sic ist uns nicht allein Mittel der wirtschaftlichen Kriegführung, sondern entspricht unserer Auffassung über die not wendige Voraussetzung zur Herstellung eines be friedeten Europas. Darum öffnen sich auch Jahr für Jahr die Tore unserer Messen einer großen Anzahl ausländischer Käufer, denen ein hreiter Strom deutscher Güter über alle Grenzen des Reiches ins Ausland folgt. So wenig die deutsche Wirtschaftspolitik versucht, durch Preisschleuderei die Märkte zu erobern, so sehr muß sie darauf bedacht sein, durch Stabilität der Preise den Um- 6Z2000 Hektar neues Kulturland durch wasserwirtschaftliche Maßnahmen In Deutschland lagen vor 1933 viele Hundert tausend Hektar Land noch brach. Da sie moorig und versumpft waren und landwirtschaftliche Nutzung ausschlossen, blieb das Land liegen. Erst der Nationalsozialismus befaßte sich näher damit, um eS der deutschen Volksernährung zuzuführen. Darum ist es aufschlußreich, einmal zu erfahren, wie sich die von Reichsminister Darrö 1933 eingelciteten Eine kriegSverpflichtete Volkswirtschaft, in der niemand am Krieg verdienen soll, solange der Soldat an der Front steht, verlangt Mitwirkung aller Glieder dieser Wirtschaft zur Erreichung dieses Zieles. Auf keines kann dabei verzichtet werden, auch nicht auf den Beitrag der deutschen Gartenbauwirtschaft. Je größer im Ge- samthaushalt des deutschen Volkes der Verbrauch an Erzeugnissen der deutschen Gartenbauwirtschast wird, um so bedutungsvoller wird die Stabilisie rung der Preise für diesen Haushalt. In den Preiskurven hat sich die Gartenbauwirtschaft ein Instrument geschaffen, die Preisbildung für Obst und Gemüse so zu handhaben, daß die geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze, die Grundlage unserer wirtschaftlichen Kriegführung sind, erfüllt werden. Aufbau und Organisation der Marktordnung sichern durch die Erfassung und Lenkung der Er zeugnisse über die Bezirksabgabestellen die straffe Führung dieses Instrumentes. Erfüllt die national sozialistische Marktordnung in der großen Land wirtschaft durch Festpreise ihre sozialistische Leistung die Gemeinschaft, so liegt in der festen Steue rung der Preise für die lebensnotwendigen Garten bauerzeugnisie über die Preiskurven ihre große Bedeutung, die sie über die damit erreichte Siche rung der Leistungsfähigkeit der Betriebe hinaus für die Gesamtheit hat. Das in der Garten bauwirtschaft gefundene System der PreiS- " zugleich unser oberstes istischer Gemein um
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)