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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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(ZartendauwirtlchaK vereinigt mit Deutscher krwerbsgartenbaü Deutsche Gärtner! er- siegreichen Rückzug, der reich und ohne Verluste 'or- krönte. Welten mit dein Schwerte herbeizufühi jemand aber ahnte die ungeheure Grüß, Das war war nur eines Ugland dazu dienen sollten, llatten isoliert, die Räume im Erd- Volkes im aus allein Boettner, Reichsfachwart Gartenbau entstand, da wußte das deutsche Volk, daß det Führer bereit war, die Entscheidung im Kampf der beiden Welten mit dem Schwerte herbeizuführen. Kaum , , „ , , ge, die dieser Kampf annehmen würde, kaum einer vermochte Vie Lesinnung zur Jahreswende ist von jeher tm Menschenleben Prüfung und Auftrag gewesen. Zum zweiten Male in diesem Kriege überschreiten wir die Schwelle eines neuen Jahres, zum zweiten Male stehen wir in der Rüstung und treten zur Kriego- erzeugungsschlacht an. Mit den Waffen ist der Feind geschlagen und wird geschlagen werden, wo er sich stellt. Noch klammert er sich an die Hoffnung, uns mit dem Hunger zu zwingen. Ihr habt im ersten Erzeugungsjahr Seite Seite mit dem Bauern für die Nahrungsfreiheit gekämpft. Und Ihr habt gesiegt. Mehr aber noch gilt es, im kommenden Jahr zu leisten; denn mehr noch gewinnt Gemüse und Obst an Bedeutung im Ernährungshaushalt des Volkes. wir brauchen dievolle Bedarfsdeckung mit Gemüse. wir müssen den Ausfall der Frostschäden beim Obst ausgleichen. Gewiß werden die Erzeugungsmöglichkeitcn der besetzten Gebiete herangezogen und uns helfen. Entscheidend aber für die Versorgung bleibt allein die deutsche Ernte, die Frucht Eurer Hände. Die Parolen für die Arbeit bleiben die gleichen. wir schließen die Reihen fester und treten von neuem an zum vollen Einsatz, wir siegen, weil wir wissen, daß es in diesem Ringen zweier Welten um das Letzte geht. Kameraden, an die ArbeitI ^IS <Ls Qartsobausr ckss Ocksrbrucds Sick sssbst sskoüsn Labso Arbeitskräfte Surch Sememjchastseinfay ketzungen für das Vings ist dann am „ „ .. tragen wird dafür, daß sich unsere Ordnung auch durchsetzt bis zum letzten Verbraucher hin. Die immer wieder aufgetretenen Mängel liegen davon nicht lasten, sondern gerade aus diesem Geist immer neu jene Kräfte strömen lasten, die not wendig sind, um auch den letzten Feind England niederzuringen und damit unser Schicksal für die nächsten tausend Jahre endgültig zu bestimmen. Verstärkter Vienenelnsay — größere Obsternten! Das Vorhandensein großer Bienenvölker bildet eine wesentliche Voraussetzung für die Befruchtung unserer Obstbestände. Dies ist aber wieder die Grundlage für eine reiche Obsternte. Es ist sehr zu bedauern, daß der Einsatz von Bienenvölkern gegen über früheren Jahrzehnten stark zurückqegangen ist, obwohl die Nachfrage nach gutem Bienenhonig groß bleibt und dafür auch gute Preise bezahlt werden. Nicht nur die Imker, sondern auch die Obstbauern, Schrebergärtner, Siedler usw. sollten daher — wo es geht — ihre Bienenbestände ver mehren oder überhaupt sich Bienenvölker anschaffen. Dazu braucht man nicht viel Geld. In den Winter monaten kann man bereits die Vorbereitungen für die Errichtung von Bienenstöcken und Bienenhäu sern treffen. Vor allem die Obstgartenbesitzer soll ten für einen verstärkten Bieneneinsatz sorgen; sie tragen damit zur Vergrößerung ihrer Ernten und damit auch ihrer geldlichen Einnahmen bei, zumal sich auch der Honig gewinnbringend absetzen läßt. Führer begründeten Nie hat das deutsche Voll die Größe seines Führers, der sich nun auch als der größte Feldherr aller Zeiten bewährte, voll tieferen Dankes begriffen, als in diesen Tagen, da Frankreich seine Waffen niederlegte. Mit der Front hatte die Heimat ihre Bewäh rungsprobe bestanden, denn der Einsatz der Heimat schuf die Voraussetzung für den Sregeszug de- Heeres. In eindrucksvoller Weise hat der Führer vor den deutschen Rüstungsarbeitcrn diesen Einsatz der Heimat gewürdigt. Die Verwirklichung des gro. ßen Programms des Vierjahresplanes, die Erzeu gungsschlachten des deutschen Bauern, die gewaltig« Arbeit der Organisation Todt wie auch das Winter hilfswerk des deutschen Volkes sind Kraftanstrengun- gen, in deren Beginn und Vollendung wir die Ver wirklichung des neuen aus dem Nationalsozialismus geborenen deutschen Geistes sehen. Ihm entspringen auch die großen Pläne, in denen sich schon di« Arbeit im Frieden ankündet, die in der Altersver sorgung des deutschen Volkes, im großen Woh nungsbauprogramm und an großen sozialen Wer ken chre Verwirklichung finden werden! Dieser Geist ist die Quelle, aus dem der Haß der plutokratischen Welt gegen Deutschland und sein« Verbündeten entspringt. Gerade darum werden wir England aber beendete wie immer seine verant wortungslosen KriegsauSweitungspläne „mit einem siegreichen Rückzug, der — nach Reuter — ersolg- Deutschland erlebte den glorreichsten Sieg seiner ruhmvollen Geschichte. Er ist ihm nicht als ein unverdientes Geschenk des Himmels in den Schoß gefallen. Er war die Krönung einer harten und opfervollen Arbeit, die ihren Schwung wie ihren geistigen Inhalt dem vom Führer begründeten Nationalsozialismus verdankt. Nie hat das deutsche Wird die Währung der Arbeitskraft angttapit — und daS geschieht durch einen Preiseinbruch in di« Lebenshaltung —, dann ist Währung nnd Ver mögen des Volkes gefährdet. So gesehen, wird Ordnung und Preisdisziplin im Gemüsebau zu einer der wichtigsten Boraus- Preisgefüge überhaupt. Aller- ch unerläßlich, daß Sorge ge fast ausnahmslos im Verteiler-Sektor. Ich bin im übrigen davon überzeugt, daß da- Preisniveau im Gartenbau, also auch im Gemüse bau — vielleicht abgesehen von wenigen Einzel heiten — im großen und ganzen in Ordnung ist. Die Arbeit, die hier mit den Preiskurven von unseren Dienststellen geleistet worden ist, darf — glaube ich — als einer der entscheidendsten Bei träge für die Wirtschaftsordnung des Gartenbaues bezeichnet werden. Das Preisband der Preiskurven ist — davon bin ich überzeugt — die Lösung eines Problems, daS in allen zurückliegenden Zeiten nicht gelöst worden ist, und wenn von anderen Staaten nunmehr diese Form übernommen wird, dann beweist das, wie groß das hier Geschaffene angesehen werden Muß. Sind so die Voraussetzungen gegeben zu der Von mir geplanten Anbauausweitung, fo erscheint es dringend erforderlich, diese Anbauausweitung in Bahnen zu lenken, die ihren Erfolg sichern. Entscheidend für den Erfolg unserer Arbeit ist nicht die Hilfe des Staates, der Organisation oder Irgendwelcher anderen Stellen. Entscheidend für den Erfolg allein ist der einzelne, seine Haltung, sein Wille zum Einsatz und dann: die Gemein schaft des Berufes, die andererseits nur möglich ist aus der Haltung des einzelnen heraus. kündete stolz der Wehrmachtsbericht. DaS Helden lied der Zerstörerflottille von Narvik unter ihrem gefallenen Führer Bonte, wie der siegreiche W teidigungskampf der deutschen Truppen um Narvik unter Generalleutnant Dietl werden unvergäng liches Ruhmesblatt der deutschen Geschichte bleiben. England aber beendete ns Heftiger Herbstwind peitschte die tiefliegenden Regenwolken der noch im Dunkel liegenden Stadt. Nur die Tritte schwerer Soldatenstiesel, das Ge brumm der Lastwagen-Motoren stören die Ruhe, die über dieser Stadt lag die Jahre hindurch während des Weltkrieges nicht zur Ruhe gekommen, mit deren Name der Opfertod und vielfältige heldische Leistung bester deutscher Jugend ewig verbunden bleiben wird, Opfer und Leistung, denen nun die Jugend unserer Tage die Erfüllung brachte! Ver dun! lieber niedriges Strauchwerk peitscht der Sturm den kalten Regen durch das rissige Trichter feld der Schlachten von 1915/1916, bricht sich an den Kuppen von Vaux und Douaumont und verstärkt den überwältigenden Eindruck, vertieft das Erleben, das dieses einsame Wiedersehen mit dem größten Kampffeld des Weltkrieges in jedem hinterlassen muß. Wenn man nach langer Fahrt quer durch Nordfrankreich von dieser Stelle aus allein das weite Schlachtfeld von 1915/1916 überschaut, wenn die Erinnerung an jene Tage voller Opfer, an die Kameraden, die dort blieben, ans Herz greift, sals einleiteten. Man kann dieses Jahr nicht abschließen, ohne noch einmal die Großartigkeit des Geschehens zu erleben. Vergeblich hatte der Führer nach Abschluß des Polenfeldzuges der 18 Tage an die Vernunft der Gegner appelliert. Der Krieg mußte seinen Fortgang nehmen. Nicht um Polens Schicksal hatte England seine Vasallen in den Krieg getrieben. seS für die Zukunft der deutschen Nation ist ge kommen. Der heute beginnende Kampf entscheidet das Schicksal der deutschen Nation für die nächsten tausend Jahre!" rief der Führer seinen Soldaten zu. „Tut jetzt eure Pflicht!" 'Wir wissen heute, wir sehr die deutsche Wehrmacht dieser Forderung des Führers entsprochen hat. Voll Dankbarkeit und Bewunderung begleiteten wir ihren Vormarsch durch Belgien uNd Holland, erlebten die Kapitula tion des Forts Eben Emaei der Festung Lüttich, der Festung Antwerpen, den Durchbruch der Magi- notlinie bei Sedan. Der siegreiche Vormarsch an die Kanalküste, der am 4. Juni mit der völligen Auflösung des englischen Expeditionsheeres bet Dünkirchen sein Ende sand, waren wie der Sturm auf die Weygand-Linie und die Operationen in d«r Champagne entscheidende Phasen im siegreichen Kampf gegen die vereinten französisch-englischen Truppen. Als am 14. Juni deutsche Truppen in Paris einrückten am 15. Juni Verdun fiel, am 17. Juni die Schweizer Grenzen südlich Äesanqon hatten, da blieb dem an die Spitze der ;en Regierung berufenen General Petain die Bitte um Waffenstillstand. Nie werden der Ordnung, die in den jungen Völkern unter neuen Idealen und unter der Führung genialer Führer lebendig wurden. Denn darin lag für Eng lands Machtstreben die größte Gefahr, daß neue Ideen die Völker belebten, die aus dem Gerste des Sozialismus Politik und Wirtschaft wandeln, und unter deren Herrschaft die Herrschaft der Besitzenden über die Habenichtse ein Ende finden mußte. Aus jenen zwei Welten, die der Führer zuletzt in seiner Rode vor den Berlinern Rustungsarbeitern für jeden verständlich dargestellt hat, erwuchs der Kampf, um dessen Entscheidung noch gerungen wird, und der in seinem ersten Abschnitt rm abge laufenen Jahr seinen ruhmvollen Abschluß fand. Als der Führer in seiner Sportpalastrede am 80. Januar den Herren an Seine und Themse zu- rief: Seit ich aber in die politische Arena trat, habe ich noch nicht einen einzigen Lag von wesent licher Bedeutung verschlafen, geschweige denn fünf Monate. Ich kann dem deutschen Volk nur die eine Versicherung geben: Es ist in diesen fünf Monaten Ungeheures geleistet worden. Gegenüber dem, was in diesen fünf Monaten geschaffen wurde, verblaßt alles, was in sieben Jahren vorher in Deutschland begreift man ganz die Leistungen der jungen deut schen Wehrmacht, begreift den Wandel, der im deutschen Schicksal sich zu vollziehen beginnt. In nkeit dieses Schlachtfeldes aber spürt man n auch die Wandlungen des deutschen nationalsozialistischen Geist, aus dem her« jener erfolgreiche Einsatz von Front und öglich wurden, die im abgelaufenen Jahr : Monat den Wandel des deutschen Schick Osr Lmscrtr c!sr Heimat sckattt ciis VoraussstrunA kür cisn Liss cisr Um Deutschlands Zukunft von Rudolf Sievert, Berlin leuchtungsanlagen, ferner die Kosten für die Be schaffung von Einrichtungsgegenständen, insbeson dere Betten, Decken usw., sind aufgebracht worden durch Bereitstellung eines einmaligen ZuschusseS von 30,— RM., den jeder Anbauer für jeden an geforderten Gefangenen zu entrichten hatte. Dl« laufenden Kosten für Beköstigung, Unterbringung, Geiangencnlöhnung u. a. werden gedeckt durch einen Lohn von 20 Pfennigen je Arbeitsstunde, den der Anbauer wöchentlich an den Lagerverwalter zu zahlen hat. Nur in den ersten 12 Wochen der Ge fangenengestellung sind 25 Rpf. je Ärbeitsstund« zu entrichten. Der einmalige Zuschuß von 30,— RM. und dep Lohn von 20 Rpf. je Stunde find die einzigen Leistungen des Anbauers; hiervon werden alle Unkosten und Aufwendungen bestritten- Dem Wachkommando sind jetzt nur noch die rein militärischen Funktionen belasten. Vier bis fünf Wachmänner verlasten mit je einer Kolonn« zu festgesetzter Zeit das Lager, um in diesem oder jenem Betrieb die Gefangenen abzugeben. Der Rückmarsch geht in der gleichen militärischen Weis« vor sich. Bei der Arben dagegen übernimmt der einzelne Betrieb ausschließlich die Aufsicht. Wo nun Betriebe zu weit vom Lager entfernt liegen, wo Arbeitsstellen ohne ständige Aufsicht zu belegen sind, ist der Gefangenencinsatz nicht an gängig. Aber auch hier hat sich durch Einschaltung der Gemeinschaft Hilfe schaffen lasten, in den mei sten Fällen durch Vermittlung einer großen Zahl ausländischer Hilfskräfte. In Zeiten besonders starken Arbeitsanfalls wurden ftrner kurzfristig HI., BDM., Studenten und Wolhyniendeutsch« eingesetzt, so daß auch hierbei Zahl und Wirken der Helfer sehr bedeutend waren. Da der gemeinschaftliche Einsatz von Arbeitskräf ten sehr großen Anklang findet, hat die hiesige Sr- zeugergenostenfchaft einstimmig den Bau eines Ar« beiterunterkunftShauses für 100 Zivilarbeiter be schlosten, und die interessierten Anbauer haben di« Finanzierung gesichert. Auch dieses Beispiel dürfte bewiesen haben, baß Gemcinschaitstätigkeit selbst die größten Schwierigkeiten zu überwinden in der Lage ist. V. 2orn, Manschnow (Overbruchs Als zu Kriegsbeginn Betriebsführer und Gefolg schaft zur Wehrmacht einberufen wurden, blieb für die Daheimgebliebenen ein fehr großes Maß an Arbeit zu leisten übrig. Um aber eine Stockung in der Erzeugung in unseren wichtigen Anbaugebieten tm Oderbruch zu vermeiden, erteilte mir unser Kreisbauernführer Bredow nach meiner Rückkehr aus dem Feld den Auftrag, die Beschaffung der Arbeitskräfte in Gorgast, Manschnow und Um gegend stcherzustellen. Als Träger dieses Unternehmens habe ich die bestehende Erzeugergenostenschaft eingeschaltet. Die Beschaffung der Arbeitskräfte mußte schnell erfol- gen, da dringende Frühjahrsarbeitcn bevorstanden. Es gelang damals, sofort erst einmal ein kleines Kommando von Gefangenen geliehen zu bekommen und dieses in einem Gartenbaubetrieb unterzu bringen. Inzwischen wurden für ein zentral ge- legenes Lager Räume gemietet, in Eile die not- wendigen Ausbauten durchgeführt sowie eine Küche eingerichtet. Sofort nach Fertigstellung des Lagers stellte das Arbeitsamt Küstrin eine große Ge fangenenkolonne, die gerade noch rechtzeitig zu den Frühjahrsarbeiten eintraf und seitdem ununter brochen in den hiesigen Gartenbaubetrieben ar- bettet. Zur Zeit sind 100 Gefangene und das dazu gehörige Wachkommando genossenschaftlich tätig. DaS Lager besteht aus Wirtschaftsräumen eines damals zu begreifen, welche Meisterschaft der Politik und der Strategie zugleich sich in den kommenden Monaten des Krieges offenbaren würde. „Der von den kapitalistischen Machthabern Frankreichs und Englands dem Großdeutschen Reich aufgezwungene Krieg muß zum glorreichsten Feldzug der deutschen Geschichte werden", verkündete der Führer in seiner Rede zum Heldengedenktag. Wie er den ersten Ab schnitt dieses Krieges zum herrlichsten Sieg ge- stattete, haben wir alle mit heißem Herzen erlebt. Dem Versuch Englands, Norwegen und Dänemark zum Sprungbrett zu machen, kam die deutsche Wehrmacht mit ihrem in der Geschichte einmaligen Unternehmen zuvor. „Die Reichsregierung über- nimmt während dieses Krieges den Schütz des Königreichs Norwegen", heißt es im Memorandum der Reichsregierung vom 9. April. „Die Landung der deutschen Truppen ist an allen Stellen von Oslo bis Narvik gelungen, eine in der Seekriegs geschichte bisher einzig dastehende Leistung,", ver- Der Gemüsebau ver Westmark vor grasten Ausgaben Unter außergewöhnlich starker Beteiligung fand am 19. Dezember 1940 in Ludwigshafen a. Rh. die diesjährige Landestagung Gemüsebau der Landesbauernschaft Saarpfalz statt. Die Tagung gestaltete sich zu einem Bekenntnis der Gemüse bauer des neuen Gaues Westmark, sich vorbehaltlos als Kämpfer für die Ernährungssicherung des deutschen Voleks einzuschalten. Landes bauernführer Bonnet würdigte in seiner Ansprache die Leistungen des saarpfälzischen Land volkes, daS im letzten Jahr trotz größter Hinder nisse im Schutz des Westwalls seine Pflicht getan hat, und gab anschließend Richtlinien für die zu künftig« Arbeit, wobü er besonders die an den Gemüsebauer im Rahmen der Erzeugungsschlacht gestellten Anforderungen unterstrich. Me Aufgaben des Gemüsebaus in der zweiten Kriegserzeugungsschlacht wurden eingehend von Abteilungsleiter Frost erörtert, der Zunächst einen Ueberblick über den Anbau des ver- flostenen Jahres gab und anschließend die Mög lichkeiten der Anbauausweitung für das Jahr 1941 behandelte. Dipl. -Gartenbauinspektor Mappes-Limburgerhof sprach ausführlich über die Möglichkeiten der Ernteverfrühuna im Frei« land-Frühgemüsebau und führte die Zuhörer an Hand farbiger Lichtbilder in das Wesen der Wanderkastentreiberei ein, die unter den günstigen klimatischen Vorbedingungen der Pfalz besondere Beachtung verdient. Hinweise zur Verhütung der jährlich bei den Gemüsekulturen auftretenden starken Ausfälle durch Schädlings- und Krankheitsbefall wurden von Dipl. -Gartenbauinspektor Saathoff gegeben, wobei besondere Berücksichtigung die vor beugenden Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Kulturen erfuhren. Ergänzt wurden die Aus führungen durch Dipl. «Gartenbauinspek tor Biester, der sich mit praktischen Maßnah men zur Bekämpfung der Kohlschädlinge beschäf- ttgte und auf Grund seiner Praktischen Erfahrungen wertwolle Hinweise geben konnte. Me Tagung fand ihren Abschluß durch den Ton film „Aus das Saatgut kommt es an", durch den den Teilnehmern ein interessanter Einblick in die Werkstatt des Pflanzenzüchters geboten wurde. 8. der Werkzeuge, die Eng nach dem Zusammenbruch seines Völkerbund-Ver suches, Europa in den Herrschaftsbereich der eng lischen Plutokratenclique zu zwingen. Seine Ein« krersungs- und Allianzpolitik, vor dem Weltkrieg begonnen, durch diesen scheinbar zum Erfolg ge bracht, konnte England nicht aufgeben, wollte es seine Herrschaftspläne nicht schwinden sehen. Dar um mußte es den Kampf entfesseln gegen die Mächte bettstellen. Jeder Gefangene erhielt ferner einen Strohsack, zwei Decken und ein Handtuch. In der Kü ch e wurden drei große Kessel für die Beköstigung der Gefangenen und ein transportabler Herd für die Wachmannschaft aufgestellt. In dieser Küche wird das gesamte Essen für Wachmannschaft und Gefangene hergestellt; hier wird die Kost mor gens und abends direkt an die Gefangenen, mit tag- an die Abholer der Gärtnereien ausgegeben. Ein Lagerverwalter, von der Genosten schaft angestellt, sorgt für die Beschaffung und Ein teilung der Lebensmittel und aller der Genossen schaft gehörigen Lagerzubehkrs. Er ist verantwort lich für die Lohnbuchführung gegenüber den An bauern und dem Starnmlager. Dem Laaerverwal ter unterstehen in der Küche eine Kochfrau und ein Gefangener, ferner kurzzeitig der die Heizung bedienende Gefangene. Da der Lagervcrwalter gleichzeitig Sanitäter ist, behandelt er auch kleine Krankheitsfälle, ernstere Fälle werden dagegen dem zuständigen Arzt und Lazarett überwiesen. Me Verteilung der Gefangenen auf die einzelnen Arbeitsplätze erfolgt entsprechend der vor Ausbau des Gefangenenlagers vom Einzel betrieb angeforderten Anzahl. Aus BilligkeitSgrün- den mußten jedoch in mehreren Fällen Nach- anforderungen berücksichtigt werden, wenn bei spielsweise ein Betriebsführer erst später aus dem Feld heimkehrte. Da dis Zahl der angeforderten Gefangenen größer ist als die der verfügbaren, ist ein prozentualer Abstrich bei jedem Betrieb not wendig. Um jedoch dem wechselnden Arbeitsanfall gerecht zu werden, wird in der Zeit der Arbeits- spitzen den Betrieben ein Zusatzkontingent gewährt, das die jeweils weniger belasteten Betriebe stellen. Die Kosten für den Lageraufbau, also den Ausbau der Räume, Küchen-, Heizungs- und Be ¬ erreicht h< französisch, nur noch t , . , wir den Augenblick vergeßen, alt der deutsch« Rund unk seine Lurch Wochen verkündeten Sondermel« >ungen über den siegreichen Vormarsch der deut- chen Truppen mit der Sendung über den Abschluß des Waffenstillstandes im Walde von Compidgn« ZMeUung ver KlarMensotten Bekanntlich bereitete die Feststellung von Ma rillensorten bisher außerordentliche Schwierigkeiten. Man kennt in den ostmärkischen Baumschulen mehr als 100 Sorten, wobei noch zu bemerken istt daß manche Sorten mehrere Namen haben. Wie Hofrat Löschung kürzlich bei der Marillenzüchtertagung in Wien bekannt gab. ist eS jetzt gelungen, ein Ver fahren auszuarbeiren, das auf rascheste und ein fachste Weise die Feststellung der Marillensorts ge stattet. Man unterscheidet nach diesem Verfahren gelbe und rote Früchte in 14 Farbstufen sowie runde und ovale Formen, die in einer Zahl aus« gedrückt werden, die aus dem Produkt von Länge. Breite und Höhe der Früchte gewonnen wird. Bei der Kernform unterscheidet man runde und bauchige Kerne. An den Blättern muß man Form, Blatt- arund« und Blattspitzenwinkel sowie die Zeichnung srststellen. Nach dieser Methode hat man 80 Sorten m 32 Gruppen eingeteilt uNo innerhalb jeder Gruppe ist es verhältnismäßig leicht, die genaue Horte sestzustellen. Gasthauses, die durch Aenderung oer Türen und Fenster mit einfachsten Mitteln gesichert und wohn lich gemacht wurden. Die Bodenräume wurden mit Heraklithplatten isoliert, die Räume im Erd geschoß erhielten, wo notwendig, Dielung. Als Heizung dienten vorerst Eisenöfen, die sich jedoch nicht bewährtem An Stelle der Eisenöfen wurde daher eine zentrale Warmwasserheizung eingebaut. Als Schlafgelegenheiten dienten zweietagige Holz- wegen aber begann unter hem Schutz der deutschen Truppen und der Führung des deutschen Reichs- kommissars Terboven den Weg in die europäisch« Schicksalsgemeinschaft. — Nicht anders mußte e- Belgien und Holland ergehen. „Angesichts der un mittelbar bevorstehenden feindlichen Kriegsauswei- tung auf belgisches und yLländisches Gebiet und der damit verbundenen Bedrohung des RuhrgebieieS ist das deutsche Westheer am 10. Mai beim Morgen grauen zum Angriff über jdie deutsche Westgrenze auf breitester Front angetjetem Um die Gefamt- operationen der Wehrmacht zu letten, hat sich der Führer und Oberste Befehlshaber an die Front be geben", meldete das Oberkommando der Wehrmacht am 10. Mai. „Die Stunde des entscheidenden Kamp-
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