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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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rnngssicherung, erwartet werden. Kangs. Stelle in der 8. Kreisschau voll zufrieden sein. Jahr Versicherungen Zahl der Bäume TurchschniNSerirag tu Ur rd.5500 rd. 18100 000,- auch hervor, daß Jahr Versicherungen rd. 30 000 rd. 142 000 000, Hiernach werden: 1933 1937 1941 1933 1937 1941 1970 3358 nicht ver- Vie Bolschewisten verloren ihre ovstzemrale RM. 56 781 000,- 78 806 000,- Deutsche LijenbahMarije auch in Unter- steiermark. Siirnten u.0verkrain gültig Nach einer Veröffentlichung der Deutschen Reichs bahn gelten mit Wirkung vom 1. November 1941 ab der Deutsche Eisenbahn-Gütertarif sowie der Deutsch« Eisenbahn-Tiertarif und die Ausnahme- tarife und Frachtbegünstigungen für öffentlich« Verwaltung und Wohlfahrtszwecke auch im Ver kehr mit den befreiten Gebieten der Untersteier mark, Kärntens und Oberkrains sowie in diesen Gebieten. Starke Lin'chränkung des Vlumenanvaus in hollanv Im Rahmen der Ernährungsschlacht soll vom 1. Januar 1942 ab der holländische Blumenanbau um 50 Ä> eingeschränkt werden. Gleichzeitig sind di« Blumenanbauer verpflichtet, den hierdurch freiwerdenden Kulturboden mit Gemüse oder an deren der Ernährung dienenden Erzeugnissen zu be- bauen. Als Basis für diese Einschränkung wird der Stand vom 31. Dezember 1940 angenommen. , ... >rern als berechtigt anerkannt worden, und am Willen zur Umstellung dürste es kaum irgendwo gefehlt haben. So war HauSäpfel des neu Typen der Brünncrlinge, Vie Westmark wirbt für Deutschen Haustee In enger Zusammenarbeit führt die Landes bauernschaft Westmark mit der NS.-Frauenschaft und dem Deutschen Frauenwerk in den kommen den Wochen eine Werbung für den Verbrauch des deutschen Haustees in den Familien und Haus haltungen durch. Als Auftakt dieser Aktion wurde in Kaiserslautern ein Teenackmittag mit deut. schon Hausteepflanzen durchgeführt. Durch eins interessante Ausstellung wurden die Frauen noch besonders auf diese wertvollen, vielfach noch un genutzten Schätze der Natur hingewiesen und ihnen auch in einem Vortrage der Sinn und die Bedcu. tun« der Werbung „Trinkt deutschen Haustee", die nunmehr in vielen Städten des Gaues an laufen wird, erläutert, wobei insbesondere auf die ernährungspolitische Seite der Aktion Hin gelviesen wurde. yauptsqriftletter: Horst Haage«, ». 8- Wehrmacht? in Dertretuna Walter Krengel, veklin-WiUenau. Verlag: B-irtnerische BerlaMkseNschakt, Dr. Walter Pang.' KW.. Berlin TW. »8, Mochstraste »S. «nzelgenlelter Fritz Philipp, granksu« sLder). Druck TrowitzlchLSohn, Frankkurt «Oder). Zur Lett ist Preisliste Nr. S vom I. August 19S7 gültig. RM. 1007333,— 1 492 016,— rd. 2 250 000,— Hier ergibt sich eine Steigerung der Prämien, die durch stärkeren Zuwachs gefährdeter Risiken bedingt war. Die außergewöhnlich hohen Schäden der letzten Jahre haben Sicherungsmahnahmen erforderlich gemacht, die sich aus den Schadensver lauf dieses Jahres bisher gut ausgewirkt haben. Es läßt sich hierzu jedoch noch nichts Endgültiges sagen, denn, wie die letzten Wochen wieder zeigen, ist jetzt täglich mit Stürmen zu rechnen. Abschließend darf festgestellt werden: Die Ent wicklung der Hagelversicherung ist ein Spiegelbild der gesunden Entwicklung des deutschen Garten baus; der Gedanke des ausreichenden Versiche rungsschutzes hat sich bei allen Verantwortung;- bewußten Betriebsinhabern durchgesetzt. 13 755 20 607 Ausbau des Beratungswesens für Kleingärtner Der LandeSbund Schlesien im Reichsbund Deut, scher Kleingärtner hielt in Breslau eine Arbeits tagung ab, auf der der stellvertretende Reichsbund, leiter, Dr. Steinhaus, einen ausführlichen Rück blick und Ausblick auf die Fachberatung gab. Der Referent machte dabei bemerkenswerte Mitteilungen über die Umgestaltung der fachlichen Ausrichtung der deutschen Kleingärtner für die Zeit nach dem Kriege. Die l'/r Millionen deutscher Kleingärtner setzten jetzt in der Kriegszeit, so führte Dr. Stein haus aus, in erster Linie alles daran, um aus dem van ihnen betreuten Boden Höchstcrträge heranSzu- wirtschaftcn. So werden 14 v. H. der gesamten Gemüse- und Obsternte Deutschlands in Klein gärten geerntet, was neben der Kleintierhaltung eine wesentliche allgemeine Marktentlastung be- deutet. In Zukunft sollen die Kleingärtner noch mehr üls bisher zur Pionierarbeit für den Reichs, nährstand und den Gartenbau erzogen werden. Auch über dieser Zukunftsarbeit werde der Ge danke Blut und Boden stehen. Die künftige Bera tung der Kleingärtner werde nicht nur eine rein gartenbautechnische Beratung darstellen, sondern vielmehr den Kleingärtner durch eine systematische Aufklärungsarbeit zur Liebe zum Boden und einer noch engeren Einstellung zu sämtlichen Fragen des Naturgeschehens und damit gleichzeitig zu einer verständnisvollen Naturbeobachtung führen. Es werde dafür gesorgt werden, daß in vermehrtem Maße bäuerliche Kulturen, vor allein aber unsere alten deutschen Bauernblumen in jeden Kleingarten hinerugebracht werden. So soll der Kleingarten in den kommenden Jahren noch weit mehr zur Harmonie in der Landschaft beitragen, die Land schaft gewissermaßen in die Stadt hineinziehen, dadurch der Verstädterung cntgegenwirkcn und die in den Städten lebenden Menschen wieder dem Lande, dem bäuerlichen Boden und der bäuerlichen Arbeit näherbringcn. Die — hoffentlich letzten — Hagelschäden für 1941 sind vor wenigen Tagen gemeldet und regu liert worden. Damit kann eine Uebersicht über das Ergebnis des 95. Geschäftsjahres gegeben werden. Es ist trotz Krieg und aller damit verbundenen Er schwernisse befriedigend, ja der Zuwachs an Mit gliedern, Versicherungssumme und Prämie ist recht bedeutend. So stieg die Zahl der versicherten Be triebe von rund 27 800 auf rund 39 000, woran allerdings der elsässische Tabakbau mit einer größe ren Anzahl beteiligt ist. Die versicherten Werte haben eine Steigerung um rund 18 Millionen auf rund 142 Millionen Reichsmark erfahren, die wesentlich auf den auch im Kriege fortgesetzten Ausbau der versicherten Betriebe zurückzuführen ist. Ein besonderes Ansteigen weisen die Prämien einnahmen auf, die mit netto rund 2,25 Millionen Reichsmark ihren Höchststand erreicht haben, trotz dem die Versicherung von Obst ihren Frostausfall noch längst nicht ausgleichen konnte. Mit diesem Ergebnis setzt die Gesellschaft ihre seit 1933 ständig aufsteigende Entwicklung fort, wie folgende Zahlen beweisen: r Anzahl der Versicherungssumme Nettoprämie Entschädigungen, die trotz aller Schwierigkeiten den Mitgliedern in kürzester Frist ausbezahlt wurden. Ein verbleibender Ncberschuß wird wieder, wie fast alljährlich, durch Anrechnung auf die Prämien zahlung des nächsten Jahres rückvergütet. Die Abteilung Sturmversicherung hat sich eben falls gut entwickelt. Sie weist nachstehende Steige rung auf: Anzahl der Versicherungssumme Nettoprämis RM. 50 807,- 88 916, rd. 178 000, RM. 5 905 000, 9 625 000, beide Angaben nur auf rohen Schätzungen beruhen, würden vorhanden sein bzw. erzeugt Zahl der Sortenmuster standen die St. Pöltener Kreises, die verfchiede- Umnerlinge, dann folgten der kreisovstsrhau in Ht. Pötten — ein erfolg Nach dreitägiger Dauer hat St. PöltenS erste KreiSobstschau, die nicht nur für dek Kreis, sondern auch für alle Besucher ein einmaliges Ereignis war, ihre Pforten geschloffen. Der Offiziellen Er öffnung durch den Landrat Dr. Kevn wohnten Kreisleiter, Gauinspektor Mühlberger und Vertreter des Reichsnährstandes bei. Ein Rechen schaftsbericht des Kreisinspektors über seine bisher geleistete Aufbauarbeit ließ die ersprießliche Tätig keit der Obstanbauer dieses Gebietes erkennen. Mit 84 heute bestehenden Gartenbauvereinen steht der Kreis St. Pölten an der Spitze der gesamten Ostmark. In den beinahe 900 angelieferten Obstmustern mit einer Gesamtzahl von etwa 5000 Früchten waren etwa 190 Obstsorten aus rund 50 Gemeinden des Stadt- und Landkreises vertreten. An erster Anrechnung des Wehrdienstes aus die landwirtschaftliche Sehtlsenzett Der Reichsnährstand, der schon im vorigen Jahr Bestimmungen über die Anrechnung dcS Wehrdienstes auf die Lehrzeit der männlichen landwirtschaftlichen Berufe erlassen hatte, hat nun mehr neue ergänzende Anordnungen für die Ge- Hilfenzelt getroffen. Mindestens 2^ Jahre der Ge- Hilfenzeit sollen in praktischen Betrieben oder anrechnungsfähigen Lehrgängen des betreffenden Berufes abgeleistet worden sein. Tas, bedeutet also, daß im Höchstfall auf die mindestens sechs Jahre dauernde Gehilfenzeit 3>/z Jahre Wehrdienst angerechnet werden. Es ist jedoch sowohl bei der Lehrzeit wie bei der Gehilfenzeit — bei der Ge hilfenfortbildung über die bestimmungsmäßig fest- gelegte Anrechnung hinaus — nur solcher Wehr dienst anrechnunasfähig, der als aktiver Wehrdienst im Kriege abgeleistet wird. Als solcher gilt der Dienst als Soldat im Felde oder in Ersatzein heiten des Heeres, der Marine oder der Luftwaffe. Der im Sinn« dieser Anordnung anrechnungs- fähige Wehrdienst beginnt am 1. 9. 1939, Da? kommende Frühjahr wird zeigen, welcher Berufskamerad der ihm in dieser Zeit gestellten Pflicht verantwortungsbewußt nachgekommen ist und wer sich dieser Pflicht auch jcht noch glaubt entziehen zu können. Für jeden Betrieb werden andere Beurteilungsmaßstäbe anzulegen fein, aber vor allem muß das gleiche Bemühen zur Mit arbeit an der vordringlichen Aufgabe, der Ernäh- stsigsncisr OBstskLsusuogf Zn cisn oäcdstsN Iakrso ist su iscdoso Zukunftsreicher Obstbau in Kroatien einen hochwertigen Obstbau aufweisen. Die Schwarz meerküste, vor allem die Krimküste, ist wegen ihrer ausgezeichneten Klimalage weltberühmt. Die Obst anbaufläche des alten kaiserlichen Rußlands betrug weit über 700 000 lm. Der Bolschewismus hat zu nächst auch auf diesem Gebiet verheerende Rück- schläg« verzeichnen müssen. Erst in den letzten Jahren hat man sich dann bemüht, den Obstbau wieder zu pflegen, wobei man sich aber fast aus schließlich auf die klimatisch begünstigten Gebiete beschränkt«. Die Stadt Mitschurinsk wurde zur sowjetischen Obstbauzentrale. Versuchsstationen wur den hier eingerichtet, Obstbaumschulen aufgebaut, so daß man sich schließlich sogar berechtigt glaubte, mit dem ukrainische» Obstbau als einer besonde ren Leistung Sowjetrußlands im Auslande zu prahlen. Heute wird die ukrainische Obstbaufläche auf etwa 300 000 Im geschätzt, wobei Aepfel, Bir nen und Aprikosen bevorzugt sind, Beerenobst und Malnußbäumc aber auch Bedeutung erlangt haben. Auch der Weinbau auf der Krim wurde staatlicher seits unterstützt, ohne daß es allerdings gelang, die Erzeugung in diesen Gebieten so zu steigern, wie es nach Klima, Bodenlage usw. möglich ge wesen wäre. Es besteht aber sicherlich kein Zweifel darüber, daß der Obstbau in diesen Gebieten der Ukraine vor einer großen Zukunft steht, wenn ein mal deutsche Erfahrungen und deutsches Können dem Anbau einen neuen Auftrieb geben. Au/ cüs laticrä/tiss ^kitcuBsit «ins» ssciso Lvtriobs/ükrsrs kommt ss an Am Umstellung aus Semüsekuttmen Neichsnührstanvsausstellungen in Ver vesceiten Untersteiermark Die Befreiung des südsteirischen Landes von fremdvölkischer Herrschaft gestattet es der Landes bauernschaft Sstdmark, nun auch im steirischen Unterland Reichsnährstandsausstellungen durchzu führen, die sich'in den letzten Wintern in Steier mark unh Kärnten so außerordentlich erfolgreich bewährt haben. Am 2. November wurde als erste südsteirische Reichsnährstandsausstellung eine Aus stellung in Pettau eröffnet. Anschließend daran finden Ausstellungen in Cilli und Marburg statt. Das umfangreiche Ausstellungsmaterial befaßt sich mit den wichtigsten Problemen des deutschen Bauerntums, seiner Rolle als Blutsauell der Nation und die Bedeutung der Landwirtschaft vor allein jetzt im Kriege. Die Pettauer Reichsnähr- standsausstellung umfaßt auch eine Maschinenlehr schau. Zum ersten Male werden die Südsteierer auch Gelegenheit haben, einen Einblick in die reichsnährständische Marktordnung zu gewinnen, jene Marktordnung, die die gerechte Verteilung der Nahrungsgüter und die restlose Verwertung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse gewährleistet und heute in ganz Europa Schule macht. Aus der Uebersicht geht aber ... . „ der durchschnittliche Baumertrag noch sehr gering ist. Wenn sich aber zu kleinen Erträgen auch noch niedrige Preise gesellen, dann muß der Anbau un rentabel sein. Man beabsichtigt, den Obstbau daher in extensive und intensive Kulturen zu unterteilen. 6uts Qss<LättssntivicUuo§f cisr Osutscdeo tkaFsi-VsrsicksrunFS-Qes. Das Hageljahr Ml ' In der Kriegswirtschaft hat die Erzeugung von notwendigen Nahrungsgütern vor Erzeugnissen kul tureller Art den Vorzug. Es ist daher selbstver ständlich, daß mit Ausbruch des Krieges an die Blumen- und Zierpflanzenbaubetriebe, die Fried hofsgärtnereien usw. die Forderung gestellt werden mußte, sich so weit wie möglich aus den Anbau von Gemüse umzustellen. Diese Forderung ist wohl auch von allen Betriebsfühi anerkannt worden, und am Wick In der kroatischen Wirtschaftsstruktur kommt dem Obstbau eine ganz besondere Bedeutung zu. Sein Schwergewicht liegt in Bosnien, wo die größte Zahl der Pflaumenbäume beheimatet ist. Im ganzen Land zählt man 14 Millionen neben 2H Millionen Äpfel- und 1,7 Birnbäumen. Die Pflaumenernte beträgt im Jahresdurchschnitt 1,5 Millionen rlr, so daß auch heute noch zweifel los ein Exportüberschuß an Pflaumen vorhanden ist, sei es in frischem, verarbeitetem oder konser viertem Zustand. Kroatien hat eine ganze Reihe von Landstrichen aufzuweisen, die besonders günstige geographische und klimatische Voraussetzungen für die Erzeugung von gutem Obst answeisen. Neben Bosnien, das bereits genannt ist, ist besonders an das Hügelland von Zagorien zu denken. Es han delt sich hier größtenteils um sehr dicht besiedelte Gebiete, was aber dadurch kein Nachteil ist, da der Obstbau viele Arbeitskräfte benötigt. Auf weite Sicht gesehen, ist die Intensivierung der kroatischen Wirtschaft weniger durch eine Abwanderung bzw. Auswanderung zu suchen, als in einer Intensi vierung der Landwirtschaft. Für den Obstbau käme hinzu, daß er ein wichtiger Aktivposten in der Zahlungsbilanz ist. Die ehemalige jugoslawisch« Regierung hat zwar theoretisch große Pläne zur Förderung de» Obstbaus entwickelt, praktisch ist dabei aber nur wenig herausgekommen. Die Zahl der Obstbaume ist zwischen 1929 und 1932 von 75 auf 52 Millionen, also nm etwa 30 6i>, zurück- gegangen. Die Behörden taten auch wenig, um den Anbau auf ein europäisches Niveau zu heben; denn die staatlichen Baumschulen betrieben aus schließlich extensiven Anbau. Die neue Regierung beabsichtigt nun, diese ungenutzten Möglichkeiten ansznschöpfen, und man ist sich bei vorsichtiger Schätzung darüber einig, daß man im Verlauf von zehn Jahren die Obsterzengung mindestens verdoppeln kann, von den Qualitätsverbesserungen, den Preis- und Exportqewinnen gar nicht zu reden. Die kroatische Wochenschrift „Neue Ordnung" gibt in einer Uebersicht auch eine Tabelle der voraus sichtlich vorhandenen Bäume und der Durchschnitts erträge. Die Ziffern können nicht als endgültig gelten, sie decken sich auch nicht mit den eingangs genannten Erhebungen, was verständlich ist, da Mit der Ukraine haben die Bolschewisten nur «in industriewirtschaftlich wichtiges Gebiet loryn, sondern auch das Kerngebiet der landwirt schaftlichen Produktion. Die Ukraine war dabei nicht nur Getreide- und Zuckerrübengebiet und Produktionsland für zahlreiche technisch« Kulturen, z. B. Oelsaaten, Tabak usw., sondern war auch da; beste Obstbaugebiet Sowjetrußlands. Vor allem sind «z die südlichen Bezirke der Ukraine, hi« außergewöhnlich gute Vorbedeutungen für fachungen im Betrieb und in den Kulturen zwingt, dann sind zuerst die Möglichkeiten zu prüfen, die sich hierfür bei den vorhandenen sonstigen Arbeiten !m Betrieb ergeben. Hier sei vor allein auch auf die Binderarbeitcn aufmerksam gemacht, die oft einen erheblichen Teil des täglichen Arbeitskräfte- einsatze; beanspruchen. Mau wird sich unbedingt daran gewöhnen müssen, Bindereien mit weniger Arbeitsaufwand anzufertigcn, als cs bisher üblich war. Dies ist durchaus möglich, ohne daß dabei der Wert der Gebinde herabgesetzt werden muß. Daß auch im Krieg die für die kulturellen Belange unseres Berufs notwendigen Arbeiten, Anzucht von Pflanzen für den Grabschmuck, Pflege der Grabstätten nsw., nicht vernachlässigt werden dür fen. ist selbstverständlich. Wir wollen auf den Friedhöfen die geleistete Kulturarbeit unbedingt erhalten. Es ist aber zu prüfen, ob sich auch hierbei nicht Arbeitserleichterungen und Vereinfachungen durchführen lassen. Wenn heute ein Betriebs führer noch soviel Arbeitskräfte zur Verfügung hat, daß er eine Umstellung in dieser Hinsicht nicht für notwendig erachtet, oder daß er sogar Aufträge übernehmen kann, die ein anderer Äcrufskamerad wegen der Kriegsverhältnisse nicht ausführen konnte, so wird von den maßgeblichen Stellen zu prüfen sein, ob nicht dies« Arbeitskräfte für er nährungswichtige Arb«iten beansprucht werden müssen. Gerade in den Friedhofsgärtnereien muß für das kommende Jahr den Gemüsekulturen und Gemüsejungpflanzenanzucht «in ganz bedeutend größerer Naum eingeräumt werden als bisher. Der Einwand, daß ein« Umstellung auf Gemüse kulturen wegen mangelnder Erfahrung nicht erfol gen könne, kann heut« kaum noch als berechtigt anerkannt werden, denn es hätten in den verflos senen zwei Kriegsjahren so viele Erfahrungen ge sammelt werden können, daß auch an umfangrei cheren Anbau herangegangen werden kann, ohne daß durch Kulturfehlcr Fehlschläge befürchtet wer den müßten. Wenn ein Betriebsführer heute noch mangelnde Erfahrungen als Grund für unzurei chende Umstellung geltend machen will, so wird er also befürchten müssen, daß man ihm zum Vor wurf macht, sich bisher nicht hinreichend bemüht zu haben, diese Erfahrungen zu erwerben. Reih« nach: Landsberger, Boikenapfcll, Goldpar mäne lü), Jakob Lebel, Fießers Erstling, Bau manns Renette, Bismarck, Boskoop, Goldrenette von Blenheim, Kanada-Renette, Geflammter Kar dinal, Gelber Edelapfel. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, war durchweg ickönes, fkeckenfreieS Obst zur Schau gestellt, das den Beweis erbrachte, daß bei Anwendung der notwendigen Pflegemaßnahmen der Erfolg auch trotz Witterungsunbilden nicht ansbleibt. Es wird einer späteren Zeit Vorbehalten bleiben, die Verdienste der Veranstalter um das Zustande kommen dieser Schau zu würdigen. Der Obstbau, referent des Landratsamtes kann mit seiner ersten denn auch in der inzwischen vergangenen Zeit ein« ganz bedeutende Ausdehnung von Gemüsekulturen auf Kosten von Blumenkulturen festzustellen. Wenn man aber Gelegenheit zum Einblick in die Betriebe hat, kann man nicht umhin, auf beträchtliche Un terschiede in der Ausnützung der gegebenen Um- stellunysmöglichleiten hinzuweisen. Während teil weise rm wahrsten Sinne des Wortes alles getan wurde, was in dieser Hinsicht. geschehen konnte, haben andere Betriebe die verschiedensten Gründe zum Anlaß genommen, von einer Umstellung über einen ihnen zur Vermeidung von Unannehmlich keiten unumgänglich notwendig erscheinenden Um fang abzusehen. Sie haben sich bisher nur soweit mit Gemüsekulturen befaßt, daß sie die Möglich keit hatten, für ihren Betrieb auf den Anbau von Gemüse hinzuweisen und bei Produktionsmittel zuteilungen usw. entsprechende Ansprüche geltend machen zu können. Eine solche Einstellung rst un bedingt aus schärfste zu verurteilen und kann nicht geduldet werden. Jeder, der heute nicht nach be stem Gewissen alles tut, was in seinem Betrieb in der Umstellung auf Gemüseanbau getan werden kann, handelt unehrlich an seinen eigenen BerusS- kamevaden und wird mit dementsprechender Beur teilung rechnen müßen. Es dürfte aber kaum einen deutschen Gärtner geben, der sich sagen ließe, er habe sich in dieser großen Zeit nicht so verhalten, wie es von ihm verlangt und erwartet werden konnte. Bei Prüfunbsmöalichkeiten für die Umstellung sind die verschiedensten Umstände von jedem Be triebsführer selbstverständlich in Rechnung zu stel len. So können wertvolle Pslanzenbeständc dazu zwingen, bestimmte Kulturen beizubehalten, wenn nicht große Verluste entstehen sollen. Hier sollte aber der Umfang der Kulturen so bemeßen wer den, wie es tatsächlich notwendig ist, und vor allem die Ausweitung der Kultur anspruchsvoller Pflan- zen muß unterbleiben. Nicht selten wird auch Nichteignung der Kultureinrichtungen als Hindc- rungShrund für die Umstellung angeführt. Das kann in manchem Fall wohl zntreffen, doch sind die Möglichkeiten für den Anbau von Gemüse an sich recht groß, und mitunter kann bei gutem Willen auf einfache Weise eine zweckentsprechende Aende- rung der Kulturräume sehr wähl bewerkstelligt werden. Eine Rolle spielt auch die Frage der Wirtschaftlichkeit der Gemüsekulturen in Blumen- und Zierpslanzenbetrisben. Es ist klar, daß der Betriebsführer daraus bedacht sein muß, die Wirt schaftlichkeit seines Betriebes zu erhalten. Unter den derzeitigen Umständen kann aber auch bei Ge- müsekulturen weitgehend mit einem günstigen Er gebnis in dieser Hinsicht gerechnet werden, denn die Gssamterzeugung kann mühelos und vollstän dig abaesetzt werden. Was das bedeutet, wird einem am besten klar, wenn man an die Verhältnisse zurückdenkt, wie sie vor nicht allzuvielen Jahren noch bestanden haben. Al; weitere Begründung sür nicht ausreichende Umstellung wird auch der bestehende Mangel an Arbeitskräften genannt. Hierzu ist zu lagen, daß es eine vollkommen falsche Auffassung ist, daß bei Mangel an Arbeitskräften zuerst auf Gemüsekul turen verzichtet werden kann, oder daß notwendige Arbeiten zuerst bei den Gemüsekulturen unter bleiben. Wenn Arbeitskräftemangel zu Verein« Ein Vergleich dieser Zahlen beweist auch, daß die Durchschnittsprämiensätze in den letzten Jahren ständig gesenkt wurden, um dem Beruf nicht mehr Mittel zu entziehen, als zur Erfüllung der Auf gaben erforderlich sind. Mit rund 5800 Hagelschäden muß das Jahr als hagelreich bezeichnet werden, obwohl besonders schwere Schäden nur vereinzelt aufgetreten sind. Sie erforderten rund 1,5 Millionen Reichsmark Zwetschen 2S NW NNN 4 ONO NNO «epscl 8 500 000 500 NNO Birnen 2 000 000 400 NNO Kirschen 1 000 000 150 000 Weichsel« 500 000 40 ONO Pfirsiche 500 000 50 000 Marillen 170 000 14 000
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