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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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OartenbMwirtfckaK vcuEHEk vcuudick 6^ir^ck-8Ok8kK WLrt5ckaktszeimn§ des 2^ deutlckmGartmbaues Veutsvke Oartenbaureitung kür den 8udetongsu Oer Erw«rdsgärtner und 81uwenbtnder tn Wien äin 11. Leitung kür den Gartenbau im beiedsnädrstand u. dli 1 teIlungs bIstt der bsuptvereinigung 6er deutsodenOartenbsuwirtsvdskt NounlsevrikNoltimx: Nerlin-ciulrwttenbur- 4, 8edwl-r8lr»öe SS/M. I-ernru« 914268 Verlaq: OSNneriscli« V-rI«^8ee8«!l!8oI>»N vr. IVsNei vanx NU., 8«i-Ni> 8W 68, tiocl>8trs9e 32 berorut 176N6 I>»8l8c8>^kkv»Io 8erlin 67 63. Xniei«-nprei8: 46 mm breite »iliimeterreiie 17 ?7, "rexlenre^en mm-?re>8 SV 81. 2»r reii >8t >nreixenprei8li8te I>Ir. 8 v. l. Xuß»8l 1937 ^wrii?. Lnnei«en»nn»,>me8cbiu3: 0ien8tL-- trüb. L»iei-ensnn»bme: bmnklurt (OUerl. OUerstr 21. Eernr. 2721 Po8t8ckeekii i keriin 62611. Ni-lnNun^ort: Nranklurt <O ). Leckem, «Scbentiiek. Nerux8»ebübi-> ^U8gsbe X monslb kitt. 1- , ^U8^sb« 8 Inur kvr »litzlie-ler 6e8 keick8nLbr8t»n6e8i vierteiisbri. 811 6.7S ru-Ni-I. I'o8tbe8teIIsedvbr. postverlsgsiort krsakturt/ 06er - Tdusgsde S 8erUn, voonerstsg, 23. Oktober 194t Ü8.cknürg-ing — Kummer 43 I/dsrüöüts I'orcisrunASN?ckcrc!sn cisr Lissamtüsit Mttabschäyung im Obstbau Surzikricht liter den auf ter LandeSobstbantaqung in Wien von Prof. b. Lemmer, Institut siir Obstbau ter Universität Berlin, gehaltenen Bortrag über „lürnnd» fragen ter Wcrtabschatzung". Schulleitung. Dl! heutige Lage auf dem Gebiet der Wert abschlitzung ist im allgemeinen sehr günstig. Das liegt daran, daß man gewöhnlich den Wert der Bäume überschätzt und deshalb hohe Preise als etwas Selbstverständliches hinnimmt. Wie kommt das? Jede sonstige Ware, die auf den Markt gelangt, must im Preis den Vergleich mit Waren gleicher Art, aber anderer Herkunft, aushalten können. Auf Grund ihrer Herstellungskosten lassen fick) dabei die Preise marktgängiger Waren ver hältnismäßig leicht überprüfen. Der im Ertrag stehende Obstbaum ist aber ein marktloses Gut, für den es weder eine Vergleichung noch eine einfache Berechnungsmöglichkeit für seine Er zeugung gibt. Zu den ursprünglichen Anzucht kosten in der Baumschule, also zu dem Kaufpreis des Jungbaums, kommt der von Jahr zu Jahr sich steigernde Nutzwert, der bei Lebewesen, wie es Obstbäume nun einmal sind, recht schwer fest- znstellen ist. Anf alle Fälle sind zu derartigen Feststellungen Unterlagen notwendig, die uns bis jetzt bei dem heutigen Stand der obstbaulichen Betriebslehre weitgehend fehlen. So köpnen die einzelnen Betriebsinhaber mit den gezahlten Preisen meistens sehr zufrieden sein. Die Ob st bau Wirtschaft als Ganzes aber kann an diesen hohen Preisen kein Interesse haben; denn so sehr auch dem einzelnen eine, gute Bezahlung seiner Bäume, vor allem bei Ent eignung, zu gönnen ist, so muß doch unbedingt danach getrachtet werden, den gerechten Preis zu finden. Alle Dinge hängen in der Obstbauwirt schaft zusammen und infolgedessen auch die Wert- obschätzung mit den Obstpreisen. Der Vorteil des einzelnen ist für die obstbauliche Gesamtheit an sich belanglos, aber er wird gefährlich, wenn aus gezahlten zu hohen Preisen von amtlichen Stellen, z. B. dem Finanzminister, oder dem Preiskommis sar, Rückschlüsse auf die Kapitalkraft des deutschen Obstbaus gezogen werden. Wenn ein Obstbauer beispielsweise seine Forderungen so hoch ansetzt, daß ein 40prozentiger Gewinn daraus errechnet werden kann, mit dem nicht einmal die von Klima- und Wetterunsicherheiten unabhängige Industrie rechnen kann, so besteht die Gefahr falscher Einstufung bei der Steuerveranlagung wie bei der Steuer bewertung. Wenn z. B. — wie es vorgekommen ist — bei derartigen Angaben ein Baumbestand von 2 ks einen jährlichen Reinertrag von 10 000,— RM. abwerfen soll, dann muß in den Augen an derer Berufe der Obstbau als glänzende und ver hältnismäßig mühelose Einnahmequelle erscheinen, und man braucht sich weder zu wundern, daß Berufsfremde ihr Geld für Obstpflnnzungen an legen wollen noch daß von anderer Seite dann die Obstpreise als zu hoch angesprochen werden. Außerdem braucht sich auch niemand darüber zu wundern, daß man dem Obstbau mit Unver ständnis begegnet, wenn die von den Folgen der Frostkatastrophe 1939/40 hart betroffenen Obst bauern von einer Gefährdung ihrer Existenz sprechen. Sie müßten dann ja — so weit cs sich um den Verlust älterer Bestände handelt — so reichliche Rücklagen gemacht haben können, daß sie einen derartigen Rückschlag ohne weiteres ertragen könnten. Wir sehen also, daß die Ueberbewertung der Obstbänme — so angenehm sie für den einzelnen von nichts kommt nichts Wenn man vor 20 Jahren gesagt hätte, daß Deutschland sich selbst ernähren kann und daß die deutsche Scholle soviel produzieren könnte, daß alle satt werden und daß eine Aushungerung unseres Landes ein vergebliches Unterfangen ist, dann hät ten die Agrarsächverständigen für eine solch« Be hauptung nur ein mitleidiges Lächeln gehabt. Dank der vorsorglichen nationalsozialistischen Agrarpolitik, dank den Erfolgen der Erzeugungs schlacht ist die deutsche Landwirtsckmft heute in der Lage, unser Volk vor Hunger zu bewahren, auch wenn die eine oder andere Ware einmal fehlt. Die Verstädterung Deutschlands und die Land flucht haben allerdings dieses Problem außeror dentlich erschwert. Heute muß ein Bauer mehrere Städter ernähren; denn die Menschen werden im mer stärker in die Städte gezogen. Landarbeit ist „nicht fein", Mistfahren nicht poetisch und auf Steinpflaster geht sich's nach der irrigen Ansicht vieler Leute angenehmer als auf dem Acker, dessen Brot aber olle essen wollen. Diese .Haltung gegen über der Landarbeit bedeutet eine große Gefahr für die mühsam erkämpfte Nahruugsfreiheit, die nun einmal die Voraussetzung für die politische Freiheit der Nation überhaupt ist. Von nichts ist nichts! Ein Volk, das nicht arbeiten will, d. h. zuerst einmal Landarbeit leisten will, gefährdet sein« eigene Existenz. Wir dürfen uns nickt dar auf verlassen, daß andere für uns das Brot bauen. Das müssen wir selbst tun! Wir dürfen nie ver gessen: „Ohne Landarbeit hungert das Voll!" ist — im Hinblick auf die gesamte Obstwirtschaft recht fragwürdige Vorstellungen zeitigt. Unsere Bemühungen um das Finden des gerechten Baum werts sind deshalb, vom Standpunkt der obstbau lichen Gesamtheit aus gesehen, weit notwendiger als vom Standpunkt des einen oder anderen Eigen tümers, der vielleicht zu kurz gekommen ist. Als Leitsatz sollte jedenfalls zunächst einmal gelten, daß jeder seine Bäume so einschätzen möge, wie wenn er sie selbst bezahlen müßte. Wir dürfen nie vergessen, daß im Verhältnis zur Gesamtzahl der deutschen Obstwirtschaften die Fälle der Enteignungs- und Schadenvergütung verschwindend gering sind und daß cs durchaus unangebracht ist, die meist hart um ihr Brot rin genden Obstbauern vor der Allgemeinheit gedanken los als unbeschwerte Verdiener hinzustellen. Dies geschieht aber durch die häufige Herausstellung unangebracht hoher Baumwerte. Professor Kemmer belegte die Zusammenhänge zwischen der Wertabschätzung, den Obstertrags- und Obstpreisverhältnissen an instruktiven Beispielen, die den Zuhörern ohne weiteres zeigten, wie leicht der Beruf selbst Anlaß zu falschen Vorstellungen in der Oeffentlichkeit geben kann. Da es unmöglich ist, in Kürze auf die näheren Ausführungen Prof. Kemmers einzugehen, möge lediglich darauf hingewiesen werden, daß er in erster Linie jene Fragen erörterte, die erfahrungs- Die Bezirksabgabestellen für Gartenbauerzeug nisse sind die Treuhänder des Anbaues. Ihre Hauptaufgabe ist es, die anfallenden Erzeugnisse durch die Sammelstellen aufznnehmen und über den Verteilerapparat dem Verbrauch zuzuleiten. Jeder Eingeweihte weist aber, daß dieser Vorgang, so einfach er sich ausdrücken läßt, sehr viele Schwie rigkeiten in sich birgt. Obst und Gemüse sind im allgemeinen keine Stapelware, sondern leicht verderblich. Aus Gründen der Marktordnung und Sicherung der Versorgungslage sowie mit Rück sicht auf die erforderliche Prcisdisziplin ist die Tätigkeit der Bezirksabgabestelle einfach nicht mehr wegzudenken. Sie tragen ein hohes Maß von Verantwortung für den reibungslosen Ver lauf des gesamten Absatz- und somit Versorgungs vorganges. Es ist verständlich, daß zwischen den Bezirks- abgabesrellen und der Erzeugung ein möglichst enges Verhältnis erforderlich ist. Im Bereich der Bezirksaligabestelle Dortmund, deren Einzugs gebiet sich fast über den ganzen Regierungsbezirk ArnSberg sowie über Teile der Kreise Beckum und Wiedenbrück erstreckt, macht sich die mögliche und erstrebenswerte Anbaufördernng in besonderem Maß bemerkbar. Gerade im Kreis Beckum, soweit er von Dortmund erfaßt wird, ergab sich 1940 die Gelegenheit einer ausgesprochenen Bewährungs probe. Die reiche Zwetsckenernre stellte alle Be teiligten vor große Aufgaben, So mußte zunächst das nötige Leergut vorsorglich bereitgestellt wer den. Es war erforderlich, einen regelrechten Fahr plan für die Laitwagen, die die Früchte aus dem Erzeugnngsgebiet holen sollten, ausznarbeitcn. Wenn dann tatsächlich innerhalb von vier Wochen aus den Hanptanbangebieten der BezirkSabgabe- stelle Dortmund 57 000 dr Zwctschen, das sind 1400 Waggons, erfaßt und per Bahn oder per Achse den Verbrancherstellen zugeleitet wurden, so ist dies nicht nur eine organisatorische Leistung, sondern auch eine indirekte Änbauförderung. Allein schon die Tatsache, daß die riesigen Erntemengen restlos erfaßt und ordnungsgemäß dem Verbrauch zugeleitet werden konnten, hat in den Anbau gebieten zur Folge, daß der Anbau noch weiter ausgeweitet wird, um so mehr, als auch die er zielten Preise durchaus zufriedenstellend waren. Aber "-"h direkt wirkt sich die Tätigkeit der Be zirksabgabestelle im Anbau aus. So wird zur Zeit in Stromberg im Kreis Beckum eine Zwetschen- pflanzung von 4,8 Im angelegt. Versuchsweise werden Johannis- und Stachelbeeren sowie Rha barber als Nnterkulturen zunächst in kleinem Um fang betrieben. Im Fall einer Bewährung soll eine dementsprechende Anbauerweiterung erfolgen. Die. Initiative zu diesem Vorhaben ging von der Bezirksabgabestelle aus. Darüber hinaus ist gerade im Stromberger Zwetscheuanbangebiet wiederum mit Hilse der Bezirksabgabestclle Dort mund vorgesehen, versuchsmäßig und beispiel gebend den Obst- und Gemüsebau weiter auszu dehnen und zu fördern. Die. Bezirksabgabestellen kennen in erster Linie den Bedarf der Märkte. Sie können und müssen dem Anbauer sowohl in bezug auf die anzubauen den Sorten und Arten als auch bezüglich des er wünschten Erntezeitpuuktes Berater sein. In Erkenntnis dieser Tuwchen wurde 1941 im Kreis Beckum Ler Sellerieanbau erweitert. Die gemäß von der Praxis zu wenig beachtet werden, z. B. Bedeutung des „augenblicklichen Zustandes", Wesen der Ertragssicherheit, indirekte Prüfung un übersichtlicher Ertragsangaben, Einfluß falscher Obstpreise und Erträge auf den Wert der Obst bäume, Einfluß des indirekten Aufwandes usw. Dem Vortrag war immer wieder zu entnehmen, daß nur die Erfassung der betriebswirtschaftlichen Vorgänge eine Vervollkommnung der Wert- abschätznng ermöglicht. Die Findung des gerechten Baumpreises ist nicht an Voraussetzungen geknüpft, die irgendwo außerhalb des Betriebes gegeben sind, sondern immer nur an den Betrieb selbst. Des halb sind hergeholte Ansichten über Berechnungs verfahren, Preisbildung usw. gänzlich wertlos, so lange es an der klaren Erkenntnis des Betriebs geschehens mangelt. Richtige Baumwerte, ge ordnete Betriebswirtschaft und gerechte Obstpreise gehen Hand in Hand. Die Sicherung der deutschen Obstwirtschaften durch richtige Obstpreise ist unser Ziel, und dazu trägt eine vernünftige Wert abschätzung mehr bei, als viele Obstbauern ahnen. Pflicht zur Schädlingsbekämpfung im ovfwau in Lothringen Der Chef der Zivilverwaltung in Lothringen hat eine Verordnung zur Schädlingsbekämpfung im Obstbau vom 5. September 1941 mit Richt linien zur Schädlingsbekämpfung ertasten, die in haltlich der Verordnung zur Schädlingsbekämp fung im Obstbau vom 29. Oktober 1937 und den dazu ergangenen Richtlinien vom 6- Januar 1938 entsprechen. gutem Ergebnisse lassen erwarten, daß im kommen den Jahr eine weitere Anbauerweiterung erfolgt. Die erforderliche Pflanzenanzucht wird ebenfalls vorsorglich mit den Erwerbsgärtnern geplant. So läßt sich zusammenfassend sagen, daß durch diese fruchtbare Zusammenarbeit der Anbau tat sächlich und wesentlich gefördert wird. Es erübrigt sick fast, darauf hinzuweisen, daß selbstverständ lich der zuständige Fachberater in stärkstem Maß der Mittler zwischen der Bezirksabgabestelle und den Anbauern ist. Dorner. 40 jähriges Oiensljubilöum Ministerialdirigent Friedrich Ernst Resch, der Leiter der Abteilung Ernährung und Landwirt schaft beim Reichskommistar für di« Preisbildung,, konnte am 21. Oktober auf eine 40jährige Dienst zeit zurückblicken. Ministerialdirigent Rosch, der schon während des Weltkrieges auf dem Gebiet der Ernährungswirtschaft in' Bayern tätig war, konnte in seiner langen und erfolgreichen Dienst zeit reiche Erfahrungen sammeln, um nach kurzer Tätigkeit im Reichsernährungsministerium an maßgebender und verantwortlicher Stelle des Vier jahresplanes seit dem Jahre 1936 und jetzt im Krieg die Ernährungsgrundlagen des deutschen Volkes und die Stabilität des deutschen Preis gefüges sichern zu Helsen. Sein Arbeitsgebiet, die Erhaltung der Preisstobilität in der Ernährungs wirtschaft, ist für die Abwehr der Feindblockade und damit für den Endsieg von besonderer Bedeu- tuug. Im Auftrag des Führers wurde Ministe rialdirigent Resch vom Reichskommissar für die Preisbildung, Gauleiter Joses Wagner, das Treu- dienstchrenzeichen I. Klasse für 40jährige Dienst zeit überreicht. ein neuer Landesgesolgschastswart in 0er Süvmark Anläßlich einer Arbeitstagung der Kreisgefolg schaftswarte der Landesbauernichaft Südmark in Graz wurde durch den Reichsgcfolgschaftswort Methling der neue. Landesgofolgschaftswart Pöl ling er in sein Amt eingelührt. Reichsgofolg- schaftswart Methling hob in seiner Ansprache her vor, daß diese Ernennung gleichzeitig symbolisch für die Aufstiegsmöglichkeiten sei, die heute jedem deutschen Landarbeiter im neuen Reich offen stehen. Gründung ver „Varienvau-ÄS." :n Rumänien In Bukarest ist die „Gartenbau-AG." gegründet worden. Sic wird sich vornehmlich mit der Inten sivierung der Gemnsekulturen in den dafür beson ders geeigneten Landesteilen Rumäniens befassen. Sie hat zu diesem Zweck für Siebenbürgen eine Station in Hermannstadt und für das auf dem Gebiet der Gemüseproduktion besonders fortschritt liche Banat Stationen in Neuarad und Lovrin er richtet, die all« Arten von Gemüse über die Volks deutschen Genossenschaften aufkaufen und zu Kon- serven und Dörrgemüse verarbeiten oder auch im frischen Zustand zum Versand bringen werden. politische Ztreilüchter belohntes Kriexsspsren bin Krieg stellt an 6ie Einanrierungskrakt eines Staates ungeheure Anforderungen. Das Problem 6er Kriegskinanrierung und ciie däöglickkeitell seiner Lösung sind daher seit allen weiten aus den Erörterungen Uber <len Krieg unck seins Durchführung nicht wegrudenken gewesen. Es sind sicherlich nickt wenige Volksgenossen, dis okt ckie berechtigte Prags stellen: dotier kommt 6as viele Qelci? Solange ckie Wahrung eines Lan- cles von irgendwelchen eingebildeten Werten sb- bängt, r. 8. von Qold, solange kann eins Störung der Einanrierungsverkältnisse leickt das gsnrs Wirtschaftsgebäude eines Volkes rum Einsturr bringen. In Deutschland Kat man sick daher von allen theoretischen Dogmen gelöst und die ^r- beitskrait des Volkes und die Produktion seines Eleilles rur Orundlsge der Währung gemacht. Damit sind die in den liberslistiscken Kündern möglichen Oekakren einer Inklation ausgescksltet. ^e sicherer aber diese Einsnrierung, desto bedeu tungsvoller ist das Sparen. Die Ereikeit des Rei ches und der Wohlstand des Volkes werden weit gehend erkämpft durch die Ersparnisse der Werktätigen. Der Vizepräsident der Deutschen Reicksbank Kat kürzlich die Bedeutung des Kriegssparens als lür die Zukunft des Reickes entscheidend kerausgestellt. Dabei Kat er auch betont, dall rur 2eit lAabnakmen eingeleitet wer den, um über die Sickerung der Währung hinaus dis deutschen Kriegsspsrer kur ikre pklichterW- lung ru belohnen. Diesmal wird derjenige sogar belohnt werden, der durch eilriges Sparen be wiesen hat, dall er Verständnis kür die volks wirtschaftlichen und iinanrpolitischen Aufgaben in der 2eit des augenblicklichen Ringens um des Volkes Ireikeil bewiesen Kat. Entlarvte Halsabschneider Das willigste Werkzeug der Plutokraten, Roose velt, bemükt sick verzweifelt, um einen stichhal tigen Orund kür den Eintritt Amerikas in den Krieg gegen Deutschland ru kinden. Die ^n- würke, die von Washington gegen Deutschland erhoben werden, sind aber so lächerlich, dall es nickt loknt, daraus einrugeken. Eines aber ist interessant: die 08^. werken nämlich Deutsch land Dinge vor, die man selbst laukend als kür sich berechtigt in Anspruch nimmt. Die Be mühungen der 08^. um eine Durchdringung der mittel- und südamerikaniscken 8<saten sind be kannt. Oeldmittel und die notwendigen obskuren Persönlichkeiten steken ausreichend rur Verfü gung, so dall es Roosevelt tatsächlich gelang, einen immer stärkeren Einllull bei den mittel- und südameriksnischen Regierungen ru gewinnen, dlscbdem man jahrelang so vorbereitet Hst, glaubt man in Washington jetrt die 2eit kür ge kommen, um die dlaske lallen ru lassen. Ond siehe da, es enthüllt sich ein Imperialismus, wie er brutaler und hemmungsloser nickt gedacht werden kann. Roosevelt sckuk r. 8. eine neue Institution, die einrig und allein die Aufgabe Hst, die Verstärkung der dlackt der O8X. in dlittel- und 8üdsmeriks weiter durckrusetren. Dsdei ist es nicht uninteresssnt, keststellen ru können, dall die leitenden Personen dieses neuen Apparates des Amerikanischen Präsidenten ksst ausscklieklich juden sind. Wieder wird an die sem charakteristischen 8eispiel der jüdische Hin tergrund des gsnren kriegshetzerischen Ereibens unserer Tage okkenbar, wobei die Vereinigten 8tssten von dlordamerika Zweifellos kür sick m Anspruch nehmen können, dall sie die letrte Eloff- nung und der Hort aller Angehörigen des inter nationalen Judentums, der internationalen 8ör- senhyänen, der Ereimaurerei und der letzten Ver treter demokratischer Verkalktkeit sind. Verraten und verkauft! Englische Leitungen haben angesichts des Zu sammenbruchs der militärischen Eront der Bolschewiken und der lächerlich ins Wasser ge fallenen Hilkeversuche der 8riten und dlord- amerikaner anscheinend doch das Verlangen ru etwas ernsterer 8etrscktung der Zukunft der britischen Insel verspürt. Das grolle ^bwägen der denkbaren Lksncen hat nun eine Eolge ge habt, die sowohl für die Engländer als auch für die dkordamerikaner nickt gerade sekr erfreulich ist. England Kat mehr als einmal aus berukenem dlunde erklären lassen, dall es dem deutschen Ansturm erliegen müsse, wenn Amerika nicht ausreichend Hilke dringe. Om diese Elilke aber ist es riemlick kümmerlick bestellt. 8o wird von engliscken Leitungen kestgestellt, dall von den ersten 7 dlrd., die Amerika auk Orund des Er- mäcktigungsgesetres rur Verfügung gestellt habe, 95 tzi> bisker nickt Kälten in Anspruch ge nommen werden können, weil die amerikanische Industrie einfach nicht ru liefern in der Esge sei. bis Ende August dieses jakres seien kür nur 3 v. El. der obengenannten Miller verschifft wor den. und davon wiederum weniger als die Ilälkke Kriegsmaterial. 8oweit die engliscken Leitun gen. Wenn man nun nock bedenkt, dall es mit der Versckillung allein ja nickt getan ist, dall vielmekr deutsche O-8oote und Kampfflieger noch ein gewichtiges Wort mitrureden Kaden, dann können wir uns die ausgesprochene Kater- Stimmung in London durchaus vorstellen. Nn praktisckss Lsispisl planmäüiAsr Tusammsnarbskt Sezirksabgabestellen jöröern öen Anbau
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