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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
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Band 58.1941
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OartenbMwirMaü ocu^8ettck kkvvcirv8O/^kE-4U kcki_i^ick Q>xirn^ck-vvir8cL ^LrtlclMszcüun§ des deutlckenGartmbaues Deutsods 0 s r t e n d s u r e l t u n g kür den 8udetvvgau Oer Lrverd8ßsrtner und Olumvodlvder !v IVIeo Leitung kür <ien Ksrtendsu im keioksnäkrstand u. ökitteilungs blatt <ier blsuptvereinigung ckor «ioutsvden Garteudauwirtsodakt IlaupisckrltUellu»-.- S«rlin-ci>,>rlott-i>l>ur- «, S-VIlit-rstruI,- W/39 bernrul S112I« Verl»^: OSrinkriscv« VerlaEseNs-I.llN 0r WsUer 1^>>« Nli., Vertin 8W 98 lio-Kstr»»« 82, Ternrut I7KNL ?o»krl,-eklionto: Lerllo K <9 mm vreli« XiUimeterreile i) PI , 1'e»I»nrei«en mm-pi-els bO PI. /ur /eil is« Lnret^enpreisNsIe Kr. 8 v 1. äus-u^t 1987 8v>Us. ^"f^enennaNme^evIuit. vieosts« li-l>k. LnrelßenLnnskme: krsnllkui^ lONer), Oü«r»tr. 21. pernr. 2721 pnstsekeekk.: Nerlin 6A)1i. k!rIVIIunirLort: ßrankiurl tO^ Lrsclieint «üeiienlNev. Ijeru^^ebakr; Hus^sbe mon«U NX. 1- , ^usxede N (nun Wr ätNaNeüer ü«8 NeiodsnütirstLndes) vierieliüvrl. NX. 0.7o rurUßl. gostvesleUaevavr. OostverlLZsort Iran lc kurt/ Olier - ^usgsb« v Seriin, Donnerstag, 16. Oktober 1941 S8. ^sdrgsng — Kummer 42 Lr/crüiunNSN üdsr cks k'rostsckäckoo ciss V/intsrs 1939^0 Die Zrostyürte bei ovstgehölzen Ucbcr Ursachen und Auswirkungen der Frost schäden des Winters 1939/40 auf den Obstbau und die Baumschulanzuchten ist schon viel in mehr oder weniger sachlicher und nutzbringender Weise geschrieben worden, so daß selbst heute nach fast zwei Jahren noch ein ziemliches Durcheinander der Anschauungen herrscht. Die Wissenschaft ist inzwischen ernstlich bemüht gewesen, in diese Mei nungsverschiedenheiten Klarheit zu bringen. Ich Mächte an dieser Stelle die bisherigen Ergebnisse und Untersuchungen noch einmal kurz zusammen- fassend darstellen., Rufen wir uns zunächst noch einmal die Ver hältnisse ins Gedächtnis zurück, die zu so außer ordentlich nachteiligen Auswirkungen jener Winter geführt haben. Sie beginnen bereits 1938 im Herbst, der sehr feucht war, so daß das Holz nicht ausreifen konnte. Infolgedessen brachte schon der im Dezember stark einsetzende Winter 1938/39 nicht unerhebliche Frostschäden, die allerdings im Westen sehr viel größer waren als im Osten. Während Pflaumen vor allem im Westen litten, wurden Quitten im ganzen Reich geschädigt. Verschiedene Ursachen der Srostschäden Die Schäden des Winters 1939/40 sind die Folge grundlegend anderer Verhältnisse. Ein großer Kältesee lagerte, von Westen nach Osten zunehmend, über ganz Europa. Nicht nur die tiefsten Kälte grade haben sich dabei als Ursache der Schäden erwiesen, sondern ebenfalls der vorhergegangene längere feuchte Herbst, der abermals die Ausreise des' Holzes verhinderte. Trotzdem war es glück licherweise möglich, daß die Westgebiete an die Ostgebiete Edelreiser für die Baumschulen zur Ver fügung stellen konnten, weil diesmal die Schäden dort nicht so groß waren- Daneben hat sich ge zeigt, daß sogar innerhalb des gleichen engen klima tischen Raums die Schäden unterschiedlich sind, ja teilweise sogar in devselbenBaumschule, was die allgemeine Auswertung der Beobachtungen und die Schlußfolgerungen für die Praxis natürlich außerordentlich erschwert. So zeigten sich in dem besonders untersuchten mitteldeutschen Raum sehr unterschiedliche Verhältnisse. Im Harz sind z. Ä. Schäden bis zu 20 aufgetreten, während sie in der Mark Brandenburg drei- bis viermal so stark sind. Die Magdeburger Börde hatte wesent lich stärkere Schäden als der Vorharz, obwohl die Temperaturverhältnisse die gleichen waren. Im Harz jedoch hatte es im Herbst 340 mm weniger Regen gegeben als in der Börde! So kommt es, daß die Ursache der starken Schäden in der Mark auf die tiefen Temperaturen, in der Börde aber aufden feuchten Herbst zurückzuführen ist. Teilweise haben auch Echmelzwässer starke Schädigungen bewirkt. In Frosteinzugsgebieten und in tiefen Lagen sind die Schäden naturgemäß wesentlich größer als in anderen. Ein weiterer Punkt, der wesentlich zur Vergrößerung der Frost schäden beigetragen hat, ist ein erhöhter Grund- wasserstand, der mitunter bis zu 70 und 80 cm gestiegen ist. So ist es erklärlich, daß die Wurzeln, die vorher in gut durchlüftetem Boden gestanden haben, durch die Luftabschnürung infolge des hohen Wasserstandes kränkeln und eingehen mußten. 1938, als besonders Pflaumen und Quitten ge litten haben, waren die Schäden auf den leichten Böden infolge deren größerem Lustvolnmen und der damit verbundenen stärkeren Abkühlung be deutend größer als auf den schweren; 1939/40 waren die Schäden auf den nährstoffreichen Böden am stärksten, während sie auf normalen Sandböden wesentlich geringer waren. Die Düngung hat auf die Frosthärte der Obstbäume ebenfalls einen erheblichen Einfluß ge habt. So ist z. B. bei einer Anlage, die geteilt wurde, deren beide Hälften also gleich alt waren, gleichen Standort auszeigten, unter, gleichen Be dingungen hcrangewachsen waren, und von denen nur die eine Hälfte harmonisch gedüngt worden war, die ungedüngtc Parzelle nach dem Winter 1939/40 restlos eingcgangen. Zu reichliche Stick stoffgaben machen andererseits die Bäume empfind lich. Deshalb mnß bei der Düngung immer vor gesehen werden, im Jnni und Juli Phosphorsäure und Kali zu verabreichen, damit den durch die Erträge geschwächten Bäumen die entzogenen Nährstoffe noch vor dem Winter wieder zugeführt werden und nicht nur der Blütenknofpenbildung für das nächste Jahr zugute kommen, sondern gleich zeitig die Holzreife fördern können. Weitere Beobachtungen haben ergeben, daß alle Anlagen, die stark im Ertrag gestanden hatten, stärker ge schädigt wurden als andere, weil sie dadurch ganz offenbar geschwächt und weniger widerstandsfähig geworden waren. Des weiteren zeigten sich natürlich auch Sorlen- unterschiede in der Frosthärte, die außerdem noch je nach Unterlage verschieden groß sind. Daneben spielt das Alter der Bäume noch eine Rolle. So haben z- B. einjährige Veredlungen in der Baum schule weniger gelitten als zwei- und dreijährige. Vor allem sind gerade neu gepflanzt gewesene An lagen vom Frost stark mitgenommen worden. Weniger stark waren die Schäden bei Bäumen, die ein bis fünf Jahre am gleichen Ort standen, aber die 6- bis 15jährigen wurden schwer geschädigt; Während bei Bäumen zwischen 15 und 39 Jahren hingegen weniger Schäden festgestellt werden konn ten, zeigten alle Bäume über 30 Jahre mehr oder weniger große Schäden (Dr. Loewel). Auf fallend ist hier, daß die im Alter zunehmender Ertragssähigkeit stehenden Bäume sehr stark ge schädigt wurden, dieses Lebensalter der Bäunie also im Winter 1939/40 gegen Frost besonders empfindlich war. Neben diesen Schadnrsachen konnte beobachtet werden, daß sich alle Arten von Wunden nachtei lig auf die Frosthärte ausgewirkt haben, und zwar ganz besonders an jungen Bäumen. So wurden z. B. Einschnüvstellcn von Etikettendrähten zum Ausgangspunkt von Frostplatten, umso msht, wenn sich dort etwa noch Schnee festgesetzt hatte. Hagel schäden, Wunden durch Anfahren oder Wildverbiß bewirkten die gleichen Frostschädigungen. Leim ringe an Apfelbäumen haben die Frostschädigungen ebenfalls begünstigt, sowie auch an abgespreizten Aesten in ausfallender Weise Frostschäden beobach tet werden konnten. Offenbar beruht diese Erschei nung ans Saftstockungen und Gewcbczervungcn, die durch einen derartigen Eingriff hervorgerufen werden. Diese Stellen sind daun als Eintritts stellen für den Frost besonders geeignet. Diese Meinung wird bestätigt, wenn man feststellt, daß auch zurückgeschnittene Jung- und Mtbäume gegen über nicht geschnittenen Bäumen stärker geschädigt wurden als nicht geschnittene, obwohl die gleichen Sorten im gleichen Alter vorlagen und der gleiche Standort gegeben mar. Schwarz gestrichene Stel len, die etwa von Wildverbißmitteln herrührten, hatten die Plattenbildung begünstigt, ein Beweis mehr, wie notwendig in kalten Wintern ein Kalk anstrich, Anfang Februar ausgeführt, ist. Ist Herkunst 0er Läumez von Levemung? Die Herkunft der Bäume hat sich als nicht ausschlaggebend für die Frostharte gezeigt, Wenn die Bäume gleich alt und von der gleichen Sorte waren. Bei Birnen, Aepfeln und Pflau men ist, wie bewiesen werden kann, ein« im Rhein land gezogene Sorte auch in Ostpreußen härt. Das Verfahren des Menthorlsterens muß für deutsche Verhältnisse umso mehr abgelehnt -werden, wenn man weiß, daß es in der Sowjetunion vorwiegend aus Politischen Gründen (Verbesserungsmöglich ¬ keiten der Pflanzen- und Menschenrassen!!) propa giert worden ist. Wir dürfen diesem Irrtum kei neswegs verfallen und glauben, damit nun eine Lösung der Frage der Frosthärte gefunden zu haben. Diese Dinge haben sich bisher als nicht stichhaltig erwiesen. Die Ueberprüfung findet trotz dem weiter in unseren wissenschaftlichen Instituten statt, aber sie unseren Kleingärtnern und Garten besitzern zum Ausprobieren in ihren Gürten zu empfehlen, ist unverantwortlich und muß entschie den abgelehnt werden. Merkwürdig ist, daß Aprikosen, die die Hindu kusch-Expedition aus einer Höhe von 3000 Meter mit nach Deutschland brachte, zum Teil in Mittel deutschland erfroren sind. Aehnliche Erfahrungen machte man mit der Landsbecher Renette, die im Westen stark frostgeschädigt wurde und im Osten weitgehend gesund blieb, offenbar deshalb, weil diese Sorte im Westen krebsanfällig ist und im Osten nicht; denn Krebswunden sind selbstverständ lich ein guter Angriffspunkt für i>en Frost. Daß die russischen Sotten, die im Osten 40 und mehr Kältegrade aushalten, im Westen erfroren sind, erklärt sich wohl dadurch, daß sie in ihrer Heimat an eine kurze Vegetationsperiode gewöhnt sind und infolgedessen zeitig abschließen. Im Westen aber treiben sie auf Grund des milden Klimas und des langen Sommers noch einmal durch und gehen in folgedessen wenig gehärtet in den Winter. Sorten, die sich bewährt Haven Abschließend kann gesagt werden, daß bei Aep feln Sorten wie: Ontario, Boskoop, Brenhahn, Zuccalmaglio, Champaqnerrenette, Glockenapfel be. sonders frostempfindlich find. Als besonders hart haben sich Klarapfel, Croncels, Antonowka und Bellefleur, Signe Tillisch, Kaiser Alexander, Ham merstein erwiesen. Bei den Birnen sind hart: So- laner, Josephine von MechÄn, Augustbirne; ziem lich hart: Gräfin von Paris, Madame Berte, Gute Graue; sehr empfindlich: Köstliche von Charneu, Boscs Flaschenbirne, Andenken an den Kongreß, Nordhäuser Winterforellenbirne, Williams Christ. Süßkirschen haben in den Sorten Winklers Weiße, Dönissens gelbe Knovpelkirsche, Gubens Ehre den Frost gut überstanden. Fortsetzung auf Seite 2 üsicdsobmclmi Lskrsns au/ cism Ostprsuüiscdsn Ls geht um Sie Lmähmngssicherung Auf der Königsberger Ostmesse ist von jeher der Reichsnährstand stark beteiligt. In diesem Jahr fand gleichzeitig der Ostpreußische Landcsbauerntag statt, auf dem der Reichsobmann des Reichsnähr standes, Bauer Gustav Behrens, als Ver treter des Neichsbauernführers, Reichsministers R. Walther Darrö, grundsätzliche Ausführungen über die Kriegsaufgaben des Landvolkes machte. Er ging davon aus, daß auch die großen neuen Möglichkeiten, die das weite Land im Osten uns heute bietet, nichts daran ändern, daß die Grund lagen der deutschen Ernährung auch in Zukunft in erster Linie durch die Erzeugung der einheimi schen Landwirtschaft sichergestellt werden müssen. Wenn im bisherigen Verlauf des Krieges die vor gesehenen Rationen auch wirklich geliefert werden konnten, so ist dies der langvorbereiteten Er zeugungsschlacht und dem unermüdlichen Einsatz des gesamten Landvolkes zu danken. Auch in Zu kunft gilt cs, die Erzeugung auf der Höhe zu halten und nach Möglichkeit zii steigern; denn trotz der neuen Gebiete ist für die Versorgung im dritten Kriegsjahr die eigene Leistung ausschlaggebend. Es gilt aber nicht nur zu erzeugen, sondern auch alles Erzeugte vollständig und an die richtige Stelle abzuliefern. Neben die Erzeugungsschlacht muß eine Ablieferungsschlacht treten. Nur wenn genügend Ware vorhanden ist, kann die Markt ordnung und damit die Rationierung funktionieren. In der Ablieferungsjchlacht ist aber die Erziehung von Erzeuger und Verbraucher gleich bedeutsam. Es kommt nicht nur darauf an, daß die landwirt schaftlichen Erzeugnisse überhaupt an den Ver braucher gelangen, sondern auch darauf, daß der vorgeschriebene Erlasiuugsweg eingehalten wird. Wenn das Landvolk die Erfüllung der ernährungs politischen Forderungen als seine heiligste Pflicht ansieht, so sichert es sich damit das Recht, daß nach dem Sieg durch umfassende nationalsozia listische Maßnahmen die Erhaltung des deutschen Bauerntums gewährleistet wird. Die Erhaltung und Stärkung des deutschen Landvolkes gehört zu den wichtigsten Aufgaben im künftigen Frieden, genau so wie jetzt die Sicherung der Ernährung unseres Gesamtvolkes als heiligste Pflicht des Land volkes angesehen wird Die Erhaltung des Land volkes ist auch in Zukunft nötig, weil das Land immer die Nachschubstelle für den Menschenbedars der Städte und Industrien gewesen ist. Hierbei haben stets Kleinbauern und Landarbeiter mit in vorderster Linie gestanden. Ihre Lebensgrund- laaen müßen auch für alle Zukunft gesichert sein. In diesem Sinne wird die kommende Aufrüstung des deutschen Dorfes die notwendige ideelle An erkennung des Landvolkes bringen. Wirstchaftlich wird dies in der betriebswirtschaftlichen Sicherung durch gerechte Preisverhältnisse zum Ausdruck kämmen, um dadurch die Landwirtschaft krisenfest zu machen. Wenn das Judentum in seiner bol schewistischen oder plutokratisch - demokratischen Spielart den Kolchos und die Farm entwickelt hat, die nirgends in der Welt dem Landvolk ein men schenwürdiges Dasein schaffen konnten, so wird eine wahrhaft nationalsozialistische Agrarpolitik auch in der kommenden Entwicklung den Bestand eines gesunden Landvolkes und damit des deutschen Volkes überhaupt sichern können. Reichsarbettswgung ver Rechts wahrer ves Reichsnährstandes In Leitmcritz im Sudetcnlaud fand eine mehr, tägige Arbeitstagung der Rechtsabteilungsleiter der Laudesbauernschaften statt. Lie Tagung, an der auch mehrere Vertreter des Reichs-Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des Neichsjustizministeriums teilnahmen, wurde durch den Rechtsnbteilungsleiter im Verwal.tungsamt des Neichsbauernführers. Neichslandwirtschaftsrat Dr. Sauer, Berlin, eröffnet. Dieser kennzeichnete die großen Aufgaben, die den Tagungsteilnehmern heute als Wahrern des bäuerlichen Rechts gestellt sind und besonders nach Kriegsende gestellt sein werden. Tie eigentliche Taguugsfplge, die eine Reihe von Berichten' von Referenten des Reichs- ernährungsministeriumS und des Reichsbaucrn- fllhrers über die verschiedenen Gebiete des Bauern, und Bodeurcchts vorsah, wurde mit einem Vortrag über die Neuordnungsvlanung im Altreich und in den eingegliederten Gebieten eröffnet, dem weitere Referate, darunter auch vom Landesbaucrnführer Raschke und dem Reichshauptabteilungsleiter Haidn, Berlin, folgten/ Das SemüselanS in Steiermark unv Karmen wird gröster Wie aus der Anbauplanung für Gemüse 1941 hervorgeht, wurde die Gemüsefläche (ohne Samen bau) in Steiermark auf 861 km und in Kärn ten auf 228 Im erweitert. Gegenüber dem tatsäch lichen Gemüseanbau 1940 sah die Anbauplanung in Steiermark eine Vergrößerung der Fläche um 137 lm oder 18,9 Prozent, in Kärnten eine Ver größerung um 43 im oder 23H Prozent vor. politische Ztreiklichter Die Dntsckeickung! Die militärische OntscheiäunA im Kamps gegen ckie Sowjetunion ist gefallen. Von cken Wolga- quellen bis rum Sckwsrren öleer bestücket sicli ckie bolschewistische ^rmee in voller Auflösung, steken ckie letrten kampllskigen Verbände cker Koten ^rmee in cker Vernichtung. Was liegt in ckiesen kurren Sätren unck in ckieser nüchternen Deststelluog? Line von Viensekenkirneo käst sckon nickt mehr fällbare strategische Genialität ckes Führers, cker in einer im Verhältnis ungemein kurren Leit, in riesigen Käumen Scklacktensiege kerbeikükrte, ckenen in cker Weltgeschichte nichts auch nur annähernd Gleiches an ckie Seite ge stellt wercken kann. Dange Kat cker kükrer ge schwiegen. Dr Kat ckie Sckreibtisckstrategen in Dondon unck ölosksu schreiben unck recken lassen, soviel sie es wollten, er hat trotr einer gerackeru waknwitrigen Dügenklut ckie Kuke nickt verloren, weil er von cker ersten Sekuncke ckes Deldruges allein ckie bkandlungskreikeit desall unck mit einem uoerkörten Wagemut ckie militäriscken Aktionen so ansetrte, wie er sie von vornkerein geplant Katte. So kam es, ckall in einem Augenblick, cka man in London unck Vlosksu von grollen Siegen faselte, ckie Katastropke über ckie bolsckewisti- scken Armeen kereindrack. Wie ein Ungewitter kam cker letrte Sturm cker ckeutscken Divisionen über ckie roten Hauken, ckie in ckieser entsckeicken- cken Stuncke ckem Angriffsgeist unck cker Tapferkeit ckes ckeutscken Solckaten trotr cker eigenen ckump- ien Verrweiklung unck tieriscken Sturkeit nickt mekr gewacksen waren. Die »rolle Hoffnung cker internationalen jückiscken plutokrstien, ckie Kote ^rmee, ckie über Duropa unck seine Kultur welt ckas Lkaos bringen sollte, bestekt nickt mekr! Vor ckem unerreickten belckkerrntum ckes Dükrers unck vor cker unvergleichlichen Opkerbereitsckakt ckes ckeutscken Solckaten sinck ckie Armeen cker kommunistiscken Weltrevolution rerstoden. block ist es sckwer kür uns alle, ckas mit unkeimlicker Gewalt kereinbreckencks Sckicksal in seiner gan- ren Grolle ru erlassen unck ru begreiken. Xian Katts sick sckon auk nock längere unck härtere Kämpke eingestellt, weil man wullte, ckall ckie Lolsckewiken seit nunmehr käst 25 Jahren nichts snckeres getan hatten, als Kriegsmaterial in un geheuerlichen ^usmallen bereitrustellen unck eine öevölkerung von vielen 10 /Millionen auk einen brutalen, rücksichtslosen unck hinterhältigen Krieg ru ckrillen. lecker Kat auck an cken Ablauf cker militäriscken Ereignisse wäkrenck ckes Welt krieges geckackt unck entspreckencke Vergleiche gerogen. blun sinck ckurck cke.s DUHrers Wille unck Dat alle Qecksnken und Vermutungen wiederum über den Hauken geworlen, Drlolge sind errun gen, die allein in cker Lukunkt in ikrer ganren schicksalhaften Leckeutung gewürdigt werden können. Das ckeutscke Volk gedenkt in diesen Stunden in tieker unck stolrer Dankbarkeit ckes Ktannes, cker cken Weg Deutscklancks in eine glücklicke Lukunkt krei mackte unck cker in allen seinen blancklungen und militäriscken Aktionen sick von dem inneren sittlichen kekekl leiten stell, ckas Mut seiner Solckaten ru sckonen unck ckie Siege unter ckenkbar geringen Opkern ru er- kämpken. Das ckeutscke Volk sckwört es auks neue, ckall es in unverbrllcklicker Treue weiter mit unck kinter ckem bükrer marsckiert bis rur letrten Scklackt unck rum enckgllltigen Sieg! So sprach W. G.: „Wir können mit den öolsckewisten keine Ver träge schliellen. Wir haben ru unterscheiden rwischen Kecht unck D/nrecht, rwiscken Dkre unck Verrat, rwiscken Dortschritt unck Anarchie . . . Im Osten ckrückt ckas sckwere asiatiscke Gewicht ckes riesigen kormlosen unck unkeilckrokencken bolsckewistiscken Kulllancks gegen ckie sckwäckste Stelle Duropss . . . Hinter dem Kommunismus stellt ötoskau, jene dunkle, kinstere, teukstscke lAackt, ckie in cker Welt erschienen — eine öancke von Weltverschwörern. Diese llancke cker Welt- versckwärer rickten alle ikre Bestrebungen ckar- auk, alle rivilisierten Däncker ru verseucken." Diese Worte sprack — es sinck nur wenige Iakre Ker — Winston Lkurckill, ckerreit engliscker 1Ai- nisterpräsickent unck xlllkencker Verekrer cker bolsckewistiscken ölörderclique ckes Kreml, ölan sage nickt, die neuentdeckte sckwärmeriscke Diebe kür Stalin unck Genossen sei ein -4kt poli tischer Klugheit, ^uch Deutschland hat trotr der grundsätrlicken Gegnerschaft rum llolsckewis- mus einmal einen Vertrag mit den ötoskauern ge schlossen, aber nur, um dadurch den Völkern einen Krieg ru ersparen. IKiemals aber ist wäk renck ckieser Vertragscksuer die Würde cker lAensck- keit verletrt worcken. Im Gegenteil, Deutscklanck Kat trotr ckes Vertrags mit öloskau immer cken notwenckigen ^bstanck ru wakren gewirkt. Lkur- ckill aber sckloll mit Moskau einen Vertrag rur Ausweitung ckes Krieges, einen Vertrag, cker ölosksu nickt kernkielt von Duropa, sondern Duropa dem bolsckewistiscken Wahnsinn aus liefern sollte! Darüber hinaus aber haben die Plutokraten in ihrem Verhältnis ru Vloskau jede persönliche Würde vermissen lassen. In hündi scher Diededienerei Kaden sie sick öioskau unter- worlen, um nur ja einen neuen Dreunck gegen den Zarismus ru gewinnen. Das ist der Dlntersckied! Okurckill will die europäiscke Kulturwelt dem Lolsckewismus ausliekern. bkollentlick ist er sick darüber klar, dall er vor der Qesckickte diese» Verdrecken einmal verantworten muül
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