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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
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Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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OartenbMwirtsckaü okU^8c»ckkkWkirv8Q^«ik»iv^u vrki.ii9kir Q^»Tbtcir-»oir8k« WLrMaktszeimn§des deutschen Gartenbaues veutsods LsrtevdLureitung kür den Ludetevg-ru Der Elr w erd 8gLrtner und k I u m e n b i n d e r iv Wien mtl. Leitung kür den 6srtendsu im Keioksnskrslnnd u. Mltteilungs blatt der Hsuptvereinigung der deutsodenOartenksuwirtsokakt NsuplsekriktleNun^: NerUn-^karloltendurg 4, 8odlütei'8lraüe 38/39. HernTuk 914208 Verlaß: 6Lrtneri8eke Ver!aß8ße8e!l8ek»kt Vf. Waller Vang lvO-, kerlln 8W 68, Koeli8tr»Üe 32, k'ernruk 1761 i6. ?08t8elieekkonlo: Kerlin 6703. ^nreigenprei8: 46 mm breite ölMimeterrelle 17 kk-, 1'extsnreieen mm-?rei8 »0 ?k. Xur Xeil 18t Xnreigenpre^Uste ölr. 8 v. 1. ^ugn8t 1937 gültig. ^nZeigen»nn»t,me8ebIuü: Vlen8t»g trüb, ^nreigenannsbme; k'rankkui-i (06er), 06er8lr. 21. ?ernr. 2721. ?v8t8ebeekk.: Lerlin 6Ä)1I. Lrkolkunßsorl: ^rankturl (0). Lr8ebeint vüebenlliek. Verng8gedübr: ^U8gsde monstl. Nöl. 1- , ^U8gabe 8 (nur kür öiNglie^er Ue8 Neieb8nSbr8tsn6e8) vierteljSbrl. Nöl. 0.7ö rurügl. po8tke8teNgekübr. postverisgsort iErsnkturt/ Oder - ^usgsde S keriln, Donnerstag, 25. September 1941 58. dskrgsng — Kummer 39 vom Frost beschädigt morden und deshalb jetzt in Die wesentlich geringerer Zahl vorhanden. Aufbauarbeit nach den vmnosäyen der Marktordnung men rur Förderung der Ekesckliebungen und deutschem Besitz sind und bereits in den vergan genen Jahren im Obst-Handel tätig waren. Die Liste der Großverteiler ist noch nicht endgültig abgeschlossen, doch werden im wesentlichen nur solche Firmen für die endgültige Zulassung in Frage kommen, die bisher bereits in der Unter steiermark ihren Sitz hatten. Die Firmen arbeiten Reichsminister Darre empfing rumänische Lanowirischasisvelegmion Der Reichsminister für Ernährung und Land wirtschaft, R. Walther Darre, empfing eine unter Führung des Staatssekretärs im Königlich-rumä nischen Ackerbanministcrium in Bukarest Aurelian Pana stehende rumänische Delegation, die zur Zeit in Durchführung des deutsch-rumänischen Agrar- abkommcns in Deutschland weilt. Deutsch-italienischer Saatgutaustausch Gelegentlich der Zusammenkunft einer deutsch- italienischcn Saatgutkommission in Weimar er gaben sich wertvolle Gesichtspunkte. Tie Zusammen arbeit von Erfurter Züchtern mit italienischen Züchtern gestaltet sich insofern erfolgreich, als Saatgut von Möhren, Kohlrabi, Gurken und To maten. das in Erfurt gewonnen wird, zur Ver mehrung nach Italien geschickt wird, um nach er folgter Auswertung wieder nach Deutschland zurückgesandt zu werden. Vie Slowakei bekommt eine Lauvwirtschastskammer Die Vorarbeiten für die Umwandlung des bis cherigen slowakischen Landeskulturrate- in eine Landwirtschaftskammer sind jetzt schon soweit gediehen, daß die Errichtung dieser lnndwinschäft lichen Spttzenorganisation bäld Wirklichkeit wird. Birnen sind mit etwa 380 000 Bäumen 1937 gleichfalls von wesentlicher Bedeutung. Es handelt sich hier nicht nur um Tafelbirnen, sondern auch um Mostobst. Als Hauptgebiete für Birnen kom men die Bezirke Marburg- Pettau, Cilli und Win dischgraz in Frage. — Die Kirschen sind in der Untersteiermark besonders in Marburg, Pettau und Cilli verbreitet. Die Baumzahl wurde 1937 mit 17 000 angegeben. Die Ueberschüsse des Ge bietes sind mindestens für die Versorgung der Südmark von Bedeutung. — Im Pfirsichanban stehen naturgemäß die südlichen Verwaltungs bezirke an der Spitze. Cilli, Pettau, Rann und Tüffer sowie St. Marein weisen den Hauptanteil auf. Es wurden 1937 mehr als 40000 Bäume ge zählt. Hiervon ist aber der überwiegende Teil inzwischen eingegangen, so daß die Pfirsichkulturen jetzt keine so große Rolle mehr spielen. Dasselbe ist von den Aprikosen zu sagen. — Anders steht es mit Walnüssen und Eßkastanien. 1937 soll es rund 90 000 Nußbäume gegeben haben. Wenn hiervon auch ein erheblicher Teil 1939 erfroren ist, so ist doch auch der jetzige Bestand, besonders in den Windischen Büheln, recht beachtlich. An Kastanien wurden seinerzeit 137 000 gezählt. Es ist also eine beachtliche Menge zu erwarten. Insgesamt gesehen stellt also die Untersteier mark ein bedeutungsvolles Ueber- schuß gebiet für Obst dar. Die Verwertung der Ernte erfolgte unter jugoslawischer Herrschaft nur unvollkommen -und nach den Grundsätzen der „freien Wirtschaft". Der Handel kaufte dort, wo sich ihm die beste Gelegenheit bot. Seine Aufkäu fer waren bald hier, bald drot tätig. Berücksichtigt man -die schwierigen Verkehrsverhällnisse, so ist es verständlich, daß in guten Erntejahren die Bauern in entlegenen Gebieten vergeblich auf Käufer warteten. Ebenso mußten sie mit den Prei sen zufrieden sein- die ihnen geboten wurden. Preise von 150 bis ZOODinar (7,50bis10,— RM) je dr Tafelobst -waren keine Seltenheit- Daß ange sichts derartiger Preise der Bauer keine Möglich keit und kein Interesse hatte, die Bäume richtig zu Pflegen, ist verständlich. — Der Handel kaufte häufig die Aepfel unsortiert -beim Erzeuger, ver kaufte die nicht lagerfähige Ware sofort weiter und lagerte selbst in großem Umfang ein. Noch im April und Mai dieses Jahres konnte man auf -den untersteirischen Märkten ausgezeichnetes Obst aus den Lagerkellern des Handels sehen. Die Preise für diese Ware waren alljährlich recht hoch und lagen vielfach über denen des Reiches. Die Lage rung war also durchaus rentabel. Wenn der Er zeuger trotzdem nicht selbst in nennenswertem Um fang gelagert hat, dürste dies in erster Linie in dem Mangel an geeigneten Lagerräumen begrün det.sein. Es fehlte -ihm an Geld zu entsprechenden Bauten. Obst- unv Minbaulchule im befreiten Marburg beginnt ihren Lehrbetrieb Die berühmte Marburger Obst- und Weinbau schule in Untersteiermark ist nun wieder deutsch und beginnt am 1. Oktober ihren Betrieb. Sie hat die Aufgabe, Betriebssichrer gemischter landwirt schaftlicher Betriebe mit vorherrschendem Obst- und Weinbau auszubildcn. Die Ausbildung erfolgt in zwei Jahren, wovon das erste Jahr für die prak tische Vorbereitung und das zweite Jahr für die fachliche und theoretische Ausbildung bestimmt ist. In die Anstalt ausgenommen werden deutsche Staatsangehörige oder Mitglieder des steierischen Heimatbundes die das Abschlußzeugnis der Volks- oder Bürgerschule bzw. Hauptschuile besitzen und eine zweijährige praktischen Tätigkeit in einem Landwirtschasts- oder Obst- und Weinbaubetrieb nachweisen können. Die. Schüler des zweiten Jahrganges müssen eine Aufnahmeprüfung über ihre Kenntnisse in der deutschen Sprache und die Gegenstände des Volksschuluntcrichtes ablegen. Es werden an der Anstalt landwirtschaftliche Nutzung-lehre, Obst-, Wein- und Gemüsebau, land wirtschaftlicher Acker- und Pflanzenbau, Viehhal tung und die einschlägigen Hilfsfächer gelehrt. Der erste Lehrgang hat keine. Zahlungsverpflich tungen bei freier Unterkunft und Verpflegung, im zweiten Lehrgang hat jeder Schüler 40 RM. Schulgeld sowie je Monat 38 RM. für Verpfle gung und Unterkunft zu entrichten. Bedürftigen werden Beihilfen gewährt. Lckal/unA eines lsistunFs/äliiAsu UsdsrsckulZFsblsts obswaugebiet Untersteiermark rur Erleickterung der Eamilienlasten rurückru- kütiren. Line Mallnakme rur Erleickterung der Eamilienlssten belekt auck in der stärkeren 8e- rücksicktigung des Eamilienstsndes bei den Steuern. ^Ile diese Matlnakmen werden kort- entwickelt werden. Oer vollständige ^usgleick der Eamilienlssten ist das Ziel. 8o siebt die sozialistische Wirklichkeit in Deutschland aus! Ls gekört sckon eine sbgrundtiele seelische Ver rohung und innere Verlogenheit der plutokrsti- scken Kriegsketrer daru, sich mit solch gewal- tigem >Verk schöpferischer Aufbauarbeit such nur in einen Vergleick setren ru wollen. kolsckewistiscker Völkermord Oer tragische Lckicksslsweg der lVolgadeut- scben in dem gegenwärtigen Kampf Europas gegen den kolsckewismus führt ru einem bitte ren und leidvollen Ende. Stalin Kat verkündet, dak die ^olgadeutscken sich nickt als treue kolscke- wisten erwiesen kätten und dall man sie deskalb nack Sibirien umsiedeln werde. Lckeinkeilig wird in der entspreckenden Uekanntmsckunx mitge- teilt, dall man „die notwendigen Vorbereitungen kür den Transport und die Ansiedlung getroffen kabe". bkm, die VEelt weilt nur ru genau, was diese -Aussiedlung in lVirkkckkeit ru bedeuten Kat. Millionen und aber Millionen Menscken sind in den letzten 20 fskren von den Eolscke- wisten in die Zwangsarbeitslager Sibiriens und der Arktis verbannt worden und dort elend um- gekommen. So Kat Moskau bisker jede Aus- und Umsiedlung verstanden, und daker darf man sick auck über das Sckicksal der lVolgsdeutscken keine falscken Hoffnungen mekr macken, wieder muli eine deutscke Volksgruppe um ikres völ- kiscken Bekenntnisses willen dlot und Teid tra- PMlche ZlmlWer Verwirklickunx des Lorialismus Oie plutokratiscken Kriegsketrer Kaden sick in ikrer geistigen Verkommenkeit nickt gesckeut, sick als die Vertreter eckten Mensckentums und eines wirklicken Lorislismus ru präsentieren, Hieber 10 Millionen Arbeitslose in Tl8-T, die okne soziale Onterstütrung bleiben müssen ein geradezu beispielloses IVoknungselend in Eng- land, eine ^rmut von Millionen, wie man es in Oeutsckland überkaupt nickt mekr kennt, ja nickt einmal gekannt Kat, und scklietllick ein un vorstellbares Qrauen über die Trostlosigkeit des menscklieken Daseins in der Lowjetunion — das ist der Lorialismus unserer Kriegsgegner! Deutsckland Kat dagegen die VEürde seiner Men- scken gescktet und Tebensverkältnisse gescksk- ken, die in der IVelt beispiellos sind. Oer nack- kolgende Lerickt des Keickskinanrministers sprickt für sick: Leit -lugust 1933 sind 1,8 Mil lionen Ekestsndsdarleken, seit Oktober 1935 1,1 Millionen einmalige Kinderbeikilken, seit -ipril 1938 400 000 ^usbildungsbeikilken und seit Oktober 1938 180 000 Eimicktungsruscküsse und Einricktungsdsrleken für die Tandbevölkerung gewäkrt worden. Leit August 1936 werden auck lautende Kinderbeihilfen gewäkrt, gegenwärtig an 2,5 Millionen Tamilien iür 5 Millionen Kin der. Oie Aufwendungen hierfür sind mit dem Ausbau der Maknskmen von fskr ru sskr ge stiegen. Lie haben bis jetrt etwas mekr als 3 Milliarden Keicksmsrk betragen. Lie betragen vom gegenwärtigen Kecknungsjskr ab min destens eine Milliarde Ueicksmark jäkrlick. Oie Klima und Verkehrsverhältnisse Klima und Boden der Untersteiermark sind für den Obstbau hervorragend geeignet. Der nördliche Teil des Gebietes, insbesondere die Windischen Büheln, weist einen umfangreichen Obst- und Weinbau auf. Der Luttenberger Wein erfreut sich eines guten Rufes. Dieses Gebiet umfaßt im wesentlichen -die Verwaltungsbezirke Pettau und Luttenberg. Die südlichen Verwaltungsbezirke, St. Marein, Cilli und Rann, sind hinsichtlich ihres Klimas be reits .den günstigen Gebieten von Kroatien ver gleichbar. Besonders Rann ist in -der Vegetation ein bis zwei -Wochen weiter als Marburg. Die Kirschenernte setzte dort in diesem Jahr 12 Tage früher als in Marburg ein und fast drei Wochen früher als in der Umgebung von Graz. Nach teilig machen sich bisweilen -die recht hohen Nie derschläge bemerkbar, die besonders im Ranntal festzustellen sind. Wichtig erscheint in diesem Zusammenhang eine kurze Bemerkung über die Verkehrsverhältnisse. Es gibt nur einige Eisenbahnlinien, die die Hauptorte des Gebietes ' Verbinden. Marburg, Pettau, Friedan, Luttenberg, Cilli, Rann und einige andere Orte sind mit der Bahn zu errei chen, dagegen sind große Gebiete, wie die Windi. chen Büheln, das Bachern-Gebirge usw., ohne cde Bahnverbindung. Die vorhandenen Straßen ind durchweg in einer sehr schlechten Verfassung und werden erst jetzt teilweise ausg-ebaut. Der Bauer muß -daher häufig 15 bis 20 k-m mit dem Fuhrwerk fahren, um eine Bahnstation zu er reichen. Vie Vbstbaumbefiänve nach der Statistik oes Aahres 1YZ7 Unter den Obstarten, die in der Untersteiermark angebaut -werden, steht der Apfel bei weitem an der Spitze. Er ist über das ganze Gebiet verbrei tet. Die Bezirke Marburg und Pettau haben -den größten Anteil. Nach einer Statistik aus 1937 gab es in -der Untersteiermark etwa 1,5 Millionen Apfel-bäume, deren Ertrag mit 3000 Waggons angesetzt werden konnte. Hiervon ist ein nicht unerheblicher Teil dem Winter 1939/40 zu in Opfer gefallen. Der jetzige Bestand läßt sich nicht ange ben, doch dürfte eine Normalernte einen Ertrag von annähernd 2000 Waggons ergeben. Als wei tere fast im ganzen Gebiet stark verbreitete Obst art sind die Zwetschen zn nennen. Die Zahl der Zwctschenbäume wurde mit Zh Million angegeben, so -daß auch hier die Erntemenae recht erheblich war. Leider sind auch die Zwetschen 1939/40 stark Durch die Einrichtung der Sammelstellen ist da für Sorge getragen, daß in jedem Ort, wo Obst über den eigenen Bedarf hinaus angebaut wird, eine Absatzmöglichkeit gegeben ist. Das Gebiet wird nun systematisch bearbeitet und es werden dem Erzeuger in Zukunft unter Anlehnung an die im Reich üblichen Preise gerechte und -den Unkosten entsprechende Erlöse ausgszahlt. Die Lenkung des Obstes erfolgt entsprechend der Bedarfslage, wo bei zu berücksichtigen ist, daß die Unterestiermark zur Zeit noch als selbständiges Gebiet und dem zufolge nach etwas anderen Grundsätzen zu be handeln ist als das Reichsgebiet. .Es wurde bereits kurz darauf hingewiesen, daß -der Bauer -bisher zur Pflege seiner Obstbäumc kaum besondere Aufwendungen hat machen kön nen. Dieser Zustand wird infolge der Bewirtschaf tung des Obstes nunmehr in absehbarer Zeit eine Aenderung erfahren, und es kann damit gerechnet werden, daß die Untersteiermark nach erfolgter Angliederung ein wichtiges Ueberschußgebiet für Obst innerhalb des Reiches werden wird, so daß dann die Sü-dmark in ihrer Gesamtheit noch über den -bisherigen Umfang hinaus als Anbaugebiet für Obst, und zwar für Kernobst ebenso wie für Kirschen, Pfirsiche, Aprikosen und Schalenobst in Frage kommen wird. Unsuor. Nachdem -die Kämpfe in Jugoslawien mit Erfolg beendet waren, ist das Gebiet der Untersteiermark einem Chef der Zivilverwaltung unterstellt wor- den, um in möglichst kurzer Zeit Ordnung zu schaffen und eine Angleichung auf allen Gebieten der Wirtschaft an die Verhältnisse im Reich durch- zufü-hren. Zur gegebenen Zeit wird dann auch die Zollgrenze fallen und -das Gebiet verwaltungs mäßig der Steiermark angegliedert werden. Im Rahmen der Dienststelle des Chefs der Zivilver- waltunq wurde ein Beauftragter für Ernährung und Landwirtsclxift eingesetzt, der seinerseits für die Durchführung der Arbeiten auf die eingear beiteten Kräfte der Landesbauernschaft Südmark und -der Wirtschaftsverbände zurückgriff. Auch der Garten-bauwirtschaftsverband Südmark wurde in diesem Rahmen zur Mitarbeit beim Chef -der Zivilverwaltung hcrangezogen. Ziel der Arbeiten auf dem Gebiet der Garten bau-Wirtschaft war cs, in möglichst kurzer Zeit die Voraussetzungen für eine reibungslose Verwer tung der Obsternte zu schaffen und sowohl die Ver sorgung der Untersteiermark selbst sicherznstellen, als auch die Lieferung von Ueberschußmengen in die Südmark bzw. in das ReichsgÄiet zu ermög lichen. Der Chef -der Zivilverwaltung gab die not wendige Grundlage für -die Arbeiten mit der Ver ordnung über die Regelung des Absatzes von Gar- tenbanerzeugnissen, Beerenfrüchten und Pilzen vom 22. Juli 1941 (Vcrordnungs- und Amtsblatt des Chefs der Zivilverwaltung in der Untersteier mark, Folge 34 Vvm 8. August 1941). Die Ver ordnung besagt, daß die Untersteiermark für Kern- und Steinobst, wildwachsende Beerensxüchte und Pilze zum geschlossenen Anbaugebiet erklärt wird. Mit der Erfassung der Erzeugnisse wird die Be zirksabgabestelle für Gartenbauerzengnisse Unter steiermark, mit dem Sitz in Marburg, beauftragt. Sämtliche der Erfassung unterliegenden Erzeug nisse sind an sie äbzuliefern. Verteiler und Verar beiter müssen sich beim Aufkauf der bewirtschafte ten Erzeugnisse der Bezirksa-bgabestelle bedienen. Lediglich -der unmittelbare Verkauf vom Erzeuger oder Sammler an den Verbraucher ist frei. Die Einbeziehung weiterer Gartenbauerzeugnisse in die Bewirtschaftung bleibt dem Beauftragten für Er nährung und Landwirtschaft Vorbehalten, ebenso die Möglichkeit, Liefer-Verpflichtungen oder Ab- licferungsbeschränkungen anzuovdnen. In beson deren Durchführnngsvorschriften zu dieser Verord nung sollen die Einzelheiten der Regelung nieder gelegt werden. War somit der Rahmen für die Arbeiten gege ben, so brachten die Durchführungsbestimmungen, di« inzwischen herausgegcben wurden, nunmehr die Einzelheiten, die im wesentlichen der in allen Reichsgebieten üblichen Regelung entsprechen. Die Bestimmungen besagen, daß die Bezirksabgabc- stelle Marburg in Cilli und Pettau Außenstellen einrichtet, die sich ihrerseits besonderer Sammel- siellen bedienen können. Die Ablieferungspflicht für Gartenbauerzengnisse wird für das Anbnu- gebiet Pettau auf Zwiebeln ausgedehnt. Im übri gen entsprechen, wie -bereits bemerkt, die Bestim mungen -den allgemein bekannten Vorschriften. (Lrscissung unv Lenkung ves Obstes Die Bezirksabgabestelle in Marburg hat inzwi scheu ihre Tätigkeit ausgenommen und sowohl die Außenstellen als auch die erforderlichen Sammel- stellen eingerichtet. Während die Kirschen noch vom Handel unmittelbar aufgekouft wurden, wo bei jedem Versandverteiler ein bestimmtes Gebiet zugewiesen war, wird nunmehr das gesamte Obst über die Sammelstellen erfaßt. An Verteilern stehen verschiedene Firmen zur Verfügung, die in ßen, wieder wird von Ounderttsusenden deut- scker Menscken der,Optertod xelordert. Oie bolsckewistiscken Ma'cktksber des Kreml möxen aber xewik sein, ds8 auck diese teulliscke bland- lunx ikre Lükne linden wird. Ts war wirklick sllerkückste 2eit, dall die junxen Mäckte Euro pas antraten, um die bolsckewistiscke Mörder brut ru vernicklen und aus Europa kersusru- jaxen. Oie Vernicktunx der wolxsdeutscken 8e- völkeruns — etwas anderes wird die Omsied- lunx nickt bedeuten — wird eines der letzten Kapitel sein, das die vertierte kolsckewisten- clique nock ru sckreiben vermag. Oie kecknunx, die dieser jüdiscken IVeltpest einmal suiKemackt wird, dürlte die xrauenerrexendste »ilanr aller Zeiten sein. IVenn einmal alle Oekeimnisse der bolsckewistiscken Metkoden in Kuliland entküllt sind, wird ein ^utsckrei über die xsnre ZVelt kin^ellen, und selbst die bürxerlicksten Lcklak- mütren werden erkennen, dal! es kür Oeutsck land und seine Verbündeten nur eine ^ukeabe xeben kann: den kolsckewismus als die xeläkr- lickste IVakke des internationalen sudentums mit Ltuinpk und Ltiel susrurotten. England aber wird es einmal vor der XVelt und vor der Oe- sckickte ru verantworten kaben. dall es sick mit der verbreckeriscken Ausgeburt eines aus den Eugen geratenen Zeitalters an einen Tisck ge setzt Kat und im größten Oa.seinskampk Europa» aul der Leite des Oegners stand. Zaki der Ekesckliekungen ist im ^.Itreick von 517 000 im fskre 1932 suk 772 000 im fakre 1939 gestiegen. Vie Zaki der Tebendgeborenen Kat im ^Itreick betragen: 1933 917 000 oder 14,7 vom Tausend der Levölkerung, 1939 1 407 000 oder 20,3 vom Tausend der Eevölkerung. viese Auf wärtsentwicklung ist suk die allgemeine Ver besserung der Tebensverkältnisse unserer 8e- für das Gebiet der llntcrstciermark als Großver-^. völkerung unter nstionalsorialistiscker Ltsats- teiler, soweit sie einen Versand durchführen, als "Tukrüng, aber auck auk die besonderen Malinak- Versaudvcrterler. Sie müssen sich in ihrer Ge schäftstätigkeit naturgemäß wesentlich umstellen, da zwischen ihrer bisherigen Arbeit im Obstcxport nn-d der jetzigen Tätigkeit im Rahmen -der Markt ordnung ein erheblicher Unterschied besteht. Durch den siegreichen Abschluß des Balkanfeld zuges ist in der Untersteiermark ein Gebiet zum Reich zurückgekehrt, das vor dem Weltkrieg be reits a-ls Obstbaugebiet in der österreichischen Monarchie eine Rolle spielte. And) in den Jahren, da das Land unter Fremdherrschaft stand, ist das Obst aus dem untersteirischen Gebiet als Import ware aus Jugoslawien in das Reich gebracht wor den. Verschiedene, deutsche Firmen haben sich auf dem Gebiet des Obstexports die ganzen Jahre hin durch gehalten und sind jetzt wieder tätig und froh, nach -den Jahreri der Unterdrückung ihre Kräfte der Versorgung des deutschen Volkes als freie Menschen wieder zur Verfügung stellen zu können.
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