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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Aeyt notwenöiger Pflanzenschutz ... im Obstbau Mit dem Monat September beginnt die Haupt- ernte des Kernobstes. Sind die Lagerräume sür die Ausnahme dcS Obstes zu warm, so kann die Bor - lagerung tm Freien erfolgen. Man legt das Obst nach der Ernte in der üblichen Welse in Hor den, Steigen oder Bersandkistcn und stapelt es in diesen Behältern an einer schattigen, also am besten nach Norden geneigten windstillen Stelle, überein ander. Die oberen Früchte werden mit Sackleinen oder Brettern abgedcckt. Wie die Erfahrung lehrt, ist diese Vorlagerung sehr vorteilhaft, da die setzt nachts erfolgende Abkühlung günstig anf das Obst einwirkt. Man kann das Obst in diesen Behältern bis zum Eintritt des Frostes im Freien stehen lasten. Bei der Ernte werden alle kleinen und wurmigen Früchte aussorticrt, damit nur einwandfreies Obst zur Lagerung kommt. Unangenehm ist bei Acpfeln -er sich bei der Ernte zeigende S p ä t s ch o r s. Die Früchte werden da durch unansehnlich und neigen durch den Schorf- besall eher zur Fäulnis. Deshalb ist in allen Fällen, in denen Spätschors zu befürchten ist, eine Spritzung der Kernobstbäume Mitte August mit Schwefelkalk brühe oder schwachprozentigcn neutralen Kupfcr- mitteln dringend erforderlich. Unmittelbar nach der Aberntung der Früchte, also so lange die Leitern noch am Baum stehen, ist es von Vorteil, alle toten, kranken und ab- gebrochenen Aeste zu entfernen. Dies erleichtert wesentlich das im Winter ersolgende Aus- lichten, weil die toten und kranken Aeste in belaub tem Zustand viel eher erkennbar sind. Noch immer wirken sich die Frostschäden des strengen Winters 1639/40 aus. Gerade bei diesen durch Frost geschä digten Bäumen zeigen sich Schäden dieser Art, die sich dann leicht ausmerzen lassen. Sind die Bäum« stark beeinträchtigt, so nehme man später das Ver jüngen der Krone vor, um dadurch einen Ausgleich in der Kronenentwicklung zu schaffen. Sind bei der Ernte in der Krone sog. Raupen nester, also die zusammengesponnenen Blattwickel vom Goldafter oder Baumwcißling, so entferne man diese gleichzeitig. Für den Fro st spannersang bestelle man jetzt den erforderlichen Raupenleim und das Unter- lagepapier oder aber fertige Leimringe, damit im Oktober das Anlegen der Leimringe rechtzeitig er folgen kann. Dieses einfache, von vollem Erfolg begleitete Bekämpsungsmittel sollte in keiner Obst anlage unterbleiben, um dadurch den gefährlichen Frostspanner gänzlich zu vernichten. In den Himbeer- und Brombeer anlagen sind die abgetragenen Ruten auSzu- schncidcn und zu verbrennen, um dadurch gleich zeitig die von der Rutenkrankheit befallenen Teile zu vernichten. Zeigen sich bereits an den jungen Himbecrtrieben die Pusteln der Rutenkrankheit, so schneide man diese ebenfalls heraus. diorämLna, Bad Kreuznach ... lm Ireibgemüsebau Schon beim Räumen derGurkenhäuser und G u r k c n k ä st e n müssen alle Möglichkeiten der Krankheitsübertragung auf die Folgekulturcn bzw. die nächste Gurkcnkultur bedacht werden. Die vor beugende Bekämpfung besteht also darin, dah der Verschleppung der Krankheiten ent- gegengearbeitct wird. Deswegen müssen alle Dauer sporen oder Pslanzentcilc, aus denen sich Sporen entwickeln können, vernichtet werden,' dasselbe gilt auch sür die Ucberwinterungssormen der tierischen Schädiger. Gurkenkrankheiten — hervorgerusen durch Pilze — sind Gurkenkrätze, Blattbrand, Brennsleckcnkrankheit und Stcngelsäule. Der Er reger der Gurkcnkrätze kann auf den abgestorbenen Teilen von Gurkenpflanzen weiterlcben, er kann dort auch überwintern, ebenso auch in der Erde und aus den Wänden der Kulturräume, auf Mauer werk, Holzteilen und Fenstern. Dasselbe gilt auch für den Gurkenblattbrand und die Brennflecken krankheit der Gurken. Während bei diesen Krank heiten die vorbeugenden Matznahmen nur sür die Gurkenkultur wichtig sind, sind die Verhütungsmatz- nahmcn bei der Stengelsäule, die — hervorgerusen durch einen Pilz der Gattung 8eieroti>»a — in die sem Jahr sehr häufig zu beobachten war, für jede andere Folgckultur, z. B. Salat, Bohnen, Tomaten, wichtig: auch dieser Pilz kann in der Erde jschwarze Dauerkörvcrj und an den Pslanzenteilen ausdanern. Alle Krankheiten werden also, wenn in der nächsten Kulturperiodc günstige Entwicklungsbedingungen gegeben sind, von neuem und wahrscheinlich in größerem Umsang auftrctcn, wenn keine Gegcnmah- nahmen durchgeführt werden. In ähnlicher Weise ist eine solche Verschleppung auch bei tierischen Schädi gern möglich. Das gilt besonders sür die Spinn- mUbcn — rote Spinne —, die als erwachsene Tiere überall an geschützten Stellen überwintern und auch im Frühbectkasten gute Uebcrwinterungsplätze fin den: sie können auch dort, wo ihnen Nahrung und genug Wärme geboten wird, ohne eine Wintcrruhe weiter an den Pslanzen leben, so dah sie auf Folgekulturen übergehen können. Dasselbe gilt auch für Blosensüße lThrips), die imIugcndstadium wie auch in erwachsenem Zustand an den Pslanzen überwintern. Welche Maßnahmen sind nun erforderlich? Die Kulturräume — Häuser, Blocks und möglichst auch Frühbeetkästen — werden vor dem Ausräu men geschwefelt, dabei werden je Kubikmeter Luftraum ö—1V g: Stückcnschwesel mit wenig BrennspirituS übergossen und angczündet. Das dabei entstehende Gas — Schwefeldioxyd — wirkt vernichtend aus alle Lebewesen. Erst nach dem Aus- schwcscln werden die Pslanzenrcste aus den Knl- turräumen geschasst: sie können kompostiert werden. Die Erde mutz dann aber vor der Verwendung ent seucht werden. Nach dem Ausräumcn ist eS wichtig, daß auch Räude — Mauerwerk, Holzteile und Fenster — der Kulturräume, Stellagen usw. entseucht werden.. Dazu benutzt man ent seuchende Lösungen: 2—59k Formaldehydlösung (5—12 l des käuflichen 4vA>igen Formaldehyds anf 100 l Wasser oder 2—k^o Kresollösung — Lysol lösung —j, auch tü^ige möglichst heiße Svdalösung. Man kann alle Teile mit der Formaldehydlösung abspritzcn lAtmungsorganc und Augen müssen ge schützt wcrdcnij. Beim Weißen der Wände wir- der Kalkmilch Lysol oder Kresol zugesetzt. Die Ent seuchung der Erde läßt sich am besten durch die Bobeudämpsung durchsührcn. Bei der Boden- dämpfung wird die Erde durch den zugeführten Damps aus 80—85" C erhitzt und auf diese Weise eine teilweise Entkeimung der Erde erreicht. Es wird nicht alles Leben im Boden vernichtet: die besonders widerstandsfähigen Daucrstadien derBodenbakterien 4 4» bleiben erhalten, während die tm Boden vorhan denen pilzlichen und tierischen Schädiger abgetötet werden. Für die bewegten Erdmnsscn — Erdhaufen, Komposterde — benutzt man geschlossen« Behälter, während man sür liegende Erdmeugen — in Häu sern, Blocks — Dämpsgabeln und Dämpscggen ver wendet: -ie Dämpsegge» haben den Nachteil, daß sich mit diesen nicht so sauber arbeiten läßt, weil man beim Umsetzen der Egge den gedämpften Bo den während der Arbeit betreten muß. Wenn auch noch nicht alle die Bodcndämpsung betreffenden Fragen geklärt sind, so haben doch die bisher ge wonnenen Ersahrungen bereits gezeigt, daß di« Bodendämpsuug die wirksamste Form der Boben- entscnchiing ist. Neben der Entseuchung erreichen wir gleichzeitig eine allgemeine Bodenvcrjüngung und Unkrautsreiheit. Die chemischen Bodenentseuchungs- mittcl sind: l^igc Formaldehydlösung MH I der käuflichen 40A>igen Lösung auf 10V I Masters oder 0,25-0,S^jge Uspulunlösung s250—500 u auf 100 I Wassers bei der sogenannten nassen Behand lung oder 50 g- Uspnlun je Kubikmeter Erde oder 10 p- aus 1 gm Erde bei der trockenen Behandlung. Die Lösungen werden so gegossen, daß die Erde mit 10 I Flüssigkeit je Quadratmeter überbraust wirb, und zwar in 2 Teilen, damit eine gleichmäßige Ver teilung erreicht wird. Bei der Formaldchydbehand- litiig muß die Erde abgedcckt werden. Die bisher genannten Mittel eignen sich nicht zur Bekämpfung der tierischen Schädiger im Boden, z. B. -er Wur- zelältben: -azu benutzt man Schwefelkohlenstoff. Zur weiteren Unterrichtung über die Fragen der Bodenentseuchung sei bas Flugblatt Nr. 104/08 der Biologischen Rcichsanstalt sür Land- und Forst- wirtschast: ..Schädlingsbekämpfung im Gewächs- haus" empfohlen. Was über die Gurkenkrankheiten bezüglich der Gefahr der Verschleppung gesagt wurde, gilt auch für die Braunfleckigkeit der T o m a t e n: auch hier ist das Ausschweseln der Häuser vor dem Abräumen zu empfehlen. Die Bodcnentseuchung ist notwendig beim Auftreten der Stengelsäule an Tomaten. Bei den Nachkulturen mutz man jetzt vor allem darauf achten, datz große Temperaturschwan kungen vermieden werden und daß man die Be wässerung der Pflanzen sorgfältig handhabt. Eine zu starke Wasserznfuhr verbunden mit niedri gen Temperaturen kann starken Pilzbefall, vor allem Grauschimmel und damit Fäulnis, verursachen. vr. I. -soll, Pillnitz. Aeyt notwendige S'enenpsiege Nach einem Biencnsommcr, der leider nicht aller orts als günstig zu bezeichnen ist, und nach einem Biencnherbst, der auch nicht gerade zu den besten gehört, steht uns nunmehr die Einwinterung als letzte große Abschlußarbeit der Praxis dieses Jah res bevor. Trotz mancher Schwierigkeiten dürfen wir die Flinte nicht ins Korn werfen, sondern im Ge genteil die Einwinterung so vornehmen, daß die beste Aussicht sür bas nächste Jahr geschossen wurde, denn sie ist immer noch „bas Fundament" einer ein träglichen Bienenzucht. Sie läßt sich zeitlich nicht auf den Monat September beschränken, denn auch die Ordnung des Wabcnbaues des letzten Monats und die Auswechslung der Königinnen gehört schon dazu. Abgeschlossen wirb sie erst mit dem Einsetzen der Blenden und Windeln, was meist bei Eintritt der Wintcrruhe und Einstcllcn -er Flugzeit gc- schicht. Bekanntmachung t«r >. Aussührungsbeftimmung zur Anordnung Ar. A>/41 »er Hauptvcreiulgung »er deutschen Garte»ba»wirtschaf«. vetr.: 3 Freigabe von Zistern »er Freigabeschein« »o« 3. Juni 1S4>. Vom 15. September 1841. Auf Grund des Abschnitts ll Abs. 2 der Anordnung Nr. 20/41 detr. Versorgung der Industrie mit Obst vom 3. Juni 1841 sRNBbl. S. 208) bestimme ich: I. Ab 15. September 1841 werden die Frcigabcscheine sür Acpsel rot „X<J » "O?. s mit den Ziffern 3 bis 5 blau „IVs^ l E den Zistern 3 bis 5 zur Ausnutzung freigegeben. II. Tie bisher nicht ausgenutzten Freigabescheine für Acpsel mit den Ziffern 1 bis 2 behalten weiterhin Gül tigkeit. Berlin, den 15. September 1841. Ter VorsiNcnde »er Hanptoereinignng der deutschen Gartenbauwirtschast. Snordnunn des Wum. Wirtichaftsministers Preisbilbungöftele — über Höchstpreise sür Wcißtannen- Zier- und Deckreisig. Aus Grund des 8 2 des Gesetzes zur Tiirchführung des VicrjahrcsplanS — Bestellung eines Reichskommissars sür die Preisbildung — vom 28. Oktober 1835 (Reichs- gcsctzbl. I S. 827) in Verbindung mit der ersten Anord nung über die Wahrnehmung der Ausgaben und Bc- lugniste des Rcichskommissars sür die Preisbildung vom 12. Dezember 183k lRcichsanzeigcr 'Nr. 281) wird an - geordnet: 8 1 st) Für handelsüblich ausbcreitcteS, gebündeltes W e i ß- taniien zierreisig werden folgende Höchst preise iret Waggon verladen Bollbahnstation fest gesetzt; ») bei Abgabe durch Akkordantcn und örtliche Aufkäuser 2,78 RM. i« 58 kg b) bei Abgabe durch Erzeuger (Wald- besitzcr) 2,35 RM. sc 5« kg lS) Bei AbgabeabHos oder ab sesterTtraße sind von den vorstehend seftgcletzten Preisen Abschläge ln Höhe des von der Abgabcstclle bis zur nächftgelegenen Vollbahnstatton entstehenden Auhrlohns und der Verlaüc- kosten zu machen. 8 r Bel Verlaus non u n aufbereitctcm Wkißtanncnzier- reisig darf ab Stamm höchstens ein Preis von 8,85 RM. j e ä 8 kg gefordert und bezahlt werde». 8 3 s1) Wclßtannenrelsig muß solgendcn Mindest anforderungen entsprechen: Tic Zweige dürfen nicht länger als 88 -in, von der Zwcigspttzc an gewesten, sein. (2/ Das Gewicht eines Bundes mutz 12,5 kg be tragen. tz 4 (1) Di- i n z 1 festgesetzten Höchstpreise sür Weiß- tannenzierreisig gelten nur sür die Kreis«: Calw, Freudenstadt, Horb. Rottweil (Schwarzwald), Back- nang, Schwab. Gmünd, Schmäb. Hall und Waiblingen, (Mainhardter, Murrhardter und Welzheimer Wald). Alt« Waben gehören nicht in den Wintersitz, denn sie stellen Wärmeschied« in der Wintertraube dar, bieten Kuch Schädlingen und Kleinlebewesen Schlupfwinkel und Brutstätten und sind auch dem Brutcinschlag im nächste» Frühjahr hinderlich, da die Königin junge Waben vorzieht. Ebenso find Mittelwände im Wechsel mit alten, ausgebauten Waben nicht zu verwenden, da sie zu kalt sind und das Volk bewegen, sich auf eine Seite zurück,u- zichen. Der Anfänger wird nicht aus ihre Ver- Wendung verzichten können, da es ihm an auSge- bauten Waben fehlt. Den Mittclwänden fehlt das Wärmespeicherqermögen durch die Nymphenhäute, und sie leiten deshalb di« Wärme schneller aus der Wintertraub«. Diese kann nur durch eine Mehr zehrung wieder ausgeglichen werden. Durch den Mehrverbrauch an Hcizstossen fallen mehr Schlacken an, so daß durch die unzweckmäßige Einwinterung Unruhe und Rnhr entstehen kann. Man achte des halb darauf, -atz bei Warmbaustöcken vorn un- bet Kaltbaubeuten an einer Seite junge bebrütete Wa ben sind, »i« die beste Gewähr sür eine sicher« Ueberwinterung bieten. Die Belieferung mit Winterzucker ist bereits er folgt, so -ah mit -er Auffütterung begonnen wer den kann. Man rechnet, daß am 1. 10. die Auffütte rung beendet sein soll. Bon dem früher verwendeten Mischungsverhältnis Zucker zu Wasser 1 :1 geht man immer mehr ab. Man verwendet besser ein Verhältnis, das mehr Zucker al» Wasser enthält. 4 : 5 oder 4:6, ja 1:2 sind deshalb zweckmäßiger, weil sie den Bienen bei der Arbeit -es Invertie rens und Eindicken« entgegenkommen und deshalb keinen so starken Verbrauch an Zuckermafle bedin gen. Der überschüssig« Wasi«rgehalt mutz g«nau wi« beim Blütennektar auf 20 herabgesetzt werden. Die dickere Einfütterung ist deshalb zu bevorzugen. Der Futterbedars während -es Winter« beträgt etwa 18 Halbkilo. Durch weitestgehende Einengung -es Winterraumes kann die Winterzehrung herab gesetzt werden. Auch die Wärmepackung dient diesem Zweck. N. 8p«tstm»nn. Aufwärtsentwicklung Ver fachli chen Bienenzucht Nach der Machtübernahme wurde das bedenkliche Hcrabfinken der Bienenvölker, deren Zahl 1932 69 777 betrug, schlagartig durch besondere Förde- rungsmaßnahmen der sächsischen Regierung auf. gehalten. Bis 1940 erreichte die Gesamtzahl der Bienenvölker in Sachsen 118 800, ünd gegenwärtig ist nach der amtlichen Zählung ein Bienenstand vorhanden, wie er in dieser Höhe selbst in den Jahren vor dem Weltkrieg niemals erreicht worden ist. Daneben stiegen die Mitgliederzahlen der Lan desfachgruppe Imker, Sachsen, von 7303 im Jahre 1933 auf nahezu 14 000 Mitglieder 1941 au. Die Anzahl der Wandevbölker stieg von 2000 auf 14 000. Im Einvernehmen mit den Truppen übungsplätzen Zeithain und Königsbrück wurden bisher versperrt gewesene Heidetrachtgebiete zu gänglich gemacht, auch wurde die Bienenweide wesentlich verbessert. Die Zahl der Beobachtungs stellen stieg von 7 auf 54 an, die Standbegeher prüften rund 8000 sächsische Bienenstände. Dem Ziel der Züchtung einer leistungs- und erb treuen bodenständigen sächsischen Landesbiene aus dem Stamm S-lenar dient ein Netz von über ganz Sachsen verbreiteten Belegstellen, die sich von 6 auf 31 vermehrten. Weitgehende Förderung erfuhren auch die Bienenseuchenbekämpfung und die Jmker- schulung. f2) I» -en übrig«» Srtise» gkltcn -i« am 17. Oktober 183« erzielt«» Preise (Stoppreise) wtitrrhin al« höchst,»lästig« Preise. S » (1) Kür handelsüblich ausbereitete«, gebünd«lt«S W e i ß- tannendeckreisig wird b«i Nbgab« durch Erzeuger (Waldbcsitzer) ein Höchstpreis von 2 RM. je 58 k g frei Waggon verladen Vollbahnstallon festgesetzt. (2) Bei Abgabe ab Hof oder ab fester Straße gilt ? 1 Abs. 2 entsprechend. (3) Das Gewicht eines Bundes W«ibtann«nde<kreisig mutz 12,5 kg betragen. « « (1) Der in st 5 sestgcsctzte Höchstpreis für Weitz- tanncndeckreifig gilt nur für die Kreise Back nang, Schwab. Gmünd, Schwäb. Hall und Waiblingen (Mainbardter, Murrhardter und Welzheimer Wold). (2) Für die übrigen Kreise gilt z 4 «bf. 2 ent- sprechend. Beim Verlaus von s o n st i ge m Zier- und Deckreisig darf der Preisstand vom 17. Oktober 183« nicht über schritten werden. ? 8 sl) Groß- u»d Einzelhändler etnschlietzlich Gärtner dürsen beim Weltervcrkauf von Weitztannen- zier- und Deckreisig aus ihre Einkaufspreise nur die im Forstwirtschaft»!«-! 1835/3« berechneten Bruttospannen zuschlagcn. (2) ES dürsen jedoch folgende Höchstspanne» nicht überschritten werte»: ,) Bet waggonweisem Berkaus ab Station . 8,88 RM. se 58 kg oder 8,28 RM. se Bun» b) Bei Abgabe ab Lager »er Grotz. Händlers: 1. beim Berkaus an Einzelhändler und Gärtner oder 2. beim Verkauf an Verbraucher in Mengen bis zu 5 Bund . . oder o) Bei Abgabe durch Einzelhändler u. Gärtner an Verbraucher bis zu 5 Bund oder M Bei Abgabe durch Händler srei Haus des Käufers, ohne daß das Reisig über das Lager »es Händ ¬ lers gebt 1,28 RM. je 58 kg oder 8,88 RM. je Bund (3) In den Fällen Buchstabe l>) Ziss. 2 und Buchstabe a) sind bei Abgabe von mehr als 5 Bunden die vorstehend zugelastenen Höchstspannen angemessen zu kürzen. « 8 Wer mit Zier- und Deckrcistg Handel treibt, hat über die von ihm getätigten Abschlüsse (Käufe und Ver käufe) laufend Buch zu führen und die Belege auszubewahren. 8 18 Die Höchstpreise und Höchstspaonen dürsen n u r In An- spiuch genommen werden, soweit die« nach K 22 der KricgSwirtschastsueiordnung vom 4. September 1838 sReichSgesctzbl. I S. MM) zulässig ist. r 11 Die Pretsbildungsstelle kann in volkswirtschastlich be gründeten Fällen oder zum Ausgleich unbilliger Härte» Ausnahmen von den Borschriste» dieser Anordnung zu lasten «der anordnen. st 12 Diese Anordnung tritt am 1 September 1841 tn Kraft. Die aus dem Gebiet dieser A»or»nu»g bis her erteilten Ausnahmebewilltgung«» bleiben unberührt. Stuttgart, te» 22. August 1841. Im Austra,: 0r. StaUavkar, AnorSnungen ver tzaupwereinigung unö Ser Vanenbauwittschastsverbänoe 1,20 RM. je 58 kg 8,38 RM. je Bun- IM RM. je 50 kg 8,48 RM. je Bun- IM RM. je 58 kg 8,48 RM. je Bund firMN-^a chrichten Berlin. HandelSregistcrciniragung. Garten- ». Boden» g«ft«>t»»g Gesellschaft mit beschränkter Haltung (Bcrlin- WilmerSoors, Konstanzer Str. 18). Durch Beschluß vom 14. August 1841 ist der Gesclllchastsvertrag geändert in st 1. Die Firma lautet sortan: Garten- ». Bodengestal» tun« Gesellschaft mit beschränkter Hast»», Walter Rostow. Bamberg. Handelsrcgistcrcintragung. Bczirksabgabe» stelle sür Obst und Gemüse Bamberg, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz Bamberg. Gegenstand dc» Unternehmen» ist in dem jeweils durch Bekanntmachung -cs GartcnbauwirtschaftSverbandcs zugewicscncn Gebiete der Ernährung dienenden Gartcnbaucrzcugniste nach Matzgabc der marktregclndcn Anordnungen und Awci- sungcn der Marktzufammcnschlüssc der Deutschen Gartcn- bauwirtschast zu ersastcn und treuhänderisch namens und für Rechnung der Anlieferer unter Förderung der von der Sauptvcrcinigung der Deutschen Gartenbauwirtschast (Hauptvercinigung) angestrcbteu Gütcstcigcrung abzu» setzen. Der GcsellschaftSvertraa tst errichtet am 17. M<u 1841. Die Gesellschaft wird durch eine» oder mchrerffj Geschäftsführer gerichtlich und außergerichtlich vertrete». Sind zwei Geschäftsführer bestellt, so vertrete» beide Ge- schästssührer gemeinschaftlich. Geschästssührcr ist: Thoms, Wilhelm, Kaufmann in Bamberg. Tiamnilapiial: 28 800 Reichsmark. Hamburg. Handelsregistcrcintragnng. Gärtner, Bero licherungsanstalt, Krankcn»ersicher»»gS»«rein aus Gegen seitigkeit in Hamburg sSoswca 84). Das AufsichtSratmit- glicd Garieninspcktor Panl König ist als Vertreter de« behinderten Vorstandsmitglieder Friedrich Ehmke und Claus Blohm über den 31. August 1041 hinaus zum Vorstandsmitglied bestellt worden. L-bwigshase», Rhein. Genojsenschastsregistcrcintragung. Obst- und Gemüscgroßmarkt mit beschränkter Hasi- »flicht in Lambsheim. Durch Beschluß der Generalver sammlung vom 2S. Juli 1841 wurde ein neues Statut angenommen. Die Firma lautet setzt: BezirkSabgabcstell« für Garteabanerzengniffe Lambsheim, eingetragene Ge» nostenfchast mit beschränkter Haftpslicht in Lambsheim. Die Aufgabe der Genossenschaft besteht darin, als Vczirks- abgabcstclle in dem ihr zugewiescncn Gebiet Gartenbau- erzcugniste gemäß den marktrcgclnden Anforderungen der Hauptvereinigung der Gartcnbauwirtschast Berlin bzw. -es zuständigen GartcnbauwirtschastSvcrbande« zu erfaße» und treuhänderisch im Austragc und sür Rechnung der Erzeuger abzusctzcn. Die Ausdehnung des Geschäsisbetrte- bcs aus Nichtmitglieder ist zulästig. Marne. Gcnossenschastsrcgistereintragung. Gemüsezucht» Senostenschast beider Dithmarschen, eingetragene Genos» senschast mit beschränkter Hasipjlicht in Marne. Statut vom ö. Juli 1848. Gegenstand des Unternehmens ist: ») die Züchtung von sür das Dithmarscher «nbaugcbiet bcftgeeignctcn Kohlsorten und eventuell von Sorten an derer Gcmüscartcn, d) die gcnostcnschasiltche Bearbeitung und Verwertung des vo» den Mitgliedern aus Grün der Anbauverträgc erzeugten KohUaatautcs sRcinigung, Beizung, Trocknung, Lagerung und Weitergabe an die Versandvcrtcilcr des Gebietes als Wicdcrvcrkäuscr und an den Großhandel), ej der gemeinsame Einkauf von Gemüscsaatgut, wie z. B. Bohnen, Erbsen, Möhren, rote Bete, Steckrüben usw. zwecks Weitergabe an die Vcrsand- verteilcr des Gebiets als Wicdcrvcrkäuscr, ü) die gemein same Maschincnhaltnng und die Durchsührung von Maß nahmen, die im Interesse der Schädlingsbckämplung und -cs Anbaues liegen. Die Gcnossenschast will ln erster Linie durch ihre gcschäitlichen Einrichtungen die wirt- schastlich Schwachen stärken und das geistige und sittliche Wohl der Gcnosten fördern. persönliche Mitteilungen Joses Pra»«, Gärtnercibesitzer in Niemer, Sudcienlan», feierte mit feiner grau am 24. August d. I. sei» 48- jähriges Geschäfts- und Ehejubiläum. Der hier in der ganzen Umgebung beliebte und geachtete Jubilar grün, -et« vor 40 Jahren seine Gärtnerei aus kleinen Anfän gen, zu einer Zeit, als hier der Gartenbau noch unbe kannt war. Durch unermüdliche» Fleiß brachte er es mit seiner ihm treu zur Sette stehenden Frau zu einem be- trächlltchen Betriebe. Die in Mitieldeutschtand gut bekannt« Gärtnrrei vo« Herman» Voigt in Weida konnte am 1. September aus ein fünfzigjähriges Bestehen zurückblickcn. 1028 «erstarb der Gründer der Gärtnerei, feitdcm ist der älteste Sohn, Wilhelm Voigt, Inhaber des Betriebe«. Die Firma PH. I. Körber, Samcnhaus in Franksurtz (Main), konnte kürzlich ihr sünfztgjähriges Geschästs- jubiläum feiern. Der Gründer, PH. Körber, tst heut« noch in voller Rüstigkeit tätig. Der Gartenbaubetrieb Gebe. Drewes in Süderbarup (Schlesw.-Holst.) feierte vor kurzem sein Mjähr. Jubiläum. Berusskamerad Karl Dunker in Neustrelitz beging kürz-! ltch seinen 88. Geburtstag. Der weit über die Grenzen Deutschlands bekannt« Ornithologe Prof. Dr. Hennicke ist im Alter von 7« Jah ren in Gera gestorben. Pros. Hennicke hat sich durch feine großen Forschungsreisen und wtstenschaftlichcn Verössent- Uchungen aus dem Gebiet der Bogclsoischung außer gewöhnliche Verdienste erworben. Am 2.8. siel aus dem Felde der Ehre der Ufsz. UN- Zugführer Hans Joachim Lehman», Bcuthen, Träger de« E. K. II., im Kamps gegen den Bolschewismus. Gärtner meister Lehmann, der vor 4 Jahren erst seinen Betrieb gegründet hat, war einer unserer hossnungSvollsten Be- russkameiaden und von Ansang an am Ausbau de« Reichsnährstandes aktiv tätig. Er bekleidete lange Jahre da« Amt des GcfolgschastSwarts. Wir werden stet- i» Treue und Dankbarkeit seiner gedenken. Han« Himmler, Obergariner der Gesellschaft Reichs- arboretum e. V. in Frankfurt a. M., erlag am 18. Juls feinen im Kampf gegen Sowjetrußland erlittenen Ver- nundungen. Himmler, der 1884 in Ansbach geboren wurde, hatte sich durch seine Tätigkeit in verschiedene» Boianischen Gärten und Baumschulen in Deutschland und Ungarn ein reiche« Wissen aus dem Gebici der Ge hölzkunde angeeignet. Dem kurz vor Kricgsbcginn an- gcsangcncn Ausbau der Aiizuchtbaumschulc der Gesell- schast Rcichsarboretum in Frankfurt a. M. hatte er sich unter Einsatz seiner ganzen Persönlichkeit hingegcben und unter schwierigen Verhältnissen mit nie erlahmender Arbeitsfrcudigkcit die Grundlagen für die wetteren Aus. bauarbeitcn geschaffen. Sein reiches Wiste», seine Ar- beit«freubigkeit, sein gerader Charakter nnd seine Ka- meradschaftlichkcit ließen ihn allen, di« mit ihm zusammen arbeiteten, zu einem treuen, unvergeßlichen Freund werden. Loernsr. Hus den Landes-, Kreis- und Ortsbauernlchatten Landes-banernschast Baden 21.8. Radolszell. 15 Uhr „Hinicre Sonnes Konstanz. Vollzähliges Erscheinen wird erwartet. 27.8. Heidelberg. 20.38 Uhr in Mannheim, „Casino», LandeSbauernsckiafl Bnhern 25. 8. Fürth „Schwarze« Kreuz'. Vantzestznuernlchasl Kurmart 24. S. Lübbenau-Vetschau. Laodesbnurrnschast Pommern 20. 8. AruSwalde. 20 Uhr Lokal Wendt am Markt. Landeslmuernststan Sochlcn-Nnßall 27.8. Köthe«. 15 Uhr „Bürgcrhcim", Stiftstraße. Mitteilungen des l?VIZ. der Oarten- auokührenden u. fried^olgärtner e.V. Landesfiruppe Sachsen 24.8. Leipzig. 18 Uhr „Ulrichs Bierpalast", Petersftei». weg 18. Landesflrupvr ^ßllrinsiea 20.». Wei»,«. Rest. „Armbrust'.
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