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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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2 Nr. !7. 11. Saptvmbsr 1»41 HartenbauwirtlchaK vereinigt mit veutlcher krwerbsgartenbav Ssru/s- unci ^Vackwucksv^sibunF Ls ist etwas anöres, ob ösv/srtunFssätrs /ür ciis a!> 1.10. Asltsndsn sioüsitlicüsn §QcIiI)62U9Sivsrt6 vereinjachung Ses Lohnabzugs ingen, clie einst ckss /unit- v 8 42 3« 24 so 8« 42 48 80 34 8» 42 48 seinen so 57 SS 48 vorwiegend vorwiegend vorwiegend Lin au/sckluKrsi'cksr I-skrganF in Vrss6sn Aus Ser Praxis Ses HeiWanzenvaus H, . . 80 v. H-, v. S. v. s) NM. 60 d) RM. 120 RM. Die Deputate sind zur Lohnsteuer und zu den der bei seligeren clie Kube Oolclketten ihrer trauen atmete alles ! ciurck viele Oenerationen ererbten ke- erstmalig nach dein keiilke. 1,80 1,25 Preßtorf für 1000 Stück. . Stechtorf für 1000 Stück s) b) cs äs es ks 8) Heizung und Beleuchtuna mit. . erstes und zweites Frühstück mit je Mittagessen mit Nachmittagskaffee mit .... Abendessen mit der unter 1 bezeichneten Sätze. Für die Einordnung eines Gebietes in eine der obigen Bewertungsgruppen sind die in dem Gebiet vorherrschenden wirtschaftlichen Verhältnisse maß ¬ gebend. Es sollen dabei in die Bewertungsgruppe Gebiete mit ländlichen Verhältnissen, Bewertungsgruppe 8 Gebiete mit mittelstädtischen Verhältnissen, Bewertnngsgrupve L Gebiete mit industriestädtischen Verhältnissen, nicht nur dem Arbeit auch seinen Familicn- erhöhen sich die obigen 3. Wird freie Station nehmer allein, sondern angehörigen gewährt, so Beträge für die Ehefrau um . kircke, in cleren Kapitelsasl jene vier sonder baren „sakresreiten" k bans äer Qärtner schmückten: lAännerköpie, In Lolmsr, in lAUIKau- sen, Karlsrube — überall illt man seit sabrkuncler- 4 ten Ltrabburßer -lrti- z schocken, 8trsl!bürger klu- z menkokl, Koknen,8cliwarr- i wurreln uncl Lrükgemüse, I so ruhnite L. Ziton l855 1 in seinem grollen >Verk 1 über 8tra6burx äen vvei- I ten IVirkungskreis seiner 1 Oärtner; er kätte kinru- 1 fügen können, äall clie 1 gärtnerischen Lrreugnisse -I Bewertungsgruppe l) Gebiete mit besonders teuren großstädtischen Verhältnissen eingeordnet werden. 2. Bei teilweiser Gewährung freier Station sind anzusetzen: Wohnung (ohneHcizung undBelcuchtung) mit ^/ro, einznbchalten und die Sozialversicherungsbeiträge zu entrichten hat. Fließen dem Arbeitnehmer die Deputate nicht gleichmäßig in den einzelnen Lohn zahlungszeiträumen zu, so wird zweckmäßig zu nächst der Wert der Deputate für ein ganzes Jahr zu ermitteln und ohne Rücksicht darauf, wann die Deputate geliefert werden, die gesamten Sach ¬ freie Wohnung: für verheiratete Deputatempfänger, die nicht der Angestelltenversiche- rungspflicht unterliegen, jährlich für verheiratete Deputatempfänger, die der Angestelltenversicherungs- pflicht unterliegen oder der Ange stelltenversicherungspflicht nur wegen lleberschreitung der Jahresarbeits verdienstgrenze (8 8 des Angestell tenversicherungsgesetzes) nicht unter, liegen, jährlich freie Feuerung: Steinkohlen fiir 50 kg (Zentner) . Briketts für 50 kg (Zentner) . . . 3,50 . 2,50 hoher Blüte; bis nach Rußland und der Türkei zogen die Schwarzenberger Heilpflanzenhändler. Der Anbau wurde dann durch den sächsischen Hof sehr gefördert und hat bis heute noch seine Bedeu tung erhalten. Den Abschluß der Tagung bildete eine Besichtigung der Heilpflanzenkulturen der Firma Dr. Madaus-Radebeul. Sroster erfolg der Heilkräuterfammlunq in Luxemburg Das Luxemburger Land besitzt in seinen Tälern und Wäldern einen großen Reichtum an Oeil- und Gewürzpflanzen aller Art. Mitten im Standort dieses großen Heilpflanzenvorkommens ist vor einigen Jahren die Simmerfarm gegründet wor- den, die eine vorbildliche Verwertung der Heil- und Gewürzpflanzen vornimmt, und die sich der besonderen Förderung durch den Chef der Zivil- Verwaltung erfreut. In diesem Sommer ist erst malig mit der spstematischen Sammlung der Heil kräuter, Würzpflanzen und Wildfrüchte durch die Schulen begonnen worden. Tagtäglich werden aus allen Teilen des Landes große Mengen von Brom- beerblättern, Blutwurz, Kalmuswurzelu, Taub- nesseMüten, Brennesselblättern, Feldstiefmütter- chcn, Gänseblümchen, Huflattich, Birkenblättern, Ginster-, Holunder-, Lindenblüten usw. an der Sammelstelle in Luxemburg angeliefert. Jetzt znm Herbst werden besonders die wertvollen Hagebutten und zahlreiche Wurzeldrogen gesammelt. Die Schulen gelangen in den Genuß der regulären Sammlerpreise. Die Verarbeitung der gesammelten Heilpflanzen wird in der Simmerfarm vorgenom men. Die Luxemburger Heilkräuter erbringen in folge ihres hohen Wirkstoffgehaltes und einer sorg, lichen Verarbeitung eine besonders hohe Drogen- ausbeute. 4. Wird volle oder teilweise freie Station tage weise oder wochenweise gewährt, so sind für den Tag */so und für die Woche ftso der unter 1 bis 3 bezeichneten Beträge nnzusetzen. b) Deputate in der Land, und F o r st w i r t s ch a f t. Für die Bewertung der Deputate in der Land- und Forstwirtschaft gelten die folgenden Sätze: cleren Oesichter aus clen drückten äer einreinen jshresreiten russmmeimesetrt sincl. — /unlt- hsus? ja, 8trallburgs Qärtner diicieten seit clen frühesten weiten eine reicke uncl angesehene /unkt, ciie grollte cier 8tacft; cienn sie stellte 1351 clem Zat iür clen Kriegsfall 24 Mann rur Ver fügung, eine kriegerische Zunft; cienn inancti ein trutrig von ibr bestanäener Ltreit wirst überlie fert, so aus clen fahren 1507 uncl 1524, eine reiche /unkt, cieren kesitr an wertvollen alten Möbeln unci kostbaren Münren noch vor kunciert fah ren gerühmt würfle. -^uck errsklt man, flall clas kankksus flürckkeim, einem alten -4.flels- Eine wesentliche Vereinfachung des Lohnabzugs tritt dadurch ein, daß ab 1. Oktober d. I. einheit liche Sachbezugswerte für den Steuerabzug und für die Sozialversicherung gelten. Die Festsetzung der Werte der Sachbezüge hat gemeinsam durch den Oberfinanzpräsidentcn und den Vorsitzenden des Oberversicherungsamts an Hand von Richt linien zu erfolgen, die soeben von dem Reichs minister der Finanzen und dem Reichsarbeits. Minister herausgegeben worden sind. Die fest gesetzten und bekanntgegebenen Werte gelten auch dann, wenn in einer Tarifordnung, einer Anord nung eines Reichs- oder Sondertreuhänders der Arbeit, einer Betriebs- oder Dienstordnung oder in einem Arbeitsvertrag sür die Sachbezüge höhere oder niedrigere Werte festgesetzt worden sind. Sie gelten jedoch nicht, wenn an Stelle der vorgesehenen Sachbezüge die. in der Tarifordnung, der Anordnung eines Reichs- oder Sondertreu händers der Arbeit, der Betriebs- oder Dienst ordnung oder in dem Arbeitsvertrag festgesetzten Werte nicht nur gelegentlich oder vorübergehend bar ausgezahlt werden. Die Sachbezugswerte sind nach folgenden Be- Wertungssätzen festzusetzen: a) freie Station: 1. Für die Bewertung der vollen freien Station ciieser 8tsflt im Mittelalter schon bis nach Mittel- l fleutscblsnfl versanflt wurclen, uncl flall es flort k im 13. unci 14. fahrhunclert — mit 11. bischer, H Mittelalterliche Zflanren^unfle, ru recien — „biunflerte von Qärtnern gab, welche vorzüglich 4 Züben-, Zettick-, Zwiebel- uncl Krsulbau be- 1 trieben". )Vie jecle mittelalterliche befestigte 8tsflt Katte I auch 8trsl!burg anfangs wenig Zlstr für Oärten, § erst nach 1300 lockerte sich ciie Lnge cier Häu- serreilen sul, unfl 1560 konnte Q. Qesner schrei- 1 den: ,,-lrgentins civitas kortos quam plurimos 1 et amplissimos habet" — „8trallburgs Lürger- j sckait hat ciie meisten unci reichsten Oärten". Oie meisten cier Zrivstgärten laxen aber auch ciamals noch außerhalb äer Stack: im „Osrt- acker". Qnä äie Hunäerte von kerulsgärtnern wohnten von je äraulien in Nen ärei Vorstaäten I äer -lltstaät bei 8t. Peter, am tzl'eibiurmtor unä in äer Krutensu, ä. i. äas Oebiet um äie ^.urel- Die Landesbaueruschaft Sachsen veranstaltete einen Lehrgang für den Anbau von Heil- und Gewürzpflanzen, der mit einer Ausstellung der wichtigsten Heilkräuter und Gewürzpflanzen sowie einiger neuerdings wieder angebauter Kultur pflanzen, wie Saflox, Risvenhirse und Kolbenhirse verbunden war. Zunächst sprach Dipl.-Landwirt H a ra z i m - Berlin über Trocknung, Aufberei tung und Verwertung der Heilpflanzen. Ohne Trockenanlage, sei es auf Horden oder auf künst lichem Weg, sei beim Heilpflanzenbau nicht aus zukommen. Zum Bau werden beträchtliche Beihilfen gewährt. Die Aufbereitung habe möglichst durch Kinder oder sonstige billige Arbeitskräfte zu er folgen, die Lagerung sollte man nach Möglichkeit dem Handel und Verbraucher überlassen und die Ware, so schnell wie es geht, absetzen, auch als Frischware. Lektor Scheerer, Universität Leipzig, sprach über den Anbau der wichtigsten Heilpflanzen. Der Anbau von Körnerdrogen komme vor allem sür den Großbetrieb in Frage. An Körnerdrogen baut man Kümmel, Fenchel, Senf, Dill, Koriander. Wesentlich mehr Arbeit mache der Anbau von Kraut- und Blattdrogen, den man deshalb dem Kleinbetrieb überlassen werde, der mit Kindern oder billigen Familienangehörigen arbeiten könne. Bohnenkraut, Majoran, Basilikum wären hier zu nennen. Noch mehr Mühe macht die Gewinnung von Markenware, von Pfefferminze und Melisse, die aber auch durch bedeutend höhere Preise ge. lohnt wird. Wurzeldrogcn sollte man nur auf leich- terem Boden anbauen, auch muß die Wasserbeschaf fung leicht möglich sein. Der Anbau von Baldrian, Eibisch, Liebstück (auch als Blattdroge gebaut) und Angelika wäre hier zu nennen. Sehr viel Arbeit macht die Kultur von Blütendrogen, hier sind billige Arbeitskräfte unerläßlich, so daß bisher die Einsuhr von Blütendrogen eine große Rolle spielte. Königskerze, Malve, Ringelblume, Kamille seien hier erwähnt. Ter Anbau von Giftpflanzen, wie Stechapfel, Bilsenkraut. Fingerhut, Giftlattich, kommt Wohl nur selten in Frage. Vor allem sei darauf hingewiesen, daß man nie mit größeren Flächen von Heil- und Gewürzpflanzen anfangen darf, sondern erst langsam mit kleineren Versuchs stücken beginnen muß. — Dr. Esmarch behan delte die Krankheiten und Schädlinge der Heil pflanzen, die oft dieselben wie bei den übrigen Kulturpflanzen sind. Auf Anfrage erteilt das Pflanzenschutzamt der Landesbanernschaft darüber Auskunft. Da jedoch beim Heilpflanzenbau noch vieles unerforscht ist, so sind auch Mitteilungen über Erfahrungen beim Auftreten von Schädlingen sehr erwünscht. Als letzter Redner behandelte Dr. Sieber- Aue die Entwicklung des Heilkräuteranbaus im Erzgebirge. Bereits im Mittelalter standen hier das Sammeln und der Handeil mit Kräutern in zur zweiten Frucht bringen, sondern daß aus dem Bericht zu erkennen ist, wie der Gärtner T unter Auswertung der wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Kurz, und Langtagpflanzen herausgefunden hat, daß Erdbeeren . . . Das sind gewiß Kleinigkeiten, aber wer sie erst einmal überdacht hat, der wird die großeTragwerte erkennen, die sie haben. ES sind Kleinigkeiten, die im übrigen einiges Takt gefühl erforderen, damit berechtigter Berufsstolz nicht als Dummstvlz gewertet wird. Solche Kleinigkeiten mu ßm an vonkleinauf richtig zu bewerten lernen. Deshalb ist Pflicht jedes Nachwuchs-Erziehers, jedes Lehr- hcrn, auf derartige Tinge immer und immer wie der aufmerksam zu machen, bis sie dem Lernenden in Fleisch und Blut übergegangen, zur Selbstver. ständlichkeit, zum Instinkt geworden sind. Wenn die alten Berufskameraden heute über Mangel an Nachwuchs klagen, dann sind sie zum Teil selb st daran schuld, denn was haben sie ihrerseits dazu getan, daß im Volk eine klare Vorstellung von der Bedeutung des Gartenbaus besteht? Allen falls haben sie die Schattenseiten des Berufs her- vorgchoben, über die zu sprechen nur die Vereins- sitzung eines rein berufsständischen Verbandes der Ort ist. Was aber wurde getan, daß der Mann bezöge auf die einzelnen Lohnzahlungszciträume zu verteilen und die Lohnsteuer und die Sozial- versicherungsbeitrnge danach zu berechnen sein. Dieses Verfahren soll jedoch nur gelten, wenn die ordnungsmäßige Besteuerung der Depmate und die ordnungsmäßige Berechnung der Sozialver sicherungsbeiträge für die Depntare dadurch nicht gefährdet wird. H Von den Bewertungssätzen für Deputate in der Land- und Forstwirtschaft können Zuschläge oder Abschläge von höchstens 20 v. H. vorgenommen werden. für jedes Kind bis zum 6. Lebensjahr um 30 für jedes .Kind im Alter mehr als S Jahren um . .4 ' im Volk hätte sagen können: Koste was es wolle, mein Junge wird Gärtner!? — Nur wenige junge Menschen Wöhren sich gegen die „schöne" Redensart: „Mein Junge soll 's mal .nicht so schwer haben" — und nur wenige wissen das zu achten, lvas ihnen mühelos in den Schoß fällt. Unsre Jugend wird glücklicherweise wieder so erzogen, daß sie früh begreifen lernt, daß Leben kämpfen heißt, darum kann man getrost unter leichter Betonung der Anforderungen die Schönheit des Berufs und die Bedeutung für Volk und Staat stärker herausstellen. — Natürlich müssen alle Berufsangebörigen im gleichen Sinn wirken und stets daran denken: Es ist etwas andres, ob . . 2. Nachwort der Lchrtttlcitung: Wir machen daraus ansmcrksam, dap im „Jahrbuch 1042 Dcuische Gar» Icnbanwlttschak" ein Aussav erscheint „Rerusen ,nm Gartenbau", der zu diesem Thema beachtenswerte ergän zende Audsührungen bringt. Geordnete heilkräutererzeugung im servWen Saunt Südosteuropa ist jetzt schon ein wichtiger Liefe rant von Heilkräutern aller Art, obwohl von einer planmäßigen Heilkräutererzeugung noch kaum die Rede sein kann. Um so begrüßenswerter ist die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft der Fach gruppe Heilkräuter im serbischen Banat, die gemeinsam mit dem Hauptamt sür Volkswirtschaft der deutschen Volksgruppe erfolgte. Diese Arbeits gemeinschaft strebt die Vergrößerung der Heil pflanzenerzeugung, die Gewinnung qualitativ ein. heitlicher Sorten und die Organisierung des Ver kaufes der Heilkräuter an. Sozialversicherungsbeiträgen grundsätzlich in Weise heranzuziehen, daß der Arbeitgeber jeder Leistung an den Arbeitnehmer die Lohnsteuer vierunflrwanrig Stunflen cUe 8umme sblieiern konnte. 8olck Zeicktum will erworben sein! Oie /unkt, cke sick eine eigene Kircke unci ein eige- n§s V/irtskaus leisten konnte, ciie ein Zatsmitgliefl 'steifte, hatte ebensovieie Pflichten wie Zeckte uncl wackle streng über allem gärtnerischen Schaffen. Oem Zunktgericht war nickt nur ein Schreiber, sondern auck ein „Zllger", ein prüler, beige- geben, uncl im Zunktkaus wurclen nickt nuni z beste xekeiert, sonciern wuröen rexelmätlix ciie 8ämereien, ciie benckei-, -4nis-, Koriancier-, Kümmel-, llrbsen-, Linsen-, hlais-, hiokn-, Zwie bel-, Zllden- uncl Koklsamen rusammenxetraxen. Linier ^uksickt cles „Zates cier bünkrekn" wur clen ciieVCarenkier xeprllit uncl clie 8acks versiexeft; clann erst clurkten sie auf clen Zä me n m a r k t vor clem Nünsterportal, clen „8eckelmarkt", ocier einen cier cirei xrollen Oe- müsemärkte. -4der äie /lunit über- wackte nickt nur ciie Qualität cier IVaren, sie steuerte auck, wenn es not tat, clen -lnbau entspreckencl clem lleciarl. 8o ciurfte r. 6. ein Oärtner, cier 25 Vlorxen Lsnci Katte, eine ?eitlanx nur ^4 hlorxen mit /wiebeln bestellen, wenn er 10 bis 24 iVlorxen Katte, nur unci so iort; später, bei xerinxerem kleciarl, wurcien cliese /sklen nock kerabxesetrt. Oie 8trsflbur^er /wiebeln, insbesondere clie ,,8etr- Zübel", sinci übrixens keute nock im LIsab a)Ixe- mein bekannt. IVährsncI ciie leichteren ööcien im Osten unci Zücien cier 8tacit vor allem mit Oemüse bepflanrt wurcien, bauten ciie Oärtner im Iflorcl- westen such Oetreiüe unci flabsk, um 1730 be- xsnnen sie auck mit ciem Kartollelbsu. ^üs cisn Oemüsefelciern roxen sie in einer sekr wokl sb- xewoxenen brucktkolxe rwei- unci cireifscke Lrnte, auch cier /wischenkruchtbau war ihnen schon ru Oesners /eiten xeläukix (sie säten r. 8. Zaflor Zwischen Zettich unci Zunkelrübe). iAit ciiesem xrollrüxixen kelcimällixen Oemllse- bau trat cier, Ztrsllburxer Oärtner an cbe 8eite ckes kauern, unci sein 8tanciesbewulftsein beruhte auf cienselben xeciiexenen Oruncilaxen wie cier xute kauernstoft: Vom Klaus, ciessen xröflten Veil ciie Zäume rum 7'rocknen cier Kräuter, ) /wiebeln, Tabakblätter unci ölaiskolben, ciie 8ckeunen unci Oetreiciedöcien beanspruchten, bis ru clen 8ilberknöpken ihrer 8ckuke unci clen für wrtbliche Arbeitnehmer, die nicht der AnncstclltcnnersicherungSPslichl un- terliegen, und sür Lehrmädchen für männliche Arbeitnehmer, die nicht der AngestclllenverstchcrungSpslicht un. terliegen sür männliche und für weibliche Ar- beitnehmcr, die der Angestelltenver- sicherungspslicht unterliegen, soweit sie nicht unter die Aissern l und 4 sollen, und fiir dos gesamte aus Sccschissen und auf Binnenschilfen beschäftigte Personal, soweit cs nicht unter Zif- ser 4 fällt kür Angestellte höherer Ordnung, z. B. Hauslehrer, Hausdamen, Werk meister, Gutsinspcktorcn und für alle Angestellten, die nur wegen Ueber- schrenung der Jahrcsarbeitsuerdienst. grenze sß 8 des Angeftelltcnuersichc- rungsgesetzes) der Angestelltenversiche. rungspflicht nicht unterliegen Die neuen Sachbezugswerte gelten erstmalig für den Arbeitslohn, der sür einen Lohnzahlungszcit- raum gezahlt wird, der nach dem 30. September 1941 endet und bei sonstigen Bezügen für die Bezüge, die dein Arbeitnehmer 30. September 1941 zusließen. Ztraßburger Oärtner von einlt /um Oärlnertreflen in Ztrallburx 1041 geschleckt angekörencl, als lflapoleon bei einem seiner Ourckrüge öurck 8trallburg kür seinen persönlrcken keciari einige kunclerttausencl kran ken in Oolcl verlangte, sick in seiner Verlegen- keit an äie Oärtnerrunkt wanclte uncl — binnen (einschließlich Wohnung, Heizung und Beleuchtung) gelten monatlich folgende RM.-Sätze: Bcwertungsgruppc . . ftro, . . ^/ro, - . »ft«, . . Vn>, . . 2/rn Aufnahme von Kleinbahnen in ven vireltten larijverkeyr Mit Wirkung vom 1. September 1941 wurde die Kleinbahn Frankfurt (Main)—Königstein sowie die Goldbeck—Werben—Elbe-Kleinbahn in die direkten Tarife des Güter- und Tierverkehrs mit der Deut schen Reichsbahn ausgenommen. Diese Maßnahme bringt für die Anlieger beider Kleinbahnen nicht nur eine Erleichterung des Verkehrs, sondern in Einzelsällen auch Frachtermäßigungen. Es ist etwas andres, ob ich sage: Der Gärtner Lambert züchtete die Rosensorte „Frau Karl Druschki", oder ob ich sage: Lambert züchtete . . .; es ist auch etwas andres, ob ich schreibe: Der Gärt ner Joh. Boettner d. Ae. stellte als erster der Prak, tischen Züchtung die theoretischen Kenntnisse voran, oder ob ich schreibe: der bekannte Verfasser des Gartenbuchs sür Anfänger, Boettner, stellte . . . Es ist deswegen etwas andres, weil wir es bitter nötig haben, die Sünden wider den Beruf, die von uns in dem letzten Jahrhundert begangen worden sind, wieder gut zu machen. So viel mehr ist vom praktischen Gärt ner fürdas Wohlvon Volk und Staat geleistet worden, als je erkannt und b e. k a n u t g e w o r d e n ist. Warum wissen denn unsre Volksgenossen schlechthin, und selbst die nächst verwandten Berufe nichts von der wahren'Bedeu tung des Gartenbaus? — Weil die Berufsauge hörigen glauben, es wisse doch jeder von uns, wer ein Lambert, ein Boettner war. Gewiß, wir wissen es, aber diejenigen, die unsre Fachzeitschriften aus werten für den Liebhabergartenbau und für die Tagespresse, die übernehmen unsre Berichte und denken nicht daran, daß es dem Nichtgärtuer gar nicht zum Bewußtsein kommt, daß cs Gärtner waren, die diesen oder jenen Fortschritt brachten. Man muß es immer und immer wieder sagen. Man sollte auch nicht — weil es vielleicht nach mehr klingt, oder aus andren Eiteleien — schreiben, der Züchter T., denn das kann ein beliebiger Mensch sein. Anders klingt schon z. B.: Der Nelkenziiche.tr Gärtner X; oder: Der Gärtner V, bekannt durch sein Werk . . ., fand eine neue Methode . . .; oder: Dem Gärtner Z, dem bekannten Päonien- spezialisten, ist es gelungen . . . ' In dieser Weise immer und immer wieder bescheiden — nicht aufdringlich — den Beruf betonen, muß gllmählich helfen, ihm im Volk das Ansehen zu verschaffen, das ihm gebührt. Dabei wollen wir aber auch diejenigen boll zur Geltung kommen lassen, die dem Gartenbau Dienste geleistet haben, ohne Gärtner zu sein; d. h. wir wollen nun auch nicht einfach jeden, der einen gärtnerischen Erfolg erzielte, zum Gärtner stempeln, sondern, wie es die alten Berichte von Vereiussitzungen aufweisen, von dem Landrat X bzgl. seiner Dahlienkreuzungen, vom Geueralober- arzt a. D. V bei seinenJriszüchtungen.vonKraftfahrer Z bei seiner selbstgefundeuen Kulturmethode sür Orchideen usw. berichten, daneben vom Rosen- gärtner A, Obstgärtner B, Gemüsegärtner C usw., wenn diese dem Gartenbau Ersolge brachten. (Wer in Zeitschriften von vor 100 Jahren von den Ver edlungsmethoden des P. G. Schulze, oder P. G. Brinkmann liest, der möge hierbei erfahren, daß es sich um Plautageu-Gärtner handelte.) Und wenn die Forschung das Problem der der Lang- und Kurztagpflanzen in den wissenschaft lichen Grundlagen klärte, nun aber praktische Gärt ner an die Auswertung gingen, dann müßen wir versuchen, zu erreichen, daß es in den Tages zeitungen nicht nur heißt, man könne jetzt Erdbeeren durchBehandlung alsKurztagpflanzen im halbenJahr sitres. Lin ekriicker unci oflener Oksrskter, 8psr- ssiukeit, Vorsickt uncl strenge Zecktiickkeit in cker ; Oesckäktssükrung, vor allem eine grolle Lieke 4 rum keruk — ckss sinck ciie lugencken, clie clen ä 8trsllburger Oärtner rierten uncl seinen 8tsncl ru L solckem ^nseken erhoben. Or. Ll. L. D Hartholz sür das nn 8,00 Weichholz für das nu . . . . 5,00 Reisig (Buschholz) für eine Fuhre 1,50
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