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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
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- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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4 »I,. tt rs. Lugu,t 1X1 LortenbauwirtlchaK vereinigt mit veutlcher krwerbsgartenbav Lsncdt üüsr cirs clsutscd-m'scls^äncii'scks 6smsüi§cka/t§sckau in Hcunburxs Deutsche tSlaöiolenneuhetten " Der Hamburger Volkspark „Planten un Blo tnen" veranstaltete in der Zeit vom 8. bis 17. August eine große GladiolenschnitMiimenschau, die von deutschen und niederländischen Züchtern beschickt war. Wenn man bedenkt, welche Schwierig keiten zu überwinden siud, um gerade in der jetzigen Zeit eine solche Schau zustande zu bringen, wird man nm so mehr diese Leistung zu würdigen Wissen. Welch großen Anklang diese wie auch die borangegangenen Schauen nicht nur in Berufs-, sondern vor allem auch in Polkskrciscn allgemein (gefunden hat, beweisen allein die hohen Besucher zahlen. Aehnlich wie bei der Tulpen- und Rosen schau wurden dieses Mal sogar an die 100 000 Besucher gezählt. Tie große Mumeuhalle bot ein außerordentlich buntes Farbenbild. Bewährte ältere Sorten lösten neue und neueste Sorten ab. An die 1000 Vasen waren besteckt, und etwa 250 Sorten wurden gezeigt. Während die obere Stirn, feite der Halle den deutschen Züchtern (leider hatten sich nur drei deutsche beteiligt) zur Ver fügung stand, hatten die niederländischen Züchter die restlichen Seitenwände rind die große Mittel fläche bestellt. Dunkelgrüne Moospolster bedeckten den Boden, Farne und Blattpflanzen, zwischen den Vasen verteilt, schufen Verbindung und brachten Ruhe und Ordnung in das viele Bunt der Sorten. Palmen und schlanke Omorikasichten, dazwischen das zarte Grün der Hemlockstaune, gaben dem Ganzen einen schönen aufteileuden und abschließen den Rahmen. Die Vielgestaltigkeit der sich nicht auf drängenden schlichten Tonvasen, die die Firma Meimersdorf in Hamburg-Wandsbek zur Ver fügung stellte, ließ jede der vielen einzelnen Sorten, die im Aufbau der großen wie auch kleineren Vasen sehr geschickt gestellt waren, zur Wirkung gelangen und für sich sprechen. Einige neue Gladiolen, wie: Neu Europa, Peter Pfitzer, Pfitzers Wunderkind, Zarah Leander, Valerie, Oberbayern u. a., die man ebenso wie einige ältere Sorten, wie Picerdy, Joh. Seb. Bach, Polareis, Dr. Verhage usw. mit Recht oft nennen und bewundern hörte, bildeten, in größeren Sträußen und zu Gruppen vereint, den Mittel punkt der ganzen Schau. Von den deutschen Firmen, die Neuheiten ausgestellt hatten, verdient die Firma Wilhelm Pfitzer, Stuttgart, an erster Stelle genannt zu werden. Unter den Pfitzer- schen Züchtungen fand die Sorte „Pfitzer? Wunderkind" stärkste Beachtung. Ihren Namen verdient sie mit Recht. Herrlich gebaute, reingelbe, offene, 5 bis 6 gleichzeitig aufblühende Blumen stehen in guter Anordnung auf eleganter Rispe. Der Schlund der Blumen zeigt eine feine, orangerötliche Zeichnung. Die Blumen waren sechs Tage srisch und auch am siebenten Tag noch an sehnlich. Auch bei der Neuheit „Peter Pfitzer" erblühte die allerletzte Knospe mit vollkommen normaler, großer Blume. Wenn man die nicht gerade günstigen Verhältnisse der Ausstellungs halle (keine normale Lüftung, nur künstliches Licht und die durch die vielen Menschen verbrauchte Luft) berücksichtigt, so ist die lange Blütendauer, besonders so mancher Sorte, sehr hoch zu bewerten. Die zart isabellfarbene „Peter Pfitzer" besitzt an erster Stelle diese Eigenschaft. Wenn man dann die Größe der edlen, formvollendeten Blurmen und den prächtigen Aufbau und die gute Haltung der Rispe in Betracht zieht, verdient diese Sorte mit an erster Stelle genannt zu werden. Viel bewun dert wurden ebenfalls die rosafarbene Solitüd e, Trio tata und Tremola mit sehr guten bis hervorragenden Eigenschaften, sowohl in Größe und Form der Blüten, Haltbarkeit der Blumen und Rispen, Ausdauer im Blühen als mich hin sichtlich des guten Standes und der Anordnung der Blumen. Bewundert wurde ebenfalls die tief- veilchenblaue „Paracelsus". Mit fünf oder sechs Blumen gleichzeitig blühend, dürfte sie als eine unserer dunkelblauesten Gladiolen gelten. Die dunkelsamtblaue „Leonardo da Vinci" be stach durch den samlsarbenen Glanz der Blumen. Als Schnittblume ist sie weniger geeignet, da sie bald abblüht und ihre letzten .Knospen nicht ge nügend entwickelt; auch dürste die Farbe zu dunkel sein. Dagegen machte die leuchtend scharlachrote „Admiral" viel von sich reden. Die Blumen sind, wenn mich nicht übermäßig groß, so offen und wohl geformt, stehen in guter Anordnung auf schlanken gilt haltbaren Rispen. Sie dürste als zukünftige Schnittsorte sehr in den Vordergrund treten, da die Blumen auch hier eine gute und lange Haltbarkeit zeigten. Dasselbe kann man von der dunkvlzinnoberroten Neuheit „Chianti" sagen. Fürwahr, perlender kann der Chianti nicht sein! Auch diese Sorte hat gute Blumeuform, guten Aufbau und Haltung der Rispe sowie lange Haltbarkeit als Schnittblume. In Weiß fielen die beiden Neuheiten „Edel weiß" und „Großglockner" angenehm auf. Besonders die letztere mit ihrem reinen Weiß der Blumen, ihrer Größe und Haltbarkeit wurde besostders viel bewundert. „E delwei ß", in der Farbe mehr rahmweitz, ist als Schnittgladiole ebenfalls eine Sorte ersten Ranges und dürfte wie „S ch n e e p r i nz e s s i n" und die rein weiße „Stern von Bethlehem" als die beste weiße Gladiole gelten und großen Zu- knnftSwert haben. Zu erwähnen sind noch „Pol ar eis" und die rahmfarbene „Mutter Pfitzer", die auch von den niederländischen Züchtern verschiedentlich unter „Mrs. Anna Pfitzer" gezeigt und als besonders wertvoll bezeichnet wurde. Sehr in Erscheinung trat, wie immer auch hier, die lachsrosafarbene „Pfitzers Triumph". Reichlich sechs bis sieben Blumen gleichzeitig blühend, ist die Farbe wunderbar an sprechend. Die etwas abgebogene. Rispe ist sehr elegant; sie dürfte sich besonders für feine Bin derei eignen. Anch sie ist sehr haltbar in geschnit tenem Zustand und blüht bis zur letzten Knospe auf, ohne in der Rispe schlecht zu werden. Von den rosa- bis rosalachsfarbenen Sorten ver dienen genannt zu werden: „IsolaBella" mit zarter Cattlehenfarbe, „D ame Kobol d" Pfir sichrosa mit kremfarbenem Schlund — leider blühen die Knospen bei abgeschnittenen Blumen schlecht auf —, und die zart pfirsichfarbene, in Weiß über gehende „Z a u b e r f l ö t e" mit rot gezeichnetem Schlund. Die letzgenannte Sorte mit den starken, überaus großen Rispen und den herrlichen großen Blumen ist von solcher Frische und Haltbarkeit, wie ernteaussichten in Srankreich Die französische Land- und Gartenbauwirtschaft kennt keine Demarkationslinie; bekanntlich findet sich in Nordfrankrcich vorwiegend Getreide- und Rübenanbau, während im Süden hauptsächlich Obst und Wein angebaut werden. Eine große Schwierigkeit bildet z. Zt. neben dem Mangel an Arbeitskräften vor allem die Beschaffung von Düngemitteln. Man hat versucht, den Mangel an Düngesalzen durch die Rationierung von Stall dünger zu beseitigen. Doch im allgemeinen war die Qualität der Saat nicht befriedigend; große Mengen an Kartoffeln mußten aus Deutschland und den Niederlanden eingeführt werden. Einen großen Ausfall brachte im letzten Jahr der Kar toffelkäfer, der die Kartoffelernte zu einem großen Teil vernichtet hatte. In diesem Jahr ist man je doch zu einer planmäßigen Bekämpfung überge gangen, so daß man hofft, ihn dadurch an dem weiteren Ueberhandnehmen verhindert zu haben. Für diesen Zweck wurden 13 000 t Arsenkalk zur Verfügung gestellt; regelmäßiges Spritzen der Kartoffelpflanzungen wurde jedeni Anbauer zur Pflicht gemacht. Auch für den Weinbau wurden genügende Mengen Kupfersulfat beschafft, obwohl auch hier große Mengen gebraucht werden. lc. Intensivierung ver Bodennutzung in Holland In den Niederlanden ist eine Verordnung er lassen worden, wonach alle Kleingärten anmelde pflichtig sind. Es ist Absicht der niederländischen Behörden, auf diese Weise zuverlässige Unterlagen zu erhalten für die Prüfung der Frage, ob die Erträge dieser Kleingärten im Interesse der Ver sorgung der holländischen Bevölkerung mit Garten- banerzeugnissen gesteigert werden können. Dabei wurde jedoch ausdrücklich betont, daß damit nicht die seit altersher eingebürgerten Kleingärten ge meint sind. Anch die kleinen „Gelegenhcitsgärten", die man z. Z. überall antrifft (an Eisenbahn linien, Verkehrswegen nsw.), werden nicht von dieser Verordnung betroffen. Hauptsächlich geht es darum, den eigentlichen Ackerboden, der jetzt noch nicht fachgemäß bewirtschaftet wird, für Landwirt schaft und Gartenbau zu intensivieren. Inzwischen hat sich anch heransgestellt, daß di« im Zusammen hang damit entstandenen Gerüchte, die Ernte der Kleingärtner müsse abgeliefert werden, nicht zu ¬ treffen. Lediglich für diejenigen, die selbst Kar toffeln gepflanzt haben, wird eine besondere Re gelung getroffen. Von einem bestimmten Ernte ertrag ab, der jedoch z. Z. noch nicht feststeht, wer den die Kleingärtner verpflichtet werden, einen Teil ihrer Kartosselmarken, jedoch nicht die Ernte selbst, abzuliesern. 8- k- ein Lehrgang über Vdstsortenkunve in Berlin Da die Aufgaben des Selbstversorger-Garten baues im Rahmen der gesamten Volksernährung immer bedeutender geworden sind, veranstaltet der Landesverband Kurmärkischer Gartenbauvereine laufend obstbauliche Lehrgänge, denen meist theo retische Anleitungen vorausgehen. Im Rahmen dieser Lehrgangsveranstaltungen ist im September ein Lehrgang über Obstsortenkunde vorgesehen, der mit einer Obstsortenbestimmung verbunden ist. Der Lehrgang, der am 21. September d. I. um 10 Uhr vormittags in der Versuchs, und For- fckmugsanstalt für Gartenbau, Berlin-Dahlem, Königin-Luise-Straße 22, stattfindet, wird mit einem Vortrag über „Die pomologischen Eigenarten verschiedener Kernobstsorten und ihre Einteilung nach den Wertgruppen" eingeleitet. Es wird dar auf hingewiesen, daß zu dem Lehrgang unbekannte Obstsorten mitgebracht werden können. erweiterter romatenanbau Bulgariens Der bulgarische Tomatenanbau hat in den letzten Jahren einen großen Aufschwung genommen. Genau wie anderes bulgarisches Gemüse und Obst konnten sich auch die Tomaten auf allen Märkten, vor allem in Deutschland wegen ihrer Qualitäten durchsetzen. 1910 wurden 7b Mill, kx geliefert, eine Menge, von der nur ein Zehntel in frischem Zu stand ausgeführt werden konnte. 13 Millionen KZ wurden in verarbeitetem Zustand ausgeführt. Nach Mitteilungen des Landwirlschaflsministeriums sind in diesem Jahr noch mehr Tomaten angebaut worden als im vorigen. Die Hauptproduktion liegt in Kritschim und Kurtowo-Konare, in der Nähe von Plovdiv, dem Paprikaschotcngebiet. Wegen gewisser Transportschwierigkeiten soll die To matenpüreeproduktion vergrößert werden. Zörverung ves LerufsnaHwuchses Die deutsche Gartenbauschule in Brünn wird Anfang Oktober dieses Jahres den ersten Jahres- lehrgang in Anlehnung an den Lehrplan in ein jährigen Gartenbauschulen des Altreiches eröffnen. Diese Tatsache ist für den deutschen Gartenbau im Südostraum um so erfreulicher, als die seit 1863 selten eine andere Sorte. Robuste, starke Rispen zeigt auch die Sorte „Carl Graf Chotek"; große Blumen von äußerster Haltbarkeit sind ihr eigen/ Die reinweißen Blüten zeigen große, rote Schlundzcichnung. Eine Besonderheit zeigt die rein weiße „Silentium", die ebenfalls große Zu kunft hat. Die Blüte hat eine zart orangegclbe Schlundzeichnung mit roter Markierung. Die Blu men erblühen leicht und haben eine offene, gefällige Form, stehen gut in Haltung und Rispe und sind von äußerster Haltbarkeit in geschnittenem Zustand. Viel genannt wurde ferner die Sorte „Max Schmeling". Zwar ist das Rot dieser Sorte etwas dunkel, doch die Blumen sind edel und stehen gut in Rispe und Form. Gezeigt wurden ferner die tiefschwarzrote ältere Sorte „M a r o k k o" und die salmrote, riesenblumige, bekannte und als Schnittgladiole allbewährte. Sorte „Joh. Seb. B ach", die in großen Vasen bei den deutschen wie niederländischen Züchtern ausgestellt war. In Blau sind die älteren Sorten „Pelegr-in a", dunkel blau; „Blaue Schönheit" veilchenblau; „Max Neger" und die hell-lavendelblaue „Blauer Triumphator" zu erwähnen. Von den gelben Sorten sind zu nennen: die tief gelbe „Königsgol d" mit kräftigen Rispen und gut stehenden Blumen, „Goldla ck", frühblühend, „Do X", großblumig von gutem Bau und lange blühend, die schwefelgelbe, mit grünem Anflug immer wieder bewährte und gefragte Sorte „G r ü- nes Licht" sowie die Neuheit „Gelber Herol d". Große, edle und offene Blumen zeigen die beiden letztgenannten Sorten. „Grünes Licht" hat leicht gekrauste. Blumenblätter. Beide sind straff- rispig, gut gebaut und blühen lange in geschnitte nem Zustand. Zu erwähnen sind weiter noch die frühblühende „Goldstaub" mit orangegelber Farbe und leicht sich öffnenden Blumen, die gelbe allbekannte „H i m m e l s t o r", „Trude Krotz" mit starken Rispen, lachsrosa und offenen, breiten Blumen von guter Haltung und wertvoll für den Schnitt. Auch die bunte „Sarrasate" dürfte manchem Beschauer Freude bereitet haben. Als reine Liebhabersorte oder auch für bunte Sträuße dürste sie einen besonderen Wert haben; dies gilt auch von der besonders auffallenden „Ober bau e r n". Tief violettblau in der Farbe zeigt der Schlund eine Helle bis Weiße Zeichnung, ein Kon trast, wie er Wohl bisher keiner Gladiole eigen ist. Zuletzt möchte ich noch die langrispige „Regen bogen" erwähnen, die auch ihren besonderen Wert hat und viel bewundert wurde. Hinsichtlich Halt barkeit und Rispe, aber auch als Schnittblume, stellt sie eine beachtenswerte Züchtung dar; sie blühte bis zur obersten Knospe voll auf. Weigold zeigte außer den bereits erwähnten Sorten die Züchtung „FrühesteRos e", die für den Schnittblumenmarkt und anscheinend auch für die Treiberei besonderen Wert bekommen dürfte. Der Züchter Barth zeigte einige Nnmmernsorten, von denen ich besonders die rosafarbene 84/37 sowie die gelbe 84/38 hervorheben möchte. Auch mit der Sorte „Frau Käthe Barth" fand er große Beachtung; auch seine gelbe Sorte „G e l b e r Do mino" wurde viel bewundert. Beide Sorten, wie auch die weinrote „I. A. Purpus" zeigen gute bis allerbeste Eigenschaften und sind von guter Halt barkeit als Schnittblumen. Ueber die von den hol ländischen Züchtern ausgestellten Züchtungen wird in einem folgenden Aufsatz berichtet werden. ?. blodis, Hamburg. bestehende Ausbildungsstätte auf Grund der für deutsche Gärtner in der früheren CSR. wenig günstigen Verhältnisse einen Teil ihres Einflusses auf die Förderung des Berufsnachwuchses verloren hatte. Da die Ansbildungskosten sehr gering sind und in weitgehendem Maß AuslüldungSbeihilfen gewährt werden können, haben auch die unbemittel ten Junggärtner die Möglichkeit, eine Vertiefung ihrer Fachausbildung zu erhalten. Die deutschen Gärtnerlehrlinge im Protektorat haben durch Vermittlung der Garteubauschule ein neuzeitliches Fachbuch der gärtnerischen Berusskunde erhalten, da sie meist nicht von gärtnerischen Fortbildungs schulen erfaßt werden können. Im Winterhalbjahr wird an der deutschen Garteubauschule auch ein Abendlehrgang für Ältere Gärtner und Betriebs sichrer stattfinden. Anordnungen der^auptoereinigung und der (Zartenbauwirtlchaltoverbände Bekanntmachung der Hauptvercinigung ter deutschen Gartenbauwirtschast. Anbauoerträge über belgisch- Azaleen. ES wird daraus hiugcwiescn, dast deutschen Azaleen- anbaucrn die Möglichkeit geboten wird, mit belgischen Azalccnanbaucrn Anbattverträge über Azalccnjungpslan- ze» (zweijährige Veredlungen) abzuschlicstcn. Deutsche Azalcenanbaucr, die Znteressc Habeck, einen derartigen Vertrag abzuschlicstcn, könne» bei der Hauplvcreinigung der deutschen Gartenbauwirtschast, Berlin Charlottenburg 4, Tchlütcrstrastc 38(3», die Vordrucke für die Anbauver träge beziehen. ES empfiehlt sich, die Bordruclc sosort anzusordcrn. Es wird ausdrücklich daraus aumerksam gemacht, dast nur deutsche Azalecuaubaucr sür den Vertragsabschluß zugelaisen werden, deshalb sind Anträge anderer Gartcn- bauwirtlchaftebetricbe zwecklos. Berlin, den 25.8.1941. Der Vorsitzende der Haupivcrcinigting der deutsche» Gartenbauwirtschast. I. A.: SieveA. 2. Äussührungsbestimmung zur Anordnung Nr. 13/41 der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschast. Betr.r Bewirtschaitung von Gewürzen vom LI. April 1941 (RRVBl. S. 149). . Vom 1ö. August Ulkt. Mit Zustimmung des Reichsministers sür Ernährung und Landwirtschaft erlöste ich gemäß 8 Ui der Anordnung Nr. 13/41 iür die Zeit vom 25. August 1941 bis 1k. No vember UM solgcndcn V c r t c i l u n g S p l a m Majoran w '/« der VczugSmenge 1988 Pfeffer und Senf je ... 5»/» der Rczugsmenge 1938 Piment ........ 2'/- der Vczitgsmenge 1938 Nelken und Zimt je . . . 1'/» der Bczugsmengc 1938 Paprika darf iu diesem Zeitraum ohne Beschränkung in den Verkehr gebracht, verteilt, bc- und verarbeitet sowie verbraucht werde». Berlin, den 15. August 1941. Der Vorsitzende ter Hauptvercinigung Ler deutschen Gartenbauwirtschast. I. A.: Lisvort. Bekanntmachung Nr. 3 41 des GartcnbanwirtschastSvcrbandeS Hessen-Nassau. : Betr.: PreiSregelung im Absatz von Topfpflanzen, Schnitt» blumcn und Onngpslanze». Vom 28. Zuli 1941. > Tic mit Wirkung vom 1.8.1941 i» Kraft tretende neue > Prcisbckantttmachuug ist den Abonnenten bereits zuge- b gangen. Erzeuger und Verteiler, die noch nicht abonniert habe», werde» incsgcsordcrt, dies umgehend nachzuholcn, damit Prcisvcrftöstc vermieden werden. Ter Bezug ist b bei der „Deutschen Gärlncrbörsc" Aachen, Wallftraste 5g, > zu abonnieren. Eine sonstige Bekanntmachung findet > nicht statt. Bekanntmachung der 1. AnssührungSbestimmung zur Anordnung Nr. 28/41 der Hanplocreinigung der deutschen Gartenbanwirtschast. Vclr.: l. Freigabe von Zisscr» der Kreigadescheinc vom 3. Juni wtt. Vom 25. August wtl. Aus Grund des Abschnitts II Abs. 2 der Anordnung Nr. 29/41 betr. Versorgung der Industrie mit Obst vom 3. Juni 1941 (RNVbl. S. 299) bestimme ich: Einziger Ahschnitt: Zur sofortigen AuSnützung werden die roten Freigabe- schcine für Aepsel „Ma' mit den Zillern 1—2 frcigegebcn. Berlin, den 25. August INA. Der Vorsitzende der Hauptvereinignng der deutschen Gartenbauwirtschast. I. A.: Zisvort. Bekanntmachung der Hauptvercinigung der deutschen Gartenbauwirtschast. Betr.: Regelung des Absatzes von Spcisezwicbeln. Vom 2g. August Wil. Bezugnehmend ans meine Anordnung Nr. lüg vom 21. 9. 1937 (RNVBl. S. 77) in der Fassung meiner Anordnung Nr. 39(40 betr. Regelung des Absatzes von Spcisezwicbeln vom 21.8.1949 (RNVbl. S. 4l!5s erkläre ich die Früh- zwiebclernic mit Wirkung v. 25. August 1941 sür beendet. An diesem Tage tritt der mit meiner Anordnung Nr. 30(40 festgesetzte Frcmkoscstprcis sür deutsche Spcisezwic- bcln Güteklasse IV gemischt frei jedem deutschen Emp. sangsbahnhos einschl. Lack und Nebenkosten von RA!. 5,55 je 5g lcg — mit Ausnahme in den ostmärkischcn Gebieten — in Kraft. Berlin, den 29. August 1941. Der Vorsitzende der Hanptoerciuigung der deutschen Gartenbauwirtschast. Lvottner. Verteilung von Hervstrübensaatgut Die Vauplvcrciuigung der deutschen Gartenbauwirt schast erteilt aus Grund ihrer Anordnung Nr. 29/41 be treffend Vertrieb von Gemüse- und Obstsaat- und -pflanz» gut vom 24. Full 1941 IRNVBl. S. 281) und im An- schlust an die Bekanntmachung in Nr. 82 d. Bl. folgende Weisung: Die bei den Züchtern von Hcrbftrübcnsaalgut ungeord nete Lagerhaltung von 15 v. H. der vorhandenen Bestände wird auigehoben. Ter Vertrieb bat nach den in Nr. 82 d. Bl. bckanntgegcbcncn Vorschriften zu crsolgcn. Landcsbaucrnschast Baden 2. 9. Heidelberg. 29.39 Uhr in Weinheim. 4.9. Heidelberg (mit Eberbach u. Wiesloch). 29.80 Uhr „Schwarzes Schiff", Ncucnhcimcr Landstrastc 5. k. 9. Heidelberg. 20.39 Uhr in Handschuhshcim, Gasth. „Ritter". Tagung des oberrheinischen Gartenbaues In Straf,bürg am 18.9.1941 bei „Heitz", Karl RooS-PIatz. Ab 8.80 Uhr Tagung der Landcsbciräte u. Krcissachwartc Gartenbau, am Abend vorher kameradschaftliches Zusammensein. — Ab 14 Uhr HaupUagung der oberrh. Gärtner. 1. Eröss- ming durch den Landcssachwart Gartenbau W. Schroth, Karlsruhe. 2. Ansprache deS RcichSabtciluugSIcUcrS Ilk (Gartenbau) Pros. D r. Ebert, Berlin. 8. Ansprache d-S Rcichssachwartcs Gartenbau und Vor sitzende» der Hauptvercinigung der deutschen Garlcnbau- winschast Bocttner, Berlin. An der »rosten richtunggebenden Kundgebung im heimgekchrten Strastburg werden aüe Gartcnbancr Ba- dens und des Elsas, mit ihre» grauen freudig tciluebmeti. Die Teilnehmer werde» auf die Gelegenheit zum Besuch der in Strastburg stattsiudendcn Ausstellung „Deutsche Wirlschaftskrast am Obcrrhcin" besonders aufmerksam ge macht. — Atle Berufskamcradc», die in Strastburg zu übernachten wnuschcn, müsse» sosort Quarticrbcstcll»»» bei der LBsch. Baden, Abt. Il bl, Karlsruhe, VcicrU hclmer Allee 1k, vornehmen. Vordrucke hierfür sind bei den KreiSfachwarlcn, bei den KVschn, fim Elsast bei den Ernährungsämtern — Abt. 71 —) oder bei der LBsch. Baden, Abt. HL erhältlich Ohne vorherige Quartier- bestell»»» besteht keine Aussicht auf Ucbcriiachtuugsmög- lichkcit." Llmdesbaucrnschast Bayerische Ostmark 4. 9. Bayreuth. 29 Uhr Gastst. Frank, Ludwigstrastc. Landesbauernschast Bayern 1. 9. Erlangen. 17.89 Uhr „Prinz Leopold", Luiipoldstr. Landesbauernschast Danzig-Westpreußen 4. 9. Elbing. Landesbauernschast Hessen-Nassau 2. 9. Homburg ». Nm». In Homburg, „Johannisberg". 2. 9. WicStadcn-Rheinga». 19 Uhr in Wiesbaden, Hotel „Einhorn". 8.9. Darmstadt u. Um». 19 Uhr in Darmstadt, „Katser- saal", Grasenstraste. 3.9. Main-Taunns. 19 Uhr in Frankfurt (Main)-Hschft, „Goldene Rose". Landesbauernschast Kurmark 2.9. Schwante u. Umg. 2k Uhr in Neu-Schwante, ' „Woclsele". 3. 9. Forst-Sorau-Rcst. 18 Uhr in Forst, „Ncichshallcn". 8. 9. Göhlsdors. Bei Gastwirt Lips. 3. 9. Zoffen u. Umg. 18 Uhr iu Zossen, „Weister Schwan". k. 9. DamSdors n. Umg. 29.39 Uhr in Tamsdors, „Stadt Berlin". K. 9. Luckenwalde. Landesbauernschast Niedersachsen 1. 9. Braunschwesg., Iu DanucS Hotel. 1. 9. Hameln Pyrmont. 15.89 Uhr in Hameln, „Krone", Osterstrastc. 3. 9. Blankenburg (Harz). Landesbauernschast Ostpreußen Gärtuergehilfcnprnsungcn Herbst >941 2. 9. G o l d a p, 9 Uhr, bei 2! F. Janke, Schützcnstr. 5. 3. 9. T i I s i t, 9 Uhr, bei A. Rodcil, Langgassc 22. 4. 9. Insterburg, 9 Uhr b. Z. M. Figgcl, Siehrstr. 29. 3. 9. 1. 9. 4. 9. 4 9. 1. 9. 2. 9. 3. 9. 3. 9. Landrsbauernschaft Ryeinland Kcmpcn-Srcseld. 2k Uhr in Krcscld, „Kaiscrhvf"K 1 Westwall 8lM. Landesbauernschast Sachsen Ehcmnitz-Flöha. 14 Uhr in Ehcmnitz, „Meyers -j Feldschlöstchcn". ' „ . Schwarzcnbcrg. 14.39 Uhr i» Aue, Cafe Georgi". Löba». 15 Uhr „Reichsadler". Dobeln. 15 Uhr „Ratskeller". Pirna (Oberer Bezirk). >5 Uhr in ^ebnitz, „Neue Post". Bansten. Plane» - Oeisnitz. 15.39 Uhr in Plauen, Rest. „Tunnel". /M Landesbauernschast Schlesien 1. 9. Brie». 2» Uhr „Zum Bergel". 2.9. Sprotta» n. Freystadt. 15.39 Uhr in Sagan, in der Rcffnrcc. 3. n. Grünberg. >8 Uhr „Grüner Baum". 3.9. Ncichcnbach (Eulcngebirgc). 17 Uhr Hotel „Zur Sonne". Landesbauernschast Thüringen 3. 9. Eisenach. „Coburger Hos" am Markt. Landesbauernschast Westfalen 2. 9. Wiedenbrück. 29.30 Uhr iu Gütersloh, Hotel Gehle.
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