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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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OartenbamviMiM vruEncnkkwc<rv8OEc»m^u kkkbiGcir Ql-cirTiKck-kOirskis Vvtrtlckaftszeitunx des dcutlckcnG.irtmb.iucs . Deutsche Oarteudau-eitung kür den Ludetengau Der Lrwerdsgürtuei- und vlumendinder in Wien iutI. Teilung kür den Qartenbau iiu Reichsnährstand u. dlilteilungs blatt der Ilauptvereinigung der deutschen Qartenbauwirtsckakt »»ugtsckrilUojtun«: oorlin.p.tixrlotlrndur- t 8c1>1N!e^I^.S(- 38M I-ernrul 9142VN Vrcl-ßi tiarlnerixeke V-rI-^^^Ü^ÜIkl^7^Ite^^^ll^^i-ttn^V^^-üstrsöe^rori>i^^k«ivl>ost3ci>^kk^ü7^»^7ü7^NZ ä"^>8-npre^: mm d^itv »UUmkwi^Uo l? ^xlanr°>8«n mm-pre>5 uv PI. -ur 2°.t ist Ln^.ge.mreisl^to kr. s V. I August 1837 «»Nil; ^-^nrmmU.mescUIuÜ: oienstna «rav. Sni^!xcnm>»»Um,- ?r»»klurt cocker), Ock-rstr 21 kernr. 2'21. postsckedck.i Nc-rvn 321111. LrlnUimxsorN l-rxnklurt (O ). Lisct^mt «Sc-örn,lick. Neru^nlwkrc Xui«al>r mnnxtl. NU. 1- , än^otie N ,nur lor-ti^NeNer ckes Neick8i>3ön8,»n<Ie!r> viei-lc-ljlwrl INI 8 75, ixrnxl Postl>es1kll"edaür postverlsgsort Lrsnkkurt/ Oder - Fusgsds , S verlin, vonnersksg, 26. duni 1641 58. «InkrAnng — Kummer 26 ^uck Zur cksn Ocritenbcru ssltsn §§ 22 //. clsr Lrissswirtsckclitsvsrorclnuns Preissenkung uns Sewinnabschöpsung Tic Kriegswirtschaftsverordnimq vom 4. Sep tember 1939 schreibt im 8 22 ff. uor, das; Preise und Entgelte für Güter und Leistungen jeder Art nach den Grundsätzen der kricgsverpflichteten Volks- . Wirtschaft gebildet werden müssen. Im Abschnitt IV der Kriegswirtschaftsverordnnng vom 4. Septeniber 1939 sind die Bestimmungen über die Kricgspreise wie folgt fcstgelegt worden: 8 22 „Preise und Entgelte für Güter und Leistungen jeder Art müssen mich den Grundsäpe» der kriegs- verpslichtctcn Volkswirtschaft gebildet werden. 8 23 ll) Preise lind Entgelte für Güter und Leistun gen jeder Art sind zu senken, soweit auf Grnub ded Abschnitts HI dieser Verordnung bei Gütern und Leistungen Ersparnisse an Lohnkosten eintrctcu. l2) Preisen und Entgelten für Güter und Lei stungen jeder Art dürfen künftig höchstens die nach Abschnitt III dieser Verordnung zulässigen Löhne und Gehälter zugrunde gelegt werden. (3) Soziale Aufwendungen an die Gefolgschaft, die nicht in Gesetzen, Verordnungen oder Tarif ordnungen zwnrgend vorgeschrieben sind, dürfen der Berechnung der Preise und Entgelte nur zu grunde gelegt werden, soweit sie betricbs- oder brancheüblich sind und dem Grundsatz sparsamer Wirtschaftsführung nicht widersprechen. slj Es ist verboten, höhere Preise und Entgelte als die nach Absätzen I bis 3 zulässigen zu for dern oder zu gewähren. 8 24 Güter und Leistungen jeder Art sollen nicht durch Werk- oder Hilfsstoffe, Frachtkosten oder sonstige Kosten verteuert werden, deren Verwendung oder Aufwendung nur durch eine besondere Bean spruchung eines Wirtschaftszweiges verursacht, aber nach Art, Menge und Bezugsort mit dem Grundsatz sparsamer Wirtschaftsführung nicht zu vereinba ren ist. 8 2S. (l) Sind gebundene Preise durch Selbstkosten von Betrieben bestimmt, die nur infolge der Bin dung der Preise im Sinne des 8 I der Verordnung über Preisbindungen und gegen Bertencrung -er Bedarfsdeckung vom 12. II. 1834 in der Fassung vom 11. 12. 1834 (RGBl. I S. 1I1U, 1248: Deut scher Nctchsanzeiger und Preussischer StaatSanzei- ger Str. 286, 281s oder einer besondere» Bean spruchung ihres Wirtschaftszweiges in Betrieb er halten oder wieder in Betrieb genommen worden sind, so müssen die Preise gesenkt werden. l2) Ferner sind Preise zu senken, die darauf be ruhen, daß Betriebe auf Grund ihrer rechtlichen Stellung oder der tatsächlichen Verhältnisse oder europäische erzeugungsschlacht Unter Führung der Achsenmächte Der vergebliche Versuch Englands, das Deutsche Reich und darüber hinaus ganz Europa durch einen Hungerkrieg ähnlich wie im Weltkrieg zu bezwin gen, hat den Weg zu einer engen Zusammenarbeit der europäischen Staaten unter Führung der Achsenmächte geschaffen. Heute sind, so wird in einem Artikel des „V. B." ausgeführt, sämtliche Staatsfnhrungen Europas bereit, die Nahrunqs- freiheit und Blockadefestigkeit des Kontinents durch eine europäische Erzeugungsschlacht nach deutschem Vorbild zu erkämpfen. Sie sind dazu nm so mehr bereit, als jedem Land durch den zwischenstaatlichen Austausch der wirtschaftliche Aufstieg mit gewähr leistet ist. Inkmer mehr sind daher in den ver schiedenen Staaten Ansätze zu erkennen, unter An passung an die nationalen Gegebenheiten reiche nährstandsähnliche Organisationen zn bilden und durch sonstige Maßnahmen nnd Gesetze die Land wirtschaft zu fördern. Man ist nm eine neue und gerechte Marktordnung bemüht, gibt der Lnndwiit- jchaft finanzielle Beihilfen, führt wasterwirtschmt- liche Knlturbauarbciten durch, erschließt Oedländer und versucht mit allen Mitteln, die Grundlagen der europäischen Erzeugungsschlacht zu verbessern. Das vergleichsweise Leistungsbild der einzelnen Landwirtschaften gibt ja von vornherein die An satzpunkte zu den Reformen, die zu treffen sind. So muß in Frankreich, das seine Landwirtschaft zugunsten der kolonialen Einfuhr vernachlässig hat, eine vollständige Umstellung erfolgen, da der ver minderte Einsatz von Beiriebsmitteln zur Ver ringerung der Erträge je Flächeneinheit geführt hat. In den Ländern des Südostranmcs haben wieder die klimatischen Bedingungen und verkehrs- wirtshaftlichc Mängel sowie die extensive Betriebs form der dortigen Landwirtschaft — im ehemaligen Jugoslawien und den angrenzenden Gebieten sind bis jetzt noch über 300 000 Holz Pflüge benutzt worden — der Grund der geringen Bodennutzung. Man wird also neben dem Ausbau der Verkehrs wege und Transportmittel große Mittel für die technische Ausrüstung dieser Gebiete aufwendcn müssen. Außerdem ist eine weitgehende Unter richtung und Beratung der Landbevölkerung not wendig, die, wie im früheren Jugoslawien und in Griechenland, noch bis zu 45 v. H. aus An alphabeten besteht. Es muß nunmehr in ganz Europa der landwirtschaftlichen Arbeit eine gesteigerte Anerkennung und Wertung zuteil werden und der Dienst am Boden als nationale nnd kontinentale Aufgabe immer mehr in das Bewußtsein der Völker bringen. wegen ißrer wirtschaftlichen Bedeutung ohne aus reichenden Wettbewerb sind. sB Die nach dieser Verordnung durchzuführenöe Senkung gebundener Preise erfolgt für sämtliche Mitglieder eines Zusammenschlusses in gleicher Höhe und vom gleichen Zeitpunkt ab. j4j Die Preissenkung nach Absätzen 1 bis 3 be darf der vorherigen Zustimmung des Reichskom missars für die Preisbildung. 8 26 Preise und Entgelte für Güter nnd Leistnngen jeder Art find um den Betrag zn senken, den der Veräußerer oder Leistnngspflichtigc bei den ein zelnen Gütern und Leistungen dadurch erspart, daß er selbst Güter und Leistungen auf Grund dieser Verordnung zu einem niedrigeren Preise oder Entgelte erhält, als er zuletzt vor Verkün dung dieser Verordnung aufgewendet hat." Mit den Bestimmungen des H 22 müssen sich sämtliche Betriebe auseinandersetzen, da diese Be stimmungen völlig unabhängig von der Einhaltung der sonstigen Preisbildungsvorschriften, insbesondere den Vorschriften der Preisstopverordnung vom 26. November 1936 beachtet werden müssen. Die Kriegswirtschaftsvcrordnung verlangt nämlich über die Bestimmungen der Prcisstopvcrdrdnung hinaus eine Preisbildung nach den Grundsätzen der kriegs- verpflichtctcn Volkswirtschaft. Aus den Veröffent lichungen in der Tagespresse ist inzwischen bekannt geworden, daß seitens des Herrn Reichslommissars für die Preisbildung Anweisungen zur Durch führung des 8 22 KWVO. im Bereich des Handels und der Industrie gegeben worden sind. Zur Anwendung der Bestimmungen des 8 22 KWVO. hat der Herr Reichskommissar für die Unter Schädlingsbekämpfung im Obstbau ver stehe ich alles, was irgendwie geeignet ist, Schäd linge und Krankheiten von den Obstbäumen fcrn- zuhaltcn und dann, wenn sie doch auftreten, sie zu vernichten. Ich weiß, das liest sich wie eine Binsenwahrheit, und man kann mir da entgcgenhallen, man tue doch alles, was Schädlingsbekämpfung heißt: man lege Leimgürtel ordnungsmäßig an, führe die Wiutcrspritzung durch, nachdem mau vorher auch die Baumstämme abgekratzt und sie von Moosew und Flechten gesäubert habe, man spritze vor und nach der Blüte — Kon ausgesprochenen Obstbau gebieten, wie am Bodensee nnd im Attest Land usw., sei hier abgesehen; dort geschieht das alles in zweifellos genügendem Maß — gegen Pilzkrank heiten und fressende Insekten. Das ist alles sehr schön, und es muß sein. Und doch! Ist das wirklich alles, was getan werden kann? Es kränkt mich immer, wenn ich daran denke, daß den in jeder Weise einheitlichen Fronten der Schädiger zwar sehr gute, aber vielfach unvoll ständige Gegenkräfte des Menschen gegenüberstchen. Um es aber gleich vorweg zu sagen nnd keine falsche Meinung aufkommen zu lassen: cs darf nicht der geringste Zweifel darüber bestehen, daß die Obstbanmsprihung und überhaupt die gesamte direkte Schädlingsbekämpfung ein unentbehrliches nnd ein sehr gutes Mittel im Kampf gegen Schäd linge nnd Krankheiten ist. Diese bedrohen unsere menschlichen Interessen, gegen sie treten wir des halb zum Kampf an. Man muß sich das alles bildlich vorstellen: In der Mitte steht der lebende Obstbaum, den wir um seines Ertrages willen pflanzen, hegen nnd ihn vor Schädlingen und Krankheiten, die alle seine und praktisch auch unsere Gegner sind, schützen. Zur Abwehr dieser Gegner, die, man muß das so auffassen, auch leben wollen, muß uns jedes brauchbare Mittel recht sein. Es ist der Wissenschaft, die in ihrer Forschungs arbeit niemals stehen bleibt, zu danken, daß sie die Lebensgcsetze des Gegners zu ergründen trachtet und die besten Kampfmittel herausstellt. Ter Schäd- liugsbekämpfuugsmittel-Industrie ist zu danken dafür, daß sic diese Kampfmittel (— Waffens schmiedet. Man darf es nie außer acht lassen, daß sich beim Vorgang der Schädlingsbekämpfung zwei Gegner gegenüberstehen: auf der einen Seite der Mensch, der die Früchte erntet und dabei die Lcbens- gesetze des Baumes zu beachten hat, auf der an deren Seite der Schädiger, der vom Baum nur zehrt, ohne auf sein Leben zu achten. Stärker aber ist nicht der, der nur mit physischer Kraft aus- gestnttct ist, sondern der, der zugleich der Klügere ist und mehrere Waffen anzuwenden versteht. Von dieser höheren Warte aus gesehen, genügt es nicht, die Schädlingsbekämpfung Mein auf den direkten Angriff zu beschränken. Wenn ein Bauer über die Fluren geht, dann sieht er zunächst nach dem Entwicklungs stand seiner Kplturcn, und er fragt sich, was er versäumt oder etwa in der Düngung falsch gemacht haben könnte, wenn die Getreidesaat gelblich anstatt sattgrün ist. Der Gemüsegärtner prüft seine tech nische Maßnahme, wenn im Tomatenhaus hie Blätter der Pflanzen starken Befall von Braun- Preisbildung in einem Erlaß an die Hauptver einigung der deutschen Gartenbauwirtschaft vom 17. Mai 1941 — II. 48 — 7497/41 sestgestcllt, daß die Erzeugerbetriebe der Gartenbauwirtschaft grund sätzlich den 88 22 ff. KWVO. unterliegen und die Hauptvereinignng beauftragt, Vorschläge zur Durchführung der 88 22 ff. KWVO. vorzuldgen. Sobald eine Ueberprüfung des Prcisgebarens, zu dem jeder Betriebsirthaber schon jetzt verpflichtet ist, ergibt, daß trotz Befolgung der Prcisvorschristen ein zu hoher Gewinn erzielt wurde, so sind Preise zu senken! Vielfach werden aher Unklarheiten bestehen, ob ein Uebergewinn gegenüber dem letzten vollen Friedcnsjnhr vorlicgt oder nicht, und eine Klärung dürfte erst möglich sein, wenn seitens des Herrn Retchskommissars für die Preisbildung über die Vorschläge der Hanptvereinigung entschieden wor den ist. Es wird daher allen Bctricbsinhabern empfohlen, zu ihren Geschäftsakten lam besten Steueraktcn und Bilanzbücher) einen Vermerk zu heften, der besagt, daß der Betiiebsinhaber die Prüfung seines Gewinnes und auch seiner Preise nach den Vorschriften des 8 22 KWVO. vorgenom men habe; eine Entscheidung, ob das Ergebnis zur Verwendung des Mehrgewinnes zur Preis senkung bzw. für die Zeit ab 30. September 1939 als Uebergewinn abgeführt werden müsse, könne erst getroffen werden, wenn die Anweisungen für die verschiedenen Zweige des Gartenbaues vor liegen. Sollte ein Betriebsinhabcr fcststellen, daß ein Teil seiner Gewinne seit 30. September 1939 als Uebergewinne angesehen werden könnten, so dürfte es sich empfehlen, entsprechende Beträge auf Sonderkonto bereitzustellen. In Verbindung mit dem Vermerk gibt er damit den Prcisuberwachungsstellen den Nachweis, daß er seine Betricbssührung den Bestimmungen der 88 22 ff. KWVO. anzüpassen gewillt ist und ledig lich die Richtlinien abwartet. 8v. fleckenkrankheit zeigen; selbstverständlich wendet er sofort ein geeignetes Spritzmittel an, sagt sich als guter Gärtner aber zugleich, daß er mehr Luft geben muß und das nächste Mal nicht mehr so eng Pflanzen darf. Wenn an Apfelbäumen eines Gartens die Blut laus auftritt, dann bekämpft sie natürlich der Be sitzer mit einem passenden Mittel, und er wird cs dabei an der notwendigen Ausdauer nicht fehlen lasten — er muß das tun. Zugleich aber überlegt er, wenn er ein denkender Mensch ist: die Wand, an die der Banm gepflanzt ist, ist vielleicht doch zu warm nnd die Luft vor ihr zn wenig bewegt, nnd vielleicht wäre cs bester gewesen, au die Wand keinen Apfel-, sondern einen Birn- oder einen Pfirsichbaum oder einen Weinstock zu Pflanzen, die solche Lebensverhältnisse besser vertragen als der Apfelbaum usw. usw. Es handelt sich hier neben der direkten Schädlings bekämpfung also um zweckmäßige Vorbeugungs maßnahmen, die dem Leben der Pflanzen ent sprechen. Der Bekämpfungsmittel-Erzeugnug kann es nur recht sein, wenn der Vorbeugung zn größe rem Recht verhelfen wird; beide ergänzen ein ander. Eine Bestätigung ist beispielsweise der Hopfcnban; bei ihm wird mit gründlicher Boden bearbeitung, guter Düngung und bester Pflege praktisch vorbeugende Schädlings bekämpfung getrieben, und hier wird auch mit dem direkten Bekämpfungsmittel (Spritzung) planmäßig nnd erfolgreich gegen drohende Krank heiten cingegriffen. Es geschieht also beides: direkte Schädlingsbekämpfung (Spritzung) und Vorbeugung lPflege). Und dann die vielumstrittene Obstsarten- frage! Muß sic wirklich so vielumstritten sein, und wäre es nicht richtiger, der alten Forderung: „Jede Obstart und -sorte stellt an Boden und Lage bestimmte Ansprüche" etwas mehr Rechnung in tragen? Mich dünkt, diese Forderung wird nicht immer genügend beachtet und die wirtschaftliche Erwägung tritt zu sehr in den Vordergrund. Beispielsweise betrachte mau einmal die Sorte „Schöner ans Boskoop"; sie gilt mit Recht als fauler Träger, wenn der Boden naßkalt oder mager oder undurchlässig oder zu trocken ist usw. Sic ist aber ein hervorragender Träger und ein ge sunder Banm, wenn der Boden tiefgründig-lehmig, durchlässig nnd feucht ist, ohne naß zn sein. Oder man sehe sich die „Wintcrgoldparmänc" an, die an den Boden ziemliche Ansprüche stellt; sie ent wickelt prächtige und gesunde Bäume vou 50, 60 oder 70 Jahren, wenn der Boden entspricht, be sonders dann, wenn sic durch regelmäßige Boden bearbeitung und Düngung, sowie durch Kronen verjüngung usw. unterstützt wird. Die Sorte versagt aber, und das kommt häufig vor, wenn der Boden zu trocken oder zu mager oder zu naß und wenn die Lage zu rauh ist; der Baum wächst dann nur kümmerlich, ist stark krebs- und schorfanfällig, und er erschöpft sich durch einen — im Vergleich zur Entwicklung des Baumes — übermäßigen Frucht- ertrag vorzeitig in der Leistung und im Lebens alter. Man könnte da noch viele andere Beispiele bringen. Grundsätzlich sei aber mir gesagt, daß (Fortsetzung auf Seite 2) Wieder einmal ist der Lükrer unseren Qeg- nein um die entscheidende Flinute -uvorgekom- men. Lin abgrundtiek gemeiner und verbrecke- riscker Lian, den das Weltjudentum und seine Kenten in London und in Fioskau ausgeklügelt Katten, verpusst wirkungslos. Wer wie das deutscke Volk in jakrelangem schwerstem inner- politischen Ringen den Lolsckewismus niederge- kämpkt Kat, weil), welche Oekakren der europä- iscken Kulturwelt von dieser Leite aus droken. Trot- alledem Kat man in Deutschland die deutsck-russiscken Abkommen vom Fugust und September des fak res 1939 kreudig begrübt. .Vian war allgemein der Fukksssung, dal) bei den Sowjet-Ftacktkabern realpolitische Vernunkt das Llebergewickt gewonnen kabe gegen die ideolo gische Verbokrtkeit boisckewistiscker angeb licher Flensckkeitsbeglllckungsideen. Deutschland Kat die Verständigung mit Ftoskau rüclckaltlos dejakt. bleute wissen wir, dab Kintei all diesem Treiben, kinter diesen scheinbaren Zugeständ nissen der Verrat am deutschen Reick und an Luropa stand. Die jüdisck-bolsckewistiscken lAacktkaber ksben ein inkames Doppelspiel ver anstaltet. Im Verein mit den jüdischen Plutokra ten der britischen Leeräuker-Insel und der fu- den-entrale Wallstreet arbeitete man auk eins Verlängerung des Krieges Kin, um die europä ischen Kulturvölker um so sicherer -u -ermür- ben und sie dann schließlich -u lielotenvölkern der jüdischen Weltkerrsckalt -u macken. Wir .wissen, daß kür diese Lntwicklung nickt das eng- liscke, amerikanische oder gar das russische Volk versntwortlick gemackt werden können. Der geistige Orkeber dieses größten geschicht lichen Verrates ist das Welljudentum! Fber unsere Qegner kaben sick entsckeidend getäuscht. Die Proklamation des Lükrers an das deutscke Volk und die Lntküllung des britisck- bolsckewistiscken Intrigenspiels -eigen wieder einmal die Langmut des Reiches und sein 6e- müken um eine wirkliche Verständigung unter den Völkern. Line blerauskorderung aber oder gar ein Verrat werden mit den Mitteln beant wortet, die in einem solchen Lall allein nock durchschlagend sind. Vom Lismeer bis -um 8ckwar-en Fleer Kat das deutscke Heer in Wak- kenbrüdersckakt mit den sinniscken und rumä nischen Loldaten -um Lcklsg ausgekolt. Die ke- urteilung dieses militärischen Qesckekens dar! nickt okne weiteres anknüpken an den biske- rigen Verlaus des Krieges. Flau muß dabei de- rücksicktigen, daß es sick um die größte militä rische Operation kandelt, die in der Weltge schichte bisker durckgekükrt wurde. Das deut scke Volk ist soldatisch genug er-ogen, um sick dieser Lacklage bewußt -u sein. Darüber kinaus atmet das gan-e deutscke Land aus, weil nunmekr das monatelsnge Lckweigen, das unsere Qegner so nervös mackte, endlick gebrocken werden konnte, blun sind die Lronten wieder klar, die Lronten, die sick im blationslso-ialismus und im Lolsckewismus in grundsät-Iicker Leindsckakt gegenübersteken. Der alte Qegner ist uns wie der vor die Klinge gekommen und wir wissen, daß die Qenialität des Lükrers uns auck in die sem Kampk wieder -um Lieg iükren wird. Das internationale Lcko, das den Lreignissen des vergangenen 'Sonntags kolgte, -eigt einmal die Legeisterung, mit der Luropa und die völkisch gesunden Völker dieser Welt illr Deutschland und seine Verbündeten Partei ergreiken. Das Welt- ecko -eigt aber auck die unverküllte Wut, mit der man in London, Waskington und Flosksu die Lntküllung des jüdischen Wellverbreckens kin- nakm. Dali diese Lntwicklung den Kriegsket-ern wieder alle Pläne über den Hausen geworken Kat, stellt keute eindeutig iest. Flau weil) in die sen Versckwörer-entralen nur -u genau, daß es keine stlackt gibt, die der deutschen Wekrmackt mit Lrkolg entgegentreten könnte. Qerade weil man von der militärischen Llnterlegenkeit selbst über-eugt war, verzückte man ja das kinterkäl- tige Spiel des Verrats, um Deutsckland sicker -u macken, es durch lange Fdnut-ungskämpke -u schwächen und um ikm dann den Dolckstoß in den Kücken -u jagen. Diesem Verbrecken ist der Lükrer -uvorgekommen. Vor Luropa stellt keute die Lront der nationalso-iglistiscken Wekrmackt. Der Sowjet-Lolsckewismus wird vernicklet wer den, okne daß die Lreunde in London oder bleu- york das -u verkindern vermögen. Die Ver nicklung der Lolsckewiken in Floskau aber macht die Lakn srei iür die endgültige I9iederwerkung des kritiscken Reiches, das sick unter völliger Preisgabe seiner pklickten gegenüber Luropa sckamlos -um Werk-eug des internationalen Weltjudentums gemackt Kat. Wieder ist die Stunde der Lntsckeidung gekommen, und wie bisker wird das deutscke Volk in unersckütler- lickem Vertrauen, mit unbedingter Oekolg- sckaltstreue und karter Lntscklossenkeit Kinkel; dem Lükrer steken! Karikein- Lackkaus. üickkiAS Kultur unc! Laump/Isss im Dienst ^sr §ckiä<MnFsbskämpiuNA vorveugenöer Pflanzenschutz
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