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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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OartenbauwirMak ocuD8oiicir kuweiEo^irDcbiväu ückv^kk o^^^cir-koir8k« ^LrMaktzzeüui^ des dcutsckcn Gartenbaues Oeutsoks 6 a r t e n d a u r e i t u n g kür cken 8ucketengau Oer Drwerdsgärtner und LI u inenbin cker in Wien m 11. Teilung kür cken Oartenbau iin keicksnäkrstanck u. ölitteilungs blatt cker Ilauptvereinigung cier ckeutsobsn Gartenbau wirtsekaft ^ÄUpt8clii-iNl6itun-;: keilin-OkaDlottenburg 4. 8e^IüteD8trvÜ6 38/39. l'opni-nk 914208 Verlag: (Irirlnerisekv Verlag8be8ell8ckskt Or. >Valter I^anz IvO., Lerlin 8>V 68, Koeti8lr»6e 32, ?'ernruk 176116. ?o8t8elieekkonto: Nerlin 6703. ^N2eigenpr«i8: 46 nNn dreite ^liUimeterreile 17 ?k., I'extnn rollen mm-?rei8 50 ?k. Xur 2eit i8t ^n2eigenprei8Ü8te !>Ir. 8 v. 1. ^.ngu8t 1937 gllUig. ^n26i8en«nnakine8edluö: vier»8tag krttk. ^nreigenannadme; k'rankkm-t (Oder), Oder8tr. 21. k'ernr. 2721. Po8t8ckeekk.: Nerlin 62011. LrküHung8ort: k'ranklurt (O). I^r80>lein1 xvüekentliek. Ke^«g8gedvdr: ^ri8gabe monutl. N^l. 1.- , ^U8gabe k (nur kür Mitglieder de8 Neie^8nükr8tande8l vierteljiiiiri. N^l. 0.75 rurQgi. No8tke8teligebakr. postverlsAsort Drsnkkurt/06er - ^usgsdv S 8ei Un, Donnerstag, 5. 6uni 1941 58.6skrgsng — Kummer?3 Oswisssnlicr/ts ösrcrtunF der 6crrtsnbssrt2sr stskt im VordsiFiund Zeitftagen Ser Gamnausfühmng Wir verSücntlichcn nachfolgend einen Auszug g. ans einem Norirag, den Gartengeftalier Friedrich B a » r ans einer Tagung der LandeSgrnppc Bayern Les gieichsocrbandeü der Garicnausiiihrcnden »nd Fricdiwlgiirincr gehalten hat. Lchristlcitung. 1g. Mancher Gartcnausführeiide wird sich bei Kriepsbeqinil die Frage vorgelegt haben, ab er seine bisherige .Tätigkeit fortsetzen kann oder ob er sich arbeitsmäßig teilweise oder ganz umstellen muß. Noch bevor die damals in Arbeit befindlichen An lagen fertiggestellt werden konnten, wurden uns schon neue große Aufgaben gestellt, die mit der Sicherung der Ernährung durch größtmögliche Ein schaltung des Selbstversorgergartcnbaus (Kleingärt ner, Siedler, Gartenbesitzer) in engem Zusammen hang standen. Hierbei gilt es vor allem, fachmän nisch und beratend einzngreifen, die noch zur Ver fügung stehenden Arbeitskräfte nur für vordring liche und nutzbringende Arbeiten einzusetzen und trotzdem darauf bedacht zu sein, den Bestand der Gärten und Anlagen an kostbaren Pflanzen und wertvollem Kulturgut zu erhalten. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an das Bestreben mancher Gartenbesitzer, Rasenanlagen, Strauch- und Stau denpflanzungen entfernen zu wollen, um die frei- gewordene Fläche gemüsebaulich zu nutzen, ohne sich wdoch vorher von der Bodenbeschaffenheit als einer der ersten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Gemüseanbau überzeugt zu haben. Es würde an dieser Stelle zu weit führen, alle die Fragen aufznzählen, die der Gartenausführende als Fachberater der Gartenbesitzer berücksichtigen muß. Wer sich klar vor Augen hält, daß es dar auf anlommt, einen Beitrag zur Ernährungs sicherung zu leisten, ohne Werte zu zerstören rind die Pflichten gegenüber der Allgemeinheit zu ver nachlässigen, wird in jedem einzelnen Fall wissen, was er zu tun hat. Kurz zusammengefaßt ergeben sich folgende Richtlinien: 1. Setze deine dir noch znr Verfügung stehenden Arbeitskräfte nur zu zweckmäßiger Arbeit ein, die in erster Linie der Volksernährnng dient. — Der Gartenausführende soll dabei der wahre Fachberater der Gartenbesitzer sein. 2. Bemühe dich hierbei gleichermaßen um die Er haltung wertvoller Gartenaulagen und Pflan zenbestände einerseits wie auch um die Lei stungssteigerung in der Gemüseerzeugung zur Selbstversorgung der Gartenbesitzer andcrer- seits. 3. Berate den Gartenbesitzer so, daß Fehlschläge, die mit Verlusten an wertvollem Saatgut und Düngemitteln verknüpft sind, auf alle Fälle vermieden werden. 4. Behandle notwendige Pflegearbeiten vordring lich und schiebe unwichtige Arbeiten bis auf einen späteren Zeitpunkt auf. ü. Setze für die Umstellung von Ziergärten ans Gemüsebau voraus, daß Boden und Lage für die Anzucht von Gemüse geeignet sein müssen und die erforderlichen Mittel zur Bodenver besserung und Düngung beschafft werden können. 6. Lehne launenhafte Sonderwünsch« der Kund- schast ab und führe nur vordringliche Arbeiten durch, die der Allgemeinheit dienen. 7. Sorge für die Erhaltung und Pflege der Vor gärten, weil sie das Stüdtebild beeinflussen.' 8. Verwende besondere Sorgfalt aus die Maß- nahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten der Gartenpflanzen. „Knif -- Kommt nicht in Frage", sagt der Ber liner. Das gleiche sagen aber auch alle anständi gen Banmschuler, wenn sie aus Berichten der Landesbauernschaften vernehmen müssen, daß ein zelne ihrer Berufskamcraden nicht absolut sauber arbeiten. Die Banmschuler sind mit Recht stolz darauf, daß sie in vorbildlicher Weife das Quali- tätsprinzip ihrer Arbeit vorangestellt haben und haben keine Lust, den ganzen Berufsstand durch unsauberes Verhalten einzelner in Mißkredit brin gen zu lassen. Das muß aber geschehen, wenn, einerseits durch die Knappheit der Bestünde, an dererseits dnrch die überaus starke Nachfrage der ^Banmpfleger veranlaßt, gewisse Baumschulen min derwertige oder gar verkanfsnnwürdige Bestände zum Verlauf bringen und ihnen sogar noch das Markenetikett anhängen. Derartige selbstsüchtige Betriebssichrer müssen scharf angepackt werden. Es ist daher durchaus richtig, wenn die Landesbanern- schaflen mit Hilfe der Fachberater in der kommen den Zeit jede Gelegenheit wahrnehmen werden, um bei Besichtigungen von Obstanlagen, die neu erstellt wurden, die Lieferungen zu überprüfen und die Bctriebsnnmmcrn auf den Markenetiketten bei mangelhaften Lieferungen festhalten lassen. Diese Feststellungsergöbnissc werden von den Landcs- bauernfchnften dem Reichsnährstand niitgeteilt, der so aus seinen Verzeichnissen die Baumschulen fest stellen wird, die nicht einwandfrei gearbeitet haben und dadurch auch jeweils Handhaben erhält, die Markensähigkeit dieser Baumschulen erneut zu überprüfen. Es darf nicht in Frage kommen, daß der deutsche Obstbau und das Ansehen der deut schen Baumschulen dnrch unsolides Geschäftsgeba ren einzelner geschädigt werden, krok. Or. sichert Sorge dnrch fachgemäßes Auslichten von Obst bäumen und Ziersträuchern dafür, daß mehr Luft und Licht in die Gärten dringen können. Spare bei der sonst üblichen Pflege des Zier gartens nach Möglichkeit deine Arbeitskräfte. ' (Das Umgrnben zwischen den Gehölzen schadet oft mehr als es nützt; auch hinsichtlich der Winterdeckung von Ziergehölzen kann spar samer gearbeitet werden.) 11. Sei als Gartenausführeuder ein uneigennützi ger Berater des Gartenbesitzers und sei darauf bedacht, die Gemüseerzeugung zn steigern, ohne die schönen Gartenanlagen zu schädigen. Ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet ist die Muterbodensicherung und Kompost ge winn ung. Auf diesem Gebiet sind in den ver gangenen Jahren genug Erfahrungen gesammelt ioordcn, aber es ist Viesen immer noch nicht klar genug, daß Mutterboden und Kompost sehr wichtige Werkstoffe sind. Wer sich heute noch, entweder durch Gleichgültigkeit, Unwissenheit oder Unerfahrenheit erlaubt, B^ntterboden verkommen zu lassen, schmä lert die Lebensgrundlagen völkischen Daseins. Auf allen Flächen, die von den künftigen Bauten einge nommen werden sollen, nnd auch von denen, die vom Baubetrieb als Lagerplatz, Werkplatz usw. in Anspruch genommen werden, muß der Mutterboden abgehoben und gesichert werden, indem man ihn in regelmäßigen mietenförmigen Haufen an geeigneten Stellen zufammcnsetzt. Bevor ein Bauunternehmer mit seinen Arbeitern, Bauhütten und Maschinen Während die Gefahren des beruflichen Lebens in manchen Gewerbezwcigcn, wie z. B. im Bergbau, im Baugewerbe nnd in der Metallindustrie, auch dem Laien offenbar sind, neigen selbst Gärtner zu der Annahme, daß der Gartenbau nicht unfall gefährdet sei. Die Zahlen der bei der Berufs genossenschaft eingehenden Unfallanzeigen und der von ihr entschädigten Unfälle beweisen das Gegen teil. Gewiß spielen Unfälle dnrch Maschinen und berufliche Erkrankungen im Gartenbau nicht die Rolle wie in den erwähnten Gewerbezweigen, ob wohl die ständig wachsende Verwendung landwirt schaftlicher Maschinen, z. B. von Bodenfräsen und von Kraftfahrzeugen zn Transportzwecken, in zu nehmendem Maß Gefahrenquellen schafft. Trotzdem ergeben sich auch ans dem Umgang mit einfachen Geräten, die der Bodenbearbeitung, der Pflanzcn- Und Banmpflcge oder zum Ernten dienen, oft unterschätzte Gefahren. Schließlich führen gerade im Gartenbau kleine Verletzungen, die zunächst gar nicht weiter auffallen, zu infektiösen Erkrankungen, wie Zellgewebsentzündungen und dem leider trotz aller Gegenmittel noch immer wieder vorkommen- dcn Wundstarrkrampf. Längere, wenn nicht gar andauernde Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit ist nur zu häufig die bedauerliche Folge dieser kleinen Ursachen. Es hat daher schon seinen guten Grund, wenn der Gartenbau in die reichsgesctzliche Unfallversiche rung einbezogen und in Erkenntnis seiner besonde ren Verhältnisse die Gartenbau-Berufsgenossenschaft errichtet wurde. Daß entsprechend dem in der So zialversicherung herrschenden Grnndsatz: „Einer für alle, alle für einen" die Mitgliedschaft Zwnngs- charakter trägt, sollte gerade nach nationalsozialisti scher Auffassung selbstverständlich sein. Als Betriebe des bei der Gartenban-Berufs- genossenschaft versichcrungspflichtigen Erwerbsgar- tcnbaus sind alle Unternehmen anznsehen, die den Gartenbau schlechthin zum Zweck des Erwerbs und nicht zum Zweck ausschließlichen Selbstverbrnuchs der gewonnenen Erzeugnisse betreiben. Hierunter fallen: a) der Blumen- und Zierpflanzenbau; k) der gärtnerisch betriebene Obstbau, wozu nur der Obstbau mit gärtnerisch betriebenen Unterkul- tnrcn rechnet. Sogenannte Obstwiesen (Obstanlagen auf Grasböden) oder Anlagen mit landwirtschaft lichen Unterkulturen sind dem Gartenbau nicht zuzu rechnen; c) der gärtnerisch betriebene Gemüsebau, wobei ausschlaggebend für die Beurteilung der Frage, ob der Gemüsebau gärtnerisch oder landwirtschaft lich betrieben wird, der Charakter des Gesmnt- betricbes ist. Folgende Merkmale kennzeichnen gärtnerischen Gemüsebau: 1. Der Unternehmer ist gelernter Gärtner oder infolge langjähriger Erfah rungen einem solchen gleichzustellen. 2. Der Be trieb weist besondere technische Einrichtungen auf, wie Gewächshäuser, Frühbeetkästen (Glasfcnster), Bewässerungsanlagen usw. 3. Der Anbau erfolgt im Wcchselban von Vor-, Haupt- und Nachfrucht, häufig auch mit Zwischenkulturen. Vielfach, und gerade während des Krieges in steigendem Maß, wird Gemüsebau in Verbindung mit einer Land wirtschaft nusgeübt. Bildet diese den Hauptbetrieb nnd gibt sie dem Gcsamtbetrieb das Gepräge, so ist selbst gärtnerisch betriebener Gemüsebau als Neben betrieb der Landwirtschaft bei der örtlich zuständi gen landwirtschaftlichen Berufsgcnossenschast zu versichern; die Baustelle betritt, muß von Gärtnershand die Mutterbodensicherung Und Kompostgewinnung durchgsführt sein. Man hat damit dem Bauherrn durch die entstehenden Kosten nicht unnützes. Geld abgenonimen, sondern hat ihm Geld gespart. Weitaus höhere Ausgaben wären ihm durch die Beschaffung von Humus und Dünger erwachsen; vorausgesetzt, daß Lie Beschaffung überhaupt mög lich ist. Und nun zum pflanzlichen Werkstoff des Gartenausführenden: Gerade unser eigenster Werkstoff wird von vielen Gartenausführendcn nicht genügend beherrscht. Wie soll man aber Werk stoffe richtig verwenden und verarbeiten, wenn man damit selbst wenig vertraut ist. oder vieles über haupt nicht kennt und nichts über seine Herkunft weiß. Jeder Gartenausführende muß sich daher von selbst zur Aufgabe machen, in erster Linie über seinen Werkstoff, die Pflanzen, genügende und aus reichende Kenntnisse zu sammeln. Was müssen wir von der Verwendung von Garten st einen wissen? In den meisten Gar tenanlagen werden heute Steine in irgendeiner Form verwendet, sei es als Steinplatten für Wege, als Einfassungssteine oder als Bruchsteine zum Bau vou Trockenniauern. Jeder Garienausführende, der sich mit solchen Ar beiten befaßt, muß sich mit dem Werkstoff ver traut machen und genügende Erfahrungen sam- meln, bevor er zu solchen Arbeiten schreitet. Ab schließend noch ein Hinweis ans unsere Geräte und Maschinen, deren Pflege gerade jetzt im Krieg wichtiger als je ist. Für jede Arbeit das geeignete Werkzeug und die gepflegte leistungsfähige Ma schine ei'nsetzen zu können,"-bedeutet schon im vor aus Arbeitserleichterung, Arbeitskräfteeinschrän kung und Leistungssteigerung. ci) Baumschulen aller Art, wenn sie nicht als Nebenbetrieb in Verbindung mit einem landwirt schaftlichen Hauptbetrieb stehen; e) Gartengestaltung (Laudlchaftsgärtnerei). Der Pflege des Unfallschutzes dienen auch im Gartenbau Unfallverhütung, Unfallheilung und UnfallcntschSdigung. Vorbeugende Aufgabe der Bernssgcnossenschaft ist es, über die Unfallgefahren ständig durch Wort und Schrift aufzuklären, und für zweckentsprechende Ausgestaltung der verwende ten Betriebseinrichtungen und Maschinen zu sorgen. Bei eingetretenen Unfällen dem Verunglückten die bestmögliche Heilbehandlung vom Unfalltage an zuteil werden zn lassen, ihn bei dennoch verbleiben der Behinderung der Erwerbsfähigkeit angemessen zu entschädigen, ist ihre gesetzliche Pflicht. Deshalb ist der Rcntenberechnung bei Gefolgschaftsmitglic- dern der tatsächliche Verdienst im Jahr vor dem Unfall, bei Unteniehmern und deren Ehegatten, so fern keine freiwillige Höhervcrsicherung vorliegt, ein satzungsmäßig angenommener Jahresarbeits- Verdienst von 2700 RM. für den Ehemann und 1800 RM. für die Ehefrau zugrunde zu legen, der nicht dem tatsächlichen Verdienst zu entsprechen brancht, sondern vielmehr eine ausreichende Hilfe sichern soll. Die bei völliger Erwerbsunfähigkeit zu gewährende Verletztenrente beträgt nach dem Gesetz die Witwen- und Kindcrrcnte je */s des Jahres- arbeitsvcrdienstcs. Als entschädigungspflichtige Betriebsunfälle gel ten Unfälle bei betrieblichen Tätigkeiten, Unfälle in der mit dem Betrieb verbundenen Hauswirtschaft und solche, die sich auf dem Weg nach und von der Arbeitsstätte ereignen. Die für die Durchführung des Unfallschutzes er- forderlichen Mittel werden im Wege der Umlage aufgebracht. Der Umlagebedarf entspricht mithin den Aufwendungen. Jeder Betrieb nimmt in dem Umfang des für ihn festgestcllten Arbeitswertes an der Aufbringung der Mittel teil. Der Beitrag be trägt zur Zeit für d'en Erwerbsgartcnbau 5,70 RM. auf 1000 RM. anrcchnungsfähigen Arbeitswert. Dieser wird errechnet aus dem satznngsmäßig an genommenen Jahresarbeitsverdienst von 2700 RM. und 1800 RM. für Unternehmer nnd Ehefrau, sowie aus den im Jahre für die im Betrieb be schäftigten Personen (Gehilfen, Arbeiter, Familien angehörige) gezahlten Löhnen. Erreicht der ge zahlte Löhn nicht den Ortslohn, so wird der Orts lohn vervielfältigt mit der Anzahl der Beschästi- gungstage. Die Höhe der Beiträge für kleinere Betriebe wird in der Hauptsache beeinflußt durch die Fürsorge für Unternehmer nnd Ehefrau, wobei für den Unternehmer zur Zeit ein jährlicher Bei trag von 15.40 RM. nnd für die Ehefrau von 10,30 NM. zu leisten ist. Vielfach richten sich die Einwendungen der kleineren Bc- triebsunternehmer gegen die Höhe der für sie an genommenen Jahrcsarbeitsverdienste; es wird immer wieder darauf hingewiesen, daß das tat sächliche Einkommen aus dem Betrieb viel niedriger sei. Hierbei wird jedoch übersehen, daß es sich bei den satznngsmäßig festgelegten Jahresarbeits- Verdiensten lediglich um angenommene Werte handelt, die für die Gewährung ausreichender Entfchädigungsleistnngen für notwendig erachtet wurden. Außerdem kann nach der Satzung unter gewissen Voraussetzungen der Beitrag für männ liche Versicherte nach einem angenommenen Jah- (Fortsetzung auf Seite 2) politische Ztreiklichter Verlorenes 8piel! Dolgencke Worte sprack Lkurckill sm 20. äisi ckieses sobres im britiscken Parlament: „Wir sinck entsclrlossen, bis rum Docke unck oline cken Oeckanken an PUckrug ckie wertvollen unck kock- okiensiven ^ukenposten Kreta unck Tobruk ru verteickigen!" Lkurckill Katte natürlick nickt ckaran gecksckt, etwa selbst köckstpersönlick dis rum Docke ru kämpken. Dür ckiese Ausgabe sak er ckie äiannsckakten cker britiscken Dilksvölker lllr geeigneter an. Immerkill beweisen seine Worte, welcke strategiscke Leckeutung man Kreta ruerkannts, eine beckeutung, ckie ckiese Insel rweikellos desitrt. Wer Herr ist auk ckieser Insel, cker Kat einen Scklüssel in cker Dsnck kür ckie Dore nsck Duropa, Ulrika unck ^sien. Vie letrten klastionen cker engliscken Oiktatur in dlorckakrika unck Vorckerasien steken ckamit unter cker ckirektea Dinwirkung cker ckeutscken Walken, vor allem cker ckeutsckeil Duktklotte. Damit ist — in Fubetrackt cker überrsgencken Lleberlegen- keit cker ckeutscken Luktwalke — ckas bevor- stekencke Lckicksal ckieser letrten britiscken Stellungen besiegelt. Donckon Kat wieckerum eia kokes Spiel verloren! blackckem man cken euro- päiscken Kontinent Katte vollstänckig räumen müssen, glaubte man sick auk cker Insel Kreta vollstsnckig sicker. Veber 100 km Wasserweg rum Destlanck — ckiese Karriere würcke Dnglancks Dlotte in jeckem Dalle kalten können. Welcke grausame Dausckung! Vie revolutionäre Kriegskllkrung ^clolk Villers Kat auck ckiese Aus gabe gemeistert, ^uk ckem Duktwege unck über ckas Wasser kam cker ckeutscke Solckat, kämpkts unck siegte. Sein lAut unck seine Dspkerkeit ksben ckie Stärke einer günstigen Stellung unck ckie veberlegenkeit materieller Dilksmittel llberwun- cken. Dür ckie Weiterkükrung ckes Krieges Kat Oeutscklanck jetrt einen Drumpk in cker Danck, liessen beckeutung gar nickt Kock genug ermes sen wercken kann. Dnglanck ist in seiner Lebens- linie beckrokt! Oie Versorgungswege nsck Amerika wercken ckurck ckie Scklackt im Atlantik empkincklick gestört. Ourck ckie Dntwicklung im Mittelmeer ist nun ckie Verbinckung nsck Vor- ckerssien, nsck Inckien unck nsck cken weiteren Lesitrungen im Osten unck im parikik entsckei- ckenck in Drage gestellt! Oss könnte euck so psssen! Oeutscklanck kst, von Dnglanck rum Kriege ge- rwungen, cker Welt von beginn cker miiitäriscken ^useinanckersetrungen an krei unck okken erklärt, welckes seine Kriegsriele, ocker besser gesagt seine Drieckensriele sinck: Dine Lekreiung cker Welt von cker britiscken Dzwannei unck eine dleu- orcknung Duropas nack voikspolitiscken Orunck- sätren. Deute stekt käst ganr Duropa kinter ckea ckeutscken Drieckensplänen, unck nur Plutokraten, sucken, Dreimsurer unck politiscke Irrsinnige ksben sick sllein nock um ckss bsnner Dnglsncks gescksrt. Vie öriten ksben sick nun trotr immer wiecker erkobener Dorckerungen okkiriell niemals cksru geäukert, welckes ikre Kriegsriele sinck. lVlsn weill gsnr genau, ckaü eine Proklamierung cker engliscken politiscken WUnscke einen Sturm cker Dntrllstung in cker ganren Welt suslösen würcke. lVlsn wagt also nickt okken Darbe ru be kennen, lällt ckakür aber auk inokkiriellen Wegen ckock ckie Katre aus ckem Sack, dleuerckings kst sick ckie amerikaniscke 2eitsckrikt „^mericsn- lAercurzc" ckaru kergegeden, etwas über ckie Kriegsriele cker britisck-amerikaniscken Kriegs- versckwärer unck Oolckkz-snen ausruplauckern. Oanack soll nack beenckigung ckes Krieges eins internationale Döckeration aller Staaten unter cker ckiktatoriscken Leitung von Amerika unck Dng lanck gesckskken wercken. Oeutscklanck, Italien unck sapan sollen völlig entwakknet unck in ikren De- bensräumen so besckränkt wercken, ckall sie nickt mekr als QroÜmäckte angesprocken wercken kön nen. Sämtlicke Kolonien cker Oreierpaktmäckts sollen Dnglanck unck Amerika ruksllen. Polen, ckie Dsckecko-SIowskei usw. sollen natürlick wiecker erstellen unck lAillionen Oeutscker ikrem verr- sckaktsbereick überantwortet wercken. lAsn muk sckon sagen, besckeicken sinck ckie Derren nickt, lkr lAunckwerk stekt rweikellos im umgekekrten Verkältnis ru ckem von iknen erreickten miiitä riscken Drkolge. dlur weiter so! se mekr sick unsere Oegner in politiscken Hirngespinsten ver lieren, ckesto eker wercken sick ckie Völker ckieser Welt cken ^cksenmäckten rur lAitardeit rur Ver« kügung stellen, unck ckesto eker wiick cker enckglll- tige rkusammenbruck cker englisck-amerikaniscken plutokratenkerrsckakt eintreten, seckenlalls kön nen ckie politiscken Oummköpke im gegneriscken Lager ckavon üderreugt sein, ckall Pläne, wie sie in cker ^eitsckrikt „^merican-lAercur^" verökkent- lickt wurden, in Oeutscklanck unck ebenso bei sei nen Dreuncken nur ein ironisckes, mitleickiges Läckeln suslösen. Oie Antwort ckarsuk erteilt ckie ckeutscke Wekrmsckt, ckie cken Kriegsketrern in Lonckon unck dleuyork unck Wellington in adsek- bsrer ?eit bestimmt auck ckie letrte Illusion nek- men wirck! und I-siskunNsn dsr Oartsnball-Lsru/s§snosssnLdia/t Unfallschutz im Gartenbau
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