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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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!«rei- und Weinbaubetriebe ver- andelsverkehr über die deutsch lich zugrunde gehen Was die Aukuefert ieferungszeiten anbetrifft, so ist wohl dem Wagen äußerlich Inhalt kennzeichn Gartenbau-, Fisch' bunden. Auch diese Erhebung ist hinsichtlich der Lenkung des erforderlichen Arbeitskräftebedarfes unterworfen; mindestens 600 000 Menschen konnten bisher auf neu urbar gemachtem Boden angesiedelt werden. „ , „ -nenden Zettel „Frisches Gemüse" zu bekleben. Zwar ist der Zettel für die Bahn nicht verbindlich, er wird aber der Regel nach vom Per sonal der Bahn beachtet. Um bei Selbstverladung die billigste Fracht- berechnung sicherzustellen,' vergesse man in den Handelt es sich um größere Mengen von Gemüse, läßt sich zum -mindesten der Boden eines Güter wagens mit Körben, Stellagen, Kisten usw. aus füllen, so stellt die Bahn auch unter den derzeitigen Verhältnifsen einen besonderen Wagen. Man achte heute in erhöhtem Matze darauf, daß die Wagen sauber und geruchfrei sind. Empfehlenswert ist, den an beiden Türen mit einem den von ganz besonderer Bedeutung mit Rücksicht auf die Sicherung der landwirtschaftlichen Erzeugung. nisten eingehend erörtert worden, wie überhaupt diese ganze Außenhandelsdebatte von den Bezie hungen Italiens z-u Deutschland und den in der deutschen Machtsphäre gelegenen Ländern bestimmt gewesen ist. Der Präsident der Handelsfederazione für Gartenbamerzeuigmiste, Nationalrat Boccadi- fuoeo, hat eingehende Darstellungen gegeben und zunächst festgestellt, daß es trotz " aller Transport- schwierigkeiten möglich gewesen sei, die wach Auslande gelieferten Mengen auf dem gle Ausmaß zu halten wie im Jahre vorher. ^ucd cjsrLrwsrdLFcutSNbam'strn wakrüsi'tsAsmäüsoAnsabso vsrp/Lcktst Zweck öer Soöenvenuyungserhebung HanptschriftleUer: Horst Haagen, z. Z. Wehrmacht; i» Vertretung Irmgard Genthc, Berlin TW St. Verlag: Gärtnerische Bcrlagdgcsellschau, Dr. Walter Lang, st.-m., Berlin SW. 68, gi-chstra'» »2. DruN- T r o w i h s ch L S ° h n, Irankln lOders. Zur Zett ist Preisliste Nr. 8 vom 1. August ISZ7 gültig. Quts Verpackung un6 ^snnrsi'cknuncc srlsicktsrn cks ös/örclsrunF Mygemüjeversano mit Ser Sahn In Kriegszeiten hat der Frühgemüseversand eine besondere Bedeutung. Um im Sinne der Bestrebung „Kampf dem Verderb" zu einer möglichst glatten Abwicklung dieses Versandes beizutragen, seien nachstehend einige Fingerzeige gegeben. Unter den augenblicklichen Verhältnisten ist allge mein mit einer größeren Beanspruchung der Sen dungen durch den Transport zu rechnen als in normalen Zeiten. Eine gute Verpackung des Ge müses ist daher — trotz Verknappung des Ver packungsmaterials — anzustreben. Die Signierung muß besonders haltbar sein; denn infolge der Hast, mit Ler jetzt bei Verspätungen der Züge vielfach umgeladen wird, gehen — ebenso als Folge der Verdunkelung — manche Anhänger verloren, so daß di« Sendungen verschleppt werden und womög- Isclsr Lat au/ cksssn §ckä<Mucf su acktsn? Zur Abwehr öes Kartoffelkäfers sobald wie möglich eine planvolle Gesundung der deutschen Böden durch zweckentsprechende Maßnah men einzuleiten, wie es z. B. schon in Bayern, mit den besten Ergebnissen geschehen ist- Ein weiterer starker Ausbau und die Schaffung eines besonderen Bodenbearbeitungsdienstes ist daher geplant. Auf gabe dieser Dienststellen wäre es, untergrund- erkrankle Böden fcstzustellen und die notwendigen Maßnahmen zu ihrer Gesunduniz einzuleiten. Da neben sollten aber durch diese Dienststellen auch die besten Bodenbearbeitungsverfahren und die zweck mäßigsten Geräteformen in den einzelnen Gebieten ermittelt und durch Versuche und Vorführungen der Praxis bekannt gegeben werden. Beträchtliche erzeugungssteigerungen in Ser iwllenifchen Landwirtschaft Alljährlich im Frühjahr Pflegt "Senator Arturo Marescalchi, einer der angesehensten Agrarfach leute Italiens, als offizieller Berichterstatter zum Haushalt dem Senat eine „Relation" vorzulegen. Wegen der besonderen Sachkunde seines Verfassers wird der Marescalchi-Bericht in Landwirtschafts- kreifen stark beachtet. Die große Beanspruchung der Landwirtschaft durch ihre Mitwirkung an der Sicherung der Volksernährung hat das allgemeine Interesse an diesem offiziellen Bericht nur noch vermehrt. Es mag deshalb am Platze sein, gestützt auf die Angaben Marescalchis, ein Bild von der landwirtschaftlichen Lage Italiens am Vorabend einer neuen Ernte zu zeichnen. Wie Marescalchi mit Recht bemerkte, war die italienische Landwirtschaft bei Kriegsausbruch für die erhöhten Anforderungen aufs beste vorbereitet. Die Durchschnittserträge der wichtig sten Getreidearten (Weizen, Mais und Reis) hatten sich infolge der verschiedenen Staatsmaßnahmen beträchtlich erhöht. Auch wichtige andere Agrar produkte hatten bessere Erträge: Kartoffeln erbrachten 29,7 Mi-li. dr gegen vorher -24,5, Hül senfrüchte 3,3 Mill, dr gegen 2,8, Zucker rüben 53,4 Mill, ckr gegen 36,7, Tomaten 11 Mill, dr gegen früher 8,7. Als gut konnte auch die Gemüse- und die Obsternte (mit Ausnahme von Aepfeln und Birnen) und die Südfruchternte bezeichnet werden. Häufig werden im Marescalchi-Bericht natürlich Andeutungen gemacht über den für die italienische und Uebungsplütze sowie Gewässer festgestellt. Die Summe dieser Nutzungen ergibt dann die selbst- bewirtschaftete Fläche des Betriebes. Nach dieser allgemeinen Feststellung erfolgt dann eine eingehende Befragung nach der Nutzung des Ackerlandes, nach seiner Bestellung mit Getreide, Hülsenfrüchten, Hackfrüchten, Gemüse und sonstigen Gartengewächsen im feldmäßigen Anbau, Handels gewächsen und Futterpflanzen. Jede einzelne Acker- srucht ist hierbei noch weitest gehend aufgeteilt und aufgegliedert, so daß diese Bodenbenutzungserhebung einen weiteren Ein- und Uebcvblick über die Nut zung des Ackerlandes vermittelt. Mit der diesjährigen Bodenbenutzungserhebung ist erstmalig auch eine Feststellung über die Arbeits kräfte der landwirtschaftlichen Betriebe, der Forst-, Dank kür ckie ^ukklsrung! Oie Lngländer waren bisker beksnntlick nickt in cker Lsge, ikre Kriegsriele cler Oekkentlickkeit mitruteilen. iAit geraderu widerlicken Llumsni- tätspkrssen verzückten zie dagegen, Oeutscklsnd in cker Welt als Hort ckes Barbarentums ru dikks- mieren unck sick selbst als ckie sngeblicken Apostel menscklicker Würde kersusrustellen. ^der ckie blot Kat ckieses keuckleriscke Oesinckel sckoa so in seinen Würgegrikk gepackt, da6 sie in ikrer oknmäcktigen Wut keute nickt mekr an sick kalten können unck in ikrer kakvollen Ver- rweiklung ckock einiges von ckem verraten, was sie als Ergebnis ckieses Krieges erkokken. 8o lei stete sick r. 8. cker größte aller krömmelncken Oestalten, cker dritiscke Botsckskter Llsiikax, suk einer kecke in Lkicago kolgenden ^usspruck: „Im ietrten Krieg; Kaden ckie Alliierten cken Lekler begangen, nickt auk Berlin ru marsckieren. Oie plane aber, ckie Qroßbritsnnien diesmal vorberei tet Kat, rielen auk einen direkten -^ngrikk suk Oeutscklanck ab. Oie Oeutscken sollen uns nock kennenlernen." Wir ckanlcen Vlister Lkslilax kür diese ^ukklärung. Leine Orokungen sinck rwar eine gerader» läckerlicke unck großmäulige prsk- lerei, ckie uns nur ein ironisckes Lackeln ent locken kann. Immerkin ist ckock kier einmal ckie Kaire aus ckem Lack gelassen unck ckie keimtücki- scken Pläne cker Briten sinck von autoritativer Stelle olkenbar gemarkt worden. Wenn es ckock encklick einmal dsru käme, daß unsere Lolckaten ckie Briten ricktig kennenlernten! ^nsckeinend Kat Bister blalikax 8ckon vergessen. ckall ckie sol- dstiscken Leistungen cker Lngländer bisker nur in „erkolgreicken Kückrügen" bestancken. Vas Kennenlernen werden vir sckon besorgen, lAister blalikax, unck rwar mekr als Ismen lieb sein wirdl Landwirtschaft so wichtigen H mit Deutschland und ü italienischen Uebereinkünfte hin sichtlich der Gartenbau Produkte. Diese Abkommen eröffneten der italienischen Landwirt schaft neue Horizonte. Von den übrigen Angaben Marescalchis wäre nur noch die Bemerkung her- vorzuhsben, daß die Urbarmachung im Jahre 1941/42 im alten Maßstab weitergeht. Ihr wurden von 1922 bis heute insgesamt 2,7 Millionen ka Frachtbriefen den Vermerk nicht „Vom Wsen-der als Stückgut verladen nach Vereinbarung mit dec Eisenbahn". Für Frühgemüse besonders geeignet ist die Expveßgutbesövderung. Diese Beförderungsart ist nicht nur die schnellste, sondern, was die Fracht anbetrifft, auch vorteilhaft. Zur halben Expreßgut- fracht wird frisches Gemüse aller Art, sofern es ein heimischen Ursprungs ist, unter felgenden Bedin gungen befördert: Die ttaUenlichen 0bst- und semüfelieferungen In -der Kammerdebatte des Etats des Ministe riums für Außenhandel und Valuta ist die Lage der italienischen Ausfuhren von Gartenbauerzeug- kostcnlose Entnahme von Proben zu gestatten sowie jede erforderliche Auskunft zu geben ist. Eine vorbeugende Behandlung der Kartoffelfelder wird in den in der Anlage 2 bezeichneten Gebieten, den sogenannten Bekämpfungsgebieten, vorgeschrie- ben. Die Nutzungsberechtigten aller mit Kartoffeln bestellten Grundstücke sind dort während der Wachs tumszeit verpflichtet, mit den von dem Beauftrag ten genannten Mitteln auf ihre Kosten gründlich und sachgemäß zu spritzen oder zu stäuben. Arsen haltige Stäubemittel sind verboten. Vor der Durch führung sind die blühenden Unkräuter von den Nutzungsberechtigten aus eigene Kosten zu entfer nen. Diese Maßnahmen können auch gemeinde weise durchgeführt werden. Die Feldeigentümer haben die Kosten der Spritzmittel und Hilfsdienste zu ersetzen. Das so befpritzte Kartoffelkraut darf nicht als Viehstreu verwendet werden. Zum Schutz der Bienen wird der Zeitpunkt der Bespritzung vor her bekanntgegeben. Die untere Verwaltungs behörde ist auch berechtigt, auf Grundstücken Fang streifen anlegen zu lasten. Zur Verhütung der Einschleppüng aus dem Aus land ist die Einfuhr der bewurzelten Gewächse mit Erdballen aus Amerika, Belgien, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz und Liechtenstein in das Reichsgebiet nur dann gestattet, wenn ein bestimm tes, der Verordnung als Aniage 3 beigegebenes Ursprungs- und Gesundheitszeugnis die Sendung begleitet. Die obersten Landesbehörden (bzw. Re gierungspräsidenten und Reichsstatthalter) find er mächtigt, die Vorschriften aus weitere Gebiete als die in der Anlage 1 und 2 genannten auszudehnen. Ausnahmen davon kann nur der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft zulassen. Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften wer den bei vorsätzlicher Begehung mit Gefängnis bis zu 2 Jahren und mit Geldstrafe oder bei Fahr lässigkeit mit Geldstrafe bis zu 150 RM. und mit Haft oder mit einer dieser Strafen geahndet. Mit'dieser Verordnung treten die 7. und 8. Ver ordnung zur Abwehr des Kartoffelkäfers sowie die von den obersten Landesbehörden erlaßenen Vor schriften darüber außer Kraft. Ausbau des . Sobenbearbeimngsbienstes In seiner Rede zur zweiten Kriegserzeugungs schlacht richtete der Reichsbauernführer auch einen Appell an das deutsche Landvolk, den Boden stets gesund und fruchtbar zu erhalten. Diese Mahnung erscheint um so bedeutsamer, als auf Grund der sehr verdienstvollen Arbeiten der Forschungsstelle für Bodenbearbeitung beim Institut für Pflanzen bau an der Universität Halle a. d. S- festgestellt wurde, daß rund 60 v. H. aller deutschen Böden untergrundkrank sind. Diese Erkrankung des Unter grundes ist einmal auf PflugsohlenbAdung und zum anderen auf eine Allgcmcinverdichtung im Untergrund zurückzuführen. Durch verhältnismäßig einfache Verfahren ist es vor einigen Jahren Dr. v. Nitzsch, Halle, gelungen, die Untergrunder krankungen und ihre Stärke einwandfrei nachzu weisen und durch zweckmäßige Bearbeitungsverfah ren in Kürze zu beseitigen oder stark zu mildern. Nach den bisherigen Erfahrungen ist es durch die Gesundung des Untergrundes möglich, durchschnitt lich Ertragssteigerungen von 20 bis 25 v. H. zu erzielen. Diese überaus günstigen Ergebnisse, die in vielen Gebieten des Reiches erzielt worden sind, lasten es als zweckmäßig und notwendig erscheinen, «) Die Expreßgutkarte muß in der Spalte „Inhalt" die Angabe enthalten, daß es sich um ein heimische Erzeugnisse handelt, d) das Gewicht -des einzelnen Expreßgutstückes darf 50 Kg -nicht übersteigen. Der Vorteil der Expreßgutbeförderung liegt auch darin, -daß die Sendungen zu jeder Tages- und Nachtzeit, sofern nur der Bahnhof besetzt ist, auf- geliefert und ebenso vom Empfänger a-bgsholt wer den können. Zu achten ist auch aus die schleunigste Rückliefe rung der leeren Packmittel. Deshalb werden die Anhänger an den Körben usw. bisweilen so einge richtet, -daß die Signierung für die Rückbeförderung sich unter der für die Hinbeförderung -befindet, also das obere Blatt nur abgerissen zu werden braucht. Auch die Zustellung fertig ausgefüllter Frachtbriefe gilt als Mittel für schnelle Rücklieferung gebrauch ter Packmittel. Dabei kann sogar die unfrankierte Rücksendung des Packmaterials — vorbehaltlich späteren Ausgleichs zwischen Absender und Empfän ger — mit der Bahn vereinbart werden. Im Reichsgesetzblatt Nr. 47 vom 5. Mai wird die vom Reichsminister für Ernährung und Landwirt schaft und dem Reichsfinanzminifter erlaßene 9. Verordnung zur Abwehr des Kartoffelkäfers vom 22. April 1941 bekanntgegeben. Als allgemeine Abwehrmaßnahmen gegen diese Gefahr sind darin vorgesehen, daß es jedem Nutzungsberechtigten von landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutz ten Grundstücken zur Pflicht gemacht wird, auf das Auftreten des Kartoffelkäfers zu achten und das Auftreten sowie alle verdächtigen Erschei nungen, die auf das Vorkommen auf den eigenen oder anderen Grundstücken schließen lassen, unver züglich der Ortspolizeibehörde anzuzeigen. Diese Anzeiaepflicht hat auch jeder andere, der diesen Schädling findet oder Beobachtungen macht, die auf sein Vorhandensein schließen lassen. Ferner ist ver boten, lebende Kartoffelkäfer oder ihre Larven zu halten, zu züchten, weiterzugsben, in das Reichs gebiet ein- oder durchzuführen. In den in der Anlage 1 der Verordnung bezeich neten Gebieten, den sogenannten Ueberwachungs- qebieten, können die von den obersten Landesbehör- hen bestimmten Verwaltungsbehörden im Einver nehmen mit dem Beauftragten des Kartoffelkäfer abwehrdienstes besondere Suchtage zur Abwehr des Kartoffelkäfers festsetzen. In diesen Ueberwachungs- gebieten haben die Nutzungsberechtigten von Grund stücken, die mit Kartoffeln oder Tomaten be stellt sind, die Pflicht, ihre Grundstücke an -den fest gesetzten und ortsüblich bekanntgegebenen Such tagen, den ausgegebenen Weisungen entsprechend, auf den Befall mit Kartoffelkäfern sorgfältig abzu suchen. Dies hat auf eigene Kosten unter Hinzu ziehung der in den Betrieben beschäftigten Hilfs kräfte zu geschehen. Im Bedarfsfall kann das ko lonnenweise Absuchen für den Nutzungsberechtigten einer Gemeinde angeordnet werden. Ebenso können Verwaltungsbehörden bei Bedarf auch andere Personen zum Suchdienst heranziehen. Die Uebcrwachung der jeweils angeordneten Maß nahmen liegt neben der Ortspolizeibehövde den Be auftragten o-b, denen zum Absuchen der Zutritt zu sämtlichen Grundstücken und Lagerräumen und die auch jetzt der Marktbeginn an den Empsangsplätzen maßgebend; -deshalb erkundige man sich, zumal bei regelmäßigen Lieferungen, nach den günstigsten Auslieferungszeite-n, damit das unnütze Lagern des Gemüses auf den Böden und Rampen -der Bahn vermieden wird. Eine solche Nachfrage ist um so notwendiger, als sich die Zugverbin-dungen durch Ausfall oder Verlegung von Zügen sicherlich ge ändert haben. So wie die Wirtschaft zur Erfüllung der ihr vom Staat gestellten Aufgaben sn heutiger Zeit mehr denn je eingehender, durch statistische Daten fest begründeter Unterlagen bedarf, so benötigt auch die Führung der Ernährungswirtschaft für die ziel- bewußte, planvolle Lenkung der Agrar- und Er nährungspolitik einwandfreies, durch zuverlässige Zahlenangaben erhärtetes Tatsachenmaterial, um die notwendigen Maßnahmen für die weitere Fort führung der" Erzeugungsschlacht und Ausrichtung der Marktordnung ergreifen zu können. Nur eine auf der Grundlage statistisch erfaßter Tatbestände genaue Kenntnis der landwirtschaftlichen Erzeu gung vermag darüber Aufschluß zu geben, ob und inwieweit eine Ausdehnung oder Einschränkung derselben angebracht und erforderlich ist und welche Maßnahmen getroffen werden müssen. Die gleiche Bedeutung wie die Viehzählungen im Hinblick aus die Fleischversorgung haben auf dem Gebiet der ackerbaulichen Erzeugung für die Er nährung des Volkes die alljährlich" stattfinden-den Bodenbenutzungserhebungen, die Ernteermittluugen und die Vielzahl besonderer Spezialuntersuchungen. Die Wichtigkeit derartiger Erhebungen steht außer jedem Zweifel, von ihren Ergebnissen und ihrer Richtigkeit hängt der Erfolg der auf diesen aufge bauten agrar, und ernährungspolitischen Maßnah men ab. Die Anordnung des Reichsministers für Ernäh rung und Landwirtschaft findet nunmehr für dieses Jahr am 24. Mai im gesamten Reichsgebiet ein schließlich der neu eingegliederten Gebiete eine all gemeine Bodenbenutzungserhebung statt, die alle Inhaber, Eigentümer, Pächter und sonstige Bewirt schafter einer Bodenfläche von mindestens 14 ds Gesamtfläche erfaßt, soweit diese ganz oder teil weise als Acker, Wiese, Weide, Wald, Fischgewässer, Garten, Obstbau- oder Rebfläche genutzt wird. Auf den Erwerb ausgerichtete Gartenbau betriebe unterliegen dieser Bodenbenutzungs erhebung auch dann, wenn ihre Betriebsfläche kleiner als 14 ka ist. Ermittelt werden die Kulturarten und sonstige Flächen, wie Ackerland, Gartenland, Obstanlagen, Baumschulen, Wiesen, Viehweiden, Rebland, Korbweidenanlagen in ge schloßenen Flächen, Forsten und Holzungen. Dane ben werden Oed-, Unland- unkultivierte Moor flächen, Gebäude und Hofflächen, Wegeland, Eisen bahnen, Friedhöfe, Parkanlagen, Sport,- Flug- mgen auf dem gleichen Ausmaß zu halten wie im Jahre vorher. Der Ausfall -der Käufe einiger Länder ist durch eine vermehrte Lieferung nach Deutschland vollkommen ausgeglichen worden. Ganz besonderer Wert wurde in der Darstellung der italienischen Ausfuhren an Obst und Gemüse aus das Abkommen zwischen dem deutschen und dem italienischen Landwirtschafts- Minister gelegt. Dieses Abkommen Darrö — Tas- sinari wird nach den Darstellungen in Italien jetzt als grundlegend für die ganze zukünftige Entwick lung" des italienischen Gartenbaues und seiner Auslandsbeziehungen betrachtet. Gerade seine Dauer über eine lange Periode mit einem fort schreitenden Ausbau der Erzeugung und der Aus wertungsanlagen gibt der italienischen Gartenbau- Wirtschaft -die Sicherheit, die ihr bisher gefehlt hat. K. Die Durchführung dieses großangelegten Zäh lungswerkes liegt, wie auch in früheren Jahren, beim Statistischen Reichsamt, das sich hierbei der . Bürgermeister unter Mitwirkung der Ortsbauern führer und ehrenamtlicher Schatzungsbeiräte be dient. Zur ehrenamtlichen Mitarbeit ist hierfür jeder geeignete Bürger verpflichtet. Da die Erhe bung nur volkswirtschaftlichen und statistischen Zwecken dient, ist jeder Mitarbeiter und Helfer an diesem Zählungswerk zur strengsten Verschwiegen heit verpflichtet. Da diese Bodcnbenutzungserheb'ung gerade jetzt im Krieg von außerordentlicher Bedeu tung ist hinsichtlich" der Ausgestaltung und Len kung der ackerbaulichen Erzeugung, ist es auch für jeden Betriebsinhaber mit vornehmste Aufgabe und Pflicht, diese Erhebung durch zuverlässige, wahr heitsgemäße und genaueste Ausfüllung des ihm vorgelegten Fragebogens mit allen Kräften zu unterstützen. Durch lässige und falsche Angaben schädigt sich nicht allein der einzelne, sondern er schädigt und verletzt darüber hinaus das Gesamt- intercste des Volkes. Mag dem einzelnen auch die durch diese Erhebung ausgelöste Mehrarbeit unbe quem und lästig sein, nie darf er vergessen, daß diese Erhebung "notwendig ist und daß ihre weitest gehende Unterstützung selbstverständliche Pflicht ist un Dienst für Volk und Vaterland. politische Ztreiklichter Vor einem jskr Vor einem jskr kst das cieutscke Volk cken „glorreicksten Lieg seiner Oesckickte" erringen können. Unbeeinflußt von doktrinären Lekrmei- nungen kst cker soldstiscke Oenius ckes Obersten Bekekisksbers cker Wekrmsckl, Hckolt Hitler, cken starken Lestlsndsdegen Lnglands rerbrocken und cksmit sckon ckie eigentlicke Kriegsentsckeidung errwungen. Ls ist viel cksnsck gekragt worden, nack welcker Operstionsidee cker Lükrer ckiese Kisker gewaltigste Lcklscktentsckeidung cker Weltgescnickte durckgelükrt kst. Ls ist in die- sem ^ussmmenksng suck cker Lcklietken-klsn ge- nsnnt worden, cker in einem eventuellen Krieg; gegen Lrsnkreick ckie Kriegsentsckeidung durck eine Oebertlügelung ckes Lemckes von cker reckten Lrontseite Ker vorssk. Oer Oegner kst rweilel- los cksmit gerecknet, dsß cker Lükrer nsck ckem Lckliekken-Plsn operieren werde, eine ^ukkassung, ckie von ckeutscker Leite nsck süßen Kin nur unter- stütrt worden ist. In Wirklickkeit sber kst ^dolk Hitler sus eigenem solckstiscken Weitblick geksndelt unck suck ckie Kriegsentsckeidung im Westen mit neuen revolutionären iVlaßnskmen errwungen. Oer Lükrer cksckte gsr nickt cksrsn, einen kräkteverrekrenden Ksmpk cker Isngen Lronten überksupt entsteken ru lassen. Lein 2iel war ckie Ourckbreckunx; cker leincklicken Ltel- lun^en, ckie Absplitterung cker einreinen Ickeeres- teile, Linsckliebung unck snsckliellencke Vernick lung cker teincklicken Armeegruppen. Dieses Äel wurcke in vollem Llmlsng erreickt. Oer Lükrer ckes nstionslsorislistiscken Ltsstes kst suck kier wie bei sll seinen übrigen Werken revolutionär bleues gescksklen. Oie Operationen ckes ckeutscken Lleeres wurden mit einer Küknkeit, Wückt unck Lcknelligkeit ckurckZelllkrt, ckie jeckes sktive LIsn- ckeln ckes Oegners sckon im Lntsteken rerscklug. Oie nstionslsorialistiscke Revolution, ckie natio- nslsorislistiscke Weltsnscksuung, ckie jeden ein reinen Kämpker, vom Lieeriükrer bis rum ietrten Loidsten, beseelte, kst damit ikre Lsknen über den gsnren Kontinent getragen! Lckon rerrüttete blerven? Wenn es nsck den juden der Wallstreet ginge, dann wäre der smeriksniscke Präsident sicker lick sckon lqngst seinem russmmenbreckenden Lckütrling, Lngland, mit stärkeren Kräkten als bisker ru Hilke geeilt. Bisker Kaden aber an- sckeinend immer nock einsicktige Amerikaner genügend Linkluk geksbt, um die Kriegsketrer daraus sukmerkssm ru macken, dsB die Rüstung der 08^. nickt geeignet ist, einen Krieg gegen das neue Luropa ru bestellen, in den Ietrten Tagen sber sind aus den 08^. ^eullerungen ker- übergesckallt, die man entweder sls läckerlicken Orölienwakn oder als erstes ^nreicken sckon rer- rütteter blerven werten mub. Oa stellte dock irgendein Politiker die Lorderung auk, msn solle Tokio bombardieren, und eine mallgeblicke Ta- gesreitung erklärte, msn solle kortsn einen rück- sicktslosen Oollsrkrieg, nötigenkslls mit kslssb- sckneickeriscken lAitteln, kükren, um ckie ^cksen- mäckte sus Lateinamerika ru vertreiben. V!"br ckie Oesckickte ckieses Krieges sukmerkssm ver- kolgt, wirck keststellen, cksB sinnlose 8ckimpkereien unck großmäulige Orokungen immer cken ^nksng vom Lncke deckeuteten. Bisker waren die Orokun- gen immer suk Zeiten unserer Oegner, die Taten sber bei uns. Oss sollte ru denken geben, suck den Amerikanern!
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