Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
OartenbaMirtschak vkUL8e«ckkkwcir88Cäk7ki^mäu «kiriidicir QXkviqck-kair8kis ^Lrtlc^alrszcüun§ des d cutsckm Gartenbaues veutseke 6»rke»d»areltvnz kür dev Sndetesgaa Der LrwrrdszLrtller and öluwendinder in Wien ^mklloke Leitung kür den6»rkend»u iinHelvksnSkrstand und diitkellunßsdlatk der kauptvereinixung der deutsvken Lartendauwirtsokakt HsuptsekrikUeitun^: Nerlin-Lksrlottendurz 4, 8edlMer8tr«üe 38/39. k'ernrut 914208. Verlag: 6Lr1nert8eks Verlag8ge8e1l8ekatl vr. baller 1-»ng X6., öerün 8XV 68, Koekstrsüe 32, bernruk 176116. No8i8ekeekkonto: LerNo 67 03. Xnreixeopreiu: 46 mm drellv MUtmeterreile 17 kk., I'extanreigen umr-kre!» 50 2ur 2eU ist ^»re!genpre!8l!8te 8 v. 1. Xuxu 8t 1937 xaltix. Xnre!genann«tiine8ck!uS: Vien8tax Irali. Xnreixenannadme; ?r»n^kurt (06er), O6er8tr. 21. k°ernr. 2721. ?o8t8ekeelrk: Lerliu 62011. LrlQUuuxrort: k'rsnlckurt (0 ). Lr8eke!n1 ^vüekentliek. Nerug8gedNkr, Xugxsde X monstl. NU. 1.— , Xusgade 8 (nur kör U!tx1ie6er 6es Neied8nüdr8t»n6e8) vlerteljLdrl. NU. 0.75 rurügl. Nostdestellgedödr. postverlngsort Lrsnkkurt/ 06er - ^usAsdv 8 Berlin, vonnerstsg, 27. ^pril 1941 58.dskrgsnK — Kummer 17 §psn6s» kür «los »sutscks Kots Krsur Der kükrer erlieft kolßenden ukruk rum 2. krlegskllkswerk Nir riss Deutsche Kote kreur: „Oeutscke >I»nner aud Lrsueu! Liu «ckwere» ksmpkjakr «tekt vor uus. Ls «irrt Im grökten Kinnen ries deutseken Volke« um «eine palltlsetie Lrelkelt und rlsmlt kllr «eine wlrtsetmktlleke Xukunkt und Ledenserksltung »l« ein ebenso zrokes wie denkwürdiges Lreißnis in die 6e- «ekicbte elngeke». Ulstorlseke Lntscbelännzen einmaligen ^usmaües werden lallen. Ole deutseiie Heimat aber wird erneut mit «tolaer Xuversiekt und Oankkarkelt auk ibre 88bne blieben, rile ln unserer grnken Zelt unter riem beroiseken Linsatr lbres eigenen l eben« den kommenden deut- seben Kenerationen das lieben sleberstellen. Wenn aber von rien IHännern unseres Volkes, die als 8olilaten lm Lampke sieben, wieder Onermeüllebes gefordert wer- den muil, risnn wird rile rieutsebe Heimat nlebt weniger bereit sein, ibre Opker ru dringen. Ls gibt aber keinen kesseren Oank kür den Llnsatr unserer 8olriateo, als vor allem mitrubelken an rler Heilung lbrvr Wunden. Vas 2. Lrlegskllkswerk kür da, veatsobe Kote Kreus soll daker noeb mebr als rias erste alle veutseben vereinen ln 6er kreu6lgen Ollksdereltsebakt kür unsere kämpkenden Neiden. leb erneuere 6esb»IK 6en Appell an 6as deutscke Volk, 6urcb kreiwiMge 8pen6en rum 2. kriegsbilkwerk kür rias Deutscke Kote Kreus 6en Verwundeten und kran ken, 6Ie als beste 8oI6aten 6er Welt sieb kür ibr Volk opkerten, als Kade 6er Heimat rile beste ?ließe su sebenken. Serlln, den 18. Xpril 1941. äSolk Nitler.« Lrwsi'tsits Krlaubm'LsrtsilunA 6urck smsu ususu 8un6sr1a3 SchäSlingsvekämpsung mit ZMnogas PMlche Zkeiklilhter Lia neues Oünkircden Vie militärisckeu Ereignisse auk ciem Kalkan baden sick rur schwersten militärischen und poli- tiscken I^ie6erlsge LnZIancks seit Norwegen und ciem Leldrux im besten entwickelt. Wo man vor wenigen lagen mit grollen Hoffnungen und nock gröllerem Mundwerk gegen Deutschland kriegsentsckeidende Liege su erringen können glaubte, da ist nun das Verkängois über die ser- biscken, grieckiscken und engliscken Deere ker- eingebrocben. Oer deutscke Soldat bst mit ua- vergleicblicker Lapkerkeit und unter einer genia len lükrung alle gegneriscken kekestigungen überrannt. 2wsr bat der Engländer versuckt, sick wieder einmal binter dem Kücken der Oilks- völker su verstecken, ^ber diesmal kam der deutscke Oegenscklsg so scknell und kurcktdar, dall es selbst ru einem kückrug unter dem Lckuts des Verbündeten nickt mekr reickte. Schnelle deutscke Truppen warken die engliscken dlsck- kuten reckts und links in den Ltrallengraden und stellten die britiscken Nsuptkräkte sum Kampf. Innerkalb von 48 Stunden nack Leginn dieser Operationen war das engliscke Hauptquartier und die Zentrale der engliscken Etappe in deut- «cker bland. Wo sind die lrkolge der engliscken Strategen geblieben, von denen die engliscke und amerikaniscke presse übervoll war? Wo sind die engliscken Soldaten, die das Keich vom Süd osten Ker aukrollen wollten? klickt« von alle dem! Dafür aber wird der britiscken kslksn- ^rmee ein neues Dünkircken bereitet, ein Dün- kircken, das rum Verlust der letzten peste des militäriscken, politiscken und moraliscken ^n- sekens Englands in der Welt kükrt. Onsterdlick blamiert! Die beispiellose militäriscke und moralische kliederlage Englands aut dem Kalkan kindert Herrn Lkurckill nickt, mit dreister und lrecker Stirn und einem nock größeren Lügenmaul nack neuen Verbündeten ru sucken. Diesmal glaubte Klister Lkurckill, den Spaniern blonig um den klund sckmieren ru können. Lr entblödete sick nickt, als alter eingesckworener Oegner der nationalen spaniscken kevolution, Spanien ob der durck den Krieg bedingten Sckwierigkeiten ru bedauern, wobei er seldstverständlick ru sagen vergaff, dsk diese Sckwierigkeiten Spaniens sus- sckliefflick durck das völkerrecktswidrige und brutale Vorgeken Englands kervorgeruken wur den. Lkurckills Liebeswerben um Spanien aber Kat mit einer vernicktenden -Vbkukr geendet. Die spaniscke Leitung „Arriba" veröffentlickte näm- lick ein Interview, das Lkurckill dem Journa listen Louis Lalvo wäkrend des spaniscken kür- gerkrieges gewskrte und in der argentiniscken Leitung „La klacion" ersckienen ist. In diesem Interview keifft es wörtlick: „Lranco Kat allen Orund, sein Vaterland ru lieben, franco ver teidigt sein Land, aber ick, der ick Lngländer bin, trete für einen Sieg der anderen Seite, also der Koten, ein; denn der Sieg Lrsncos könnte eine Scksdigung und eine kedrokung der driti- scken Interessen bedeuten." Diese Viaulsckelle Kat gesessen! Lngland kann sicker sein, daff man in Spanien die Ointerksltigkeit britiscker Poli tik durckaus erkannt Kat und daff man über die moraliscken Ouslitäten des Herrn Lkurckill nur einer Meinung ist. ^Ile britiscken propsgands- versucke werden daker nickts daran ändern, daff Lngland auck in Spanien restlos abgewirtsckaitet Kat! Scküpker eines neuen Luropas Der rweite Kriegs-Lieburtstag des Lükrers Kat in der ganren Welt ru spontanen Kundgebungen für den Lrneuerer des deutscken keickes und den Scköpler einer neuen europsiscken Lebens ordnung gekükrt. Ls sind nickt allein die Lreue- kundgebungen der Deutscken aus aller Welt, die uns diesen Lag ru einem Lrlednis tiefster Lr- griffenkeit werden lieben; es sind vor allem die rakllosen Olückwllnscke und kegrüffungsworte, die das befreundete und neutrale Ausland ^doli Hitler rukommen lieb, blie wie in diesen Stun den Kaden wir eine äufferlicke Bestätigung des gewaltigen Linklusses gefunden, den der Lükrer über die Qrenren des keickes kinaus bei allen »ukbauwilligen Menscken Kat. Sein Werk findet die Zustimmung so vieler iVfillionen wie wokl keine stsatsmänniscke Aufgabe je vorder. Ls sind Liekükle, die man mit Worten nickt mekr ru erfassen vermag, die uns an diesem Lkrentsg des Lükrers und keickskanrlers bewegt Kaden. Ls sind Lielükle des Stolres und der Dankbar keit, daff Hitler sein Volk wieder so stark und mäcktig msckte, seinen Linffuff groff werden liek in der weltpolitiscken Lntwicklung und das peick wieder rum llerrstück Luropas erkob. Wenn auch die RoWoffbeschaffung bestimmter Schädlingsbekämpfungsmittel zur Zeit auf gewiße Schwierigkeiten stößt, so darf jedoch die Schädlings bekämpfung nicht vernachlässigt werden. Es empfiehlt sich deshalb, dabei solche Mittel zu wählen, die in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, auch wenn ihre Anwendung eine besondere Genehmigung und eine gewissenhafte Ueberwachung erfordert, wie das Begasen mit Zyanogas. Die mit diesem Verfahren erzielten Erfolge rechtfertigen durchaus die Empfehlung, es in weit größerem Ausmaß anzuwenden, als es bisher der Fall war, und die es wegen seiner leichten Handhabung ver dient hätte. Um die Anwendung von Kalziumzyanid zur Schädlingsbekämpfung unter den augenblicklichen Verhältnissen auf eine breitere Grundlage zu stellen, war es erforderlich, über die mit Erlaß vom 7. Januar 1928 gegebenen Grundsätze für die erleichterte Erteilung von Genehmigungen beim Gebrauch von Kalziumzyanid zur Schädlings bekämpfung hinaus weitere Erleichterungen zu treffen, insbesondere den Kreis der Ausbildungs berechtigten zu erweitern und die darüber bestehen den Verwaltunqsvorschriften der einzelnen Länder zu vereinheitlichen. Der Reichsminister für Ernährung und Land- Wirtschaft hat daher mit Erlaß vom 25. Februar 1941 im Einvernehmen mit dem Reichsminister des Innern bestimmt, daß auf Grund des 8 2 Abs. 1 Satz 2 der Verordnung zur Ausführung der Verordnung über die Schädlingsbekämpfung mit hochgiftigen Stoffen vom 22. August 1927 die Befugnis zur Ausbildung im Zyanogasverfahren in Zukunft zu erteilen ist: 1. Den Firmen, die die Erlaubnis zur Durch gasung mit Blausäure besitzen, und dem ausge bildeten Personal dieser Firmen, die eine Erlaubnis zur Verwendung von Blausäure zur Schädlings- bckämpfung haben; 2. den Pflanzenschutzämtern und deren Bezirks- stcllen; 3. den Versuchs- und Forschungsanstalten für Gartenbau sowie den Gartenbauschulen und gärt nerischen Wertschulen der Landesbauernschaft; 4. Gartenbaubetrieben, sofern sic bereits im Besitz der Genehmigung für den Gebrauch von Kalzium zyanid zur Schädtingsbekämpfung sind und das Zyanogasverfahren Praktisch anwenden. Um die ausbildenden Stellen mit den Eigen schaften und der Auwendungswelse des Zvanogascs völlig vertraut zu machen, wird von der Deutschen Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung in Frank furt am Main unter Mitarbeit der Biologischen Reichsanftalt für Land- und Forstwirtschaft ein Merkblatt für die Blanfäurebegasung von Gewächs häusern mit Zyanogas herausgegeben, das von den interessierten Personen oder Stellen bezogen werden kann. Der Antragsteller hat in seinem Gesuch uni Erlaubniserteilung zu versichern, daß er das Merk blatt besitzt und über seinen Inhalt unterrichtet ist. Dem Antrag auf Erlaubniserteilung ist weiter eine Bescheinigung der ausbildenden Stelle darüber bei- zufügen, daß der Antragsteller mit der Anwendung des Zyanogasverfahrens vertraut ist. Eine Gebühr für die Erteilung dieser Bescheinigung ist von der Ausbildungsstelle nicht zu erheben. Zur Vereinfachung der Verwaltung sind auch die bisher unterschiedlichen Bestimmungen der Länder über die Behörden, die für die Erteilung der Erlaubnis zuständig sind, zu vereinheitlichen. Entsprechend den Bestimmungen bei anderen Be gasungsverfahren ist in Zukunft den Regierungs präsidenten die Befugnis zur Erteilung der Er laubnis zu übertragen; wo Regierungsbezirke nicht eingerichtet sind, verbleibt die Zuständigkeit bei den obersten Landesbehörden; für Preußen steht die Befugnis bereits den Regierungspräsidenten und in- Berlin dem Polizeipräsidenten zu. Die Anträge auf Erlaubniserteilung sind bet diesen Behörden einzureichen, die darüber mit tunlicher Beschleunigung zu entscheiden haben. Bei der Prüfung der Anträge kann in der Regel davon abgesehen werden, andere Stellen (Gesundheits ämter) zur Stellungnahme und gutachtlichen Aeußerung heranzuziehcu. lieber die angestellten Bescheinigungen ist ein Verzeichnis zu führen. Da in Zukunft die Erteilung einer Erlaubnis keine besondere Verwaltungsarbeit beansprucht, sind die Gebühren, deren Höhe bisher von 5 bis 25 RM. schwankte, auf 3 RM. einheitlich festzufetzen." Durch diesen Erlaß ist einem bereits seit langem gehegten Wunsch der Praxis Rechnung getragen worden, und es dürfte nunmehr auch kleineren Betrieben möglich sein, die Erlaubnis zur An wendung des Zyanogasverfahrens ohne große Unkosten und Schwierigkeiten zu erlangen. L. riüdner. O Die Verwendung von Blausäure zur Schädlings bekämpfung beginnt sich in der Praxis immer mehr Wenn man heute von Bauerngeschlcchtcrn oder Gärtnerfamilien hört, die schon seit Generationen mit der Scholle verbunden sind, dann darf man auch die große Zahl von Gefolgschaftsangehörigen nicht vergessen, die seit Jahren und Jahrzehnten ihrem Beruf und Betrieb die Treue gehalten haben. Heute, wo wirkliche Leistungeu auch richtig bewertet werden, findet gerade diese Pflichterfüllung am deutschen Boden die notwendige Anerkennung. Der Reichsnährstand führt daher schon seit Jahren die Ehrung von Gefolgschaftsangehörigcn durch, die 5 Jahre und länger im gleichen Betrieb tätig sind. Im vergangenen Jahr waren cs wieder über 22000 Gcfolgschaftsangehörige, die 5 Jahre und länger ihre Pflicht gegenüber der Gemeinschaft erfüllt haben, darunter befinden sich 923 Gefolgschafts angehörige mit einer Dienstzeit von 50 und mehr Jahren, von denen and) ein Teil aus dem Garten bau stammt. Manchem dieser Gefolgschaftsauge, hörigen konnte gleichzeitig vom Führer das Treu- dienstehrenzcichen für 50jährige Betriebszugehörig keit verliehen werden. Diese Ehrungen wurden auch trotz der durch den Krieg bedingten Schwierigkeiten durchgeführt, und ihre Zahl wäre noch beträchtlich höher gewesen, wenn man bedenkt, daß viele Ge- folgschäftsangehörige, die für eine Auszeichnung in Frage gekommen wären, heute bei der Wehrmacht stehen. Mit der Aushändigung der Ehrenurkunde an diese Veteranen der Landarbeit, die bis vor Kriegs ausbruch anläßlich des Erntedankfestes überreicht wurde — wobei die Würdigsten auf dem Bückeberg dem Führer vorgestellt wurden —, sollen die Lei stungen von Menschen anerkannt werden, die in durchzusetzen. Ausschlaggebend hierfür ist neben den niedrigeren Kosten gegenüber der Bekämpfung mit Spritz- und Stäubeinitteln sowie anderen gas förmigen Mitteln (Nikotin) vor allem die einfache Handhabung in der Anwendung und die dadurch bedingte Zeitersparnis, wobei außerdem eine gleich wertige Wirkung erzielt wird. Bei der Blausäure begasung ist im einzelnen folgendes zu beachten: Das grießförmige Pulver, das eine Gasentwicklung auf mehrere Stunden bewirkt, wird auf den trocke nen Boden des Gewächshauses ausgestreut; dis Normaldosis für 100 Luftraum eines Gewächs hauses beträgt 20 x. Die Temperatur soll während der Gasung etwa 10 bis 20" L betragen, der Feuchtigkeitsgehalt der Luft darf 70 Yb nicht über steigen. Einige Zeit von der Behandlung dürfen die der Gaseinwirkung ausgesetzten Pflanzen nicht mehr mit Wasser überspritzt werden. Die Tempe ratur soll während der Begasung eher steigen als fallen. Die Begasung darf ferner nicht bei Sonnenlicht, sondern soll stets nur in den Abend stunden und bei windstillem Wetter erfolgen. Die unter Gas stehenden Häuser werden am nächsten Morgen vor Beginn der Sonneneinwirkung wieder geöffnet und gelüftet. Die Bekämpfung mit Blau säure richtet sich mit Erfolg gegen tierische Schäd linge, vor allem gegen die Blattlausarten und gegen Blasenfuß (Thrips). Aber auch andere tierische Schädlinge, wie z. B. Kellerasseln, Schild- und Schmierläuse werden niedergehalten, zumal wenn die Begasung in Zeitabständen von drei bis vier Wochen wiederholt wird. Eine Wirkung gegen pilzlichen Parasiten wird nicht erzielt. Dagegen wurde beobachtet, daß Blausäurebegasungen an regende Wirkungen ausüben und das Pflan» penwachstum beschleunigen. Wegen der Hohen Giftigkeit des Blausäuregases ist die Be nutzung eines Atemschutzgerätes vorgeschrieben. Zur Klärung weiterer Fragen und Aufklärungen der Interessenten stehen die Pflanzenschutzämter der Landesbauernschasten zur Verfügung. Die in dem Merkblatt über den Gebrauch von Zyanogas (Kalzium-Cyanid) zur Gewächshaus- durchgasnng am Schluß genannten elf zusammen fassenden Leitsätze bringen wir nachstehend im Wortlaut: 1. Etwa 12 bis 14 Stunden vor der Begasung nicht mehr gießen. 2. Klappen und Türen des Gewächshauses schließen, Wasserbehälter zudecken. 3. Rauminhalt des Gewächshauses genau berechnen. 4. Atemschutzgerät anlegen. 5. Zyanogas abwiegcn oder abmessen (1 Eßlöffel glatt gestrißen ca. 20 x, gehäuft rund 25 8 Zyanohas). 6. Zyanogas auf trockene Unterlage, und nur nach Sonnenuntergang gut verteilt aus- streuen. 7. Gewächshaus verschließen und Warnungsschild anbringen. 8. Beachte, daß während der Begasung die Tem peratur im Gewächshaus nicht fällt. 9. Spätestens eine Stunde vor Sonnenaufgang Gewächshaus mit Atemschutzgerät betreten, Klappen öffnen, Zyanogasrückstände nach Mög lichkeit entfernen. 10. Begaste Pflanzen am Vormittag noch schattig halten. 11. Führe genau Protokoll über die Begasung. vorbildlicher Meise und jahrelang in dem gleichen Betrieb ihre Pflicht erfüllt und gute und schlechte Zeiten mit ihrem Betriebssichrer gemeinsam ver bracht haben. Dies ist nur in einer Betriebs- und Arbeitsgemeinschaft möglich, die nationalsozialisti schen Grundsätzen entspricht, und deshalb bedeutet die Ehrung eines Gefolgschaftsmitgliedes gleich zeitig eine Anerkennung für dessen Betriebssichrer, So ist die Gefolgschaftsehrung auch eine Waffe gegen die Landflucht, wobei die Betriebe mit boden ständigen Mitarbeitern als Beispiel und Vorbild dienen und Nachahmung finden müssen. Wenn man einmal nachforscht, worauf diese Betriebstreue zurückzuführen ist, dann wird man sicher eine vor bildliche Betriebsgemeinschaft, die notwendigen so zialen Einrichtungen, Arbeitsplätze auch für ver heiratete Gefolgschaflsmitglieder usw. vorfinden. Das Ziel, das sich der Reichsnährstand im Kampf gegen die Landflucht gesetzt hat und das in der Schaffung einer bodenständigen, leistungsfähigen, zufriedenen und selbstbewußten Gefolgschaft besteht, kann daher nur mit Unterstützung der Betriebssichrer erreicht werden. Alle die Maßnahmen, die schon vor längerer Zeit auf dem Gebiete der Berusscrtüchtigunch des Wohnungsbaus, der Arbcitstechnik usw. eingcleitet wurden, sind nur dann von Erfolg gekrönt, wenn die Menschen, die das alles angeyt, hierfür auch genügend Verständnis aufbringen. And) die Gärtnergefolgschaft soll in der Arbeit am Boden und in der Pflanze ihren Lebensberuf sehen kön nen, indem ihr die Möglichkeit zur Gründung einer Familie, einer gesicherten Existenz und Auf« stiegsmöglichkeiten gegeben werden. Kelley Im Kampl SSFSN 6i's auck 6su Oartsnbau bsckoksn6s I-anckluckt Ehrung oerSienter Gefolgsleute
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)