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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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Beilage „lechmlche kundschau" !^r. 2 Uk.n. r/.^llk, „S1 3 Prüfungsberichte der SwSiengefeüschast Dauerversuchen sind die Zeiten und der Treibstoff verbrauch einschließlich der Anlauf- und Wende zeiten gerechnet. Es wurde im ersten und zweiten Gang je nach Arbeitserfordernis gefahren. Nach Beendigung der Prüfung wurde der Ketriebe- kasten der Prüfungsmaschine geöffnet. Es zeigte sich keine Abnutzung des Getriebes. Außer diesen Dauerversuchen wurde die Prüfungs maschine im Laufe des Sommers 1940 zu den Lehrgängen zur Ausbildung von Maschinenführern herangezogen. Für Uebungsfräsen, Lehrfahrten und Fräsen in den Kulturen wurde die Maschine ins gesamt mit 34 Stunden eingesetzt. Wesentliche Storungen traten an der Maschine nicht ein. Schlußurteil Die Bedienung, Führung und Leistung der Ma schine war im Dauerbetrieb der Lehrgänge und bei den Meßprüfungcn zufriedenstellend. Im Prak tischen Betrieb ist darauf zu achten, daß die Bowden züge stets gespannt sind. Der Motor arbeitete zuverlässig. Die Gangverstellung, die Ein- und Ausrückung der Maschine selbst und für den Fräs- Lungary-Looenfräse k" yo, 8,5 ?8 von Bungartz L So., Maschinenfabrik, München 8, Neumarktrrftr. 17. (Einzelprüfung), Berz. Nr. 54 der 5. Retchsuähr- standsausstellung Leipzig 1939 Richter: Staatl. dipl. Gartenbauinspektor A. Demnig, Berlin, Dipl.-Ing. B. Victor, Berlin, Dipl.-Ing. K. Ebert, Berlin, und der Berichterstatter Ober-Ing. E. Wendt, STG., Berlin. X. Beschreibung Die Bungartz-Fräse l^ 90 ist eine Zwreiradfräse, die durch einen DKW.-Motor angetrieben wird. Laut Angabe der Firma wird die Maschine mit einem 8^-?8-Motor von 461 Hubvolumen geliefert. Die Drehzahl des Motors war 2800 bis 3000 je Minute. Die konstruktive Durchbildung der Fräse ist die übliche. Ein Getriebckasten trägt seit lich die beiden Räder, vorn den Motor mit Aus puff, Vergaser und Luftfilter und hinten den ab nehmbaren Frässchwanz mit Fräsdach. Der Ge- Tabelle Bungartz-Bodenfräse Type r 9N Typ« Bauart der Triebräder Trieb- räder G Breite Titebräd. O Z über Sporen Z oder Greife, Nemcffen Spur breiten Greifer Geräten! Gesamt länge mm Messung «rette HSye ININ Fräs in geringste breit« NIN größte Boben- sreiheit-) unter dem Getriebe ININ Geräte- gewicht dg Bung.- L 88 1. fräsen: Winkel- greiser ausgesetzt 2. pflügen Sporen 1. 888 A 186 br. 2. 788 8! I8ö or. 1. 686 O 2. 868 A außen 1. 888 2. 778 3. >78 mit Rabver- breitcrung innen 1. SSO 2. 458 3. 378 1. 38/30 2. Sporen 80 hoch 2450 -> «u SSO breit 1080 Höhe sestem 700 Laub sie S80 henb ge> I. 200 Frässtellung 2. SM Pflug- stellung nesselt. 335 be: SM in in Fräsbrette Tabelle 8 Bungartz-Bodcnsräse Type k 90 Mowrsabrikat Motorenbauart Zylinderzahl Umdrehungszahl Kolbenhub Zylinderbohrung Hubvolumen Motorkühlung Motorschmierung Vergaser Luftfilter Hauptkupplung Getriebe-Nr. Getricbe-Uebersctzung Ganzzahl Krasschwanzantrieb Thcorei.gahrgcschw.il in/Std. Zündung Zündkerze DKW. Motor-Ni. «4 818 Zweitakt Einzylinder n — »M/Min. 76 mm 88 mm K tilg oom Luftkühlung I : 25 Mischschmierung Amal-Vcrgaler mit Nadeldüse Nahlustsiltcr od. Oeltadjiller Trockcnscheibcn-Kupplung DM7 Motor t 18 : 8« Z. Schnecke: eingängig Schneckenrad Z — 81 1. Gang 18 : 47 Z. 2. Gang 27 : 87 Z. 2 Gänge Kegelgetriebe 1. Gang 1,5 2. Gang 8,4 Schwnngradmagnet Bosch TM. 225 T 1 triebekasten der Maschine ist derselbe wie bei der bekannten Fräse L 6 (jetzt b 70), mit dem Unter- schied, daß an Stelle des von Bungartz hergestcllten langsam lausenden Motors von 6 ?8 der DKW.- Serienmotor 8^ ?8 Verwendung findet. Das Ge triebe hat 2 Gänge mit einem Schalthebel auf dem Getriebekastendeckel. Dieser Hebel ist seitlich zu be dienen. Auf dem Getriebekastendeckel befindet sich der Lenkbock, an dem die Lenkholme befestigt sind. Mittels Hebel am rechten Lenkholm lasten sich die Lenkholme höher oder tiefer und gleichzeitig seitlich verstellen. Durch Klinken, die in entsprechende Rasten eingreifen, wird die jeweilige Stellung der Holme festgehalten. Zwischen dem Lenkholm be findet sich die Stützstange, um die Maschine beim Arbeiten am Frässchwanz hochbocken zu können. Die Hauptkupplung wird durch einen Handhebel am linken Holm bedient. Die Räder können durch Handgriffe an den Holmen über Bowdenzüge be liebig aus- oder eingekuppelt werden; am rechten Holm befindet sich außerdem noch der Gashebel. Der Frässchwanz ist gesondert einzukuppeln durch einen seitlichen Handgriff am Frässchwanzkopf wie bei der alten Type !< 6. Die technischen Einzel heiten sind aus den Tabellen kV und ö zu ersehen. 8. Prüsungsanordnung und Prüfung Die Prüfung fand in dem Versuchs- und For schungsinstitut für Technik im Gartenbau in Qued linburg der Studiengesellschaft für Technik im Gartenbau e. V. statt. Die Fräse Type ? 90 war seit dem 22. April 1940 in Dauerprüfung in den Kulturen eingesetzt. Die Meßprüfung fand am 6. Mai und 7. Mar 1940 statt. Die Ergebnisse der Meßprüfung sind aus beigefügter Tabelle L zu ersehen. Die Arbeits tiefen sind vom gewachsenen Boden gemessen, die Ueberhöhung in () beigefügt. Die im Laufe des Sommers erfolgte Dauer prüfung ergab Resultate nach Liste L. Bei diesen schwänz find handlich zu bedienen. Die Bungartz. Fräse Type v 90 mit 8l4-?8-Motor wird daher ,.als brauchbar" für den Gartenbau bezeichnet und als neu und beachtenswert anerkannt. Studiengesellschaft sür Technik im Gartenbau e. B. Oemnix. Atlasfräse Ippe 8 85 der Atlas-Werle Pöhler L Co., Leipzig O. 27 (Einzelprüfung), Richter: Staatl. dipl. Garten bauinspektor A. De inni g, Berlin, Dipl.-Ing. B. Victor, Berlin, Dipl.-Ing. K. Ebertz, Berlin, und der Berichterstatter Ober-Ing. E. Wendt, STG., Berlin Beschreibung Die Atlasfräse ist eine Zweiradfräse, die durch den bekannten DKW.-Motor angelrieben wird mit Hubvolumen 462 cm^, bei einer Drehzahl von n — 3000 Umdrehungen je^ Minute, wobei die Nennleistung 8,5 ?8 betragen soll. Die Fräse unterscheidet sich äußerlich nicht von den üblichen großen Bodenfräsen. Der Getriebe kasten trägt seitlich die Triebräder, vorn den Motor mit Vergaser, Luftfilter und Auspuff und hinten den abnehmbaren Frässchwanz mit Fräsdach. Anstatt des Früsschwanzes kann ein Pflugauf hängegeschirr angebracht werden mit Beet- oder Kehrpflügen (Drehpflügen). Der Drehpflug unter lag der Prüfung. Auf dem G-etriebekasten ist ein Lenkbock mit Lenk- Holmen angebracht. Eine wesentliche Neuheit dieser Fräse besteht darin, daß besondere Ein- und Aus rückhebel in Fortfall kommen. Die Ein- und Aus- schaltung der Hauptkupplung der Maschine selbst, sowie des Frässchwanzes ersolgt durch die Lenk holme über ein Schaltgetriebe im Lenk bock. Bringt man die Lenkholme in eine durch einen roten Querstrich gekennzeich nete Stellung, so wird die Hauptkupplung auf die Räder eingeschaltet. Hebt man die Lenk- holme durch einen weiteren Zahn nach oben, so wird weiterhin die Fräswelle eingeschaltet. Durch Herlinterdrücken der Lenkholme über den raten Strich hinaus werden auf einmal die Fräswclle und die Hauptkupplung auf die Räder ausgekuppelt. Der Vorteil der für Bodenfräsen neuartigen Ein- und Ausrückvorrichtung durch die Auf- und Ab wärtsbewegung der Lenkholme besteht darin, daß lediglich der am rechten Lenkholmen angebrachte Gashebel vom Maschinenführer bedient zu werden braucht. Die Ein- und Ausschaltbewegung erfolgt mit beiden Händen durch die Halme selbst. Durch die tiefe Lage der Lenkholme, die beim Ausrücken des Antriebes für die Fräswerkzeuge erreicht wird, wird das Herausnehmen der Fräswerkzcuge und Wenden der Maschine für den Maschinenführcr erleichtert. Die Lenkholme haben am Lenkbock eine Fest stellvorrichtung, die vom linken Holmen aus zu bedienen ist. Tabelle O Bungartz-Bodenfräse 90 BersuchS- datum Boden be schaffen, heil G<- schwin- digkeit in/sek Arbeits breite gemessen m Arbetlstiese lüberdöduna Gang Stund.» iesstung m-/ Sid. Brennstoff- verbrauch Isd spec. Brennstoff verbrauch 1/in' Bemerkung 1) 7. Mat 1S40 humoser Lehm, sencht 0L56 0.8S IS.0 (-»- 3.8) I 6SS 2.65 0,02 I. Brennstoffprüfung 2) 7. Mat 1S40 lest 0.284 — — I — — 2. abgestovpte Ge- S> 7. Mai IS40 Kohl- land 6.583 0.87 17,4 i-s- 4.8) ll >825 2.84 150883 schmindigkettaufbOm 3. Brennstoffprüfung 4) 7. Mai IS40 x 0.5S — — II — — — 4. abgesteppte Ge- k) 7. Mai 1S40 — — 20,1 l-l- 5.9, I — — — schwindigkeit ans 50m b. TtefenfräSversuch 6) Sommer 1S40 ver schieben ver schieden ver schieden 18- >0 l n II 425 2.67 6.625 6. Dauerversuch Dauerversuch Zelt Art der Arbeit GesamtfläM«' m2 Gesamt-Stunden Beamter Treibstoff-Verbrauch Ick an wieviel Tagen IS46 gräsarbeit 16 »47 24-/. I» 8 Tabelle ä Atlas-Bodensräse Type 8 8S Tyve Masch.- Nr. Bauart der Triebräder 1. Triebräder 2 Breite mm 3. Raüabstand mm nutzen Triebräder Ll über Sporen oder Greiser gemessen in nun Gresser FräSb geringste reite grösste MM I. Bodenfreiheit-) unter der Maschine ß Z LZ L - »r L 3 Fräs- Z walzen O g Gerätelänge, Z Gesamtlänge ^Motor-Fräsdachj v 85 Nr. 5 Sibel- benräd. zum Fräsen und Pflügen I. MO Fräse MOS PflM 2. 130 B Fräse ». schmal 506 breit 820 über Greiser 500 O über Sporen SW A Znm Fräsen Wlniclesten schräg geschw. zum Pflügen Sporen 2 Reihen versetzt 500 ») An 858 sestem I. 125 Fräs- stellung 2. 275 Pflug, stellung Land stehend ge 425 mess 650 en. 550 2300 i8o0 Die Maschine ist mit drei Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang ausgerüstet. Der Griff zur Wendung des Drehpfluges ist handlich angebracht. Der Pflnggrindcl schwingt in Zapfen. Die Ein stellung der Pflugbreite wird in bekannter Weise durch Rastcnstellung erreicht. Nm die Schneide kante der Pflugkörper seitlich verstellen zu können, ist ein Zahnrad (Ritzel) mit Zahnstange ange ordnet. Mit Hilfe eines zweiten Hebels kann die Schneidekante seitlich verschoben werden. Durch Oiewinde ist außerdem die Schneidekante zu heben oder zu senken. Die Räder haben selbstsperrende Differentiale. Die technischen Einzelheiten sind aus den beigefügten Tabellen /V und k zu ersehen. 8. Prüfungsanordnung und Prüfung Die Prüfung fand im Versuchs- und Forschungs institut sür Technik im Gartenbau in Quedlinburg der Studiengesellsckmft für Technik im Gartenbau e. B., Berlin, statt. Die Atlasfräse wurde im Sommer und Herbst 1940 in den Kulturen in Dauerprüfung eingesetzt mit 70 Stunden. Die Meßprüfungen fanden am 3. Oktober 1940 statt. Die Arbeitsticfen sind vom gewachsenen Boden aus gemessen. Für das Versuchspflügen hatte die Firma mehrere Wendepflüge mit ver schiedenen Streichblechen zur Verfügung gestellt. Es wurde die für das VersuchsgelSnde passende Pflugform verwendet. Die Pflugbreite wurde als gut bezeichnet. Die Meßergebnisse sind aus der Tabelle L zu ersehen. Tabelle 8 Atlas-Bodensräse Type 8 85 DKW. Typ LI. 452 Motor- Nr. 881 818. Zweitakt Einzylinber v - Svvo/Min. 78 wm 88 wm 482 vorn Amal Gelbag 5 - 1 8 85 Trockcnscheibcn-Kupplung 8 L. Vorwärts 8 Lustkühlung, Ventilator Motorschmierung Mtschschmicrung 1: 2V Theoret.Fahrgcschw.kw/Std. 1,2 1 2,4 > Rab 588 S 8,5 I 1.» I 8,8 Ra» 806 S 5,5 ) Rückwärtsgang 2,8 4,5 Drehzahl der Fräswclle n — 288/Min. Sommers 1940 di« Prüfungsmaschine zu den Lehr gängen zur Ausbildung von Maschinenführern herangezogen für Uebungsfräsen, Lehrfahrten und Uebungspflügen mit insgesamt 87 Stunden. Bei dem Dauerversuch sind keine wesentlichen Störun gen aufgetreten. Schlußurteil Die Bedienung, Führung und Leistung der Ma schine im Dauerbetrieb während der Lehrgänge und bei den Meßprüfungen sind als gut zu be zeichnen. Tabelle O Moiorfabrikat Motorenbauart Zylinderzahl Umdrehungszahl Kolbenhub Zylinderbohrung Hubvolumen Vergaser Luftfilter Getriebe-Nr. Hauptkupplung Inhalt Rrcnnstofftank Gangzahl Motorkühlung Atlas-Bodensräse Typ« 8 85 Dauerversuch Bersuchs- dalum Geschwindig keit Schlups Arbeit», breite Arbeit». tiese ein-) Gang Stun den leistung in-/ Sid. Brenn stoff, ver brauch 1/K K L stoff-Verbr. 1/m» Boden beschaffenheit Bemerkung 1) 3. 10. lS40 Pflügen 2) 3. 10. ISW 3) 3. 10. IS40 Fräsen 4) 3. 10 IS40 5) Sommer IS40 6) Sommer ISW 1.08 1.11 0.28 0.25 abgestoppt aus 50 m verschieden verschieden 7,4 ' , ^l l 16,2 16,2 22,4 22,4 16,1 durch- schnitti. 22-l durch- schnittl ll II 1 I I u.ll I » II 1060 772 308 450 5 1,66 2 0,014 0,02S 0,034 0,023 trocken Ober fläche schmierig trocken Ober fläche schmierig sencht durch Nebelbesall verschieden oerschieden I Brrnnstoffprüsung (Pflügen) 2. abgestoppt, Zeit auf 50 in 3. Brennstoffprüfung (Fräsen) 4. abgeltopvte Zw aus 50 in 5. Dauerversuch (Pflüg-n) 6 Dauerversuch *) Ohne Ueberhöhung gcmcfsen. Zeit Art der Arbeit Gesamtfläche Gesamt-Stunden Gesamt-Tretbstoff-Vrrbrauch Ick Som nier 1940 Pflügen 11 500 37§ 62,L Sommer 1940 Fräsen 14 560 32,4 64 Beim Dauerversuch, dessen Ergebnis au? der Tabelle L zu ersehen ist, sind die Zeiten und der Treibsloffverbrauch einschließlich der Anlauf- und Wcudezeiten in Rechnung gestellt. Es wurde bei diesem Dauerversuch in verschiedenen Gang geschwindigkeiten gefahren. Am 3. Oktober 1940 wurde der GetriebekastLN der Prüfuugsmaschine geöffnet. Es zeigte sich weder an den Zahnrädern noch an den Wellen irgendwelche Abnutzung. Die wertmäßige Durchbildung der Maschinen elemente kann als gut bezeichnet werden. Außer diesem Dauerversuch wurde im Laufe der Als Vorzüge können die einfache Schaltung der Hauptkupplung und des Frässchwanzes und daS selbstsperrende Difserential der Maschine bezeichnet werden. Der Motor arbeitet zuverlässig. Die Verstellung der Drehpfluaes ist sehr gut gelöst. Mr Maschine besitzt gute Bodenfreiheit und ist im Gewicht gut ausgeglichen. Die Atlas-Fräsc, Type 8 85, wird daher für den Gartenbau „als brauchbar" bezeichnet und zur Anschaffung empfohlen. -4. Oemnix Studiengesellschaft sür Technik im Gartenbau e. B. V/icdtiF Mr Lssi'trsr von krässn un6 OnacLsscdMppsrn Helft Kraftstoffe fpacen! Ter verstärkte Einsatz von motorisierten Boden bearbeitungsgeräten im Gartenbau legt dem ein- zelnen Besitzer die unbedingte Pflicht auf, mög. Iich st sparsam mit dem Kraft stoss u in z u g e h e n. Tie Erfahrungen des letzten Jahres haben ge zeigt, daß durch richtige Düsenauswahl und Ein. stellung der Vergaser an den Motoren viel Kraft, stoff gespart werden kann. Insbesondere ist dies bei den Maschinen der Fall, die mit Doppeltank (Benzin und Traktorentreibslosf) ausgerüstet sind ünd früher mit Traktorentreibstoff gefahren wur den. Bei diesen Maschinen ist die Düse durchweg für den Traktorcutreibstoff eingestellt und daher für das Dauerfahren mit Benzin zu groß. Für die ehemaligen Kursustcilnehmer an den Maschinen, führerkurscn in Quedlinburg ist diese Frage wohl eine Selbstverständlichkeit. Wir können aus einer Reihe Meldungen mit Befriedigung feststcllcn. daß sich bei diesen Fräsenbesitzern der Kraftstoffver brauch je Fläche bis zu 15 A gesenkt hat. Wir wenden uns daher in der Hauptsache an die Fräsenbcsitzer, die einen solchen Kursus nicht durch gemacht haben: Prüfen SieJhreDüse. netnstellung UndtauschenSieevtl. dieDüsenausl Im Zweifelsfall gibt Ihnen sicher der zuständige Stützpunktleiter der Maschinentype bereitwilligst Auskunft. Wir müssen berücksichtigen, daß der Gartenbau im letzten Jahr über 3000 Fräsen zusätzlich aus. genommen hat und für 1941 eine noch größere Liefermenge zu erwarten ist. Wenn auch der Gartenbau bei der Kraftstoff- Zuteilung entsprechend der Vordringlichkeit der Gemüsevcrsorgung besonders berücksichtigt wird, so ist im Eudkampf des uns aufgezwungenen Krieges kaum damit zu rechnen, daß die dem Gartenbau zugedachte Gesamtmenge wesentlich erhöht werden kann. Es ist darum äußer st e Sparsam keit im Kraft st offverbrauch geboten. Ersatzdüscn müssen jetzt rechtzeitig bestellt werden. We. pstanzenschuy-ienst in Bremen Auf Anordnung des Reichsministers für Er nährung und Landwirtschaft wurde die Staatliche Hauplstclle für Pflanzenschutz, die ihren Sitz im Deutschen Kolonial- und Ueberseemuseum in Bremen hatte und lange Jahre unter der ver dienstvollen Leitung von Dr. Farcnhvltz stand, vom Reichsnährstand, Landesbauernschaft Weser-Ems, übernommen. Die Landesbaucrnschaft hat nun mehr in Bremen eine Bezirks stelle (Außenstelle) des Pflanzenschutzanites Oldenburg eingerichtet, die ihren Sitz im Gebäude derKreis - b a u c r n s ch a f t, Altenwall 16, hat. Dies« Bezirksstelle, zu deren Leiter Diplomgärtner Rei mann ernannt wurde, hat ihre Tätigkeit seit dem 1. März ausgenommen. Sie hat die Aufgabe, im bremischen Staatsgebiet die Belange des prak tischen Pflanzenschutzes zu vertreten, d. h. alle Fragen der Bekämpfung von Krank- Heiken und Schädlingen unserer landwirtschaftlichen und gärtne rischen Kulturpflanzen sowie unserer Vorräte in Haus und Hof werden von ihr be-. arbeitet.
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